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an diesem Sandel plößlich weicher geftimmt hätte, fügte er hinzu: Jeinander isoliert sind. Neber ber Jiolation liegt ein nahtloser Blei­Will Ihnen das Waschgeld erlassen." Saweigend hielt sie ihm ihre eine rauhe Hand mit dem Geld und dem Pfandschein hin. Er prüfte beides und sagte: Gana recht; alvei Bence hab ich Ihnen bei dem Geschäft noch zu zahlen."

später wurde

mantel von 3,6 millimeter Stärte, um das Eindringen von Feuchtig­feit zu verhindern, weil Feuchtigkeit der ärgfte Feind der Isolation ist. Als Isolation selbst ist besonders präpariertes Papier verwendet. leber dem Bleimantel liegt dann noch eine doppelte Eiſenband­Mit den zwei Pence und ihrem Kleid ging fie nach Hause. Sie armierung, die einen Schuß gegen mechanische Befchädigungen bieten zog das Kleid über ihren Rock und Sweater an, weil es falt war foll. Das Kabel liegt zusammen mit verschiedenen Prüf- und und weil jene Frau so volle Wangen hatte; dann glättete sie einige Telephonkabeln ungefähr 1 Meter tief im Erdboden und ist gegen Minuten lang ihr Haar und rieb sich das Gesicht, das vor Kälte Beschädigungen bei Erdarbeiten außer durch den eigenen Eisen­eine Gänsehaut zeigte. Ihr Kind ließ sie bei einer Frau im Erd- bandmantel noch durch eine Armierung mit Beton geschützt. das Kabel den geschoß und begab sich dann nach der Straße, durch die der Omni- Um sich zu vergewissern, ob Anforde bus gefahren war. Sie brannte darauf, jene Frau zu treffen, um rungen des Betriebes entspricht, wurde es in den Fabriken einer viel als höheren Spannung geprüft, sich an ihr und an ihm zu rächen. Den ganzen Morgen ging fie mit auf und ab. Hin und wieder blieb ein junger Mensch vor ihr im Betriebe je eintreten fann. Jedes Kabelstück stehen und versuchte, eine Unterhaltung mit ihr anzufnüpfen; aber 24 Stunden in Wasser gelegt und dann mit 75 000 Bolt eine halbe er gab es bald wieder auf, als ob etwas in ihrem Gesicht seine guten Absichten zunichte gemacht hätte. Für die zwei Bence faufte fie fich eine Wurstpastete, sie, ging nach Hause, säugte ihr Kind und ging wieder fort. Mittlerweile war es Nachmittag geworden, aber noch immer wanderte sie auf und ab, stets von jenem brennen­den Verlangen getrieben; und dann und wann lächelte sie einem Manne zu. Was sie mit diesem Lächeln eigentlich erreichen wollte, ist schwer zu sagen, denn niemand hätte es erwidern fönnen, jo ist schwer zu sagen, denn niemand hätte es erwidern können, so trostlos sah es aus; und dennoch bereitete es ihr eine seltsam starre Freude, als ob sie fühlte, daß sie sich auch dadurch räche. Ein hefti­ger Wind fegte die Wolken über den flaren blauen Himmel und ließ die Knospen und wenigen Krokusblüten erzittern. Auf einigen Bläßen girrten die Tauben, und alle Leute schienen wie vom Glüd getrieben an ihr vorbeizueilen. Aber die junge Frau, die die lange Straße, durch die der Omnibus gefahren war, scheinbar ziellos immer auf und nieder wanderte, spürte nichts von dem nahenden Frühling. ( Schluß folgt.)

B. E. W.

Die Berliner   Elettrizitätswerke, deren Vertrags berhältnis zur Stadt Berlin   im Vordergrunde des Juteresses steht, haben schon lange eine Ausdehnung erreicht, die ihrem Namen als Berliner   Elektrizitätswerfe widerspricht. Besonders in den letzten drei Jahren haben sie die Versorgung einer größeren Anzahl von Ortschaften mit elektrischer Energie übernommen, die so weit entfernt sind, daß man sie bei dem besten Willen nicht zu Groß- Berlin" rechnen kann. Aus einer reinen Stadtzentrale find die B. E. M. zu einer Ueberlandzentrale geworden.

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Wie die Stadtbahn, haben auch die B. E. W. einen Nordring und Südring, das heißt zwei von der Kraftstation an der Ober­spree in Ober- Schöneweide   ausgehende Kabelringleitungen, die es ihr gestatten, ein ausgedehntes Gebiet im Norden und Süden Berlins   mit elektrischer Energie zu versorgen. Der Nordring geht über Karlshorst  , Wittenau  , Frohnau  , Bernau  , Blumberg  ; der Süld­ring über Tempelhof  , Steglig, Mittenwalde  ( mit einem Abzweig über Rossen nach Sperenberg  ), Sönigs- Wusterhausen, Grünau wieder zum Kraftwert zurück.

Technisch interessant an diefen beiden Ringen, von denen der Nordring zirka 90 Kilometer und der Südring zirka 86 Kilometer lang ist, ist besonders die Verwendung einer längeren Stabelleitung mit einer relativ hoben Spannung.

Stunde beansprucht, vorübergehend wurden sogar Stichproben mit 90 000 Volt vorgenommen. Außerdem wurde das verlegte Kabel noch einmal mit 50 000 Bolt neprilft. Hat ein Sabel diefe Pri­fungen bestanden, dann ist es einer der betriebssichersten Apparate, den wir kennen, und arbeitet, wie auch in unserem Falle die 232 Kilometer verlegten Kabel zeigen, vollkommen störungsfrei. Und das ist ihr Hauptvorzug gegenüber den Freileitungen, die auch bei forgfältigster Ausführung den atmosphärischen Einflüssen ausgefeßt sind und zu Störungen Anlaß geben können und außerdem hohe Unterhaltungskosten verursachen.

Der Strom wird also von der Zentrale mit 30 000 Volt bis zu einer Anzahl von größeren Transformatorenstationen geleitet und dort auf 6000 Volt transformiert. Wit 6000 Bolt Spannung bringt man dann die Energie in die einzelnen Orte, wo sie auf die Gebrauchsipannung von 220 Volt transformiert wird. Auch alle 6000 und 220 Voltleitungen find als Kabel unterirdisch verlegt. 81 Ortschaften find bis jetzt an dieses Netz angeschlossen und 240 Trans­formatorstationen errichtet.

Bei diesen Spannungen fommt natürlich nur Drehstrom in Bes tracht, der in ruhenden Apparaten, den obenerwähnten Transforma toren, leicht und ohne große Verluste transformiert, d. h. dessen Spannung von 6000 Volt auf 30.000 Bolt oder 220 Volt gebracht werden können.

Die Haupttransformatoren stehen in Ober- Schöneweide in der Nähe der Zentrale, um die Spannung von 6000 Volt auf 30 000 Volt zu bringen. Diese Transformatoren enthalten große Eisen­ferne mit Wickelungen, die zur befferen folation in Delfeffeln stehen. wenn auch die Verluste bei diesen Transformatoren flein sind, so entstehen doch beim Betrieb relativ große Wärmemengen, die abgeführt werden müssen, gewöhnlich geschieht dies dadurch, daß man Kühl­fchlangen in den Delfessel legt, die ständig von Kühlwasser, durch floffen werden. Hier konnte das nicht gemacht werden, weil das Wasser unserer lieben Spree zu schlammig ist. Wan   fühlt daber die Transformatoren durch bewegte Luft mit Hilfe dreier Säge von Ventilatoren, von denen jeder 1000 Kubikmeter Luft in der Minute fördert. Die warme abgehende Luft wird im Winter zur Heizung des Delschalterraumes benugt.

Die Spannung von 30 000 Bolt ist ja relativ hoch, für das neue große Kraftwerk im Bitterfelder Braunkohlenrevier wird jedoch mit Rücksicht auf die Entfernung eine Spannung von 100 000 oder mehr Volt verwendet werden müssen. In Deutschland   gibt es erst eine einzige Anlage, die mit dieser Spannung arbeitet, man hat aber hier und in Amerika   bereits solche Erfahrungen mit ähnlichen Anlagen gesammelt, daß der Bau einer derartigen Leitung un bedenklich erscheint. Allerdings ist dabei nur eine Freileitung möglich, die unter Umständen auch Störungen unterworfen sein kann. Man wird deshalb ohne Reserven in unmittelbarer Nähe der Ver brauchsstellen nicht auskommen, Reserven die ja den B. E.-W. in ihren jetzigen Zentralen zur Verfügung stehen.

Während die ersten Zentralen der B. E. W. im Innern Berlins  Tagen, war die Zentrale Oberspree von vornherein als Vorort- und Heberlandzentrale gedacht und für eine Betriebsspannung von Der Gedanke, solche Fernkraftiverte mit Dampf zu betreiben, ist 6000 Volt gebaut. Diese Spannung reichte auch ursprünglich aus, relativ neu. Im allgemeinen hat man bisher größere Kraftüber­um den Strom ohne große Energieverluste bis nach Berlin   und in tragungen nur dort, wo die von der Natur nahezu kostenfrei gespen­die näher gelegenen Vororte zu leiten. Um jedoch die weiter ent- dete weiße Kohle, d. H. Wasserkräfte zur Verfügung stehen, für fernten Drte mit Energie versorgen zu können, war man genötigt, wirtschaftlich gehalten und gebaut. Es hat sich aber gezeigt, daß eine höhere Spannung zu wählen, und zwar fand man, daß 30.000 unter gewissen Umständen, besonders wenn Braunkohle ver­Volt am zweckentsprechendsten wäre. Diese Spannung war ja auch feuert werden soll, auch bei Dampfzentralen Kraftübertragungen schon damals( im Jahre 1910) für Kraftübertragungen nichts Be- rentabel sind. Bei Braunfohlen muß zur Erzeugung der gleichen sonderes. Nur verwendete man bisher überall für solche Dampfmenge die 3-4fache Menge als Steinkohle verwendet werden. Spannungen überirdisch verlegte Freileitungen, verlegte Freileitungen, also blanke Die Transportkosten dieser Kohlen sind nun, besonders wenn Eisen­Kupferleitungen auf Porzellanisolatoren an Holz- oder Bahntransport, manchmal sogar auch wenn der Wasserweg in Betracht Eisenmasten befestigt. Der elektrische Strom hat be= tommt, so hoch, daß es lohnt, die Zentrale unmittelbar am Fundori Tanntlich besonders bei hohen Spannungen das Bestreben, seinen der Kohlen zu bauen und die elektrische Energie an die vorgeschriebenen Weg im Kupferleiter zu verlassen und auf Abwegen Verbrauchsstelle zu leiten. Natürlich entstehen dadurch eine Reihe allerlei Unheil au stiften. Man hindert ihn daran durch die Isolation von Mehrkosten, vor allem geht bei der lebertragung ein bestimmter der Leitungen, die bei Freileitungen in den Porzellanisolatoren und Prozentsaz der Energie in den Zeitungen verloren", d. H. setzt sich der Luft besteht. Freileitungen haben aber verschiedene Nachteile, in eine für uns mußlose Erwärmung der Leitungen um. Dann besonders wenn sie wie bei uns durch dicht bevölkerte Teile führen werden die Anlagekosten und dementsprechend der Aufwand für Ver­müßten, wo bei Drahtbruch, abgesehen von Betriebsstörungen, zinsung und Amortisation durch den Bau der Fernleitung und der immer lebensgefährliche Unfälle eintreten können. Man legt deshalb Transformatorenstationen größere. Trotzdem haben Berechnungen, gern in Städten usw. die Leitungen als sogenannte Kabel in die die von Professor Klingenberg veröffentlicht werden, gezeigt, daß der Erde. Allerdings kann man sie dann nicht mehr blant" lassen, Transport der elektrischen Energie file Braunkohlenkraftwerke und fondern muß sie sorgfältig mit Gummi oder Papier und anderen solche Werle, denen besonders billiges Brennmaterial oder Abwärme Materialien umhüllen, d. h. isolieren. Je höher die Spannung,( Gichtgafe von Hochosentverlen) zur Verfügung steht, vorteilhafter ist desto schwieriger ist die folation solcher Hochspannungstabel her- als der Transport des Vrennmaterials selbst." zustellen. Bei den Berliner   Elektrizitätswerken wurde zum ersten Male

ein solches Kabel für 30 000 Bolt mit vorzüglichem Resultat verlegt. Das zur Verlegung gelangte Kabel hat drei Kupferadern, die gegen­

A.