Tokales.
Arbeiter, Partetgenossen!
straße 52.
Morgen Mittwoch finden im 85. und 44. Kommunal- Wahlbezirk Nachwahlen zur Stadtverordneten Versammlung statt. Als Kandidaten der socialdemokratischen Arbeiterschaft sind aufgestellt: im 35. Bezirk( Schönhauser und Rosenthaler Vorstadt) Reichstags- Abgeordneter Emanuel Wurm , Kirchbachstr. 16; im 44. Bezirk( Moabit ) Expedient Th. Glocke, LaufigerParteigenossen! Es gilt vor allen Dingen die Hausagitation zu betreiben, die Wählerschaft auf die Bedeutung der Wahl sowie auf die heute stattfindenden Versammlungen aufmerksam zu machen. Geschieht dies mit der erforderlichen Umsicht, dann können wir sicher sein, den bedeutsamen Erfolgen vom November vorigen Jahres neue Siege hinzuzufügen.- Thue daher ein jeder seine Pflicht!
Das socialdemokratische Wahlkomitee für den 44. Bezirk befindet sich bei Pfarr. Putligstr. 10. Parteigenossen, welche morgen bei der Agitation thätig sein wollen, werden ersucht, sich rechtzeitig zu melden.
versammlung, auf dem Grundstück an der Schönhauser Allee ein Die Brauerei Königstadt beschloß in ihrer letzten Generalgroßes modern ausgestattetes Ausschanklokal zu errichten, das im ersten Stockwerk einen 1200 bis 1500 Personen faffenden Saal enthalten soll.
Verhaftet wurde der
Dienstag, 18. februar 1900.
ver nenten,
Die Baulichkeiten der Radrennbahn Halensee sollen auf fahren, der die Bahn begründet und unterhalten, auflösen will und Abbruch verkauft werden, da sich der Verein für Velociped- Wettbereits in Liquidation getreten ist.
Gerichts- Beitung.
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und alsbald ein gellender Aufschrei der Frau N. Gegen 1 1hr trat Die Annahme der Flottenvorlage scheint nunmehr gesichert Neumann, über und über blutig, in die Wohnung seines Nachbars durch das Eingreifen der Polizeibehörden in Strasburg i. 11. Wilte, mit dem Ansuchen, man möge einen Schumann holen, da er Die dortigen Parteigenossen hatten gunt 11. 83. Mts. seine Frau ermordet habe. Frau Wilfe fand einen Be- eine Volts Versammlung einberufen, in welcher Genosse amten des 17. Reviers auf der Straße, der sofort an den Thatort Schubert Schöneberg über Flottenvorlage und Weltnachtseilte. Frau N. Tag in der Küche im Blute; der Schädel war ihr politit" sprechen sollte. Bahlreich waren die Einwohner erschienent, zertrümmert. Dent Schußmann folgte er gutwillig zur Wache, wo um gegen diese neue, die wirtschaftliche Lage der breiten Massen er das Geständnis der That niederlegte und dabei erst zum Bewußt- schwer schädigende Maßregel der Regierung zu protestieren. Auch sein von der Schivere des Verbrechens kam. In Bezug auf die Ber - einige Mitgrinder bes dortigen Flottenvereins" hatten sich einanlassung dazu blieb er bei der Angabe, seine Ehefrau sei ihm untreu gefunden. Als nunmehr Genoffen Schubert das Wort erteilt und von ihm am Sonntag in der Wohnung überrascht worden. Davon wurde, löste der überwachende Beamte zur allgemeinen Vernichts. wissen aber die Hausbewohner, mit denen er regen Verkehr pflog, wunderung die Versammlung auf. Auf die wiederholten eindringlichen Fragen des Genossen Schubert, aus welchem Preiserhöhungen überall. Auch die vereinigten Ofen- Grunde er dies thue, erklärte der Beamte:„ Das taut seger tünden an, daß in ihrem Gewerbe eine Preiserhöhung ein- ich nicht verraten, Sie werden es schon sehen." Die treten wird.| Versammelten mußten nunmehr das Lokal verlassen, nachdem die Wirts wie Schuberts wurde diese geschäftliche Sperre auf etiva zehn Beamten dem Wirt gegenüber betonten, das Lotal auf zwei Stunden" sperren zu wollen. Auf energisches Verlangen des Minuten ausgedehnt. Was den Leiter der dortigen Polizeiorgane zu derartigen Maßnahmen veranlaßt, werden wir hoffentlich balb erfahren, da Beschwerde eingereicht. Eins steht aber fest: weit mehr versicherungsbaut Robert burettor der. Nürnberger, Lebens- als es durch den verbotenen Vortrag möglich gewesen wäre, hat das Er wird beschuldigt, den Verhalten der Behörde dazu beigetragen, weiteren Streifen Anlaß Direktor der Gesellschaft v. Huwald und den Direktor Jütte bom zu geben, darüber mit einer Sache, die Herr Frizz Kühnemann Wiener Janus" und der Magdeburger Patria" durch Vorspiegelungo unterstützt muß, nicht daß es tann! Die Stras zicht weiter gegen den Vorsigenden der Alters- und Invaliditäts- falscher Thatsachen zur Hergabe von Geld bewogen zu haben, St. burger Genossen quittieren dankend! Gesellschaft, Herrn Dr. Freund, zu Felde, weil dieser das Ber - soll ein verschwenderisches Leben geführt haben. brechen begangen hat, in den Lieferbedingungen für den Neubau der Heilstätte Be elig fo etwas zu fordern, was nach menfchreiche Unfälle. Es famen sieben Fälle von Knochenbrüchen bei Die durch den Schneefall entstandene Glätte verursachte zahllicher Behandlung der Arbeiter aussieht. Die lange Er- Menschen zur Kenntnis und mehrere Fälle von Beschädigungen von Härung des Herrn Stühnemann aus der Boss. 8tg." abzudrucken Pferden. Ferner wurde in der Tiedstraße der Arbeiter Pfeiffer, als berlohnt sich im ganzen nicht. Es sind die kapitalistischen Tiraden, er ein gestürztes Pferd aufrichten half, dadurch schwer verlegt, daß die sich ingrimmig gegen den Versuch kehren, den Arbeiter von einer dieses auf ihn fiel und ihm schwere innere Verlegungen zufügte. Sache, als welche er vom Unternehmer- Patrioten angesehen wird, An der Ede der Stobland- und Sirtenstraße wurde ein auf der Straße zur Berson, zum Menschen zu erheben. stehender Kutscher durch einen schleudernden Wagen so heftig gegen Einige Stellen in der Kühnemannschen Erwiderung sind aber feinen eigenen Wagen gepreßt, daß er schwere Quetschungen im Unter- uns vom Montag berichtet: Der hiesige Universitätsprofessor Dr. Nochmals der Fall Ziethen vor Gericht. Aus Riel wird doch beachtenswert. Zuerst der krampfhafte Bersuch Dr. Freund als Socialdemokraten hinzustellen, der dadurch Gestern fielen der Arbeiter August Skowronski vor dem Hause Boltsanwalt heraus. In dieser erschien vor einiger Zeit aus Herrn leib erlitt. Der Straßenbahnverkehr erlitt zahlreiche Unterbrechungen. Lehmann Hohenberg giebt hierselbst die Wochenschrift„ Der unternommen wird, daß mit einer für uns allerdings schmeichelhaften Blumenstraße 58 und die Pförtnersfrau Henriette Beffer vor dem der Feder des Professors ein Artikel, der sich mit dem am 22. März 1899 Beharrlichkeit menschliche Absichten als socialdemokratische Hause Alte Jakobstr. 18/19 infolge der Glätte hin. Der Mann trug vor der dritten Straftammer des Landgerichts Berlin I verhandelten Absichten bezeichnet werden: Die socialdemokratische Absicht, die in den Bedingungen zum bruch davon. einen Bruch des rechten Oberschenkels und die Frau einen Snöchel Brozeß wider den Redacteur Landauer beschäftigte. Landauer hatte, Ausdruck gebracht worden ist, wiederholt sich in dem Antrag Bewie erinnerlich, in dem anarchistischen Organ Der Socialist". stimmungen über die den Submiffionspreifen zu Grunde liegenden Aus Gram um ihren verstorbenen Mann hat Montag früh behauptet: Der frühere Polizeikommissar Gottschalk zu Arbeitslöhne bekannt zu geben", welcher gelegentlich der von den zwischen 5 und 6 Uhr die 53 Jahre alte Witive Carré aus der Elberfeld , jest Distrittskommissar zu Bromberg , habe in dem Biethen Berliner Gemeindebehörden vorgenommenen Neubearbeitung der Alten Schönhauserstr. 7/8 einen furchtbaren Selbstmordversuch unter Prozeß Beweisstitcke gefälscht und dadurch die Verurteilung des Barbiers Submissionsbedingungen bon den socialdemokratischen Mit- nommen. Während der Sohir noch schlief, verließ sie ihre Biethen, der unschuldig sei, herbeigeführt. Bekanntlich mißlang der gliedern der Stadtverordneten Versammlung gestellt im dritten Stock belegene Wohnung, um sich von dem im fünften von Landauer geführte Wahrheitsbeweis. Landauer wurde deshalb wurde; derselbe ist aber mit großer Majorität abgetod belegenen Boden über die Wendeltreppe hinweg in die Tiefe wegen Beleidigung des Gottschalt, unter Bubilligung mildernder Ums zu stürzen. Im dritten Stock schlug sie im Fallen auf das Geländer stände, da der Gerichtshof annahm, er habe aus edlen Beweggründen Es ist ein hartes Mißgeschick für die liberale Mehrheit der Ser Treppe auf, blieb im zweiten turze Zeit an einem Gashahn gehandelt, zu der hohen Strafe von sechs Monaten Gefängnis verStadtverordneten- Versammlung, sich von einem Kühnemann hängen und schlug im Erdgeschoß auf Treppengeländer und Podest urteilt. Der Staatsanwalt hatte, mit Rücksicht auf die Schwere gegen den städtischen Beamten Dr. Freund ins Feld geführt zu wurde sie bewußtlos, aber noch lebend aufgefunden und von einem Prof. Dr. Lehmann- Hohenberg erwähnten Artikel wurde behauptet: gegen den städtischen Beamten Dr. Freund ins Feld geführt zu auf. Mit zerschmetterten Gliedmaßen und mit Schädelverlegungen der Beleidigung", drei Jahre Gefängnis beantragt. In dem von fehen. Berdient haben die Herren aber eine solche Einschätzung. Es kommt in der Kühnemannschen Entgegnung sodann noch das Schutzmann und einem Glasermeister nach ihrer Wohnung gebracht. Der Distrikts- Kommissar Gottschalt habe in Elberfeld in schlechtem Schlußargument in Betracht, das den nur beim Scharfmachertum Von dort holte sie später ein Rückscher Wagen nach der Charité ab. Nuf gestanden, und es feien demselben dort böse Dinge nachgefagt möglichen Scherz enthält, der Verband Berliner Metallindustrieller Der vor einem Jahr gestorbene Mann war Rendant der Neuen worden." Aus diesem Anlaß wurde gegen Professor Dr. Lehmannnehme bei seiner Stellung gegen die von Herrn Dr. Freund ge= Maschinenbauer- Strankenkasse. Hohenberg die Auflage wegen Beleidigung des Distriktskommissars forderte menschliche Behandlung der Arbeiter nur das Interesse des Der Prälat zu Berlin . Große Heiterkeit erregte, der Freis. Gottschalt erhoben. In der vor einigen Monaten deshalb stattruhigen und zufriedenen Zeils seiner Arbeiter wahr. Werden die in Betracht kommenden Arbeiter auf solche Be- postalischer Findigkeit". An einen polnischen Reichstags- Abgeord von Beugen zu vernehmen, die bekunden werden, daß das Gerücht Beitung" gufolge, in privaten Kreisen des Reichstags ein Stüd gefundenen Verhandlung vor der Straftammer des hiesigen Landgerichts beantragte Professor Dr. Lehmann- Hohenberg, eine Reihe Teidigung die richtige Antwort dadurch geben, daß sie, so neten, der in seinem privaten Berufe Prälat iſt, war ein Brief bestanden habe: Gottschalt sei bei dem Niederwald- Denkmal- Attentat weit dies noch nicht geschehen, schleunigst ihrer Gewert gerichtet mit der Adresse: Herrn Reichstags- Abgeordneten 9. N. als Agent provocateur thätig gewesen. Der Gerichtshof gab diesem schaft, dem Metallarbeiter Verband beitreten? Brälat 2c. zu Berlin . Dieser Brief gelangte an den Absender mit Antrage statt und vertagte die Verhandlung. Die von dem Antdem Bemerken zurück: Adressat trotz wiederholentlichen Ver fuches im Prälaten zu Berlin nicht zu ermitteln." Der Boftbote geklagten benannten Zengen: Landgerichtsrat Uhdes( Berlin ), Kreisgesucht. wurden kommissarisch vernommen. Außerdem soll sicherem Vernehmen nach Professor Dr. Lehmann- Hohenberg selbst in Elberfeld Material über die Vorgänge bein Niederwald Attentat und auch Nachforschungen angestellt, und, wie verlautet, ein sehr umfassendes über die Ziethen- Angelegenheit erlangt haben. Der vertagte Prozeß, der Dienstag vor der Straflammer des Kieler Landgerichts fortgesetzt werden wird, dürfte sich daher sehr interessant gestalten. Agitationsmaterial für unsre Parteigenossen in Ostelbien. Gesundheit und der Geldbeutel der Leute leidet, Dienet Mittwoch, den 14. Februar, mittags 12 Uhr, in der Marien- Stirche Der Strecht Dochow, der bei einer Gutsbesizerin in Buttist erklärlich, denn erstens kann die Frau ihrem Ehe- bei freiem Eintritt hält, wird unterstützt von den Konzertfängerinnen famerun im Dienst stand, geriet öfter mit der Frau wegen der mann tein Mittagbrot bringen, so daß er gezwungen ist, Fräulein Martha Ramme, Frau Agnes Meißner und Fräulein Maria Arbeit in Streit. Bei einer solchen Gelegenheit ergriff die Dienst den Restaurateur zu beglücken, und zweitens müssen die Leute des Burand, der Violinistin Fräulein Johanna Bernhard und Herrn Robert herrin einen Peitschenstiel und schlug den Unbots Morgens einige Stunden früher aufstehen und kommen des Abends Schwieffelmann. Das Programm verspricht Bachs A- moll- Fuge, Dienels mäßigen" damit. Dochow verließ darauf den Dienst bei oder Nachts um ebenso viel Stunden später nach Hause. Ein weiten Konzertfat, ein Agnus Dei von Mozart , der Engel Lied von Familienleben führen die Angestellten ja so wie so nicht. Es ist ja Braga mit Begleitung von Bioline und Orgel u. a. auch eigentlich zu viel verlangt, daß die Verwaltung in so nebensächlichen Dingen Humanität walten laffen foll. Der Mann ist eben Führer oder Schaffner; daß er auch noch den Anspruch machen könnte, als Mensch zu gelten, kommt der Direktion nicht in den Sinn.
Lehnt worden."
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Die Direktion der Großen Berliner fährt fort, ihre At hatte den polnischen Geistlichen in dem Restaurant Zum Brälaten" Phyjitus Dr. Berger( Elberfeld ), Sanitätsrat Dr. Bod( Gera ) n. a. gestellten durch provokatorische Behandlung förmlich mit der Naje auf die Organisationspflicht zu stoßen. Neuerdings gefällt fich die Leitung des beim Publikum wie bei den Angestellten gleich Herr Profeffor Wardwald, der Mittwochs abends im Hörsaal des Verein für volkstümliche Kurse von Berliner Hochschullehrern. verrufenen Instituts darin, daß sie ihre Leute durch ein an Rußland II. chemischen Instituts einen Kursus über„ Unire Atmosphäre, besonders erinnerndes Beri chi dungssystem erfreut. Es iſt durch- in chemischer Beziehung" abhält, iſt infolge Granting gezwungen. Gr aus nichts Seltenes, daß Führer und Schaffner, die vielleicht am nächsten Mittwoch, den 14. b. W., den Vortrag ausfallen zu lassen. Er Gesundbrunnen wohnen, wochenlang nach dem Potsdamer Viertel hofft, am Mittwoch, den 21. Februar, seine Vorträge fortsetzen zu können. beordert werden oder umgekehrt. Daß durch solche Willkür Orgelkonzert. Der Orgelvortrag, welchen Herr Musikdirektor Otto
die
bereit zu stehen.
Jm Betriebe der Gesellschaft hält sich ferner immer noch der Mißstand aufrecht, daß nur etwa zwei Drittel der Beschäftigten als festangestellt betrachtet werden. Nur diese Festangestellten" haben regulär einige Tage im Monat frei, das übrige Drittel der Be schäftigten dient im wesentlichen der Direktion als Reservetruppe zu dem Zwed, nach Möglichkeit jeder Lohnbewegung ihrer Kollegen die Spige zu bieten. Die Nichtangestellten werden nach Belieben der Gesellschaft wöchentlich auf einige Tage eingestellt; ihr Einkommen ist stets schwankend, ihre Hoffnung bleibt die feste Anstellung. Obgleich die Direktion sich ihnen gegenüber vor allen Verpflichtungen brückt, haben diese Arbeiter zu jeder Stunde, wo sie gerufen werden, Was für Scherze fich die Große Berliner heute noch mit ihren Angestellten gestatten darf, dafür möge folgendes Beispiel dienen: Die auf dem großen Bahnhof in der Waldenserstraße angestellten Schaffner der Großen Berliner Straßenbahn hatten eine Betition an die Direktion der Gesellschaft ausgefertigt, in welcher fie um eine Erhöhung des Gehalts und Einschränkung der Dienstzeit im Jutereffe der Betriebssicherheit baten. Bevor das von ca. 200 Beamten unterschriebene Bittgefuch zur Absendung kam, erhielt der Inspektor v. Wurmb von der Bewegung Kenntnis. Er ließ den Rädelsführer" vor sich kommen und machte ihm klar, daß der schlechte Geschäftsgang der Großen Berliner Lohnerhöhungen unmöglich mache, worauf die frommen Angestellten denn auch die Betition zurüdzogen. Die Große Berliner hat im letzten Jahre 18 Proz, Dividende verteilt.
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berechtigt gewesen. Etwas andres wäre es gewesen, wenn durch die Mißhandlung D. in feiner Gesundheit und seinem Leben gefährdet worden wäre. Das sei aber hier nicht anzunehmen. unerheblich sei, ob Angeklagter, wie er behaupte, einmal zum Mittag ein trepiertes Huhn bekommen habe. Auf die Revision des D. erkannte das Kammergericht ebenfalls zu feinen Ungun sten, indem es den Ausführungen des andgerichts zustimmte.
der zarten Seele. Nummehr wurde er wegen Bergehens gegen das Ausnahmegesetz vom 24. April 1854 mit einem Feuerbericht. Feuer im Neuen Theater alarmierte heute Strafmandat bedacht, weil er ohne genügenden Grund mittag 12 11hr eine Reihe von Löschzügen. Unter den alten Restau den Dienst verlassen habe. D. beantragte richterliche Entscheidung ratiensräumen, die feit Monaten nicht mehr benutzt werden, war ein und betonte, daß er sich nicht mit einem Beitschenstiel schlagen lassen Dampfheizungsrohr defekt geworden, und hatte benachbarte Holzteile brauche. Schöffengericht und Bandgericht erhielten jedoch die entzündet. Glücklicherweise war die Gefahr rechtzeitig bemerkt Bolizeistrafe aufrecht. Die Straffammer führte aus, worden, sodaß sie von der Wehr noch leicht beseitigt werden konnte. D. habe wegen seiner Widerspenstigkeit jene 8üchtigung Ein Alarm nach dem Bahnhof Weißensee war durch verdient und sei darum nicht zum Verlassent des Dienstes Unfug am öffentlichen Melder verursacht.- Montag früh 2 Uhr hatte 3iethenstraße 22 der Fußboden und die Balkenlage Feuer gefangen. Eine Stunde später gingen Regentenstraße 24 Möbel und Dekorationsstoffe in Flammen auf. Bald darauf mußte Stö peniderstraße 175 in einer Tischlerei ein Brand gelöscht werden, der durch den Leimofen entstanden war. In der Nacht zum Sonntag gingen Martgrafenstraße 63 in der Wohnung des Hofschauspielers Guthery Kleidungsstücke in Flammen auf. Kurz Schaufensters. Durch brennende Coatstörbe wurde Sonntag früh erftartt, so daß uns auch dieser Fall in den östlichen Provinzen vorher bramite Petersburgerstraße 81 der Jubalt eines Das Selbst bewußtsein der Landarbeiterschaft ist genügend 31/2 Uhr auf einem Neubau Rungestraße 17 ein Brand vera hlreiche Anhänger zuführen wird. ursacht, der einen Bosten Hölzer einäscherte. Bald darauf mußte Im Prozek Arnim zu Stettin ist nunmehr auch die Vers Gartenstraße 27 noch ein Fußbodenbrand abgelöscht werden. Branddirektor Giersberg erlitt auf dem Wege zur Brandstelle nach dem Neuen Theater einen fleinen Unfall. Equipage farambolierte in der Dorotheenstraße mit einem Privat fuhrivert, wobei er aus dem Wagen geschleudert wurde. Er trug jedoch nur leichtere Verlegungen davon.
Aus den Nachbarorten.
Seine
ausgesetzt worden, nachdem bereits mit dem Angeklagten Thym aus Handlung gegen Hempel wegen der Krankheit dieses Angeklagten Sie sich langsam hinziehenden Verhandlungen des Prozesses nichts gleichem Grunde ebenso verfahren worden ist. Ich übrigen bieten von allgemeiner Bedeutung.
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Schlüpfrige Anzeigen im ,, Lokal Anzeiger". In Sachen der Juferate des„ Lokal- Anzeigers" betreffend Frauenschutz" u. dergl. fand Montag vor der Straffammer des Landgerichts II die erhält der socialdemokratische Berein heute Abend im Apollo- Theater das freisprechende Urteil des Landgerichts I aufgehoben war. Parteiverfammlungen in den Vororten. In Rigborf neute Berhandlung unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt, nachdem durch Erkenntnis des Reichsgerichts vom 24. November 1899 feine Mitgliederversammlung ab.-In Spandau spricht Mittwoch, Elemente unter den Angestellten ist, ihre minder einfichtsvollen Voltsversammlung Genosse Zubeil über die Flotten vorlage. Schmidt geb. Sievers, Engel, Silberstein, Nosenbaum, Schurmann und Solche Erscheinungen zeigen, wie schwierig es für die guten abends 81% Uhr, in einer bei Behe, Bichelsdorferstr. 39, stattfindenden Angeklagt sind der für die Annoncen ze. des Lofal- Anzeigers" verantwortliche Redacteur Börner, sowie die Inferenten Fran Kollegen davon zu überzeugen, daß die hartnädigkeit der Direktion In Johannisthal wird heute abend Genosse Rosenow und ihr wüten gegen alle gewertschaftlichen Bestrebungen den Beitritt bei Senftleben über die Flottenvorlage sprechen. Arndt. Das Urteil lautet: Die Angeklagten Börner, Engel, Silberstein, zur Organisation für jedermann zur Pflicht macht. Gewiß geht Aus Nixdorf. Eine jugendliche Schwindlerin, welche unter Börner wird mit 100 M., Engel, Silberstein und Arndt zu je 30 M. und Arndt und Schmidt sind schuldig, Schurmann wird freigesprochen.. es nur langsam vorwärts, aber die Erkenntnis, daß hier wie anderswo Frau Schmidt zu 50 M. Geldstrafe verurteilt. Außerdem ist erkannt dem Kapital nur durch kraftvolle Organisation der Arbeiter etwas Raison beigebracht werden kann, verbreitet sich auch unter den Leuten auf unbrauchbarmachung der Platten und Einziehung der betreffenden der Großen Berliner weiter. Nr. 509 des„ Lokal- Anzeigers" Jahrgang 1898. In der Urteilsbegründung heißt es, daß bedauerlicherweise jahrelang derartige Anzeigen nicht strafrechtlich verfolgt worden und deshalb die Strafen gegenüber dem Antrage des Staatsanwalts erheblich herabgemindert feien.
der Vorspiegelung, eine Pastorstochter zu sein, umfangreiche Be trügereien verübt und auch verschiedene Diebstähle ausgeführt hat, wurde hier in der Person der 16 jährigen Anna Barthold polizeilich festgenommen, als sie erschwindelte Blusen verkaufen wollte. Ein Familiendrama hat sich im Haufe Oberbergerstraße 60, Sie ist Anfang Januar d. J. aus der Erziehungsanstalt in Strausberg Hof 1 Treppe, abgespielt. Dort hat der Postunterbeamte Neumann entflohen und hat sich seitdem in Berlin und Umgegend umbergetrieben. seine Frau aus Eifersucht zu erschlagen versucht. Neumann nahm, Unfre Stadtverordneten werden sich voraussichtlich in nächster Woche wie berichtet wird, Anstoß daran, daß seine Frau allein einen mit der Beratung des Gemeinde- Etats zu beschäftigen haben, der Maskenball besucht hatte. Bevor er Montagmorgen seinen Dienst vom Magistrat soben fertiggestellt worden ist. Wie verlautet, ist eine antrat, fand ein Auftritt zwischen den Eheleuten statt, und N. äußerte Erhöhung der Gemeindesteuern, die allgemein befürchtet wurde, nicht im Fortgehen, daß etwas geschehen würde, wenn die Frau bis zum notwendig, dagegen sollen die Grundwertsteuer, die Hundesteuer 2c. Mittag die Wohnung nicht verlassen habe. Als er um 121/2 Uhr fleine Erhöhungen erfahren, um den Etat ins Gleichgewicht zu heimkehrte und die Frau antraf, erfolgte eine Auseinandersetzung, I bringen.
Dermischkes.