mongteßljöh( qu lautet durchweg wie!!) Im übrigen müssen wir immer wieder darauf hinweisen, daß gerade bei Eigen­namen die Kenntnis der allgemeinen Regeln feine völlige Sicher­heit bietet; manchmal ist da die Sache sogar zweifelhaft; Arras  fann man z. B. mit und ohne das s aussprechen, wie man will. Spricht man doch auch im Deutschen   den Namen Willenbrock und viele ähnliche mit einem langen o, gemäß dem alten Gebrauch, wonach das k hinter dem c einfach eine Aussprachebezeichnung für das c war, in dem Sinne, wie man andererseits zeitweilig" czu" für zu" schrieb! Und die einzig dastehende Verrücktheit, das y als Dehnungszeichen zu gebrauchen, haben wir doch auch in dem Worte Deynhausen, von dem doch auch mancher waschechte und eingeborene deutsche   Mann nicht weiß, daß es" Dehnhausen" heißen muß. Wir sagten, daß der sonst unterdrückte Laut sofort wieder ein­tritt, wenn ein e oder es noch nachfolgt. Es ist das besonders beim t wichtig. Tirlemont   spricht man also wie tirl'mong, Mont­ martre  , das ruchlos vergnügte, das doch auch Heinrich Heines  schwermutumwitterte Grabstätte birgt, wie mongmartr', Nantes  aber wie nangt'. Nun noch ein paar Worte über den Nasallqut der Franzosen  . Wir haben ihn ja in zahlreichen Aussprachebezeichnungen schon an­gedeutet. Und zwar, wie es gewöhnlich geschieht, durch ng. Aber das ist nur ein Notbehelf. In Wirklichkeit klingt der Laut noch anders. Er ist eigentlich bloß ein tonfärbender Nachklang des vorhergehenden Stimmlauts. Darum drücken ihn die Sprachen auch durchaus nicht immer durch ein n aus. Die Polen   z. B. hängen an das e eine Cedille, wenn der Nafallaut folgen soll und schreiben z. B. den Namen, den die Deutschen gewöhnlich in Kerensti" um­wandeln, so, daß sie das n weglassen und dafür dem e die Cedille geben( Kręski). Und die Portugiesen schreiben statt ang ein ao mit einer liegenden Schlange über dem a, und der Brecher so vieler Herzen heißt bei ihnen Dom Joao( dong, j'ang). Stem, man laffe sich den Nasallaut von einem Kenner vorsprechen. Unsere Soldaten werden ja nicht in Verlegenheit kommen.

Form annehmen müssen als unter alltäglichen Verhältnissen, in| zu kleiden, und würde über die Wege, die zu einer deutschen neuen denen ein solches Schidial als besondere Prüfung eines einzelnen Mode einzuschlagen find, mehr Klarheit gewinnen als aus Be ratungen zwischen Großkonfektionären und Künstlern. empfunden wird.

Eine Kriegslüge.

Fahrende Feldbäckereien.

Im deutschen Heer wurden fahrende Feldbäckereien zum ersten mal während des Kaisermanövers im Jahre 1903 in Versuch ge­nommen und bewährten sich alsbald sehr gut. Die Wagen, damals nur zwölf an der Zahl, unterschieden sich von den früher zum gleichen Zweck dienenden Vorrichtungen dadurch, daß sie das Backen des Brots auch während der Fahrt ermöglichen sollten. Aeußerlich gleichen ſie Durch sinnreiche Vorkehrungen einem großen geschlossenen Kasten. läßt sich die Hize im Backraum regeln und der ganze Verlauf über­sehen. Im allgemeinen nimmt das Baden des Brots 80 Minuten in Anspruch. Da nun am Tage zwölfmal gebacken werden kann, so vermag jeder Wagen täglich 960 Brote zu liefern, zwölf Wagen demnach 11 520 Brote. Zum Einrollen des Teigs und zum Ab­fühlen der Brote machen die Wagen halt. Daß die Wagen auch während der Fahrt in Betrieb genommen werden können, ist ein großer Fortschritt. Es kommt dabei mehr auf ihre möglichst starte Ausnugung an als auf eine Beschleunigung der Brotlieferung, da die frischgebackenen Brote erst einige Tage gelagert sein müssen, ehe sie den Truppen zugestellt werden. Dafür sind strenge Bestimmungen erlassen, weil durch den Genuß von zu frischem Brot Verdauungs­störungen herbeigeführt werden können, denen auch der gesündeste Magen auf die Dauer kaum entgehen würde.

Die armen Soldaten, denen das Leben nur durch eine Ver­stümmelung gerettet werden kann, werden zum Teil wieder das so wundersam und widerspruchsvoll erscheinende Naturgeseh zu verspüren bekommen, wonach man auch in einem fehlenden Durch die Presse geht die angeblich aus englischer Quelle Körperteil ganz deutlich Empfindungen wahrzunehmen glaubt. stammende Nachricht, Magim Gorti sei als Freiwilliger in die Die Tatsache ist früher von denen, die es nicht am eigenen Leibe russische Armee eingetreten und habe an mehreren Schlachten in erfahren hatten, für eine Einbildung oder geradezu für eine Galizien   teilgenommen. Leider haben auch Parteiblätter dieser falsche Angabe gehalten worden, und erst dem großen deutschen Sensationsmeldung Raum gegeben. Wir wissen freilich nicht, was Naturforscher Johannes Müller ist durch seine grundlegenden Ar- Genosse Gorti treibt, aber wir halten die Meldung unbedingt alt und Der Dichter ist jetzt 46 Jahre beiten über die Tätigkeit des Nervensystems eine Aufklärung ge für falso. Bekanntlich zwang ihn ein lungen. Dieser Gelehrte gewann die Ansicht, daß es sich bei leider ein schwer franter Mann. solchen Empfindungen um eine Reizung der Nervenenden in dem Lungenleiden jahrelang, im Süden auf der Insel Capri   zu übrig gebliebenen Gliedstumpf handelte. Der Sitz dieses Reizes weilen. Erst im bergangenen Jahre trieb ihn die Sehns wird dann vom Gehirn irrtümlich in den abgenommenen Körper- sucht heim, und er büßte die Rückkehr ins nordische Klima mit teil hineinverlegt. Später aber sind auch Fälle beobachtet worden, einer schweren afuten Erkrankung; man fürchtete lange Zeit für sein in denen ein solcher Nervenreiz an dem Glieditumpf nicht statt- Leben. Glaubt jemand im Ernste, daß ein schwer schwindsüchtiger gefunden hatte und doch derartige Wahnvorstellungen entstanden. Mann in diesem Alter nach kaum überstandenen Blutstürzen Heeres­Die Operierten hatten zum Beispiel das deutliche Gefühl, daß dienst tut? das fehlende Glied nicht nur noch vorhanden wäre, sondern auch Taß die englische bourgeoise Presse derartige Lügen in die gewiffe Bewegungen ausführte, die von ihrem Willen unabhängig Welt fegt, ist erklärlich, denn sie hat ein Interesse daran, von der wären. So traten die Täuschungen ein, wenn die betreffende Striegsbegeisterung in Rußland   zu fabeln. Daß deutsche Parteis Person durch ein unerwartetes Hundegebell aus unmittelbarer blätter kritiklos eine solche Lüge übernehmen ist befremdend und be­Nähe oder durch eine Gruppe schreiender Leute erschreckt wurde, dauerlich. also in eine Lage kam, in der sie das fehlende Glied, sei es nun Fuß oder Hand, wenn es noch vorhanden gewesen wäre, wahr­scheinlich sofort benutzt hätte. Auch eine Empfindung von Kälte in dem gefunden Glied kann dieselbe Täuschung hervorrufen, indem der Amputierte wahrscheinlich von dem Wahn beherrscht ist, das entsprechende andere Glied müsse ebenfalls unter Frost leiden. Die Täuschung kann soweit gehen, daß der Operierte sich mit Bestimmtheit einbildet, das fehlende Glied sei vorhanden. Sie Ueber den Nasallaut ist ferner folgendes zu fagen. Er tritt verschwindet angeblich in der Weise, daß das vermeintliche Glied hinter a, e, i( y), o, u, ai, ei, oi und ie auf und verändert teilweise immer mehr zusammenschrumpft, bis sein Besitzer nur noch den den Grundklang dieser Laute. Sedan   klingt zwar wie föddang und wirklich vorhandenen Stumpf fühlt. Manche Amputierten be­Chalon wie schalong( es ist Chalon- sur- Saône   gemeint, Chalon   an zeugen, das fehlende Glied wirklich neben sich in ihrem Bett zu der Saône oder über" der Saône  , spr. sohn', denn die Franzosen fühlen. Sie spüren auch, wie es beim Umhergehen mit den Be­sagen so, wie wir Rotenburg ob" der Tauber jagen; Chalons- sur- wegungen des Körpers hin und her schaukelt, und behaupten jogar, Marne   schreibt sich mit einem&, hat aber auch den Najal). Also a mit ihm alle möglichen Bewegungen ausführen oder seine frei­und o bleiben, wie sie sind. Das en aber flingt bereits wie ang willigen Bewegungen willkürlich verhindern zu können. Personen, ( Senlis Bang- liß, also wieder mit dem 3); das in wie äng( also denen eine Hand fehlt, meinen zum Beispiel, deren Fingern eine lautet Saint Quentin  , der Schlachtort, wie Bäng fangtöng!); un wie Stellung geben zu können, wie sie etwa zum schreiben nötig wäre. ông( SerDun verdöng); ain wie äng( Américain, Amerikaner, Schmerzen in dem fehlenden Gliede werden mit genauen Einzel­wie amehrifäng); ein ebenfalls wie äng( sein, der Busen, wie heiten beschrieben. So wird ausdrücklich die Stelle angegeben, Bảng). an der eine Wunde oder ein Geschwür sizen soll. Zuweilen ist die Besonders vorzunehmen sind oin und ien. Das oin lautet wie Wahnvorstellung so stark, daß das nicht vorhandene Glied deut­oäng( Joinville schoängwihl'), troydent das oi allein wie oa| licher   empfunden wird als das gesunde. Ein Mann, dem eine flingt, und ien wie iäng, obgleich en allein wie ang ausgesprochen Hand fehlte, setzte sich auf ein Pferd, behielt die Peitsche in der wird. Der berühmte Berg mit dem Fort bei Paris   heißt also gesunden Hand, griff mit dem Armstumpf nach dem Zügel und Mont Valérien mong walehriäng. Doch tritt iang ein, wenn fiel herunter, als er ihn nicht fassen konnte. Ein anderer griff noch ein t folgt, was sonst nie auf den Nafallaut einwirkt; man bei Tisch wiederholt mit dem Armstumpf vergeblich nach der Gabel, um sie zu faffen. Säufig sieht man, wie der bedauerns- nahmeerscheinung. Nur bei Schießübungen wird die Benuzung werte Krüppel sich gerade auf die fehlende Hand oder den fehlenden Fuß stilzen will, um dann natürlich das Gleichgewicht zu ver- bon Brillen nötigenfalls gestattet und sogar angeordnet, wenn die lieren und zu Boden zu stürzen. Mit Geistesstörung   hat dies stets mit großer Sorgfalt ausgeführte Augenuntersuchung eine Verhalten gar nichts zu tun, und es ist auch nicht zu befürchten, Unzuverlässigkeit der Sehschärfe feststellt. Die Frage, inwieweit daß es infolgedessen zu einer solchen kommt. Die Mutter Natur die Kurzsichtigkeit als eine Beeinträchtigung der Felddienstfähig­bleibt schließlich doch immer gnädig und schafft durch Gewöhnung feit anzusehen ist, hat eine verschiedene Beurteilung in den ein­erträgliche Verhältnisse, besonders, wenn die ganze Umgebung zelnen Staaten gefunden. In England z. B. wurde früher jeder auf eine liebevolle Fürsorge und Unterstüßung des körperlichen vor dem Eintritt in das Söldnerheer ferngehalten, der ohne Augenglas nicht auszukommen vermochte. In den Zeiten des wie des seelischen Zustands bedacht ist. Burenkrieges tam man aber auch in England bereits zu einer anderen Auffassung, und es ist auch wohl taum anzunehmen, daß die englischen Werbekommissionen heute so wählerisch sein sollten, daß sie Kurzsichtigkeit als einen Grund zur Zurückweisung auf­fassen. In der Tat hat die Kurzsichtigkeit mit den übrigen förperlichen Eigenschaften, von denen die Felddienstfähigkeit ab­hängt, nichts zu tun, und da ihr durch eine Brille abgeholfen wer­den kann, so würde die Ausscheidung aller Kurzsichtigen einen ere heblichen Verlust für das Heer bedeuten. Allerdings sind höhere Grade von Kurzsichtigkeit auch ein Hindernis, da von den Augen des Soldaten jest weit mehr gefordert werden muß als früher. ann doch der Gebrauch des Gewehrs unter Umständen schon auf Entfernungen von Kilometer und etwas mehr beginnen. Nie­mand aber sollte sich scheuen, für den Dienst im Felde eine Brille zu tragen, um seine Schießleistungen zu steigern, wenn er auch in Friedenszeiten ohne ein solches Hilfsmittel ausgekommen war.

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dente an point( poäng), den Bunkt, und pointe( poängt), die Spitze. Hier aber wirkt es ein, denn Lorient   lautet wie loriang.

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Auch sonst wirkt kein nachfolgender Mitlaut auf den Nafallaut ein; vor jedem Mitlaut wird er gesprochen, sei es am Ende des Wortes( Conflans fongflang), sei es in der Mitte. Nur wenn das n sich verdoppelt, dann allerdings nicht( Garonne garonn, Valenciennes= walangßienn'). Erwähnt muß noch werden, namentlich für den Nasal im Worte, daß ein m ebenso den Nasenlaut herbeiführt, wie das n. Unser Genosse in Paris   Sembat spricht sich also wie Bangba( Ton auf der letzten Silbe!). Und Saint Symphorien lautet wie Bäng Bängforiäng.

Also ein nachfolgender Mitlaut macht nichts aus. Wohl aber ein sich anschließender Stimmlaut! Er stellt sofort die gewöhn­lichen Verhältnisse wieder her. Castellane lautet wie Staſtellan, Constantine( die Stadt) wie Kongstangtin'( aber Constantin, der Mann, wie fongstangtäng); Béthune   wie bebtühn', Seine wie Bähn', moine( Mönch) wie moann'; der Amerikaner heißt Américain  ( amehrifäng), die Amerikanerin aber Américaine( amehrifähn') usw.

Und ganz zuletzt, um doch etwas Geist dem ziemlich geistlosen Stoffe beizumischen, nehmen wir uns noch eben einen von den geist­vollsten der Franzosen   vor und die Leute, die seinen Namen ver­Hunzen. Wir meinen Talleyrand. Er heißt tall'rang und nicht ,, tallicherang"; denn soviel er auch sonst in sich hatte, den son mouillé, den erteichten Laut", das ill hatte er nicht in sich. Und damit schließen wir die Sigung, soweit es das Französische angeht. Aber nein, eine interessante Mär wollen wir doch noch zum allerlegten Schluß unserer Betrachtungen über Frankreichs   Sprache mitteilen, die Mär, die sicherlich auch manchem guten Kenner des Französischen   neu sein wird. Das zurzeit vielgenannte Lemberg   in Galizien   heißt auf französisch   Léopold( ipric) leopold'), weil es auf deutsch   ursprünglich Leoberg hieß. Das französische   Wort Léopold bedeutet natürlich auch den deutschen Vornamen Leopold; aber es kann auch die obengenannte Stadt bedeuten. Also man hüte sich bor gräßlichen Frrtümern, wenn es in französischen   Terten auf tauchen sollte.

Und nun hinüber zum Englischen!-

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Kleines Feuilleton.

Deutsche Mode."

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Brillentragende Soldaten.

In Friedenszeiten ist der brillentragende Soldat eine Aus­

Aus kunstgewerblichen Kreisen wird uns geschrieben: Kürzlich ist in Berlin   wieder einmal die deutsche Mode ge­gründet worden. Ausschuß für Modeindustrie" nennt sich eine Gruppe von Konfektionären, die sich an den Deutschen Werkbund  unzweifelhaft beachtenswerten angelehnt haben, um bei der Bewegung zur Befreiung des deutschen Kleidungsgeschmade von Baris die Hand im Spiele zu behalten, aber vom Geiste des Werkbundes kaum allzu viel gespürt haben dürften. Die Herren von der Presse" wurden flehentlich gebeten, über die Pläne und Ideen der führenden Ausschußmitglieder nichts in die Deffent­Mufifchronif. Sonnabend, Uhr abends, findet in lichkeit zu bringen. Dieser Bitte wollen wir gern entsprechen, ja wir können gar nicht anders, denn von Ideen" für die Schaffung der Philharmonie ein vom Vaterländischen Frauenverein zum einer neuen deutschen Frauenkleidung haben wir in der Versamm Besten der Kriegsfürsorge veranstaltetes Konzert statt, bei dem lung wirklich nichts gehört. Aus dem Referat des Herrn Freuden hervorragende Künstler mitwirken. Eintrittskarten zu 50 Pf. bis berg und des Herrn Professor Bruno Paul   ging eigentlich 2 M. nur das eine hervor, daß man vorläufig weder in den Konfet­tions- noch in den Künstlerkreisen weiß, ob man imstande sein wird, eine schöpferische Idee zu haben.

Nein, diese Herren werden uns schwerlich eine deutsche Mode bringen. Wohl geht der Wunsch breiter Kreise der deutschen Frauenwelt wirklich dahin, sich vom Pariser Kokettengeschmac

Notizen.

Ein verbotenes Preußen st ü d. Preußengeiſt", ein Drama von Paul Ernst  , mit dem das Kleine Theater seine Winter­spielzeit eröffnen wollte, ist, wie die Vossische Zeitung" mitteilt, verboten worden. In dem Stück treten Friedrich Wilhelm I.   und sein großer Sohn auf. Die Humboldt- Akademie veröffentlicht ihr Vor­

Gefühlstäuschungen in in abgenommenen loszumachen, fich einfach und schön zu kleiden. Aber die neue lefungsverzeichnis für das vierte Lehrvierteljahr 1914, das am

Gliedmaßen.

Die Amputation von Gliedmaßen ist eine der notwendigsten Silfsmittel der ärztlichen Fürsorge für die Verwundeten im Kriege. Auch dann ist das Bestreben des Arztes selbstverständlich so viel wie irgend möglich auf die Erhaltung der Glieder ge­richtet, aber die Erfüllung dieses Wunsches kann häufig nicht er­reicht werden, einerseits wegen der Schwere der Verlegungen, andererseits wegen der gebotenen Eile des Eingriffs, von dem oft genug die Erhaltung des Lebens abhängt. Wo die Frage so steht, ob tot oder Krüppel, ist gerade in Kriegszeiten die Antwort nicht zweifelhaft. Auch in diesem Punkt also werden das Mitleid und andere Gefühle des Bedauerns und Schmerzes eine andere

erhalten.

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Mode muß und wird das Volk schaffen, nicht der Kleiderhändler 14. Oftober beginnt. Es enthält Vorlesungen aus allen Zweigen oder der von ihnen für Mitarbeit bezahlte Künstler. Wenn man der Wissenschaft und Kunst und Kurse in allen wichtigen alten und wirklich helfen will, neue deutsche geschmackvolle Kleiderformen neuen Sprachen. Die Arbeitervorlesungen werden in etwas auf den Markt zu bringen, dann sollte man an das anknüpfen, fleinerem Umfange zu ermäßigten Gebühren ebenfalls aufrecht­was seit Jahren die privaten Wertstätten für deutsche Aufführungen für verwundete Soldaten. Im Frauenkleidung in Berlin  , München  , Köln  , Karlsruhe   usw. mit wachsendem Erfolg geschaffen haben: ihnen, die die prak Nürnberger Stadttheater fand eine Freivorstellung für ver­tische Erfahrung haben, sollte man gute Stoffe geben und wundete Krieger statt. - Kriegsbriefmarten in Desterreich. Vom 4. Di den Auftrag, Modelle anzufertigen, die dann zur Ausstellung gelangen müßten. Auch sollte man einmal eine Ausstellung selbst- tober ab werden in Desterreich während der Dauer der kriegerischen geefrtigter Kleider aus allen Schichten der Bevölkerung veranstal- Ereignisse neue Briefmarken zu fünf und zehn Heller mit einem ten, eine jury freie für Frauenkleidung. Dabei würde aufschlage von je zwei Heller ausgegeben. Die aus dem Aufschlage man wahrscheinlich mit Erstaunen sehen, ein wie feines Empfinden sich ergebenden Einnahmen werden der Unterstützung der Witwen namentlich in dieser ernsten Zeit würdig und Waisen gefallener Krieger gewidmet. das Volk hat, fich

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Kriegskarte des Vorwärts

Wir haben für unsere Leser eine Kriegskarte herstellen lassen, umfassend

sämtliche europäischen   Kriegsschauplätze

Die Karte zeichnet sich durch gute Uebersichtlichkeit aus, umfaßt alle Gebiete Europas  , die in dem großen Ringen eine Rolle spielen, einschließlich der Gebiete der neutralen Staaten. Die Karte ist auf festem Papier gedruckt und in 7 Farben ausgeführt. Die Größe ist 60 × 90 cm. Maßstab 1: 4 000 000.

Der Preis beträgt 80 Pfennig

Wir bitten unsere Leser von dem Angebot recht allgemeinen Gebrauch zu machen. Den beigefügten Bestellschein bitten wir der Botenfrau des Vorwärts" abzugeben oder direkt an die unterzeichnete Buchhandlung zu senden.

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Buchhandlung Vorwärts, Berlin  , Lindenstr. 3.

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Kriegskarte..... des Vorwärts

zum Preise von 80 Pf. Die Zu­

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Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.