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mit der Kommission übereingekommen, einen Eriveiterungsbau vor Abg. Stöcker( wildkons.): Gebrauch& tarife zwischen Arbeiter und Ar. zunehmen. In itebereinstimmung mit den Firmenträgern wurde ein Ich scheue mich gar nicht, zu dem Buche des Pastors Wagner beitgeber und Schlichtung der Streitigkeiten Nachbargrundstück in der Fehlandstraße angeworben und nach dem Stellung zu nehmen. Ich kenne das Buch und kenne den Mann. betreffend die Arbeitsbedingungen", Blane eines tüchtigen Architekten ein Umbau, den neuesten An- Das Buch ist eine Enquete. Herr Wagner ist ein Mann, der feine ftimmt zunächst, daß, sofern nicht besondere, von Arbeitern und forderungen entsprechend, in Angriff genommen. Dies Unternehmen hat Tendenzschrift schreibt. Die Behauptung des Herrn Abg. Heine, internehmern getroffene Bereinbarungen über die Arbeits- und die Kommission vorwiegend beschäftigt und ist auf dem besten Wege, daß die Pastoren nur das predigen, was ihnen die Grundherren Lohnbedingungen bestehen, diefelben durch das Herkommen bestimmt einer befriedigenden Lösung entgegengeführt zu werden. Beschwerden zu predigen erlauben, ist irrig. Ich selbst bin acht Jahre Land- werden. Der Abschluß von gemeinschaftlichen Bereinbarungen kann waren nur wenige vorgebracht und konnten einige zur beiderseitigen pastor gewesen und weiß von solchen Zumutungen nichts. erfolgen durch das gegenseitige Einverständnis der Arbeiter und Zufriedenheit geschlichtet, andre, die antiquiert tvaren, mußten durch Unternehmer ind sofern ein solches nicht vorhanden ist, durch Abg. Oertel Sachsen( f.): Uebergang zur Lagesordnung erledigt werden. Das Geschäftsjahr bie Centralkommissiont der Gewerbe- und Schiedsgerichte unter hat sich als ein ganz besonders günstiges herausgestellt, so daß man Ich muß dabei bleiben, die Schrift des Pastors Wagner ist Weitwirkung von Bertretern der beiden beteiligten Parteien, nach­zu einigen notwendigen Ausgleichungen im Lohn und Gehalt schreiten eine Tendenzschrift. Ich habe aber nicht gesagt, daß es nicht dem dieser Vermittelung erst ein Versöhnungsversuch vor der konnte und für das laufende Jahr das Arbeitslohn und das Aufgabe der Pastoren ist, folche Enqueten zu veranstalten, Regierung vorausgegangen ist. Berechtigt zum Abschluß von Tarifen Redaktionsgehalt Conto um 2200 M. höher in Anschlag gebracht hat." das habent Kollegent des Herrn Wagner Herrn Wagner gefagt, die dieser find die Berufsorganisationen Genossenschaften" heißt es im In einer Parteiversammlung in Söln a. th. berichtete der um Unterstützung gebeten hatte. Ich habe das Land auch Gesetz, in dem ängstlich das Wort Gewerkschaft vermieden ist, Geschäftsführer Genosse Gilsbach, daß die Rheinische Beitung" nicht als eine fiftliche Oase hingestellt. Ich habe Ich habe mir welche regelrecht im Handelsregister eingetragen und deren Statuten im abgelaufenen Jahre so gute Fortschritte gemacht habe, daß fie gefagt, fo raffiniert wie in der Stadt wird auf dem Laude nicht von der Regierung genehmigt sind. Bestehen in einem Gewerbe solche zum erstenmal ohne Zuschuß aus der Hauptkasse ausgekommen fei. gefündigt. Ich schlage dem Abg. Bebel einmal vor, einen Vergleich Genossenschaften nicht, so find zum Abschluß von Tarifen Arbeiter und 3ivifchen meinem und seinem Wahlfreis zu ziehen. Solche Zustände, Internehmer berechtigt, welche seit mehr als 3 Monaten regelrecht Gemeindewahlen. In Groß- Ottersleben wurden die beiden wie er sie von Hamburg entworfen hat, find in meinem in Genf niedergelassen sind. Zur endgültigen Feststellung der Tarife Socialdemokraten mit 286 und 273 Stimmen in den Gemeinderat Freiburger ländlichen Wahlkreis nicht zu finden.( Große haben die Genossenschaften Generalversammlungen einzuberufen; gewählt, während die Gegner 148 und 129 Stimmten erhielten. Heiterfeit.) Wenn Herr Bebel hier unsre Haltung beim für diejenigen Gewerbe, in denen noch keine Genossenschaften be Fleischbeschau- Gesetz berührt hat, so will ich ihn mir erwidern, daß stehen, beruft die Regierung auf schriftliches Verlangen eines Fünftels ba bon der Regierung noch nicht das Wort unannehm der für das Gewerbegericht wahlberechtigten Schweizerbürger bar gefallen ist. Wie fich unsre Partei da ſtellen wird, kann ich Bersammlungen ein. In diesen Versammlungen werden in geheimer heute noch nicht sagen, das find curae posteriores. Abstimmung je 7 Vertreter der Arbeiter und Unternehmer als Tarif­Abg. Heine( Soc.): fommission gewählt.

Die Verlegung der ,, Gazeta Robotnicza" nach Oberschlesien mit allen Mitteln zu betreiben, soll der Vorstand der polnischen socialistischen Partei vom Arbeiterverein in Neustadt 0.- Schl. ersucht

werden.

Eine Haussuchung nach verbotenen Schriften wurde bei dem Bertrauensmann des Bergarbeiter Verbandes in Laurahütte, Schiwit, vorgenommen. Gefunden wurde nichts.

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Ich muß zu der Auffordering den Namen des Grundbesizers Die festgestellen Tarife dürfen die Dauer von 5 Jahren nicht zu nennen, der die Menßerung über den Pastor gethan hat, noch überschreiten und ste gelten immer für ein weiteres Jahr, wenn fie einmal zurückommen. Ich glaube, jeder von uns erfährt Dinge, nicht gelfindigt werden. Die Kündigungsfrist foll ein Jahr betragen, Gegen die Flottenvorlage veranstaltete der Gauvorstand der bei denen er nicht ohne weiteres Namen nennen kann. Die Pflicht indeffen kann auch eine türgere Frist vereinbart werden. gut stande, südbayrischen Barteigenossenschaft eine Anzahl Versammlungen in dent Wolfe gegenüber erheischt es aber, foldje Erfahrungen hier der Bringt die Tarifkommission teine Bereinbarung Benzberg, Gmünd, Rosenheim , Pafing, Schliersee - Hansham, Kempten Oeffentlichkeit zu fiberantworten. Ich erkläre nochmals, es handelt sich so muß auf das Verlangen einer Partei die Regierung einen Ber und Ruhpolding . Die Versammlungen verliefen außerordentlich er- hier um feine Anekdote, sondern um eine Aeußerung, die ich aus mittlungsversuch machen. Gelingt das nicht, so beginnt die Central­folgreich, nur die von ca. 600 Personen besuchte Waldbauern- Werbem Munde deffen habe, der sie gethan haben will. So lange ich fommiffion ihre Bemühungen, eine Vereinbarung zu ftande zu fammlung in Ruhpolding verlief vorläufig resultatlos, da hier nicht als Lügner entlarvt worden bin, verlange ich von Ihnen bringen. Was dann gefchicht, wenn nun auch auf diese Weise teine Der bestellte Referent, Genosse Birk, infolge plöglicher( nach rechts), daß Sie meinen Worten Glauben schenken.( Rufe rechts: Bereinbarung erfolgt, darfiber schweigt das Gefeß, was wohl heißt ,. Erkrankung nicht erschienen war. Die Versammlung wird wieder Nein.) Herr Stöcker fagtmir, es feien ihm von seinen Grundherren niemals daß dann die ganze Campagne gescheitert ist und alles bein Holt werden. Borschriften über seine Predigten gemacht worden. Als er Land- alteit bleibt. Ueber weitere Protestversammlungen wird berichtet aus Wolgast , pastor war, traten die socialen Fragen noch gar nicht so Während der Dauer eines gültigen Tarifs darf von keiner der Stederdorf bei Peine , Dortmund , Salzungen in Meiningen und in den Vordergrund wvie heute, da bewegten sich die beiden Parteien eine allgemeine Arbeitsunterbrechung dekretiert": Steinbach daselbst. Auch in einer Versammlung des Arbeitervereins Predigten in ben alten ausgetretenen Geleifen. Im übrigen bin ich werden, also weder Streit noch Aussperrung. Jeder Appell an in Neustadt D.-S. wurde nach einem Vortrage des Genossen Winter überzeugt, daß gerade Herr Stöcker es auch schon damals theilweiser oder allgemeiner Arbeitsunterbrechung zum Zweck der aus Beuthen eine Resolution gegen die Flottenvorlage angenommen. verstanden hat, seinen Grundherren etwas Angenehmes zu sagen. Berlegung eines bestehenden Tarifs wird mit Polizeiftrafen 2c. bedroht, ( Große Heiterfeit.) Uebrigens ist in einer Enquete, die vom desgleichen der Verleger und Drucker bezüglicher Drucksachen. Polizei und Gesetz. Im anhaltischen Vereinsgesetz steht mit evangelisch focialen Kongres veranstaltet ist, von einem Geistlichen Die Urheber des Gesetzes waren fonservativ- fapitalistische Politiker, flaren Worten, daß Frauen und Minderjährige an den Versamm ausdrücklich gesagt, die Arbeiter hätten das Gefühl, daß die denen bei der Gemeinsamkeit der Interessen auch die radikalen Politiker Tumgen politischer Bereine nicht teilnehmen dürfen. Die Kirche nur als ein moralisches Zuchtmittel für die unteren Klassen und Regierungsräte zustimmten. Das Gefez tam man zutreffend anhaltische Polizei legt das seit mehreren Jahrzehnten so aus, daß betrachtet wird. Das giebt meiner Auffassung also vollständig recht. ein Anti- Streitgefez nennen, das zum Teil selbstverständliche sie die Frauen und die Minderjährigen auch aus öffentlichen( Sehr gut! links.) sociale Dinge reglementiert, dabei aber den Arbeitern thre Versammlungen politischen Charakters ausweist. Alle Beschwerden stärste ampfeswaffe, den Streit, aus der hand dagegen waren völlig erfolglos, die Polizei blieb bei ihrer ungesetzlichen fchlägt. Bragis. Jm vorigen Jahre endlich verhängte die Polizei über einige Minderjährige, die fich ihrer Praxis nicht fügten, Strafmandate. Diese längst erwünschte Gelegenheit diente zur Anrufung der Gerichte und nun haben sämtliche Gerichtsinstanzen endgültig und rechtskräftig entschieden, daß die Ausweisung der Frauen und Minderjährigen ans den öffentlichen Versammlungen ungefeßlich war. Einer Verant wortung dafür ist die Polizei im gesegneten Deutschen Reiche leider nicht unterworfen.

ganz flar.

Reichstag .

( Schluß aus der 1. Beilage.)

Abg. Graf Oriola( natl.):

Abg. Stöcker( wildt.):

Herr Heine fennt meine Bredigten aus jener Zeit nicht, trotzdem erlaubt er sich ein Urteil darüber. Was er hier gesagt hat, sind reine Phantasigebilde. So spricht ein Quintaner, so sollte aber nicht ein gebildeter Abgeordneter sprechen.( Beifall rechts.) Hiermit schließt die Diskussion.

Der§ 182a wird gegen die Stimmen der Socialdemokraten und Antisemiten und einiger Centrumsleute abgelehnt. Die weitere Beratung wird hierauf auf Donnerstag 1 Uhr vertagt. Schluß 61/ a Uhr.

Die Aussperrung in der Berliner Holzindustrie.

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Es haben denn auch die organisierten Arbeiter in ihrer großen Mehrheit erkannt, daß das Gesetz nicht zu ihrem Vorteil gemächt ist und sie haben daher beschlossen, das Referendum au ergreifen, ur das Gesetz zur Voltsabstimmung und dabei zur Wertverfing au bringen.

Gewerkschaftliches.

Berlin und 1mgegend.

Die Bau- und Bleiglaser im Lurfer Prismen Syndicat, Nitterstr. 26, haben die Arbeit eingestellt. Die Arbeiter wehren fich dagegen, daß die Arbeit, Blcimuster in Kupfer zu faffen, von weib­lichen Arbeitskräften ausgeführt wird. Am 20. d. Mts. findet in den Arminhallen" eine Versammlung statt, die zu der Frage Stellung nehmen wird.

Achtung, Schuhmacher! Laut Beschluß der Generalversamm Kollegen und Kolleginnen diesen Beschluß zu beachten. lung am 12. d. M. bleibt die Sperre über die Filzschuhfabrik von Kusche, Büschingstr. 24, bis auf weiteres bestehen. Wir ersuchen die; bei der Firma Tad in Strausberg dauert unverändert fort. Der Streif Im Ausstand befinden sich 49 Personen.

Deutsches Reich . Ein Ausstand der Weber, an dem 400 Personen beteiligt

Ich fann meinem Kollegen Hosang nur zustimmen. Auch in Die Tischler haben gestern in vier Werkstätten mit vierzig be­Süddeutschland und Westdeutschland sind die Zustände nicht so, wie fäjäftigten Arbeitern wieder eine Einigung erzielt, dagegen find fie Herr Bebel gefchildert hat. Herr Heine hat hier einen empörenden 60 Ausständige hinzugekommen. Die Bewegung zeigt einen Still­nennen. Ich halte es für die Verpflichtung des Abg. Heine, noch Zahl der Streifenden durch Abreise und Bewilligung der Forde & all eines Gutsbesitzers erzählt, fich aber geweigert, den Namen zu stand, die weiteren Aussperrungen find gering, während sich bie nachträglich den Namen zu nennen. Es giebt auf dem Lande neben rungen etwas vermindert hat. Die Einigungsverhandlungen auf gottesfürchtigen Leuten auch leichtfinnige Kerle. Da soll das Gesetz dent Gewerbegericht werden in der bürgerlichen Bresse vielfach auch einschreiten. Ich bedaure, daß die Regierung uns in die günstig für die Beendigung des Streiks vesprochen. Gewiß find Zwangslage versezt, gegen den Arbeitgeber Baragraphen zu die Differenzen nicht groß, und wenn eine Einigung von den Fa Die Ortsverwaltung des Vereins deutscher Schuhmacher. stimmen. brifanten ernstlich gefördert wird, dann ist eine Verständigung fehr Achtung, Steinscher! Auf dem Chauffeebau Güterglück- Rutha. Abg. Bebel( Soc.): gut möglich; aber die Herren verfolgen nebenbei andre Zwecke, als( Bau des Steinfegermeisters Starnbach- Barby) haben 15 Mann wegen Die Herren von der Rechten und besonders Herr Dertel erklären den Frieden zu erlangen. Die Großen mögen den Streit noch Richtbewilligung des Lohntarifs die Arbeit niedergelegt. Zuzug immer wieder, daß sie den Arbeitgeber- Paragraphen nur ablehnen, einige Zeit aushalten fönnen, sie haben ihre Lager räumen laffen nach genannter Baustelle und nach Barby ist fernzuhalten. weil sie von der Regierung dazu gezwungen werden. Warum laffen und die kleinen matigeiegt. So verfolgen sie nach zwei Seiten fich die Herren sonst von der Regierung nicht zwingen? Beim ihre Interessent. Die Arbeiter gedenken sie niederzuhalten Fleischschau- Gesen war es ganz anders. Da hat die Regierung und die Stonkurrenz der fleinen Meister ist ihnen int der auch einzelne Bestimmungen für umannehmbar erklärt, aber gerade besten Geschäftszeit vom Halse geblieben. Eine Wendung im find, wird aus Wörs bei Krefeld gemeldet. Es handelte sich un deshalb haben die Agrarier dafür gestimmt. Die Sachlage ist ja Streit ist nur dann möglich, wenn über diese Art der Streifführung Lohndifferenzen, die die Firma Schröder am besten durch die sofortige Beim Fleischschau- Gefez war das materielle von den am meisten Geschädigten Einspruch erhoben wird, In ihrer Entlassung des Hauptwortführers aus der Welt zu schaffen vermeinte. Interesse der Herren sehr start engagiert, Hier ist Ihr Wut gegen die Arbeiterbewegang erkennen allerdings nur die wenigsten Der Bürgermeister von Mörs , ein gefegestundiger Herr, verweigerte moralisches Intereffe sehr gering. Um auf den Wagdeburger Fall die wahren Beweggründe für die Handlung der leitenden Personen. zwei Arbeitern die Bescheinigung zur Abhaltung einer Versammlung. zurückzukommen, so ist mir der Name meines Gewährsmanns sehr Ebenso irren sich aber auch die Herren über den Ausgang des Streite. Er motivierte feine Handlung damit, die Weber müßten erst die Arbeit wohl bekannt. Ich habe auch über ihn Erkundigungen eingezogen, Ihre Hoffnung, daß die Arbeiter je bedingungslos in die Werkstätten wieder aufgenommen haben, sonst giebt's feine Erlaubnis. Er mußte che ich die Dinge hier zur Sprache gebracht habe, aber ich fühle zurückkehren könnten, ist ein eitler Trugschluß. sich von den Arbeitern belehren lassen, daß er nichts zu verweigern mich nicht verpflichtet, hier den Namen des Wannes preis habe. Erst dann bequemte er sich, die Bescheinigung zu erteilen, zu geben( Rufe rechts: Tuckerbrief), denn ich weiß, daß ich Die Vertrauensmänner des Holzarbeiter Verbands waren machte sich dann aber auf den Weg and ließ in einem Berkehrslokal Samit dem Maune die schwersten Ungelegenheiten bereiten am Mittwochabend in einer Anzahl von etwa 1500 versammelt, um der Weber eine großartige Rede vom Stapel über die Frivolität, würde.( Ohorufe rechts, Tuderbrief! Tuderbrief) Gr wäre gesell- den Bericht über die 2age des Streits entgegenzu- welche Hunderte Familien an den Bettelstab brächte. Die Arbeiter schaftlich geächtet und Sie( nach rechts) wollen den Namen ja bloß nehmen. Der Referent Glode führte unter anderm aus: sollten nur sofort die Arbeit aufnehmen. Und diesen Vortrag hielt wissen, um den Mann zu ächten. Ich kenne ja diese alte Taftit, Die Situation habe sich gegen die vorige Woche wenig der Bürgermeister vor einer Anzahl Weber, ohne daß eine Versamm­werde aber nie und nimmer darauf eingehen. Für das, was ich geändert. Aussperrungen seien mur vereinzelt in der Banbranche Tung angemeldet war. Bergehen gegen das Vereinsgefeß. Dieser hier vorgebracht habe, übernehme ich die moralische Verantwortung, vorgekommen. Im Baufach sei jezt eine flaue Zeit, und deshalb Streit ist der erste ,, den Mörs gesehen hat; deshalb die Erregung, ( Abg. Graf Arnim: Sie und Moral!) Herr Graf, es ist mir nehmen die Meister die Gelegenheit wahr, um die überflüssigen des Herrn Bürgermeisters. Die Arbeiter haben gute Hoffnung, ganz egal, was Sie und Ihresgleichen über mich denken, an Ihrer Arbeiter zu entlassen. In der Möbelbranche seien die Meister ihre Forderung durchzusetzen, denn sie sind zum größten Teil Achtung liegt mir gar nichts. Es ist auch sehr charakteristisch für dagegen bemüht, fich die Arbeiter zu erhalten. Nachdem in organisiert. Ihre Art, wie Sie jetzt mit den Herren Wagner und Wittenberg den letzten Tagent 220 teite Aussperrungen vorgenommen. verfahren haben. Ihre Schriften sollen jetzt Tendenzschriften sein. worden sind, beirage die Zahl der Ausständigen etwa 7000. Der Ausstand der östreichischen Bergarbeiter läßt sich durch Das thun Sie immer, venn Ihnen die Leute etwas 720 Sollegen seien bis jetzt abgereist. Nenerdings seien wieder eine Maßregel der Unternehmer unterdrücken, die Erregung der Inangenehmes fagen. Hätten Sie doch Strafantrag gestellt, als die 150 Bewilligungen von fleinen Weistern eingegangen, jo daß etwa Streifenden ist durch die falsche Meldung der Bergwerksbefizer in Bücher erschieneit. Dann hätten die Herren Pastoren den Beweis 2000 Stollegen zu den geforderten Bedingungen arbeiten. Da die Teplit, der Streit sei beendet, nur noch gesteigert. In Vrür haben der Wahrheit durch Vernehmung der betr. Inspektoren führen können. Freie Vereinigung sehe, daß die Mittel des Verbandes doch noch sich die Kundgebungen am Mittwoch erneuert. Auswärtige Wie gehen Sie denn überhaupt gegen Ihre Pastoren vor? Sowie lange nicht erschöpft sind und die Streifenden nach wie vor fest streifende Bergarbeiter sammelten sich vor der Bruderlade an; fie fie irgendwie sociale Dinge berühren, wird gegen sie gehetzt. Erst stehen, so zeige fich auf feiten der Unternehmer bereits Neigung, wurden zerstreut, vereinigten sich dann wieder, etwa 800 Stöpfe neulich ist ein solcher Fall in Hamburg passiert. Das Opfer war mit den Ausständigen zu unterhandeln. Von einer bedingungs­der Pastor Hillmann, und einer der ärgsten Hezer gegen ihn losen Wiederaufnahme der Arbeit könne natürlich keine Rede sein. war der bekannte Rechtsanwalt Scharlach , der bekannte stolonial( Algemeine Zuftimmung.) 28enn aber die Meister eine Einiging schwärmer. Herr Oertel hat das Land sozusagen als jittliche Oase wollen auf der Grundlage eines Minimallohns von 24 20. für den den Städten gegenüber gestellt. Er befindet sich aber arg auf schwachen Mittelarbeiter und Bezahlung der Maschinenarbeit durch dem Holzwege. In einem Buch, das ein bei den Konservativen sehr den Meister, dann solle es nicht an den Streifenden liegen, wenn angesehener Mannt, der Polizeidirektor Stieber geschrieben hat, ist der Friede nicht zu stande komme. Wollten aber die Meister den Kampf gefagt, die sittlichen Zustände sind auf dem Lande mindestens ebenso fortsetzen, dann würden sie bei den Arbeitern auf unbefiegbaren schlimm wie in der Stadt. Die Winkelwirtschaften und Bordelle freilich Widerstand stoßen.( Lebhafter Beifall.) egiſtieren dort nicht. Aber jede Scheune, jede Tenne, jeder Henhaufen, In der Diskussion wurde darauf hingewiesen, daß die Ban jeder Wald ist dort ein Herd der Unfittlichkeit, und gerade die Guts- tischler im vorigen Jahre eine Abschlagszahlung von 27 M. errungen befizer und die Inspektoren gehen ihren Lenten mit schlechtem Beispiel haben, und daß bei einer etwaigen Einigung die Bautischler nicht voran. Graf Oriola hat, wie es feine Pflicht als Parteigenosse ist, schlechter gestellt werden dürften." Glocke bezeichnete bas als felbft seinen Freund Hosang in Schutz genommen. Ich kam aber von dem, was verständlich. Im übrigen war die Versammlung darin einig, daß ich gegen Herrn Hosang gesagt habe, fein Wort zurücknehmen. Wenn Herr Verhandlungen in dem von Glocke angegebenen Sinne geführt Graf Oriola aber die süddeutschen und westdeutschen Landwirte gegen werden sollen, daß sich die Streifenden aber nicht bedingungslos meine Angriffe in Schutz genommen hat, habe ich nur zu erwidern, daß unterwerfen würden. ich von diesen kein Wort gesprochen habe. Ich hätte mich nicht Ein Sympathie- Telegramın der Kollegen aus München wurde mit geniert, dies zu thun, wenn mir Thatsachen bekannt gewesen wären. lebhaftem Beifall aufgenommen. Ebenso eine Mitteilung, wonach Aber weder in dem Buche Wagners, noch in den andern Büchern die Mainzer Tischler ohne Streit eine Herabsetzung der Arbeitszeit finden sich Angaben gerade über die westdeutschen und süddeutschen von 10 auf 9 Stunden, eine Lohuerhöhung von 10 Broz. und Garantie des bisher verdienten Lobues errungen haben.

Landwirte.( Bravo ! links.)

Abg. Rören( E.):

Ich kann es verstehen, daß dem Abg. Bebel unser Verzicht auf den Arbeitgeber- Paragraphen nicht lieb ist, denn er würde es lieber sehen, wenn das ganze Gesez ins Wasser fallen würde. Wie wollen retten, was zu retten ist. Herr Bebel ist soust so ting und logisch, aber in diesem Falle ist er es nicht.

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Sociales.

Ein Anti Streifgeien in der Schweiz . Ein eigenartiges Gesetz von 20 Artikeln, veranlagt durch den großen Bauarbeiter Streit im Jahre 1898, bat jüngst der Santousrat vou Genf zu Ende beraten. Es ist betitelt: Gesez zur Feststellung der

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Rusland .

start, auf dem Marktplay, bis die Gendarmerie und die Polizei fie zerstreuten. Vier Verhaftungen wurden vorgenommen.

Zwei in stran und Orlau abgehaltene Bolfsversamm­ungen unter freiem Himmel, an denen 12 000 beziv. 8000 Personen teilnahmen, beschlossen einmütig, im Ausstand zu verharren, bis das Gefes über den Achtstundentag perfekt geworden ist.

Leider läßt auch die Beratung des socialpolitischen Ausschusses im Reichsrat feine günstige Wendung des Streits erwarten. Wie telegraphisch berichtet wird, hat der Ausschuß die Bestimmung an­genommen, daß vom 1. Samiar 1901 ab im Bergbau die Arbeitszeit unter Tag auf neun Stunden festgesetzt wird.

in 23 i en befinden sich im Ausstand. Da die Firma es versuchen Die Metallbrücker der Chinafilberwaren- Fabrik von Hermann wird, in Deutschland Arbeitskräfte anzuwerben, so werden die Metall­arbeiter gebeten, den Zuzug fernzuhalten.

Berliner Partei- Angelegenheiten.

wird am Sonntagmittag 12 1hr in vier Boltsversamm­Ueber die Bedeutung des 18. März für das Proletariat Iungen des fechsten Reichstags- Wahlkreises gesprochen werden. Die Versammlungen finden in folgenden Zokalen statt: Berliner Brater, Kastanien- Allee 7-9. Ballschmieders Salon, Badftr. 16. östiner Sof, Stöslinerstr. 8. Ahrens Brauerei, Turmftr. 25/26. Parteigenoffen, wirkt für zahlreichen Besich dieser Versammlungen.

Zur Lokalliste. Der Verein Berliner Hausdiener hält in der gesperrten Philharmonie ein Vergnügen ab und sucht Karten