Neuentdeckte Gräber aus der Bronzezeit

in Norwegen  .

jetzt nur seinen Namen Höre, steht mir deutlich sein Bild vor Augen; erste Zentrum umfaßt eine Zone von ungefähr 2 Millionen dann lebe ich gleich wieder in seiner ganzen überwältigenden Pracht, Quadratkilometer; sie erstreckt sich über England, Frankreich  , Deutsch­gedente der stillen Winkel an seinen Üfern, vernehme seine Sprache land, das eigentliche Desterreich, Norditalien  , die baltischen Pro­und sehe die Wäscherei am See und wie die Frauen in ihren bunten vinzen, die Schweiz   und die Niederlande. Sie stellt alles in allem In der bekannten norwegischen, am Südende des Mjösen- See Gewändern an den Steintrögen hantieren. Und doch war ich nur weniger als 2 Proz. der Erdoberfläche dar, und doch hätte sich die gelegenen Stadt Eidsvold war es schon seit längerer Zeit bekannt, zwei Tage dort. menschliche Kultur nicht anders gestaltet, wäre etwa der Rest des daß sich in der Nähe des Hofes Frilseth an der Ostseite des Vormen­So bin ich auch die Straße am Comosee gewandert, zu welcher Groballes vor 17 oder 18 Jahrhunderten abgeschleudert worden. Wir Flusses größere und fleinere Steinhaufen befinden, die man als Wanderung mich eigentlich der Unterbruch der Bahn zwang. Da hätten zwar dann keine byzantinische Kunst und müßten auf einige Ueberresse alter Landburgen ansah. Die Sage hatte sich machte ich die Bekanntschaft eines italienischen Telegraphenarbeiters, technische Errungenschaften Nordamerikas   verzichten, das Gesamt- dieser Steinhaufen bemächtigt; es sollte da allerlei Sput der auch in der Schweiz   und in Deutschland   gearbeitet. Seine ergebnis hätte sich aber nicht wesentlich verändert. Die zweite Zone und Koboldwesen zu Hause sein und ältere Leute erinnern sich Augen leuchteten, lachten, blizten feck, erzählte er von der deutschen   fultureller Hochspannung umfaßt den Nordosten der Vereinigten noch, daß es ihnen in ihrer Kinderzeit verboten war, in der Gegend Signorina; er muß sie fennen gelernt haben. Ich aber Staaten und die anstoßenden südlichen Teile von Kanada  , die dritte dieser geheimnisvollen Male zu spielen. Nun hat der lernte durch ihn die Bevölkerung am Comosee kennen. Er Japan  , die vierte die Küste der Vereinigten Staaten   am Stillen norwegische Altertumstenner Prof. Dr. Yngvar Nielsen   im Sommer führte mich in die Dörfer und Häuser, und mit ihm saß Ozean, die fünfte Südostaustralien und Neuseeland  . Alle vier 1914 eine Besichtigung der Steinmale vorgenommen, als deren Er­ich im Gewölbe einer Osteria am Weinfaß. Seitdem kenne zusammen bilden weniger als 5 Prozent von der Landmasse der gebnis er feststellen konnte, daß es sich um Grabstätten aus ich hen Italiener  , fenne die plöglich aufflammende Leidenschaft, das Erdkugel und besigen weniger als 1 Prozent der Bevölkerung. Der Bronzezeit handelte. Neuerdings ist eine nähere Unter­Heige Begehren und Drängen, das oftmals wenn auch nur für Gemeinsam mit Europa   ist ihnen ihr barometrischer Charakter; suchung und eine fartographische Aufnahme der Gräber vor­einige Tage ganz Italien   durchzuckt. Ich sah vom Comosee die nirgends ist es sehr lange heiß oder sehr lange kalt, die Temperatur genommen worden. Während bekanntermaßen fast alle Gräber verschwenderische Pracht der Natur, das Leben und Treiben des des einen Tages ist von der des folgenden mehr oder weniger ver- aus der Bronzezeit sonst ausgeraubt sind, hat es den An­Volkes und dessen unbeschreibliche Armut, die sie nicht einmal zu schieden. In allen fünf 3onen mit Ausnahme der kalifornischen schein, als ob eine oder zwei dieser Grabstätten von Frilieth drücken scheint. Ebenso habe ich auch den Thüringer Wald   genossen Küste sind diese Temperaturschwankungen der Häufigkeit von Winden völlig unberührt geblieben sind. In den anderen scheint und höre noch heute, was seine weiten Buchenalleen rauschen, in zuzuschreiben, die hauptsächlich an der Bildung des Wetters teil- freilich mehr oder weniger geräubert worden zu sein. Die kleinen stundenlangem Sichversenken und Einfühlen manches Bild eines haben. In allen anderen Teilen der Erde steht die Kultur auf einer Grabkammern sind deutlich zu erkennen, besonders das eine Grab träumerischen Waldsees aufgenommen, habe mich von seiner Stimmung verhältnismäßig niedrigen Stufe und gleichzeitig sind die Temperatur zeichnete sich durch Wände aus, die äußerst sorgsam mit flachen umwehen lassen und seinem Flüstern gelauscht. schwartungen sehr gering. In Zentralasien   und in Arabien   sind Steinen belegt sind, so daß es kein moderner Maurermeister besser zwar Temperaturschwankungen nicht unbekannt, sie treten aber in machen könnte. zu langen Zwischenräumen auf, um auf das Nervensystem der Ein­geborenen anreizend zu wirken.

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Das ist ein Stück Poesie des Wanderns. Es muß ein Erleben dabei sein, ein Erfassen dessen, was man gesehen. Wer aus Lange­weile, Neugier oder Mode wandert, wer da reist, weil der Müller und der Schulze es tut, und man es doch auch kann, dem wird der geheime Reiz des Wanderns verborgen bleiben, dem wird der eigentliche Genuß fehlen. Wie wahre Freundschaft gepflegt sein will, wie man ihr Opfer bringt, sich ihr hingibt, so verlangt auch die Freundschaft mit der Natur ein Sichhingeben, ein mit dem ganzen vollen Gefühl dabei sein. Die tiefe Poesie des Wanderns erfaßt man nur, wenn man mit allen Sinnen, mit voller Hingabe dem Neuen und Fremden lauscht, wenn man sich um das Sein und Werden des Erschauten bemüht, es auf sich wirken läßt, es sich zu eigen macht. Dann ist das Tote um uns nur scheinbar tot und es ist, als hätte es eine eigene Sprache.

Es steht nun zu erwarten, daß diese interessanten Denkmäler der Vergangenheit demnächst einer weiteren genauen Untersuchung unterworfen werden.

Notizen.

Dagegen bietet die Urgeschichte des Menschengeschlechtes Tat­fachen, die mit der Theorie Huntingtons   nicht übereinzustimmen scheinen. Blühte doch in grauer Vorzeit eine hohe Kultur in Indien  ; ein anderes Kulturzentrum lag in China  , ein drittes, noch bedeutenderes, erstreckte sich von Aegypten   über Syrien  - Die Kathedrale von Reims   vor der Be­und Phönizien   nach Mesopotamien  . Wie die Geschichte lehrt, verfchießung. In Paris   ist eine Ausstellung, die ausschließlich die schob sich dieses im Laufe der Zeiten. In Amerika   blühte die Kathedrale von Reims   zum Gegenstand hat, eröffnet worden. Einen Kultur an Stellen, die heute meistens nur noch Analphabeten Teil dieser Ausstellung bilden alte Stiche, Steindrucke, Zeichnungen, hervorbringt: in Mexiko  , in Guatemala  , auf Yucatan   und in Peru  . Baupläne, ferner einige Studien für die Wiederherstellung der Kirchen­Die neuesten Versuche gestatten nun die Annahme, daß diese alten fenster. Am bedeutsamsten aber ist der Teil der Ausstellung, Kulturen auf anderen klimatischen Bedingungen beruhen, daß also welcher Vergrößerungen von Photographien aller Bildwerke, Orna­in Indien und Vorderasien, in Aegypten   und im tropischen Amerika   mente und symbolischen Bierate der Kathedrale vorführt. Alle diese dazumal Windströmungen wehten, die seitdem ihren Lauf verschoben Photographien sind das Werk des Bildhauers Doucet, der ſeit haben. Der Grund hiervon liegt vielleicht in der Tatsache, daß zwanzig Jahren als Konservator der berühmten Kirche wirkt. damals die Perioden der Sonnenflecke, deren Periode heute auf Eine Monumentalausgabe der Werke 11 Jahre angenommen wird, in längeren Zeitabständen, etwa von Dantes. Kurz vor dem Ausbruche des Weltkrieges ist in Italien  durch Gesez die Summe von 180 000 Lire bewilligt toorden, die als Staatsbeitrag für die Vorarbeiten und die Herausgabe einer fritischen Ausgabe der Werke Dantes dienen soll, die von der italienischen Dante- Gesellschaft   angeregt wurde und von dieser auch besorgt werden wird.

Dazu gehört nicht, daß man den Sternen im Reisehandbuch machjagt und möglichst alle in der zur Verfügung stehenden Zeit zu erledigen sucht. Wer das tut, wird für alles nur einen flüchtigen Blick haben. Er gewinnt vielleicht einen allgemeinen Eindruck, doch wird es kein bleibender ſein; es wird ihm nicht zu eigen. Wer das aber will, muß der geheimen Sprache der Dinge lauschen, das 100 Jahren erschienen. geheime Regen und das oft schier unbegreifliche Walten erspüren, muß sich ganz verlieren in seiner Umgebung, in ihr aufgehen und eins werden mit ihr. Ein solches Einfühlen verlangen aber nicht nur die gewaltigen Bilder, sondern auch die intimen Reize, eine einfache vom Mondlicht übergossene Schneelandschaft, die blühende Heide oder ein Moor.

Neues vom Ozon.

( Dzonisierung flüssigen Sauerstoff s.)

Dzon, diese eigentümliche durch ihren scharfen Geruch aus­gezeichnete Modifikation des Sauerstoffs, entsteht bekanntlich überall, wo elektrische Entladungen vor sich gehen. Auch die frische Wald­luft ist ozonhaltig und zuweilen wird ihre günstige Wirkung auf den Menschen hierauf zurückgeführt. Doch ist eine nügliche Wirkung Wirkung des Dzons auf unseren Organismus zum mindesten zweifel haft, der eingeatmete Sauerstoff wird in den Lungen ozonisiert, sodaß der Körper sich soviel Dzon wie er braucht, stets selbst erzeugt, und das ist mehr, als ihm ohne Schaden direkt zugeführt werden kann. Wenn trotzdem mit Recht die Anwesenheit von Ozon in frischer Waldluft als Zeichen dieser gesundheitfördernden Wirkung hervor­gehoben wird, so wohl vor allem, weil die Anwesenheit von Dzon ein Beweis für die Abwesenheit anderer gesundheitsschädlicher Stoffe ist, die vom Ozon angegriffen und zerstört werden.

Auf das Sehen kommt es an. Das Auge bermittelt uns die Eindrücke. Wer Genuß vom Wandern haben will, wer die Poesie des Wanderns erfassen will, muß mit dem Auge und mit vollem Bewußtsein seine Umwelt aufnehmen, muß dem Auge die Ruhe und Zeit des Schauens lassen. Wir müssen sehend in vollen Zügen genießen und uns in die Umgebung einstellen. Das aber muß ge­übt werden. Es gilt nicht, auf schnellstem und kürzestem Wege nach einem berühmten Aussichtspunkt zu gelangen und dabei all das Schöne unbeachtet zu lassen, das auf dem Wege dorthin liegt, das meist eine ganz andere Sprache zu uns redet, eine feinere und innigere, weil die Menge der Gedankenlosen nicht daran zerrt und zehrt, sich dort glücklicherweise nicht breit macht und den Genuß stört. Wer all die kleinen Schönheiten genossen und aufgenommen, Im Jahre 1900 wurde von Lenard nachgewiesen, daß Ozon auch dem erst wird das Schöne seiner Gesamtheit recht offenbar werden. bei Bestrahlung des Sauerstoffs mit ultraviolettem Licht entsteht. Wir wollen wandern, um zu genießen, unseren Gesichtskreis zu Man bekommt auf diesem Wege aber nur einen geringen Betrag an erweitern, Störper und Geist zu verjüngen, zu kräftigen und zu Ozon, der freilich erheblich gesteigert werden kann, wenn der ver­bilden. Wer achtlos nur dem gesteckten Ziele zustrebt, wird nur wendete Sauerstoff unter höheren Drud, etwa bis zu 100 Atmosphären halben Genuß haben und oft enttäuscht sein. Der wirklich Schauende gebracht wird. Bedeutend einfacher gestaltet sich das Verfahren aber, wie und immer bewußt Genießende wird überall soviel Eindrücke fürzlich Professor Warburg  , der Direktor der Physikalisch- Technischen empfangen und leberraschungen finden, daß selbst ein Umweg, Reichsanstalt, in der Physikalischen Gesellschaft ausgeführt hat, wenn ein falscher Weg, ihn verspätet zum eigentlichen Ziel man die Strahlung auf flüssigen Sauerstoff oder flüssige Luft tommen läßt, nicht erger und Unmut auslösen wird, wirken läßt. Die Flüssigkeit, deren freier Spiegel nicht sehr weit denn er hat auch auf diesem Wege gelebt und genossen. oberhalb des Weges der Strahlen liegen darf, befindet sich in einem Bei jeder Art des Wanderns und Reisens gilt ja nicht als Haupt- Quarzglasrohr; die Ozonisierung des aus ihr aufsteigenden Gases sache, in bestimmter Zeit das gesteckte Biel zu erreichen oder dort gewesen zu sein, seine Ansichtskarte geschrieben zu haben, sondern die durchmessene Gegend zu erfassen und aufzunehmen, das geheime und doch offene Leben und Weben, Wachsen und Gedeihen zu er spähen, zu verstehen. Auf das Sehen kommt es an und das Gesehene aufzunehmen, um es jederzeit im Erinnern lebendig werden zu lassen. Wer das kann, hat ein gut Stück Poesie des Wanderns erfaßt. Alwin Rudolph.

Theater.

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Eine Björnson Statue in Bergen. Der deutsche Konsul Mohr in Bergen   macht nach der Voss. Ztg." dieser Stadt ein äußerst wertvolles Geschenk, indem er durch den Bildhauer Gustav Vigeland   in Kristiania   eine Björnson- Statue herſtellen läßt, die in Bronze gegossen werden soll.

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Schach.

G. Slater.

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verrät sich durch den Geruch sowie durch die Bläuung von Jod­taliumſtärkepapier. Auch in der Flüssigkeit ist nach der Bestrahlung Dzon enthalten, dessen Menge gemessen werden kann, indem man die Flüssigkeit in einen Glasballon gießt und auf ihn ein mit Jod­faliumlösung beschicktes Absorptionsgefäß jetzt. Die Lösung wird dann durch das verdampfende hindurchstreichende Gas intensiv gelb gefärbt. Den nach der Verdampfung der Flüssigkeit im Kolben zurück­gebliebenen Rest des Dzons bestimmt man durch hineingegossene Jod faliumlösung. Bei Versuchen mit flüssiger Luft wurde etwas weniger Dzon erhalten als bei Anwendung von flüssigem Sauerstoff. Das obige Problem, das übrigens seinerzeit durch einen ersten Auch durch das Spektrum läßt sich der Nachweis führen, daß Preis gekrönt wurde, bildet ein Beispiel der Problemsorte, bei in der Flüssigkeit Dzon enthalten ist. Gleich nach Beginn der Be- welcher die Pointe im wesentlichen insofern in der Verteidigung Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. Ayriz strahlung waren die Partien der Strahlung, die das Dzon liegt, als Weiß die versteckten Verteidigungsressourcen des Gegners Im obigen aber bereits nach zur erraten hat, um Scheinlösungen zu vermeiden. Pyrig", die alte Gesangsposse von Wilten- Justinus, absorbiert, noch ganz deutlich vorhanden, entzückt die Berliner von heute noch fast so, wie jene Generation vier Minuten waren sie stark geschwächt und nach weiteren fünf Diagramm empfehlen wir den Lösern, sich z. B. darüber Rechenschaft von Anno dazumal. Sind es auch nur Spiegelungen Kleinstädtischer Minuten vollständig ausgelöscht. Allerdings ist dieser Beweis, abzulegen, warum Tc3- a3 feine Lösung sei? Zentrumgambit. Lebenstreise in harmloser Kontraststellung mit Berlin  , als es selber wie Warburg   hervorhebt, nicht absolut sicher, denn nimmt man als noch erst faum etwas von seiner rapiden Entwicklung zu einer Welt- primäre Wirkung der Strahlen den Zerfall von Sauerstoffmolekülen stadt verspürte goldiger Humor aber leuchtet darin auf, trok in Sauerstoffatome an, so macht der Versuch es allerdings in höchstem Aus dem Gambitturnier von Baden alledem. Und welcher Mensch, mag er sonst der ärgste Miefepeter Maße wahrscheinlich, daß als sekundäre Wirkung der Bestrahlung bei fein, möchte auf dieses Gesundbad verzichten! Direktor William der Temperatur des flüssigen Sanerstoffs die Verbindung von Sauer­Löwe hat also gut daran getan, Kyriß- Pyriz" auf den Sommer- stoffmolekülen mit Sauerstoffatomen zu Dzonmolekülen stattfindet. spielplan zu setzen. Ja, das gutbefette Haus schien anzudeuten, daß Aber möglich wäre es immerhin, daß die beobachtete Absorption von die Posse ständig ihr dankbares Publikum finden soll. Für eine den freien Sauerstoffatomen herrührt, die vielleicht dasselbe Ab­flotte Aufführung leistet ein anscheinend tüchtiges Künstlerpersonal sorptionsspektrum besigen wie die Dzonmolefüle. volle Gewähr.

Kleines Feuilleton.

Wetter, Nerven und

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- Weltgeschichte.

ek.

3.

bei Wien  .

Nyholm.

C. Schlechter.

e7- e5

e5Xd4

d4- d3

8. Sd2- b3

9. Sb3- d4

d7- d6 ( 0-01) Sb8- c6 a7- a6

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22.

Tf8- e8

Um Df5 zu verhindern. 23. Td6Xc6

Nunmehr sollte man glauben, daß mit zwei Bauern mehr bei guter Stellung der schwedische Meister doch wenigstens nicht verlieren kann! Aber selbst im Schach lassen sich Glüd und Pech nicht vermeiden.

23. 24. Tc6- c6??

Dc8- d8

konnte Weiß mit Td6! leicht den Generalabtausch herbeiführen. Auch Ddi war sicher. Selbst 24. TXL  , Dd3; 25.TXT verlor nicht.( 24.TXf7! Dd3; 25. TXg7+! 2c. gewann elegant) 24. Te8Xe7 g7- go Dd8- f6

25. Te7Xe7

26. Te7- d7

27. Sf8Xg5?

Noch immer war

1. e2- e4 2. d2- d4 3. c2- c3 Wirst zwei Tempi weg. Richtig ist entweder d7- d5, wenn Schwarz feinen Angriff aushalten will; oder Die Uhr als Kompaß. dc; 4. Lc4( Nordisches Das Pech" drückt sich im Schach 1 cb; 5. LXb2. meistens darin aus, daß man, sich in Die Magnetnadel, die schon vor mehr als 600 Jahren von den Gambit  ") 4. Sf6; 6. e5 Sg4!; Sicherheit wähnend, die Gegenchancen Chinesen zur Orientierung benutzt wurde und von dort nach dem 3. B.: 5.. 9. Df3+, Kg8; 10. DXS, d5; sofort bemerkt hätte, wenn man sich Abendland gekommen sein soll, ist auch heute noch der beste Weg- 7. h3, Se3; 8. LXf7+, KXL des Gegners nicht beachtet, die man weiser, wenn andere Orientierungsmittel fehlen. hat man aber 11. exd6, DXd6!; 12. Se2, Sc6 2c. nur gefragt hätte:" was hätte ich nun Es ist eine bekannte Tatsache, daß die Neger, in ihrer afrita- teine Magnetnadel zur Hand und dem modernen Stadtmenschen mit Behauptung des Gambitbauern. an seiner Stelle gemacht?" Diesfalls 4. Lf1Xd3 Lf8- c5 nischen Heimat körperlich und geistig träge, in Nordamerika   tätig passiert das auf einsamen Spaziergängen im Wald und Feld sehr so kann die Taschenuhr, wie keineswegs ganz allgemein 5. Sg1- f3 und sogar intelligent werden, während englische Familien, die seit häufig 6. Dd1- c2 Geschlechtern in tropischen Gegenden leben, sich vor jeder Arbeit bekannt ist, einen recht guten Ersatz für den Kompaß bieten. Man day die Sonne im zu Mittag Süden steht, drücken und geistig nicht mehr mitrechnen. Was weniger bekannt weiß ja, Etwas gefünftelt. 6. also der Schatten die um Mittagszeit genau nach ist, daß Abkömmlinge derartiger Familien die Fähigkeiten ihrer Vor- daß Der kleine Zeiger der Uhr, der sogenannte 7. Sb1- d2 fahren wieder gewinnen, sobald sie sich wieder in gemäßigterem Norden fällt. auf 12, und Stundenzeiger, steht dann genau Wahrscheinlich um b2- b4- b5 zu ſtellt man Klima ansiedeln. hat man in der vermeiden.( Sf6!) Professor Huntington von der Yale Universität hat nun ihn in die Richtung des Schattens, fo umfangreiche Beobachtungen über diese Erscheinung gesammelt Verbindungslinie von 6 zu 12, wie bei der Magnetnadel die Süd­und überdies in 2500 Fabriken und 1500 höheren Bildungs- ostrichtung. Das gilt aber nur für die genaue Mittagszeit, also um Die Sonne und mit ihr der Schatten wandern wie der anstalten statistische Erhebungen über die Zusammenhänge der 12 Uhr. Leistungsfähigkeit mit dem Wetter angestellt. Es hat sich er- Uhrzeiger im Kreise herum, aber nicht mit seiner Geschwindigkeit. geben, daß die Kurve der Leistungsfähigkeit im Januar am Dieser legt ja den ganzen Kreis in zwölf Stunden zurüd, während niedrigsten läuft, von Anfang Februar bis Mitte Juni ununter- die Sonne und der Schatten in dieser Zeit nur einen Halbkreis brochen steigt, von Ende Juni bis Ende August auf annähernd der durchschreiten. Der Uhrzeiger läuft also gerade doppelt so schnell gleichen Höhe bleibt, gegen Ende August von neuem rasch zu steigen wie der Schatten. Würde also die Linie 6-12 ihre Richtung 0-0 fönnte folgen: 14. e5, g5; beginnt, um dann von Mitte November ab rasch zu fallen und in von Süden nach Norden bewahren, so würde der Stunden- 15. SX85, LXT; 16. TXL  , Sd5; 17. Lh7+, Kh8; 18. Lg8 2c. dieser den Wintermonaten Dezember und Januar ihren Tiefstand zu er zeiger sich von Richtung doppelt so weit entfernt De7- d7 14. Dc2- a4 das heißt der Schatten halbiert reichen. Diese Kurve gibt nun den Schlüssel zu den eingangs er- haben wie der Schatten, Etwas besser Ld7 den Winkel, den der Stundenzeiger mit der 15. e4- e5 Sf6- d5 wähnten Tatiachen. Nicht das Klima an sich, sondern das gleich gerade 16. e5Xd6 c7Xd6 mäßige Wetter wirft in geistiger und körperlicher Linie 6-12, der Nordsüdrichtung bildet. Dreht man nun die Uhr 17. Thi- e1 Lg4- e6. Beziehung erschlaffen d. Die menschliche Natur scheint, um so weit, daß der Stundenzeiger in die Schattenrichtung fällt, so wird 18. Ld3- f5 0-0 sich leistungsfähig zu erhalten, häufige atmosphärische Schwankungen auch die Linie 6-12 von der Nordsüdrichtung um den gleichen Be­Auch 18. Sc7; 19. Lg3 ist zu brauchen, die den Blutumlauf beschleunigen und die Tätigkeit trag, aber in entgegengesetzter Richtung wie der Schatten fort­Die in der Eröffnung des Nervensystems erhöhen; Feuchtigkeit und Sonnenschein, Wind- gedreht und man erkennt ohne weiteres, daß die Nordsüdrichtung ungünstig. stille und Sturm müssen einander ablösen, um den Menschen zur den vom Stundenzeiger und der Richtung 6-12 gebildeten Winkel verlorenen Tempi rächen sich. 19. Td1Xd5! Tätigkeit zu veranlassen. halbiert. Demnach ergibt sich die einfache Regel: Man halte den 20. Tel- e7 Eine geographische Umschau bestätigt die Richtigkeit dieser Stundenzeiger in der Richtung des Schattens und halbiere den von 21. Td5Xd6 Lf5- h7 Theorie. Fünf Kulturzentren gibt es gegenwärtig auf der Erde und ihm mit der Linie 6-12 gebildeten Winkel, so erhält man die Nord­22. g2- g4 Aufgegeben. alle fünf liegen in Gegenden mit erhöhter flimatischer Energie. Das füdrichtung. Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den injeratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW

10. Lc1- g5

11. Lg5- h4 12. Sd4Xcb

h7- h6 Lc8- g4( Ld7!) b7Xc6

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Zu beachten war Dc8. Auf 13..

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in 27. Ddi, gXh4; 28. Dd5 2c. eine Chance vorhanden.

27.

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38. De8Xa4 39. Kb2- a3 40. Da4- b5 41. Ka3- b4 42. Kb4- a3 43. Db5- e5t

Dg4- f5 a6- a5 a5- a4 Ta8Xe8 Kg8-87 Df5- c2+

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