912—Da? war nicht laicht nach dein,>v»S geschehen war. Der Wacht-Meister war geradezu verlegen. Man sah'S an seinem Lächeln.Die Frau nickte dem Soldaie» mit einem warmen Blick zu..Da« haben Sie ja kein gemacht, Schneider... da? Hab ichja gor nicht gewuht, dag Sie so waS können."Er wußte nicht, wie er es dem Soldaten begreiflich machensollte, daß die Geschichte mit dem Hildebrand von ihm aus vergessenfein sollte. Sagen konnte er da« doch nicht gut.„Da, langen Sie mal richtig rein l' Tr hielt ihm die Kiste mitden Zigarren bin.„Immer nehmen Sie noch ein paar," sagte ergönnerhaft,...„aber mit Lerstand rauchen! Franziska, bringmal ein Glas her."Und nun schenkte er dem Soldaten von dem Wein ein.Schneider trank das GlaS auf einen Zug leer. Am liebsten wäre erwieder draußen gewesen. Das war ja zni» Losplatzen I„Haben Sie denn iür beute Rachtzeichen eingegeben? Nicht?Ach so...!' Et lächelte und nahm fich eine Zigarre. Schneidererkannt« den Alien kaum wieder.„Na— ein Rachtzeichen können Sie schon kriegen. Lange genughaben Sie ja kein» gehabt. Na und..." Er zog das Porte-monnaie und gab dem Soldaten ein Geldstück.„Da— trinken Sie ein paar Glas Bier."„Dank schön, Herr Wachtmeister!" sagte Schneider laut undforsch, dann machte er stramm lehn und ging rasch.Auf dem Flur sah er sich da» Geldstlick an. Zwei Mark!Er umschloß da» Geld iest in der Faust und schlug sich auf denSchenkel. Er mutzte sich höllisch zusammennehmen, um nicht schonhier vor der Tür geradebinau« zu lachen.Wenn der Alte wüßte, warum er damals von Hildebrandweggelaufen war!Wenn der da» wüßte... lScbacb.Unter Leitung von S. Alavi«.Unser Turnier; Motto„Luzifer"Kleines•peuilletonTechnische».Schiffbautechnisches. In der Technischen Hochschulezu Eharlottenburg trat am Donnerstag unter dem Borsitz vonGeheimrat Pros. Busley die Schifsbautechnische Gesellschaft zusammen. Dr. Bauer vom„Vulkan" schilderte die rasche und großeEntwickeluug des deutschen Schiffst urbincnbaue» in denletzten Jahren und kam nach eingehender Untersuchung der Vorund Nachteile und der Gefahrenmomente der verschiedenen Systemezu dein Schluß, daß die indirekt wirsenden Turbinenden direkt wirkenden sowohl wegen ihrer größeren Wirtschaftlich-kett als auch wegen ihrer größeren Widerstandsfähigkeit gegenBetriebsstörungen vorzuziehen seien. Der nene FottingerscheTransformator i» Verbindung mit der Verwendung hochiiberhitztcnDampfes zeigt den Weg zu ganz neuem böchst günstigen Turbinenanlagen. In der Dislnssion wurde die Wirtschaftlichkeit des Föttingerschen Transformators beztueiselt und auf die große Raumbeaiispruchung solcher Anlagen hingewiefen, während Fregattenkopitän Froinman-Schönebcrg die hervorragende Manövrierfähig?eit von init dem Föttingerschen Transformator arbeitende»Kriegsschiffen über all« anderen Rücksichten stellte. Direktor Dr.Weidert-Berlm sprach über Entwickelung und Konstruktion derUnterseebootsehrohre, die erst das Unterseeboot von derBlindheit erlöst l»id zur wirksamen Waffe gemacht haben. Erschilderte die Erfindungen der Firma Goerz auf diesem Gebiete.Hierauf sollte Marinebailineister P i« tz k e r- Berlin über die Be-ziehungen zwischen Lustichiffbau und Schiffbau sprechen. Pietzkerist aber bekanntlich bei der schrecklichen Katastrophe des Reichs-marineluftschiffs„L. L" mitverunglückt. nachbm er noch kurzvorher mit seinem Freund und.Kollegen Schlichting-Berlin überEinzelheUeii des Vortrags gesprochen hatte. Sein Bortrag wurdevon Schlichting verlesen. Er ist eine bis ins Detail gehende wissen-lchaftlich-technische Untersuchung der Bedingungen für den Auftrieb.das Gleichgewicht und die Steuerung der modernen lenkbaren Luft-schiffe. Zivil, ngenienr Bauer-Berlin sprach in einem Vortrage,der stark mathematischer Natur war, über die Harmonie derS ch i f f s f o r m c n und erklärte auf Grund seiner Untersuchun-gen, daß gewisse natürliche Formen, die auf die Sinuslinie zurück-gehen, und die sich u. a. bei Fischen und auch sonst in der Naturhäufiger finden, geeignet seien, im Schiffbau an die Stelle derParabel zu treten. W. Tbele-Hamburg gab in einem Vortrageüber da? hamburgischc Baggerwescn, das hinsichtlich seinesUmfanges zu den größten Unternehmungen dieser Art gehört, einenAusblick auf die zukünftigen Aufgaben des Baggerwesens, als derenwichtigste er die Schaffung ztveckmäßigerer und billigerer Hilfs-mittel zum Transport des Baggergutes von der Baggerstelle zumLöschplatz bezeichnete. Hier dürsten sich dem Dieselmotor zahlreicheVerwendungsmöglichkeiten bieten, denn seine bekannten Borzügemache» ihn besonder? geeignet zum Einbau in Baggerschuten.Le»XkZM— b8!Sc6Xd4LeT-k»Sd7— e5Se6— g6LkC— e5�. 24-(9P-t:PJ, J)Gelegentlich de« Berliner Ausenthalt« von I. Eapablancawurden diese Woche zwischen ihm und R. Teichmann sowie auchgegen I. Miese» je zwei Partien gespielt. Nachstehend die erstenzwei hiervon.Spanisch.Am tü. und 17. November.R. Teiehrnann. J. CapabUnca.1. o2— o4, o7—«5; 2. Sgl-f3,8b8— e»; 8. Lfl— b5, a7—»6;4. Lbb—»4, SgS— f».5. 0—0.....Stärker De2 1 zur Verhinderungvon 67—<15.6...... b7— b5Mit SXo»! kann 67—65 vorbereitet werden.6. La4— bS Lfö— e77. Dkl— eil 67—668. c2— c8 0—00. 62—63.....Unnütz« Vorsicht. Stärker S. 64 1«. B S.... I.S4: 10 Le3, cd4;11. cd4, KX«4?: 12. MS K.9...... Sc6— a6i|10. LbS— c2 o7— c5'-11. Sbl— 62 Saö—«6Wohl am üblichsten. Jedoch scheintuns 11.... 8s8 stärker zu sein.Z. B. 12. 811. IG nebst Anstrcbungvon 66— 65.12. a2-a4.....Ein wertloser Angriss, der nur dasFeld b3 Ichivächt. Besser war es,mit 12. 811 ivsort den sowiesounerläßlichen Vorstoß 63—64 vorzubereiten.12...... Xc8-e613. 862—11 b5— b4 114. Lei—{ch.....Warum nicht 14. 63—64! endlicheinmal?14......15. 63—641«. c8X6417. Lg6— i1?Ta8— b8cBX64Le6— g418. Le3Xd4 816—67Auch sofort b4— b3 1 kam w Betracht.19. 8kl—«3.....Vorsichtiger war e», mit Log— b3die Slnsperrung de» Dal zu ver-meiden.19......20. g2XkS21. Lc2— bl22. V61X6423. V64-6224. 1)62— e225. 8c3— 6526. kS— f4.....«liegen die Drohung Dh4 gab eskeine andere Parade.26...... Sgexf*27. 86SXk4 Le6Xf428. Lfl— 63.....Aus De2— z-4 folgt D 68—1628...... ab—»5Zwingender war losort 28......Dh4 1 29. ß, TIc6 nebst evenlnellTc5?c.29. L63-c4?.....Beschleunigt da» Verderben, dasmit SS. Dpi I noch hintan geholtenwerden kör nte.(Nun stürzt die Partierasch zusammen,)29...... Dd8— b430. 12-k3.....Etwas längeren Widerstand leistetevielleicht noch D63 vebst evcnt.Kgl— f— c2 jc.30...... TIS— c8!Drobt TXL31 Lo4— 64 Tc8— c582. Tel— 11 Tb8— c833. De2— 12 Dh4— h634. Dil— el.....U« Tc5— c2 zu parieren.34...... Tc6-g5t65. Kgl— hl Tg5— hBAusgegeben.Veraniw. Redakteur:»fred Wiekepp, Neukölln.— Druck u. Verlag!Die Urjache aller spätere»«chwie»rigkeiten, die mit 17. 6Xe5! vermieden werden konnten.17......«5X64Unregelmäßige Eröffnung.(Am 17. Novembergespielt. Weiß— Eapablanca, Schwarz— Miefe».)1.62-64, Sg8— f6(65!) 2. Sgl— f3, c7— o5(651) 3. 64—65,67—66; 4. c2— o4, g7— g6(besser«7—«5 l) 5. Sbl— c3, Ltf-g7;6. e2—o4, 0—0; 7. LH—«2, e7—«8(Auch hier war«7—«51 nebstevent. später k7— 15 vorzuziehen) 8. 0— 0,«6X66(Roch immer war«6—«5 etwa» besser) 9.«4X65, 816—«8(Räch dem gewähltenBauerntausch war e» kons equ enter mit D«8 nebst Sb8— 67—«5die geöffnete«»Reihe auszunutzen) 10. Dkl— et Lc8— g4(Führt nurzu tempovermindernden Abtauschereien. Besser 8b8— 67— e5)11. Sf3— g5. Lg7Xc3?(Ein UrieNSfehker. Der Lg? schützte denKönigsflügel) 13. b2X«S. Lg4Xo2; 13. DdlX«2(Rnn ist W e i ßHerr der««Reihe) 13...... Se8— g7?(verhältnismäßig besserSa6) 14. Sgo—«4, 17-16; 15. Lol-14!, Sg7-e8; 16. Lf4-h6,So8-g7(rm?; Sg5!) 17. Dal-61. SbS-aS; 13. Tdl— 63, 18—15?(So7 1) 19. 8«4— gö, Sa6— c7; 20. De2— o7. 068 X«7(Soe8?:DXTfl) 21. TelXe7, So7-e8; 22. D6ö-h3. fö— f4; 23. LirbX«?.8e8Xg7: 24. Th3Xh7, Sg7-f5; 25. D«7-e6!. Dk»-«8: 26. 3ff-.<DXk«9_____________VorwärtsBuchdr�ch-rei u. Verlagsanstalt Paul Srnger«eEa..B«rlin 8Vk.