vollendet wurde, sie bildet es aus! Das erste beste reichsfreund- gegen den Vertragsbruch der Arbeiter etwas geschehen müsse, da Verwicklungen; Cäsarismus und Militarismus vereint schlugen liche Blatt, welches der junge Mann in die Hände bekommt, dies ein unter den Arbeitgebern sehr weit verbreitetes Gefühl dem Volke die schwersten Wunden. Daß nun die liberalen Zei­es predigt ihm Franzosen - und jetzt wohl auch Türkenhaß. Die ist. Vor allem wird zu dem Behufe die Einführung von Ent- tungen das jezige Berlin mit dem früheren Paris vergleichen, Spalten sind angefüllt mit Manöver- Berichten, mit detaillirten lassungsscheinen oder Arbeitsbüchern befürwortet. Auch daß sie die deutsche Thronrede mit den früheren napoleonischen Erzählungen von einem etwaigen Kriegsschauplaze und mit an- unter den Arbeitnehmern hat dieser Vorschlag viel vergleichen, wir können es denselben nicht wehren; ob Fürst derweitigen militärischen Dingen. In sehr geschickter und ver- Anklang gefunden. Für die Beurtheilung des Ergebnisses Bismard Vergnügen an solchen Vergleichen hat- wir wissen es steckter Weise versteht man es dort, das kriegerische Blut in den der Erhebungen ist es von Wichtigkeit, daß in den Meinungs- nicht, daß aber Hochmuth zu Falle kommt und die Herrschsucht Adern unaufhörlich in Cirkulation zu erhalten, jene Jugend in äußerungen häufig große Unklarheit sich kundgegeben hat. immer ein Helena oder eine Wilhelmshöhe findet, das möchte einem beständigen Hoffen und Warten auf einen demnächstigen Aus vorstehenden Ausführungen geht zunächst klar hervor, doch wohl zutreffen. Wir entscheiden uns übrigens bei ähnlichen Krieg zu belassen, um dann gegebenen Falls das absichtlich daß die ausgewählten Arbeitgeber" und" Arbeitnehmer", Fällen für ein Helena nud nicht für eine glänzende Wilhelms­glimmend erhaltene Feuer von Neuem zu schüren und zu lich- welche von einem Beamten vernommen worden sind, im großen höhe.

Sozialpolitische Uebersicht.

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terloher Flamme anzublasen, die dann großsprecherisch als be- Ganzen unklare Meinungsäußerungen von sich gegeben haben. geisterte Vaterlandsliebe" in alle Welt hinausposaunt wird. Und Man hat also diejenigen ausgewählt, welche nicht fähig waren, Briefstieberei und andere Postalia. Zur Verthei­immer noch muß hierzu das alte Reizobjekt, der Tod und die ihnen vorgelegten Fragen zu beantworten. Hätte man das digung des berüchtigten Post- Cirkulars betr. die Ledochowski'sche Nationalfeind der Deutschen jenseits der Vogesen ", als Lockvogel Volt in Volksversammlungen die Arbeiter und Arbeit- Briefadresse wird, anscheinend amtlich, geschrieben: Es beruht herhalten. An allen Ecken und Enden sucht man dem Erbfeinde geber" auswählen lassen, so wäre die geeignete Klarheit geschaffen auf einem Irrthum, wenn eine große Anzahl Blätter, darunter etwas hinterlistig am Zeuge zu flicken, damit nur ja die Ver- worden, und die Erhebungen wären nicht für die Kaze gewesen. sogar das für deutsche Postbeamte geschaffene Organ, die achtung und der Haß gegen ihn recht hübsch kräftig bleibe. Wenn man ferner 4000 Arbeitgebern nur 2000 Arbeiter ent- Deutsche Post", den Postbehörden das Recht bestreitet, Briefe, Natürlich blickt nun der so belehrte junge Hizkopf mit neidischer gegenstellt wo bleibt da die Gerechtigkeit, da Letztere doch die deren Handschrift derjenigen des Cardinals Ledochowski ähnlich Verehrung auf die von den Helden der Jahre 1870 und 71 Ersteren an Zahl so unendlich überragen? Die Stellung ist, der Staatsanwaltschaft herauszugeben. In den amtlichen errungenen Lorbeeren und brennt vor Begier, es ihnen nachzu-( vielleicht in politischer Beziehung?) der einzelnen Sachverstän- Ausführungsbestimmungen zum Postgesetz vom 28. Oktober 1871 machen, wenn nicht gar sie zu übertreffen. digen soll bei dem Resultat der Erhebungen gleichfalls in Be- heißt es nämlich zum§ 5 dieses Gesezes, welcher die Unverlez­So macht man im Reich der Gottesfurcht und frommen tracht kommen das ist jedenfalls nicht im Interesse einer lichkeit des Briefgeheimnisses ausspricht, wörtlich: Die in den Sitte angeborne Kriegslust"; so hält man unsere Jugend von vorurtheilsfreien Beurtheilung. Höchst komisch berührt uns der älteren preußischen Landestheilen giltigen Bestimmungen über wahrhaft guten, friedfertigen Bestrebungen, die allein zum Heile weisheitsvolle Ausspruch, daß überall da, wo das Gesammtver die Beschlagnahme von Postsendungen sind in der Anlage I. ab­der Völker führen können, ab. Und nicht eher wird es anders hältniß des Handwerks das alte geblieben, auch das Verhältniß gedruckt." Diese Anlage besagt nun unter anderem Folgendes: werden, als bis die Väter dieser Jugend aus den Herzen ihrer des Lehrlings dasselbe geblieben sei; daß aber da, wo das Hand-" Die Gerichte und Staatsanwälte, beziehungsweise deren Stell Söhne das Unkraut des so gearteten ,, Patriotismus" auszu- werk in den Großbetrieb übergegangen, das Lehrlingsverhältniß vertreter sind in strafgerichtlichen Untersuchungen zur Beschlag­jäten und dann vor allen Dingen in Deutschland selbst andere auch ein anderes geworden sei. Welche horrende Weisheit, die nahme von Postsendungen aller Art berechtigt, und es ist ihren Zustände zu schaffen sich bemühen werden. Dies durch Anleitung sich da im Reichskanzleramte entwickelt hat! Daß die Arbeiter Requisitionen, dieselben mögen auf Zurückhaltung oder Ausliefe und stetes Anfeuern zu bewerkstelligen, soll unsere Aufgabe, die keine kriminelle Bestrafung des Contrattbruchs wollen, ist män- rung der Sendungen oder auf Auskunftsertheilung über die Cor­Aufgabe der Sozialdemokratie sein, und wer denkt wie wir, niglich schon längst bekannt, daß die Arbeitgeber" dieselbe respondenz einer Person gerichtet sein, stattzugeben." Hieraus der folge muthig ihrem Banner, es muß, es wird ihn einst wünschen, weiß man auch also durchaus nichts Neues. Nur geht klar und deutlich hervor, daß die Oberpostdirektion in zum Ziele führen! J. Gzg. einzig und allein darin liegt etwas Neues, daß die Arbeiter viel Bromberg nur ihre Pflicht gethan hat, wenn sie der Requisition fach sich nach Entlassungsscheinen und Arbeitsbüchern der Staatsanwaltschaft Folge gab." zurücksehnen. Wenn dies wirklich die Erhebungen uns zeigen, Das ist entschieden unrichtig. Die betreffende Anlage" so zeigen sie auch, daß man gerade die dümmsten von den Ar- 10 dehnbar auch namentlich der Ausdruck: Auskunftsertheilung Dem Bundesrath sind jetzt vom Reichskanzleramte die beitern, die keine Ahnung von ihrem eigenen Interesse haben, über die Correspondenz einer Person" sein mag- rechtfertigt Ergebnisse der über die Verhältnisse der Lehrlinge, auserwählt hat. Alle solche Erhebungen, welche einseitig von es nicht, daß seitens der Postbehörden ein förmliches Spionage­Gehilfen und Fabrikarbeiter angestellten Erhebungen vor der Regierung ausgehen, werden niemals Klarheit bringen, da system angeordnet wurde, dem jede, eine ähnliche Hand wie gelegt worden. Der Vorbemerkung, welche das umfangreiche die Stimme des Bolkes in Wahrheit nicht gehört wird. Ledochowski schreibende Person zum Opfer fallen muß. Schriftstück einleitet, entnehmen wir einige Ausführungen: Die das nicht Spionage der verwerflichsten Art ist, so hat es über­Erhebungen sollten den Zweck verfolgen, für eine Prüfung der-Im deutschen Reichstag versuchten zwei Centrumsleute, haupt niemals Spionage gegeben. in den letzten Jahren immer lebhafter gewordenen Slagen über Windthorst und Jörg eine Debatte über die orientalische Der nominelle Autor des Briefstieber- Cirkulars, der Brom­den Zustand des Lehrlings- und Gesellenwesens im Handwerk Frage zu veranlassen, sie scheiterten aber an dem fanatischen berger Herr Oberpostdirektor von Jahn( Apropos, die Adresse und über die Beziehungen des Arbeiters und Arbeitgebers" in Skopzenthum der liber alen" Reichstagsmajorität. Bismard lautete: An die kaiserliche Postanstalt der äußeren Adresse; der Großindustrie zuverlässige(!) Unterlagen zu gewinnen. wird ja Alles besorgen. lettere drei Worte fehlen in unserem Abdruck, Nr. 12 des Vor­Die Erhebungen haben sich mit Ausnahme von Elsaß- Lothringen wärts), ist ein sehr devoter Anhänger des Herrn Generalpost­auf das ganze Bundesgebiet erstreckt. Für die verschiedenen Be- Was wir in letzter Nummer über das russische Ulti meisters Stephan. Das hat er soeben wieder mit mehr Eifer zirke wurden Beamte berufen, welche die ihnen bezeichneten, matum gesagt, hat seitdem seine vollste Bestätigung gefunden: es als Glück bethätigt. Wie unseren Lesern bekannt, ist Herr mit Rücksicht auf die Kenntniß des Gewerbewesens ausgewählten war ein jämmerlicher Theatercoup, zur Verdeckung der jämmer- Stephan sehr sparsam in Bezug auf die Gehälter seiner" Männer zu vernehmen hatten. Die Sachverständigen waren lichen Hiebe, die nicht Serbien , sondern Rußland an der Mo- Beamten, und hat z. B. neuerdings den diätarisch( d. h. tag­meist aus dem Stande der Arbeitgeber" oder der Arbeiter aus- rawa erhalten. An der Durchführung des Waffenstillstandes ist weise, so daß sie jeden Tag ohne Kündigung entlassen werden gewählt. Neben ihnen wurden aber auch andere, mit dem ge- nicht mehr zu zweifeln: die Linien, welche die beiderseitigen können) angestellten Postbeamten von dem knappen Taglohn von werblichen Leben vertraute Personen vernommen. Es haben an Heere einzunehmen haben, werden bereits von den militärischen 2 Mart 50 Pf. noch 50 Pfennige abgeknappt. Natürlich herrscht 559 Orten Vernehmungen stattgefunden. Ueber die das Lehr- Delegirten der Großmächte abgesteckt( preußisch Deutschland hat unter den Beamten, welche die Opfer dieser Sparsamkeit sind, lingswesen betreffenden Fragen sind mehr als 4000 Arbeitgeber auf die Sendung eines eigenen Delegirten verzichtet, es wird keine sehr zufriedene Stimmung. Das ist aber gewissen Leuten und circa 2000 Arbeitnehmer zum Wort gekommen. Eine ähn- ja durch den russischen genügend vertreten); der Waffenstill nicht recht: was Stephan thut, ist wohlgethan, und mit Allem, liche Anzahl von Vertretern beider Theile ward über die Verhält stand wird wahrscheinlich auch verlängert werden, bis die was wohlgethan ist, muß man zufrieden sein, ergo müssen die nisse des Gesellenwesens gehört. Zu den über die Verhältnisse Witterung günstig wird. In der Zwischenzeit wird in allen Beamten, denen ihr Lohn abgeknappt worden ist, vergnügte Ge­der Fabrikarbeit festgestellten Fragen liegen mehr als 2000 Er- Cultur- und Nicht- Culturstaaten auf Mord und Brand gerüstet, sichter machen. Vor Allen meint dies Herr von Jahn, der no­klärungen vor. Wo es für die Würdigung der abgegebenen damit die allgemeine Hauerei" im nächsten Frühjahr ganz minelle Autor des Briefstieber- Cirkulars; und Herr von Jahu Meinungsäußerungen von Bedeutung schien, ist in der Zusammen- commentmäßig und recht gründlich losgehen kann. ist nicht der Mann, seine loyalen Gefühle unter den Scheffel stellung bemerkt, welche Stellung die Urtheilenden einnehmen. zu stellen. Er entwarf eine Ergebenheitsadresse an Herrn Ueber das Lehrlingswesen heißt es: Nach dem Ausfall der Er- Eine Ehre, für welche wir uns bedanken. Ver- Stephan, die von allen Postbeamten freiwillig unterzeichnet hebungen darf im Allgemeinen gesagt werden, daß die neuere schiedene Berliner Zeitungen bringen aus Paris eine gleichlau- werden und jenen versichern sollte, daß sie über die niederen gewerbliche Entwickelung die alte Bedeutung des Lehrlingsver- tende Correspondenz über die Eröffnung der Versailler Depu- Löhne und hohen Lohnabzüge entzückt seien. Leider hatten die hältnisses im Wesentlichen unberührt gelassen hat, so weit tirtenkammer, welche an demselben Tage stattfand, an dem auch Beamten kein Verständniß für die Loyalitäts- Ergüsse und das das eigentliche Handwerk in Betracht kommt. Hier besteht noch der deutsche Reichstag eröffnet wurde, und in welcher folgender Entzücken des( sehr gut bezahlten) Herrn Oberpostdirektors von überall eine feste Grenze zwischen Lehrling und Gesellen. Anders bezeichnende Bassus vorkommt: Bromberg die Adresse fand keine Unterschriften, wohl aber ist es dagegen dort, wo das Handwerk seine alte Natur ein­eine so ungemüthliche Aufnahme, daß sie vor einigen Tagen gebüßt hat, indem die Arbeiter ausnahmslos im Tagelohn plöglich auf Befehl von oben zurückgezogen wurde. stehen, wie namentlich in den Baugewerben u. dgl." Im Üebri­gen wird fast allgemein zu einer besonderen geseglichen Franz Duncker , der bekannte Freund der Buchdrucker­Vorsorge für die jüngeren Altersklassen der Lehrlinge ein Be­gehilfen, weiß sein Verleger- Interesse immer recht säuberlich dürfniß nicht empfunden. Bezüglich des Gesellenwesens scheint Es ist ja allgemein bekannt, daß Fürst Bismarck ein Schüler wahrzunehmen. Die Berliner Weißbierphilister, welche die die Frage des Contraktbruches von besonderer Bedeutung. Louis Napoleons ist. Als dieser prächtige Mann noch an den Volkszeitung" lesen, freuen sich immer, wenn fest auf die So Es hat sich da die Meinung geltend gemacht, daß die Gesez- Ufern der Seine herrschte, da lauschte ganz Europa auf sein zialdemokratie und natürlich auch auf Lassalle geschimpft wird, gebung jeden Einschreitens sich zu enthalten habe, weil dasselbe Wort, weil dasselbe über Krieg oder Frieden gebot, aber auch deshalb kommandirt er auch den alten, fast abgetriebenen Leit­unnöthig, weil es erfolglos oder unmöglich sei. So ist die ganz Europa finchte dem bleichen Herrscher, und sein jäher Sturz artikel- und Lohnschreiber Bernstein , sein ganzes" Talent" Stimmung vor allem vielfach in den Kreisen der Arbeiter. Ueber wird von vielen Menschen als der Lohn für seine Handlungen aufzubieten, um den gerechten Wünschen der Volkszeitungsleser denselben Punkt heißt es hinsichtlich der Fabrikverhältnisse, daß bezeichnet. Damals war Paris die Brutstätte aller europäischen nachzukommen. Franz Duncker hat aber auch den Sickingen" Die Beerdigung der Schwester Delescluze' s. Lobau, auf der alten Todtenstätte Père Lachaise , in der Ebene wirkung irgend eines Kirchendieners stattfinden. Paris , den von Sartory, lebendig begraben an den öden Gestaden des 29. Oftober 1876. Azemia Delescluze." Jezt bleibt mir nur noch übrig, den Brief zu lesen, den ihr -r. Paris , 2. November. Fräulein Azemia Deles- stillen Oceans, gehetzt wie wilde Thiere durch die Cultur­cluze, die hochherzige Schwester des ehemaligen Chefredakteurs staaten" Europas , und doch der Genius des edlen Greises, Bruder in seinen letzten Lebensstunden an sie richtete: Meine gute Schivester. des Reveil", des Delegirten für das Kriegswesen, des Cato der des heroischen Kämpfers für Freiheit und Gerechtigkeit er­Pariser Commnne, ist todt und gestern Nachmittag um 3 Uhr bichte, ernstschweigende Menge vor dem Todtenhause am Boule- und" Spielzeug dienen. zwingt sich Huldigung. Um 22 Uhr stand gestern eine " Ich will und kann nicht der siegenden Reaktion als Opfer auf dem Gemeindekirchhof vor dem Thor Saint- Omer zur letzten vard Rochechouart, ehrliche, offene Radikale, kluge Compromiß­Politiker, Parlamentarier und Männer der Presse, aber an den der Gesellschaftsretter Thiers in einem seiner phrasenhaften Auf- Paris ", die Mütter, Schwestern, Brüder und Kinder der Com Azemia Delescluze war die treue Genossin des Mannes, den Straßenübergängen sammelte sich das Volk, das Wolf von rufe aus dem Jahre 1871 den allzu schuldigen Delescluze" nennt. munekämpfer, die in denselben Straßen gegen die Feinde des Ein Thiers hat die Frechheit, diese Heldengestalt beurtheilen zu Volkes, die Versailler Henkersknechte ihr Leben ausgehaucht wollen, der selbst ein Gambetta durch die Betheiligung an der haben. Um drei Uhr setzte sich der Zug nach dem Kirchhofe Beerdigung, die gestern stattfand, eine gezwungene Huldigung Saint- Omer in Bewegung; mehr als 10,000 Menschen nahmen darbringen mußte, derselbe Gambetta , welcher wenige Tage vor- Theil am Gefolge oder als stille Zuschauer. Die Häupter ent­her die Manen der Communehelden dadurch beschimpft, daß er blößen sich, wie der Zug vorüber geht; alles ist ernst, schwei­den Communeaufstand eine verbrecherische Empörung" nannte gend, nicht ein Schrei unterbricht diese imposante Kundgebung. wird. und es als sehr bequem bezeichnete, sich in die Toga der alten Der Zug geht durch die Chaussée Clignancourt, über das Boule­Römer zu hüllen und wie Cato von Utika zu sterben. So vard Ornano und verläßt das engere Weichbild von Paris durch die Republik ! Es lebe die Amnestie! beantwortet. wenig zeitgemäß" ist freilich das Verhalten des Politikers der das Thor Saint- Omer. An der Pforte des Kirchhofs bleibt Erfolge nicht. Herr Gambetta leistet dem Empire den Treueid Gambetta zurück und entfernt sich mit langsamen Schritten. Diejenige, fährt der Redner fort, die in solcher Stunde und macht in Politik"; Charles Delescluze schwört, den Unter- Fühlte der ehemalige Schüßling Delescluze' s, daß er nicht solche Huldigung verdient, ist unser Aller Achtung würdig. Seit gang der Commune nicht zu überleben und stirbt, ein Cato, auf mehr der Gambetta von 68 und 69 sei, daß er nichts ienem schrecklichen Tage hat sie allein, ohne Familie gelebt. ber Barrikade. Die neue Welt" hat Delescluze's Charakter in in dieser Gesellschaft zu schaffen habe, und dachte er Dieſer Brief war ihr letter Trost. Lebe wohl, wackere Frau, einer ihrer früheren Nummern( Nr. 13 d. Red.) geschildert; die an seine Rede von Belleville, in welcher er das Recht der Niemand hat mehr Recht als Du zur ewigen Ruhe, denn Nie­jezt Hingeschiedene war des großen Freiheitskämpfers würdig, Revolution abgeschworen, dachte er an Cato- Delescluze? mand ist mit mehr Kummer und Würde den Pfad des Lebens und ihr Leichenbegängniß wurde eine Huldigung für sie und des Am Grabe hielt Ch. Quentin, ein alter Freund von Deles gewandelt( Rufe: Es lebe die Republik! Es lebe die Amnestie!) unvergessenen Delescluze. cluze, eine kurze ergreifende Ansprache: Delescluze selbst hat kein Grab. Der Ort, wo seine durch die Mitrailleuse verstümmelten Reste ruhen, wird für immer für seine Schüler und Freunde unbekannt bleiben.

Ruhe bestattet worden.

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Allgemein wurde das für die Eigenliebe der Franzosen sehr betrübende Faktum constatirt, daß während sonst am Tage der Eröffnung der französischen Kammern ganz Europa auf die von dort kommenden Nachrichten lauschte, man jetzt überall, und selbst in Versailles , nur noch auf Berlin sehe."

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" Verzeihe mir, daß ich vor Dir, die Du mir Dein Leben

lage nach so viel andern auszuhalten. geopfert haft, aus dem Leben scheide. Aber ich fühle in mir nicht den Muth, eine neue Nieder­

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" Ich umarme Dich tausendmal, wie ich Dich liebe. Der Ge­danke an Dich wird der letzte sein, bevor ich zur Ruhe gehe. warst meine Familie seit dem Tode unserer armen Mutter. " Ich segne Dich, meine vielgeliebte Schwester, Du allein " Lebe wohl, lebe wohl, noch einmal umarme ich Dich. " Dein Bruder, der Dich bis zum letzten Augenblick lieben Ch. Delescluze."

Die Verlesung des Briefes wurde durch die Rufe: Es lebe

Als die Droits de l'Homme " gestern auf die bevorstehende Diese, sagte er, die wir jetzt zu ihrer letzten Behausung ge­Leichenfeier hinwiesen, glaubten sie es mit folgenden Worten thun zu leitet haben, war arm. Sie lebte einsam, aber getröstet durch müssen: Die Leichenfeier der Schwester Delescluze' s wird nicht ein so treue Freunde, welche ihren Muth aufrecht hielten, und die das Das Volk von Paris wollte, indem es die Schwester von großes Gefolge haben, als wenn sie vor sieben Jahren stattge- Unglück nicht zerstreut hatte. Diese Frau war ein Muster der Charles Delescluze' s, die edle Frau, die er so sehr geliebt und funden hätte. Bon denen, die sie damals zur letzten Ruhestätte Hingebung und des Opfermuthes. Wenn sie vor ihrem Tode die so lange seine ganze Familie war, zu ihrer lezten Ruhe­geleitet hätten, sind viele gestorben, andere sind der tunisten" nicht verboten hätte, ihr am Grabe eine Lobrede zu halten, so stätte geleitete, dem Andenken des großen Revolutionärs eine geworden und werden fürchten, sich durch die Big auch A blos- würde ich die Geschichte ihres Leben erzählen. Hört also nur letzte Huldigung darbringen. Das Volk von Paris hat hierdurch ustellen, andere noch sind abwesend von Pampathien fürinden, ihren letzten Willen. Da ich meinen Tod nahen fühle, erkläre seine Achtung vor diesen so seltenen Männern bezeugen wollen, now ihrem Miller unabhängig find denheit aber ve die ich, daß ich auf dem Gemeindekirchhofe, beerdigt fein will. Meine die, nachdem sie ein ganzes Menschenleben den guten Kampf für

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