Regierung um erhöhte Dotationen für die Provinzen förmlich an­bettelten und lange Klagelieder über die Notlage der östlichen Pro­vinzen anstimmten. Herr v. Miquel hatte einen schweren Stand, er hat die Begehrlichkeit dieser Herren gezüchtet und kann nun die Geister, die er rief, nicht wieder los werden. Energisch widersetzte er sich den allzu großen Anforderungen an den Staatsfäckel, und der einzige Trost, der den edlen Herren übrig blieb, war die Anerkennung ihrer Notlage durch den Kollegen des Herrn v. Miquel, den Minister des Innern Frhri. v. Rheinbabeit. Auch ein Zeichen für die Einheit­

jammeltem Hause widersprechen darf!

einstimmig zur Annahme.

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Deutsches Reich  .

Aus der Jesuitenschule.

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Inlands und Auslands eintreten.

Um

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Unter dem„ Versprechen" verstehen sie die Zusicherung der Aufgabe, den Rest des Ausgleichs mit dem§ 14 ins gleichen Behandlung des in- und ausländischen Fleisches. Wenn Leben zu sehen. Die zwanzig Tage seiner Ministerschaft bemuzte unkontrollierbare Produkte wie Schinken und Bökelfleisch anstandslos mun Herr v. Wittet- ein Minister, der zu der Kategorie östreichischer ins Land gelassen werden sollen, während im Julande eine strenge Beamten gehört, die zu allem fähig sind" um die Gesezwerdung. Kontrolle stattzufinden hat, so muß dies als eine Begünstigung der jenes schon begrabenen Beschlusses durchzufchmuggeln! Am selben Auslandsproduktion erscheinen." Tage, an dem das Ministerium Wittek aus dem Amte entlassen Sie werden sich troßdem mit dem halben Fleischwucher begnen. wurde, richtete sein Leiter des Ministeriums des Innern- ein wenn ihnen der ganze verweigert wird. Sektionschef, der für diese Intrigue bereits befördert worden ist lichkeit unfrer Regierung, daß ein Minister seinem Kollegen vor ver- Privattelegramm: Im braunschweigischen Zandtage beantragte Witt- Punkte des Landtagsbeschlusses beanstandet, in Form dieser Be­Zur Fleischbeschan. Ans Braunschweig   erhalten wir das folgende an den niederöstreichischen Landesausschuß einen Erlaß, worin einige Schließlich nahm das Haus einstimmig cine Resolution woch der Großgrundbesitzer Lambrecht, die Regierung solle im anstandung aber die Santtion angesichert ward! Mirbach an, worin die Regierung aufgefordert wird, womöglich Bundesrat beim Fleischbeschau- Gesetz für gleiche Behandlung des der nachfolgenden Regierung die Hände zu binden, wurde in einem der wichtigsten Punkte schon in der nächsten Session dem Landtag einen Gesezentwurf vor­die Einreihung der Cenfiten Handelskammer- Präsident der Personal- Einkommensteuer zulegen betreffend eine erhöhte Dotation der Provinzialverbände, üdel bezeichnete die Kommissionsbeschlüsse des Reichstags herein gemacht, dem Landtag„ ohne weiteres" zugestanden, ein Zugeständnis von vorn welcher der Leistungsfähigkeit der einzelnen Verbände und den ihnen über die hygienischen Erfordernisse hinausgehende Bestimmungen bei den andren Stenern, durch welche Erhöhung die Arbeiter ihres als eine wirtschaftliche Schädigung und beantragte, daß daß er den Census aus dieser Steuergattung jo festsetzen dürfe als durch die Gesetzgebung der legten Jahrzehnte auferlegten neuen Lasten Rechnung trägt. abzulehnen jeien. Staatsminister von Otto erklärte miter Der Gesezentwurf gelangte in der Schlußabstimmung ebenfalls abhängigkeit wahren werde. Minister Hartwig teilte mit, daß ist aber wahrscheinlich nicht Herr v. Wittek gewesen, im Gegenteile Wahlrechts im dritten Wahlkörper durchweg beraubt werden! Der Berufung auf die Verfassung, daß die Regierung ihre Un verantwortliche Regisseur dieser über alle Maßen häßlichen Komödie Am Donnerstag beginnt die Etatsberatung. der braunschweigische Bundesrats- Bevollmächtigte angewiesen sei, besteht der dringende Verdacht, daß Herr v. Körber seinen Bor nur hygienischen aber keinen handelspolitischen vom Reichs­fangler als annehmbar bezeichneten Maßnahmen zuzustimmen. Troß- fondern auch diese penible Sache vorzuerledigen! Man wird zu diesem mann ange stiftet hat, ihm nicht nur den Verfassungsbruch, dem wurde schließlich der Antrag Lambrecht von der agrarischen Verdachte nicht bloß aus der allgemeinen Charakterverfassung des Mehrheit angenommen, der Antrag Jüdel   abgelehnt.- Herrn v. Körber gedrängt eines Mannes, der falsch ist bis in die Die„ Germania  " verwahrt sich dagegen, daß ihre Partei in der Die Rechtsprechung des Reichsgerichts wird längst nicht Knochen sondern nicht minder aus der Art, wie er später auch Flottenvorlage ratlos jei, und sagt: nur von den Laien, sondern auch von den Fachleuten für keineswegs jene Forderungen fallen ließ, die in dem erwähnten Erlasse fest­„ Auch materiell hat das Centrum sofort die Führung einwandfrei gehalten. So wird auch das neneste Urteil allenthalben gelegt worden waren. in der Flottengesetz- Beratung übernommen, indem es den bereits unbegreiflich erscheinen, das von den höchsten Gericht in Sachen des Die Wahlreform wird also Gesch werden und ihre Wirkung mitgeteilten, von seinen jämtlichen in der Kommission thätigen Wit- ult"-Redacteurs Mehring gefällt worden ist. Wie schon tele- wird eine Festigung der schon sehr erschütterten christlich socialen gliedern unterzeichneten Antrag einbrachte und damit den Beweis graphisch mitgeteilt, hat das Reichsgericht die Revision Mehrings Regierung jein. Diese Partei, die au Roheit, Berlogenheit lieferte, daß es keineswegs tatlos" ist, sondern sich die verworfen und der Schriftsteller muß nun, weil er gegen den§ 166 und Schlechtigkeit nicht ihresgleichen hat, wird von oben nur deshalb Sache wohl überlegt hat und eine ganz bestimmte gefrevelt haben soll, sechs Monate in Plößensee zubringen. Wir gefördert, weil sie als Stüge des mysteriösen Patriotismus gilt, der Stellung zu nehmen gewillt ist." haben die Angelegenheit seiner Zeit wiederholt besprochen. Das nie etwas andres war und nie etwas andres sein kann als ordinärer Wir pflichten der„ Germania  " bei: das Centrum hat sich die Urteil des Reichsgerichts macht sie nun noch merkwürdiger. Die Byzantinismus. Diese Partei ist es, die Gemeinderat, Landtag und Sache überlegt und will eine ganz bestimmte Stellung zur Flotten Berliner   Straffammer hatte den angeblich von Mehring be- Reichsrat schon ruiniert hat, von ihr vornehmlich rührt der abschen­vorlage einnehmen. Vorläufig aber verrät das Centrum keinem schimpften Jesuitenorden für eine Einrichtung der katholischen liche Niedergang des östreichischen Parlamentarismus her. Das Menschen, welches die bestimmte Stellung ist, die es einzunehmen Stirche erklärt. Der Reichsanwalt selbst bezeichnete hält natürlich die östreichischen Machthaber nicht ab, einem Gejeze gedenkt. Vorläufig haben die Nedner des Centrums in der Budget- diese Auffassung als rechtsirrtümlich und plädierte für Aufhebung die Zustimmung zu geben, das keinen andern Zweck verfolgt, als der kommission nur das eine mit Bestimmtheit geäußert, daß fie des Urteils erster Instanz. Dennoch verwarf der Senat die Revision, Partei, deren Üngezogenheiten in ganz Europa   verüchtigt geworden jetzt noch nichts Bestimmtes sagen können. Vorläufig erklärt da der, allerdings zweifellose, Rechtsirrtum hinsichtlich des Jesuiten   sind, anf Jahre hinaus die Herrschaft über die Hauptstadt des Reichs jeder der Herren, daß seine Aeußerungen nur als persönliche ordens keinen Einfluß auf das Urteil gehabt habe. zu sichern! Die Geschichte dieser Wabireform ist eben wieder eint geften sollen, aber die Fraktion in feiner Weise verpflichten. Beweis jener alten Wahrheit, daß die Götter den mit Blindheit Eine bestimmte Stellung hat vont den Centrums schlagen, den sie verderben wollen. Und Oestreich wollen sie ver­mitgliedern nur Herr Rören fundgegeben. Er ist Gegner derben. der ganzen Vorlage, wie cr 1898 Gegner des Flottengesetzes ivar. Bon den andren Herren dürfte Prinz Arenberg zu den unbedingten Freunden der Vorlage zu rechnen sein, während die Abgg. Müller Fulda und Gröber das eigentliche Wesen des Centrums veranschaulichen, indem sie eine der Vorlage freundliche Rede mit einer weniger freundlichen und einer dritten, ziemlich unfreundlichen mutig abwechseln lassen. Die Herren er innern an jene Pfiffigen, welche die vorn zum Schwur erhobenen Finger durch die andre Hand hinter dem Rücken wettmachen..

Wenn man trotzdem den Versuch machen will, die zu er wartende Stellungnahme der ausschlaggebenden Partei vorauszusagen, so scheint es, als werde das Centrum in seiner Mehrheit für die Vermehrung der Schlachtflotte eintreten, dagegen die Auslandskrenzer zukünftiger Entschließung vorbehalten. Ferner joll wohl versucht werden, die Lebensdauer der kleineren Kreuzer länger zu befristen. Auch über die Deckungsfrage hofft man auf Berständigung mit der Regierung.  -

Die agrarischen Baisje Spekulanten. Die bündlerische Deutsche   Tageszeitung" will seit der Veröffentlichung des neuen Flotten- Gefegentwurfs etiva 400 3Buschriften über das Flottengeses crhalten haben. Von diesen 400 Buschriften haben sich nur etwa 10 unbedingt zustimmend zur Flottenfrage ausgesprochen, während faft die Hälfte auf einem unbedingt ablehnenden Standpunkt stand. Die andren Zuschriften, die also die kleinere Hälfte bilden, sprachen sich dahin aus,

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Wenn man bedenkt, daß das Urteil erster Justanz wesentlich auf der Voraussetzung beruhte, daß der Jesuitenorden eine Einrichtung der katholischen Kirche sei, so hätte, nachdem das Reichsgericht diese hebung des Urteils zweifellos erfolgen müssen. Das Reichsgericht Voraussetzung als einen Rechtsirrtum anerkannte, die Auf­Bien, 27. März. In der heutigen Sitzung des Gemeinderats aber hat überhaupt wenig Neigung, namentlich nicht bei Brozessen waren die oppositionellen Gemeinderäte nicht er­politischen Charakters, Urteile aufzuheben. schienen. Bürgermeister Dr. Lueger teilte mit, ihm sei eine Reihe Die Einzelstaaten gegen die lex Heinze. Wie von der Austrittserklärungen von Mitgliedern des Gemeinderats gu bayrischen, so wird auch von der vadischen Regierung berichtet, sie gekommen; er behalte sich vor, mit denselben eine Rücksprache zu würden gegen die Mehrheitsbeschlüsse zur lex Heinze stimmen. halten, um dieselben zur Zurücknahme des Entschlusses zu bewegen. Verbindlich sind diese Mitteilungen natürlich nicht! Der Gemeinderat genehmigte gemäß dem Referate Luegers die Ankäufe von Grund und Boden im Bereiche der Salzach zum Zwede der Errichtung einer zweiten Hochquellenleitung.-

luzüchtig, ohne die Frömmigkeit zu verletzen. Aus Kempten   wird berichtet: Die Straffammer verurteilte den se a plan Ed. Schön von Seifriedsberg wegen fortgesetzter Verbrechen wider die Sittlichkeit, begangen an Sonfirmandinnen, zu zwei Jahren Gefängnis. Ist der fromme Mann durch die moderne Kunst so verdorben worden?

Wien  , 28. März. Die Versuche des Bürgermeisters Dr. Queger, die ferichrittlichen Gemeinderäte zur Zurücknahme ihrer Mandate­niederlegung zu bewegen, sind gescheitert. Dieselben beharren auf

ihren Entschluß.

Schweiz  .

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Schweizerische Militärausgaben. Bern  , 28. März. Nationalrat   lehute mit großer Wehrheit verschiedene Un­träge ab, welche die Beschränkung der Militärausgaben auf eine bestimmte Summe jährlich sowie die Einschränkung der Ausgaben für das Heer überhaupt und die Abschaffung der Armee- Corps­

Ein offiziöses Warenhaus mit internationalem Charakter will Schweinburg etablieren. Nach der„ Brest  . Zeitung" plant Miquels Vertrauter und der Urheber des Flottenrummels die Herausgabe einer neuen wirtschaftlichen und diplomatischen Kor­respondenz, die gleichzeitig in mehreren Hauptstädten und in mehreren Manöver. verlangten.­Sprachen erscheinen soll.

Erheben angenommen.

Frankreich  .

Die Handelspolitik der ,, offenen Thür" in China  . Das Gesetz betreffend die Frauen- und Kinderarbeit in Neuerdings werden einige Mitteilungen verbreitet über Ber  - den Fabriken ist im Senat zur Annahme gelangt. Ginige Groß­vermehrung erst dann zugestimmt werden könnte, wenn unbedingte europäischen   Mächten wegen der Politik der offenen Thür" in ihre Amendements wurden jedoch abgelehnt. daß einer Flotten- Handlungen der Bereinigten Staaten von Nordamerika   mit den industrielle versuchten, das Gesez in ihrem Sinne zu„ verbessen"; Die, Einwände der Sicherheit dafür geschaffen wäre, daß die berechtigten Forde China. Der Notenwechsel erstreckt sich auf die Zeit vom 6. Sep- Herren waren die allbekannten: Die Industrie könne diese Belastung rungen der Landwirtschaft Erfüllung fänden. Das Blatt tember 1899 bis zum 20. März 1900 und beginnt mit einer vom nicht tragen, die" guten" Arbeiter wünschten möglichst lange zu fügt hinzu, daß die unbeningt ablehnenden oder nur bedingt zu Staatssekretär Hay an die amerikanischen   Botschafter im Auslande arbeiten. Waddington, ein Industrieller des Seinedepartements, machte. ſtimmenden Zuſchriften nicht nur von Landwirten, sondern auch ausgerichteten Note, in welcher der Wunsch der Vereinigten Staaten zim geltend, daß die französischen   Produkte durch den Elsstundentag ver­Städtischen Kreiſen ſtammen, und daß ihre Absender zum Teil den Ausdruck gebracht wird, daß die Märkte in China   dem Handel tenert und damit gegen die ausländischen Erzeugnisse konkurrenz­älteften und ersten Familien des Landes angehören und im der ganzen Welt geöffnet werden, um auf diese Weiſe unfähig gemacht würden. Der Handelsminister Millerand be Heere hohe Stellungen eingenommen haben. Die Agrarier wollen, wie man sieht, ihren„ patriotischen Opfer- gefährlichen Berwicklungen vorzubeugen, und in welcher gleichzeitig merkte darauf, daß er versuchen werde, eine internationale internationale lle bereinfunft herbeizuführen durch eine mut" mur zu höchsten Preisen verkaufen. zur Abgabe einer Erklärung in diesem Sinn aufgefordert wird, eine gemeinsame Aktion der Mächte in Peking   zur Aufrechterhaltung Arbeiterschny Konferenz, ähnlich der 1890 in Berlin  Hinausgeflogen. Der Bund der Landwirte hat den national- der Integrität Chinas   zu beschleunigen. Als die amerikanische   Bot- abgehaltenen. Nachdem die einzelnen Punkte mit geringen Ab­liberalen Reichstags  - Abgeordneten Fiz- Ellerstadt aus dem schaft in Berlin   der deutschen   Regierung die betr. Note unterbreitete, änderungen zur Annahme gelangt, versuchte man eine Bertagung Bund ausgeschlossen. Er hatte sich als höriger des Bunds liberale wies sie hin auf die bereits von Deutschland   abgegebenen Versiche des Gesetzes herbeizuführen. Dieser Versuch wurde mit 140 gegen Springe   gestattet. Die National- Zeitung" bemerkt dazu:" Herr rungen, daß die aus den Verträgen hervorgehenden Vorrechte 100 Stimmen abgewehrt und sodann das Gesetz durch Hände Fig ist gegen seinen Willen aus dem Bunde entfernt; ob seine Amerika   gewährleistet werden sollten, und fügte hinzu, daß von politischen Gesinnungsgenossen, welche dem Bunde noch angehören, Deutschland   die erwähnte Erklärung gewünscht werde, weil zwischen Wegen der Abänderungen muß mun das Gesetz nochmals der ihrerseits die Konsequenz ziehen werden, bevor es ihnen ebenso wie deutschen   und englischen Staatsangehörigen ernste Streitigkeiten Duputiertenfammer zugehen, welche es jetzt zweifellos annehmen Herrn Fit ergeht, muß abgewartet werden." Das liberale Blatt ansbrechen könnten, welche die amerikanischen   Interessen schädigen. wird. In der nunmehrigen Fassung bestimmt das Gefeß, daß die stellt sich, als ob es immer noch nicht wüßte, daß ein rechter National- Der amerikanische   Botschaftssekretär in Berlin   Jadion telegraphierte Dagimalarbeitszeit für Frauen und Kinder 11 Stunden in liberaler niemals Konsequenzen zieht.- am 4. Dezember seiner Stegierung, daß Deutschland   sich der Abgabe 2 Jahren 10/2, in 4 Jahren 10 Stunden zu betragen hat. In gleicher Weise ist aber auch die Arbeitszeit derjenigen männlichen Die Intelligenz der Unternehmer wird von den„ Nenesten der gewünschten Erklärung nicht widersetze. Graf Bülow ließ später eine schriftliche Antwort an die Regie. Arbeiter geregelt, welche mit Frauen und Kindern zusammen arbeiten. Nachrichten" sehr niedrig eingeschäßt. In dem Leitartikel ihrer rung in Washington   gelangen, in welcher er die dem Botschafts  - Die lettere Bestimmung ist für die Bourgeoisie sehr schmerzlich. So Morgenausgabe vom Mittwoch beschäftigen sie sich mit den offiziell sekretär Jackson abgegebene mündliche Bersicherung bestätigte. Ruß- lagt das" Journal de Debats  ": In den Augen der Socialiſten be­bisher noch nicht bekannten Beſchlüſſen der Gewerbe- Ordnungs- land antwortete auf die Note der amerikanischen   Regierung, daß es deutet dieser Schritt doch nur eine Stappe, ein erster Schritt auf dem Stommiſſion. Sie wenden sich natürlich mit den allbekannten hoch- mit Freuden auf den Vorschlag eingehe. Frankreich   und die übrigen Wege der Regelung der Arbeitszeit für erwachsene Männer. Sie mütigen Nedensarten gegen jeden Plan, den Arbeitern durch irgend eine Mächte antworteten in demselben Sinne. Ant 20. März offizielle Organisation wirkliche Gleichberechtigung zuzugestehen; mir schreibt dann Hay den Botschaftern, daß die Bereinigten Staaten, banernswerte Schwäche gezeigt, indem er sie nicht beim ersten An­eine„ richtig verstandene Gleichberechtigung" wollen sie ihnen zu- nachdem ihr Vorschlag von allen Mächten angenommen worden sei, lauf zurückdrängte. gestehen, was, aus dem Schweinburgschen Jargon ins Deutsche die Antwort einer jeden als definitiv und endgültig anschen. übersetzt, die unbedingte Herrschaft des Kapitalismis bedeutet. Selbst die von den ultramontanen und nationalliberalen Ar- Antwort heißt es: In der oben erwähnten, seitens Deutschlands   schriftlich erteilten Kopenhagen  , 27. März. Bei den heutigen Gemeinderats. beiterfreunden" den Arbeitern zugedachte Organisation in Arbeits­wahlen in Kopenhagen   gewannen die Socialdemokraten ämtern 2c. in denen Arbeiter und Unternehmer in gleicher Gebiet in China   die vollkommene Gleichheit der Behandlung und Socialdemokraten drei Viertel der 36 Stadverord Deutschland   habe von Anfang an in dem ihm unterstehenden fünf, die Partei der Linken vier Size, so daß jetzt die Radikalen Bahl in einer mit irgend welchen wer weiß wie gering- aller Nationen betreffend Gewerbe, Schiffahrt und Handel neten Size innehaben. fügigen Befugnissen ausgestatteten Körperschaft figen, scheint ihnen schon bedenklich, denn auch dort wären land denke nicht daran, künftighin von diesem Grundsay abzu­gujammen nicht allein aufgestellt, sondern auch thatsächlich durchgeführt. Deutsch die Arbeiter nicht vor den gefährlichen socialdemokratischen Einflüssen gehen, der zugleich jede Beeinträchtigung oder Benachteiligung geschützt und die Annahme, daß, wenn erst einmal die beiden Teile einer kommerziellen Behandlung amerikanischer Bürger aus in einer gemeinsamen Organisation zusammengeschmiedet feien, das schließe, so lange Deutschland   hierzu nicht durch Erwägungen intellektuelle Nebergewicht der Arbeitgeber die socialdemo: der Reciprocität infolge des Abweichens andrer Regierungen von kratischen Einflüsse leicht überwinden würde, scheint uns auf diesem Grundjazz gezwungen werde. Wenn daher die andren an cinem unbegründeten Optimismus zu beruhen." Soweit diese Bemerkung ein Urteil enthält über die Unfähigkeit feien, die gleichen Grundsäße anzuerkennen, so könnte dies der der gewerblichen Entwicklung Chinas   interessierten Mächte willens der Kapitalisten, die Socialdemokratie geistig zu überwinden, stimmen deutschen   Regierung nur erwünscht sein, welche in diesem Fall auf wir den„ Neuesten Nachrichten"- ein gewiß jeltener Fall geschränkt zu. Das können wir um so beruhigter, als wir darin Ersuchen gern bereit sein werde, mit den Vereinigten Staaten   und nur die Bestätigung einer bei uns schon längst feststehenden Weber- den andren Mächten an einem Abkommen teilzunehmen, durch welches zeugung aus dem Munde eines in dieser Beziehung durchaus gegenseitig die gleichen Rechte gesichert werden.- Wiffenden sehen müssen; urteilt er doch nur über seine eignen Auf­traggeber.

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Ausland.

werden bald den zweiten Schritt thun. Der Senct hat eine he­

Dänemark.

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Rußland.

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aus Helsingfors  : Durch Entscheidung des Generalgouverneurs Von den Maßregeln in Finnland  . Rigans Bureau" meldet von Finnland   über einen Antrag der Censurbehörde ist die Zeitung Wiipurin Sanommat" für immer verboten worden. Das gleiche gilt für das Blatt Päivälethi", wenn dasselbe nicht einen Censurbehörde hat ferner beantragt, die Ausschußberichte des andren verantwortlichen Redacteur erhält. Landtags sowie allgemeinen Landtagsberichte einer Censur zu unterwerfen, bevor sie in den Zeitungen veröffentlicht werden.

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Die

Helsingfors  , 28. März. Die amtliche Finlandskaja Gazeta" meldet die Ernennung des bisherigen Gehilfen des Ober­staatsanwalts im Kriminaldepartement des dirigierenden Senats Ehrstroem zum Geschäftsführer der finnländischen Kanzlei des Kaisers au Stelle des Grafen Armfeld.

Bulgarien  .

Das Kompromiß in der Fleischbeschaufrage wird, wie zu er Die Wiener   Wahlreform. warten war, zit stande kommen. Die Agrarier verzichten auf das st- Wien  , 27. März. Ginfuhrverbot für Bökelfleisch und nehmen, was sie friegen. Der Vor- Der niederöstreichische Landtag, der Standal- Landtag, ist gestern Bulgarien   und Nußland. Gegenüber dem neuerdings van stand der ostpreußischen Landwirtschaftskammer hat sich in diesem eröffnet worden, und als Präfent für die antisemitischen Schimpf England aus lancierten Gericht, daß Fürst Ferdinand von Sinute bereits geäußert. bolde hat die Regierung Körber gestern die Sanktionierung Bulgarien   eine russische Großfürstin heiraten und zur orthodoxen Daran ändert auch nichts, daß die Konservativen, ihrer Manier der vom Landtag vorigen Monat revidierten Wahlordnung Kirche übertreten wolle, wird jetzt behauptet, daß das Verhältnis gemäß, vorläufig noch spröde thin. Die Kons. Korrefp." bestätigt, für die Stadt Wien   verkündet. Damit findet eines der zwischen dem Fürsten   und dem Haren   feineswegs das beste zu sein daß die Konservativen folgende Interpellation im Abgeordnetenhause schmutzigsten Kapitel der inneröstreichischen Geschichte feinen vor- fcheine. Die Lage in Bulgarien   sei sehr unklar, die Nuzufriedenheit eingebracht haben: läufigen Abschluß. Man erinnert sich noch des Eutrilstungssturms, gegen den Fürsten   nehme täglich zu, auch Rußland   zeige Mißtrauen

" Ist der Herr Ministerpräsident bereit, darüber Auskunft zu den das elende Wadhwert, als es der Landtag im Mai vorigen in die Stabilität der Verhältnisse. Der Fürst habe daher den geben, in welcher Weise er seinem in der Sitzung des Jahre zum erstemmal befchloffen hatte, in allen Streifen entfesselte. Baren vor mehreren Tagen telegraphisch gebeten, ihn in Peters­preußischen Abgeordnetenhauses vom 27. April 1898 abgegebenen Weder Thum noch Clary dachten infolgebefien auch nur im entburg aufsuchen zu dürfen, worauf bis jetzt fede Antwort aus­Versprechen beziglich der Fleischbeschau im Deutschen   Reiche ferntesten daran, dem Wechselbalg dieser„ Steform" Leben einzu geblieben sei. gegenüber den jezigen Beschlüssen des Reichstags nachzukommen flößen. Da wurde im Dezember vorigen Jahrs Herr v. Wittet Ganz anders lautet jedoch die folgende, der Kölnischen Stg." gedenkt?" ins Amt berufen berufen und zwar mit der genau bezeichneten zugehende Meldung aus Sofia  :