die Engländer wohl hätten helfen können, aus der Hand. Der eignisse dieses Feldzuges im besonderen, so darf man wohl er­damalige französische   Marineminister erklärte Fulton jogar, die warten, daß Klagen Einzelner, die die Verhältnisse weniger über­Mine sei eine Waffe, mit der wohl Korsaren, aber nicht anständige sehen, nicht vorschnell verallgemeinert werden, sondern daß die Seeleute kämpfen könnten. Fulton wandte sich darauf mit seiner unter großen Entbehrungen in und hinter der Front ihr Bestes Erfindung an die Engländer. Es gelang diesen auch, mit einer hergebenden Aerzte und Sanitätsmannschaften die gebührende An­von ihm konstruierten Mine die dänische Brigg" Dorothea" zum erkennung finden. Sinten zu bringen. Da sie aber befürchteten, diese neue Waffe Tönnte auch einmal gegen fie zur Anwendung gebracht werden, boten sie Fulton große Summen an, penn er sich dazu verstehen wollte, seine Experimente auf dem Gebiete des Minenwesens ein­zustellen. Arg verstimmt über die Erfolglosigkeit seiner Versuche, die Oeffentlichkeit für seine Erfindung zu interessieren, ging Fulton nun nach Amerika  . Er fand aber auch hier keine Gegen liebe und widmete sich von da an nur noch der Erbauung seines Dampfbootes.

Als im Jahre 1813 die englische Flotte die amerikanischen  Säfen blockierte, schüßten sich die Amerikaner durch verankerte Kontaktminen, Schwimmgefäße unter Wasser, die eine Spreng­ladung von 50 Kilogramm Schwarzpulver in sich bargen. Stieß ein Schiff mit dem Boden gegen einen Bügel, der sich über den Deckel des Gefäßes spannte, so wurde darin ein Gewehrlauf ab­gefeuert, der die Ladung zur Detonation brachte. Dreißig Jahre später konstruierte Colt, der bekannte amerikanische   Waffen­technifer, Minen niit elektrischer Fernzündung. Im nordamerika­nischen Bürgerkriege wurden 22 Kriegsschiffe der Nordstaaten durch Minen zerstört und 4 außer Gefecht gesezt. Wenn man bedenkt, daß es der Artillerie der Südstaaten nicht gelang, auch nur ein einziges nordstaatliches Schiff zum Sinken zu bringen, so erhellt daraus ohne weiteres der Wert der Minen für den Seekrieg. Der starken Panzerung der modernen Kriegsschiffe entsprechend, hat sich natürlich jetzt auch die Sprengladung der Minen erhöht. Im nordamerikanischen Bürgerkriege waren Sprengladungen von 20 Zentnern Pulver das höchste, heute befinden sich in einer Mine 100 Kilo Schießbaumwolle oder Pikrinsäure, Substanzen, deren Sprengwirkung die des Pulvers um ein vielfaches übertrifft. c. b. Der

keimfreie Soldat.

Theater.

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Sie

Es war kurz vor Lüttich  , wo ein Auto anhielt und einer der Insassen von einem deutschen Unteroffizier durchaus den Weg nach dem Fort Loucin erfahren wollte.

Sie fommen nicht hin," sagte ruhig der Unteroffizier, es ist alles da gesperrt."

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Warum sollen wir da nicht hinkommen; wir haben es doch erobert?" erklärte der Frager. Der Unteroffizier zuckte die Achsel. Ein Mädchen, das im Auto saß es war zwar erst zwanzig Jahre alt meinte: Lassen Sie uns doch hin. Es sollen da ja noch Leichen herum­liegen. Das ist doch furchtbar interessant!"

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ihren Autos durch Aachen   rasen. Meist hat einer oder der andere der Insassen irgendeine Binde um den Arm; vielfach fahren sie unter der Flagge des Roten Kreuzes die Autos huckepad voll mit Männlein und Fräulein! In Belgien   erwecken sie die Wut der Bevölkerung, die es niederträchtig findet, daß ihr Elend und ihr Unglück diesen Elementen zur Augenweide dient. find es, die die Allüren des Siegers zur Schau tragen; sie, die zum Siege auch nicht das geringste beigetragen haben. Wo Offi­ziere und Mannschaften ruhig und zurückhaltend auftreten, gefallen sie sich in Ueberhebung und Anmaßung, die von tiefinnerer Roheit Theater an der Weidendammer Brücke:" Anzeugt. Sie sind es, die die Ueberwundenen noch tiefer durch Wort fang gut, alles gut." Vaterländisches Volksstück mit Ge- und Benehmen zu demütigen suchen. fang von Gerhard Preuß. Musik von Mar Roth. Das Bedürfnis, daß in diesen Tagen von dem, was jedermann bringt, auch von der Bühne herab gesprochen werde, läßt sich gewiß verstehen. Und es wäre Pedanterie, an solche für den Augenblick bestimmte Aktuali­täten Maßstäbe künstlerischer Prüfung legen zu wollen. Aber ein gewisses Maß von Wille, Urteil und Empfindung und ein Gefühl für Würde wird man bei aller Primitivität in der Gestaltung wohl verlangen dürfen verlangen dürfen, daß nicht unter dem Aushängeschild vaterländischer" Volksstücke auf die glatt ordinärste Gedankenlosigkeit der Massen systematisch spekuliert wird. Albernheiten und Gehässigkeiten, die Herr Direktor Charlé mit solcher Spitmarke an dem Eröffnungsabend seines Theaters ser= vieren ließ, sind überhaupt kaum noch zu überbieten. Eine als französische   Marketenderin verkleidete Berlinerin verhilft einem ge­fangenen Landsmann zur Flucht, indem sie vor der französischen  Wache eine Art von Bauchtanz aufführt, und singt darauf, im Tanz­schritt fokettierend, mit den deutschen Soldaten zusammen ein Couplet: Französchen, Französchen, wir ziehn dir stramm die Höschen." Die peinliche Beschämung vollzumachen, fand selbst diese widerwärtige Farce, wohl die widerwärtigste des ganzen Stüdes, donnernden Applaus. Die Arglist der Franzosen   wird an einem in den Kommunaldienst eines elsässischen Grenzstädtchens einge­schmuggelten teuflischen Intriganten nachgewiesen, der als Ad­junkt des Bürgermeisters in dessen Bureau einen Apparat zum drahtlosen Telegraphieren von Staatsgeheimnissen an den Erbfeind eingerichtet hat! Dabei wagt dieser Schurke, bis ihm deutsche Kugeln den Laufpaß geben, noch um eine blonde patriotische El­säfferin zu werben. Gerade wie die Tücke triumphieren will, das Kriegsgericht der eingerückten Franzosen drauf und dran ist, den braven Bürgermeister zum Tode zu berurteilen, stürmen die Deut­ schen   heran, und unter Kanonendonner stürzen Mauerstücke auf die Erde. Als charakteristisches Pröbchen sei endlich noch das Marketenderinnenlied des Schlußatts: Ein Leutnant und zehn Mann" erwähnt, das, auf die Vergeßlichkeit des Publikums speku­lierend, des Januschauers berüchtigtes, den Reichstag verhöhnendes Schmähwort zu kriegerischer Phrasenrenommistik ummünzt. dt.

Kleines Feuilleton.

Gefährliche Komödie.

Zwei Oberleutnants in der Feste Bohen geben eine Kriegs­zeitung" heraus, in der u. a. erzählt wird:

Es wäre ein an Vollendung grenzender Fortschritt, wenn die Soldaten zu Lande wie zur See in einen Bustand in die Schlacht gehen könnten, der einer nahezu teintfreien Beschaffenheit des Körpers und der Kleidung entspricht. Dadurch würde eine Ver­uneinigung der Wunden ausgeschlossen sein, soweit sie nicht durch bas Geschoß selbst herbeigeführt wird. Leider läßt sich das Ideal aicht erreichen. Namentlich bei einem so schnellen Vorrücken der Truppen und bei einec solchen Ausnübung der Erfolge wie seitens ber deutschen Armeen in diesem Krieg läßt sich eine Rücksicht auf bie Reinigung des Körpers und der Ausrüstung nur mangelhaft burchführen. Bei Seeschlachten ist in dieser Richtung mehr zu er­zielen. Die Japaner haben in ihrem Krieg gegen Rußland   zum ersten Mal einen Versuch mit der Vorschrift gemacht, daß jedes Mitglied der Mannschaft vor einem Gefecht ein Bad nehmen und bollständig reines Unterzeug anlegen mußte. Man hoffte dadurch zu verhindern, daß die Wunden durch Fezzen der Kleider verun­reinigt werden, und der japanische Generalarzt Buzuki   hat nach ben Ergebnissen die Behauptung aufgestellt, daß der hervorragend gute Verlauf der Verwundungen im Seekrieg zum wesentlichen Teil dieser Vorschrift zuzuschreiben gewesen ist. In der Tat haben nur sehr wenige Seeleute auf der japanischen Seite, die während ber Schlachten und Belagerungen verwundet wurden, durch Ver­eiterung und ähnliche Verschlimmerungen gelitten. Selbst sehr fchwere Wunden, und sogar solche, bei denen Gelente durchschlagen waren, heilten so gutartig, als ob sie durch das Messer eines Chirurgen erzeugt gewesen wären. Das Geschoß fann meistens als feimfrei gelten, schon wegen der hohen Temperatur, der es bei ber Entladung ausgesetzt ist. Uebrigens haben diese japanischen Vorschriften einen Vorläufer gehabt, der vielfach lächerlich ge­macht worden ist, nämlich das keimfreie oder aseptische Durell bei ben Franzosen. Wie die Franzosen bei der Ausfechtung ihrer Shrenhändel überhaupt recht peinlich verfahren, so haben sie auch in dieser Hinsicht dafür gesorgt, daß die etwa entstehenden Ver­bundungen möglichst geringen Schaden anrichten. Die japanischen Marineärzte haben außer jener Anordnung noch die Maßregel zu bedenken geben. Muß der Anblick des vermeintlichen Bauern­burchgeführt, daß die Bedienungsmannschaft der Geschüße während einer Seeschlacht mit einer schwachen Vorsäurelösung versehen waren, um sich damit die Augen zu waschen, wenn diese durch Pulver, Rauch oder Schmutz besonders angegriffen waren.

Der Feldsanitätsdienst.

Der Unteroffizier warf dem Weib einen unbeschreiblichen Blick zu. Währenddessen hatten sich einige Zivilpersonen um das Auto­mobil gesammelt, die auf die Insassen nicht gerade mit zärtlichen Blicken sahen. Der Wortführer der Gesellschaft herrschte den Unteroffizier an:

Machen Sie uns mal ein bißchen Plah! Man hat von den Biesters noch viel zu viel leben lassen. Uebrigens werde ich mich bei der Kommandantur beschweren." Das Auto wendete und fuhr nach Lüttich   zurück.

"

Notizen.

Eine Abfertigung". Das Börsenblatt für den deutschen Buchhandel" erzählt: Ein Londoner   Verleger versuchte auf dem Umivege über die Schweiz   das Verlagsrecht von Schön­werth, Bademelum des Feldarztes, für eine englische Ausgabe zu erwerben. Die Drahtantwort des Münchener   Verlegers Tautete: Englische   Ausgabe von Schönwerths Vademelum des Feldarztes un­nötig, die verhauenen Engländer befinden sich in deutschen   Lazareiten und werden nach der deutschen Ausgabe behandelt. Verleger Leh­mann. Dieser Stammtischpatriotismus vergißt ganz, daß es auch berhauene Deutsche  " bei den Engländern gibt, denen die deutsche ärztliche Wissenschaft zu statten tommen fönnte. Möchten das doch dem Herrn Lehmann nach dem Kriege mal ein paar von ihnen gründlich farmachen!

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Zum BestenderKriegshilfstaffe des Vereins Berliner   Journalisten findet am Donnerstag, abends 8 Uhr, im Lessing- Museum, Brüderstt. 13, eine außergewöhnliche Vortragsveranstaltung statt.

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Der amtliche Nachrichtendienst wird von den Engländern trotz der Pressezenjur folgendermaßen verulft: Wenn das Pressebureau feine bisherige Vorsicht und Aengstlichkeit fortsetzt, Die 20 Infanteristen von der Feldwache in Camionten fönnen wir uns gefaßt machen, nächstens in der Tagespresse nur waren auf zwei vierspännige Leiterwagen gesetzt, damit sie den noch Nachrichten von etwa folgender Art zu finden: Die Sonne ging Dragonern rascher folgen konnten. Diese Wagen wurden nun so gestern früh auf und gestern abend wieder unter. Diese Mitteilung frisiert, daß es aussah, als ob Flüchtlinge drauf wären. Sie wurden hat dem Pressebureau ordnungsgemäß vorgelegen, das ihre Ver mit Betten, Stroh usw. bepackt, und darin versteckten sich die öffentlichung nicht beanstandet, aber für ihre Richtigkeit keine Ge Infanteristen. Auf dem ersten Wagen faß der Feldwebel währ übernimmt." Schmidt als Bauer verkleidet und neben ihm als seine Frau mit einem großen Kopftuch uiw. der Gefreite Meier, 3war nicht rasiert und einen Tobak rauchend, aber auf einige Entfernung fonnte man ihn für die Gattin des Feldwebels in 3ivil wohl halten. So kamen die Infanteristen dieses Mal ganz nahe an die Brüder heran und schossen in die Schwadron und die Handpferde, die im Gutshofe ab­fütterten, hinein. Das Feuer der braven Infanteristen wirkte un­gehener.

Dieser Mummenschanz ist ja sehr nett, aber wir möchten eines paares, das plöblich zu schießen anfängt, die Feinde und vollends die als so ungebildet geschilderten Russen nicht auf den Gedanken bringen, die 8ibilbevölkerung beteilige fich hinterlistig am Kampfe? Und droht damit nicht eine furchtbare Rache bei gebener Gelegenheit? Man dente doch an Belgien   L

Ein deutscher Dichter.

ge=

Die erste Versorgung der Verwundeten ist von der Heeres ein Marschlied gedichtet. Die Post" würdigt es als ein Dokument Der elfäffische Dichter, bitte, Dichter, Dr. Artur Dinter  , hat berwaltung in langer, emfiger Friedensarbeit bis ins einzelne vorbereitet, worden. Bis in die letzte Beit hinein war die gesamte aus großer Zeit, und so beginnt es:

* Sanitätsausrüstung des Feldheeres unter ständiger Mitwirkung der Führer der Wissenschaft und Praxis nach dem neuesten Stande der ärztlichen Erfahrungen umgearbeitet worden. Wundbehand­Tung und Verband haben auf den Schlachtfeldern ihre Probe be= standen. Aerzte und Sanitätsunterpersonal arbeiten mit völliger Selbstaufopferung Tag und Nacht.

Auch von ihnen starben schon viele den Tod für das Vaterland. Vorzügliches leisten insbesondere die Feldlazarette.

Freilich stellen die ununterbrochen in breiten Fronten er­folgenden, stetig fortschreitenden Gefechte auch bisher nie dage­Ivesene Ansprüche. Massenverluste bei Freund und Feind drängen sich in verhältnismäßig furze Zeitspannen zusammen. Die Zahl der in Deutschland   vorhandenen und verfügbaren, fürs Feld ge­eigneten Aerzte ist gegenüber den Millionen der Streiter immer­hin gering. Dazu kommt, daß es aus militärischen Gründen nicht angeht, unbeschränkte Massen von Sanitätsformationen in der ersten Linie mitzuführen. Schließlich ist hier nicht jede angebotene Unterstützung brauchbar. So eignet sich z. B. die an sich sehr wünschenswerte Schwesternhilfe gar nicht für die wechselnden Er­eignisse und Bedrängnisse des Operationsgebietes. Nach alledem fann es wohl vorkommen, daß in weitem, unübersichtlichem Gelände während tagelanger Kämpfe einer oder der andere Verwundete einige Zeit ausharren muß, bis auch ihn die rastlos tätige Hilfe erreicht. Das Menschenmögliche wird jedenfalls unter den ob­waltenden Umständen von unseren Aerzten und dem sonstigen Sanitätspersonal auf dem Schlachtfelde geleistet.

Poincaré   und Delcassé  Und den Obergauner Grey Und die russischen Haluuten, Wie werden wir euch tunken, Tunken in die rote Sauce, Und die Strammheit eurer Hose Hauen wir, juchhei, juchhe, Boran den bergauner Grey Samt Poincaré und Delcassé  

Zu Poinca- Delca- Frifaffee! Januvio ou doct Allen, die es noch nicht wußten, was mit der modernen bürger­lichen deutschen Dichtfunst los ist, wird der Krieg die Augen öffnen. Solche Zeit ist ein Prüfstein. Kaum einen Dichter wüßten wir, den dieser Krieg noch nicht entlarvt hätte.

Die eiserne Depesche".

99

Unser Turnier. Motto:

Lassalle".

8

7

6

Б

4

0

2

a b

Schach.

с de t g h

8

7

6

C d e f g h

2+( 1. Tb4- c41)

Die 7. Teillieferung des Bilguters" ist soeben erschienen. Auf den 96 Seiten enthält sie das Englische Springerspiel", Un­regelmäßiges Königsspringerspiel"( u. a. Eröffnung Alapin"), das Königsläuferspiel", die Wiener Partie  " nebst ihren gambitartigen Wendungen, das Mittelgambit" und noch den Anfang des Königs­springergambits". Bei so zahlreichen Eröffnungen auf so gedrängtem Raume ist begreiflich, daß von einer Ausführlichkeit keine Rede sein fann. Ebenso wie die Lücken find auch viele inneren Mängel und analytischen Fehler wegen der Striegszeiten leicht verzeihlich.

Wir entnehmen der Lieferung nachstehende Partie, die vom Genossen H. Heilmann( Redakteur unseres Chemnizer Partei­blattes) als Anziehendem gegen den bekannten Wiener   Meister R. Spielmann( Schwarz) gewonnen wurde. Englisches Springerspiel.

1. e2- e4e7- e5 2. Sg1- f3

3. e2- c3

Sb8- c6

Daher der Name der Eröffnung. ( Auch" Bonziani" genannt.) Sie ist

ficher und gut.

3.

merkwürdigen Zuge

d7- d5

13. DXb8!!

Ein zweifelhaftes Bauernopfer, um

11. Sb1- c3

12. Lfi- e2 Borzuziehen Lf4! 12.

0-0

f5- f4! Sonst Lf4 mit Sicherung der Stellung

18. Lo1Xf4

14. Lf4- d2 15. f2Xe3

Sf6d5

e4- e3!

Lb4d6

16. Dd1- b3 Falls SXS?, fo 3+. Angängig war auch Se4. 16.

17. Kel- di 18. b2c3. 19. Kd1- c2 20. Tal- e1

21. Kc2- ci

Dd8- h4+ Sd5Xc3+ c7- co Tf8- f2 Dh4- e4t Tf2Xg2

Die amerikanische   Presse sorgt für den Humor, der den Europäern teils verboten und feils ausgegangen ist. Ein Beweis dafür ist die eiserne Depesche", die die New Yorker Evening Post" allen ihren Kollegen als eisernen Bestand" für diesen Krieg zur Verfügung stellt. Diese Depesche, die als stets passend empfohlen wird, wenn man mal nichts anderes zu melden hat, lautet: Paris  , Brüssel  oder Berlin  ( ganz nach Belieben). Ein nener wichtiger Sieg über Man beachte folgende interessante Richtig war: 15. LXS!; den Feind wurde von einem französischen  ( oder belgischen oder SXe4; 5. d5, Sb8; 6. Ld3, Sc5; evnt. SXe3. Wendung: 3. Sf6  ; 4. d4, 16, bxc3, Dh4+; 17. g3, De4 nebst deutschen) Heer erfochten in einem Raum zwischen Island   und 7. Se5, SXL; 8. DXS( SXS!) Dahinter jetzt dann die Fürsorge der Stappe ein. Das Sizilien. Unsere Truppen fämpften gegen vierfache Uebermacht, aber 8. Le7; 9. 0-0, d6; hierfür bestimmte Sanitätspersonal, zu dem auch zahlreiche unsere Kanonen feuerten viermal so gut wie des Feindes Artillerie 10. Db5t, c6?( Sd7! oder Kf8); Schwestern gehören, ist noch in letzter Zeit erheblich vermehrt wor- und viermal so schnell. Der Feind zog sich mit einem Verlust von 11. de, be; 12. SXc6, Ld7. un den. Immer weitere Verstärkungen werden fortdauernd eifrig be­trieben. Freilich muß auch hier gegenüber anderen, rein militari- und so viel tausend Mann( nach Belieben) zurück. Unsere eigenen behauptet Weiß den Bauer mit dem Verluste sind drei Tote und sieben Verwundete, die nur der Ver­schen Anforderungen mit Schwierigkeiten der rechtzeitigen Heran- räterei auf Seiten des Feindes zum Opfer fielen. Nach heftigem ujw. Eine äußerst seltene Kombination. führung gerechnet werden. An ihrer Ueberwindung arbeiten alle Stampf wurde das Land vom Feinde geräumt. Gefangene berichten, 4. Dd1- a4 Lc8- d7 Heeresstellen unermüdlich. Die Rückbeförderung in die Heimat besorgen Lazarett- daß der Feind keine Lust zum Kämpfen hat. Bei ihren sehr ge- den Angriff an sich zu reißen. Bor­züge in großer Bahl. Allerdings fönnen sie nicht, wie sich Leser, wie wir sie versichern können, auf jedem anständigen Atlas 4. schickten Manövern zwischen einem Berg und einem Hügel, die unsere fichtiger ift die Defensive mit Mit Lf5! hätte Schwarz noch mancher Uneingeweihte wohl vorstellt, nach Belieben auf den finden werden, unternahmen unsere Truppen wiederholte Angriffe lönnte folgen: f6; 5. Lb5, Sge7. Es manche Aussicht gehabt. 6. ed, DXd5; 22. Thi fl langen Etappenlinien hin- und herfahren. Diesen Zügen gehen durch die Kornfelder und hinein in die Weinberge, die in regel- 7. 0-0, Ld7; 8. d4, ed; 9. cd, Es drobte Lf3 sehr oft die wichtigeren rein militärischen Ansprüche an rechtmäßigen Abständen zwischen Rotterdam   und Lissabon   liegen. Aehn- Se5!( Tichigorin); 10. Sc3, SXf3+; zeitigem Munitions- und Verpflegungserfaß vor. In Feindesland liche Siege werden von der ganzen Linie gemeldet, die mit dem 11, X3, Df5 uin. müssen oft Schienenwege dicht hinter dem Feldheer erst wieder Feind in Berührung ist, ohne daß wir genau sagen können, wo der hergestellt werden. Manchmal erfordert die Kriegslage die Räu­mung großer Gefechtsgebiete von allen darin untergebrachten Verwundeten unter allen Amständen und in kürzester Frist. Da müssen eben auch mit Strohschüttung versehene Güterwagen für den Krankentransport ausgenußt werden. Schäden sind den Ver­wundeten dadurch nicht entstanden. Wohl aber kommen sie schnell in ruhige Pflege, unter der die überwiegende Zahl der heutigen Verlegungen durch regelrechte Kriegsgeschosse gut ausheilt. Bergegenwärtigt man sich die Riesenarbeit, die allein in der Verwundetenversorgung das Sanitätskorps in den verflossenen Kriegswochen geleistet hat, und die Schwierigkeiten des Krieges im allgemeinen, die über alles Ertvarten schnell fortschreitenden Er­Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den

+

Feind ist.

Die Neugierigen.

Dd5; 5. SXc6, bXc6!; 7. Lc4,

luf 4..... de folgt 5. SXе5, Dd7; 8. d31, ed; 9. LXd3 usw. mit gutem Spiel für Weiß. 5. e4Xd5 Sc6- d4 6. Da4- d1 Sd4Xf3+ f7- f5 Sf6  ; 8. Le4,

Wie die Geier beim Aas, so sammeln sich die Neugierigen an 7. Dd1Xf3 bei den Stätten des Unglücks und des Menschenelends. Herbert Eulenburg hat diesen aus den besseren Ständen bestehenden Ab- Ld6; 9. d3, Lg4; 10. De3, 0-0 ww. Besser ist 7. schaum der Menschheit in der Köln  . 3tg." gekennzeichnet. Die mit Entwickelungsvorsprung für den Militärleitung hat erklärt, daß Vergnügungsreisende in Belgien   Bauer. nicht erwünscht wären und daß ihnen gegebenenfalls die Auto­mobile requiriert würden.

8. d2- d4

9. Df3- di 10. 08- c4

eo- 04

Sg8- f6

Lf8- b4+

Ta8- f8 23. Db3- e2! De4Xc2+

24. Kc1Xc2

Tg2Xh2

Kg8Xf8 g7- go

25. Tf1Xf8+

26. Le2- f3

Etwas besser war hier( auth im

nächsten Zuge) b7- b6 27. Kc2- d3

28. Lf3Xb7

29. 03-04

30. e4- e5

31. Tel- g1

32. Kd3- e2

33. Kc2- b2

g5- g4

gi- g3

g3- g2 Ld6- e7

Th2- h3+

Ld7-- fot

Th3- hi

34. Tg1Xh1g2Xh1D 35. Lb7Xh1 Aufgegeben.

Man muß fie gesehen haben, diese Neugierigen, wie sie mif Inseratenteil verantwo.: Th. Glocke, Berlin  . Drud u.Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.