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schrieben ist das Hellersche Buch, das sich auf Süßwasseraquarien] beschränkt, Tiere und Pflanzen der Heimat besonders berücksichtigt und daher Anfängern sehr zu empfehlen ist.
Die Liebhaber von Terrarien und Insektarien seien auf das Buch von R. Scholz: Bienen und Wespen"( Verlag Quelle u. Meher, Leipzig ; Preis gebunden 1,80 M.) aufmerksam gemacht. Honigbienen und Hummeln haben eine Reihe taum weniger interessanter Verwandten, deren Leben und Treiben hier von einem guten Kenner dieser geistigen Elite der Insekten gut geschildert wird. Von einer Ueberladung mit Namen hat Scholz fich ferngehalten. Eine billige aber gute Belehrung über die allgemeinen biologischen Fragen( 3ellenlehre, Fortpflanzung usw.) findet man in Thomas Wolfsbüchern:„ Allgemeine Vio logie" von Lipschütz( Verlag Theod. Thomas, Leipzig ; Preis des 1. Teiles über Zellenlehre 40 Pf.) und in dem Reklambändchen: Vom Keim zum Leben" von Lampert( Preis 60 Pf.); beide sind illustriert.
Schach.
Unter Leitung von S. Alapin Unser Turnier: Motto Latvijas feeds".
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Um auch das dritte der drei Naturreiche nicht zu vergessen, bermerken wir A. Bergs Geologie für jedermann ( Th. Thomas Verlag, Leipzig ; Preis gebunden 3,75 M.). Es ist eine Einführung in die Erdoberflächenkunde, die hier überall auf Beobachtungen im Freien gegründet wird. Sie ist für jedermann", insofern sie verständlich geschrieben ist, aber für den Anfänger, dem geologische Dinge bisher fremd waren, ist sie zu aus führlich. Ihm ist das vom selben Verfasser bearbeitete Schriftchen: Wie unsere Erde geworden ist"( Theod. Thomas Verlag, Leipzig ; Preis 40 Pf.) zu empfehlen. Die wesentlichsten geologischen Begriffe gegenständlicher Art sind darin ebenfalls( auch Berichtigung. Die Locoqiche Endspielstudie erweist sich bildlich) gut flargemacht. In das Kapitel der Geschichte der Erde doch als forrekt.( Weiß am Zuge: Ka1; BB d5, e4, g3. Schwarz: gehört auch Bommelis Riesen und Drachen der Kg8; BB d7, d6, g4) Dr. Tarrasch hatte recht in der Vorzeit".( 27. Bändchen der kleinen Bibliothek", Verlag Behauptung, daß Weiß gewinnt; denn auf 1. Kb1, Kg7 folgt J. H. W. Diez Nachf. G. m. b. H., Stuttgart ; Preis 75 Pf., ge- uns unter Nr. 1 bezeichneten Gruppe( a1, a3 , c3) bon der Schwarz 2. Kbl- cl! Das Feld ci gehört nämlich ebenfalls zu der von bunden 1 M.) Die versteinerten Saurier, Höhlenbären, Mastodonten usw., die hauptsächlich vor dem Auftreten des Menschen nur über das Feld g7 verfügt, das er also nun berlassen muß. die Erd- und Meeresoberfläche belebten, sind von Bommeli in ihren Folgt aber Schwarz dem von uns richtig angegebenen Prinzip der wichtigsten und furchtgebietendsten Gremplaren im Volkston frisch Betretung von Gruppen, die vom Gegner momentan unerreichbar Kf6; und munter heruntergeschildert worden. Schon die Einleitung, in find", so entwickelt sich z. B. folgendes Spiel: 2. der migteteilt wird, daß nach den Untersuchungen" eines fran- 3. Kd2( Weiß folgt demselben Prinzip"). Nun fann Schwarz zösischen Gelehrten( zu Anfang des 18. Jahrhunderts) Adam Kf7? wegen der Drohung Kd2- e3-14 nicht spielen. 38,5, Eva 37 Meter hoch war, stimint heiter. Keo?; 4. Kd3( e3), Kf6; 5. Kd4, Kes; Aber der Bronto- Auch nicht 3... faurus, der soviel wog wie zehn Elefanten, war fein Märchen, und 6. e4- e5 2c. Schachnachrichten. Am 30. November hielt der Welt mit geheimem Gruseln lesen wir gern, was man von diesen berschwundenen Untieren und ihren Vettern weiß. meister Dr. Em. Laster im Wiener Arbeiter Schachklub L. L. einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag, aus dem nach dem Bericht in der Schachspalte der Wiener Arbeiter- Beitung" wir eine markante Stelle zitieren: Der Erfolg im berechtigten Kampfe der modernen Arbeiterschaft um die Besserung ihrer politischen und wirtschaftlichen Lage ist nicht unwesentlich vom Eindringen des logischen Denkens, der Entschlußfähigkeit und Ausdauer in die Massen bedingt. Daß diese Eigenschaften durch die Kultivierung des Schach sports in freien Mußestunden auf die Dauer erheblich gefördert werden, führte der Redner an der Hand zahlreicher schachtechnischer Illustrationen aus allen Phasen der Partie aus.
Kleines feuilleton.
Medizinisches.
3.
Die Zahnfäule als anstecende Krankheit. Dr. Jones, der im britischen Journal für Zahnheilkunde einen Bericht über die Erfahrungen an einer großen Zahnschulklinik verAm 3. Januar beginnt in Petersburg ein russisches Meisteröffentlicht, versucht den Beweis zu führen, daß die Zahnfäule turnier( neun Preise von 1000 M. abwärts), dessen erster Sieger in ( Caries) zu den anstedenden Krankheiten zu rechnen sei. Bisher dem darauf folgenden internationalen Großmeisterturnier ist die Krankheit hauptsächlich auf die Gärung von Nahrungsmitteln,( nur für vormalige erste Preisträger) teilnehmen darf.( Die Preise insbesondere der Kohlenhydrate, zurückgeführt worden, die an den von 2500 M. abwärts.)
Vierspringerspiel.
nebst DXa2. Jedoch war einfach a2- a3 vorzuziehen.
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Frau Brock.
14. 15. g2Xh2 16. e4- e5 17. Sc3Xdi 18. 12-14 19. Kg1-12 20. Kf2-13 21. Kf3X14 22. Kf4- f5
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23. Sai- f2 23.
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Zähnen haften bleiben und sich in Milchsäure umwandeln. Der Simultanspieler pflegen Damen gegenüber, die sich als Gegner Frage der eigentlichen Ansteckungskraft der Zahnfäule von Mensch zum Spiel melden, sehr oft nur aus Galanterie zu berzu Mensch ist vorläufig in Fachkreisen wenig Glauben entgegen- lieren. Nachstehend bringen wir aber eine Partie, in der es gebracht worden. Ueberzeugend wirken die dafür angeführten Be- 3. Capablanca, trotz aller ernsten Mühe gegen eine Berlinerin weise noch immer nicht. Daß die in die Schulklinik behandelten neulich nur zu einem Remis bringen konnte. neuen Patienten in der Regel ältere Geschwister hatten, die schon von der Krankheit befallen gewesen waren, zeugt zunächst nur für die allgemeine Verbreitung der Caries , die allgemein als das In der Berliner Schachgesellschaft häufigste Leiden der Menschheit überhaupt bezeichnet wird. Ferner im November 1913 fimultan gespielt. wird der Schluß ins Feld geführt, daß eine Ansteckung von einem J. Capablanca. Menschen auf den anderen möglich sein müsse, wenn sie bon 1. e2- e4, e7- e5; 2. Sg1-13, einem Bahn auf den anderen geschehen kann. Auch das ist aber Sb8- c6; 3. Sb1- c3, Sg8-16; 4. Lf1- b5 noch fraglich. 4. Wichtiger ist der Hinweis auf den Vorschub, den die Zahnfäule durch das Vorhandensein unbrauchbarer Zähne findet, indem sich an diesen besonders leicht eine Stockung von Speiseresten einstellt. Der Gab läßt sich noch besser positiv ausdrüden, daß die Zahnfäule am sichersten vermieden wird, wenn jeder Teil des Gebisses an der Zerkleinerung der Nahrung teilnimmt. Der erfreuliche Fortschritt, der durch die Tätigkeit der Schulklinik zu berzeichnen gewesen ist, dürfte noch weniger auf eine Berringerung der Ansteckung als auf die Verbesserung der hygienischen Berhältnisse und Gewohnheiten zurückzuführen sein. In der Hinficht begegnet sich immerhin die Caries mit den anstedenden Krantheiten, daß die Vorbeugung als das wichtigste bezeichnet werden muß und am meisten zur Einschränkung des Leidens beiträgt. Für die Annahme einer Uebertragung der Zahnfäule von Mensch zu Mensch fehlen aber nach wie vor die Grundlagen. Eben der Grad der Verbreitung macht es wahrscheinlicher, daß heute fast jeder Mensch den gleichen Ursachen unterworfen ist, die zu der Verberbnis seiner Zähne führen, auch ohne daß eine besondere An ftedung bor fich geht.
Buerst von uns als das beste empfohlen und seither in der Praxis immer mehr und mehr Bürgerrecht erreichend.
5. Lb5Xc6 a7Xc6 6.0-0
6. SXe5, SXe4; 7. SXS, Dd42c. 6. Lf8- d6
Noch einfacher Lg4! fofort.
7. d2- d4 8. d4xe5 9. Dd1Xf3 10. Lc1- go 11. Tal- di 12. Tf1- e1 13. Lg5Xf6 14. Df3- h3
Lc8- g4! Lg4X13 Ld6Xe5 0-0
Dd8- e8 De8- e6 LeoXf6
Berücksichtigt die Drobung: LXS]
nebst event. Td2 hätte
Te8- e6
fxe51; 24. Sd3, Td8! wohl gewonnen. f6Xe5
24. Sf2- d3 25. Sd3Xest 26. TelXe5 27. K15- g4 28. Te5- go 29. Tg5Xg6 30. h3- h4 31. h4- hot 32. Kg4-14 33. b2- b3 34, c2- c3 35. c3- c4
Remis.
Lg7Xе5
Te6-16+ 1
T16- g6t! h7- h6 K17Xg6 c6- c5 Kg6- f6 b7- b6 c7- c6 b6- b5
b5- b4