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gericht zu Wriehen wurde in der Zeit vom 29. Juni bis 1. Juli Die 5 lebensgefährlichen Beschädigungen vertheilen sich auf der Möbelarbeiter beschäftigt. Die Löhne sind niedriger als gegen den Altfizer Kerkow eine Anklage wegen Blutschande ver- eine Brauerei, eine Papierfabrik, eine Dachdeckerei, eine Kessel- letztes Jahr. In Wilmington , Del., sind die Löhne 10 bis handelt, welche mit dessen Verurtheilung zu sechs Jahren Zucht- schmiede und ein Steinkohlenwerk, während von den 8 Invaliden 20 Prozent niedriger als im Jahr 1875. Mayer in Chicago haus und sechsjährigem Ehrverlust endete. Ueber diese Ver- je 2 auf Maschinenbauanstalten und Eisengießereien und je 1 hat die Löhne 10 bis 33 Prozent reduzirt. In Virginia City, handlung veröffentlichte die Wrießener Zeitung" einen Bericht, auf eine Malzfabrik, eine Spirituosenfabrik, eine Schueidemühle, Nevada , geht das Geschäft ziemlich, aber die Löhne sind niedrig in welchem mit Bezug auf die von dem Angeklagten begangenen eine Brauerei, eine Baumwollspinnerei und-Weberei und ein und sehr viele Arbeiter sind ohne Beschäftigung. Handlungen demselben die Epitheta entmenschte Creatur", Steinkohlenwerk kommen. Seiden-, Baumwoll- und Wollfabrikation. Den Seidenwebern " Scheusal" beigelegt worden waren. Auf den von dem Ver­Paterson's sind die Löhne um 10-25 Prozent reduzirt worden. urtheilten wegen dieser Ausdrücke gestellten Strafantrag ver- An die rechte Schmiede gehen! Wie bei vorigem Den Webern in Hoppers Seidenfabrik in Newark sind die Löhne urtheilte das Kreisgericht zu Wrießen den angeklagten Redakteur Wahlturnus, so hat auch diesmal in Heilbronn Einer Bismarck auch so reduzirt worden, daß die besten Arbeiter höchstens 6 bis Hinge zu 30 M. ev. 1 Woche Gefängniß. Auf die von dem gewählt, wozu die Frankfurter Zeitung " bemerkt, daß Dieser 9 Dollars, Arbeiterinnen 4-5 D. und Kinder D. 1.50-2.00 selben eingelegte Appellation erkannte der Kammergerichtshof ab- jedenfalls das Richtige getroffen hat, von der richtigen Ansicht per Woche erwerben können. ändernd auf Freisprechung, weil dem Zeitungsredakteur bei Auf- ausgehend, daß die Compromißler doch thun, was Er will, und nahme eines Gerichtsreferats der§ 193 des Strafgesez- Buchs es sei folglich gescheidter, gleich den Meister zu wählen, anstatt zur Seite stehe und die Absicht des Angeklagten, den Kerkow zu der Gesellen und Handlanger. beleidigen, nicht als vorhanden anzunehmen sei."

Also scheint man stellenweise doch dafür zu halten, daß man die Dinge beim rechten Namen nennen darf.

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Bergbau. Aus den meisten Kohlendistrikten Pennsylvaniens wird gemeldet, daß die Kohlenkönige beschlossen haben, die Kohlen­produktion für einige Zeit einzustellen. Schon sind dadurch 35-40,000 Arbeiter brodlos geworden. Aber noch mehr Gruben Aus Cassel, 11. Januar, erhalten wir in Bezug auf werden nachfolgen, so daß sich die Zahl der Arbeitslosen noch den Artikel über die Angelegenheit Pfannkuch- Nippold folgende bedeutend steigern wird. Zu solchem Barbarismus, der die Ar­Buschrift: Die von Ihnen herausgegebene Zeitschrift Vor- beiter schlechter als das Vieh behandelt, führt die kapitalistische - Ein wahres Wort. Der im 5. schleswig- Holsteinischen wärts" brachte vor einiger Zeit die Nachricht, daß wir dem Li- Produktionsweise und nur die genossenschaftliche Arbeit, wie wir Reichstagswahlkreise aufgestellte Appellationsgerichtsrath Hall teraten Nippold 150 Mark geboten hätten, wenn derselbe gele- Sozialisten sie erstreben, ist im Stande, die Arbeit unabhängig in Kiel , für den auch die Fortschrittspartei stimmen wird, hat gentlich einer Disputation mit Herrn Pfannkuch den Sieg davon zu machen und jedes Arbeitenden Existenz zu sichern. sich in gegebener Veranlassung über einige wichtige Fragen des tragen würde. Wir müssen Ihnen daher vor allem mittheilen, öffentlichen Lebens verbreitet und unter andern folgende hoch- daß uns Herr Nippold gänzlich unbekannt ist und daß diese beherzigenswerthe Worte geschrieben:" Die Verhandlungen über Aeußerung auf einer Unwahrheit beruht. Wir bitten daher, die Justizgesetze haben uns recht deutlich gezeigt, daß im Hause dies zur Steuer der Wahrheit berichtigen zu wollen. Niemand weiß, wer am Tisch des Bundesraths Koch oder Kellner

Achtungsvoll

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schreibt: Am 1. d. M. Vormittag wurde unser Redakteur Zum Culturkampf. Unser Glauchauer Parteiorgan H. Eisengarten vor Gericht gefordert und über ein in der Nr. Gebr. Gotthelft." ist. Aber täuschen wir uns darüber nicht, es wird noch viele vom 24. Oktober v. J. abgedrucktes Eingesandt" verhört. Statt Kämpfe kosten, ehe wir eine wirklich parlamentarische daß er nun, wie er erwartet hatte, fortgelassen wurde, machte Ueber den Sieges abend in Berlin schreibt der Börsen- man ihm die Eröffnung, daß er sofort, um Collisionen zu ver= Regierung erreichen. Zu dem Ende thut es vor Allem Courier":" Wer gestern die Vereinigung der Sozialdemokraten meiden", in Gewahrsam zu marschiren habe. So brachte er Noth, daß die neuen Provinzen( denn bei den Altländern ist da draußen, wo es zum Monument des Kreuzberges hinaufgeht, denn, zur größeren Ehre der Gerechtigkeit, bei trockenem Brote das conservative Prinzip zum Theil noch sehr mächtig) wirklich einige Aufgebote der Sozialisten- Bataillone" am Abend der und einem fühlen Trunke, in der Nacht auf einem Strohsacke freifinnige Männer in den Reichs- und Landtag entsenden." Wahl auf Tivoli gesehen hat, der konnte immerhin einen kleinen ohne Kopfkissen liegend, in Gesellschaft eines lieblich duftenden Vorgeschmack von ihrer Bedeutung und von ihrer Stärke erhal- Kübels 24 Stunden zu und wurde heute Vormittag als ehr­

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Correspondenzen.

Der Berliner Freien Presse" entnehmen wir folgende ten. Es waren nach polizeilicher Schäzung nicht weni- licher Mann entlassen, obgleich er erst wie ein Spizbube behan­Notiz: Die hiesige Börse feierte den außerordentlichen, uner- ger als zweiundzwanzigtausend Mann dort versam delt worden war. Ehe er jedoch die Freiheit" erhalten konnte warteten" Sieg des Sozialismus durch eine kleine Panit. Der melt, zweiundzwanzigtausend Mann, die Stunden lang geduldig mußte das übrige Redaktions-, Expeditions- und theilweise das 10. Januar hat sich also selbst ein Denkmal in den Coursbe- auf die Mittheilung der Ergebnisse des Wahlkampfes harrten Segerpersonal sich ebenfalls verhören lassen. richten gesetzt". und die dann mit einem wahren Fanatismus, mit Hurrahrufen und mit dem Gesang der Arbeiter- Marseillaise die Resultate der Frommer Wunsch. Die Vossische Zeitung" schreibt Wahlen, die ihnen den Sieg verkündeten, begrüßten. Bis spät aus Berlin : Die Zahl der Wähler, welche am vorgestrigen in die Nacht hat man in den umliegenden Straßen, hat man in Samburg, 11. Januar. Die gestern in Hamburg- Altona Wahltag ihr Wahlrecht nicht ausüben konnten, weil sie in der den benachbarten Gegenden genug verspürt van der Lebenskraft stattgehabte Reichstagswahl verlief ohne alle Störung bei seht Wählerliste nicht verzeichnet standen, betrug in einzelnen Wahl- der Sozialdemokratie. Beinahe bis zum frühen Morgen zogen lebhafter Betheiligung. Durch pöbelhafte Roheiten haben sich bezirken 6 bis 8 pCt. der eingeschriebenen Wähler. Aus man- Schaaren und Trupps, meist fünfzehn bis zwanzig Mann zäh- die Cuxhavener Liberalen hervorgethan, welche unsere dort chen Häusern, in welchen notorisch 20 bis 25 Wähler wohnen, lend, heimwärts, ihrem Triumphgefühl meist durch Absingung postirten Parteigenossen nach einem beim Wahlcomité eingelau­waren nur 6 bis 8 Wähler eingetragen, in einem Falle fehlte des sozialistischen Kampfliedes, eben jener Arbeiter- Morseillaise", fenen Telegramm zu erschlagen drohten, die sozialistischen Bla sogar der Hauswirth selbst in der Wählerliste und konnte daher Luft machend. Nirgends ist es übrigens zu der leisesten Unord- tate und Stimmzettel zerrissen und mit sonstigen Böbeleien nicht sein Wahlrecht nicht ausüben. Das Auslegen der Listen zu nung oder selbst nur zu einer Caramboulage zwischen den heim- zurückhielten. Es wurde die Behörde von diesen Roheitsakten Jedermanns Einsicht unter Hinweisung auf die Einspruchsfrist| wärtskehrenden Sozialisten und den Wächtern der öffentlichen sofort in Kenntniß gesetzt. Ueber das Wahlresultat sind wir zur hat sich wiederholt als unzureichend herausgestellt, um jenen Sicherheit gekommen."- Der Börsen- Courier", der sonst immer Zeit( Abends 8 Uhr) noch ununterrichtet. Mangel zu beseitigen. Es wird Aufgabe der Behörden sein, auf uns schimpfte, ist nun recht anständig geworden. So wird einen besseren Modus zu finden, um für die Folge das erste es noch mehreren gehen! Alinea des§ 8 des Wahlgesetzes für den Reichstag vom 31. Mai 1869 in umfassenderer Weise zur Ausführung zu bringen.

-Unfall- Statistik. Im Monat Dezember v. J. wurden bei der Allgemeinen Unfall- Versicherungs- Bank in Leipzig 37 Todesfälle

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Die ,, Börsenh." erzählt, daß in vielen Gegenden des 3. Wahlkreises von leicht zu errathender Hand" nachgemachte Wahlzettel der liberalen Partei vertheilt worden, auf denen der Name des libe­Der Vorbote" von Chikago schreibt über die Arbeits- ralen Candidaten entweder: Dr. Wolffson( mit Weglassung des lage in Amerika nach dem Labor Standard": Schuhmacher. Vornamens) oder: Dr. J. Wolffson gedruckt stand, die also un Die Vossische Zeitung" schreibt aus Berlin : Auf dem Berichte aus den östlichen Staaten stellen das Geschäft als stän- gültig waren. Wir glauben an diese Mittheilung nicht. Es ist Blaze sind die Sozialdemokraten. Wenn sie nicht ihre Massen- dig dar, während es im Westen besser gehen soll. In Lynn, ein geschicktes Wahlmanöver unserer Gegner. Auch im zweiten versammlung gehabt hätten, äußerlich hätte man vom Wahltage wo weniger Menschen arbeitslos sind, als im Jahre zuvor, sind Wahlkreise war die Mähr verbreitet, daß falsche Stimmzettel für nichts gemerkt. Und an Agitationstosten sparen sie erheblich die strikenden Arbeiter für denselben Lohn zur Arbeit zurück- Hartmann ausgetheilt worden seien. Trotz der größten Mühe durch den Eifer Aller für die gemeinsame Sache. Für die Ver- gekehrt. Die Löhne sind ringsumher 10 Prozent niedriger als konnte es uns aber nicht gelingen, einen solchen Stimmzettel zu theilung der Stimmzettel an den 367 Wahllokalen Berlins 1875. Jn Baltimore ist's Geschäft gut, aber viele sind arbeitslos. erwischen. Was die Agitation der Sünftler anbelangt, so war haben sie keinen Pfennig bezahlt. Das haben lauter Freiwillige In Cleveland giebts verhältnißmäßig wenig Schuhmacher und dieselbe eine äußerst lebhafte. Reiche Bourgeois sahen wir mit besorgt." Für uns ist eben die Politik kein Geschäft! doch ist dort keine ständige Arbeit. Auch in Chicago stehen die Stimmzetteln von Haus zu Haus laufen. Equipagen fuhren die Löhne niedriger als voriges Jahr. In Philadelphia hat eine Wähler herbei. In den Wirthschaften herrschte ein reges Leben. Firma 50 Arbeiter im Staatsgefängniß zur Arbeit gegen einen Einzelne Bäcker, Fleischer, Metzger und Krämer versprachen Hundelohn in Pacht genommen. Auch nicht übel! Lebensmittel an ihre Nachbaren zu liefern, wenn sie für Bauer Cigarrenmacher. Die Lage hat sich wenig verändert, an und Möring stimmen wollten. Frauen und Kinder begleiteten 5 Unfälle, die den Betreffenden Lebensgefahr bereiteten, einigen Orten beginnt es sich zu beleben, bessern Lohn giebt's aber den Vater und Gatten an die Wahlurne. Die Straßen waren 8 Unfälle, die ihrer Natur nach eine totale oder theilweise nicht. In New- York sind viele Cigarrenarbeiter beschäftigt, aber reich belebt. Fahnen flatterten in allen Farben vor den Wahl­Invalidität der Verletzten erwarten lassen und während sie früher 15,18 und 20 Dollars bekamen, erhalten sie lokalen. Heiße Würstchen"-Verkäufer verkauften Bauer"- und 460 Unfälle, aus welchen sich für die Verletzten nur eine ieht nur 9 Dollars die Woche. Da hilft kein anderes Mittel Hartmann- Würste". Kinder sangen die Marseillaise . Das als vorübergehende Erwerbslosigkeit prognosticiren beschäftigt, aber auch jede Stelle besetzt. In Brantfort, Ont., als Eintritt in die Union Nr. 144. In Bridgeport ist Alles Resultat der Wahl ist den Lesern des Vorwärts" bekannt. läßt, zusammen Samburg, im Januar. In Sachen der deutschen Plimsoll­gehts schlecht. In Rom , N.-Y., geht das Geschäft und Alle sind frage erhalten wir folgende Zuschrift, die wir den mit dem in Arbeit. In Keokuk, Jowa, gewährt das Geschäft den Trämps Schiffsbau bekannten Lesern nicht vorenthalten wollen: Bur Von den 37 Todesfällen ereigneten sich 25 in dem Stein- teine guten Aussichten. In Fort Wayne , Ind., sind keine Stellen Plimsollfrage." Unter dieser Ueberschrift erschien in der Nr. 28 fohlenbergwerk Windbergschacht" des Potschappeler Aktien- Ver- offen und die Boße( Gesammtheit der Arbeitgeber) sprechen davon, des Vorwärts" ein Artikel von dem Schiffszimmerer eins, 2 in Baugeschäften und je 1 in einer Färberei, einer 1 Dollar per Tausend abzuziehen. Die Cigarrenmacher von H. Brandt unterzeichnet, welcher von der unsoliden Bauart meh­Brauerei, einer Schieferdeckerei, einer Eisengießerei, einer Ma- Philadelphia und New- Haven haben das Werk der Vereinigung rerer Schiffe handelte. Es stand als erster Fall verzeichnet ein schinen- und Gasapparatenfabrik, einer Lehmgrube, einer Leim- begonnen. Möchten ihre Anstrengungen erfolgreich sein und bald neuer Dreimast- Schooner" Durango", bei dem Schiffbaumeister und Knochenmehlfabrik, einem Stahl- und Eisenwerke, einer überall nachgeahmt werden. Schiffsbau- und Reparaturwerkstatt und einem Braunkohlenwerk. Herrn Dreyer am Reiherstieg erbaut, welcher sich schon im Hafen Möbelindustrie. In der Stadt New- York ist nicht die Hälfte so begeben haben sollte, daß der Metallbeschlag hinten und vorn falle hat sich bereits ergeben, daß v. Puttkammer durchaus in Friedel hatte sich weiter die Mühe genommen, über Herrn von vom Ehrengerichte ausgesprochenen Dienstentlassung die Ver­seinem Rechte gewesen. Er selbst habe an demselben Tage( 6. April 1870) darüber wo dieser einmal einen Streit mit einem Verwandten, einem Buttkammer in Schleswig- Holstein Erkundigungen einzuziehen, setzung in den Ruhestand erfolgte." geäußert:" Ich will Niemand beleidigen, aber bedenken Sie, wie General v. Buttkammer, gehabt. Aus einer einfachen Injurie zeichnen! Wir erinnern die Leser daran, daß die Kabinetsordre Dieses Faktum soll v. Puttkammer's Gesundheitszustand kenn­ich seit Jahren verfolgt werde meine Existenz ist hin! Ich machte Herr Friedel eine Staatsaktion und registrirte eine Her- nicht contrafignirt war, die Versetzung in den Ruhestand also mer, bin ein verlorener Mann, wer nimmt mich in meinen Jahren? ausforderung". Der General v. Puttkammer ist nicht, wie Herr thatsächlich nur ein Akt der Kabinetsjustiz war. Niemand riskirt es mit mir und ich kann mich Niemand fügen, Friedel meint, Vorsitzender der v. Puttkammer'schen Familien­

510 Unfälle angemeldet.

Daß dieser Ausdruck Richtern der siebziger Jahre entsetzlich

ich kann Niemand gehorchen. Ich kann nicht anders, ich muß genossenschaft gewesen, ist auch nie durch Herrn v. Buttkammer klingen und als Beweis des Wahnsinns gelten kann, darf Nie­schreiben, ich muß mir Luft machen, ich bin selbst manchmal gefordert worden. erstaunt, daß ich so etwas schreibe; bei ruhigem Blut würde ich. es nicht thun. Aber ich kann meine Schriftstücke nicht zum Friedel's überzeugt hat? Wir bezweifeln es und zwar aus dem Gerichtshof die Kabinetsordre und die preußische Verfaſſung ſich Ob das Gericht sich wohl von der Richtigkeit dieser Angaben mand befremden. Gut wäre es aber doch gewesen, wenn der zweiten Male durchlesen, ich werde dann immer heftiger und einfachen Grunde, weil sie in der Hauptsache falsch sind. näher angesehen hätte. Im Uebrigen finden wir in dem Schrei erregter. Ich weiß manchmal faktisch nicht, was ich schreibe, so aufgeregt bin ich." " Zum Zwecke der Feststellung der zurechnungsfähigkeit war ben Buttkammer's auch nicht ein Wörtchen, das auf Wahnsinn Wir fragen Herrn Friedel, ob Herr v. Buttkammer diese standes des v. Puttkammer beauftragt. Etwa auch von dem der Stabsarzt Dr. Rieck mit der Exploration des Gemüthszu schließen ließe. Nachdem Provokat noch verschiedene seinen Zustand kenn­Aeußerung zu Protokoll erklärt hat? Sie scheinen uns den dienſteifrigen Herrn Friedel? Gehörte zur Exploration nicht ein zeichnende Eingaben eingereicht hatte, worin insbesondere gesagt Stempel der Erfindung so deutlich an der Stirn zu tragen, daß Gerichtsarzt, ein Kreisphysikus?" war: es wäre eine Narrheit, ihm ein Verbrechen zuzutrauen" auch das blödeste Auge sie herausfinden kann. Sie stehen mit " In Folge eines deshalb in der v. Puttkammer'schen Woh- und er verbäte sich, von einer Untersuchung wegen Ürkunden­gam" berschlossenen" Wesen des Hrn. v. Buttkammer, mit ſeiner nung gemachten Besuches, bei welchem er die Ehefrau des fälschung gegen ihn zu sprechen, noch dazu unter Anführung muzen Vergangenheit in so unversöhnlichem Widerspruch, daß Provokaten gesprochen hatte, erhielt Dr. Ried von Legterem einen eines Aktenzeichens", und da eine persönliche Exploration durch mit wirklich die Kühnheit des Herrn Friedel anstaunen muß, Brief, worin derselbe unter der Drohung, sofort sich zu be- einen Sachverständigen nicht zu ermöglichen war, wurde auf mit der er seine plumpen Erfindungen zu Markte trägt. Auch schweren, das Betreten seiner Wohnung ihm untersagte." die Leichtgläubigkeit des Gerichtshofes müßten wir bewundern, wenn wir es nur mit Erzählungen des Herrn Friedel und nicht War das nicht durchaus correct gehandelt? mit einem Protokoll zu thun hätten. Gegen Herrn Friedel hatte Zugleich beschwerte er sich bei der Gerichts- Commission zu Buttkammer mehrfache Beschwerden geführt, er nahm also Köpenick über die ganze Maßregel, indem er die schrecklichen teinen unbefangenen Standpunkt ein und muste deshalb schon Folgen auf den Geſundheitszustand ſeiner Frau hervorhob und an Glaubwürdigkeit verlieren.

Außerdem, wird hervorgehoben, messe er- v. Buttkammer­feinen eigenen Erlebnissen eine übertriebene Wichtigkeit bei, bringe fie mit der hohen Politik in Verbindung, behaupte, daß die Ver­folgungen, denen er ausgesetzt sei, vom Kriegsminister herrührten, welcher ihn mit allen schleswig- Holsteinischen Offizieren los sein wolle, damit das Militärbudget entlastet werde. Aber er habe sich schon beim Abgeordnetenhause und beim Reichstage be­

schwert."

dabei sagte:

Grund der vorliegenden Schriftstücke ein Attest des gerichtlichen Physikus, Professor Dr. Liman, extrahirt, welcher sich dahin aussprach:

daß v. Buttkammer sich in einem Zustande krankhafter Stö­rung seiner Geisteskräfte befinde und zur Zeit der That befunden habe, durch welche seine freie Willensbestimmung ausgeschlossen werde.

" Ich habe meinen Vater dadurch jäh verloren, den ein Auf Grund dieses Attestes ist das weitere Verfahren gegen Herzschlag unmittelbar nach empfangener Kunde über die meine v. Butttkammer eingestellt. Der Provokat hat aber auch in Be­Ehre vernichtende Kabinetsjustiz vom 23. Februar 1861 ziehung auf dieses Gutachten erklärt, es involvire Lüge, Ver­tödtete. Ich werde mir nun nicht auch noch das Letzte mit

der Resignation früherer Jahre rauben lassen, das Leben lenmdung und anderweite strafbare Bergehen."

meiner Gattin 2c.

Mit der Kabinetsjustiz meint er die Allerhöchste Kabinets­ordre vom 23. Februar 1863, durch welche das kriegsgerichtliche

Das ist naiv oder plump erfunden, Herr Friedel! Das Mi- Erkenntniß, welches ihn zu acht Monaten Festungshaft verur­Litärbudget sollte erst mit den Pensionen belastet werden! Herr theilte, bestätigte, die Strafe aber erlassen wurde und statt der

( Fortsetzung folgt.)