Siwas und Angora, von wo bereits bekanntlich eine Eisen- Achtung, Kleber( Tapezierer)! Laut Beschluß der Ver- Vor der Wohnung des Lord Major und vor dem Kriegsamle ver­bahn- Verbindung nach dem Bosporus   existiert. Eine Eisenbahn, die sammlung, die am 26. Februar stattfand, haben die Kollegen, welche anstaltete die Voltsmenge Rundgebungen. Es herrscht die Ansicht, fast in gerader Stichtung von Osten nach Westen, von Erzerum über in Arbeit stehen, 50 Pi. pro Tag, vom Tage des Beschlusses an, als daß der Erfolg des Lord Roberts   sehr das Gelingen andrer Siwas und Angora nach Konstantinopel   geht, ist die natürliche Streitbeitrag zu zahlen. Es ist Pflicht aller Kollegen, diesem Be- Operationen der Engländer begünstigen werde. Magistrale aller Wege, die sich von ihr nach Norden abzweigen und schluß nachzukommen. Die Lohnkommission. So wird aus London   berichtet. Die Engländer haben denn zu den Häfen der anatolischen Schwarzmeerfüste. unter andren auch nach Sinope gehn tönnen. Diese Linie darf in keinen andren Händen macht sich unausgesezt die Beschäftigung ungeübter Arbeiter durch vollständige Besiegen der Boerenrepubliken um vieles In der Holzbearbeitungsfabrit von Meher, Küstriner Blaz, auch guten Gruud, sich dieses Sieges zu freuen, der das schließliche als den russischen sein, da sonst die Möglichkeit vorhanden wäre, daß im Schwarzen Meere eine andere Striegsflagge erscheint als die Arbeiter ein Unfall zugestoßen, durch den er zwei Finger der linken wiederholte Unfälle bemerkbar. Vor kurzem ist abermals einem wahrscheinlicher macht. russische   und türkische. Dies wäre eine Perspektive, bei welcher sich and einbüßte. Der Unternehmer mag die Genugthuung haben, Es ist ja möglich, daß Cronje seinem Lande dadurch genügt tein patriotischer Russe beruhigen fann. zweifeln feinen Augenblid daran, daß die weise Bolitik unsrer trop der Sperre, die über seine Fabri! verhängt ist, seinen Betrieb hat, daß er die in den Oranje Freistaat   eingedrungene englische ſo lange am weiteren Vormarsch hinderte und aufrecht zu erhalten. Unter welchen Umständen es geschieht, das be- Armee Diplomaten, die sich in letzter Zeit durch so wichtige und erfolgreiche weisen die oft sich wiederholenden Unfälle, die bei einer geübten dadurch den Boeren im Lande Zeit gab. Verteidigungs­Schritte im nahen Orient dokumentiert hat, sich auch in der von Arbeiterschaft nicht vorkommen. Allerdings, wie der Unternehmer maßregeln zu treffen. Aber sehr wahrscheinlich ist diese Möglichkeit uns behandelten Frage auf der Höhe ihrer Aufgabe zeigen wird." feinen 3wed erreicht, darüber entstehen bei ihm nie Bedenken.

Amerika.

Wir

Nicaragua- Kanal. Eine offizielle Meldung berichtet, daß Mac Kinley und sein Kabinett den zwischen England und den Vereinigten Staaten   durch den Staatssekretär Hay vereinbarten Bertrag, betr. den Bau des Nicaragua  - Kanals, unterzeichnen und verteidigen werden. Sollte das Parlament ihn ablehnen, so würde die Regierung sich auf den früher abgeschlossenen Clayton- Bulwer Vertrag stüßen und England mitteilen, sie würden sich nicht mehr an den zwischen England und den Vereinigten Staaten  , sowie den Staaten von Mittelamerita bestehenden Vertrag gebunden halten.

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Friedrichshagen  . Die Tischlerei von August Basedow ist ge­sperrt, weil der Tarif nicht bewilligt wurde. Die Tischler werden gebeten, dies zu beachten. Der Holzarbeiter Verband.

halten.

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nicht. Wenn die Kriegsleitung der Boeren in der Lage gewesen wäre, nennenswerte Truppenteile aufzubringen, ohne die bei Ladysmith und im Norden der Kapkolonie stehenden Armeen allzu sehr zu schwächen, dann hätte sie es jedenfalls gethan, um dem eingeschlossenen Cronje Deutsches Reich  . zu helfen, fich aus der Umklammerung zu befreien. Da jedoch die Anf dem Kasernenneubau und dem Eisenbahnbetriebsamt in eingeschlossene Armee ihrem Schicksal überlassen wurde, darf man alle sind Differenzen mit den Maurern und Bauarbeitern aus- annehmen, daß sich dem Vormarsch Roberts auf Bloemfontein   nicht gebrochen. Ueber beide Bauten ist die Sperre verhängt. Es kommen allzu viele Hindernisse entgegenstellen werden vorausgesetzt, 200 Maurer und ca. 50 Bauarbeiter in Betracht. Zuzug ist fernzu- daß die Armeen bei Ladyſmith und im Norden der Kap­folonie vorläufig in ihren jezigen Stellungen belassen werden. Der Streit der Berliner   Möbeltischler. fchaft der Rubengrube hat an die Direktion der Magnis'schen Kohlen Oranjefreistaat   zurüd, Ladysmith oder die Position an der Aus Neurode in Schlesien   wird uns geschrieben: Die Beleg Bieht man dagegen die eine oder andre dieser Armeen in den Die Drohungen, die die Holzindustriellen gegen die Tischler- und Thomwerke folgende Forderungen gerichtet: 1. Häuer, die nicht Südgrenze des Freistaats preisgebend, dann kann es noch zu meister in Anwendung bringen, haben bisher einen durchschlagenden im Gedinge, oder deren Gedinge derart steht, daß sie sich nicht vor fehr heftigen Zusammenstößen, zuerst wohl mit der Roberts en Erfolg nicht erzielt. Eine große Anzahl der Tischlermeister haben sich arbeiten fönnen, erhalten einen Mindestlohn von 2,80 M. 2. All- Armee, Ionimen. Welche Konsequenzen sich aus einer solchen voll­dieser Bevormundung entzogen und fabrizieren weiter. Recht sonderbar wöchentlich ist ein Abschlag zu zahlen, und zwar für Häuer 2 M. ist dabei, daß einige der Macher der Freien Vereinigung der Holz- und für Schlepper 1,50 M. pro Schicht. 3. Abzweigung der Zimmer- ständigen Veränderung der Situation auf dem Kriegstheater cr industriellen in ihren Betrieben ruhig weiter arbeiten lajien, schichten vom Ortsgedinge. 4. Das nötige Holz wird von der Ge- geben würden, das vorauszusehen und vorauszusagen ist wohl während sie die übrigen Meister, besonders die fleineren, werkschaft geschnitten und in die Grube geliefert. 5. Verabreichung heute niemand in der Lage. Niemand wird freilich auch mehr be­zur Betriebseinstellung zwingen. Wie so oft im wirtschaftlichen von mehr und besserer Deputat- Kohle. streiten mögen, daß sich durch die Gefangennahme von Cronjes Armee Leben zeigt sich auch hier wieder, wie das Kleinbürgertum von der Die Grube gehört dem im Wahlkreis Reichenbach- Neurode ge- die Siegesaussichten der Boeren verschlechtert haben. Großindustrie genarrt wird. Die Großindustriellen nüßen die günstige wählten Reichstags- Abgeordneten Grafen Maguis. Wie sich die Nachfrage voll und raffiniert aus. Sie räumen ihre Lager, fabrizieren Direktion der gräflichen Werke zu den gewiß sehr bescheidenen mit gesteigerter Straft und werfen schließlich den Kleinmeistern nobel Forderungen der Bergleute stellen wird, ist noch nicht bekannt. ein paar Tausend Mark hin, während sie sie in Wirklichkeit die größten Der Streit der Zinkhüttenleute in Chropaczow( Ober­Kosten des Streiks tragen lassen. In ihrem blinden Haß gegen die Arbeiter schlesien  ) wurde am 24. d. M. in einer Verhandlung zwischen Ver­sehen die Kleinmeister nicht, daß sie von den Großen übervorteilt werden. tretern der Arbeiter und dem Repräsentanten der Hütte, Bergrat Dabei gehen einige in ihrem Eifer, sich den Herren von der Freien Lobe in Königshütte. beigelegt. Lobe versprach den Arbeitern Vereinigung dienstbar zu machen, so weit, daß sie ihre Arbeiter aus Herabiegung der Miete in den herrschaftlichen Wohnhäusern, die Be­sperren, ohne daß diese irgend eine Forderung gestellt haben. Eine schaffung billigerer und befferer Kohlen und eine Erhöhung der ganz treffliche Lehre für die Arbeiter, die an der Harmonie zwischen Löhne. Der Streit ist damit zu Gunsten der Arbeiter beendet. Kapital und Arbeit glaubten. Während die Tischlermeister schwankend sind in der Heeresfolge zu den Großindustriellen, scheinen die Wegen Beleidigung hatte sich Genosse Niklas vor dem Land­Fräsereibesizer sich fügsamer zu erweisen. Die Zahl der gericht in Blauen i. V. zu verantworten. Niklas war beschuldigt, Ausgesperrten nimmt hier fortgesezt zu. Den Schaden in einer Gewerkschaftsversammlung den Bürgermeister von Mylau  haben wieder die Kleinmeister, die Großindustriellen haben beleidigt zu haben. Er hatte von Mißständen im Baugewerbe ge­ihre eignen Maschinen in Betrieb. Die ganze Tattit der sprochen und hierbei unter andern gejagt, daß in dieser Hinsicht Unternehmer ist am besten geeignet, gegen dieje Gewaltmaßregel manches verlottert" fei. Nach diesem Wort hatte ihm der über felbst im eignen Lager Auflehnung hervorzurufen. Diese Stimmung wachende Beamte das Wort entzogen. Die Auflage behauptet, daß dürfte sich bald bemerkbar machen. Niklas das Wort auf die Zustände in Mylau   bezogen, wie die zwei überwachenden Beamten bezeugen. Nillas bestreitet das; wenn man ihn hätte weiter sprechen lassen, hätte er das auch ausdrücklich gejagt. Niklas wurde zu vier Wochen Gefängnis und Tragung der Sosten verurteilt.

Ueber den Stand des Streits wird berichtet, daß die Zahl der Ausgesperrten sich um 142 vermehrt hat. Vier Tischlermeister haben die Bewilligung der Forderungen angezeigt. Abgereift sind bis jetzt 340 Tischler. Die Streilleitung wird von morgen ab sämtliche Un­verheiratete abreisen lassen. Im Ausstand stehen 6514 Tischler. In Weißensee sind 162 Tischler im Ausstand, davon sind 23 abgereift.

der

Sociales.

Oder ob die Engländer mun, nach diesem offenbaren Erfolg, glauben werden, ihrem Ruhm genug gethan zu haben, um an den Frieden denken zu können? In Wiener   diplomatischen Streifen soll nach dem Einlaufen der Siegesnachricht das Gerücht verbreitet gewesen sein, daß, nachdem die Engländer durch die Gefangennahme Cronjes einen entscheidenden Erfolg erzielt haben, die Großmächte ernstlich Vermittlungsversuche in London   unter­nehmen werden und diesbezüglich bereits einleitende Schritte unter­nommen haben.

Zur Gefangennahme der Armee Cronjes gehen in später Abendstunde noch folgende Meldungen ein:

London  , 27. Februar. Eine heute Vormittag 11 Uhr aufgegebene Depesche des Feldmarschalls Lord Roberts   berichtet: Die Ges fangenen zählen ungefähr dreitausend Mann. Cronje wird nach Kapstadt   gesandt.

T

London, 27. Februar. Ein weiteres Telegramm des Generals Roberts   von heute bejagt: Die gefangenen Boeren zählen etwa 4000, Hiervon sind 1150 Freistaat- Boeren, der Rest Transvaal Boeren. Bon den Offizieren find 29 Transvaaler und 18 Freistaater. An Geschützen sind erbeutet: drei 75 Centimeter Krupp- Geschütze, neun Einpfünder, ein Magimgeschütz aus Transvaal   und ein Strupp und ein Magimgeschütz aus dem Oranje- Freistaat  . Das Kriegsamt ver öffentlicht eine Berlustliste, derzufolge die bei Paardeberg Ver wundeten 740 Mann betragen, und eine Ergänzungsliste, nach der sich die Zahl der verwundeten Offiziere um sechs erhöht.

Im Unterhaus kam die Siegesdepesche zur Verlesung. Der gefangen genommen von vierzigtausend Engländern, welch' glorreicher Sieg."( Gelächter.)

Geringe Friedensaussichten.

New- York  , 27. Februar. Der frühere Generalfonful von Trans  .

Die organisierten Textilareciter der Düsseldorfer   Firma herzfeld Söhne beschlossen in einer am Fastnachtssonntag ab: gehaltenen Versammlung, am nächsten Sonnabend die Kündigung einzureichen, wenn, was nach Lage der Sache anzunehmen ist, die Die streifenden Holzarbeiter hielten am Dienstagvormittag Firma die gestellten Forderungen nicht bewilligt. Zu den bereits wieder zwei ungemein stark besuchte Versammlungen ab. Der große mitgeteilten Forderungen haben die Arbeiter noch diejenige der An­Saal der Brauerei Friedrichshain   war schon lange vor der fest- erkennung der Arbeiter- Organisation durch die Firma hinzugefügt. gefeßten Zeit bis auf den letzten Platz gefüllt. Nachdem das Lokal Es handelt sich um rund 100 Textilarbeiter, weshalb die auswärtigen polizeilich abgesperrt war, begaben sich die hier Zurückgewiesenen Druder, Färber, Spinner, Weber 2c., jeden Zuzug nach Düsseldorf   Jre William Redmond ruft aus: ,, Dreitausend Boeren nach dem nahe gelegenen Schweizer   Garten, dem zweiten Ver- streng fernhalten wollen. fammlungslotal, welches auch bald vollständig besetzt wurde, während viele überhaupt keinen Einlaß mehr fanden. Ein starkes Aufgebot von Schußleuten unter Führung von zwei Polizeilieutenants war vor den Versammlungslokalen und in einiger Entfernung von denselben anstalteten Produktionserhebungen auf das Jahr 1897 find in einer Produktionsstatistik. Die vom Reichsamt des Jumern ver­zu ſehen, ohne daß man jedoch irgend einen Grund für diese polizei großen Reihe von Industriezweigen jegt abgeschlossen und die Er- vaal in London  , Montagu White, ſagte geſtern in einer Unterrebung liche Machtentfaltung entdecken konnte. In der Brauerei Friedrichshain   referierte Maß über den Stand des Streife. Ergebnisse liegen vollständig vor. Eine Veröffentlichung der Einzel- mit einem Berichterstatter: Mit der Gefangennahme des Generals führte aus: So scharf auch die Unternehmer unter der Führung ergebnisse hält das Reichsamt des Innern auf Wunsch der Unter- Cronje würde der Krieg noch nicht zu Ende sein. Der Krieg wird der Freien Vereinigung gegen die Streifenden zu Felde ziehen, so nehmer noch zurück, dagegen giebt es wenigstens einige Gesamt- erst mit dem Fall Pretorias enden. Die Aussichten auf eine Inter­vention find nicht günstig. Ich glaube nicht, daß in dieser Hinsicht liege doch nicht die geringste Veranlassung vor, den Wut sinken zahlen; zunächst aus der Textilindustrie. zu lassen. In den Reihen der Unternehmer fei die Einigkeit bei Danach wurden im Jahre 1897 in der Spinnerei an Halb- in Europa   etwas zu erhoffen ist, so lange nicht Rußland   eingreift, weitem nicht so groß, wie die Herren es hinzustellen suchen. Die fabrifaten erzeugt 524 070 950 Kilogramm im Verkaufswerte von was aber nicht wahrscheinlich ist. Als einzige Hoffnung bleibt noch Räder, welche auf Kommando der Freien Bereinigung seit Montag Seilerwaren) 35 565 092 Kilogramm im Werte von 74 024 570 M. Stellung nähmen, würde der Krieg in vierzehn Tagen zu Ende sein, 835 344 204 M. Ganzfabrikate( Näh-, Häkel- und Stridgarn sowie das Vorgehen der Vereinigten Staaten  . Wenn diese entschieden ſtill ſtehen sollten, gehen heute noch, so weit sie überhaupt gebraucht In Webwaren, deren Mengen nicht insgesamt angegeben werden, denn England braucht die Bereinigton Staaten. werden, und unter den Fräsereibesizern, die ihre Betriebe nicht ge= schlossen haben, seien solche, die den betreffenden Beschluß mitgefaßt betrug der Wert der Produktion 1 539 746 813 m. und in Die Stimmung in England. haben. Allerdings, die kleinen Betriebe seien durch das Vorgehen Posamenten, Wirtwaren, Stickereien und Regfabrikaten 300 829 931 m. Sie würden später Der Gesamtwert der erzeugten Ganzfabrikate betrug demnach London  , 27. Februar. Das„ Reutersche Bureau" meldet: Die am eignen Leibe erfahren, wie unflug sie gehandelt haben, indem sie 1914,6 Millionen Mark, worin jedoch die Werterhöhung nicht ent- Nation hat den Erfolg des Feldmarschall Roberts sehr ruhig auf­fich der Führung der Großindustriellen anvertrauten. Die Führer halten ist, die die Fabrikate durch Veredelung in ſelbſtändigen Ber  - genommen. Nach den ersten Kundgebungen der Befriedigung kam der Unternehmer hätten ja ausgerechnet, daß die Kassen des Holz- anstalten) erfahren haben. Einschließlich dieser Werterhöhung sowie oder Illuminieren der Häuser. In der That ist das vorherrschende Gefühl arbeiter- Berbandes nicht lange zur Unterstützung des Streits aus bes noch nicht erfaßten Teile der Hausweberei glaubt das Reichs- das der Befriedigung, nicht der Ueberhebung. Es wird vollkommen reichen würden. Daß die Rechnung der Unternehmer nicht stimmt, werde sich ja im weiteren Verlauf des Streits zeigen, der so lange ant des Innern den Gesamtwert der Ganzfabrikate der Textil- anerkannt, daß der Feldzug erst begonnen hat, wenn auch dieſer Er­geführt werde, bis die Arbeiter den Sieg errungen haben. Das industrie auf mehr als 2 Milliarden Mark anjeßen zu dürfen. Treiben der Scharfmacher könne die Arbeiter nicht bewegen, auch Der volle Wert einer solchen Statistik tann natürlich erst hervor folg wesentlichen Einfluß auf das Ergebnis des ganzen Feldzuges haben tann." nur einen Finger breit von ihren Forderungen abzulassen.( Leb- treten, wenn fie periodisch fortgesetzt wird, so daß man an den Zur Ueberhebung liegt in der That auch gar keine Ver­hafter Beifall.) Die nachfolgende Diskussion ließ erkennen, daß die Bahlen eine Entwicklung beobachten kann. anlassung vor. Hoffnung der Unternehmer, die Streikenden wankend zu machen, nicht Kinderschuk. Gegen die erwerbsmäßige Beschäftigung schul­die geringste Aussicht auf Erfüllung hat. Unter lebhafter Zustimmung pflichtiger Kinder hat die Polizeidirektion in Göttingen   mit 8u der Versammlung befundeten mehrere Redner, daß der Kampfesmut ftimmung des Magistrats eine Polizeiverordnung erlassen, welche die der Ausständigen noch ungeschwächt sei, und auch nicht nachlassen Beschäftigung schulpflichtiger Kinder in gewerblichen Betrieben in der werde, ehe der Sieg errungen sei. Ein Redner bemerkte, wenn die Beit von 7 ühr bezw. 8 Uhr abends bis 7 Uhr morgens verbietet. der Reederei Rudolf Christian Griebel ist gestern abend 11 Uhr bei Freie Vereinigung jezt mit Hilfe der bürgerlichen Presse die öffentliche Es folen hiermit insbesondere diejenigen Fälle getroffen werden, in Stubbenkammer auf Rügen   gestrandet. Die Lage der Meinung bearbeiten wolle, so sei wohl der Hinweis angebracht, daß denen die Kinder zum Brotaustragen, Kegelauffezen und ähnlichen Mannschaft ist sehr gefährdet. Ein Teil derselben versuchte, in die Freie Vereinigung schon 14 Tage früher, als die Arbeiter ihre Beschäftigungen in frühester Morgen- oder später Abendstunde ver- einem Boot das Land zu erreichen; das Boot tenterte jedoch. Die Forderungen gestellt haben, den Beschluß faßte, jede Forderung der wendet werden. Uebertretungen dieser Verordnung seitens der Leute erreichten schwimmend das Land. Zehn Mann sind noch an Gesellen unbedingt abzulehnen. Ein Beweis, daß es sich nicht um Eltern und Arbeitgeber sollen mit Geldstrafe bis zu 30 M. geahndet Bord. Rettungsmannschaften sind zur Unfallstelle abgegangen. Burüdweisung unerfüllbarer Forderungen, sondern um eine Straft werden. probe des Unternehmertums handele. Mit einem brausenden Hoch auf den Sieg der Bewegung endete die imposante Versammlung. Die andre Versammlung, die im Schweizer  - Garten tagte, nahm im wesentlichen denselben Verlauf. Das ist die Siegesnachricht, die am Dienstag die frohlockenden Vom Gewerbegericht werden Versuche unternommen, eine Engländer der mit Spannung nach dem Kriegsschauplatz blidenden Einigung herbeizuführen. An den Vorstand des Holzarbeiter- Menschheit hinaustelegraphieren konnten. Der heldenmütige, länger Verbandes ist die Einladung ergangen, am Donnerstag zur Rüd- als acht Tage währende Widerstand der kleinen Boerenarmee mußte sprache auf dem Gewerbegericht zu erscheinen. den englischen Heeresmaffen gegenüber erlahmen. Am Dienstag Die Drechsler find, wie in einer am Dienstagabend ab- bormittag konnte das Londoner   Kriegsamt das Folgende bekannt gehaltenen Branchenversammlung berichtet wurde, in einer Anzahl bont 230-250 teils in Tischlerwerkstellen, teils in Drechslerwerkstellen, 100 feine Forderungen gestellt wurden, auf Betreiben der Freien Vereinigung der Holzindustriellen ausgesperrt. Die einmütige Ansicht der Versammlung ging dahin, daß es noch sehr zweifelhaft sei, ob die Mehrzahl der Drechslermeister den Lockungen der Holzindustriellen folgen und 20 Proz. der Arbeiter aussperren würden. Aber selbst, wenn die Aussperrung durchgeführt werden sollte, so würden die Unternehmer ihre Absicht, den Holzarbeiter- Verband lahm zu legen, nicht erreichen Auch die Drechsler würden den Kampf ohne Furcht aufnehmen.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

machen:

Cronje hat sich ergeben!

Lehte Nachrichten und Depeschen. Stettin  , 27. Februar.  ( W. Z. B.) Der Dampfer Christian"

Bremen, 27. Februar.( W. T. B.) Die Rettungsstation Großen­ dorf   der deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger tele­graphiert: Am 27. Februar von dem bei Ceynowa, Halbinsel Hela, gestrandeten deutschen   Dampfer Kant  ", Kapitän Wulf, elf Personen durch den Raketenapparat der Station gerettet.

Frankfurt   a. M., 27. Februar.( W. T. B.) Die Frankfurter Beitung" meldet aus St. Johann  ( Saar): Infolge heftigen Auf­stoßens der Förderschale erlitten in der Grube Heiniz" elf Berg­leute Erschütterungen und Verlegungen. Fünf bes beutend Berlegte wurden ins Lazarett gebracht.

Frankfurt   a. M., 27. Februar.( W. T. B.) Der Frankfurter Beitung" wird aus Briffel telegraphiert: Der heutige Ministerrat, die Regierung und die Stadtvertretung bewilligten nunmehr im Princip den Blan einer Brüsseler Weltausstellung für 1905 zur Feier der 75jährigen Unabhängigkeit des Landes.

Lord Roberts   meldet aus Paardeberg vom 27. d. M. 7 Uhr 45 Min. morgens: Cronje hat heute morgen bei Tages­anbruch mit allen feinen Truppen bedingungslos kapituliert. Cronje ist jetzt Gefangener in meinem Lager. Der Effektivbestand seiner Truppen wird später mitgeteilt werden. Ich Dr. Albert Möser ist heute früh geftorben. hoffe, daß die Regierung Ihrer Majestät das Ereignis, welches sich am Jahrestage der Schlacht am Majuba ereignete, als ein befriedigendes ansehen werde.

Dresden  , 27. Februar.  ( W. T. B.) Der lyrische Dichter Professor

Diese Hoffnung hat sich denn auch erfüllt. Die Königin drückte Lord Roberts   in einem Telegramm ihre Glückwünsche aus. Telegramme aus allen Teilen Englands geben der Freude über das Ereignis Ausdruck. Der Eindruck der Nachricht ist der

Reichenau  , 27. Februar.( 2. T. B.) Der 26jährige Beamte des Handelsministeriums Haßler stürzte von der Rayalp ab und war sofort tot.

Nykoping auf Seeland, 27. Februar.  ( W. T. B.) Der deutsche Fischerdampfer„ Elbe  " aus Altona   ist gestern auf Själlands  - Rev_ge­strandet. Es ist ein Bergungskontrakt abgeschlossen, nach welchem das Schiff nach Korsör gebracht werden soll. Svigers Bergungs­dampfer Hertha" sowie ein deutscher Fischerdampfer leisten Unter­

Achtung, Bauarbeiter! Der Bau Voßstraße, Firma Fränkel, ciner ungemeinen Erleichterung. Die Bevölkerung begrüßt stüßung. Der Kapitän und 9 Mann der Besatzung sind ans Land ist vom heutigen Datum bis auf weiteres wegen Lohndifferenzen sie mit größter Begeisterung und die Genugthuung über die Ueber- gebracht worden. Die See bricht über das Schiff, welches wahr­gesperrt. Die Lohnkommission. gabe ist um so vollständiger, als sie am Majubatage sich vollzog. scheinlich mit Wasser gefüllt ist.

Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin  . Hierzu 2 Beilagen und Unterhaltungsblatt.