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Neumann als Vorsitzender vom Provinzialverband der Kupferschmiedes| Referenten einverstanden erklärte und versprach, als Gegenmittel| ein Gerüst ein. Drei Arbeiter find tot, elf fchwer und meister, find einer allmählichen Lohnaufbesserung für geübte und gegen die Unternehmervereinigung eine straffe Arbeiterorganisation sechs leicht verlegt. ältere Arbeiter bis zu 50 Pf. nicht abgeneigt gewesen, wenn zu schaffen. 111r die Gehilfenschaft die Konkurrenz in der Provinz Großfeuer. In Neuenbeten bei Paderborn wurden durch auch beseitigen würde. Diesem Wunsche gegenüber bemerkte Der Verband aller im Sandels- und Transportgewerbe Großfeuer 28 Gebäude eingeäschert. Viel Bich ist dabei Kühne, daß man alle Supferschmiede, die in Provinzstädten beschäftigten Hilfearbeiter Berlins und der Umgegend beschloß ungekommen. Angeblich wird ein Kind vermißt. höhere Löhne forderten, nicht nur entlassen, sondern auch auf die in seiner Generalversammlung am 15. März, den ausgesperrten Holz­arbeitern 300 M. zu überweijen. Ein weiterer Antrag Kräfers, den

schwarze Liste gesetzt hat. In Uebereinstimmung mit einer Reſolution Kühne gelangte ein Antrag Wittetopf cinstimmig zur Annahme, wonach vom 1. Juni dieses Jahres ab 471/2 Pf., vom 1. April 1901 bis auf weiteres 50 Pf. Stundenlohn gefordert beziehungsweise gezahlt werden sollen. Zum Schluß der Versammlung wurden alle Kupferschmiede ersucht, zu den in nächster Zeit infolge der Lohn­bewegung stattfindenden Werkstättenversammlungen zahlreich zu er­scheinen.

Eine Giftmischerin stand am 23. März vor dem Schwurgericht 3 Gleiwig in der Person der Witwe Knorr . Diese hatte au 14. Februar ihrer von ihrem Ehemann getrennt lebenden Schwieger­tochter Frau Bogt eine mit Arjenit vergiftete Torte geschickt. Frau Bogt, deren Tochter und noch zwei andre Personen, die von der Torte aßen, erkrankten schwer und schwebten in ernster Lebens­gefahr. Die Angeklagte wurde zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt.

Stollegen unsrer Gewerkschaft, soweit dieselben durch die Willkür der Holzinduftriellen arbeitslos geworden sind, eine wöchentliche Unter­fügung von 9 M. zu bewilligen, wurde ebenfalls angenommen. Der Verband des technischen Bühnenpersonals hielt am Verband des 17. d. M. feine Mitgliederversammlung ab. Vor Eintritt in die Tagesordmmg chrte die Versammlung das Andenken der März gefallenen durch Erheben von den Plätzen. Ein Vortrag des Herrn Der Centralverband der Maurer hatte am Donnerstag eine Rechtsanwalt Fränkt über das Bürgerliche Gesetzbuch wurde sehr niedergebrannt. Von 850 Häusern ist fast teins unversehrt Die im Szilagher Komitat gelegene Ortschaft 8sibo ist Versammlung der Baudeputierten einberufen, in der zu den An- befällig aufgenommen. Alsdann bewilligte die Versammlung eins niedergebrannt. Won 350 Häusern ist fast teins unversehrt geblieben. trägen der Unternehmer, betreffend die Einführung der Streit timmig 50 M. für die streifenden Holzarbeiter. Die Abrechnung flausel Stellung genommen wurde. Banjer machte vom Maskenball ergab einen Ueberschuß von 124,50 W. auf die Gefahren aufmerksam, welche für die Bauarbeiter ent- Der Fachverein der Holz- und Bretterträger beschloß in sichen können, wenn die von seiten der hicfigen Unternehmer feiner Sigung am 18. März, den streikenden Holzarbeitern 200 M. bei den Baubehörden beantragte Einfügung der Streitklausel in die zu überweisen. Sodann wurde das Mitglied Hinze zum zweiten Submiffionsbedingungen Entgegenkommen finden würde. Die Ver- Borsigenden gewählt und einige interne Angelegenheiten erledigt. fammlung nahm folgenden Antrag an:

Nevolverschießerei. Aus Paris wird berichtet: Auf dem Boulevard St. Martin tam es gestern abend zwischen Vorüber­gehenden und Theaterbesuchern zu Streitigkeiten, wobei mehrere Schüsse abgegeben wurden. Es wurden mehrere Personen verletzt, darunter eine schwer.

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Die Peft. In San Francisco find mehrere nene Fälle von Tie Versammlung nimmt Kenntnis von der Möglichkeit des Der Verein der Zimmerer hatte au 18. März eine Ver Beulenpest vorgekommen. Die Behörden suchen sie zu vertuschen. Entgegenkommens der hiesigen Baubehörden zu dem Anfinnen des fammlung anberant. Der Vorsitzende berichtete über den Ausstand Aus Sydney , 22. März, wird gemeldet: Der Premierminister Arbeitgeberbunds, in die abzuschließenden Bauverträge die Streit der Holzarbeiter und gab bekannt, daß sämtliche Vorstände der macht große Anstrengungen, die Pest auszurotten. Der größere Teil flausel aufzunehmen, wodurch eine große Ungleichheit im lokalen Gewerkschaften beschlossen haben, die Ausständigen finanziell des Hafens und der Quaigeldbureaus ist unter Quarantäne gestellt wirtſchaftlichen Stampfe entſtände, welche dem Arbeiter die zu unterſtüßen. Bom 1. April ab gelangt eine Einheitsmarte von worden und sechs Aerzte des Gesundheitsamts beobachten den Ge­Ausübung seiner in§§ 152 und 158 der Gewerbe- Ordnung ge- 35 f. zur Ausgabe, die vom Kassierer zu entnehmen ist. Hierauf fundheitszustand der Bürgerschaft. währleisteten Rechte illusorisch machen würde. Eie beauftragt des- hielt Genosse Markivald einen Vortrag über die Bedeutung des halb die Verbandsleitung, in Kürze eine große Verfanimlung ein- 18. März. zuberufen, welche zu dieser Sache Stellung nimmt.

Eine längere Diskussion scitigte ein Antrag, der nächsten ein heitlichen Versammlung zu empfehlen, die Streiffonds- Beiträge in Kürze auf wöchentlich 50 Bf. zu erhöhen. Schließlich gelangte der Antrag zur einstimmigen Amahme.

wie

handlungen ehrte die Versammlung das Andenken der Märzgefallenen Die Vergolder tagten am 19. März. Vor Beginn der Ver­und des verstorbenen Mitglieds Hänsch. Auf der Tagesordnung stand ein Vortrag des Genossen Wagner, der über die Ursachen der Prostitution sprach. Es folgten alsdann interne Angelegenheiten zur Besprechung. Unter andrem wurde beschlossen, den Zugereisten unentgeltlich zwei Nachtlager in der Herberge der Gewerkschaft

In einer Versammlung der Kistenmacher sprach am 19. d. M. Maurer Stater über die Aussperrung der Holzarbeiter. In Vereins angelegenheiten wurden die Werkstatt- Vertrauensmänner aufgefordert, sich reger als bisher an den Sigungen zu beteiligen, diefelben finden jeden Mittwoch nach dem 15. des Monats bei Bergemann, Breslauer traße 28, statt. Im weiteren werden die Restanten aufgefordert, ihre Bücher bis 1. April in Ordnung zu bringen, da mit diesem Datum nene Bücher zur Ausgabe gelangen.

Die Maurer( lokaler Nichtung) nahmen am Mittwochabend in zwei gut besuchten Versammlungen Stellung zu den Maßnahmen des Arbeitgeberbunds im Baugewerbe. In der Versammlung in zu gewähren. den Borussia- Sälen referierte Stater. Reduer vertrat die Meinung, daß die Verträge unter allen Umständen zu bekämpfen seien, da dieselben außer den Abweichungen vom Einigungsvertrag auch noch der erste Schritt zur Einführung der vom Arbeitgeberbund an gestrebten obligatorischen Entlassungsscheine feien, sich ganz unzweifelhaft aus einem Passus derselben ergiebt. Der Redner behauptet dann weiter, daß die in der Tagespresse ge­brachten Mitteilungen über die Ablehnung der Streifflaufel feitens des Magistrats nicht den Thatsachen entsprechen. Es sei vielmehr in der betreffenden Kommissionssigung mit 11 gegen 9 Stimmen Die Vereinigung der Maler verhandelte am 19. März über beschlossen worden, mit dem Arbeitgeberbund wegen der Frage der die Einführung einer einheitlichen Verwaltung. Streiftlaufel in Unterhandlungen zu treten. Mit großer Gs trete mumehr Majorität gelangte folgender Antrag zur Annahme: Da eine ein an die Arbeiter die Aufgabe heran, einmal festzustellen, ob der Heitliche Verwaltung für Berlin durch die Bedingungen, welche die Magistrat berechtigt ist, in einer so wichtigen Frage eine Filiale I stellt, in der heutigen Versammlung nicht geschaffen werden so große Bahl von Interessenten, wie die Berliner Maurer, kann, so ist dieser Punkt von der Tagesordnung abzusetzen und ist ohne weiteres unbeachtet lassen darf, lediglich um eine kleine Anzahl das Scheitern der einheitlichen Verwaltung nur der Filiale I zuzu von Kapitalisten in jeder Beziehung schadlos zu halten. Hierzu schreiben. nimmt die Versammlung nachstehende Resolution an:

Die 2c. Versammlung beschließt: Da sich die städtische Bau- Deputation Der Verband der Maurer( Bahlstelle II) tagte am 20. März. herbeiläßt, durch eine Kommission mit dem Vorstand des Verbands der Nach einem Vortrag des Genossen Lankow erledigte die Ver­Baugeschäfte Berlins und Umgegend entgegen den früheren Erklärungen ſammlung Vereinsangelegenheiten. Unter anderm wurde empfohlen, des Oberbürgermeisters und des Stadtbaurats Hoffmann in Unter- man möge die Errichtung von Baubuden auf den Arbeitsstätten fordern. handlungen wegen Einführung der sogenannten Streifffausel einzu treten, haben die Arbeitnehmer- Wertreter der Achtzehner- Kommission des Maurergewerbes fofort eine öffentliche Versammlung sämtlicher Maurer Berlins und Umgegend einzuberufen, um gemeinsamt hierzu Stellung zu nehmen."

Denselben Standpunkt nahm die Versammlung im Märkischen Sof", Admiralstr. 18c, ein, in welcher Gehl das Referat über

nommen hatte.

Der Verein der Tischler verhandelte am 22. d. M. über die Einigungsvorschläge zur Beilegung des Streits. Dittrich, der Delegierte des Vereins bei den Verhandlungen vor dem Gewerbe­gericht, empfahl die Vorschläge des Einigungsamtes. In der Dis fussion wurde allgemein eine ablehnende Stellung eingenommen und schließlich folgender Resolution zugestimmt:

der Schneider und Schneiderinnen, in der nach einem Referat des Charlottenburg , Am 18. März tagte hier eine Versammlung Genossen Ritter über die Aufgaben der Gewerkschaften die Gründung einer Filiale des Schneiderverbands beschlossen wurde.

der Märzgefallenen eine Versammlung, in welcher die Referentin Stralan- Rummelsburg. Am 18. März tagte hier zu Ehren Frau Meich in trefflicher Weise die Geschichte der Märzrevolution in Verbindung mit der modernen Arbeiterbewegung den Anwesenden darlegte. Sodan nahm man Etellung zur Maifeier, die von den Genossen in Stralau und Nummelsburg gemeinschaftlich veranstaltet werden foll.

Steglitz . In der am 18. d. M. tagenden Versammlung des Verbands der Bau-, Erd- und gewerblichen Hilfsarbeiter hielt Ge­nosse Schubert einen Vortrag über die lex Heinze. Unter Ber : einsangelegenheiten wurden den Bergarbeitern und den Holzarbeitern

Die Mitglieder des Vereins erklären, daß sie mit den Vor­schlägen des Einigungsamts in Bezug auf die Möbeltischler nicht einverstanden sind; jedoch treten sie da in Arbeit, wo ihre Forderungen voll und ganz bewilligt werden. Wo die Forderungen je 20 m. bewilligt. nicht bewilligt werden, sind die Kollegen, soweit sie verschiedenen Organisationen angehören, sich einig, die Arbeit weiter ruhen zu lassen.

Eine für Sonnabend geplante Versammlung ist überflüssig ge­worden, da der Verband durch seine Beschlüsse in drei Versammlungen gleichfalls eine ablehnende Stellung eingenommen hat.

des 18. März eine Boltsversammlung statt. Leider war ein Referent Waidmannsluft. Am Sonntagnachmittag fand hier zur Feier nicht erschienen und mußten sich deshalb die Versammelten mit einer Vorlesung über die Bedeutung des Tags begnügen. Der Versamms lung schloß sich ein gemütliches Veisammensein an.

Der Allgemeine Arbeiter und Arbeiterinnenverein er sammlung ab, in der mitgeteilt wurde, daß die Extrabeiträge von Rigdorf. Die Holzarbeiter hielten am 19. d. M. eine Ver­örterte am 19. März die Maßregelung eines Mitglieds in der einer Mark pro Woche der Verbandskasse überwiesen werden. Rummelsburger Anilinfabrik. Man beschloß, bei der Direktion vor- Boeste berichtete dann über den Ausstand und forderte zum regen ftellig zu werden, um die Wiedereinstellung des Gemaßregelten zu Anschluß an den Verband auf. erlangen.

Die Sattler , Täschner und Berufsgenossen hielten am Dienstag bei Spiegelberg , Sebastianstraße, eine gut besuchte öffent liche Versammlung ab, in der Rechtsanwalt B. Fränkt über: Die wirtschaftlich Schwachen im neuen bürgerlichen Recht" referierte. Dem interessanten, mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag folgte eine längere fachliche Diskussion. Auf Antrag der Agitationskommission wurde sodann beschlossen, daß am 1. Mai vormittags in den Arminhallen eine Versammlung und abends eine

Marktpreise von Berlin am 22. März 1900 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums. D.- Glr.| 15,10 14.-| Schweinefleisch

1111881118881

Weizen Roggen

1kg

1,60

"

14,20 13,70 Kalbfleisch

1,60

Futter- Gerste Hafer gut

"

14,- 13,- Hammelfleisch

1,60

15,- 14,30 Butter

2,60

" mittel

14,20 13,50 Eier

60 Slid

"

"

4,

gering

13,40 12,80 arpsen

1 kg

2,20

4,50 4,2ale

3,

"

"

7,-

4,10 Bander

"

40,

"

25,

Bechte

"

45,

25,

Bariche

1,80 1, 1,80

"

"

70,

30,-

Schleie

2,80 1,20

"

"

7,

5, Bleie

1,20 0,80

1,60

1,20 Strebje

per Sdjod

12,-

4,-

1,20

1,-

Nichtstroh Hen ) Erbsen vinien Speisedohnen kartoiſeln, neue Rindfleisch, Kente 1 kg

do. Bench

2,50 1,

0,80

*) mittelt pro Tonne von der Centralstelle der Preuß. Land­wirtschaftskammern Rotierungsstelle und umgerechnet vom Polizei­präsidium für den Doppelcentner.

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) Kleinhandelspreise. Produttenmartt vom 23. März. Getreide. Der gewaltige Umfang der argentinischen Weizenverschiffungen, welche die seltene Höhe von übte au heutigen Frühmarkt anfänglich einen abschreckenden Einfluß auf die mehr als 2 Million Quarters etwa 120 000 Wispel erreicht haben, Kaufluft aus, und Weizen und Noggen seyten im Lieferungshandel 0,50 bis 0,75 W.. unter gestern ein. Mittags erbolten sich die Preise auf Deckungen, höhere Preismeldungen aus Destreich- Ungarn , sowie Schneegestöber und Nachtfröste int ganzen Norden Deutschlands . Nordamerika sandte nach mehrfachen Schwantingen leicht ermäßigte Schlußpreise; die Pariser Börse war Feiertags halber geschlossen. Am hiesigen Markt schlossen die Lieferungs­preise gegen gestern gut behauptet. Gifettive Ware, besonders Roggen, war nominell 0,50 wt. gebessert, doch blieben die effeftuierten Umfäße nach wie vor beschränkt, da Offerten, wenn auch wiederum reichlich vorhanden, immer noch zu teuer sind. Hafer wurde eine Kleinigkeit beffer bezahlt, Rüböl lag

unverändert.

Am Spiritusmartt wurden circa 15 000 Liter 70er Ioco zum unveränderten Preise von 48,60 M. gehandelt.

artoffelfabrikate. Feuchte Startoffelstärke 10,50 M., prima reine fallende prima Qualitäten Stärfe und Mehl disponibel 17,50-18,50 m. per 100 Silogramm.

Kartoffelstärte disponibel und März 10.75 M., April- Mai 20-20,25 W. Ab­

Briefhasten der Redaktion.

Martha. 1. und 2. Ja.

3. N. 10. Die Kasse hat Ihnen die Mark Eintrittsgeld zurückzuzahlen und anzuerkennen, daß Sie auch vordem Staffenmitglied waren. Wenn der Meister die Anmeldung verbummelt hat, fo. find Sie troubem Mitglied der Kasse durch Ihre Beschäftigung geworden. Wenden Sie sich flagend an die Gewerbedeputation. Der Umstand, daß die unterlassene Anmeldung den Meister strafbar und die Nichtzahlung ihn der Rafie gegenüber haftpflichtig mocht, ändert an Ihren Rechten nichts. Die Wahl eines Reichstags- Abgeordneten bleibt so lange vorläufig gültig, Tempelhof 112. Nur wenn das Kind wirklich getauft ist. M. 23. der Abgeordnete ift io lange voll stimmberechtigt, bis das Plenum die Un­

gültigfeit feiner Wahl ausspricht. J. R. 25. Den Stoff müssen Sie nach den gefeßitchen Bestimmungen unentgeltlich zurückgeben. 9. O. 57. forderungsrecht nur eine weibliche Berson, die heiratet. 3m allgemeinen in 30 Jahren. R. 5. 100. Rein, es hat solches Nück­

9. 3. Nein.

muß die Wahrheit jagen, also wenn er gefragt wird, ob er bestraft ist, auch

. Kornal. Schriftliche Antwort erteilen wir nicht. 1. Gin Zeuge jeine Strafen angeben. Geniert ihn das, so thut er gut, vor dem Termin an das Gericht zu schreiben: Ich bin im Jahre so unb so, des unb des meines Horiiemmens halber nicht zu befragen. Wegen Meineids bin ich wegen so und so bestraft, ich bitte nach diesen Strafen mich im Termin nicht bestraft." Alsdann wird schwerlich ein Richter eine Frage wegen der Bestrafung zulaffen. 2. Das Kind ist schulpflichtig, eine Beschwerbe ist zweck:

Tos.

Freireligiöse Gemeinde zu Berlin . Sonntag, ben 25. März, vorm. 10 Uhr, in Keffers Feitsälen, Koppenstr. 29: Feier der Jugendaufnahme". Den Hesivortrag hält Herr Dr. Bruno Bille: Giordano Bruno und die Jugend". Gäste, Damen und Herren, sehr willkommen. Die Versamm lungen im Englischen Garten " fallen an diesem Tage aus. Tischlerverein. Heute, abends 8 Uhr, Welchiorstraße 15: Berstellen können. Haben Sie das unterlassen, jo bleibt Ihnen nur übrig. Be fammlung.

Feier in demselben Lokal für die Sattler und Berufsgenossen versalismo

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Dermischtes.

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Hagenow . Wenn gegen die Kündigung nicht protestiert ist, muß der Bekündigte ziehen, sonst nicht. R., Belle- Alliancestraße. Rein Walle. Wenn jemand, den Sie nicht fennen, Sie besucht und sich erfrecht hat, an behaupten: Ihre Kinder find Schweine, weil sie nicht getauft sind, fie leben und fressen wie die Schweine", so hätten Sie den unge­waschenen Eindringling festnehmen, ihn direkt dem Amtsrichter vorführen und dort Antrag auf Bestrafung wegen Beleidigung und Hausfriedensbrid s strafung bei der Staatsanwaltschaft zu beantragen. Die Staatsanwaltschaft fann dann den Namen des Taufschweinfreundes ernieren und ihn anklagen. Sie fann aber auch ein öffentliches Jutereise als nicht vorliegend crachten und Sie auf den Weg der Privattlage verweisen. Diesen Weg fönnen Sie dann innerhalb Jahren seit dem denswürdigen Besuch einschlagen; den anstaltet werden soll. Nach einer weiteren furzen Debatte, in der gerügt wurde, daß die von den Schriftführern eingesandten Berichte vor. Der erste dortige Staatsantvalt jagt in einer amtlichen Be Hebammengebühren giebt es nicht. Es werden hier 6 bis 15, in der Regel Zur Konizer Mordaffaire liegen neue Aufklärungen nicht Strafantrag müssen Sie aber innerhalb 3 Monaten feit demselben Tage ge= stellt haben. e. 2. 71. Eine gesetzliche oder sonst gültige Tage für von der Redaktion des Vorwärts" wiederholt bedeutend gekürzt kanntmachung: Hinsichtlich des getöteten und zerstidelten Grust 10 M. für eine Entbindung, 50 Pf. bis 2 M. für jeden Besuch für an­und teilweise gar nicht veröffentlicht worden wären, beschloß man, Winter aus Konig begiv. Brechlau ist bisher nichts ermittelt worden." gemeffen erachtet. Sind bestimmte äge vereinbart, so sind diese bindend. die Beschwerden der Preßkommission des Vorwärts" zu unter- Die verbreiteten Gerüchte find nur geeignet, größere Beunruhigung 6. 9. 100. 1. Mein. 2. Soweit pfändbare Sachen vorhanden sind, breiten. beim Bublifum hervorzurufen. Neue Nahrung fanden dieselben ja. 3. Sie fönnen einen angemessenen Betrag abziehen. Stolle. Der Die Kartonarbeiter und Arbeiterinnen hielten am Dienstag durch die gestern vormittag beim Kantor der Synagogengemeinde Sanswirt, fofern der Wietsvertrag nicht das Gegenteil besagt.-W. T. 55. abend bei Feuerstein eine namentlich von den Arbeiterinnen sehr bewirkte Haussuchung, obgleich dieselbe resultatlos war. Gestern 1. Ja 2. Rein, er fann nur auf Schadensersas flagen. 3. Ja. 4. Ja. Rote Schleife. Nein. 5. R. 99, J. K. Tresckowite. Ja. ſtart besuchte öffentliche Versammlung ab. Sehr eingehend beschäftigte abend wurde eine Absuchung des Mönchsees und der benachbarten Stralan. Bis zum 18. Lebensjahr. Porransel. Nein, erheben Sie sich dieselbe mit der Frage: Was beabsichtigt der neu Gebäude unter Benutzung von Spürhunden( mehreren guten innerhalb einer Woche Widerspruch und zahlen Sie gegründete Berein der Kartonfabritanten? Im Jagdhunden) vorgenommen. dann die Die Anstrengung war eine ver von Shnen allerdings leider mit Recht verlangte Sumure. C. Nein. cinleitenden Referat sowohl als auch in der ausgedehnten Dis- gebliche. Ferner wird den Danziger Neuesten Nachrichten" 3. 6. 8. Ja, er fann aber ausgewiesen werden. E. 5. enn die fussion wurde fast übereinstimmend die Meinung vertreten, daß schon aus Br. Stargard , den 19. März, geschrieben: Eine mysteriöse Ans Fourage für einen Gewerbebetrieb geliefert war, so ist die Forderung verjährt, die Namen der an der Spize der Vereinigung gestellten Fabrikanten gelegenheit beschäftigt die hiesige Polizei. In der vorigen Woche fost nicht... Das fann versucht werden. Eine Entscheidung des darauf schließen lassen, wessen sich die Arbeiter und Arbeiterinnen versuchte ein Mann, welcher in der Hand einen Kasten trug, wie Ober- Verwaltungsgerichts über die Anrechnungsfähigkeit der Versicherungs­von derselben zu versehen haben. Das wirtschaftliche Programm ihn die Chirurgen zu haben pflegen, den Sohn des hiesigen beiträge bei Berechnung des Einkommens liegt u. W. nicht vor. In Ihrem diefer Unternehmerorganisation bedeute für die Arbeiterschaft dauernde Fabrikanten R. zur Begleitung nach dem Walde zu bewegen, indem Fall dürfte die Anrechnungsfähigteit anzunehmen sein, da es sich um einen als Versicherungsgesellschaft polizeilich genehmigten Verband handelt. Festlegung des jezigen tiefen Niveaus der Lohns und er ihm hierfür 1,50 M. bot. Der Zunge hat Klugerweise das An Teilen Sie das Endergebnis der Netlamation uns dann mit. 21. B. Arbeitsverhältnisse. Werden doch heute den Arbeiterinnen selbst in erbieten abgewiesen; auch ein zweiter Junge, den der Unbekannte Nur Geduld. großen Betrieben Wochenlöhne von 8 bis 12 Mart gezahlt. Auch ebenfalls unter Geldversprechung in obiger Weise ansprach, ging für die bisher bestdotierten Stellungen sind die Löhne fast ohne hierauf nicht ein. Tags darauf ist dann in Koniz der furchtbare Ausnahme gesunken, die Errungenschaften des 96 iger Streits find Mord an dem Tertianer Winter verübt worden. Die Art des Aufe nach und nach von den Fabrikanten beseitigt worden. tretens des Unbekannten giebt zum Nachdenken Anlaß. Die be Nur ein Herr Schulz, der sich wiederholt und ostentativ als teiligten Knaben find in Bezug auf das genaue Signalement des Stationen Inhaber einer bevorzugten Stellung vorstellte, bekam es fertig, die Schuld Fremden polizeilich vernommen und dieses bem Ersten Staatsanwalt an den heutigen zerfahrenen Verhältnissen in der Kartonfabrikation zur Kenntnis zugesandt worden. den Arbeitern, speciell den verheirateten Arbeiterinnen, zuzuwälzen. Die Fabrikanten sind nach diesem Herrn an den herrschenden Mißständen machte auf der Selinit des Professors Korzymski in Lemberg Hamburg Menschen als Verfuchsobjekte. Der N. Fr. Pr." zufolge winemde. 762 gänzlich unschuldig und seufzen ebenso wie die übrigen Arbeiter unter ein Student im Auftrage des Affiftenten Einsprigungen mit dem der Unordnung, die nur allein von den verheirateten Arbeiterinnen in den Fabriken angeftiftet wird. Dem Herrn wurde eine gehörige neuen Heilmittel Stolchicit bei drei an Knochenerweichung leidenden Abfertigung zu teil. Alsdann hielt Genosse Wilte einen mit Teb- Frauen. Alle drei feien gestorben. Seitens der Staats­haftem Beifall aufgenommenen Vortrag über die Bedeutung der anwaltschaft sei eine Untersuchung eingeleitet worden. Arbeiterorganisation, an dessen Schluß die Versammlung eine Reso- Baukatastrophe. Aus Straubing wird eine schreckliche Lution annahm, in welcher sich dieselbe mit den Ausführungen des Baukatastrophe gemeldet. Bei dem Neubau des Zuchthauses stürzte östlichen Winden.

Witterungsübersicht vom 23. März 1900, morgens S thr.

Barometers

stand mm

Wind­richtung

Windstarte

Wetter

759 ONO 5holkig 758 080

Temp. u. G

5°.= 4° R.

Stallonen

Barometer­

Stand mm

Wind

richtung

Windstärte

Wetter

Temp. n. 6.

5° C.= 4° R.

16ewitt.- 11

71744

4woltent-1 Saparanda 772 Still-heiter-17 1 Petersburg 776 SO 5Schnee 0 Cort 759 1 Regen 4 Aberdeen 769 ONO 4 Regen 4 Baris 752 SD 756 SO 3Schnee 0

München

Biesbaden 752 NO

752

en

4 Dunst

4hib. bed. 1voltig

Wetter Prognose für Sonnabend, den 24. März 1900.

Kühl und vorwiegend trübe mit Niederschlägen und ziemlich frischen

Berliner Wetterbureau.