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Der Redakteur des Parteiblattes Frankfurter Volks­freund", Franz Thomas, hat am 20. Oktober die wegen an­geblicher Beleidigung verhängte Gefängnißstrafe von vier Mo­naten zehn Tagen angetreten.

Unser Parteiorgan„ Volkswille" in Augsburg  veröffentlicht ein Verzeichniß von 180 Mitgliedern des Vetera­nenvereins, welche wegen 360 Beleidigungen" gegen den Re­dakteur des Blattes Strafantrag gestellt haben.

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Correspondenzen.

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- Vom diplomatischen und militärischen Kriegs- sprechen. Doch gerade diese Anführung nackter Thatsachen gab getäuscht, die gewaltsame Unterdrückung des„ Vorwärts" wird Schauplaz nichts Neues; denn daß in Serbien   gemezelt wird, in den meisten Fällen Grund zur Beschlagnahme, als ob es un- die Baseler Arbeiter nur ermuntern, die bisher betretene Bahn und daß die russische. Diplomatie, aktiv oder passiv unterstützt ſere Gesetzeswächter" instinctiv herausfühlten, daß sie wirksamer weiter zu verfolgen und den arbeitenden Klassen an einem praf­von der Diplomatie des übrigen Europa   mit den Interessen der seien, als alle Kritik. Was man bei uns alles confiscirt, mösen tischen Beispiele klar zu machen, welcher Art der Fortschritt des Völker das schnödeste Spiel treibt, ist ja nichts Neues mehr. die deutschen Genossen aus dem auch im„ Volksstaat" veröffent- republikanischen Liberalismus ist. Die Baseler Genossen wollen In Waschzetteln wird schon angedeutet, daß die orientalische lichen Bericht über den Neustädter Congreß, sowie daraus ent- in wichtigen Fragen Flugblätter herausgeben, hoffentlich gelingt Frage in der„ Thronrede" zur Eröffnung des deutschen Reichs- nehmen, daß auch der Abdruck des in Nr. 1 des Vorwärts" es ihnen bald, sich ein neues Lokalblatt zu schaffen. Das tags teine Erwähnung finden soll, und daß man von Seiten der enthaltenen Artikels über die Schutzzollfrage in Nr. 40 der Bundes- Comité des schweizerischen Arbeiterbundes veröffentlicht Herren Reichsboten gebührende Zähmung ihrer Neugierde er-" Gleichheit" mit Beschlag belegt wurde. Die gleiche Nummer soeben die Anträge, welche der Urabstimmung in den wartet. Der Wink wird von den reichstrenen Seelen verstanden enthält noch vier andere beanstandete Artikel." Nur keinen Sektionen unterbreitet werden sollen. werden. Genirer!" pflegt man bei uns zu sagen. Sie umfassen die Wahl des Redakteurs der„ Tagwacht", die Volksbuchhandlung in So wie der„ Gleichheit" ergeht es auch dem Arbeiter- Zürich  , die Reform des Sterbekassenwesens sowie die Gründung freund", der„ Budoucnost  ", dem Bauernwille" und allen übrigen einer Unterstützungskasse für gemaßregelte Arbeiter. Bei der Blättern, welche die Interessen des arbeitenden Volkes vertreten Wahl eines Redakteurs für die„ Tagwacht" kommen zwei Per­und vertreten haben( die Arbeiter- Wochenchronik" in Budapest   sonen in Betracht; es sind vorgeschlagen: der bisherige Redakteur ist glücklicherweise durch die ungarischen Grenzpfähle vor un- Greulich und Staub von Glarus  . Bei der Sterbekassenverwal­serer„ objectiven"" Liberalität" geschützt). Wie tief unsere tung sollen den Hinterlassenen Derjenigen, welche längere Zeit Mit­Parteiblätter durch dieses allen Begriffen von Preßfreiheit Hohn glied des Vereins gewesen sind, zu der gewöhnlichen Unterstützung sprechende Verfahren geschädigt werden, ist leicht zu ermessen. noch Prämien ausbezahlt werden, welche je nach der Abgesehen von den direkten materiellen Einbußen, die durch die Anzahl der Jahre der Mitgliedschaft stufenweise von 5 zu 5 Jahren Veranstaltung zweiter Auflagen, durch den Ausfall des Einzel- nach einer später festzusetzenden Norm zu bestimmen sind. Die verschleißes u. 1. w. erwachsen, ist es auch ganz leicht begreiflich, Verwaltungscommission soll beauftragt werden, an Hand der Zum Rückgang. In Essen   erscheint seit dem 1. Oktober daß viele Abnehmer es müde werden, ein Blatt zu abonniren, gemachten Erfahrungen diese Norm auszuarbeiten. Sobald der ein neues Parteiorgan, die„ Essener Freie Zeitung". welches ihnen so unregelmäßig zukommt und dann in den meisten Reservefond die Höhe von 3000 Fr. erreicht hat, und die Zahl Fällen mit unbedruckten Seiten, und welches zudem nicht wagen der Beiträge so groß ist, daß eine kleinere, durch 5 theilbare darf, die Tagesereignisse in angemessener Weise zu besprechen. Zahl von Centimes per Mitglied genügt, um das Maximum der Thatsächlich haben es viele, sonst brave Genossen, aufgegeben, Unterstützung auszuzahlen, so sollen die Beiträge entsprechend die Gleichheit" zu halten, oder auch nur dieselbe zu empfehlen, erniedrigt werden. Diese Reform erscheint uns sehr heilsam, sda. Wien  , 17. Oktober. Wenn überhaupt ein sozialdemo- und verwenden ihr Geld und ihre Agitation lieber auf den sie dürfte wesentlich zur Kräftigung und Erweiterung des Ar­tratisches Gemüth zur Aufnahme von Sentimentalität oder ähn- Volksstaat", respective" Vorwärts". So leicht erklärlich dies beiterbundes beitragen. Die Unterstübungskasse für die Ge­lichen Gefühlen geeignet wäre, so hätte es die österreichischen ist, so ist die Thatsache nichtsdestoweniger bedauerlich, indem maßregelten wird durch freiwillige und vierteljährliche Beiträge Arbeiter beschleichen müssen, als wir im„ Volksstaat" den Auf diese Genossen nicht bedenken, daß sie dadurch den Bestand des von 5 Cts. per Mitglied gebildet. Die vierteljährlichen Beiträge ruf des Parteiausschusses zu Gunsten des„ Vorwärts" zu lesen eigenen, zunächst liegenden Blattes in Frage stellen, welchen zu müssen zur Pflege des gegenseitigen persönlichen Solidaritäts­bekamen, wo es heißt:" Unsere Parteiorganisation kann man sichern ihre erste Pflicht sein sollte. Die Cautionspflicht, der gefühls von den Mitgliedern direkt erhoben werden. Die zerstören, unsere Vereine auflösen, unsere Redner in's Gefängniß Beitungsstempel, das Verbot der Colportage, ja sogar das Ver- Verwaltung der Kasse übernimmt die Finanz- Commission des jegen, aber das Lesen unseres Ceutralblattes kann man nicht bot des Verschleißes in der Tabaktrafiken, wo alle liberalen Bundes- Comités. verbieten". Fast sind wir versucht, unsere Genossen draußen Sudelblätter zu haben sind, schädigen das Blatt zur Genüge, die Genossen in Zürich  . Sie gehen der Privatbanken- Wirthschaft, Ein recht erfreuliches Lebenszeichen geben im Reich" um ihre Freiheit zu beneiden, trotz der haarsträuben- darum sollten doch wenigstens die Genossen all ihr Möglichstes welche das Volk auf schamlose Weise ausbeutet, scharf zu Leibe, den Urtheile gegen Saeveke, Rottmanner u. A. Bei uns im zu dessen Erhaltung beitragen, erwägend, daß ja nur die poli- und aller Wahrscheinlichkeit nach werden die Privatbanken bald österreichischen Rechtsstaate" gibt man sich gar nicht viel Mühe, tischen Verhältnisse, nicht die Redaktion, schuld sind, wenn das zu existiren aufhören. Verlangen 5000 Bürger die Vorlage erst Organisationen zu zerstören, Vereine aufzulösen und Redner Blatt weniger bietet, als irgend ein anderes Parteiblatt. eines Gesetzes, dann muß der Große Rath dem Antrage ent­einzusperren, man macht die Sache einfacher, zu was hätte man Freilich trägt das Damoklesschwert der Confiscation, das sprechen, die 5000 Unterschriften sind nun schon beisammen, und denn sonst als für alle Fälle taugliches Arcanum den§ 6 mit stets über dem Blatte schwebt; die Ungewißheit, wie weit man möglicherweise hat sich schon die nächste ordentliche Versammlung feiner„ Staatsgefährlichkeit": man läßt lieber gar keine Orga- gehen, was man bringen dürfe und was nicht, sein gut Theil des Großen Raths mit dem Gegenstande zu beschäftigen. An nisationen aufkommen, bewilligt keine Vereine und verbietet alle dazu bei, auch auf die Mitarbeiter drückend zu wirken. Fort  - der Spiße der Bewegung steht der um die Arbeitersache hoch­Versammlungen von vornherein, so daß keine Reden gehalten wer- während verurtheilt zu werden, ohne auch nur ein Wort zu verdiente Parteigenosse Carl Burkli, Mitglied des Großen Raths. den können zum Einsperren ist man ja um andere Grönde seiner Vertheidigung sagen zu dürfen, ist ganz dazu angethan, nicht im Geringsten verlegen. Das Lesen unseres Centralblattes Einem, wenn auch nicht den Muth, so doch Lust und Freude zu Majorität ultramontanen Großen Rath durch einen Staatsstreich Im Kanton Tessin   hat die radikale Partei den in seiner „ Gleichheit" können unsere„ constitutionellen" Gewalthaber zwar nehmen. Man arbeitet ja doch nicht gern für den Staatsan- an die Luft gesetzt. Näheres im nächsten Briefe. auch nicht verbieten, aber von dieser" Liberalität" vermögen wir walt. Darum haben wir nicht ganz Unrecht, wenn wir die Ge­Arbeiter in Desterreich verflucht wenig Gebrauch zu machen, nossen in Deutschland   ob ihrer Prozesse und Verurtheilungen gut besuchte Volksversammlung mit der Tagesordnung: 1) Die Rheda   i.. Mittwoch den 18. Oktober tagte hier eine wenn, wie sich das jetzt fast täglich ereignet, sämmtliche Erem- beneiden. Diese sind ja die befruchtende Saat, aus welcher neue Stellung der Sozialdemokratie zu den bevorstehenden Landtags­plare des Blattes in treuer Obhut der Polizei oder Staatsan- Genossen, neue Kämpfer entsprießen. Das vor Gericht zur Ver- wahlen; 2) die Handwerkerfortbildungsschule, wozu Hr. J. Scheil waltschaft sich befinden. Seit der Nr. 15 des Jahres 1874, un­aus Dortmund   als Referent anwesend war. Derselbe erledigte mittelbar nach dem Neudörfler Congresse, welche den Reigen der sich seiner Aufgabe zur größten Zufriedenheit aller Anwesenden, Confiscationen eröffnete, folgten dieselben erst langsamer, dann welche zum Schluß lebhaft applaudirten. Darauf sprach Herr immer schneller und schneller aufeinander, in gleichem Maße, wie Heitbrink aus Bielefeld   noch einige beherzigende Worte in Betreff sich der Oberwinder'sche Anhang verlor, die Partei sich wieder des Volksschulwesens und empfahl den Versammelten, bei der einte und stärkte und die hohen Herren vor der anfangs über nächsten Reichstagswahl nur für einen Arbeitercandidaten zu die Achsel angesehenen Neustädter Clique" Respekt zu haben stimmen. Auf, Ihr Arbeiter Rhedas, agitirt mit allen Kräften, begannen; bis jetzt fast selten eine Nummer in die Deffentlich- Um übrigens gerecht zu sein, müssen wir sagen, daß die tretet ein für Euer Recht und schafft Aufklärung überall. teit gelangt, die nicht durch verschiedene größere oder kleinere Segnungen des objektiven Verfahrens sich nicht auf die sozial­Th. Schulte. weiße Stellen Zeugniß ablegt, wie sorgsam unsere Staatsmänner demokratischen Blätter allein erstrecken; die f. k.„ Wiener   Zei­bei der Auswahl unserer geistigen Nahrung vorgehen, damit die tung" veröffentlicht in jeder ihrer Nummer eine lange Reihe von zum 9. Oktober sind in unserem Wahlkreise eine große Anzahl Greiz  , 16. Oktober. In der Zeit vom 24. September bis Milch der frommen Denkungsart ja nicht von dem sozialdemo- Gerichtserkenntnissen, mit welchen die Beschlagnahme unterschied- Bolksversammlungen abgehalten worden, in denen unser tischen Gifte zersetzt werde. Ja, neuerer Zeit treibt man die licher Druckschriften bestätigt wird. Es scheint dies der einzige Reichstagscandidat Wilhelm Blos   unter äußerst zahlreicher Raffinirtheit so weit, daß die Angabe des Confiscationsgrundes Punkt zu sein, bei dem die vielgebrauchte Phrase" Gleiches Recht für Theilnahme der Wählerschaft die Gegner des Sozialismus in verweigert und die Veranstaltung einer zweiten Auflage unmög- Alle", einige Berechtigung hat. Daß dabei die wunderlichsten treffender Weise schilderte, sowie die Ziele des Sozialismus lich gemacht wird, die Abonnenten sohin ohne ihr Blatt bleiben. Blüthen unserer staatsgrundgesetzlich anerkannten Preßfreiheit zu klarlegte. Die Versammlungen hatten einen ausgezeichneten Er­Und bei all diesen Confiscationen hat die" Gleichheit" während Tage treten, ist wohl selbstverständlich. Wenn z. B. das„ Vater folg, und wagten die anwesenden Gegner nicht, den Ausfüh­der vier Jahre ihres Bestehens als Central- Parteiorgan auch land" für eine Zerstückelung der Türkei   eintritt, wird es con- rungen unseres Candidaten offen entgegenzutreten. Dafür thut noch nicht einen Prozeß gehabt. Man traut offenbar den noch fiscirt; wenn die" Neue Freie Presse" in Besorgniß für die aber ihr Schimpf- Organ das Möglichste im Verlästern der nicht ganz corrumpirten ländlichen Geschwornen des Neustädter Türkenloose der Frankobank die Integrität der Türkei   vertheis Sozialdemokratie. Wird aber den reichstreuen Quacksalbern alles Kreisgerichtssprengels nicht recht und zieht den viel sichereren digt, wird sie auch confiscirt. Daß etwas in Wiener- Neustadt   nichts helfen! Die Aussichten für die Wahl unseres Candidaten und viel gemüthlicheren Weg des„ objectiven Verfahrens" vor, oder Bozen   confiscirt wird, was in Wien   Gnade vor den staats- sind sehr günstig, da er es auch verstanden hat, die Landbevöl­um das verhaßte sozialdemokratische Blatt zu Grunde zu richten. anwaltlichen Augen gefunden, kommt öfters vor. Lezthin wurde terung von der Wahrhaftigkeit und Nothwendigkeit der sozialisti­Uebrigens haben wir uns schon längst abgewöhnt, die bei uns die Neue Freie Presse" confiscirt, weil sie einen bei Gelegen- schen Bewegung zu überzeugen.- In einer Versammlung hatten herrschenden Zustände so zu kritisiren, wie sie es verdienen; wir heit der Durchreise des italienischen Kronprinzen Humbert vom einige gebildete Flegel" versucht, Skandal herbeizuführen, indem haben uns in den meisten Fällen beschränkt, Thatsachen anzu- südtirolischen Actionscomité erlassenen Aufruf gebracht, trotzdem sie unter die Arbeiter die bekannten Cri- Cri vertheilten. Die Ar­führen, trockene Thatsachen, die für sich selbst deutlich genug sie denselben in abfälliger Weise besprach und trotzdem derselbe beiter waren jedoch vernünftiger und anständiger als das noble im amtlichen, Tiroler Boten" gestanden, ohne beanstandet zu reichstreue Pack- sie machten eben keinen Standal. Ob deshalb Das Bankhaus versah nunmehr den Wechsel mit der Notiz:" Für die werden. Das Possirlichste ist wohl folgendes Faktum: In Bozen   Entlassungen aus der Arbeit erfolgt sind, haben wir noch nicht Richtigkeit des Zahlungsortes Hamburg tomme ich auf", erhielt jedoch wurde das 53. Flugblatt des Tiroler Volksvereins und ein Auf- in Erfahrung gebracht. den Wechsel von der Reichsbank wieder mit dem Bemerken:„ Es ist die ruf des Comités zur Veranstaltung einer Herz- Jesu- Feier con­bestimmte Erklärung abzugeben, daß die Villa in Hamburg   liegt." Dessau  , 22. Oktober.  ( An die Wähler, Partei- und Das französische   Wort Ville- Stadt hatten die Gelehrten der fiscirt. Auf Veranlassung des Reichsrathabgeordneten von Bal- Gesinnungsgenossen des 1. Anhaltischen Wahlkreises.) deutschen   Reichsbant mit dem in's deutsche übergegangenen Fremdwort linger wurde ein Separatabdruck, trotzdem er, wie gesagt, nichts Nachdem sich das hierorts am 14. d. M. gewählte Central- Wahl­Villa Landhaus verwechselt! Das ist wirklich start. enthielt, als die beiden staatsanwaltlichen Decrete, gefapert; Agitations- Comité constituirt hat, ersuchen wir Euch, bei der Bei dieser Gelegenheit fällt uns ein, daß der langjährige Redak- u. s. w. in's Unendliche. bevorstehenden Reichstagswahl mit aller Entschiedenheit dahin teur eines der größten und dem deutschen   Reichskanzler nächststehen- Das„ Gleiche Recht für Alle" hört allerdings auf, sobald zu wirken, daß unser Candidat, Parteigenosse Bruno Geiser   in ben Blätter vor einigen Jahren aus dem englischen Thronfolger, dem die Sache vor Gericht kommt. Steht z. B. die Deutsche Zei- Leipzig, siegreich aus der Wahlurne hervorgeht. Da zur Er­Prinz von Wales, einen neuen Fürsten von Galles" gemacht und da- tung" vor den Schranken, wie letthin am 14. d. M., so sezt es reichung unseres Zieles es nothwendig ist, uns so gut wie mit den Almanach von Gotha   in überraschendster Weise bereichert hat. verständnißinnige Blicke zwischen dem Angeklagten und den Ge- möglich zu organisiren, ersuchen wir Euch, in jedem Orte ein Der gute Mann hatte in einem französischen Blatt den Titel Prince schwornen und das Blatt wird freigesprochen. Das ultramon Wahlcomité zu bilden und dieses anzuhalten, sich mit uns in de Galles unter den obersten Würdenträgern Englands- gefun­ben und keine Ahnung davon gehabt, daß Galles die französische   Be- tane„ Baterland" aber wird zu vier Monaten und 500 fl. Cau- Verbindung zu setzen, damit eine regelmäßige Agitation unter­zeichnung für Wales   ist( obgleich die Bertauschung des germanischen tionsverlust verurtheilt, weil es einen Artikel über das allge- halten werden kann. Auch ist es nothwendig, um Zersplitterungen mit dem romanischen sehr gewöhnlich: Gallien   Welschland, meine Wahlrecht gebracht, natürlich, die Geschwornen müssen zu verhüten, daß die zur Wahlagitation bestimmten resp. gesam­Guelfen Welfen  , Ghibbelinen Waiblinger   u. 1. m.). Prince heißt auf doch ihren Liberalismus" zur Schau tragen. Wie würden sich melten Gelder dem Central- Wahl- Agitations- Comité übermittelt deutsch   nicht bloß Prinz, sondern auch Fürst, und so war das Unglück die liberalen Bourgeois auf der Geschwornenbank erst zeigen, werden, das dann alle Ausgaben zu bestreiten hat. Monatliche fertig.­wenn in Wien   ein sozialistisches Blatt erscheinen würde. Graf Abrechnung erfolgt an die einzelnen Wahlcomités. Thue Jeder

zu verbüßen.

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theidigung gesprochene Wort verfehlt seine Wirkung nicht, und wenn die" liberalen" Richter und Geschwornen auch zehnmal ihr Schuldig sprechen mögen. Das„ objective  " System aber, welches bei uns herrscht, erzeugt nur dumpfe Apathie und Un­zufriedenheit. Freilich, wenn der Schnee schmilzt, wenn die un­zufriedenen Massen plötzlich aus ihrer Apathie gerissen werden dann wird vielleicht die Zeit der Reue kommen.

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- Die Lust und Liebe, mit welcher das Volk in Waffen Lamezan, der Wiener   Tessendorf, würde zweifelsohne freigebiger seine Schuldigkeit und der Sieg kann nicht zweifelhaft sein.- seiner militärischen Pflicht genügt, zeigt sich alljährlich in hunderten mit subjektiven Anklagen sein, als der Neustädter Staatsanwalt, Hauptsächlich müssen wir die Parteigenossen von Zerbst   unt Fällen, die allesammt für den Militarismus ein tief beschämendes dem die Trauben zu sauer sind. Welche Urtheile uns da in Adressen ersuchen. Zum Vorsitzenden des Central- Wahl- Agita­Beugniß ablegen. So entseßlich aber, wie in einem aus Neisse   berich- Aussicht ständen, davon gibt uns die vor zwei Jahren erfolgte tions- Comités wurde Unterzeichneter gewählt, an welchen auch teten Borfall, tritt felten die Abneigung unserer„ Heldensöhne" gegen Verurtheilung des Genossen Vollbracht von der„ Radikalen Ar- alle Briefe zu adressiren sind, zum Stellvertreter L. Becker, zum die Ehre„ Sr. Majestät" in Wehr und Waffen zu dienen, zu Tage. beiterpresse" wegen Abdruck des Gedichtes Kraft und Stoff" Kassirer F. Richter, Tuchmacher in der Wasserstadt, zum Stell­Es streute sich nämlich ein Soldat Kalfstaub, wovon er eine ganze von Bodenstedt eine Andeutung. Schachtel bei sich führte, in beide Augen, um, wie er eingestanden hat, vertreter Schröder, Maler, zum Schriftführer E. Räbiger. infolge der erhofften Erblindung vom Militärdienst loszukommen. Er Beispiele, wie die oben angeführten, ließen sich zu Hunderten H. Fromm, Stiftsstraße 21. hatte wegen Vornahme derselben Handlung schon dreimal und außer- anführen, doch für heute lassen wir's genug sein. Uebermorgen NB. Alle Gelder sind an den Kassirer zu senden. dem wegen Selbstverstümmelung durch Abhacken eines Fingers Strafe wird ja unser Reichsrath eröffnet und da liegt ja schon lange Lambrecht, 16. Oktober. Am 29. September fand hier ein ein Antrag des Abgeordneten Dr. Erregger auf Aufhebung des gut besuchte Volksversammlung statt, bei welcher Parteig Ein nettes Pflänzchen. In Karlsruhe   in Baden   haben objektiven Verfahrens vor. Vederemo! nosse und Reichstagscandidat A. Dreesbach, über die heuzei. die Geschworenen einen 17/ 2jährigen Schullehrerseminaristen, welcher Aus der Schweiz  , 20. Oftober. Ein wackeres Blatt, den in wirthschaftliche Lage der Arbeiter, und ihre Aufgabe für die überführt und geständig war, an einem 7jährigen Mädchen eine Reihe Basel   erscheinenden Vorwärts", der der Sache des arbeitenden nächste Reichstagswahl", mit gutem Erfolge referirte. von Unzuchtshandlungen schwerer Art begangen zu haben, freigesprochen, Volts redlich gedient, hat man soeben zu Grabe getragen. Die auf den 30. September in Weidenthal   anberaumte Volks­weil die Geschworenen meinten, daß derselbe„ die zur Erkenntniß der Liberalen haben ihm den Garaus gemacht, weil er sie schwer versammlung konnte nicht stattfinden, indem das dortige Strafbarkeit seiner That nöthige Einsicht noch nicht erlangt habe." Ein gekränkt, ihre Ehrlichkeit bezweifelt und von Jesuitismus ge- Bürgermeisteramt die ordnungsmäßige schriftliche Anzeige des hübsches Zeugniß für die Schule! Mit 18 Jahren muß der junge sprochen, als ihre Lippen vom Wohle der Arbeiter überflossen. Einberufers, demselben zurückgab mit der schriftlichen Bemerkung: Mann vielleicht schon als Hilfslehrer amtiren und dann hat er wohl Man hatte ihm eine so unerhört hohe Strafe für seinen Frevel Br. m. zurück mit dem Bemerken, daß der nachgesuchten Ver­die nöthige Einsicht" erlangt, die er ein halbes Jahr früher nicht besaß. Wein Seminar einem jungen Mann von 17% Jahren auferlegt, daß er darunter mit Nothwendigkeit zusammenbrechen sammlung die Erlaubniß hier nicht ertheilt werden kann. Wei­nicht die ne Einsicht" beibringen kann, die ihn vor unzüchtigen mußte. Ob die Liberalen wähnen, daß jetzt der Baum selber denthal, den 29. September 1876. Das Bürgermeisteramt: Handlungen hren muß, dann sieht es gut aus mit der Zukunft sterben muß, weil es ihnen gelungen ist, ihm eine Blüthe abzu- Kretner. Daraufhin reichte der Einberufer, H. Schneider der deutschen, ule

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