876 Forme» biefci Oxyds. Aber aiich mit Schwefel au  » Pyrit und im Kupferkies kommt Eisen in größeren Mengen vor. Außerdem ist ei, allerdings in geringerem Maße, in alle» Gesteinen vertreten. täm folgen vier.leichte Metalle"- Kalzium, Natrium. Kalium, Magnesium. Da? Kalzium, da» mit 8.2 Proz. an dem Aufbau der Erd- rinde beteiligt ist, kommt in der Natur in seiner Verbindung mit Kohlensäure vor. Wo» wir Kreide. Kalkstein, Marmor nennen, find verschiedene Formen dieser Verbindung. Da» ebenfall» weit verbreitete schwefelsaure Salz de» Kalzium» ist der bekannte Gip». Das Natrium, dessen Verbindung mit(thlor da» Kochsalz ibUdet, ist in dieser Form weit verbreitet. Auf dem Festlande bildet e» gewaltige Ablagerungen von Steinsalz. In dem Ozean findet sich das Kochsalz zu 8 bis 3% Gewichtsprozent. Aber auch viele Mineralien, lvie z. B. Natronfeldjpat, Ratronglimmer u. a. enb Halten große Mengen dieses Metalls. Insgesamt entfallen auf e» L,W Proz. des Gesamtgewichts der Erdrinde. Zloei weitere Elemente, da» Kalium s2L8 Proz.) und da» Magnesium(2,24 Proz.) find un» beinahe ausschließlich al  » aesteinbildend bekannt. Feldspat und Glimmer. Karbonat, Magnc- fit, Dolomit diese und auch andere Gesteine sehen sich zum großen Teile au» Sauerstosiverbindungen dieser Elemente zu- fammen. An lchter Stelle, mit kaum 1 Proz.. kommt der Wasser­stoff. Sein« wichtigste Erscheinungsform ist da» Wasser, cm dem «r mit ll Proz. beteiligt ist. Mit diesen neun Elemcnlen ist der Aufbau der irdischen Welt beinahe fertig. Da» Grundelement der organischen Natur, der Kohlenstoff, nimmt erst die elft« Stelle ein mit weniger al» 0,2 Proz. Zusammen mit Titan, Chlor, Phosphor. Schwefel und Stickstoff, sowie mit den übrigen, terlweise in äußerst minimalen Mengen vorkommenden Elrmenten macht er nur wenig über 1 Proz. de? Gewicht» der Erdrinde au». Es versteht sich, daß die hier angeführten Zahlen nur schätzungs- trxise(von F. W. Clarke») ermittelt stnd. Und e» leuchtet ohne weiteres ein, daß mit dieser chemischen Zergliederung der Erdrinde noch nicht? über da« groß« Rätsel der Geologie, die Beschaffenheit he» Erdinnern, entschceden ist. Länderkunde. Nansen über Sibirien  . Ueber seine Reis« durch Sibirien  hielt Nansen vor einigen Tagen in der Petersburger Geographischen Gesellsibast in deutscher Sprache einen interessanten Bortrag. Der berühmte Forscher hatte einer Einladung der Sibirischen Handel»« gesellschaft Folge geleistet und war mit dem DampferKorrekt" zunächst in da» Karische Meer gefahren. Am ft. August a. St. gelangte man, mit Kur« auf die Weiße Insel, vorläufig ohne vom Eise gehiudert zu werden, in« Meer. Doch bereit» nach zwei Tagen hieß e» wenden und vor dem Eise zurückweichen bis an die Süd­küste de« Karischen Meeres. Dann erreichte man die Westküste von Jamal', man war damit nicht nur vor Gefahren besser geborgen, sondern hatte auch dt« Gewißheit, bald eisfreies Wasser finden zu können, tvenn auch nur in ichmalen Streifen. ES herrschen nämlich im Augrist von Osten herkommende Winde vor. und e» ist klar, daß unter 2and schneller freie Bahn emsteht wie inmitten de» Meere  «. Hier lassen sich größere Wasserflächen durch dunklen Himmel am Horizont sogar aus»veite Entfernungen erkennen. Erl fahre»« können auch au» der Art, wie da« Ei» gelagert ist, wie die Schollen beieinander liegen, auf offene, wenn auch mir schmale Rinnen schließen.... Die Tage er- zwungenen Stillstands verbrachte man mit Ausflügen auf dem Eise oder mit Jagd, die bei der Armut de» Karischen Meeres an Tier- leben nicht sehr ergiebig war. Dazwischen erhielt man Besuche von den Saniojeden de» nahen Festlandes, der Halbinsel Jamal (die ältere BezeichnungJalmal" hat man al» unrichtig fallen gelassen). Nach Nausen ist e» ein locitverbreiteter Irrtum, an das Bor- kommen von Eisbergen in dieser Gegend zu glauben. Die Ei»- selber, deren Ausdehnung 50100 Werst betragen kann, pflegen in der Regel ganz flach zu sein. Zuweilen nur türmen sich Schollen zu mäibtigem Packeise auf, dessen Höhe über Waffer sogar die Höhe des SchiffSrumpfeS überragen kann... Im Osten der Weißen Insel fuhr man durch weithin offenes Waffer; doch trat bei der Dickson-Jnsel Ei» in Verbindung mit Rebeln hindernd in den Weg. Da« Schiff war gezwungen, im Dickson-Hafen drei Tage zu verweilen, ehe e» an seinen Ankerplatz in einem Mündungsarm de» Jeniffei gelangen konnte. Während dieser Tage hatten sich Ei»- und Witterung»verhällniffe völlig geändert; derartig schnelle Aenderungen sind charakteristisch für da» Polarmeer. Am 10. September trat das Schiff die Heimreise an, die bereit» am 20. September ihren Abschluß fand. Nansen selbst legte den Wasser- weg nach JenisseiSk in 18 Togen auf einem kleinen Regierung»« dampfer zurück, um zu Wage« iveiter nach KraSnojarSk   zu gelangen. Nansen machte am Schlüsse seines Vortrage» einige Vorschäge, die dem rusfischen Handel in Sibirien   zugute kommen sollen: zu Handels« fahrten sollten nicht größere Dampfer al» solche von 1500 Tonnen Gehalt verwendet werden; die Karische See mit ihren Witterung»- und Eisverhältniffen ist aufs beste zu erforschen die Dickson-Jnsel muß eine Station für drahtlose Telegraphie erhalten i die Stationen ollten mit Aeroplanen versehen werden usw. Berantw. Redakteur: Alfred Wirlrpp, Neukölln. Track u. Verlag 8chad>* Unter Leitung von S.«lapt» Unser Turnier. Motto.Komödie". » d odalgh 2ch(83<US  *T) In einem am 2. November in Mannheim   gehaltenen vortrage demonstrierte der Weltmeister Dr. Em. LaSker u. a. folgend« intet' effante RemiS-Stellung. Weiß: Kg6, Th8, Lol, Se5, SgS, Ba2. Schwarz(Hat feine sämtlichen 16 Stein«) Kf6, vgl, Tfl, Thl, La8, Ld8, Sb7, Sa6, BB a6, bfl, o7, o2, 17, ß, g7. g2. Weiß am Zug« erzwingt Remi» wie folgt: 1. Sg4t, Kg6; 2. Se6t, Kf6; 8. Sg4t, Ke7; 4. SfBf, Kd7; 5. Se5+, Ko8; 6. Se7t, Kb8; 7. Sd7t, IU7; 8. SoSf, Ka6; 9. SbSf, Kb6; 10. Sa7t, Kb4; 11. SaBf, Ko8; 12. SbBf, Kd8; 13. Sb4f, Ke2; 14. SeSf, Kf2I; 15. SdSf, Kg3; 16. Se4t, Kg4: 17. SeBf, Kf6; 18. SgSf, Kfö und die ursprüngliche Stellung ist wieder erreicht, wonach dasselbe Kesseltreiben sich un« endlich wiederholen muß. Auch folgende kuriose Partie wurde bei der Gelegenheit gezeigt, in der Schwarz, ohne eine Figur gezogen zu haben, schon in sech»(!) Zügen bei anscheinend ganz plausiblem Spiel deS Gegner» in einer theoretischen Variante gewonnen hat: 1. d4, d5; 2. c4,; S. Sc8, o((Bisher alle» theoretisch und sehr üblich.) 4. Lf4(lieblicher ist cd5I oder SfS. Aber auch der Textzug ist noch kein entscheivender Fehler.) 4...... 0X64; 5. VXb8?(Man sollte nicht glauben, daß dieser plausible Ing, der V><d4, So6 zu vermeiden sucht, der sofort entscheidende Fehler sein kann und eine Figur kostet!) 5...... dXcS, 6. Le5(sonst geht Lb8 ver­loren) 6...... oXb2. Weiß gab auf, weil er wegen der Drohung I,b4-s den Tal unmöglich retten kann. Springcrgambit. Im Tournicr von ilbbazla. v. Freimann. 0. Dura«. 1. 6264 6765 2. f2 f4 o5Xf4 3. Sgl 13 Sg8-{8 Am besten ist g7 �5 i 4. Sbl c3..... lieblicher und stärker ist 4. s5, Sbb  -, 5. L.e'2 3C, 4...... Lf8 oB? Richtig war d7 I 5. 64 e5 6. 62-64 7. g2 g4t 8. Sf3 g5 Sf6 hB Lc5-b4 f4Xg3 g7 g6 Vd8 6? hXg8 mit der 9. Ddl 13 Aus 00 folgt Drohung TXS. 10. LH c4 1716 10..... O-O hätte 11. 8X17, TXS; 12. 00 zur Folge gehabt. 11.001 Lb4Xc8 Bei 11..... IXgB; 12. LfTf, K68 entscheidet 13. Sd5 nebst eoent. Lg5+. 12. b2Xc3 Th8 18 Verhältnismäßig besser war IL____ 18Xg5: 13. Df3 m. 067X17; 14. Lc4X17t, Ke8 18; 15. LolXg5 (Aus LXgt solgt 814) 18..... h7 h6; 16. I.gB-lB, K18Xf7; 17. LfCXbSf, KIT g8; 18. Tal el, Sb8 c6; 19. T,h8 16, r3 h2t; 20. tCglXb2, b7 b6; 21. 6465, Sc6�a5:c. Schachnachrichten. 13. Sg5 e4..... Hier war die Partie eleganter zu entscheiden mit 13. Vol a3I, D«7X a3; 14. e5X18, 178X16; 15. Tal elf, KeS 18«Aus K68 folgt 2* durch DXlbf) 16. vl3X«t, Sh5X 16; 17. TllXlet, K18-g7; 18. T16 f7t, Kg7-h6; 19. h2-h4, Kh« h5; 20. TnXh7t, Kh5-g4; 21. Tel elf, Kg4 15; 22. Th7 17* 13...... 16Xeö Auch bei 18..... 15; 14. 816t. SXS; 15. eX«, DX16; 16- DXg« gewinnt Weiß mit LgS   und Taot. 14. DI3Xf8t De7Xf8 16. TflXfSt Ke8X18 18. Lol höf K18-68 17. Tal fl ShB 14 Oder 17.,.. 806; 18. Tf8t, Ke7; 19. Th8, 66; 20. I,g5t, Kd7; 21. 65. Se7; 22. TXh7 ,e. 18. d4Xe5 814 hSf Auch 18...... 8e6 nutzt nicht», wegen 19. I.XS, dXe6; 20. Tf8+, Kd7; 21. 816t«. 19. Kgl g2 Sb8 c6 Auf 19...... 66 folgt 20. T18t, Kd7: 21. e6t sc. 20. Se4 d6t!..... DieWiener Schachzeitung", der wir die schöne Partie nebst Glossen entnehmen, sagt mit Recht zu dem Zuge:Gin würdiger Schluß der meisterhasten SlngriffSsührung". 20......-,7X66 21. 65X68 Sh3-f2 22. TU olt Aufgegeben. Der Weltmeisterschaftimatch LaSker- Rubinstein ist so gut wie gesichert, weil von dessen 20 Partien schon bi» jetzt 14 von verschiedenen Klub« fest übernommen sind, während zur llebernahme der letzten sech» Partien des Welt« kämpfe» noch vier Klub» sich gemeldet baben. Vorwärts Buchdruckerei u,Berlag»anstaltPaul Singer ScCo., Berlin   SW.