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die Bewegung in

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Beugen auf rund 800 m. veranschlagt, fodaß den Inhabern der Die Lohnbewegung der Herren- Maßschneider nimmt-1Jn ersterer, die im Kurhause stattfand, sprach Genosse Markwaldt In Firma trotz der Strafe immerhin noch ein ansehnlicher Profit wie der Vertrauensmann Ritter   in einer am Mittwochvormittag über die Frauenfrage, in der zweiten, in Brodts Saal, Reichstags= bleibt. abgehaltenen Versammlung der Streifenden mitteilte fortgefekt Abgeordneter Stadthagen   über Einigkeit macht stark". Beide Ver Zum Polizeikampf gegen die Koalitionsbestrebungen der einen günstigen Verlauf. 112 Firmen haben bis jetzt die auf- fammlungen waren zahlreich besucht. Arbeiterschaft wird uns aus alle a. S. geschrieben: geftellten Forderungen bewilligt. Mit einigen der größten Geschäfte Charlottenburg  . Die Schneider haben hier in einer Ver Die von der Polizei verfolgten und gemaßregelten Gemeinde- chweben noch Verhandlungen, und ist Aussicht vorhanden, daß diese sammlung, die am 1. April stattfand, den Beschluß gefaßt, eine Zahl­Arbeiter Cubozewski und Genossen hat das Landgericht als in den nächsten Tagen einen befriedigenden Abschluß nehmenstelle des Verbands zu gründen. Berufungsinstanz von der Anklage, sich gegen das Vereinsgefeß ver- Wenn der bisherigen Weise weiter Charlottenburg  . Die Fabrik-, Land- und Hilfsarbeiter und gangen zu haben, freigesprochen. C. sollte, weil er teine Mit- geht, so ist zu erwarten, daß auch die Firmen, welche gliederliste eingereicht hatte, eine Woche Gefängnis verbüßen, und sich bisher noch ablehnend verhielten, in kurzer Zeit die Arbeiterinnen hielten am 3. April im großen Saal der Gambrinus­die übrigen Vorstandsmitglieder sollten je 15 Mart bezahlen. Forderungen der Streifenden bewilligen müssen. Da die mit der Brauerei eine stark besuchte Versammlung ab, in der Frau Mesch Gelegentlich einer Versammlung hat der überwachende Beamte dem Kommission der vereinigten Arbeitgeber geführten Verhandlungen einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag über: Was haben die C. eine Zeitungsliste weggenommen. Diese war vom Schöffen- resultatlos verlaufen sind, so hat die Innung an die der Bereinigung Arbeiter und Arbeiterinnen zu thun, um eine menschenwürdige gericht als Mitgliederliste angesehen worden. Die Freisprechung ist angehörenden Firmen ein Rundschreiben gerichtet, worin den be- Eristenz zu erringen?" hielt. In der Diskussion sprachen mehrere im Sinne des Referats. Zum Punkt Verschiedenes für die Gewerkschaften von Halle insofern von Bedeutung, als das treffenden Geschäftsinhabern anheimgegeben wird, persönlich mit den Redner im Sinne Gericht annahm, daß die Vereinigung der Gemeinde- Arbeiter nicht Arbeitern zu verhandeln. Zum Schluß gab Ritter der Ansicht Aus- wurde das Verhalten der Arbeiter der Chemischen   Fabrik vormals die Erörterung öffentlicher Angelegenheiten bezwedt brud, daß die gegenwärtige Bewegung, selbst wenn sie nicht in allen Schering ihren organisierten Kollegen gegenüber gerügt. Ebenso habe. Neuerdings sind hier alle Gewerkschaften vom Ober- Polizei- Punkten einen Sieg bringen follte, doch den großen Erfolg gehabt das Verhalten der Arbeiter von H. Schwanim, sowie das der un­inspektor Weydemann aufgefordert worden, die Mitgliederliste einzu habe, daß auf dem Gebiet fefter Lohntarife ein großer Schritt vor- gelernten Arbeiter von Siemens u. Halste gaben Anlaß zu längerer wärts gemacht ist. reichen, wozu fie hiernach nicht verpflichtet wären.

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Atritit.

Der Krieg.

Ein beißender Schuhmann Namens P. L. Stüber, im Dienste bei Cohn tagenden Bersammlung der Filiale des Verbands der Zur Lohnbewegung der Tapezierer. In der am Sonntag ber Stadt Jimenau, hatte sich dieser Tage vor dem Landgericht Tapezierer gab Leo Schmidt den Bericht über die Verhandlungen in Eisenach   wegen Körperverlegung zu verantworten. Der Beamte Die englischen Beschönigungsversuche der Kämpfe hatte einen Handschuhmacher, welcher vermittelnd eine zwischen dem vor dem Einigungsamt. Es wurde von der Versammlung eine bei Thebanchu haben sich nicht aufrecht erhalten lassen.( Soweit die Schußmann und einem andern Handschuhmacher entstandene Aus- Resolution angenommen, welche besagt, daß sich die Tapezierer- Situation sich bei der Nachrichtendürre übersehen läßt, kann der einandersetzung schlichten wollte, so arg in den Finger gebiffen, gehilfen Berlins   mit den Abmachungen ihrer Kommission vor dem Vorstoß im Südosten von Bloemfontein   als vollgelungen be­daß eine sechswöchentliche Arbeitsunfähigkeit eintrat. Vor Gericht Berlins  , welche noch unter den alten Bedingungen arbeiten, auf, abteilung nach den Wasserwerken entsandten Corps unter French und Gewerbegericht einverstanden erklären. Sie fordert alle Kollegen zeichnet werden. Die zum Entsatz der überfallenen Truppen­versuchte der Schuhmann den einen Zeugen als Socialdemo auf Grund des Einigungs- Collville vermochten die erlittene Schlappe nicht nur nicht aus­fraten und den andern als von den Handschuhmachern unverzüglich ihre Forderungen stellen und bei Nichtbewilligung sofort der beeinflußt" zu verdächtigen, was ihm vom Vorsitzenden aber vertrags zu Als Delegierte uwezen, sondern mußten sich sogar nach Bloemfontein   zurückziehen. energisch verwiesen wurde. Entgegen dem auf 1 Monat Gefängnis Achtzehner- Kommiſſion Mitteilung zu machen. gestellten Antrag erkannte das Gericht auf eine Geldstrafe von zur Achtzehner Kommission werden die Mitglieder 2co Schmidt, Die Boeren halten in erheblicher Stärke ihre vorgeschobenen Achtzehner- Kommission Leo Stellungen besetzt. Die Bönice, Wels, Kirchner, Friedmeier, Ebner, Hoffmann, Vogel und Anders gewählt. Ferner wird ein Antrag angenommen, der bestimmt, daß nach dem Streit nur die Kollegen als voll­berechtigte Mitglieder gelten, welche 10 Marken a 1 M. in ihre Refervefondskarte geklebt haben. Als Entschuldigung für das Fehlen einzelner Marken gilt nur Teilnahme am Streit oder nachgewiesene Strautheit oder Arbeitslosigkeit.

60 M.

Das Reichsgericht hat gestern die Revision verworfen, die der Reichsglöckner" Joachim Gehlsen gegen das am 22. Dezember vorigen Jahres vom Landgericht II Berlin gegen ihn gefällte Urteil eingelegt hatte. Gehlsen ist dadurch bekanntlich wegen Erpressung zu einem Jahr sechs Monaten Gefängnis und drei Jahren Ehrverlust verurteilt worden.

Versammlungen.

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um Vereinsstreitercien am

Wasserwerke

find zerstört, die Wasserzufuhr nach Bloemfontein   ist infolgedessen eine äußerst beschränkte, so daß mit dem Wasser sehr ökonomisch un­gegangen werden muß. Möglicherweise wird der Wasser­Die mangel sich zu einer bedrohlichen Stalamität auswachsen. Aftionen Roberts sind durch die Ermüdung der Pferde gelähmt. Die Verluste der britischen Truppen bei den Gefechten in der Nähe Die Fliesenleger nahmen am 3. April Stellung zu ihrem der Bloemfonteiner Wasserwerke betragen an Offizieren: 3 Tote, Streif. Keller gab den Situationsbericht. Danach haben sich an 3 Vermißte und 14 Verivundte. der Arbeitsniederlegung 40 Kollegen beteiligt, von denen 20 zu den Das strategische Geschick der Boeren Werden wir Frieden im Baugewerbe haben? Diefe Frage gestellten Forderungen in den kleinen Geschäften die Arbeit auf­stand auf der Tagesordnung einer start besuchten Versammlung des genommen haben. Redner ist der Ansicht, daß in der Fortführung findet in der englischen Presse hohe Annerkennung. Centralverbands der Maurer, die am Dienstag in Kellers Saal des Streits eine andre Taktik eingeschlagen werden muß und legte Den Times" wird aus Bloemfontein   den 2. d. M. telegraphiert: abgehalten wurde. Der Referent Robert Schmidt führte in der Versammlung folgende Resolution vor: Die Versammlung be- Die Bewegungen des Feindes zeigen Unternehmungsgeist und bes feinem Vortrag aus, daß sowohl die zaghafte Zurückhaltung der schließt, daß am 4. April in den Geschäften, wo ein Lohn von 70 Pf. weisen, daß im nördlichen Teile des Oranje- Freistaats die Voeren Unternehmer im Baugewerbe zum Abschluß eines forporativen nicht durchschnittlich gezahlt wird, die Kollegen die Arbeit einzustellen fester zusammenhalten, als man angenommen hatte. Oliviers Arbeitsvertrags für ganz Deutschland  , als auch das Verlangen der haben. Nach längerer Diskussion wurde beschlossen, die Taftit wie Aktion, indem er wieder auf Ladybrand nach Osten vorstoßend das. Berliner   Baugewerksmeister, in den Bauverträgen mit der Stadt die bisher weiter zu führen. Am 10. April follen in einer Versammlung selbe besetzte, sodann Verstärkungen heranzog und Thabanchu Streifflaufel aufzunehmen, darauf hindeuten, daß die Unternehmer weitere Beschlüsse gefaßt werden. Ein Antrag, in dieser Woche eine wieder nahi, war ein strategisches Meisterstück, da er dabei seinen Vorteil an der einzig verwundbaren Stelle von Roberts' Stellung nicht die Absicht haben, die mit den Arbeitern getroffenen Ver- Mark zum Streitfonds zu zahlen, wurde angenommen. wahrnahm. Die Sache ist hauptsächlich von dem Gesichtspunkt aus einbarungen zu verlängern. Diese Bestrebungen deuten darauf hin, Arbeiter- Sängerbund Berlins   und der Umgegend. Eine zu bedauern, daß wir uns unfähig gezeigt haben, den Farmern im daß die Unternehmer den Frieden nicht wollen, daß ihr Ziel die Ausschußsigung des Bundes fand am 25. März statt. Die zur Auf- Südosten und Osten, die ihre Gewehre ausgeliefert hatten, vollen Unterdrückung der Arbeiterorganisation sei. Silberschmidt, der nahme gemeldeten Vereine wurden, außer dem Gesangverein Schutz angedeihen zu lassen. hierauf das Wort nahm, sagte unter andrem: In der Unternehmer der Maurer" in Wilmersdorf  , aufgenommen. Die Aufnahme preffe heißt es, der Bund der Arbeitgeber im Baugewerbe sei nicht des Vereins wurde zurückgestellt, Die Einschiffung der gefangenen Boeren deshalb ins Leben gerufen, um angriffsweise gegen die Ar- Ort zu vermeiden, und ist der Vorstand mit der Untersuchung nach St. Helena   hat inzwischen begonnen. Aus Kapstadt   wird ge­beiter vorzugehen, er wolle vielmehr nur die llebergriffe der dieser Angelegenheit beauftragt. Um sämtlichen in Berlin   meldet, daß General Cronje. Oberst Schiel und tausend gefangene Arbeiterorganisation zurüidweisen. Das sei eine Verlegenheitsphrase, und naher Umgegend domizilierenden Vereinen Gelegenheit zu geben, Boeren am 2. April nach St. Helena   abgesegelt sind. denn das Verhalten der Unternehmer zeige, daß es ihnen nur um die ebungsstunden reger besuchen zu können, find Bezirks- lebungs- Ueber gemeine Beschimpfungen der gefangenen Boeren den Angriff auf die Arbeiter zu thun ist. Nach dem Verhalten, stunden in Aussicht genommen und ist der Vorstand mit der Rege- in der Presse wird berechtigte Klage geführt. Die" Cape Times" welches die Unternehmer jegt beobachten, sei zu befürchten, daß es lung beauftragt. Zum Bundesdirigenten wurde Herr Nich. Blobel schreiben:" Für Cronje fann man nichts andres als tiefste Gering­ohne die Schuld der Arbeiter in vielen Orten Deutschlands   zu harten einstimmig wiedergewählt. Zu Revisoren sind die Bertreter von den schägung empfinden."" Cape Argus" spricht von dem häßlichen Kämpfen kommen werde. Die Arbeiter wollen den Frieden nicht Vereinen Nordwacht"," Weddinger Harmonie und Karthaus Kum- alten Gauner, Filz und Barbar Cronje"." South African Review" stören, aber sie haben damit zu rechnen, daß die Unter- merscher Gesangverein" gewählt. Die Wahl von 2 Controleuren war nennt ihn einen Kaffer, der mit der Senute trattiert werden nehmer im Baugewerbe vom Geiste Stumms beseelt find. nur notwendig, da die bisherigen weiter fungieren werden. Be muß" usw. Ein Eisenbahnzug voll gefangener Boeren Cronjes mußte Auf die Angelegenheit wegen der Streiftlausel eingehend, schlossen wurde, das Sängerfest am 5. August in Schloß Weißensee über eine Stunde in der Vorstadt warten. Die Leute sollen von den bemerkt der Redner: Wir wollen nicht erwarten, daß der Magistrat stattfinden zu laffen, jedoch hat der Vorstand die Vollmacht, dasselbe Cape- Boys angespuckt, mit Roßäpfeln und Schmutz beworfen und in dem Verlangen der Unternehmer gegenüber nachgiebt und dadurch von den gewünschten Arrangements abhängig zu machen. Auf unflätiger Weise beschimpft worden sein. die Koalitionsfreiheit der Arbeiter erdrosseln hilft. Notwendig aber einen Antrag hin wurde beschlossen, den im Lohnkampfe So erklärlich die Wut der Engländer über den tapfren Wider= ist es, daß sich die Arbeiter hierzu äußern, damit der Magistr nicht stehenden Tischlern 500 Mart, den Möbelpolierern 300 Mart, den stand der Boeren auch sein mag, so dürfte doch das gemeine Bes etwa doch noch auf die Wünsche des Unternehmertums eingeht. Eine Maschinenarbeitern 200 Wart, insgesamt 1000 Mark zu überweisen. tragen des tapstädtischen Preß- und andren Pöbels seinesgleichen starte Organisation der Arbeiter- so schloß der Reduer ist Betreffs der Maifeier und einiger Vorkommnisse bei Arbeiterfesten suchen. allein im stande, die Absichten des Unternehmertums zu ist der Vorstand beauftragt, eine Regelung herbeizuführen. Daß es Imperialisten der Kapkolonie. vereiteln. Panser erklärte, die heutige Bersammlung einige größere Arbeitervereinigungen verschmähen, Arbeiterlieder anf Kapstadt  , 4. April. Gestern fanden hier sowie in andren habe das Thema, welches die lokalistischen Maurer augenblid ihr Programm zu setzen, wurde scharf gerügt und insbesondere vom größeren Städten der Kaptolonie und Natals Massenversamm­lich behandeln: Streitklausel und städtische Baudeputation, des- Bertreter der" Liedergemeinschaft" darauf hingewiejen, daß belungen statt, bei denen Resolutionen, die die Einverleibung der halb nicht auf die Tagesordnung gefeßt, weil seitens des Magistrats sonders die neueren Arbeiterlieder von größerem musikalischen Wert Boerenrepubliken fordern, begeisterte Annahme fanden. Als die die Erklärung abgegeben worden ist, er werde die Streitklausel find, als manche von denen, welche der bürgerliche Markt liefert. nicht aufnehmen. Der Verbard der Maurer wolle erst abwarten, Teilnehmer der hiesigen Bersammlung, bei der der Bürgers wie die Angelegenheit endet.

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Hierauf beschäftigte sich die Versammlung mit dem Sammel wejen, und beschloß. den Beitrag zum Streiffonds vom 21. April a. c. auf wöchentlich 50 Pf. zu erhöhen.

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Pretoria  , 2. März. Heute erfolgte eine Bekanntgabe der Re gierung, daß alle britischen Einwohner von Johannesburg  , Boksburg   und Krügersdorf binnen 48 Stunden und alle übrigen mit ihren Familien vor dem 5. d. M. das Land zu ver­laffen haben. Diese Anordnung bezieht sich nicht auf die in den staatlichen Bergwerken beschäftigten britischen Unterthanen.

Der Verband der Möbelpolierer hielt am 30. März eine meister den Vorsiz führte, im Zuge von dort zurückkehrten, bes außerordentliche Generalversammlung ab. Bor Eintritt in die gegneten sie dem Ministerpräsidenten Schreiner   und empfingen ihn Tagesordnung ehrten die Versammelten das Andenken der ver- mit Heulen und Pfeifen. Schreiner   flüchtete in ein Kaffeehaus und storbenen Mitglieder Leutloff und Härtig. Lederbause gab hierauf gelangte schließlich ins Parlamentsgebäude; hier hörte er mit enf Betreffs der diesjährigen Maifeier wurde einstimmig beschlossen: den Bericht der Streiffommission und macht folgende Vorschläge: blößtem Haupte das Abfingen der Nationalhymne an, worauf die Es ist Pflicht der Mitglieder, am 1. Mai die Arbeit ruhen zu lassen. Die Kommission foll am 31. März aufgelöst werden, die Kollegen, Menge sich beruhigte. ob Streifende oder Arbeitslofe, erhalten am Sonnabend noch Unter­Letzte Meldungen. Die Maurer Berlins   und der Umgegend( Vertrauens- stüßung für Montag und Dienstag, auch wenn dieselben im Laufe Springfontein, 3. April.  ( Meldung des Neuterschen Bureaus,) männer- Centralisation) hielten am Dienstag in den Boruffia- Sälen der Woche schon gearbeitet haben, sofern ihr Verdienst nicht 12 W. Es ist Grund zu der Annahme vorhanden, daß eine Anzahl feind­eine Versammlung ab, in der Fr. Kater über die Einführung der beträgt; die Ausgesperrten natürlich so lange, bis ihre Angelegenheit licher Truppen in der Nähe der Bahnverbindungslinie zwischen Streitklausel und das Verhalten der städtischen Baudeputation geregelt oder aber bis sie anderweitig Arbeit gefunden haben. Diese Springfontein und Bloemfontein   unherschwärmen. General. Gatacre referierte. Der Redner wies darauf hin, daß trotz der Erklärungen Borichläge wurden angenommen. Diejenigen Kollegen, die noch bereitet sich vor, jedem Versuch des Feindes, die Verbindungslinie des Baurats Hoffmann und des Oberbürgermeisters Kirschner, Sammellisten haben, werden ersucht, möglichst bis Sonnabend, den des Feldmarschalls Roberts abzuschneiden, entgegenzutreten. daß sich die städtische Verwaltung mit der Einführung 7. April, abzurechnen. Ferner wurde beschlossen, anstatt 1 M. Extra­der Streitklausel nicht einverstanden erklärt, die Berliner   Bauarbeiter stener, bis auf weiteres pro Woche 50 Pf. zu bezahlen. Die Streit­teineswegs beruhigt sein können. Für die städtische Verwaltung fommission soll ihren gedruckten Bericht auch darauf ausdehnen, wie scheint die Angelegenheit durchaus auch noch nicht erledigt zu sein, zumal viel die einzelnen Kollegen vom Verband erhalten und was sie an die Organisation der Bauunternehmer bekanntlich nichts unversucht Beiträgen an den Verband gezahlt haben. Bei der hierauf vor­läßt und auch die Anwendung der schärfsten Mittel nicht scheut ,; um genommenen Wahl wurde Franz Wolf zum Vorsitzenden gewählt: die Behörden zur Anerkennung der Unternehmer- Forderungen zu zwingen. Bei Besprechung der Maifeier wurde beschlossen, daß der 1. Mai Würden die Behörden sich den Wünschen der Unternehmer willfährig durch völlige Arbeitsruhe begangen wird. Vormittags findet eine faufte und bisher aufrecht erhaltene Friede im Baugewerbe gewalt Familienausflug. sam vernichtet. Nachdem der Referent dargelegt hatte, daß die Ein­Die Arbeitsverhältnisse der Arbeits- und Steine- Kutscher. Brüffel, 4. April, 7 36 Uhr nachmittags.( Privatdepesche des führung der Streitklausel in vielen Fällen den Steuerzahlern großen lautete das Thema, fiber welches am Dienstagabend, im Lofal zur Vorwärts".) Gegen den Prinzen von Wales wurde heute Schaden zufügen wird, erörterte er die alte Forderung Drachenburg  , Werner referierte. Der Redner schilderte in ein in dem Augenblick, als er aus dem Zuge stieg, ein Attentat Arbeiter: Beseitigung des außerordentlich schädlichen Submissionswesens, Vergebung der städtischen und staatlichen Ar- gehenderweise die Mißstände, welche sich in dem Berufe der Arbeits- verübt. Ein junger Mann drängte sich an ihn heran und feuerte beiten in Regie, wozu sich gerade jezt, durch das herausfordernde und Steine- Kutscher eingeschlichen haben und kam zu dem Schluß, daß Attentäter ist verhaftet. Borgehen der Unternehmer, die beste Gelegenheit bietet. Nach einer nur durch eine starte Organisation die traurige Lage dieser Arbeiter zwei Revolverschiffe auf ihn ab. Der Prinz ist unversehrt, der Nach sehr lebhafter Diskussion wurde längeren Diskussion, an der sich selling, Dalste, Gebl, gebessert werden könne. Witte und Panser im Sinne des Referats beteiligten, und in beschlossen, in eine Lohnbewegung einzutreten und von den Fuhr Brüssel, 4. April, 916 abends.( Privatdepesche des Vorwärts".) der gewünscht wurde, daß nicht nur Maurer- sondern auch Bolts- herren 27 M. pro Woche für Kutscher, sowie 24 M. pro Woche für Der Prinz von Wales kam von Calais   und befand sich auf der Arbeiter zu verlangen. Zu diesen Zweck wurde aus jedem Betrieb Durchreise nach Köln  . Der Attentäter nennt sich Ferblantier versammlungen fich mit dem Vorgehen der Bauunternehmer be- ein Vertrauensmann ernannt, außerdem eine Lohukommission, be- und ist wohnhaft in Brüssel  . Er wollte noch einen dritten Schuß schäftigten, gelangte einstimmig folgende Resolution zur Annahme: Die Bersammlung nimmt Kenntnis von dem Treiben des Verstehend aus 5 Personen, gewählt. Nach Schluß der sehr interessanten, abgeben, der Bahnhofsinspektor schlug ihm aber den Revolver aus bands der Baugeschäfte Berlins   und Vororte, der kein Mittel scheut, bon ca. 500 Personen besuchten Versammlung, ließ sich ein großer der Hand. Der Attentäter erklärte, er habe die Niedermehelung Teil der Anwesenden in den Centralverband der Handels-, Trans- der Transvaal  - Boeren rächen wollen. die Aufnahme der Streiftlaufel in den Bauberträgen zu erzwingen, port- und Verkehrsarbeiter aufnehmen. ja sogar die Lieferanten veranlassen will, denjenigen Unternehmern,

zeigen, so wäre damit mit einem Schlage der mit vielen Opfern er

der

Berjammlung im Lokal Königsbank statt, nachmittags ein großer

Attentat auf den Prinzen von Wales.

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die auf die Streitklausel verzichten wollen, keine Materialien zu In einer Versammlung der Gold. und Silberarbeiter Brüffel.( W.. B.) In dem Verhör vor dem Staatsanwalt liefern. Die Versammlung erblickt in dem Vorgehen der Unter- sprach am 27. März Reichstags- Abgeordneter gst er über: Die erklärte der Verhaftete, er fei Anarchist; der Beweggrund zur nehmer einen ungeheuren Terrorismus, der auf den einzelnen Socialdemokratie in ihrer Stellung zur Kunst und Wissenschaft. Unter That feien seine anarchistischen Ideen; er bedauere nur, ausgeübt werden soll, welcher sich dem Willen dieser Herren Berschiedenem forderte Brückner sämtliche Bücher der Bibliothek und daß er sein Ziel verfehlt habe. Zahlreiche Personen, welche nicht fügt. Ferner erkennt die Versammlung in dem Treiben teilte mit, daß vom 15. April ab nur die Bibliothek des Metall- der Scene beigewohnt hatten, wurden vom Staatsanwalt als Zeugen der Unternehmer eine wirkliche Gefahr für den jetzt bestehenden arbeiter- Verbands zu benußen ist, welche sich im neuen Gewerkschafts- geladen. Ein Arzt wurde zur Feststellung des Geisteszustands des Frieden im Baugewerbe und ersucht die städtischen Baubehörden haus befindet. Eine sehr lebhafte und ausgedehnte Debatte entspann Verhafteten herbeigerufen. Der Revolver ist eine minderwertige jowie das bauende Publikum, aus diesem Grunde den Antrag des sich über den demnächst zu wählenden Gesellenausschuß der Immung Waffe für 6 Schüsse, eine Patrone wurde darin noch vorgefunden, Verbands der Baugeschäfte rundweg abzulehnen. für das Goldschmiedegewerbe. Die in nächster Zeit einzuberufende zwei Batronen hatten versagt. Unter Gewerkschaftlichem wurden verschiedene Mißstände auf den Vertrauensmänner- Sigung wird sich eingehend mit der Frage be­Bauten und das unkorrekte Verhalten mehrerer Maurer fritisiert. schäftigen. Mit den von Unternehmern eingeführten Arbeitszetteln, deren An­erkennung von den Maurern verweigert wird, was bereits ver­schiedene Differenzen im Gefolge hatte, soll sich die Achtzehner­Kommission in den nächsten Tagen beschäftigen. Falls feine Regelung stattfindet, wird über diese Angelegenheit das Einigungs- Erkner  . Am Sonntag, den 25., und am Sonnabend, den amt zu entscheiden haben. 31. März, fanden in Erkner   öffentliche Bollsversammlungen statt. Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  .

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Rigdorf. Die hiesige Bablftelle des Holzarbeiter Verbands wählte am 28. März die Mitglieder Thrum und Zimmermann in die Achtzehner- Kommission.

Tehte Nachrichten und Depeschen. Frankfurt   a. M., 4. April.( B. H.  ) Die Frankf. Zeitung" meldet aus Konstantinopel  : Die Bagdadkommission wird am Sonntag in Berlin   eine Stonferenz mit der Deutschen Bant haben, um Bericht über ihre Reise zu erstatten.

Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.