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Ich habe in Berkeley , an der Universität unser Studententheater geleitet. Ich soll jest nach Boston , um dort ein paar Stüde zu inszenieren. Die von Harvard haben mich gerufen."
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Ach all die Theaterspielerei, ich hab sie fatt. Ich hab mich nach dem Westen aufgemacht, leßtes Frühjahr, und war jest ein halbes Jahr bei Freunden in San Franzisto zu Besuch. Aber mit dem Westen ist es auch nichts. Ich hab gedacht, ich werde noch etwas von den alten Kaliforniern finden bei den Leuten da draußen, von denen, über die wir vorm Kamin als Kinder Geschichten zu Hören kriegten. Aber ich kann heimfahren, es ist nichts." ( Forts. folgt.)
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Der junge Mann vor ihr blickt wie berzaubert auf die eine und ist die Entfernung diefer beiden Drte voneinander mit hinSträhne ihres Haares, die unter dem Schleier sich hervorschiebt und reichender Genauigkeit bekannt, so fann die tatsächliche Höhe des auf der die Sonne wie auf Metall glänzt. Leuchtkörpers über der festen Erdoberfläche berechnet werden. Das ist nun immerhin schon so oft geschehen, daß man die Höhen der Sterne schnuppen, in denen sie durchschnittlich aufleuchten, als einigermaßen bekannt bezeichnen kann. Sie liegen ungefähr in einer Zone zwischen 100 und 150 Kilometern über der Erdoberfläche und daraus ist der Schluß gezogen worden, daß die Atmosphäre weiter hinauf zum wenigsten zu dünn sein müsse, um einen noch so geschwind dahin eilenden Körper durch Neibung in Glut zu versetzen. Prof. Denning, der jetzt als der bedeutendste Kenner der Meteoritenkunde zu schäzen ist, hat im Maiheft der Monatsschrift Observatory" einen Aufsatz fiber teleskopische( nur mittels des Fernrohrs wahrzunehmender) Meteore veröffentlicht, der dazu geeignet ist, diese bisherigen Anschauungen völlig umzuwerfen. Schon früher ist bei Gelegenheit anderer astronomischer Beobachtungen die zufällige Wahrnehmung gemacht worden, daß Meteore in das Gesichtsfeld des Fernrohrs famen, und zwar auch solche von so geringer Leuchtkraft, daß man nicht daran zweifeln fonnte, sie müßten für das bloße Auge überhaupt unsichtbar geblieben sein. Man hatte also ein gewisses Anrecht, von teleskopischen Meteocen zu sprechen.
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Kleines Feuilleton.
Aus dem Gebiete der Chemie.
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Man kann es leicht verstehen, daß es sehr lange gedauert hat, bis einmal zufällig ein solches teleskopisches Meteor von zwei Sternwarten gesichtet wurde und auch eine Verständigung zwischen den beiden Beobachtern zwecks Feststellung der Höhe erfolgte. Jetzt kann Professor Denning endlich vier solcher Himmelsförper anführen, deren Höhe tatsächlich berechnet worden ist, und diese Feststellungen haben die Vermutung durchaus bestätigt. Die gemessenen Höhen liegen sämtlich zwischen 2000 und fast 3000 Kilometer. Damit rückt also die Grenze des Luftmeeres beträchtlich hinauf. An einzelnen Beobachtungen hat Denning übrigens soviel gesammelt, daß er sich zu der Erklärung berechtigt hält, diese teleskopischen Meteore seien nicht etwa selten, sondern sogar recht häufig. Mit dem Fernrohr läßt sich zuweilen an, ihnen auch ein Schweif wahrnehmen, dessen verschiedene Formen beschrieben werden.
Biologisches.
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Der Verein deutscher Chemiter, die größte derartige Vereinigung Deutschlands , der fast 6000 Mitglieder aus den chemisch interessierten Kreisen der Wissenschaft und der Industrie angehören, hielt seine diesjährige Hauptversammlung vom 4. bis 6. Juni in Bonn ab. In den einzelnen Fachgruppen, in die der Verein sich gliedert, wurden zum Teil bedeutsame Vorträge gehalten, die aber nur fachwissenschaftliches Interesse darbieten. Bon allgemeinerem Interesse waren die in den Hauptversammlungen dargeboten Vorträge, in denen sehr wichtige Probleme beleuchtet wurden. Wohl die wichtigste Leistung war der Vortrag des Direktors des KaiserWilhelms- Instituts für physikalische und Elektrochemie über die Synthetische( tünstliche) Darstellung des Ammo nials. Die Elemente( Grundbestandteile) des Ammoniats find Wasserstoff und Stickstoff, und unter Synthese ver steht man die Darstellung eines Körpers aus seinen Bestandteilen. Für den Ammoniak ist diese Leistung erst ganz fürzlich dem Prof. Haber gelungen; wie hoch ihre Bedeutung eingeschäßt wird, erhellt aus der Tatsache, daß Haber dafür mit der zum Gedächtnis des großen Bahnbrechers Liebig gestifteten Das Fortleben der Bellen. Alle Organismen bauen Denkmünze bedacht wurde. In der Tat sind die Folgen der Haber- sich auf Bellen auf, und diese Zellen sind alle gegenseitig aufeinschen Entdeckung noch gar nicht abzusehen, da ja Ammoniak in sehr ander angewiesen, müssen daher bei jeder Aenderung der engen Bu vielen Industrien gebraucht wird. Um nur eines zu erwähnen, so fammengehörigkeit in ihrer Tätigkeit gestört und unter Umständen wird Ammoniak auch als vortreffliches Düngemittel benutzt und so geschädigt werden, daß ihre Existenz in Frage gestellt wird. Dies scheint bestimmt, da die Herstellung im großen auch billig betrieben wird besonders der Fall sein, wenn Zellen überhaupt aus der werden kann bei Ludwigshafen ist bereits eine Fabrit im Gange ganzen Organisation losgelöst werden und den Zusammenhang mit nicht nur den Chilesalpeter zu verdrängen, sondern auch den dem Körper völlig verlieren. Können wir unter solchen Verhält Luftsalpeter und den Kaltstickstoff, beides auch Kunstprodukte, nissen überhaupt noch leben? Das ist die Frage, die der Bonner die ihren Stickstoff ebenso wie der künstliche Ammoniak Pathologe Prof. Hugo Ribbert in einer Abhandlung der Deutschen aus der Luft entnehmen. Wird so der Stickstoff der Revue" beantwortet. in neuester Zeit sind wichtige Luft der Erde zugeführt und dort zum Aufbau der Pflanzen Experimente darüber gemacht worden, ob die Zellen auf verwendet, so dient dieser im freien Zustande in der Luft ganz träge die Dauer außerhalb der Organisation am Leben zu bleiben und unwirksame Stoff schließlich zu unserer Ernährung, so daß man vermögen. Es ist zunächst dem Amerikaner Harrison und dann in auf großen Umwegen allerdings das Brot als aus Luft be- ausgedehnten Versuchen dem großen Chirurgen Carrel gelungen, reitet bezeichnen fönnte. Freilich können alle derartigen Erfindungen vom Körper abgetrennte Bellen ähnlich zu züchten, wie es bei den ihre völlige Kraft im fapitalistischen Zeitalter nicht entfalten Batterien möglich ist. Man bringt in die farblose, von den roten hört man doch auch jetzt schon von einem Ammoniaffartell sprechen, Blutkörperchen befreite Blutflüssigkeit, das Plasma, die unter sorgbas die durch die Habersche Leistung bedrohten Ammoniafpreise hoch fältiger Vermeidung jeder Verunreinigung bei Körpertemperatur aufhalten soll. bewahrt wird, fleine Stückchen lebenden Gewebes, am besten Gewebe des Embryo. Untersucht man nun mit dem Mikroskop, so sieht man aus jenen Gewebestückchen eine Menge von Zellen in das umgebende Plasma einwachsen; sie wandern selbständig hinein, schwärmen nach allen Richtungen darin aus und durchsetzen es oft in der zierlichsten, strahlenförmigen Anordnung. Dies ist besonders bei dem sogenannten Bindegewebe und den von ihnen abzuleitenden Geschwülsten. der Fall, während andere enger mit dem Organismus zusammenhängende Bellen, so die Epithelien an der Oberfläche unseres Körpers und in allen Drüsen, mehr in festen, geschlossenen Zügen wachsen. Daß es sich dabei nicht nur um eine Loslösung von Bellen aus den Geweben, sondern um ein eigentliches Wachstum, um eine Teilung und Vermehrung der Zellen handelt, konnte einwandfrei nachgewiesen werden. Es ist also die theoretische Möglichkeit vorhanden, daß Bellen ins Unbegrenzte weitergezüchtet werden, daß sie gleichsam wieber zu selbständigen einzelligen Lebewesen erhoben werden könnten. Doch müßte ihnen stets wieder neues Nährmaterial geboten werden, und zwar aus dem Körper, dem sie ursprünglich entnommen sind, denn innerhalb einer beliebig zusammengefeßten Nährflüssigkeit würden die Zellen nicht wachsen. So bleiben sie also doch dauernd zu der Organisation, der sie entrissen wurden, in Beziehung. Eine andere Form des Wachstums der Zellen ist die der Geschwülste, und im Anschluß daran hat man Versuche gemacht, die Bellen nicht außer halb des Körpers, sondern innerhalb seiner Gewebe zu züchten. Man hat die verschiedenartigsten Gewebestückchen irgendwo eingegepflanzt, wo sie unter normalen Verhältnissen nicht liegen, also Sternschnuppen im Fernrohr. Es scheint, daß man 3. B. Hautpartikel tief in die Weichteile, in die Leber usw. Auch fich über die Höhe der Atmosphäre ganz falschen Vorstellungen hin- hier ist ein Anwachsen möglich und es entstehen bisweilen ziemlich gegeben hat. Eines der wenigen Mittel, die eine Schägung oder große Produkte, die man den Geschwülsten an die Seite stellen gar Messung überhaupt ermöglichen, ist die Beobachtung der auf- fann. Am besten gelingt es, wenn man die zu verpflanzenden Leuchtenden Sternschnuppen. Ein einzelner Beobachter kann in diesem Bellen einem Embryo entnimmt; diese im energischen Wachstum be Bunft freilich gar nichts finden. Ist aber zufällig oder absichtlich griffenen Bellen wurden außerhalb der Organisation in einen eine einigermaßen genaue Meffung des Höhenwinkels einer solchen anderen Körper verpflanzt, und sie vermehrten sich hier noch viel Naturerscheinung von zwei Drten gleichzeitig ausgeführt worden, weitergehend, als die Bellen es tun, die man in Plasma züchtet. Berantw. Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln,-Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u.Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
Bedeutsam war auch der Vortrag von Dr. Bergins über Die härtung der Fette". Sowohl die Speisefett- wie die Seifenindustrie braucht vielfach mehr oder weniger fesie, sog. Harte Fette, nicht flüssige Dele, und gerade die festen Fette sind im Preise sehr gestiegen und in ihrer Menge nicht bergleichbar mit den Delen. Seit über 50 Jahren hat man daher schon nach Verfahrungsweisen gesucht, um die Dele zu härten. Vor etwa sechs Jahren ist es zuerst gelungen, und in Holland und namentlich in England ist dann rasch eine ständig wachsende Großindustrie der gehärteten Fette emporgeblüht; auch in Deutschland hat diese In bustrie schon erhebliche Fortschritte aufzuweisen und nimmt beständig an Bedeutung zu. Die sehr interessanten chemischen Grundlagen des Verfahrens beruhen ebenso wie die des Haberschen Ammoniatberfahrens zum Teil auf der sogenannten Katalyse. Um davon einen Begriff zu bekommen, denke man z. B. an die Selbstzünder von Gasflammen. Das Gas strömt gegen fein verteiltes Platin, und die bloße Anwesenheit des Platins genügt, um das Gas so zu vers dichten, daß durch die entstehende Wärme das Platin glühend wird und das Gas sich entzündet. Der Umstand, daß ein Stoff durch feine bloße Anwesenheit physikalische und chemische Vorgänge fördert, ohne selbst daran teilzunehmen, eben die sogenannte Katalyse, spielt bei den neueren chemischen Entdeckungen eine große, in allen Einzelheiten noch nicht völlig aufgeklärte Rolle.
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Astronomisches.