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Erklärung. - Der Despotismus des Kapitals. Man schreibt uns Zukunft entgegen; Hunderte von Famlien haben die Heimat, die sie aus dem 22. sächsischen Wahlkreis: Die Wahlschlacht ist vor- ja längst nicht mehr als wahre Heimat betrachten konnten, da Herr Robert Müller hat in den beiden hiesigen Blättern vom über und der Sieg blieb diesmal auf unserer Seite. Mit 8140 die Bande, die sie an dieselbe fesselten, durch das grausame 3. Februar wiederholt in einer anmaßenden, verlegenden Weise, Stimmen siegte unser Candidat gegen den liberalen Candidaten Proletarierschicksal schonungslos zerrissen wurden, verlassen, um unter dem Mantel der Humanität gegen hiesige Arbeitgeber sich mit 4694 und den conservativen mit 3048 Stimmen. Der Kampf sich in Brasilien oder Australien ein neues Heim zu gründen ausgesprochen, was Unterzeichnete veranlaßt, hierauf folgendes war auch hier, wie überall, ein äußerst erbitterter, und ist die oder, wie vielfach bewiesen, einem noch schrecklicheren Schick zu erklären. Die hiesigen Arbeitgeber betrachten diese Einmischung weniger Wuth der geschlagenen Gegner eine grenzenlose, besonders auf sale entgegen zu gehen. Mag nun auch der Hoffnungsstern, liberaler Seite. Da nun aber trotz aller Wuth an dem Wahl- der den Armen jenseits des Oceans leuchtete, einen trügerischen als Gefühlssache, sondern hauptsächlich als Parteimanöver in resultat nichts mehr zu ändern ist, so suchen sich unsere Gegner Schein verbreitet haben, mag auch die Wirklichkeit der gemachten seiner Stellung als Agitator der Sozialdemokratie. auf andere Weise zu rächen und so haben sie denn in Reichen- Vorstellung nicht entsprechen, so ist doch der Eifer, mit dem sie Genannter bezahlter Agitator scheint allerdings keinen Begriff bach und Netzschkau und auch an anderen Orten eine Anzahl einem Baterlande", das ihnen nur Noth und Elend bot, den zu haben, mit welchen Schwierigkeiten der Arbeitgeber in ge­von bekannten Parteigenossen außer Arbeit geschickt und mit Rücken kehrten und einer unsicheren Zukunft freudig entgegen schäftsloser Zeit zu kämpfen hat. Wenn der Arbeitgeber durch weiteren Maßregelungen gedroht. So z. B. hat in Reichenbach eilten, sehr leicht erklärlich. Sezt doch der Spieler oft sein fortdauernden Mangel an Beschäftigung und gewiß nicht zu seiner Freude, Arbeiter ablohnen muß, so beansprucht er dieses Recht einer der größten dortigen Fabrikanten von seinen Arbeitern ein Alles auf eine Karte." von der Gemeindebehörde beglaubigtes Attest verlangt, in welchem ohne Einmischung eines Agitators der Sozialdemokratie unbe­bestätigt war, daß Inhaber kein Anhänger der Sozialdemokratie Die Freiheit der politischen Ueberzeugung der dingt nur für sich, und wenn unter den abgelohnten Arbeitern sei; ein anderer Fabrikant legte seinen Arbeitern einen Bogen Arbeiter. Die vereinigten Vorstände der Stadtberner Sektionen Sozialdemokraten sich befinden, ja selbst für den Fall, daß dann vor, auf welchem sie erklären mußten, welcher Partei fie ange- des Schweizer Arbeiterbundes bringen in einer Beilage der diese vorerst abgelohnt werden, kann man dies nicht unnatürlich hören. Wer da weiß, welche Noth und welches Elend gerade Tagwacht" Folgendes:" Aus der mechanischen Seidenstoff; finden. Es ist ja bekannt, daß die Sozialdemokratie gegen die jetzt unter den Webern in hiesiger Gegend herrscht und wie es weberei Simon und Lindt in Bern wurden am 5. Februar zwei Interessen der Arbeitgeber arbeitet, begreiflich ist es dann geradezu ein Unglück für einen Arbeiter ist, wenn er jetzt seine Arbeiter entlassen, weil sie Mitglieder des Schweizerischen Ar- wohl auch, daß diejenigen Arbeiter, welche genannter Partei an­Arbeit verliert, der wird es begreiflich finden, daß, durch den beiterbundes und als solche natürlich auch für denselben thätig gehören und deren Ziele anstreben, also eine feindliche Stellung Hunger und die in Aussicht gestellte Noth geschreckt, mancher sind, dabei aber immer die Einrichtungen der Simon- Lindt'schen gegen ihre Arbeitgeber einnehmen, nicht verlangen können, von Arbeiter sich als Gegner der Sozialdemokratie bekannte, der sonst Fabrik nicht nur in nicht absprechender, sondern im Gegentheil diesen in arbeitsloser Zeit, wie die jetzige ist, mit großen Opfern mit Leib und Seele für unsere Jdeen eingetreten. Daß aber anerkennender Weise besprochen haben, obgleich schwere Mängel noch bevorzugt zu werden. mit solchen Gewaltmitteln nichts ausgerichtet, im Gegentheil die zu rügen seien, z. B. die Ventilation. Beide sind Familien- Auch hier behält sich der Arbeitgeber vollständige Freiheit Erbitterung nur gesteigert und manchem Arbeiter, der bis jetzt väter und lange Zeit in dem Etablissement beschäftigt, und sie in seinem Handeln vor und ist sich bewußt, daß er den Arbeiter noch an die Humanität der Herren" glaubte, die Augen ge- fühlen natürlich diese Maßregel sehr empfindlich. Bur Moti- als Mensch mehr achtet, als die Agitatoren der Sozialdemokratie, öffnet wurden, deß können unsere Gegner allerorts ver- virung ihres Vorgehens machten ihre Herren" geltend, sie welche, ohne die den Arbeitern in Aussicht gestellte Hülfe schaffen hätten nicht nur in ihrem, sondern in aller Arbeitgeber In- zu können, nur Unzufriedenheit unter sie bringen. Worte stillen sichert sein." Aehnliche Berichte laufen von allen Seiten ein. Es zeigt teresse so gehandelt; man sei von deren Seite mit vielen Ber - den Hunger nicht, und wenn solche noch so glänzend geschrieben sich eben wieder einmal so recht augenfällig, daß der Despotismus besserungen 2c. 2c. vorgegangen. Zunächst suchte nun der Partei- sind. Der Arbeitgeber hat und wird auch ferner, soweit es in des Kapitals an Brutalität, Menschenverachtung und Herzlosigkeit vorstand die Sache auf gütlichem Wege wieder auszugleichen, seinen Kräften steht, gerne Opfer bringen und wird auch, sollte keiner anderen Form des Despotismus nachsteht, ja eher noch jedoch blieb dieser Versuch erfolglos und zwar durch Schuld der der Mangel an Arbeit noch größer werden, was Gott verhüten sie übertrifft. Wie wir in letzter Nummer bereits meldeten, Herren", speziell des Direktors Lindt . Sieben resp. vier Jahre möge, zeigen, daß er dann mehr zu thatsächlicher Hülfe bei­werden unsere Abgeordneten im Reichstag ein Gesetz zum Schutze lang war man mit den Leistungen der beiden Gemaßregelten tragen wird, als die Führer der Sozialdemokratie. der Wahlfreiheit beantragen, und dann wird sich Gelegenheit zufrieden; nachträgliche Ausstellungen sind also uur eine Aus­Mehrere Arbeitgeber. bieten, die massenhaften Wahlbeeinflussungen, Maßregelungen aus rede, da ja vorher ganz bestimmt ausgesprochen wurde, nur der politischen Gründen u. s. w. zur Sprache zu bringen, und die Umstand, daß die Betreffenden Mitglieder des Arbeiterbundes Urheber verdientermaßen an den Pranger zu stellen. Es ist nun seien, habe die Maßregel veranlaßt. Dann seht das Flugblatt Sache der Parteigenossen, die sozialistischen Abgeordneten mit auseinander, wie die Bestrebungen unserer Partei in erster Linie dem betreffenden Material zu versehen.( Siehe die Aufforderung die thatsächliche Handhabung der bestehenden Gesetze, die dem am Kopfe des Blattes.) An anderer Stelle veröffentlichen wir Volke verbrieft seien, zum Ziele haben, und fordert schließlich einige Schriftstücke, welche die oben erwähnten Vorgänge im alle Vorurtheilsfreien auf, erst zu prüfen und dann zu 22. sächsischen Wahlbezirke detailliren und beleuchten. urtheilen.

Schulze- Delitzsch hat mit seinen Gründungen zur

- Der frühere Redakteur des Volksstaat", Rindt, ist am Lösung der sozialen Frage" entschiedenes Unglück. Nicht genug 27. Februar aus dem Leipziger Bezirksgerichtsgefängniß ent­damit, daß die bösen Thatsachen schon längst ihr verurtheilendes lassen worden, nachdem er daselbst eine Haft von fünfzehn Verdikt über die Spar-, Credit-, Consum-, Rohstoff- und sonstigen Monaten verbüßt hatte. Wir heißen Parteigenossen Rindt Vereine abgegeben haben, vergeht noch zum Ueberfluß fast keine hiermit herzlichst willkommen. Woche, wo nicht bald dieser oder jener Verein fallirte, oder dieser oder jener Leiter eines der genannten Vereine es vorzöge, mit den ihm anvertrauten Geldern das Weite zu suchen, anstatt sie ehrlich zu verwalten. So schreibt man z. B. unterm 22. Februar aus Stuttgart :

Unsere Breslauer Genossen sind bei der am 27. Februar stattgehabten Stichwahl zwar den vereinigten Gegnern, die natürlich folossale Anstrengungen gemacht haben, wieder unterlegen, aber in ehrenvollster Weise, indem sie wieder 300 bis 400 Stimmen gewonnen haben. Parteigenosse Kräcker hat 7467 Stimmen gegen 9345 des Fortschrittlers Bürgers und Genosse Bäthke 7810 gegen 9045 des Nationalliberalen Molinari erhalten. 15,000 standhaft ausharrende sozialistische Reichstags­wähler, das ist das über alle Erwartung glänzende Ergebniß der Wahlcampagne in Breslau .

" Große Aufregung erregt in dem benachbarten Cannstatt und auch in hiesigen Kreisen das plötzliche Verschwinden des Commerzienraths Paul Krauß, Vorstand der Spar- und Vor­schußbank, der das seiner Leitung anvertraute Institut, wie sich heute herausstellt, um ganz colossale Summen betrogen hat. Bis jetzt ist ein Defizit von nahezu 250,000 Mark constatirt. Das Defizit wurde durch Fälschungen verdeckt; über den Aufent­halt des früher hochangesehenen Commerzienraths Krauß, der steckbrieflich verfolgt wird, ist noch nichts Bestimmtes bekannt. Nach Privatbriefen soll sich derselbe nach Madrid begeben haben. Die in der sozialpolitischen Uebersicht der heutigen Nummer Eine große Anzahl von unbemittelten Leuten sind durch den erwähnten Schriftstücke, die sämmtlich im Annoncentheil der gewissenlosen Beamten um ihre sauren Ersparnisse betrogen Reichenbacher Lokalblätter veröffentlicht worden sind, lauten wie worden." folgt:

So sehr auch die genasführten und betrogenen Theilhaber an den Schulze'schen Gründungen zu beklagen sind der Sozialismus tann bei sothaner Entwicklung der Dinge nur pro­fitiren.

Der Despotismus des Kapitals.

Bitte.

Berichtigung.

Obwohl von Seiten des soz. Central- Comité auf das charakter­lose Gebahren einiger Arbeitgeber, Sozialisten ihrer Gesinnung megen außer Arbeit zu sehen, in der schonendsten Weise und Nichtnennung der betreffenden Namen, 3 Wochen nach der That mit einer Bitte für die Gemaßregelten vorgegangen wurde, haben sich doch mehrere zartfühlende, gute und fromme Arbeitgeber veranlaßt gesehen, dagegen eine nichtserklärende Erklärung los­zulassen, welche von Unwahrheiten strozt und mich persönlich derart betrifft, daß ich berichtigen muß.

Ich hätte mich wiederholt in einer anmaßenden, verlegenden Weise, unter dem Mantel der Humanität gegen hiesige Arbeit­geber ausgesprochen, dies sei weniger Gefühlssache, vielmehr Parteimanöver. Dies ist unwahr. Ich habe stets maßvoll und anständig die Herren Arbeitgeber behandelt, wie sie selbst wieder­holt zugestanden, und betrachte mein Einmischen als Pflichtsache; es wäre mir lieber, wenn es nicht sein müßte. Als bezahlter Agitator werde ich aufgeführt, wie werden sich die Herren ge­freut haben, dieses, ihr Geistesprodukt, zum ersten Male gegen meine Person aufs Papier geflekst zu haben, jede alte Frau weiß, daß ich in Geldsachen reine Hände habe und trot vieler Beitopfer keine Bezahlung annehme, daß ich blos während der Wahlbewegung Brod für meine Familie bekam und nach wie vor gern arbeite und gering lebe. Die Einsender wissen das als Männer nicht und deshalb imputiren sie mir ihre Gefühle, wonach zur Arbeit fürs Allgemeine man nur von Gelderwerb getrieben werden kann.

Lächerlich ist der Vorwurf, ich hätte keinen Begriff, mit welchen Schwierigkeiten der Arbeitgeber in geschäftsloser Zeit zu kämpfen hat. Man hört und sieht dies ja täglich und fühlt es persönlich mit. Aber mit Herabsetzung der schon geringen Löhne, mit harter Behandlung und dergl. werden diese Schwierigkeiten auch gar nicht beseitigt. Sind wir nun einmal mit unserm In Folge des sozialistischen Wahlsieges in 22. Kreise haben Gewerbe dahin gekommen, daß von Verdienst keine Rede mehr einige freisinnige Arbeitgeber mehrere Arbeiter, welche bei der sein kann und der Lohn nur noch als capitalistischer Gnaden­Wahl thätig waren, außer Arbeit gesetzt und damit deren Familien brocken zu betrachten ist, damit das Volk nicht ganz verhungert, dem Hunger preisgegeben, da in der jeßigen Zeit Arbeit nicht so ist man als Arbeiter wohl berechtigt, den Arbeitgebern zuzu­Ueber die Folgen der wirthschaftlichen Krisis zu beschaffen ist. Wir ersuchen alle Freunde unserer Sache, rufen wie ich dies bereits gethan habe: Thut Euch keinen Scha­in Böhmen entnehmen wir einem confiscirten Artikel des Unterstützungen jeglicher Art im Consumverein und bei bekannten den, Ihr könnt den Verfall nicht aufhalten, wir können nicht Reichenberger Arbeiterfreundes" folgende Mittheilungen: Sozialisten abzugeben und bitten diejenigen Herren Arbeitgeber, leben, Ihr geht zu Grunde und hinterher trifft uns noch die " Tausende von Arbeitern hat die schon so lang anhaltende Ge- welche die Arbeiter als Menschen achten und ihnen politische Schuld, wegen der täglichen Bankerotte. Mag aus uns werden schäftsstockung in dem industriereichen Nordböhmen unbarmherzig Gesinnung gestatten, für Unterbringung der Gemaßregelten, welche was will. Solche Arbeiter betteln und weinen nicht im Comp­anf's Pflaster geworfen; Tausende von Familien sind dem größten gut und fleißig arbeiten, nach Möglichkeit gefl. Sorge tragen zu toir, machen also dem Arbeitgeber das Herz nicht schwer. Mit Elende preisgegeben; Hunderte von Kleingewerbtreibenden wurden wollen. Für das Central- Wahlcomité. ihrer Selbständigkeit beraubt und sehen einer hoffnungslosen

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Rob. Müller.

Die Uhren- Fabrikation in den Vereinigten land verkaufen sie jährlich 20,000 bis 30,000 Uhren. Die ame­Staaten Amerikas

oder

Maschinenarbeit gegen Handarbeit.

( Schluß.)

Mannesmuth erwarten sie ihr Schicksal mit dem Vorsaze, daß, wenn nicht durch Arbeit jeglicher Art Brod erworben werden Uhren. Also produzirt die Maschine bis 4 Mal mehr als rikanische Uhr fängt an, vom englischen Markte sowohl die der Arbeiter. Wir müssen nun die Frage zu lösen suchen: wie kön­schweizer Uhr als die englische Uhr zu verdrängen. Die Ameri- nen wir aus der Schlinge, in die wir gerathen sind, heraus­taner begannen für ihr Fabrikat Nachfrage in Indien und Au- kommen? Heute, selbst ohne Maschinen, können wir die 1,600,000 stralien zu schaffen und dann vermöge ihrer mächtigen Export- Uhren nicht los werden, welche unsere Arbeiter erzeugen können. häuser England zu betreten. In Moskau und Petersburg haben Wie wird es sein, wenn wir Maschinen einführen, welche drei­sie bedeutende Zweighäuser errichtet. Sie halten es nicht geheim mal unsere Produktion vermehren? Wir müssen entweder die Zahl Anno 1860 produzirten die amerikanischen Gesellschaften blos und sagen es laut, sie suchen uns erst aus ihrem eigenen Lande unserer Hände vermindern und Maschinen einrichten, oder an 15,000 Uhren, 1863 100,000, heute produziren sie 250,000 und zu jagen und dann mit uns auf eigenem Boden zu conturriren, unserm Systeme hängen und darauf gefaßt sein, unsere Industrie diese Zahl kann leicht verdoppelt werden, wenn die Krisis, welche wenn unsere Trägheit und unser blindes Vertrauen ihnen freies schwinden zu sehen. Meine Herren, ich kann das Mittel nicht angeben, ich kann dort sowohl als hier herrscht, zu Ende geht. Denn wir wollen Feld lassen. nicht vergessen, daß, wenn auch mehrere Fabriken während der Ich gestehe offen, daß ich an der Möglichkeit dieser Conkur- blos Ihre Aufmerksamkeit auf das Uebel lenken, Sie müssen die Krisis geschlossen wurden, die Werkzeuge und die Arbeiter noch renz gezweifelt habe. Aber nun habe ich es gesehen ich habe Heilung finden. Indeß glaube ich, daß es gut sein wird, für da sind, um die Arbeit nöthigenfalls wieder aufzunehmen. Auch es gefühlt und bin über die Gefahr erschrocken, welche unsere unsere Mechaniker zu thun, was wir für unsere Uhrmacher ge­dürfen wir nicht die großen Zölle und Frachten außer Acht Industrie bedroht. Ich bin nicht der Einzige, der so denkt. Die than haben, nämlich Schulen zu gründen. Sie müssen nicht lassen, die ungefähr 25 bis 30 Prozent betragen, und welche Société Internationale" hat einen Delegirten zur Nachforschung verzweifeln, Sie müssen das Feld nicht verlassen, wir müssen uns jede Möglichkeit benehmen, den Kampf wieder aufzunehmen. abgeschickt und sein Bericht ist wie der meinige. Bis jetzt dachten uns im Gegentheil zum Widerstande rüsten und den verlorenen Und da wir nun die Produktionsziffern der Vereinigten Staaten wir Amerika von Europa abhängig. Wir sind getäuscht. Die Grund wieder gewinnen. Wenn Amerika uns seine Pforten ver­kennen, so können wir leicht mit Hilfe der offiziellen Berichte Amerikaner werden uns ihr Fabrikat schicken, da wir ihnen nicht schließt durch Zölle und hohe Spesen, so ist uns doch wenigstens eine Rechnung von der Uhren- Consumtion dieses Landes geben. unseres schicken können. Ihr Import beschränkt sich nicht blos die Hilfsquelle gelassen, gegen dasselbe auf europäischen Märkten Wir sandten nach den Vereinigten Staaten: 1864 169,000, 1865 auf Uhren, andere europäische Erzeugnisse sind gleich unserem zu kämpfen.( Hier gab der Redner einen Auszug von dem 226,000, 1866 262,000, 1867 207,000, 1868 209,000, 1869 bedroht. Amerika sendet bereits baumwollene Stoffe nach Eng- Berichte des Herrn Hirsch( Direktor des Observatoriums) an 206,000, 1870 330,000, 1871 342,000, 1872 366,000, 1873 land, welches bis jetzt in diesem Artikel alle Weltmärkte be- den Staatsrath nach der Ausstellung von 1867. Dieser Be­204,000, 1874 187,000, 1875 134,000 Uhren. Im Jahre 1876 herrschte. Anno 1840 verfaßte die amerikanische Regierung die erste richt bezeichnete bereits die Gefahr, die der Schweizer Uhren­werden wir kaum 75,000 Uhren hingeschickt haben, oder seit 1872 Statistit ihrer Fabrik- Erzeugnisse, sie betrugen 198,000,000 Dollars, Industrie drohte.) ein Defizit von 300,000 Uhren. Was für ein Verlust für die 1850 betrugen sie eine Milliarde, 1860 1,885,000,000 und 1870 Dann begann der Redner wieder: Hätte die Philadelphia­Schweiz und besonders für Neufchatel! dern dieses Defizit be- 4,200,000,000 Dollars. Nicht alle diese Produkte werden im Ansstellung fünf Jahre später stattgefunden, so wären wir gänz trifft hauptsächlich unsern Kanton, und wir können uns leicht Innern der Vereinigten Staaten verkauft, ein großer Theil wird lich vernichtet worden, ohne zu wissen, woher oder wie der schreck­vom Faktum überzeugen. 1875 lieferte Chaux de fonds 106,000 exportirt. Nichtsdestoweniger sind vom 30. Juni 1874 bis zum liche Schlag gekommen wäre. Wir glaubten Herren der Situation Uhren oder Werke; im vorhergehenden Jahre lieferte es das 30. Juni 1875 die Importe größer als der Export. Wir fragen zu sein, als wir wahrlich auf einem Vulkane uns befanden. Und Doppelte, es beträgt somit das Defizit für Chaux de fonds allein uns, ob die Amerikaner an ihren Preisen festhalten werden. Ich heute müssen wir hart kämpfen, wenn wir nicht auf allen Märkten 4,000,000 Francs, für Locle, Neufchatel 2c. ungefähr dieselbe antworte: Ja! sie können, denn wenn sie einen guten Nutzen der Welt den Conkurrenzfabriken begegnen wollen. Bespöttelten Zahl im Verhältniß. auf ihre bessere Qualität erzielen, so können sie auf die geringe wir nicht anfangs Besançon ? Und jetzt versorgt Besançon Wir haben gesehen, daß der Versandt unserer Waaren be- ren Qualitäten von Uhren mit einem kleineren Nugen fürlieb Frankreich und exportirt überdies seinen Ueberschuß. Wir fragen deutend abgenommen hat. Sollen wir die Ursache der Krisis nehmen. uns, ob, wenn wir die Uhrenpreise reduziren, wir den Verkauf zuschreiben? Natürlich können wir dies in vielen Beziehungen, In Amerika wird Alles mit der Maschine gemacht, hier in demselben Maße vermehren können. Wenn der Verkauf nicht bas kann nicht geleugnet werden. Aber die amerikanische Con- machen wir Alles mit der Hand. Wir zählen in der Schweiz zunimmt, was wird aus uns werden? Wir werden einen enor furrenz trägt noch mehr dazu bei. Die Amerikaner haben be- 40,000 Arbeiter, wovon jeder durchschnittlich 40 Uhren pro Anno men Vorrath haben und eine fortwährende Stockung. Die Zölle reits angefangen ihr Fabrikat nach Europa zu schicken; in Eng - macht; in den Vereinigten Staaten ist der Durchschnitt 150 betragen ungefähr 25 Proz., wie Sie wissen. Lange Zeit hegten

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