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Subscriptionen und Gemeindeunterstützung auf Kosten Anderer fümmerlich zu nähren, um sie bei Wiederbeginn der Arbeit für einen Minimallohn wieder bei der Hand zu haben. ( Schluß folgt.)

Die Urkraft des Weltalls.

III.

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Politische Uebersicht.

hohen Alters, durch seine Freiheits- und Wahrheitsliebe auf jeder weislich von der Masse zweier( oder mehrerer) Körper abhängt, Seite uns Vertrauen einflößt. von der Masse( von dem Schwerpunkt der ganzen Masse) ver­Demnach wäre der Weltäther ein ungeheuer zarter Stoff, ursacht würde, so müßte sie nach dem Kubus der Entfernung welcher eine ungeheuer gesteigerte Elastizität hat, den unendlichen abnehmen, anstatt wie nachweislich nach dem Quadrat der Weltraum ewig erfüllt und auf alle in ihm schwebenden Körper Entfernung( 1, 4, 9, 16= 12, 22, 32, 42 2c.). Da sie aber einen allseitig gleichen Druck ausübt. Und dieser Druck wäre die durch den Weltätherdruck von außen verursacht wird( nach Ursache aller übrigen Kräfte und Bewegungen. Um aber drücken Spiller), welcher nur auf die Oberfläche wirkt, so wird voll­zu können, muß mit ihm zugleich etwas da sein, das gedrückt kommen erklärt, warum die Gravitation der Massen nach dem Es war bekanntlich Newton, der große Engländer, welcher werden kann, und dieses muß einerseits in der Zeit unendlich Quadrate der Entfernungen zu- oder abnimmt. Wenn dieser um 1680 erkannte, daß es dieselbe Ursache sei, welche einen( ewig), andrerseits im Raume endlich oder beschränkt und fähig entscheidende Grund Spiller's nicht umgestoßen werden kann- Apfel vomBaume zur Erde fallen läßt, und welche die Erde um sein, Körper zu bilden. Das Alles ist logisch ganz unanfechtbar. und wir haben noch keine gedruckte Einwendung gesehen und von die Sonne, und die Monde um ihre Erde zu laufen zwingt, Nun gibt es aber Dinge, auf welche dieses Erforderniß paßt, die tüchtigen Mathematikern auf Befragen keine hören können, so hat welche das Pendel in Bewegung hält und in der Nähe großer Stoff- Atome. diese Aetherdrucklehre die Feuerprobe bestanden. Bergmassen ungleichmäßig schwingen läßt u. s. w. Er nannte Die Atome( untheilbare Urbestandtheile aller Stoffe und Obiger Widerspruch aber, daß der allgegenwärtige Aether in diese Ursache Gravitation oder Schwerkraft. Auch wies er Körper) sind ebenfalls etwas bloß Gedachtes, für die Erfahrung die Atome nicht eindringen kann, löst sich nach Spiller dadurch bereits nach, daß diese Kraft zu- oder abnehme im geraden Ver- Unbeweisbares. Sie sind ebenso wie der Weltäther bloß voraus auf, daß dieser annimmt, der von den Altomen ausgeschlossene hältniß der Masse und im umgekehrten des Quadrats der Ent- gesetzt worden, weil anders die wichtigsten Naturerscheinungen Aether verdichte sich zu einer Aetherhülle, welche jedes Atom fernung. Mit anderen Worten: jede zwei bewegliche Körper nicht erklärt werden konnten, ohne Wunder und Unsinn. Die umgebe. Unter dieser Annahme- welche außerdem viele an­ziehen einander an, der massenhaftere aber den geringeren um Scheidekunst( Chemie) hat nicht eher ihr großartiges Gebäude dere Erscheinungen erklärt bliebe der Aether unendlich an so viel mehr, als er mehrmal so viel Masse hat, so daß z. B. aufrichten können, als bis sie solche untheilbare Urbestandtheile Masse, wenn auch an Ausdehnung durch die dazwischen befind­zwei auf ruhigem Wasser schwimmende Körper zuletzt zusammen- als Grundlage annahm, von denen jeder in seiner Art unverlichen Atome beschränkt. Er würde wirklich allgegenwärtig und stoßen, wobei aber der kleinere einen um so viel mal weiteren änderlich ist und seine eigenthümliche Gestalt und Größe und in gleicher Dichtigkeit überall verbreitet sein, wenn es nicht ewig Weg gemacht hat, als er kleiner ist, der größere einen um eben sein Gewicht hat. Nur unter dieser Vorausseßung lassen sich zugleich Atome gäbe, welche durch ihn verstreut sind, so daß ein so viel mal kürzeren; auch ziehen sich die beiden auf doppelte alle chemischen und viele physikalischen Erscheinungen erklären. ewiger Kampf zwischen ihm und den Atomen um den Raum Entfernung viermal, und auf dreifache neunmal weniger an, Es wäre also lächerlich, bevor man eine noch bessere Annahme stattfände. In dieser Auffassung ist allerdings ein Hauptwider­auf vierfache aber sechzehnmal weniger als auf einfache u. s. f. gefunden hat, das Recht des Denkens streitig zu machen, welches spruch aufgelöst freilich nicht ohne anderen, noch zu erwäh­Es ist offenbar dasselbe Gesetz, welches wir Cohäsion nennen, das All aus solchen Stoff- Atomen nachbaut. Es muß jede Art nenden, Raum zu geben. wenn die einzelnen Theile eines Körpers, z. B. eines Steines, fest zu- Atome ihre eigenthümliche Gestalt haben, sonst würden nicht die sammenhängen, und Adhäsion, wenn Tropfen Wassers am daraus gebildeten Körper immer in derselben Gestalt krystalli­Rande eines Glases, oder zwei ganz glatte und ebene Platten siren, gleichviel wie groß der Krystall ist; sie muß auch mit einer an einander festhangen, und Haarröhrchen Anziehung, eigenthümlichen Größe ihr eigenthümliches Gewicht verbinden, wenn in engen Röhren eine Flüssigkeit emporsteigt, so daß z. B. sonst würde sie nicht mit jeder andern Art, mit welcher sie über- Die Immoralität und die Mißwirthschaft der ein Strick, der mit seinem untern Ende im Wasser hängt, bis haupt sich zu einem verschiedenen Dritten verschmilzt, nur in heutigen Gesellschaftsordnung treten auch für den Gedankenlosesten zum obern Ende naß wird. Da aber in allen genannten Fällen streng unveränderlichen Gewichtsverhältnissen sich verbinden. flar und greifbar zu Tage in der ganz allgemein geübten Verfäl­zwischen den Körpern nichts Anziehendes nachweisbar ist, so läge Wenn nun diese Atome vom Weltäther einen Druck erleiden schung der Lebensmittel. Eine alte Nummer der Deut­hier ein Wunder vor, welches die Naturforschung durchaus er sollen, so müssen sie nothwendigerweise für ihn undurchdring- schen Reichszeitung", die uns zufällig in die Hände kommt, schreibt klären, aus andern Naturgesetzen entstehend aufweisen muß. lich sein, ihm einen unüberwindlichen Widerstand entgegenseßen. darüber anläßlich der letzten Zusammenkunft des deutschen Ver­Es lag nun nahe anzunehmen, daß anstatt eines Ziehenden Auch dies ist denkrichtig. Wir haben aber hier trotz allem rich eins für öffentliche Gesundheitspflege":" Es ist zu beklagen, daß zwischen den Körpern ein von außen her sie Zusammendrücken- tigen Weiterschließen einen Selbstwiderspruch erhalten. Der un- der Verein sich nicht mit der so wichtigen Frage der Verfälschung des die Ursache oder Spannkraft sei, welche die Bewegung zu- endlich ausgedehnte Weltäther mit seiner Allgegenwart wird von der Lebensmittel beschäftigt hat. In einer Zeit, wo der Kar­standebringe. Es bedurfte alsdann nur der Annahme eines all- jedem der zahllosen Atome ausgeschlossen, füllt ihren Raum nicht toffelzucker mit seinen verderblich auf Magen und Gehirn wir­verbreiteten elastischen Stoffes, um diesen Druck von außen her aus; und obwohl diese Atome so ungeheuer klein sein müssen, kenden Eigenschaften zum allgemeinen Handelsartikel geworden zu erklären. Einen solchen hatte schon längst die Sternkunde an- daß unsere Vergrößerungsgläser mindestens eine Billion mal ist, der die riesigsten Dimensionen annimmt, wo die Wurzeln nehmen zu müssen geglaubt, um die Verzögerung der Kometen stärker werden müßten, um sie zu erkennen, so sind es deren doch gefährlicher Giftpflanzen zur Herstellung des Viers gebraucht in ihrem Laufe, welche bei einigen festzustehen schien, erklärlich so unbegreiflich viele, durch den ganzen unendlichen Weltraum werden; wo man sich nicht entblödet, Kunstmehl im Preise von zu machen, sowie auch die Fortpflanzung des Lichtes von den zerstreute, daß es nahezu unendlich viele kleinste Räume geben 7-8 Mart pro 100 Kilo den Händlern und Bäckern anzubieten Sonnen nach den Erden und von jeder Lichtquelle aus nach muß, von denen der Weltäther ausgeschlossen ist. Dieser Wider-( worauf nicht selten wegen des riesigen Vortheils eingegangen allen Seiten hin; denn ohne ein solches Zwischenmittel wäre die spruch aber gehört zu denen, welche wir uns als möglich ge- wird), Kunstmehl, welches nach einer Prüfung des Dr. Erdmann Leuchtkraft des Lichtes in ihrer Fortpflanzung ebenfalls ein Wun- fallen lassen müssen, wenn wir überhaupt weiter erklären wollen; nichts weiter ist als ungeglühter schwefelsaurer Kalk, oder nach der. Auch die Optik oder Licht- und Sehkunde, eine mathema- können wir damit, wie Spiller uns verspricht, alle, oder nur die dem Resultat der letzten Untersuchungen Gyps enthält; wo, um tisch ebenso vollkommene Wissenschaft, hatte ohne einen Lichtäther, hauptsächlichsten Naturerscheinungen erklären, so ist er denknoth- uns kurz zu fassen, alle Lebensmittel verfälscht werden, Kaffee, welcher die durchsichtigen Körper, selbst die dichtesten durchdringe, dig, und wir müssen insoweit wenigstens dem Philosophen Zucker, Thee , Essig, Pfeffer, Wein, Bier 2c., da glaubten wir eine Anzahl Thatsachen nicht erklären können, wie z. B. die dop- Hegel Recht geben, welcher behauptete, der Widerspruch gehöre die Abschaffung solchen Unwesens als höchste Pflicht eines Vereins pelte Lichtbrechung und die Ablenkung der Lichtstrahlen in ge- zum Wesen der Dinge. für öffentliche Gesundheitspflege bezeichnen zu müssen. Hierin ist wissen Körpern. Endlich war es sogar gelungen, die ungeheure Wir werden bald noch mit mehreren andern Widersprüchen nun mit Ausnahme der Milchcontrole leider nichts geschehen. Anzahl der Wellenbewegungen, welche Licht und Wärme binnen dieser Lehre zu rechnen haben; vorläufig aber müssen wir dar obschon der Genuß verfälschter Lebensmittel die Gesundheit n einer Sekunde machen, zu berechnen und durch dreierlei von ein auf hinweisen, daß manche allgemeine Naturerscheinungen sich in Frage stellt als andere von den Herren erörterte ander ganz verschiedene Versuchsarten( Experimente) festzustellen; nach derselben überraschend einfach erklären. Alle Himmels- wollen hoffen, daß dieses Uebel, welches einen in. da aber Licht und Wärme nicht selbst Stoffe sein könnenwo- förper ohne Ausnahme, soweit wir von ihnen wissen, haben fährlichen und allgemeinen Charakter annimmt, ba gegen eine Menge Beweisgründe sprechen, so muß es überall nahezu Kugelgestalt( find Sphäroiden); das erklärt sich ganz un- tenter Seite richtig gewürdigt und energische Maßrege " Einen ungeheuer zarten und elastischen Stoff geben, welcher die gezwungen für Spiller daraus, daß von allen Seiten auf sie ein rottung desselben ergriffen werden." Schwingungen so äußerst rasch macht, ohne welche Licht und gleich starker Weltätherdruck ausgeübt wird; denn von jeder Diese Hoffnung ist allerdings auf Sar get Wärme nicht fortgepflanzt werden können. Stelle ihrer Oberfläche aus erstreckt sich der Aether gleichiveit, rungsmittelverfälschung ist im Wesen der Jerrsu Alle diese naheliegenden Folgerungen wurden aber nicht ver- nämlich unendlich weit. Durch eine Anziehungskraft diese Er- geoiswirthschaft begründet, und das herrschende Staats, bunden; dieser feine elastische Stoff, welchen man Weltäther scheinung zu erklären, das hat weit größere Schwierigkeiten. Diese Bourgeoiswirthschaft, richtiger Mißwirthschaft nannte, und von dem Thomson durch Rechnung ermittelte, daß Alle flüssigen und luftigen Körper der Erde haben dasselbe Stre- kämpft die einzige Partei, welche ihr entgegentritt, nämlich die ein Stück so groß wie unsere Erde bloß 250 Pfund wiegen ben nach der Kugelgestalt, wenn sie frei schwimmen. Nach der Sozialdemokratie. Also weder von dem heutigen Staat, noch könne, wurde in allen Lehrbüchern der erwähnten Wissenschaften Anziehungslehre bleibt dies fast unerklärlich, nach der Spiller von der heutigen Gesellschaft ist Besserung zu erwarten. Man als vorhanden angenommen, ohne daß man daraus weitere Erschen Aetherdruck- Lehre sehr natürlich. Nach jener entstünde die wird sich höchstens zu geringfügigen, den Kern des Uebels nicht be­gebnisse abzuleiten suchte. Dies zuerst gethan zu haben, ist das Schwere aus der todten Masse, und es entstünde eine Kraft, und rührenden Maßregeln verstehn. Der Umstand, daß der obenge­Verdienst Spiller's, welcher zugleich in diesem Weltäther die zwar die riesigste, welche wir kennen, eben die Schwerkraft, aus nannte Verein der Frage aus dem Weg gegangen ist, zeigt, Urquelle aller Kräfte suchte und eine große Menge Thatsachen, Nichts; denn die Masse, an sich gedacht, ist kraftlos zu denken wie weit der corrupte Einfluß der Bourgeoispraxis und Bour­welche bis dahin unbegreiflich waren, dadurch begreiflich zu ma-- nach Spiller aber ist die Schwere ewig gegeben zu denken, geoismoral reicht. Und die Gerichte, wenn einmal ein besonders chen wußte. Ob ihm dies in allen Fällen gelungen ist, das kann eine Eigenschaft sowohl des Weltäthers, als der Atome. Ein flagranter Fall vor sie kommt? Ja nun, dieser Tage wurde zu vorläufig dahingestellt bleiben; schon der bloße Versuch ist ver- entscheidender Grund für Spiller aber ist der folgende. Unter Cleve einer der Inhaber der Firma Bander u. Comp. aus dienstlich, und die Sicherheit, mit welcher er dabei zu Werke kugeligen Körpern aus derselben Masse verhält sich bekanntlich St. Tönis wegen Jahre lang fortgesetter Mehlfälschung der geht, ist in ihrer Art eindrucksvoll. Wir haben es eben mit das Gewicht wie die Kuben des Halbmessers; d. h. drei gleich schädlichsten Art( mit Alaun, Gyps, Salt, Schwerspath) zu sechs­einem Manne zu thun, der lebenslang Naturforscher gewesen ist artige Kugeln von 1, 2 und 3 Zoll Halbmesser wiegen: die monatlichem Gefängniß und 1000 Mark Geldbußse ver­und davon in seinen Lehrbüchern der Physik Beweise abgelegt zweite achtmal( 23) und die dritte siebenundzwanzigmal( 33) fo- urtheilt. Durch seine Betrügereien hat er Hunderttausende von hat, und der, obwohl voll jugendlicher Begeisterung trotz seines viel als die erste( 13). Wenn nun die Gravitation, welche nach- Thalern gewonnen, und die Gesundheit von Tausenden von Men­nehmen mir gegenüber ließ nichts zu wünschen übrig, ich auszustellen und von dieser Regel nur ausnahmsweise und bei habe auch nicht gehört, daß er gegen andere Beamte unartig ge- sehr starkem Geschäftsandrange abzuweichen. Ließ erlaube sich, wesen, er schien mir indeß heftigen Temperaments zu sein und Ihrer Weisung und unseren wiederholentlich ausgesprochenen rechthaberisch; wenn seinen Wünschen nicht entsprochen wurde, Wünschen zuwider, die verschiedensten Frachtbriefe nunmehr in dann wurde er laut und aufgeregt." eine Deklaration zusammen zu tragen, wie dies die anliegende Deklaration Nr. 2391 näher nachweist." Der Brief schließt:

Auch ein Verrückter.

Konrad Ließ, ein noch junger Mann, war 1869 Geschäfts­führer in dem Eisenbahn- Procureur- Geschäft von H. F. Hermes in Hamburg und hatte als solcher die ganze Zollabfertigung der mit der Lübecker Eisenbahn daselbst zur Verladung kommenden Güter zu besorgen.

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Erythropel, Hauptzollamts- Assistent, sagt aus:" Ich bin in meiner Stellung fast täglich kurze Zeit in geschäftliche Berüh- ,, Die wiederholt vorgekommenen Beschwerden über den Ließ In der Gerichtsverhandlung gegen Ließ vom 11. Juli 1873 rung mit Ließ gekommen. Er war immer höflich, und habe dokumentiren genügend, daß es dem Mehrgenannten an der noth­vor dem Lüneburger Obergerichte wegen Beamtenbeleidigung sagt ich über sein Benehmen nie zu klagen gehabt." wendigen Ruhe und Höflichkeit mangelt, welche unumgänglich in sein Chef über ihn: Er besorgte diese Geschäfte zu meiner Also unser Verrückter ist ein tüchtiger und zuverlässiger Ar- dem Verkehr mit Behörden und Beamten geboten sind und daß ( 1 größten Zufriedenheit, überhaupt war er ein tüchtiger, beiter gewesen und hat die Geschäfte zur größten Zufriedenheit derselbe sich bei jeder Gelegenheit von seiner angeborenen und lie zuverlässiger Arbeiter. Ich habe, abgesehen von einem seines Prinzipals besorgt. Im Umgang mit den Beamten äußern nicht zu mäßigenden Heftigkeit hinreißen läßt. Fall, wo er zu spät nach dem Bahnhof kam und worüber ich ihm diejenigen, die mit ihm längere Zeit und häufig zu thun gehabt, ,, Unter diesen Verhältnissen sind wir bei der nächsten begrün­Vorwürfe machte keine Klage über ihn zu führen gehabt." daß sein Betragen nichts zu wünschen übrig ließ und daß er deten Beschwerde über den Ließ zu unserem Bedauern genöthigt, Einer seiner Gegner, der Zollinspektor Albrecht in Hamburg , immer höflich gewesen, und mehrere rühmen ihn als prompten die Entziehung der dem Mehrgenannten in Zollangelegenheiten erklärt: Im Allgemeinen konnte ich über sein Benehmen und zuverlässigen Arbeiter. Selbst sein Gegner Albrecht kann ertheilten Prokura höheren Ortes zu beantragen. Zollvereinst. 2 nicht klagen. Er hatte freilich etwas Rechthaberisches in über ihn im Allgemeinen nicht klagen doch will er ihn recht- Haupt- Zollamt, Abfertigungsstelle auf dem Lübecker Bahnhof. seinem Wesen, was namentlich dann hervorzutreten pflegte, wenn haberisch gefunden haben, Butter, der wenig mit ihm zu thun Albrecht, Obercontroleur." gehabt, erklärt, daß er leicht erregbar und dann sehr laut und gefi ihm in seiner Ansicht widersprochen wurde." Almer, Obergüterverwalter auf dem Lübecker Bahnhof, sagt unangenehm war, hat aber merkwürdigerweise selbst nie etwas aus: Ich bin mit Ließ in geschäftlicher Beziehung sehr häufig mit ihm gehabt, auch nicht gehört, daß er mit seinen Collegen in En zusammen gekommen. Soweit ich mit ihm in Berührung tam, Differenzen gekommen. ätd konnte ich über sein Benehmen durchaus nicht klagen. Er war Wesentlich auf diese Zeugenaussagen gestützt, hat Professor 91h tüchtig und zuverlässig in seinen Geschäften, habe auch Dr. Meyer den p. Ließ als verrückt erklärt! von anderer Seite keine Beschwerde über ihn gehört." Ließ behauptet, durch die Zeugen Albrecht, Butter und Möller, Ewerführer zu Hamburg , äußerte sich über Ließ: den vorhin noch nicht erwähnten Zeugen Steuerrath Kollas

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reich tam in meinen Geschäften sehr häufig auf dies Comptoir. willkürlich um seine Stellung gebracht zu sein. nach habe Ließ immer als einen prompten und zuverlässigen

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rbeiter kennen gelernt."

Man vergleiche die mangelnde Ruhe und Höflichkeit mit den Zeugenaussagen, merke es sich überhaupt, daß im Verkehr mit Beamten, wenn man auch vollständig in seinem Rechte ist, unumgänglich Ruhe und Höflichkeit geboten ist. Aus diesem Brief ergiebt sich nun ganz klar, daß es sich lediglich um die Erfüllung der Wünsche der Beamten, also um Gefälligkeiten auf Kosten des Gesezes handelt. Ist es nicht haarsträubend, wenn ein sonst durchaus tüchtiger Arbeiter deshalb aus seiner Stellung vertrieben werden soll, weil er es für gut findet, das Gesez und nicht die Wünsche der Beamten zur Richtschnur seines Handelns zu nehmen!

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Gesetzlich waren im Geschäftsverkehre Gesammtdeklarationen vorgeschrieben, ein Muster sogar im Amtsblatt amtlich ausge­Der Hauptzollamts- Assistent Butter hat mit Ließ wenig zu hängt und zur Nachahmung empfohlen. Der Obercontroleur Am 26. Juni 1869 schreiben Albrecht, Butter, Kahl an das un gehabt, aber wahrgenommen, daß er, leicht erregt, dann sehr Albrecht wünschte von Ließ Einzel deklarationen mit dem Be- Zollvereinsländische Hauptzollamt: t und unangenehm war. Ich habe nie etwas mit ihm gehabt, merken, Klappern gehöre zum Handwerk, und wenn die Herren Dem Zollvereinsländischen Hauptzollamte zeigen wir gehor­erklärte Zeuge auf weiteres Befragen, habe auch nicht gehört, daß oben einen großen Haufen Papiere sähen, dann bekämen sie von samst an, daß der Commis Konrad Ließ, welcher zur Zeit Pro­ur er mit meinen Collegen in Differenzen gekommen." der Thätigkeit der Beamten eine ganz andere Vorstellung u. s. w. tura des Eisenbahn- Prokureurs F. H. Hermes besitzt, wieder­Hauptzollamts- Assistent Kahl:" Ich habe mit Ließ längere Wegen dieser Deklarationen kam es zum Conflikte, Ließ hielt sich holentlich zu begründeten Beschwerden, über welche mündlicher m Zeit, zwei bis drei Monate, geschäftlich verkehrt, über sein Be an die gesetzliche Vorschrift, und die Folge davon war, daß ihm Vortrag näher gehalten worden, Veranlassung gegeben hat. Da br tragen mir gegenüber hatte ich nicht zu klagen, habe auch auf Betreiben von Albrecht Butter und Kollas die Prokura ab- alle unsere Bemühungen, den pp. Ließ zu einem ruhigen Be­nicht gehört, daß einer meiner Collegen etwas mit ihm gehabt genommen wurde. efui nehmen und gutem Einvernehmen zu veranlassen, an der ange­ätte." In einem Schreiben. 24. Juni 1869 führt Albrecht bei borenen und nicht zu mäßigenden Heftigkeit des Mehraenannten

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