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Hauswirtschaft.

( Berlag Albert Langen  , München  .) Peter| Exemplare die Höhe von etwa 150 Meter, d. h. fast die Höhe der Schlemihi, der große Thoma, und Georg Dueri, der kleine Thoma, Türme des Kölner   Domes, erreichen. find unter die Bücherwürmer gegangen, haben Bibliotheken und Literaturgeschichten durchstöbert, auch aus den reinen Quellen un­mittelbarer Boltstunde und leberlieferung geschöpft und bieten num die gefundenen Schäße von 100 bayerischen Autoren eines Jahr taufends" in einem mit buntem Blumenstrauß freundlich und sym­bolisch gezierten dicken Sammelband dar. Bei dieser Fülle von Gefichten konnte natürlich nur ein extraktiver Niederschlag beimischer Wefensart aus Bers- und Prosaschriften viel und wenig gelesener, bekannter und unbekannterer bayerischer Dichter und Schreiber durch Kälte zu konservieren, zum ersten Male größere Mengen Herausdestilliert werden. Die gute Absicht, unter der großen Stoff­majie eine orientierende Auswahl zu treffen, hat bei der speziellen Vorliebe der Ausleser für Dialektisches und Grobförniges vielleicht nicht immer das Charakteristischste der jeweils angeführten Autoren getroffen, doch ist ein recht hübsches, unterhaltsames, zum Teil sogar tübnes Lesebuch alt- und neubayrischer Dichtkunst herausgekommen, aus dessen Bronnen manch erquickender Trunk geschöpft werden kann. Und die Leute nördlich der Mainlinie werden immerhin einigen Respekt vor süd- erregern leicht zugänglich. Auch der Wasserdampf, mit dem das deutscher Kultur und Geistestraft belommen. Man findet unter den Hundert Probestücken historisch Wertvolles und Bedeutendes, wie die Lieder der bayerischen Minnesänger, Reimerzählungen und Schwänke von Hans Sachs   und anderen Meistersingern, die ersten Profa­versuche, Anfänge des Nomans, der Satire und Grotesfe des 18. und 19. Jahrhunderts, dazu echte altbayerische Dialektiachen. Aber auch die neueren und neuen Stöpfe" haben ihren Platz gefunden. Das Hauptverdienst dieses Lesebuches liegt jedoch wohl barin, längst vergessene Federn wieder lebendig gemacht zu haben, originalen Stöpfen, wie z. B. den urwüchsigen Michael Kohlhaas( Erwin Schmid­Huber) größere Resonanz zu geben, während das Lichtlein einiger Rebenden", die als Mitläufer für ihre Bagatellen schon genügend Tummelpläge besaßen, spezifisch Bayerisches nur spärlich beleuchtet.

Kleines Feuilleton.

J. V.

Gefrorenes Hammelfleisch wird seit einigen Mo­naten aus Australien   bei uns eingeführt und gelangt hauptsächlich in den Fleischhallen der großen Warenhäuser zum Verkauf. Die frühesten Versuche, Europa   den Vichreichtum der überseeischen Länder zugänglich zu machen, stammen aus dem Jahre 1872, wo Charles Tellier nach jahrzehntelangen Versuchen, frisches Fleisch gefrorenen Fleisches hierher brachte. England wird bereits seit 1880 regelmäßig mit Gefrierfleisch versorgt. Das zum überseeischen Transport bestimmte frisch geschlachtete Fleisch wird in großen Ge­frieretablissements allmählich auf unter 4 Grad Kälte abgekühlt und dann dauernd bei dieser Temperatur erhalten. Kurz vor dem Gebrauch wird es dann ebenso vorsichtig wieder aufgetaut. Hier­bei zersprengen die Eiskristalle die Gewebe und machen sie Fäulnis­Fleisch beim Auftauen beschlägt, fann große Mengen von Fäulnis­bakterien enthalten. Gefrierfleisch muß deshalb, wenn es eine zu= trägliche Nahrung sein soll, schnell verbraucht werden. Aus diesem Grunde ist Gefrierfleisch vorläufig nur für große Städte verwend­bar, wo alle Vorbedingungen für einen schleunigen Absatz gegeben sind. Der Geschmack des Gefrierfleisches ist nicht ganz so gut, wie der von frisch geschlachtetem inländischen Fleisch bester Qualität. Schicht der Zahlungsfähigen zugute. Die anderen müssen sich mit Aber solches erstklassiges Fleisch kommt bei uns ja nur der dünnen minder guter aber billiger Ware bescheiden, und da ist das austra= Eine forg lische Hammelfleisch noch lange nicht das schlechteste. sehr vorteilhaft zu beeinflussen. G3 seien besonders folgende Be­fältige Zubereitung vermag auch hier den Geschmack der Speise reitungsarten empfohlen:

Sauce.

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Gespickte Hammelfeule. Ein gut abgewaschenes und tüchtig geklopftes Stück Hammelfeule wird abwechselnd mit frischen Petersilienblättern und Chalotten oder kleinen Zwiebelstiften ge= spidt. Die Zwiebelstückchen werden vorher in einer Mischung von Salz, gestoßenem Pfeffer, gestoßenem englischen Gewürz und ge= riebener Muskatnuß umgedreht. Je nach der Größe des Fleisch­Grüne Zeugen aus grauer Vorzeit. Die alte Linde am Hafetor- stüdes gießt man nun bis% Liter fochendes Wasser daran, bahnhof in Osnabrlid soll, wie berichtet wird, aus Verkehrsrücksichten falzt und läßt es auf kleinem Feuer fest zugedeckt langsam beseitigt werden. Napoleon I.  , der gewiß nie Bedenken getragen hat, etwa drei Stunden weich schmoren. Die Sauce muß dabei Hindernisse zu entfernen, hat in einer ähnliche Lage anders ge- kurz einkochen, so daß die heute nach wiederholtem Wenden eine handelt: er ließ beim Bau der Simplonstraße diese einen Umweg schöne Farbe bekommt. Das überflüssige Fett schöpft man schließ machen, um die ehrwürdige Zypreffe bei Somna( Lombardei  ) zu erlich ab, fügt kochendes Wasser nach Bedarf hinzu und bereitet mit halten. Freilich schäßt man auch das Alter dieses Baumes auf 3000 in Wasser klar gerührtem Kartoffel- oder Maismehl eine seimige Zahre, so daß neben dieser alten Dame die vierhundertjährige Linde Osnabrücks gewiß nur den Eindruck einer gerade sich erschließenden Mädchenknospe macht. Auch die übrigen, ohne Zweifel sehr alten Bäume in Deutschland  , zu denen vor allem die Eichen im Parke zu Ivenack  ( Mecklenburg  ), Fontanes Königseiche" bei Finkenkrug in der Mark und die Linde gehören, der das württembergische Städtchen Neuenstadt   seinen Beinamen an der Linde" verdankt, müssen gegen die von Napoleon   so achtungsvoll behandelte Bypresse zurücstehen, obgleich die jüngsten dieser Bäume immerhin mindestens 1000 Jahre alt fein dürften. Etwas näher fommt jener Bypresse die Eiche bei Saintes   in Frankreich  : sie lebt bereits 2000 Jahre. In ihrem hohlen Stamm, der in Manneshöhe noch einen Umfang von 20 Meter zeigt, hat man eine Kammer mit einer in das Holz hineingeschnittenen Bant, einem Fenster und einer Tür hergestellt. Auf ein besonders hohes Alter fann man ohne weiteres schließen, wenn man sich Eiben von beträchtlichem Umfange gegenüber be­findet, da die Eibe nur 1-2 Millimeter jährlich an Dide zunimmt. So müssen benn die Eibe bei Fotheringhall in Schottland   auf fast und die auf dem Friedhof zu Braburn in Kent, deren Umfang 18 Meter migt, auf mindestens drei Jahrtausende zurückblicken. Ebenfalls 3000 Jahre alt ist die Plantane im Tale Bujukdere bei Kons stantinopel, die bereits Zeugin der Gründung dieser Stadt gewesen ist( 658 v. Chr.).

Pilaw, das Leibgericht aller Orientalen, bereitet man vor­teilhaft von Stesten einer Hammelteule. Für vier Personen nimmt man ½ Pfund Reis, spült ihn auf einem Haarsieb mit faltent Wasser ab, läßt ihn gut ablaufen und röstet ihn in einem Löffel Butter oder Palmin schwach gelblich. Dann füllt man einen knappen Liter tochendes Wasser auf und läßt den Reis nach gehörigem Auf­tochen an heißer Stelle oder in der Kochfiste sacht garziehen, so daß er körnig bleibt. Zwei Zwiebeln schneidet man in kleine Würfel, schwißt sie in Fett gelblich und gießt eine Tasse kochendes Wasser darauf, in dem man Neste von Hammelfleischsauce oder einen Bouillonwürfel und eine Prise Paprika auflöst. Nun schichtet man den Reis abwechselnd mit den Zwiebelstückchen und den Hammel­fleischwürfeln in ein feuerfestes Geschirr, gießt die Brühe darüber und läßt alles noch an heißer Stelle auf der Herdplatte, am besten jedoch in der Bratcöbre, eine Viertelstunde durchziehen bzw. backen. Bu diesem sehr wohlschmeckenden Gericht kann man, wenn man will, noch eine Tomatensauce geben.

Hammettoteletts, bon denen zwei Stück australischer Herkunft gewöhnlich 25 Pf. fosten, werden geflopft, gesalzen und gepfeffert, in Mehl umgedreht und in gebräunter Butter unter mehrfachem Wenden in drei Minuten gebraten. Man gibt sie zu Spinat, Bratkartoffeln, Pilzen oder aber mit in Butter gedämpfter Berlassen wir jedoch Europa  , so treffen wir Bäume, deren Kind- Zwiebel und einer Sauce, die aus der Bratbutter, wenig Mehl und heit gar in die Zeit der Pharaonen und der alten babylonischen etwas Brühe gefocht und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt wird. Könige, ja noch frither fällt. Hierher gehört der Baobab( Adansonia Irish Stew( sprich eirisch stiu). Von dem Hammelfleisch digitata) im tropischen Afrila. Seine Krone hat nicht selten einen wird alles Fett heruntergeschnitten und der Boden eines gut Durchmesser von 50 Metern. Einige Exemplare dieser Gattung schließenden Kochtopfes damit belegt. Darüber werden dünne in müssen nach sorgfältigen Berechnungen mindestens 5200 Jahre alt Butter gedämpfte Zwiebelringe ausgebreitet. Dann folgt eine sein. Aber auch dieses Alter wurde bis zum Jahre 1867 noch über Schicht roh in Würfel geschnittenes Hammelfleisch, darüber eine troffen von dem Drachenbaum bei Drotava auf Teneriffa  . Denn er dide Lage zerschnittener Weiß- ober Wirsingkohl, dann eine bünne soll nach der Berechnung angesehener Naturforscher bei seinem Tobe, Schicht Mohrrübenscheibchen; den Schluß bilbet eine dicke Lage ge den ein Orlan im Herbst des genannten Jahres herbeiführte, ein schälte rohe Kartoffeln. Jede Schicht wird gesalzen und vorsichtig Greis von 6000 Jahren gewesen sein. gepfeffert. Kocht man für eine größere Personenzahl, so wiederholt man nach Bedarf das abwechselnde Schichten von Fett, Fleisch, Gemüse und Kartoffeln. Mit Hilfe von passenden Sauceuresten oder Bouillonwürfeln bereitet man eine leichte Brühe 12 Liter für vier Personen- gießt sie kochend über Fleisch und Gemüse und läßt alles auf kleinem Feuer in etwa zwei Stunden facht gar­tochen. Dieses vortreffliche Mischgericht eignet sich auch sehr gut für die Kochfiste, in der es nach halbstündigem Vorkochen( bom Dagegen wird man wohl den Miesengummibäumen Australiens   Moment des Aufkochens ab gerechnet) in drei Stunden gar wird. wieder ein wesentlich höheres Alter zugestehen müssen. Ihre Aeste Während des Kochens wird der Topf nicht geöffnet. Das Irish bilden sie vielfach erst in einer Höhe von 100 Meter, aber darüber Stew wird schließlich gut umgerührt und mit der klaren Brühe Hinaus erheben sie sich noch um etiva 50 Meter, so daß manche in einer tiefen Schüssel angerichtet. m. Kt. Berantw. Nedakteur: Alfred Wielepp, Neukölln.- Drud u. Berlag: Borwärts Buchdruderei u.Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.

Die gewaltigsten Exemplare bes falifornischen Mammutbaumes ( Wellingtonia gigantea) sollen nach Anficht einiger Gelehrter frei fich auch 6000 Jahre alt sein. Aber bei ihrer imposanten Höhe von manchmal 180 Meter und ihrem stattlichen Umfange bei einem maß man 60 Meter­muß man ihr rasches Wachstum berücksichtigen. Und so wird man wohl über 2000 Jahre nicht wesentlich bei der Einschägung ihres Alters hinausgehen dürfen.

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