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Wilh. Frick.

Briefkasten

der Redaktion: H. H. in Essen  : Wenden Sie sich in Betreff des gewünschten Agitators an C. Derossi, Hamburg  , Pferdemarkt 37.­A. G. in Hamburg  : Für heute zu spät. der Expedition. Wesch in Geestendorf: Dombrowski III. folgt demnächst. Porto kostet noch 5 Pf. L. Schulz in Berlin  : Die ge­wünschten 3 Nummern der„ Neuen Welt" können Sie erhalten. Wenn

Resultat war jedoch, daß Schneider vom kgl. Rentamt Neustadt Bremen. In der geschlossenen Parteiversammlung vom a. H. mit 5 m. 30 Pf. bestraft wurde, wegen Zuwiderhand- 20. d. Mts. wurde Unterzeichneter zum Barteileiter gewählt. lung gegen das Stempelgeseß, weil Einberufer die Beschwerde Alle Briefe für mich in Privat- Partei und Agitationsangelegen auf ungestempelten Papier eingereicht. Dem Vernehmen nach heiten sind nicht mehr an die Redaktion der Bremer   Freien soll dem Bürgermeister in Weidenthal   doch etwas vom Bezirks- Beitung", sondern nach der Seemannsstraße Nr. 1 zu richten. na amte zugeschickt worden sein, denn beim Empfange der Zuschrift Mit Gruß ef soll der betreffende Bauern- Schultheiß stark verblüfft gewesen Minden   i. 8., 22. Oktober  .( Allgemeiner deutscher Sie 30 Pf. in Briefmarken und Ihre genaue Adresse einsenden, erhal­sein. Auch in Elmstein   wurde aus der am 1. Oktober an- Schneiderverein.) Allen zureisenden Collegen zur Nachricht, ten Sie dieselben per Kreuzband zugesandt. E. J. Steudtner in beraumten Versammlung nichts. Der Wirth, bei welchem die daß sich unser Verkehrslokal bei Herrn Thiele, Ritterstraße, be- Lückendorf: Wir werden recherchiren, wo der Fehler liegt. Wenn Sie Versammlung stattfinden sollte, gab einfach das Lokal nicht dazu findet; daselbst wird auch unentgeltlich Arbeit nachgewiesen. Die uns Ihre genane Adresse angegeben hätten, würden wir Ihnen die her und zeigte auch demgemäß die Versammlung nicht an. Der Genossen wollen dies berücksichtigen, und nicht auf der Heimat" beiden Exemplare per Krzbd. geschickt haben.- Buttenschön in Wit­selbe Wirth scheint von den dortigen Forstbamten in's Schlepp- Logis nehmen, sondern nur bei unserem Vereinswirth. Außer- torf: Ein Buchhändler Proppe hat von uns direkt noch niemals„ Neue tau genommen worden zu sein, die sozusagen seine Stammgäste dem muß ich bemerken, daß das Camphausen'sche Rezept in dem Welt" bezogen; wenn er bei uns bestellt, erhält er auch geliefert. sein sollen. Auch mögen vielleicht noch Andere mitgewirkt haben, Geschäft von Hch. Muermann in Anwendung gebracht worden Warum bestellten Sie das Blatt nicht bei der Post? Dies ist der sicherste und billigste Weg. daß aus der Versammlung nichts wurde. ist. Dort sind nämlich 81% vom Lohn abgezogen. Mit brüderlichem Gruß

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Die Mitglieder des Allgemeinen Böttcher-( Küper-) Vereins mögen sich vor dem Böttcher Eduard Dreßler, der in Bremen  , zulegt als Werkführer, in Arbeit war, in Acht nehmen, da derselbe durch sein Be­nehmen gegen unsern Verein und einzele seiner Mitglieder sich als Feind unserer Sache erwiesen hat. J. A. der Böttcher Bremens: F. Holtmann.

Quittung. H. Grnwld Altenburg Schr. 0,50. Schmehr Barmer

Coburg, 12. Oktober. Durch das Erscheinen Klute's ward es uns möglich, endlich wieder einmal eine Volksversammlung G. Siepert, Bevollmächtigter. einzuberufen, in welcher ein fremder Genosse referirte. Sie fand Striegan, 18. Oktober  .( Gebildeter Pöbel.) Sonntag, statt am 4. Oktober; auf der Tagesordnung stand: Welche den 1. Oktober, ging ich mit einem Freunde nach Häslicht, um Staatsform ist die beste?" Als Vorsitzender fungirte Heinrich einen Saal zu einer Volksversammlung zu besorgen. Der be­Kempf, als Schriftführer Unterzeichneter. Referent führte in treffende Wirth gab uns aber ungenügenden Bescheid und ließ seinem, mit zahlreichen Beispielen aus der Geschichte geschmückten mich deshalb Montag Abend durch einen Arbeiter zu sich be­Vortrag aus, daß republikanische Staatseinrichtungen mit demo- stellen. Ich fand mich denn auch des Abends wirklich im Gast­kratischer Verfassung und Selbstbestimmungsrecht die beste Staats- lokale ein, der Wirth fragte mich nach Zweck und Bedeutung der Ann. 0,60. Imn Hadamar Ab. 0,50. Mär Limbach Schr. 0,70. form sind, und endete unter Beifall sämmtlicher Anwesenden Versammlung, worüber ich ihm auch den nöthigen Bescheid er- Irgns Crottdorf Ab. 3,20. Krhl Quedlinburg Ann. 1,50. Slv hier Ab. 9,60. Wsch Geestendorf Schr. 0,25. Enzlr Ronneburg Schr.. seinen 1stündigen Vortrag. Hierauf erhielt Genosse Th. Simon theilte und darauf in Betreff des Saales abschlägigen Bescheid 6,30. Brnd Verden Schr. 12,55. Hichn Neumünster   Schr. 16,00. das Wort, welcher sehr treffende Bemerkungen über die bevor erhielt. Jeh trank sodann in aller Ruhe ein Glas Bier, als 3d Neapel   Ab. 1,38. Schn Calbe   12,50. Albry Eßlingen Ab. 18,60. stehenden Wahlen, über das Klassenwahlsystem und die heutige einige noble und angeheiterte Herren sich zu mir gesellten und Pfryschnr Hohenstein Ab. 76,50. Brnng Delizich Ab. 2,80. Inchn Rechtspflege machte. Auffällig war es uns, daß kein Polizei- mich mit Fragen in Betreff der Versammlung bestürmten. Ich Brms Ab. 3,50. Ottrbch Stuttgart Ab. 5,00. Pffr Gießen Schr. beamter zugegen war; an solche Liberalität sind wir gar nicht war auch bereit, ihnen die nöthige Aufklärung zu geben, als 13,40. Pnngr Bremen   Ab. 30,00. Mdr Wurzen Schr. 15,00. Frb gewöhnt. Julius Heymann. einer dieser Herren so nobel war, wie ein Ochse zu brüllen: Stadt- Ilm Schr. 6,00. Arbeiterverein Biel Ab. 2,50. Brbhm Wies­Altenburg, 22. Oktober. Hierdurch will ich einen Agitations-" Was hat ein Arbeiter don Reichstagswahl zu sprechen?" Ich baden Schr. 3,90. Slmn Trier Schr. 3,00. Pungr Bremen   Ab. 11,60. bericht seit dem Congreß geben. Es haben an folgenden Orten entfernte mich aus dem Lokale. Auf der Straße angekommen, Brnds Göttingen Schr. 18,18. Kchnrthr. Hof Schr. 12,50. Tppnr. Bersammlungen stattgefunden: Altenburg  , Schmöllen, Ronneburg  , hatte ich von dem Genannten die gröbsten Schimpfreden und Bölzig, Baltenhein, und ein Central- Arbeiterfest, an dem sich Mißhandlung zu erleiden, woran auch schließlich die anderen circa 1000 Mann belheiligten, in Gößniz. Ferner fanden zwei Herrschaften sich betheiligten, die mir mit den größten Mißhand Conferenzen statt. Mit dem 5. Oktober habe ich und Freund lungen drohten, sofern ich nochmals das Lokal betrete. Doch Stolle, der für unsern Wahlkreis aufgestellte Reichstagscandidat, waren sie damit noch nicht zufrieden, sondern veranlaßten durch in dem Westkreis( sogenanntes Holzland) die Agitation begonnen die frechste Verleumdung bei meinem Arbeitgeber meine Ent und zwar folgende Orte in Aussicht genommen: Hermsdorf  , wo lassung aus der Arbeit. Ist das noch nicht nobel und anständig die Versammlung nicht stattfinden fonnte wegen Hindernisse der genug? E. Junk. Bekanntmachung. Der Amtmann erlaubte auch das Ausklingeln Falkenberg in Oberschlesien  . In hiesiger Gegend ist ein großer nicht, weil die Versammlung Sonnabend sei, da dann der Pfarrer Theil der Bevölkerung sehr arm und fast ganz von den adeligen 90] in Koppelmann's Salon. sich erboßen würde. Der Kirchenbesuch sei so schon ein sehr Herren abhängig, denen große Strecken Acker, Wiesen, Wald und Tagesordnung:„ Das Zugpflaster bei den Landtagswahlen" oder: geringer und würde dann für den betreffenden Sonntag noch Torfmoor gehören. Da der Tagelohn eines Mannes 60-70 schlechter ausfallen. Sonntag den 8. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, Pfg. beträgt, so muß die Frau natürlich ebenfalls„ auf Arbeit"" Boltsbildung und Sozialdemokratie". Referent J. Heier. Zu dieser Versammlung sind brieflich eingeladen die Herren: Schul­hatten wir in Klosterlausniß und Weißenborn Volksversammlung, gehen, den ganzen Tag vom Hause fern bleiben und die Kinder direktor Andresen, Rechtsanwalt Dr. Warburg und der Redakteur welche gut besucht war. Es wurde dem Wirth während der sich seibst überlassen. Man kann sich leicht vorstellen, auf welcher F. Hell. H. Gundelach. Versammlung der Ausschank von Getränken untersagt, dadurch Stufe der Intelligenz die auf solche Weise erzogenen Leute stehen;

Friedrichsstadt Schr. 2,75. Erb. Dürkheim Schr. 5,60. Wyl. Darm­stadt Schr. 3,00. Klich. Heidelberg   Schr. 1,50. Mn. Kiel Schr. 2,05. Tchmnn. hier Ab. 1,80. Ppp. Friedrichshaide Schr. 6,73. Trst. Kl. schocher An. 1,30; Plakate 0,70. Igr. Stockum Ab. 6,80. Pchstn. Geithain   Schr. 12,70. Rebutsch. Tauenberg Schr. 12,00. Mr. Mannheim Ab. 30,00. Pnmnn. Kiel   Schr. 2,95. 3d. Neulerchenfeld Schr. 0,57. Hrzm. Kolomea Ab. 4,95. Schwnswt. Potsdam   Schr. 0,90. Kb. Groß- Zschocher Ab. 7,50. Altona  . Freitag, den 27. Oktober, Abends 812 Uhr:

Volksversammlung

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will man begweden, daß die wirthe uns ihre Lokale nicht mehr die Herren von der„ christlichen Liebe" predigen die Demuth Deuß. findet im Lotale des Herrn Sommer, Freiheitſtraße"?

Große Volksversammlung

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zu Versammlungen geben sollen. Aber der betreffende Wirth und die„ edlen" Herren besorgen das Uebrige. Der Umstand, zu Deus eine erklärte, er sei reich genug, um sich nicht wegen der paar Thaler daß die Kinder stets unbeaufsichtigt bleiben müssen, bewirkt übri­beeinflussen zu lassen und werde nach derartigen Maßregeln uns gens auch sehr viele Unglücksfälle. So ist fürzlich in einem erst recht sein Lokal zur Verfügung stellen. Die Versammlung Nachbardorf ein Kind auf ganz eigenthümliche Weise um's Leben statt. Tagesordnung: 1) Die Bedeutung der Reichstagswahl. 2) Bil­machte einen sehr günstigen Eindruck. Von da ging es nach gekommen. Allein gelassen, kletterte es nach Kinderart im Bim- bung eines Wahlcomités. Ich ersuche die Genossen, namentlich des Landkreises Cöln, recht dem 2 Stunden entfernten Eisenberg, um am selben Abend mer umher, gerieth dabei mit dem Kopfe zwischen zwei fest- zahlreich zu erscheinen. ( 82) Wilh. Eckert. 8 Uhr Versammlung abzuhalten. Bevor ich über die Versamm stehende Gegenstände und konnte sich aus dieser Lage nicht mehr Arbeiterverein. in lung berichte, will ich erst bemerken, wie schmeichelhaft ich bei befreien. Die am Abend heimkehrenden Eltern fanden ihr Kind Gohlis  . Sonntag, den 29. Oktober, Nachmittags 4 Uhr: der Anmeldung dieser Versammlung von Seiten des Bürger- todt vor.- Der Herr Pfarrer wird am Grabe ohne Zweifel meisters Nizer empfangen worden bin. Haben Sie Legitimation?" sehr von Gottes unerforschlichen Rathschlüssen" zu erzählen a" Ja, ich führe den Anmeldeschein zum selbständigen Gewerbe- wissen, von den verkehrten gesellschaftlichen Einrichtungen aber,

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Kränzchen in der Restauration zur Morizburg. Freunde und Gesinnungsgenossen werden hierzu eingeladen.[ 1,50 Etwaiger Ueberschuß wird dem Wahlfond überwiesen.

D. V.

betriebe aus dem Jahre 1863 bei mir. Das genügt nicht; die allein solche Fälle möglich machen, wird er kein Wort jagen. Großenhain  . Sonnabend, 23. Oktober, Abend3 8 Uhr:

An die Wähler des 8. schleswig- Holsteinischen Wahl­freises.

Großes Volksfest

Colonnen formirt und in Schlachtordnung aufgestellt, denn der Tag, an Parteigenoffen! Der Augenblid ist gekommen, wo es heißt: die dem der Wahlsieg errungen werden soll, rüdt bald heran. Nicht darf es uns genügen, in unserm Wahlkreise im ersten Wahlgange den bestehend in Concert  , Festrede( gehalten von Herrn Neisser aus Sieg zu erringen, ein Kreis wie der unsrige, in dem selbst die Gegner Leipzig  ), Gefang, declamatorischen Vorträgen und Ball.[ 2,10 die Macht des Sozialismus zähneknirschend anerkennen, muß auch im ( 133) Verhältniß zu der großen Zahl seiner Arbeiter und Kleinbürger und

ug wenn Sie in Zukunft wieder derartige Entdeckungsreisen machen, er dann bringen Sie mir ein Sittenzeugniß, denn dieser Schein ist schon vor 13 Jahren ausgestellt, und Sie können in der Zeit schon mehrmals mit Zuchthausstrafe bestraft worden sein." Ich machte dem Herrn allerdings begreiflich, daß an meinen Namen kein Makel sei. Dann stellte der Bürgermeister mir in Aussicht, daß überhaupt Niemand in unsere Versammlung kommen werde und ich besser gethan hätte, wenn ich zu Hause in meiner Wert statt sigen geblieben wäre; Tellersammlung dürfe doch nicht statt finden. In Betreff der bürgermeisterlichen Prophezeihung, daß unsere Versammlung Niemand besuchen würde, tann ist consta tiren, daß mindeſtens 400 Personen anwesend waren, und zwar im Verhältniß zu der seit drei Jahren erfolgten weiteren Ausbreitung Hamburg- Altona. Algemeiner Deutscher   Gipser- und der weit größte Theil aus der sogenannten bessern Klasse. Freund des Sozialismus eine den entsprechende Stimmenzahl am Wahltage Sonntag, den 29. Oktober: Mitglieder- Bersammlung im Stolle verstand es trefflich, auch diese für unsere Sache zu ge- macht, da aber seit Jahren jede Parteiorganisation bei uns vernichtet ordnung: 1) Vortrag. 2) Innere Angelegenheiten. aufzuweisen haben. Dazu bedarf es jedoch einer wohlorganisirten Salon zum Roland, Jakobstraße Nr. 19, Nachmittags 32 Uhr. Tages­winnen. Zum Beweis dafür dient, daß, als wir noch an diesem ist, so ist es um so nothwendiger, daß das für die bevorstehende Wahl Um zahlreichen Besuch bittet et Abend mit der Post abreisen wollten, mehrere den Wunsch ernannt. Arbeiterwahlcomité mit aller Entschiedenheit vorgeht und in H. Göz, erster Vorsitzender, Beckerbreitergang, Hof Nr. 22, Hamburg  . äußerten, wir möchten für den Abend bei ihnen bleiben, sie diesen seinen Bestrebungen allseitige Unterstügung findet. Wenn das Metallarbeiter- Gewerkschaft. Sonnabend, den 28. Oktober, Abends

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Mit Gruß Eduard Risch.

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sei, die Kräfte nicht vor dem entscheidenden Zeitpunkt übermäßig anzu denen Kräfte planmäßig zu entwickeln und in Thätigkeit zu setzen, um

Das Comité.

Stukateur- Verein.

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Referent Herr Neisser aus Leipzig  .

Sonntag, den 29. Oktober, von Nachmittag 4 Uhr an im Hotel zum Gesellschaftshause

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Alle Mitglieder werden ersucht pünktlich zu erscheinen.

Berliner   Freie Presse

Motto: Freiheit und Gerechtigkeit.

Mit der illustrirten Sonntags- Gratis- Beilage täglich in grossem Format, in Berlin   in der Allgemeinen Die neue Welt.

deutschen   Associations- Buchdruckerei

möchten sich gern einige Stunden mit uns unterhalten.- Partei Comité bis jetzt noch keine besonders hervorragende Thätigkeit geäußert, Leipzig  . Gonna bearbeiter Gewerbeb3 8 Uhr, genossen des Altenburger Wahlkreises, Ihr müßt für die kurze so geschah dies im Vertrauen auf die den Wählern innewohnende- Versammlung bei Jul. Menzel, Täubchenweg. Tagesordnung: Bor Zeit bis zur Wahl Euch noch mehr anstrengen, wenn die Agi- fenntniß ihrer Klaſſenlage und in der Erwägung, daß es zweckmäßig trag: Gewerkschaftliches. Aufnahme neuer Mitglieder. tation erfolgreich sein soll. Allgemeiner Böttcher-( Süper-) Verein. ſtrengen. Der Zeitpunkt ist jedoch gekommen, wo es gilt, die vorhan Leipzig  . Sonnabend, den 28. Oktober, Abends 8 Uhr, bei z. Leipzig  , 20. Oktober  .( Der Lasterknüppel oder mit Erfolg den Kampf mit der Kapitalmacht aufzunehmen. Das Wahl- Hrn. Richter, Roßplas Nr. 9, Versammlung. Tagesordnung: Bildung der Gebildeten.) In der am vergangenen Dienstag comité erachtet es deshalb für nothwendig, alle sozialdemokratischen Kassenbericht und Wahl eines Revisors. stattgefundenen Sizung des„ Städtischen Vereins" spielte sich wähler aufzufordern, ihm mit Rath und That zur Seite zu stehen und eine Scene ab, die für die immer mehr überhandnehmende Roh- die zu erlassenden Anordnungen auf's gewissenhafteste auszuführen unter heit unter den sogenannten„ Gebildeten" aufs neue unwiderleg- der Garantie, daß es von allen seinen Handlungen den Wählern die liche Beweise liefert. Einer unserer Genossen( Emil Ulbricht), strengste Rechenschaft ablegen wird. Es werden demgemäß hiermit alle welcher dem genannten Verein schon seit langer Zeit als Mit Diejenigen aufgefordert, welche in den ländlichen Bezirken des 8. und glied angehört und es manchmal unternahm, dem wohllöblichen 9. Wahlkreises Verwandte oder Bekannte haben, mit diesen sich in Ver­bindung zu sezen, bei ihnen Erkundigungen über den Stand der ört­Borstande des Vereins Opposition zu machen, wurde, als er sich lichen Verhältnisse einzuziehen, ihnen, wenn irgend möglich, gelesene Erscheint Schlusse der Versammlung dem Schriftführer sozialistische Schriften zuzusenden, sowie die Adressen derjenigen Leute nach einer Stelle im Protokoll erkundigen wollte, unter von auswärts, welche gewillt sind, auf irgend eine Art, sich an der Man abonnirt bei allen Postanstalten, für die Monate Novem­dem die" Partei der Ordnung" prächtig kennzeichnenden Bewegung zu betheiligen( Bekanntmachung oder Anmeldung von Ver­Geschrei:„ Haut ihn! Naus!" 2c. von etwa 20-30 national- fammlungen, Vertreiben von Flugblättern oder Sammeln von Geldern ber und Dezember für nur 2 Mark. Dieselbe ist in der Zeitungs- Preis- Liste, I. Nachtrag liberalen Helden überfallen, an der Brust gepackt, bei den zur Wahl) bei dem unterzeichneten Vorsigenden einzuliefern. Ferner Haaren gezogen und mit Fäusten und Stöden bear- erwarten wir von allen hiesigen Gesinnungsgenossen, denen es möglich Pro 1876, unter Nr. 544a. eingetragen, worauf wir besonders beitet! Erst als Herr Ulbricht, ein Bierglas ergreifend, ist, durch Verbreitung von Flugschriften u. s. w. furz vor der Wahl aufmerksam machen. Inserate kostet die 4 gespaltene Zeile 25 Pf. auf dem Landgebiet thätig sein zu können, daß sie sich gleichfalls recht­sich gegen seine liebenswürdigen Vereinsgenossen zu vertheidigen zeitig melden. Schließlich werden alle Diejenigen, in deren Händen darauf hin, dass die Berliner   Freie Presse in keiner Gast- Wirth­Zu zahlreichen Abonnement einladend, weisen wir besonders sich Parlamentswahl- Kassengelder befinden, aufgefordert, dieselben an schaft, wo Sozialisten verkehren, fehlen dürfte, und zeichnen Anstalt machte, wichen die„ kampfesmuthigen" Helden zurück. Auf einem Stuhle stehend, verkündigte nunmehr der Vorsitzende, den Kassirer Herrn Lensch, Holstenstr. 43 1. Etg., einzuliefern. unter dem Beifallsgeschrei der Versammlung, daß Hr. Ulbricht aus Das wären die nächsten Anordnungen, welche zu treffen wir für dem Verein ausgestoßen werden müsse, weil er die Versammlung ge- nothwendig erachteten. Wir sehen ohnedem voraus, daß jeder Sozialist stört habe!!( Er hatte nämlich gegen die Aufnahme Sparig's, als unseres Wahlkreises innerhalb der wenigen Wochen, welche uns zur Mitglied in den Verein, protestirt.) Damit noch nicht genug, fam, als Agitation noch zu Gebote stehen, seine Kräfte ganz besonders darauf der„ Ruhestörer" bereits den Saal verlassen hatte, auf Requi  - verwenden wird, unserer sace ene hänger in fition eines Nationalliberalen eine 10 Mann starke Polizei- bringen. Es handelt sich nicht blos darum, einen Wahlsieg zu einer regen Agitation nothwendigen Geldmittel aufzu­patrouille im Sturmschritt an, um die Ruhe wieder herzustellen. erkämpfen, es handelt sich auch darum, die günstige Gelegen­Also: 150 Nationalliberale, von denen 20-30 über einen heit zu benußen und der hohen Idee der Befreiung des vierten einzelnen Sozialisten herfallen und ihn prügeln, bieten eine Po- Standes eine immer breitere Grundlage zu verschaffen. Altona   hat sich selbst zur Ruhe sich stets geschmeichelt, mit vorn an der Spize der deutschen   Sozialisten lizeimacht von 10 Mann auf, um zu bringen! denn zur etwaigen Arretur eines Einzelnen wäre zu marſchiren, wohlan! beweisen wir, daß wir dieses schwer erworbenen Ruhmes auch heut noch würdig sind und durch unsere Kraft nicht allein Soch wohl nicht ein derartiges Polizeiheer nöthig gewesen. Das ist die Handlungsweise eines Vereins, der sich rühmt, die unserm, sondern auch noch verschiedenen andern Wahlkreisen zum Siege sind, für die Verbreitung dieser Zeitung zu agitiren, werden um Ein­zu verhelfen.

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„ Elite der Bürgerschaft" zu seinen Mitgliedern zu haben. Hamburg.( Notiz für Drechsler.) Drechslergehilfen, welche sich an der Gründung eines Allgemeinen deutschen Drechslervereins thatkräftig betheiligen wollen, werden ersucht, ihre Adressen zu senden an

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Mit soz.- dem. Gruss

Die Expedition.

Berlin   S.-O., Kaiser- Franz- Grenadier- Platz Sa

Märkischer Volksfreund

Organ für die Interessen der werkthätigen Bevölkerung

der Provinz Brandenburg  . Erscheint jeden Mittwoch und Sonntag. Man abonnirt bei allen Postanstalten, für 60 Pr. für die Monate November und Dezember, ohne Bringerlohn.

Der Märkische Volks freund ist eingetragen im XII. Nach­trag zur Zeitungs- Preis- Liste anter Nr. 2282a. Freunde und Genossen der Provinz Brandenburg  , die geneigt

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D. Reimer, 1. Borsiz. des Arbeiterwahlcomiés, Unzerstr. 25 I. H. Lensch, Kassirer, Holstenstr. 43 I.

sendung ihrer Adressen ersucht. Agitations- Nummern stehen in jeder Anzahl gratis zur Verfügung. Die Expedition. Berlin   S.-O., Kaiser- Franz- Grenadiplatz 8a. Verantwortlicher Redakteur: W. Haienclev die Redaktion und Expedition Färberstraße 12/ 1lls

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