sicht man sich bei Tage bequemer an als nachts. Außerdem können sie den Anforderungen des Publikums nicht gerecht werden. Gute Aufnahmen vom Kriegsschauplatz sind äußerst selten, und die über­lieferten Rührstücke wollen jest nicht recht gefallen. Da kurz nach 10 1hr die letzte Untergrundbahn fährt, schränkt man auch die Abendbesuche und die gemeinsamen Nachtessen bei Freunden so viel als möglich ein. Man trifft sich, wenn man Zeit hat, zum Mittagessen und bleibt am Abend für sich. Leute, die vorher keinen Abend zu Hause zubringen konnten, sind Stubenhocker geworden. Zuerst fluchten sie weidlich über Langeweile, und jetzt rühmen sie sich ihrer Tugend. Wer sich ein solides Leben angewöhnen will, der kann das jetzt nirgend besser als in Paris . Man wird hier Kleinstädter und Spießbürger, und wenn man einmal in der Zeitung liest, daß es in Paris trotz allem noch Spielhöllen gibt, 100 die Nacht zum Tage gemacht wird, so mutet das einen an, wie ein Märchen aus einer anderen Welt.

Kleines Feuilleton.

Der gute Kamerad.

Ich hatt' einen Kameraden, Einen dreckigern findst du nit. Er liegt an meiner Seite, Wir strozen alle beide Bon braunem Lehm und Kitt. Ein Regen kam gezogen Gilt er mir oder gilt er dir, Er tat uns beid' begießen Vom Kopf bis zu den Füßen Ist trocken nichts an mir.

-

Wollt mir die Hand noch reichen, Dieweil ich leider bad'!

,, Kann dir die Hand nicht geben, Sonst bleib' ich an dir kleben, Mein guter Kamerad!"

Kriegsfreiwilliger Stüdlen( i. d. Jugend").

Krieg und Wahnsinn.

Landgewinnung an der Nordseeküste.

Es ist eigentümlich: viele Leute sprechen jetzt schon von einer nach glücklich erreichtem Ende dieses Krieges für Deutschland zu erhoffenden Landgewinnung. Nun, einstweilen ist ja das Ende des großen Völkerringens noch gar nicht abzusehen, und doch vollzieht fich ganz im Stillen, wenn auch im Kleinen und ganz unabhängig vom Kriege, eine Landgewinnung ganz unblutiger, friedlicher Art, der Griverb von Neuland an der ostfriesischen Küste. Dieses hervorragende Friedenswert, seit längeren Jahren bereits im Gange, fonnte erfreulicherweise auch durch den gegenwärtigen Krieg nicht unterbrochen werden; und etwas Aehnliches geschieht jetzt auch an der schleswig - Holsteinischen Küste: durch weitläufige Eindeichungen werden dem Meere große Flächen Landes wieder abgenommen, die es im Laufe der Jahrhunderte in ungebändigter Zerstörungswut verschlungen hat. Für Ostfriesland , besonders die Gegend bei Emden , können jezt einige positive Angaben Es ist unmöglich, sich in wenigen Tagen ein genaues Bild von gemacht werden. Die Eindeichung der westlich vom Emdener Ser Stimmung der Pariser Bevölkerung zu machen. Es schien Außenhafen belegenen Wattflächen, der Larrelter und der Wybel­mir, als sei man weniger chauvinistisch als in den ersten Kriegs­sumer Bucht, hat weitere Fortschritte gemacht. Die umfassenden tagen. Man schimpft nicht mehr blind darauf los und sieht nicht Arbeiten werden auch während des Krieges eifrig gefördert, so daß in jedem Menschen, den man nicht näher kennt, einen verkappten dadurch viele Arbeiter Beschäftigung finden und Notlagen in di Spion. Die Handelswelt jammert natürlich über den Krieg; aber ernsten Zeit verhindert werden. Diese Arbeiten werden von von einer allgemeinen Kriegsmüdigkeit kann man nicht sprechen. preußischen Wasserbauverwaltung ausgeführt, der dafür Au­Dafür ist das von der Presse geschickt genährte Vertrauen in einen erkennung gebührt. Die Größe des nach der Eindeichung neu ge­günstigen Ausgang viel zu groß. Die Kriegsbegeisterung, die ohne­wonnenen Geländes wird über 1600 Hektar betragen, also eine hin nur fünstlich war, ist verflogen. Aber jedermann sagt, daß Fläche, auf der eine mittlere Stadt bequem Plaz finden könnte. dieser Krieg zu Ende geführt werden muß, damit es der letzte sei Die Kosten sind für die Larrelter Bucht auf 2 900 000 m. und für und unsere Nachkommen nicht dieselben Schrecken erleben müssen mie wir. Worin dieses von allen ersehnte Ende dann bestehen Der Leiter einer Jrrenanstalt in Edinburg spricht sich in einem die Wybelsumer Bucht auf 3200 000 m. veranschlagt. Von den soll, darüber herrscht vollständige Unklarheit. Mit der eigenen Jahresbericht über Wahnvorstellungen aus, die mit dem Kriege einzudeichenden Flächen, die dann voraussichtlich für alle Zeiten Armee ist man vollständig zufrieden, hingegen hat man von der zusammenhängen. Eine häufige Einbildung von Melancholikern ist gegen Sturmfluten gesichert sind, gehören 134 Hektar der Stadt russischen Dampfwalze bedeutend mehr erwartet. Viele Leute die der Verantwortlichkeit für den Krieg und all sein Elend. Emden , die für den ihr erwachsenden Vorteil einen einmaligen glauben viel eher als an einen Sieg durch die Waffen an einen In diesem Schuldgefühl sucht und findet der Geistestrante eine Beitrag von insgesamt 422 975 M. zu entrichten hat. Die anderen Sieg auf wirtschaftlichem Gebiet in dem Sinne, daß Deutschland Erklärung für das eigene Unglüd, dessen wirkliche Ursache, die beiden Interessentenverbände, für die der Vorteil namentlich in einer in einigen Monaten, sei es durch Hunger, sei es durch Mangel an Strankheit selbst, ihm verborgen ist. Einige kommen auf diesem Beseitigung der mißlichen Verhältnisse der Entwässerung besteht, Material gezwungen sein wird, um Frieden zu bitten. Doch fehlt Wege zu dem Wahn, der deutsche Kaiser zu sein, oder es geht zahlen Beträge in Höhe von 507 275 M. Von dem Neuland ist es auch nicht an Stimmen, die vor einem übertriebenen Optimis- einer noch weiter, indem er sich selbst für den Urheber des Krieges allein bei landwirtschaftlicher Nuhung eine Jahreseinnahme von mus warnen. Für die englischen Truppen wird in der Presse eine hält und den Kaiser für seinen Handlanger. Früher war der etwa 200 M. für den Hektar zu erwarten. Es liegt auf der Hand, gewaltige Reflame gemacht. Doch das Publikum spricht von feiner Kronenträgerwahn eine stehende Erscheinung des eigentlichen von welcher großen voltswirtschaftlichen Bedeutung diese unter andern Armee als von der französischen . Nach unserem Gefühl sagt Größenwahns; diese neuere Staisereinbildung ist aber als Verfün- großen Anstrengungen sich vollziehenden Landgewinnungsarbeiten sich der Durchschnittsfranzose: Unsere Aussichten auf den endlichen digungs- und Schuldgefühl eher eine Form des Kleinheitswahns. find. Sieg sind nicht schlecht; aber niemand kann sagen, wann dieses glück- Doch verbindet sich auch mit ihm der Verfolgungswahn, nämlich liche Ende kommen wird und wieviel Opfer es noch kostet. Und bei die Ueberzeugung des Kranken, daß ihm überall von neidischen dem Gedanken an diese Opfer kann sich keiner des Grauens er- oder rachfüchtigen Feinden nachgestellt werde. So glauben denn wehren. manche, der Krieg sei das Ergebnis einer gegen sie gerichteten Unterricht wird am Sonntag, den 21. März, Potsdamer Verschwörung; ihre Verfolger sind dann deutsche Spione. Die Mehrzahl kümmert sich freilich nicht um den Krieg oder ist so glücklich, ihn mit hartnädiger Sicherheit zu leugnen. Ein Kran­fer bleibt dabei, das ganze Kriegsgerede sei reines Geschwäb; ein anderer weiß ganz genau, daß die Zeitungen ihre Spalten nur deshalb voll Blech pfropfen, um Käufer anzuloden. Dieser Mann scheint uns weniger ins Tollhaus zu gehören, als mancher der von ihm beurteilten Tagesschreiber.

Das find in großen Zügen die Eindrücke, die ich in den letzten Februartagen aus Baris mit nach Hause nahm. Sie sind rein persönlich und machen auf unbedingte Genauigkeit keinen Anspruch. Ich bemühte mich redlich, die Dinge so zu schildern, wie mein Auge sie sah, und vermied es nach Möglichkeit, mich durch eigene Gedanken imd Gefühle beeinflussen zu lassen. So wird der Gedankenarbeit des Lesers kein Zwang angetan."

Deutsches Theater

Direktion: Max Reinhardt .

7 Uhr: Zum 25. Male:

Wallensteins Tod .

Sonnabend: Schluck und Jau.

Kammerspiele

8 Uhr: Die deutschen Kleinstädter. Sonnab.: Die deutschen Kleinstädter.

Theater für Freitag, 19. März:

Berliner Theater

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Deutsches Künstler- Theater

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Die Weichsel und die masur. Seen.

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Die Vogesen und ihre Kampfstätten.

Fritzi Massary Die Vogesen und ihre Kampfstätten. Olga Desmond Zirkus Alb. Schumann

sowie der hervorragende

8 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. März- Spielplan!

Deutsches Opernhaus, Charlottenb.

8 Uhr: Josef.

Friedrich- Wilhelmstädt. Theater.

8 Thr: Die Fledermaus.

Gebr. Herrnfeld- Theater

8 Uhr: Familie Plaschek. Helbring contra Helbring.

Kleines Theater

8

8 Uhr: Der kategorische Imperativ

Komische Oper

8.10 U.: Gold gab ich für Eisen.

Komödienhaus

8 Uhr: Biedermeier.

Lessing - Theater

8 Uhr: Im weißen Röss'l.

Lustspielhaus

8. Die Orientreise.

Metropol- Theater

8 Uhr: Woran wir denken!

Montis Operetten- Theater Heute wegen Vorbe­reitung geschlossen. Residenz- Theater

8 Uhr: Die Schöne vom Strand.

Rose- Theater

8.

8 Uhr: Die heilige Not.

Schiller- Theater 0.

8 Uhr: Der gute Bürger.

Schiller- Th. Charlottenbg. 7. U.: Faust I. Teil.

Thalia- Theater

8 Uhr: Kam'rad Männe.

Theater am Nollendorfpl. 8 Uhr: Immer feste druft! Sonnt. 3, U.: Die Dollarprinzessin.

Theater des Westens

8 Uhr: Die Fledermaus.

Theater in der Königgrätzer Straße

8 Uhr: Hedda Gabler.

Trianon- Theater

SU.: Akrobaten. Volksbühne.Theater am Bülowplatz

Jeden Sonntag Nach­Vorstel­3 Uhr mittag­lung. Kinder nachm. halbe Preise.

Freitag, 19. März, Anf. 72 Uhr: Gr. Elite- Vorstellung. U. a.: Gebrüder Saxon mit ihrer

lebenden Automobilbrücke,

Der Mann mit den stählernen Nerven auf dem 9 m hohen Turm. Auftreten des

des Dir. Alb. Schumann und der Gebr. Schumann. Um 9 Uhr: Um 9 Uhr:

Theater Folies Caprice Ost und West

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Possen- Theater

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Ein angenehmer Herr.

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Zum Schluß: Weihnachtsabend im Schützengraben Anfang 8 Uhr. Militärpersonen und deren An­gehörigen voll­fommen freier, Zutritt zu den

Stett. Sängern.

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Das Zentralinstitut für Erziehung und Straße 120 eröffnet werden, gleichzeitig mit den Sonderaus­stellungen Schule und Krieg" und" Biologische Schularbeit und der naturwissenschaftlichen Abteilung der dauernden Unterrichts­ausstellung. Die Ausstellungen werden vom 22. März ab werk­täglich von 3-6 Uhr unentgeltlich geöffnet sein. Fachleute und Schüler unter Führung ihrer Lehrer können die Ausstellung auch zwischen 10-3 Uhr nach vorheriger Anmeldung in der Geschäfts­stelle( Berlin W. 35, Potsdamer Str . 120) besichtigen.

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Verantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neuton. Für den Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin , Druck u.Verlag: Borwärta Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.