er
Hätte ja aus Sem Namen des Patienten gewiffe Schlüsse ziehen| fura Sarauf wirft es mich an einen Baum, ein ohrenbetäubender brüdt er sich dicht an den Erdboden heran und hofft dadurch, daß fönnen aber sein Name war unbekannt. Ja, die Aerzte der nach, ein Bischen um die Ohren, dann muß ich in den neuge fich die Farbe seines Felles von der Farbe des Erdbodens oder der Alinit neigten jogar zu der Ansicht, daß der Krante feinen Namen bauten Schüßengraben gefallen sein, wenigstens lag ich drinnen. Aderfurche nicht abhebt, seinen Verfolgern zu entkommen. Die Jäger vergessen hätte, denn obwohl man ihm alle Taufnamen unseres Nach der Feststellung, daß ich nicht zu Schaden gekommen, höre haben ein solches Manöver des Hasen mit dem Ausdrud i und des griechischen Kalenders vorlas, bekannte er sich zu feinem. ich Jammergeschrei und Stöhnen. Grlaßt mir die Schilderung brüden" und den Meister Lampe selbst mit dem Namen„ DrückeMan muß aber bei derartigen Untersuchungen sehr vorsichtig sein dessen, was ich dann jah. 8 Lode, 5 Verwundete, 1 Konfufer und berger" belegt. Aus der Jägersprache wanderten beide Ausund wir wenden sie und kann aus der Antwort oder aus dem mimischen Verhalten amei, die sonstig leidend, waren das Resultat. Zum Glüd arbei- brüde in unsere allgemeine Sprache, der Erfrankten keinerlei Schlüsse auf ihr Sprachverständnis ziehen. teten in der Nähe dieser Stelle nicht viele von uns. Außerordent heute in übertragener Bedeutung namentlich in zwei BeJedenfalls war es vorläufig unmöglich, den Namen festzustellen, lich vom Glüd begünstigt war ich. Schlug doch das Geschoß 7 bis ziehungen: in Hinsicht auf das Steuerzahlen und den Militärund erst später, nachdem der Krante bereits lefen gelernt, tam 8 Meter hinter mir ein, ohne mir im geringsten Schaden zuzu- dienst vielfach an. Steuern zahlt niemand gern; viele sehen einer der Gehilfen Dr. Fröschels, ein Lehrer, auf einen originellen fügen. Bruchstücke der Geschoßwand, die zwei Zentimeter start daher die Drüdeberger auf diesem Gebiet mit milderen Augen an, Weg, den Namen festzustellen. Das Regiment des Kranten war find, lassen den Schluß zu, daß es eine englische 32-3entimeter- mit viel milderen jedenfalls als die, die sich etwa von ihrer militärischen befannt. Es wurden nun aus den Verwundetenlisten die Namen Schiffsgeschüßgranate war, die das Unheil anstiftete. Der Schuß- Dienstpflicht brüden wollten. Wie haben wir uns aber den zweiten Bealler Verwundeten einzeln auf Karten geschrieben. Der Patient richtung und der Einschlagstelle gemäß muß dieser entfeßener standteil des Wortes Drüdeberger " zu erklären? Wenn wir ihn damit zeigte nun immer auf dieselbe Karte und weinte dabei. Das regende Buderhut in einer Entfernung von 1½ bis 2 Meter an auslegen wollen, daß jemand sich durch das Drücken birgt oder Datum, das hier die Verlustliste nennt, stimmt etwa mit dem der mir vorbeigejaust sein. berbirgt, so bleibt dabei das entsprechende Wort Freis Verwundung des Patienten überein. Es wird nun versucht, mit Gegenwärtig bin ich im Privatlazarett Hans- Hoesch- Stiftung berger" unerklärt. Ein Freiberger im Theater denkt gar sondern sich zu verbergen, Hilfe einer Photographie den Kranken vom Regiment wieder Kreuzau bei Düren . Mein Befinden ist im übrigen gut. Hier bin nicht daran, figt ſtolz identifizieren zu lassen. ich mit Einarmigen und sonstigen früher schwer verletzten Feld- auf seinem Blaze da, den andere teuer bezahlen müssen. Wir haben grauen zusammen, alles Rheinländer, die zur Erholung hier weilen. einen Familiennamen Berger, der sehr zahlreich verbreitet ist. Dieser mit einem geradezu staunensiverten Humor jezen sich die Leutchen ist nicht von„ Berg " abzuleiten, sondern hält die Erinnerung daran über ihre Verstümmelung hinweg, feine Resignation ist hier zu fest, daß er in einer Zeit, als wir noch feine festen Familiennamen spüren, sondern eine manchmal ausgelassene Lustigkeit. 3u er hatten, bei uns in Deutschland als Personenname sehr beliebt war. flären ist das sicher größtenteils durch die einem zuteil gewordene Er stammt von dem mittelhochdeutschen Worte„ beraht"( glänzend) Behandlung. Die Schwestern wetteifern in Güte mit dem andern ber, von dem auch der Berg feinen Ursprung herleitet. In Personal, das Essen ist gut, ein großer Part steht uns zur Vers Schweden und Norwegen ist der Name Birger noch heute einer fügung, an Musik und sonstigem Beitvertreib, Spielen und Büchern ber beliebtesten Bornamen; die Bezeichnungen, Drüdeberger" und fehlt es nicht. Und das Bett! Aaah! Eisenbettstellen mit Stroh Freiberger", die also in derselben Weise zusammengesetzt sind wie etwa fad und genügend Deden, alles so fauber, wie gut und wohlig stredt" safelhans", Hemdenmaz( Mathias) u. a., zeigen uns, daß der man da den Körper, gar, wenn man leidend ist. Also, Ihr jeht, es" Berger" einst auch in Deutschland ein sehr beliebter Vorname war. geht mir hier leiblich. Wie lange ich hier bleibe, ist mir unbekannt. Jezt, wo wir die Entstehung der Bezeichnung Drüdeberger" fennen, auf ein frohes Wiedersehen. Bis dahin seid herzlich gegrüßt von verstehen wir es auch, wenn tapfere deutsche Soldaten in ihren Feldpostbriefen mitunter sich selbst in bezug auf den Schüßengrabenund Dedungstrieg als bie reinen Drüdeberger bezeichnen. Die Briefschreiber find Jäger von Beruf oder aus Liebhaberei, und in deutschen Waidmannstreisen ist die Bezeichnung des sich in die Furche drüdenden Hasen als„ Drüdeberger" noch heute gang und gäbe. Es gibt also, wie man sieht, bei uns auch tapfere Drüdes berger.
Bei der ersten Untersuchung sprach der Kranke nichts als die Silbe„ Na". Durch die optisch- tattile Methode, die darauf beruht, daß man dem Kranten die für jeden einzelnen Raut charakteristische Mundstellung zeigt und ihm die Luftbewegung beim Sprechen der Laute fühlen läßt, gelang es, im Verlauf eines Monats den Kranten zum mehr oder minder richtigen Nachsprechen einzelner Silben zu erziehen. Schließlich sprach er Silben nach, wenn man sie ihm vorsagte, ohne ihn dabei auf den Mund blicken zu lassen. Nun war es notwendig, einerseits ein forrettes Nachsprechen aller Silben und Silbenverbindungen und Wiederholen von Silben und Silbenverbindungen zu erreichen. Nur wer Worte und sinnlose Silbenverbindungen wiederholen und immer wiederholen, das heißt zwei bis zehnmal hintereinander und dann nach einiger Beit neuerdings wiederholen kann, wird auch imstande sein, von selbst Worte richtig zu gebrauchen. Trotz aller Bemühungen tam man aber hier über einen toten Punkt nicht hinaus, und es wurde nun der Versuch gemacht, den Patienten lesen zu lehren, um von der optischen Seite her die Defekte im Silbenmechanismus auszu gleichen. Es geschah dies auf Betteln, auf welchen neben den einzelnen Buchstaben die ihnen entsprechende Artikulationsstellung aufgezeichnet war. Sab der Patient das Schriftzeichen, so sah er gleichzeitig, wie er seine Sprachwerkzeuge stellen mußte. Schließ lich tam der Patient soweit, daß er fast alle Buchstaben und Silben richtig las, und es ist zu hoffen, daß es etwa im Verlauf eines halben Jahres gelingen wird, ihm zu einer guten Sprache zu verHelfen.
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Gefahren bei den Armierungsarbeiten. In der Gewerkschaft", dem Organ der Gemeindearbeiter, finden wir folgenden Feldpoftbrief eines Verbandsangestellten: Wir fuhren in Belgien durch teilweije graufig zerstörte Ort. schaften. Ein Schauer nach dem andern überrieselte mich ob dieses Anblids, so viele, ehebem blühende Heimstätten sind der Vernichtung anheimgefallen. Vermöge der mich überfallenden seelischen Erregungen war ich außerstande, immer dort hinzuschauen. Je doch waren, vermischt mit dem Grauen, auch die Ergebnisse fried licher Arbeit zu sehen. Die Felber waren gut bestellt. Ein Wachstum herzerfrischend, ein wohltuender Anblick.
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Gurem
Kleines Feuilleton.
Von der Begeisterung.
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Ein Mitkämpfer Erich Everth beschäftigt sich in der Donatsschrift" Die Tat "( Eugen Diederichs in Jena ) mit der Seele der Soldaten im Felde. Er fommt auch auf das Thema von der Begeisterung im Felbe und sagt allerlei Beachtenswertes: Sin reichlich mißbrauchtes Wort der Oeffentlichkeit ist die„ Begeisterung" unserer Soldaten. Die Leute, die so daherreden, als fönne ein Seer, bas elf Monate lang unter großen Entbehrungen und Anstrengungen im Felde ist, anhaltend begeistert sein, ber. then bas Wort nicht. Man meint vielleicht ben guten Geist der Truppen, und dann hat man freilich recht. Aber Begeisterung" haben viele draußen nicht fennen gelernt. Beide Extreme, die Begeisterungsbarben wie die Flauen, überläßt die Front gern dem Sinterland. In einem Feldpostbrief war fürzlich zu lesen: Als wir einst schwuren, unsere Geschüße nicht schmählich zu verlassen, da verspürte ich einen Schauder durch meine Adern rieseln, aber als der Moment gekommen war, die Pflicht bis zum letzten Augenblid zu tun, da taten wir in nüchterner Ueberlegenheit unsere Pflicht, für den Schauer von einst war feine Beit geblieben. So einfach, fo frei von sentimentalem Gefühl erscheint uns Soldaten ber Stampf, aber er ist deshalb nicht geringer, nicht leichter geworden. Was soll der Soldat mit großen Gefühlen anfangen? Er braucht faltes Plut. Mit je schlichterem Sinn der Soldat seiner sicherlich nicht leichten Pflicht nachkommt, um so schöner, um so deutscher ist sein Handeln." So ist es, man muß das nachdrücklich unterstreichen. Daß der überwiegende Teil unserer Truppen schon zu Anfang des Krieges ohne große Geste hinausging, mit gesammelter und ruhiger Kraft, ist oft ausgesprochen worden. Seither hat die Dauer der Kämpfe jeden Ueberschwang gedämpft, hat die Erfahrung jeden Leichtsinn beseitigt und überall eine angemessene Seelenlage geschaffen. Allmählich wird auch im Publikum die Ausdauer, die Geduld der Truppen erkannt und anerkannt, so daß nicht immer bloß von Schwung und Kampfeslust die Rede ist. Die Leute draußen find zumeist nicht auf den Krieg versessen, ich hörte von älteren Kriegsfreiwilligen öfter: Wenn es bald zu Ende ist, um so besser, es fommt uns ja nicht auf den Krieg an; aber solange es dauert, helfen wir mit." Das ist gewiß eine Art Begeisterung, aber eine stille, zähe und wertvollere als die der populären Phrase.
Weiter raft der Zug, immer näher der gefährlichsten Ede des Kriegsschauplages. In G. angekommen, wurde dies jebem zur Gewißheit. In M. wurden wir ausgeladen, dann gings in die Kaserne. Hier fonnten wir schon eine gesteigerte Kriegstätigkeit beobachten. Zivei feindliche Flieger, die die Stadt überflogen, tourden heftig beschossen, ein Ereignis, das uns in Rußland fremd blieb. Ungewöhnt dessen malten wir uns gleich aus, daß wir hier mehr den Ernst der Kriegsfurie kennen lernen würden. Und es fam! Zur Arbeitsstelle fuhren wir 14 Stunden per Kleinbahn, die aber eine ungeahnte Schnelligkeit entwickelte, bis Ch. Dort hieß es lagern, und zwar zerstreut. Auf einmal war es mir, als öffnete sich der Himmel! Ein Gewitter in der Nähe der Alpen ist nichts im Vergleiche zu dem, was mir da fund ward. Diese Höllenmusik währte an 2 Stunden. Dann hieß es, zur Arbeitsstelle marschieren, die fich 2½ Kilometer von den englischen Stellungen entfernt befand. Arbeiten! Der Wald, in dem wir uns befanden, berbient diese Bezeichnung keineswegs. Ein Chaos von regelrecht fleinzerschossenen Baumstämmen bildete unsern Arbeitsplaß. Die stärksten Rüstern, also Bartholz, gefnidt wie Strohhalme, und nicht einer dieser Stämme wies eine unverlette Stelle auch nur von einem Quadratdezimeter auf, so hat das Geschüßfeuer hier gewütet. Dieses Durcheinander zu beseitigen und neue Stellungen su bauen, war unsere Aufgabe. Es wurde, angesichts der feind lichen Flieger und in Erwartung feindlichen Feuers fieberhaft gearbeitet. Berirrte Gewehrkugeln umschwirrten uns, die feindlichen Artilleriegeschosse schlugen immer näher ein, ohne jemand zu treffen. Am 13. Juni kam es anders. Bunkt 12 Uhr fingen die Engländer an, uns Grüße zu senden in Gestalt von Schrapnells, die aber zu weit gingen. Die Beobachtung ihres Fliegers, der übrigens bon der deutschen Artillerie heftig beschossen wurde, hatte leider eine für uns tragische Wirkung zur Folge. Die Geschosse schlugen nun in unserer nächsten Nähe ein. Alles in Deckung! Plöblich Ruhe. Wenn ein Hase auf der Flucht vor den Jägern und Hunden ein Es war die Ruhe vor dem Sturm. Wir arbeiteten wieder, ich oben. Da, ein Heulen, Saufen, Singen, Pfeifen, plößliche Stille, sieht, daß ihn die Schnelligkeit seiner Läufe nicht mehr retten tann, Theater für Dienstag, den 13. Juli.
Deutsches Künstler- Theater.
8. Die Schöne vom Strand.
Deutsches Opernhaus Charlottbg.
8 Uhr: Der Bettelstudent. Friedrich- Wilhelmstädt. Theater. 8%, U.: 0, diese Leutnants!
Kleines Theater.
8. Ein kostbares Leben.
Lessing- Theater.
8. Seine einzige Frau.
URANIA
Taubenstraße 48/49. 8 Uhr:
An den Grenzen von Südtirol und Italien .
Palast
Theater
AZ.co
Tägl. 8 Uhr. Sonntags 3, u. 8 Uhr
! Das neue Juli- Varieté- Progr.! Wieder eine Steigerung
gegen den vorig. Monat. Das lenkbare Luftschiff im Zuschauerraum! Der Menschenaffe ,, Urian" als Universal- Künstler.
Robert Steidl mit seinen neuen
Juli- Schlagern.
? Paini? Charlotte"_ Negro Arras- Trio
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2 Rogges usw.
Lustspielhaus.
Herrschaftl. Diener gesucht
Schiller- Th.Charlottenbg.
8
Uhr: Alt- Heidelberg.
Thalia- Theater.
8 Uhr: Eine verflixte Annonce. Theater am Nollendorfpl. ..: Immer feste druff!
Trianon- Theater.
8, Uhr: Die Heiratsschule
Volksbühne. Theater amBülowplatz
8% Uhr: Pension Schöller.
Rose- Theater.
8 Uhr: Die Fliegerbraut.
Sicher gibt es Augenblide des Rausches, beim Sturmangriff, bei der höchsten Energieentfaltung und in der höchsten Gefahr, wo die schnelle Bewegung und nervöse Aufregung eine Art Ekstase schafft, ähnlich dem Höhenrausch oder dem seltsamen förperlichen Jubelgefühl, das man bei schnellem Fahren oder Reiten erlebt. Und in solcher Lage haben auch einmal junge Freiwillige, wie wir nicht vergessen wollen, Deutschland über alles" mitten im Angriff gefungen. Nun aber jetzt sich das in den Köpfen zu Hause als etwas Typisches fest, und dadurch wird es zur Grimaffe. Draußen ist ein folches Vorgehen nicht etwa zur Mode geworden, es hat sich feither faum wiederholt, denn bort ist man von aller Querei weltenweit entfernt; ein berartiges Ereignis ergibt sich eben in der einzigartigen Lage des Augenblids, und darin liegt sein feuscher Wert.
„ Drückeberger".
WINDS BARTEN
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Zum
50. Male!
Venus im Grünen" Operette in 1 Akt v. Rudolf Lothar
Musik von Oskar Strans Außerdem:
sowie der glänzende Juli- Spielplan.
Gartenbühne: Lieb Vaterland Voigt- Theater.
Walhalla- Theater.
8 Uhr: Von Stufe zu Stufe.
Badstr. 58.
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Eine Schreibmaschine für Einarmige. Dieselbe Geschmeidigkeit, mit der die deutsche Industrie sich den Kriegsbedürfnissen angepakt hat, beginnt sie bereits jetzt in der Berüdfichtigung der Bedürfnisse unserer Kriegsversehrten zu bekunden. 8weifellos ist neben der ärztlichen Wissenschaft besonders die Technik berufen, auf dem Gebiete der Kriegstrippelfürsorge segensreich zu wirken, indem sie Arbeitsgeräte schafft, die in ihrem Aufbau den Verhältnissen der ihrer Glieder und deren Betätigungsmöglichleiten ganz oder teilweise Beraubten angepakt find. Ein solches Arbeitsgerät ist nun die von dem Hause Julus Bintsch in Frankfurt a. M. auf den Markt gebrachte Schreibmaschine für Einarmige, über die Prometheus" nähere Angaben veröffentlicht. An fich ist es aller dings wohl möglich, eine der gewöhnlichen Schreibmaschinen mit einer Hand zu bedienen, doch würde man dabei nicht besonders Deshalb ist die Leistungsfähigkeit der fchnell arbeiten fönnen. Schreibmaschine für Einarmige dadurch erhöht worden, daß man eine Reihe von Handgriffen mit Hilfe von Pedalen durch die Füße So wird das Verschieben des zur Ausführung bringen läßt. Schlittens zwischen zwei Worten durch einen Fußbebel besorgt, der auch am Ende der Zeile den Schlitten freigibt. Ein anderer Fußhebel schaltet die großen Buchstaben ein, ein weiterer dreht die Balze beim Einlegen des Papiers und regelt den Beilenabstand usw. Da die Maschine teine Klaviatur befißt, sondern eine Typenrolle, die durch einen Handhebel bedient wird, so genügt auch eine schwache Hand, der mehrere Finger fehlen, ja nötigenfalls sogar ein Armstumpf mit angefektem fingerartigem Werkzeuge, zum Schreiben auf dieser Maschine, die somit auch solchen Kriegsverlegten Erwerbsmöglichkeit durch Schreiben bietet, die nach der Art ihrer Ver legungen auf den ersten Blid am allerwenigsten für Schreibarbeit tauglich erscheinen.
Das Wanderziel der Schwalben.
Bisher war es noch nicht genügend aufgeklärt. bis zu welcher äußersten Grenze fich das Reiseziel der nach Süden ziehenden Schwalben erstreckt. Die Ornithologen( Vogelforscher) des naturwissenschaftlichen Museums in Paris haben, um der Lösung dieser wissenschaftlichen Museums in Paris haben, um der Lösung dieser Frage näher zu kommen, voriges Jahr einer Reihe von eingefangenen Schwalben Ringe an den Füßen befestigt, die neben den Stempel des Museums die eingravierte Bitte enthielten, daß jeder, der die Schwalbe fängt, dem Museum genau ben Ort, an dem fie gefangen wurde, melden solle. Wie der " Temps" jest mitteilt, find bereits einige Antworten auf diese Frage beim Museum eingetroffen. Die meisten sind, wie man schon von vornherein annahm, aus Aegypten gekommen; aber auch aus abeffinien gingen Berichte über den Fang der gezeichneten Schwalben ein, die beweisen, daß Aegypten auf dem Wanderzuge der Schwalben nur eine Etappe ist. Aber auch aus der Sahara liegen Meldungen bor. Damit ist aber immer noch nicht bewiefen, daß die Sahara als bie äußerfte Südgrenze des Binteraufenthaltes der Schwalben zu gelten habe. Vermutlich dringen die Schwalben bis in die frucht. baren Regionen des Sudans vor.
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Dienstag, den 15. Juli, abends 8% Uhr:
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