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Central- Organ der Sozialdemokratie Deutschlands .

Auf zur Wahl!

Wähler in Stadt und Land! In wenigen Tagen, in weni­gen Stunden seid Ihr zur Wahl einer neuen Volfsvertretung berufen. Ihr bildet dann ein großes nationales Echwur­gericht, welches zu urtheilen hat über die herrschenden Per­fonen und Zustände. Der Aermste unter Euch ist Richter über Kaiser und Reich. Dieses Richteramt, die höchste Betätigung Eures staatsbürgerlichen Rechts, erheischt die gewissenhafteste Prüfung; von der Art und Weise, wie Ihr dasselbe ausübt, hängt Euer, Eurer Familien Wohl und Wehe ab.

Die Frage, die Ihr Euch vorzulegen habt, ist: Sind die herrschenden Zustände in unserem Interese, ge­reichen sie dem Volke zum Heil- oder nicht?

Mit der Beantwortung dieser Frage ist auch die Prsonen­frage beantwortet.

Findet Ihr, daß die herrschenden Zustände dem Voke zum Wohl gereichen, dann muß Euer Wahrspruch den Prsonen, welche die Träger der herrschenden Zustände sind, günstig lauten, und Ihr müßt Eure Stimme einem Candidaten geben, der sich Euch als Anhänger der herrschenden Zustände und Personen vorstellt.

Findet Ihr hingegen, daß die herrschenden Zustäne dem Volt nicht zum Wohl gereichen, dann muß Euer Warspruch den Personen, welche die Träger der herrschenden Zustände sind, ungünstig lauten und Ihr müßt Eure Stimme einem Tandi daten geben, der sich Euch als Gegner der herrschenen Zu­stände und Personen vorstellt und die Herbeiführung nderer Zustände erstrebt, welche das Wohl des Volkes verbürger

Sonntag, 7. Januar.

1877.

Bürger! Landleute! Arbeiter! hört was der gefeierte Reichs- Gleich auf der ersten Seite fündigt Herr Dühring sich an kanzler Fürst Bismarck Euch zugedacht hat. Fürst Bismarck er­flärte am 21. November 1875 im deutschen Reichstag: " Ich kann die Zeit kaum erwarten, daß der Tabak höhere Summen steuert, so sehr ich jedem Raucher das Vergnügen gönne. Analog steht es auch mit dem Bier, dem Branntwein, dem Zucker, dem Petroleum und allen diesen großen Verzeh­rungsgegenständen, gewissermaßen den Lurusgegenständen der großen Maffe." Wähler! Das sind die Segnungen" und die Verheißungen" des herrschenden Systems!"

Statt des Friedens Krieg mit Kriegsgefahr in Permanenz. Statt Förderung des Nationalwohlstands vermehrten Steuer­druck, Massenverarmung.

als denjenigen, der die Vertretung dieser Macht( der Philo­sophie) in seiner Zeit und für die zunächst absehbare Entfaltung derselben in Anspruch nimmt." Er erklärt sich also für den einzig wahren Philosophen der Gegenwart und absehbaren" Zukunft. Wer von ihm abweicht, weicht ab von der Wahrheit. Viele Leute haben, schon vor Herrn Dühring, so etwas von sich selbst gedacht, aber er ist außer Richard Wagner - wohl der Erste, der es von sich selbst gelassen ausspricht. Und zwar ist die Wahrheit, um die es sich bei ihm handelt ,, eine endgültige Wahrheit letzter Instanz."

Die Philosophie des Herrn Dühring ist das natürliche System oder die Wirklichkeitsphilosophie... die Wirklich­keit wird in ihm in einer Weise gedacht, die jede Anwand lung zu einer traumhaften und subjektivistisch beschränkten Welt­vorstellung ausschließt." Diese Philosophie ist also so be= schaffen, daß sie Herrn Dühring über die von ihm selbst nicht zu leugnenden Schranken seiner persönlich- subjektiven Beschränkt­heit hinaushebt. Es ist dies allerdings nöthig, wenn er im Stande sein soll, endgültige Wahrheiten letter Instanz festzu­stellen, obwohl wir bis jetzt noch nicht einsehn, wie dies Wunder sich bewerkstelligen soll.

Statt der gerühmten Machtstellung nach Außen" die kläg­lichste Abhängigkeit von dem barbarischen Rußland . Statt Hebung der Industrie Rückgang" auf gewerblichem und Handelsgebiete, das schmachvolle Sedan der Philadelphia­Weltausstellung. Und die Bildung? Der Intelligenzstaat von dem Militär­staat erstickt, das Volksschulwesen schmählich vernachlässigt. Das sind die Früchte des herrschenden Systems. Wähler! Gefallen Euch diese Früchte? Wollt Ihr sie so Dies natürliche System des an sich für den Geist werth­lange genießen, bis Ihr vollends zu Grunde gerichtet seid? vollen Wissens" hat, ohne der Tiefe des Gedankens etwas zu Wenn ja, gut, dann wählt einen Fortschrittler, National- vergeben, die Grundgestalten des Seins sicher festgestellt." liberalen, Ultramontanen, Conservativen gleichviel welche Von seinem wirklich kritischen Standpunkt" aus bietet es die Sorte, im Wesentlichen sind all diese Parteien einig, find, Elemente einer wirklichen und demgemäß auf die Wirklichkeit der kleine Differenzen abgerechnet, in Wirklichkeit nur Eine Partei. Natur und des Lebens gerichteten Philosophie, welche keinen Wollt Ihr aber mit dem herrschenden System brechen, wollt blos scheinbaren Horizont gelten läßt, sondern in ihrer mäch Mit Ausnahme der Sozialdemokraten sind sämmtlic poli- Ihr ein Staats- und Gesellschaftssystem, welches dem Volk tig umwälzenden Bewegung alle Erden und Himmel tische Parteien für Aufrechterhaltung der herrschenden Bstände. Frieden, Freiheit, Wohlstand, Bildung verbürgt, dann wählt der äußeren und inneren Natur aufrollt"; es ist eine Fortschrittler, Nationalliberale, Ultramontane, Conservave einen Sozialdemokraten. ,, neue Denkweise", und ihre Resultate sind von Grund aus fie alle sigen auf einem und demselben Ast, auf dem st des Wie jede neue Partei, welche die Privilegien der Herrschenden eigenthümliche Ergebnisse und Anschauungen... systemschaffende Klaffenstaats, des Staats der Reichen und Privilegirten. Diese bedroht und der Ungerechtigkeit steuern will, wird die Sozial- Gedanken... festgestellte Wahrheiten". festgestellte Wahrheiten". Wir haben in ihr vor Parteien bildeten bisher im Reichstag die Majorität. Mi ihrer demokratie verfolgt und verleumdet. uns eine Arbeit, die ihre Kraft in der concentrirten Initiative Zustimmung wurden die Gesetze gemacht, die wir besitzen, ie be­Dies ist das beste Zeugniß für die Sozialdemo- suchen muß" was das auch immer heißen möge; eine bis willigten die Steuern, die Ihr zahlt; sie bewilligten si nicht kratie. Die Verfolgungen beweisen, daß man mit an die Wurzeln reichende Untersuchung... eine wurzel­für Culturzwecke, nicht für die geistige und materielle bung Vernunftgründen uns nichts anhaben kann, und stärken haste Wissenschaft.... eine streng wissenschaftliche Auf­des Volts, sondern für die Macht- und Militärzwecke der legie- uns nur, weil sie jeden unabhängig denkenden und für Recht fassung von Dingen und Menschen... eine allseitig durch­rung, für Rüstungen, die Europa beunruhigen, alle Staæn zu fühlenden Menschen für unsere Sache gewinnen. dringende Gedankenarbeit... ein schöpferisches Entwerfen gleichem Vorgehen anreizen und uns statt des Friedens ie be­Und die Verleumdungen sie bekunden ebenfalls nur die der vom Gedanken beherrschbaren Voraussetzungen und Folgen ständige Kriegsgefahr und Kriegsdrohung brachten. geistige Ohnmacht und den moralischen Bankerott unserer Gegner.... das absolut Fundamentale". Er giebt uns auf ökono­Die politische Gesetzgebung dieser Parteien saugt diebesten Das Gerede vom" Theilen", von der freien Liebe"," Weiber- misch- politischem Gebiet nicht nur historisch und systematisch ums Kräfte der Nation auf, treibt Hunderttausende junger Männer gemeinschaft" zc. ist nicht blos an sich albern, es ist auch sehr fassende Arbeiten", von denen die historischen sich obendrein durch über die Heimathlichen Grenzen, in die Fremde bei de vor- unvorsichtig, weil es die Krebsschäden der heutigen Gemeine Geschichtszeichnung großen Stils" auszeichnen und jährigen Militäraushebung fehlten nicht weniger als 10,000 sellschaft aufdeckt. Daß ertappte Spitzbuben beim Davonlaufen welche in der Dekonomie schöpferische Wendungen" zu Wege junge Männer von 20-23 Jahren, untergräbt den Bohl- am lautesten rufen: Packt den Dieb! ist jedem Schulkinde be- brachten, sondern schließt auch mit einem eignen vollständig aus stand und das Glück Hunderttausender von Familien und federt kannt. Nun, diese Spizbubenpraxis haben unsere Gegner sich gearbeiteten sozialistischen Plan für die Zukunftsgesellschaft ab, jährlich immer größere Opfer, weil die Erfindung neuer Lord - angeeignet. Die" Theiler" rufen: Packt die Theiler! die Män- der die praktische Frucht einer klaren und bis an die legten maschinen in dem einen Staate den andern herausfordert, ofort ner der freien Liebe" und" Weibergemeinschaft" hüllen sich in Wurzeln reichenden Theorie", und daher ebenso unfehlbar noch bessere und kostspieligere Mordmaschinen zu beschaffen den Mantel der Tugend und predigen die Heiligkeit der Ehe. und alleinseligmacheud ist wie die Dühring 'sche Philosophie; denn Die erste That des lezten Reichstags war unter Vehöh­Wähler! Laßt Euch durch dieses Diebšmanöver nicht irre- nur in demjenigen sozialistischen Gebilde, welches ich in mei nung aller bisherigen constitutionellen Grundsätze ein Rili- führen! Die Strousberg , Miquel, Wagener und andere große nem Cursus der National- und Sozialökonomie gekennzeichnet tärgesetz gutzuheißen, das die Reichsregierung auf volle eben" Theiler" sind keine Sozialdemokraten; die reichen Wüstlinge, habe, kann ein echtes Eigen an die Stelle des blos scheinbaren Jahre vollständig unabhängig von der Volksvertretung mchte, die sich Mätressen halten, die Fabrikanten, die aus ihren Arbei- und vorläufigen oder aber gewaltsamen Eigenthums treten". indem es ihr eine jährliche stehende Armee von 401,500 Ann, terinnen sich Harems bilden, sind keine Sozialdemokraten. Packen Wonach die Zukunft sich zu richten hat.

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wir die richtigen Theiler" am Kragen, und legen wir den richtigen Pflegern der freien Liebe" und" Weibergemeinschaft" nachdrücklich das Handwerk!

Und nun zur Wahlurne! Jeder Wähler heran! Keiner darf fehlen! Die Säumigen gilt's zu ermahnen, aufzurütteln! Sage Keiner: Es müht ja doch nichts!

ohne die Einjährig- Freiwilligen und die Offiziere, zur Verfiung stellte. Was Napoleon III. nie seinem Mamelucken in der Rammer zu bieten gewagt, das bewilligte leichten Herzens die Mehrheit des deutschen Reichstags. In Folge dieser Bvil­ligungen sind die Kosten der stehenden Armee von 295,624,00. im Jahre 1874 auf 339,609,000 m. im Jahre 1876 gestijen. Das Marine- Budget betrug 1874 13,834,000 M. und stie im Es nüzt doch! Rom ist nicht in einem Tag erbaut worden. Jahre 1876 auf 21,068,000 M., ein volles Drittel mehr! Hrzu Wer den Obstbaum pflanzt, weiß, daß er nicht sofort Früchte fommen noch der Reichsinvalidenfond mit 28,828,000 m., azer- von ihm ernten kann. Er pflanzt ihn, wenn nicht für sich, für ordentliche Ausgaben für das Reichsheer 35,893,000 m., ater- feine Kinder. ordentliche Ausgaben für die Marine 4,770,000 M., in Suma Der Mensch unterscheidet sich dadurch von dem Thier, daß für 1876 für militärische Ausgaben 430,168,000 M., was ruf er an die Zukunft denkt, planmäßig für die Zukunft arbeitet. jeden Kopf der deutschen Bevölkerung 10% M., auf die Farlie Wer nur thut, was augenblicklichen Erfolg verspricht, wer des­von 5 Köpfen 52% Mark beträgt. Und für das Jahr 177 halb von der Wahlurne wegbleibt, weil er glaubt, es helfe ja find uns bereits neue Forderungen für Militärzwecke im Beag doch nichts, steigt zum Thiere herab. von 20-30 Millionen Mark in Aussicht gestellt!

Bu obigen toloffalen Summen kommen weiter die Opfer, ie jeder einzelne Soldat aus seinen oder seiner Angehörigen At teln zu bringen hat, weil er von seinem färglichen Solde tht leben tann; die Opfer, welche die Einzelstaaten, die Commun, zu bringen haben, der Verlust, welchen die brachliegende Arbe­kraft und die verminderte Consumtionsfähigkeit von über 400,00 jungen Männern erzeugt, die moralischen Nachtheile, welche th in der 14 fach höheren Selbstmordzahl im Soldaten- gegenür dem Civilstande und in den zahlreichen Selbstverstümmelunn und Desertionen in der Armee zeigen.

Fortschrittler, Nationalliberale, Ultramontane und Cons­vative haben alle diese Opfer bis heute gutgeheißen, ihr Wid­spruch richtete sich nur auf Nebendinge; das System ließen e uuangetastet. Sie mäkelten an einzelnen Posten des Milite etats, stimmten aber regelmäßig für den Gesammtetat.

Wer die Rüstungen bewilligt, muß selbstverständlich auch Mittel gewähren, und so sind die Zölle auf Kaffee, ausländisch Zucker, ausländischen Tabat, Thee , Reis u. j. w. mit 118,665,000 angesetzt, die Rübenzuckersteuer mit 50,502,000 M., die Sal Steuer mit 33,737,000 m., die inländische Tabaksteuer n 1,795,000 m., die Branntweinsteuer mit 43,158,000 M., Brausteuer mit 16,978,000 M., die Wechselstempelsteuer m 7,344,000 m. u. f. w. u. s. w.

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Diese Blumenlese von Lobpreisungen des Herrn Dühring durch Hrn. Dühring ließe sich leicht um's Behnfache vermehren. Sie Sürfte schon jetzt beim Leser einige Zweifel rege gemacht haben, ob er es wirklich mit einem Philosophen zu thun habe oder mit - aber wir müssen den Leser bitten sein Urtheil zurückzuhalten bis er die besagte Wurzelhaftigkeit wird näher kennen gelernt haben. Wir geben obige Blumenlese auch nur, um zu zeigen, daß wir nicht einen gewöhnlichen Philosophen und Sozialisten vor uns haben, der seine Gedanken einfach ausspricht und es der weiteren Entwicklung überläßt, über ihren Werth zu ent­scheiden, sondern mit einem ganz außergewöhnlichen Wesen, das nicht weniger unfehlbar zu sein behauptet, als der Papst, und nicht dessen alleinseligmachende Lehre man einfach anzunehmen hat, wenn man nicht der verwerflichsten Keßerei verfallen will. Wir haben es keineswegs mit einer jener Arbeiten zu thun, an denen Ja: es hilft doch! Keine Kraft geht verloren, das lehrt alle sozialistischen Literaturen und neuerdings auch die deutsche uns die Wissenschaft. Kein Wille geht verloren, denn Wille ist überreich sind, Arbeiten, in denen Leute verschiedenen Kalibers Kraft. Die Wirkung mag momentan unbemerkbar sein, allein sich in der aufrichtigsten Weise von der Welt über Fragen klar sie macht sich unfehlbar geltend. zu werden suchen, zu deren Beantwortung ihnen das Material Der Wille einer Minderheit kanu natürlich den Willen vielleicht mehr oder weniger abgeht; Arbeiten, bei denen, was der Mehrheit nicht überwinden. Und wir sind doch eine Min- auch ihre wissenschaftlichen und literarischen Mängel, der socia derheit. Gut. Aber was folgt daraus? Daß wir die Min- listische gnte Wille immer anerkennenswerth ist. Im Gegentheil, der heit zur Mehrheit machen müssen. Herr Dühring bietet uns Säße, die er für endgültige Wahrheiten

Auf zur Wahl! Es gilt zu zeigen, daß seit 1874- seit letzter Instanz erklärt, neben denen jede andre Meinung also dem Tage der vorigen Wahl die Zahl Derer, welche mit von vorn herein falsch ist; wie die ausschließliche Wahrheit, so dem herrschenden System brechen wollen, gewachsen ist. Es gilt hat er auch die einzige streng wissenschaftliche Methode der Unter­den Machthabern zu zeigen, daß das Volf, so weit es zum Besuchung, neben der alle andern unwissenschaftlich sind. Entweder wußtsein gelangt ist, das herrschende System verurtheilt. hat er Recht und dann stehn wir vor dem größten Genie

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Je zahlreicher die Stimmen für das Mißtrauensvotum, desto aller Zeiten, dem ersten übermenschlichen, weil unfehlbaren Men­gewichtiger, desto eindrucksvoller das Mißtrauensvotum, desto schen. Oder er hat Unrecht, und auch dann, wie unser Urtheil größer die Wirkung. immer ausfallen möge, wäre wohlwollende Rücksichtnahme auf An die Wahlurne! An die Wahlurne! seinen etwaigen guten Willen immer noch die tödtlichste Belei­digung für Herrn Dühring .

Herrn Eugen Dühring's Umwälzung der Philosophie.

Von Friedrich Engels .

II.

Herrn Dühring's zunächst hieher gehörige Schriften sind sein Diese enormen Steuern hat das Volk im Preise der not Cursus der Philosophie", sein Cursus der National- und So­wendigsten Lebensbedürfnisse zu bezahlen, und da der Militä zialökonomie" und seine" Kritische Geschichte der Nationalökono­moloch immer neue Opfer erfordert, ist man bereits daran, ne mie und des Sozialismus." Zunächst interessirt uns vorwiegend Steuern aufzuerlegen. das erste Werk.

Wenn man im Besitz der endgültigen Wahrheit letzter In­stanz und der einzig strengen Wissenschaftlichkeit ist, so muß man selbstredend für die übrige irrende und unwissenschaftliche Mensch­heit eine ziemliche Verachtung hahen. Wir dürfen uns also nicht wundern, wenn Herr Dühring von seinen Vorgängern mit der äußersten Wegwerfung spricht, und wenn nur wenige, aus nahmsweise von ihm selbst ernannte große Männer vor seiner Wurzelhaftigkeit Gnade finden.

Hören wir ihn zuerst über die Philosophen: Der jeder bessern Gesinnung baare Leibniz , dieser beste unter allen höfisch mög