Brauerei" zu Moabit einberufenen Wählerversammlung, in der i Dicht neben mir stand ein aufrichtiger, ehrsamer Fortschrittler,Herr Ludwig Löwe unseren Parteigenossen Hasenclever todt wenn ich nicht irre, gleichzeitig Mitglied des Gewerkvereins.machen sollte, verabfolgt. Aber o Schicksalstücke! das„sozial-demokratische Gift" greift immer mehr um sich, und der Verrathim Lager der Fortschrittspartei scheint unendlich groß zu sein,denn obwohl ohne Eintrtitskarte grundsätzlich niemanden derZutritt in den Saal gestattet wurde, so bestand dennoch die überAls Herr Hirsch die Tribüne betrat, glänzte sein Gesicht involler Freude.„Es ist doch jammerschade um diese so gehalt-volle Rede des Herrn Anwalts; wenn ich doch etwas hörenkönnte, was spricht eigentlich der Herr Doktor?" fragte mich dergute Mann mit trauriger Miene.„Ich bedaure, ich verstehegroße Hälfte der Versammlung aus Sozialdemokraten. Bereits keinen zusammenhängenden Satz, ich kann also die Weisheits-um 8 Uhr Abends waren die weiten Versammlungsräume bis spräche nicht für die Nachwelt aufzeichnen," antwortete ich.—auf den letzten Platz gefüllt und in Folge der drückenden Hitze„Bitte, etwas lauter!" rief nun jetzt mein Nachbar.—„Raus,war die Atmosphäre im Saale eine unerträgliche, aber die Ber- raus! dort hat ein Sozialdemokrat die Versammlung gestört;sammlung mußte sich dennoch bis nach 9 Uhr gedulden, ehe sie ich ersuche die Herren Controleure, den Mann aus dem Saaledes Anblicks des Herrn Löwe theilhaftig wurde. Wie mir mit- � zu entfernen," rief der gestrenge Herr Vorsitzende. Nicht zweigetheilt wurde, hatte Herr Löwe noch am späten Abende mit demGründer, Herrn Paul Gravenstein, eine Conferenz, in welcherer diesen bat, ihn im Interesse der„heiligen Ordnung" öffentlichdesavouiren zu dürfen. Nachdem Löwe von unserem deposie-dirten„Freunde" Kalischer an die Rednertribüne geleitet worden,eröffnete Herr Fabrikbesitzer Goldacker die Versammlung undertheilte zunächst dem eingeladenen Herrn Hasen clever dasWort. Dieser wurde mit unbeschreiblichem, nicht cndenwollendenJubel empfangen und widerlegte zunächst daS von uns schonmehr als genug besprochene Machwerk des„edlen" Eugen, derallerdings immer noch nicht die gehoffte Wirkung, den Sozialis-mus in Berlin„geistig" zu tödten, hervorgebracht hat.Hasenclever bemerkte insbesondere: Die Fortschrittsparteiwürde in ihrem eigenen Interesse gut thun, künftighin einen an-ständigen Mann, der etwas weniger von der Verleumdungs- undLügensucht befallen sei, in's Feld zu führen. Richter beschäs-tigte sich zunächst fortwährend mit ihm(Hasenclever) und wieein äeus ex raachina rüste er plötzlich aus: Liebknecht undBebel haben sich 1870 bei Ausbruch des deutsch- stanzösischenKrieges im Norddeutschen Reichstage der Abstimmung enthalten.Herr Richter habe bei dieser Gelegenheit absichtlich verschwiegen,daß er(Hasenclever) für die Anleihe gestimmt. Nach Sedan seier allerdings gegen die Fortführung des Krieges gewesen. Jeden-falls besitzen Sozialdemokraten immer noch soviel Patriotismusals die Bourgeois, deren Patriotismus nur bis an aber nichtbis in die Tasche gehe. Bei der ersten deutschen Kriegsanleihefanden sich die Zeichner nur sehr spärlich ein, während die imMonat Februar 1870 ausgeschriebene Anleihe, also zu einerZeit, wo der Sieg zu Gunsten Deutschlands schon entschieden,binnen drei Tagen überzeichnet gewesen. Er(Hasenclever) seiauch niemals Kassirer, bezw. Sekretär des Hrn. Dr.». Schweitzer,sondern des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins gewesen. HerrRichter habe auch vorsätzlich bei seiner diesbezüglichen Bemerkungverschwiegen, daß er(Hasenclever) 4'/, Jahr Präsident desAllgemeinen deutschen Arbeitervereins gewesen. Herr Richterhabe von verschiedenen verschwundenen Größen der Sozialdemo-tratie gesprochen; er(Redner) glaube, daß die Fortschrittsparteian solchen Leuten gerade keinen Mangel leide. Er erinnere nuran Banks, Duncker, den Unterstaats- Sekretär Michaelis.Letzterer habe stüher genau dieselbe Rolle wie jetzt Herr EugenRichter in der Fortschrittspartei gespielt. Redner ging nunauf die politische Chamäleon-Natur des Herrn Löwe über, demman vielleicht seinen Anno 1860 und 64 bethättgten Sozialismus,bezw. Lassalleanismus, aber nicht seinen 1870 dirett und mit.den heftigsten Angriffen gegen die Fortschrittspartei gerichtetenDemokratismus als Jugendsünde anrechnen könnte. Jetzt seider ehemalige Sozialdemokrat und nachherige bürgerliche Demo-trat der Candidat aller liberalen Parteien mit Einschluß der con-servativen. Seine Candidatenrede sei ja ziemlich radikal gewesen,allein Herr Löwe gehöre der Fortschrittspartei an und wolle ervon dieser nicht exkludirt werden, so müsse er wohl oder übelfür Aufrechterhaltung des heutigen ungerechten Gesellschasts-zustandes, der vie Ausbeutung der großen Mehrheit des Volkesdurch wenige kapitalbesitzende Leute zum Zwecke habe, im Bundemit seinen Parteigenossen wirken. Wolle Herr Löwe dies nicht,sondern im Sinne der Sozialdemokratie im Reichstage wirken,die da wolle, daß der Staat Einrichtungen schaffe, die denEinzelnen nicht bedingungslos der steien Concurrenz preisgeben,dann wolle er(Hasenclever) noch heute Abend seine Candidaturzurückziehen.(Stürmischer, lang anhaltender Beifall.)Nunmehr erschien Herr Ludwig Löwe auf der Tribüne undSab eine so große Quantität von groben Redensarten zumtesten, daß es selbst dem dickfelligsten Spießbürger etwas zustark wurde. Herr Löwe gefiel sich aber so sehr in dieser seinergebildeten Ausdrucksweise, und gab dieselbe, im Gegensatze zuseiner ersten Candidatenrede, mit einer derartigen Zungenge-wandtheit zum Besten, daß es mir schien, als. sei diese Ausdrucks-weise seine tägliche Umgangssprache:„Frechheit",„Feigheit",„Infamie",„Niederträchtigkeit",„unverschämt"— jedoch ich kannden Lesern dieses Blattes unmöglich zumuthen, den gesammtenSprachschatz des im gebildeten Fortschrittssinne gearteten imi-tirten Alberti in sich aufzunehmen. Herr Löwe bemerkte: Essei eigentlich sein Grundsatz, nur hinter verschlossenen Thürenim Kreise der Seinigen zu sprechen, er sei jedoch heute Abenderschienen, um nicht als feige bezeichnet zu werden. Er werdenicht zur Sozialdemokratie übertreten, aber wenn Herr Hasen-clever national sei und nicht, wie mehrere seiner Parteigenossen,aas dem Staate eine große allgemeine Zwangsarbeiter- Kasernemachen wolle, dann solle er(Hasenclever) zur Fortschrittsparteiübertreten. Wenn Lassalle heute lebte, dann würde er mit seinergewaltigen Stimme den heutigen sozialistischen Agitatoren denGaraus machen. Die Fortschrittspartei sei bemüht, das Men-fchenmögliche für die Arbeiter zu erreichen, er werde diesemProgramme gemäß bemüht sein, im Reichstage zu wirken, ohnesich jedoch von der Fortschrittspartei die Hände binden zu lassen.Er wtrde, unbekümmert, von welcher Seite ein Antrag komme,wenn er gut, denselben unterstützen. Für die anständige Presseverlange er vollste Freiheit, für die mit„Sitz-Redatteuren" be-haftete Revolverpresse jedoch den Galgen.(Gelächter.) NachdemHerr Löwe noch den Sozialdemokraten Vaterlandslosigkeit undderlei schöne Dinge mehr vorgeworfen, und sich stark in die Hitzehineingeredet hatte, nahm er eine dreiviertelstündige Gründer-Reini-gungs-Wäsche an sich vor.— Da die Richter'schen Medikamentewirkungslos geblieben, so veranlaßte Herr Kalischer Herrn Dr.Max Hirsch, seine Harmoniesalbe auszukramen.~Augenblicke vergingen und— mein gutmüthiger Nachbar wardan die frische Luft spedirt.Während Herr Hirsch sprach, empfand Herr Polke gar hef-tige Redekneif- Schmerzen; aber auch Herr Waldow hatte sichein paar Dutzend sehr wohlfeil erstandene sozialistentödterischeWitze mitgebracht, die er noch an demselben Abend ä tont prixan den Mann bringen wollte. Beide Herren meldeten sich dennauch rechtzeitig zum Worte, aber die Versammlnng wollte nichtmehr länger schwitzen. Welchen Schaden Herr Polke in Folgeseiner Vcrkneifung genommen, weiß ich nicht; Waldow meinte:er hoffe dem Herrn Dr. Zimmermann, der nächstens seine Can-didatenrede im fünften Wahlkreise vom Stapel lassen werde,seine Witze aufhalsen zu können. Sollte dieser nicht für dieganze Quantität Verwendung finden, so ist für den Rest„BruderMiericke" ein sicherer Abnehmer.Parteigenosse Hasenclever replizirte noch, daß die Haupt-fordernng der Sozialisten darin bestehe: gesunde Produktions-und staatliche Verhältnisse auf gesetzlichem Wege zu schaffen,wo die Ausbeutung und Unterdrückung des Menschen durch denMenschen nicht mehr stattfinden könne und wo jedem Arbeiterder volle Ertrag seiner Arbeit gewährleistet werde. In diesemCardinalpuntt stimmen alle Sozialisten überein, und wenn einzelne Sozialisten sich bereits in Zukunftsmalereien gefallen, kannman darüber verschiedener Meinung sein. Im Uebrigen habeHerr Löwe selbst geäußert: er werde selbst prüfen und sich nichtstrikte zur Fortschrittspartei halten. Herr Löwe gestehe alsoselbst zu, daß man nicht in allen Dingen mit seinen Parteige-nossen übereinstimmen könne.Ein Arbeiter stagte noch Herrn Löwe: ob er das eherneökonomische Lohngesetz anerkenne, und im bejahenden Falle, waser für dessen Beseitigung zu thun gedenke? Herr Löwe ant-wortete: die Zeit sei zu kurz, um diese Frage heute noch zuerörtern.— Damit war die Versammlung gegen 12 Uhr Nachtsbeendet.CorreipondeuzenGroßenhain. Am 2. Pfingstfeiertag fand in Seußlitz eineKonferenz oer Sozialisten des siebenten sächsischen Wahlkreisesüber die Gründung eines Lokalblattes für diesen Kreis statt.Vertreten waren Genossen aus Großenhain, Meißen und Lom-matzsch. Resultat: Die Versammlung empfahl den Genossen,allerorts Sammlungen für den in Großenhain bereits bestehendenPreßfond vorzunehmen. Mit der Gründung des Blattes sollzu geeigneterer Zeit vorgeschritten werden.— In der am 2. Junihier abgehaltenen Sozialistenversammlung hielt ParteigenosseGeier einen Vortrag über:„Dr. Calberla und die Sozial-demokratte." Geier wies an der Hand von Marx'„Kapital"die Verdrehungen, welche Dr. Calberla in seiner Broschüre„Sozialwissenschaftliches" begangen, sowie die Richtigkeit der vonMarx aufgestellten Theorien und das Nichtige der gegnerischenEinwürfe nach. Auf die weiteren Ausführungen GeieAs leistenwir hier Verzicht, da dieselben in dem Sinne der nachträglichim„Vorwärts" über die C.'sche Schrift erschienenen Artikel ge-halten waren. Zur Charakteristik eines Calberla, sowie zurrechten Würdigung seiner„Wissenschaftlichkeit" sei hier nur erwähnt,daß derselbe der Verfasser eines Aufrufes zur verflossenen Reichs-tagswahl ist, der an Entstellung unserer Prinzipien das Men-schenmöglichste leistet. Nach diesem Aufrufe würde der sozial-demokratische Staat einem Zuchthause oder einer Kaserne gleichen,in dem Jedem vorgeschrieben werden könne, wie er sich kleiden,nähren solle:c.:c. Daß nach solchen Absurditäten unsere Parteiim 7. Wahlkreise an Ansehen gewinnen muß, ist leicht erklärlichund gratuliren wir unfern Gegnern nur zu solchen— Größen.Berti«. Gestern(12. ds.) standen Bebel und Lieb-knecht vor der VII. Deputation des Berliner Stadtgerichts.Bei Liebknecht(„Flinte schießt"-Prozeß) wurde die Compe-tenzfrage verneint— Tessendorf»st also abgeblitzt—; Bebelwurde(wegen der Schrift„Parlamentär»; che Thätigkeit") zuneunmonatlicher Gefängnißstrafe verurtheilt, wogegennatürlich appellirt wird.Quittung. Kl. hier An. 2,26, Schr. 6,55. Gglr. hier Ab. 11,25.Krtzschmr. Dortmund Schr. 2,36. Ltvnff. Paris Ab. 4,66. B. Grßr.Barmen Schr. 16,66. Hrbg. Würzburg Ab. 26,66. Uhrg. LauenburgAb. 2,66. Jrmjz. Straßburg Schr. 2,26. Lchtubrg. Solingen Ab. 3,26.Kdn. Chemnitz An. 1,66. Lgs. Hannover An. 2,36. Bsch. hier Ab 6,56.Grbnstn. Lindenau Schr. 2,66. Mhrhnn. Barmen Ab. 156,66. Gsr.hier Ab. 2,26. Hlimn. hier An. 2,66. Khlmn. Bielefeld Schr 8,66.Frnk. Weida Schr. 2,60. Psr. Halbau Schr. 2,25. Dttmn. DieburgSchr. 1,55. Etzld. Gößnitz Schr. 2,00.Berliner Wahlfonds.Durch C. W. Ernstthal 7,76. B. H. D. Hofgeismar 1,66. Partei-. genossen in Gohlis bei Leipzig 16,66. H. P. daselbst 1,00. Artsff.Leipzig 6,25. Von Bielefelder Parteigenossen durch K. 32,62. BonB. Sch. Mainz-Gartenfeld 3,60.Sonnabend, den 16. Juni, Abends 8»/, Uhr imVereinslokale, Mittelstr. Nr. 11:Oeffentliche Versammlungdes sozialdemokratischen Wahlvereins.Tagesordnung: Vortrag von Hrn. Kaiser über die indirekten Steuern.86)(F. 163) Der Borstand.Sonntag, den 17. Juni, findet auf dem Pferde-thurm das[156Verbrüderungsfest(5- 163)der Klempner u. Metallarbeiter statt. Ans. 6 Uhr. Das Comits.Allgemeine deutscheAssoziations- Buchdruckerei zu Berlin.(Eingetragene Genossenschaft.)Den Mitgliedern zur Nachricht, daß die diesjährigeOrdentliche Generalversammlungam Sonntag, den 1. Juli, Morgens um 16 Uhr, in Sander'»Restaurant, Prinzenstr. 456, oberer Saal, zu Berlin, stattfindet..Tagesordnung:1. Jahresabrechnung. Bericht des Borstandes und Revisionsbe-richt des Aufsichtsrathes.2. Festsetzung der Dividende und Bestimmung über den Geschäfts-gewinn.3. Feststellung eines Etats für das neue Geschäftsjahr.4. Anträge von Rackow und Schramm betreffend Aenderung'derStatuten wie folgt:a) zu§ 11. Hinter Alinea 2, also hinter die Worte„die Ein-zahler" folgenden Satz einzuschalten:„Der Borstand ist be-rechtigt, zeitweise in Verlegenheit sich befindenden Mitglie-dern aus deren Ansuchen Zahlungsstundung zu bewilligen,dagegen aber auch verpflichtet, diejenigen Mitglieder, welcheneine derartige Stundung nicht bewilligt ist, und welche trotzwiederholter Mahnung ihren Verpflichtungen nicht nach-kommen auf Zahlung der rückständigen Beiträge zu ver-klagen";d) zu§ 21. Das Alinea 1 dieses§ zu streichen und dafürfolgenden Satz einzuschalten:„Stimmberechtigt auf der Gene-ralversammlung sind nur diejenigen Mitglieder, welche derGenossenschaft seit mindestens sechs Monaten angehören undmit ihren Beiträgen nicht im Rückstände sind. Das Rechtzur Stellung von Anttägen für die Generalversammlung hatjedes stimmberechtigte Mitglied, doch müssen solche Anträgespätestens drei Wochen vor der betr. Generalversammlun gschriftlich beim Aufsichtsrath behufs Veröffentlichung derTagesordnung eingereicht werden."o) Zu§ 22. Hinter Punkt 11 einzuschalten:„12. Ernennung einer aus drei Personen bestehendemConttol- und Revisions-Commission, � lche den Geschäfts-bettieb zu revidiren und zu überwachen und von bemerktenUnregelmäßigkeiten dem Aufsichtsrath Anzeige zu machen hat."5. Antrag ven Schramm:„Der Borstand wird hierdurch ange-wiesen, gegen alle säumigen Schuldner des Geschäftes nach Ab-lauf der denselben gewährten Zahlungsfrist sofort klagbar vor-zugehen."6. Wahl des Vorstandes.7. Wahl des Aufsichtsrathes.Hamburg, den 11. Juni 1877.Der AufsichtSrath.I.«.:August Geib, Rödingsmarkt 12.Ein Parteigenosse(Schriftsetzer) sucht in einem Parteiorgan(viel-leicht neu erscheinenden) sofort oder später dauernde Stellung. Näh.d. d. Chemnitzer Gen.-Buchdr., woh. m. Adr. u. A. L. 6.99. einzus. bittet.(F. 65)[96Deutsche Schiffszimmerer!Bon dem Vorsitzenden der Schiffszimmerer in Glasgow, AlexWilkie wurde ich durch eine an mich gerichtete Depesche ersucht, inallen in Deuschland, sowie in Holland erscheinenden arbeiterfteundlichenZeitungen zu veröffentlichen, daß die Schiffszimmerer in Partick-Glasgowsich gegenwärtig mit ihren Arbeitgebern im Kampfe befinden, und daßdaher der Zuzug von deutschen, sowie holländischen Schiffszimmerernvon Glasgow fernzuhalten fei. Selbstverständlich ist es die heiligstePflicht der Schiffszimmerer aller civilisirten Länder, unsere mit derKapnalmacht im Kampfe liegenden Kollegen in Glasgow zu unterstützen,und darf sich daher keiner durch Agenten oder Versprechungen irgendwelcher Art verleiten lassen, nach Glasgow zu reisen um etwa daselbstArbeit nehmen zu wollen. Sollten die Schiffszimmerer in Glasgowetwa mit der Bitte an uns herantreten, sie mit Geldmitteln zu unter-stützen, dann werde ich alle deutschen Eisen- wie Holzschiffbauzimmererdavon in Kenntniß setzen, und hoffe ich, daß dann alle in Arbeit stehendeKollegen gegenüber ihren englischen Genossen ihre Pflicht erfüllen werden.Hamburg. H- Kroß.NB. Alle Parteiblätter werden um sofortigen Abdruck dringendersucht.___'____ D. O.Allgemeiner Arbeiter-Sanger-Bund.Die Sängerzeichen für die Mitglieder des Bundes kommen dem-nächst zur Versendung und werden ä 65 Pfg. gegen Nachnahme odervorherige Einsendung des Bettags ftanco abgegeben.Die Gesang-Bereine werden nochmals aufgefordert, die Adresse des..____„_____________ Der Herr Bevollmächtigten(§ 7 des Statuts) dem Unterzeichneten mitzutheilen,„Anwalt" war denn auch in Begleitung der Herren Hugo Polke da auch Mitgliedskarten und Stempelmarken in der Kürze zur Ber-und Waldow erschienen. Herr Hirsch entschuldigte sich, daß er sendung kommen.nicht sein volles Quartett mit sich führte; er erzählte: Herr Gotha, den 9. Juni 1877....... o,....Duncker wollte nicht kommen, er befürchte, seine Keuschheit könne_ Em: uertetg, Vorsitzender.bei näherer Berührung mit den Sozialdemokraten, den natür- Briefkastenlichen Zerstörern der Ehe und Familie, Schaden leiden, und der der Expedition. Joh. Wegner Wohlau. Ihre ReklamationWürgengel der Sozialdemokratie, Herr Nathan Schlesinger, haben der hiesigen Hauptpost übergeben. Jesus v. N. und die Mär-könne in seinem nationalliberalcn Sommerhabit, das er nur! tyrer kosten 76 Pf. incl. Porto.— M. Gthl. Schwdntz. Allerdings!ganz zufällig billig erstanden, nicht gut in einer Fortschrittsver- Was er kostet weiß Ihre Polizeibehörde wo S.e anftagen wollen.-sammluna erscheinen R. Mathies Brietz-Rixdorf: Die Annonce kostet 1 M.- Forschner undDem PkJwI, fntrtt» rtffn w„w der nute c-.».. Walther Altona und Kuhlmann Bielefeld: Die Annencen müssen SieDem Löwen folgte also der Hirsch, aber der gute Herr war � ft�ct s�en, sonst können sie nicht mehr ausgenommen werden.leider heiser. Ich strengte meine Gehörsorgane nach Möglich-keit an, aber außer den Worten„Ehcschänder",„Familienzer-störer" vermochte ich beim besten Willen nichts zu vernehmen.E. A., Hannover.möglich cedirt werden.Scheine erhalten, dieselben sollen sobald als!Geschichte der franz. Arbeiterassoeiationen von S Engländer,4 Bde., statt 15 M. nur 3 M. Schillers sämmtl. Werke, 4 Bde.,eleg. geb. und Göthe's Werke, 16 Bde., eleg. geb., zus. nur M. 9,56..Shakesspeare'S sämmtl. Werke, eleg. geb. in 3 reich verz. Bändennur 5 M., sowie alle Parteischristen u. Erscheinungen d. Buchhan-dels zu herabgesetzten Baarpreise«. Verzeichnisse gratis.[2,16Berlin, Hagelsbergerstt. Wortmann'sche Buchhandlung.Bon nachstehenden Schriften wurden die Preise wesentlich herab-gesetzt und empfehlen wir dieselben zur weitesten VerbreitungAuerbach, Tagebuch aus Wien....... MarkBergmanns Fluch. Bericht über den Delegirtentag säch-sischer Berg- u. Hüttenarbeiter zu Zwickau 1874..BloS, W., Unsere Preßzustände...........Bürgerkrieg in Frankreich............Eulturkampf und Bolksschule in Preußen.....Die parlamentarische Thätigkeit von 1871—74....Die Volksschule und die Lage ihrer Lehrer in der ProvinzPreußen................Eecarius, I. G., Kampf des großen und kleinen Kapitals.Engels, F. Zur Wohnungsfrage. 3 Hefte......-- Bakunisten an der Arbeit..........Herr v. Treitschke der Sozialistentödter und die Endziele desLiberalismus..............Hillmann, Praktische Emanzipationswinke.......-- Die Organisation der Massen........Hirsch, die Parteipresse, ihre Bedeutung und Organisation.Liebknecht, lieber die politische Stellung der Sozialdemottatie-- Wissen ist Macht- Macht ist Wissen. 2. Aufl...-- Reichstogsrede 1874............Preußischer Schnaps im deutschen Reichstage.....BolkSstaat-Kalender für 1874..........-- für 1875...............Wohnungsfrage. Eine soziale Skizze.......—* l?"Aorck, Die industrielle Arbeiterfrage........—.16.Die Filialcxpeditionen werden um soforttge Mittheilung ihresLaaerbestandes ersucht, damit wir ihnen die Preisdifferenz autschreibe«können. Spätere Reklamationen können keine BerücksichtigunKfinden.Leipzig, den 7. Juni 1877.Die Expedition dcö..Vorwärts".Wir empfehlen:Die Quintessenz des Sozialismus.68 Seiten Oktav. Preis M. 1,26.Durch die Buchhandlung des„Vorwätts" ist zu beziehen:_tniiiMonUD-t N-datt-ur: R. Seiffert n Leipzig.Redaktton und Expedit on Färberstraße 12/11. in Leipxig.Dinck und Verla» der B:nofi.nsbaftibuchd:«ckerci in Le-pzig—. 76—. 16.—. 16.—. 15.-. 10.-. 16.-. 16.-. 15.—. 36.—. 16.-. 26.—. 10.—. 20-. 16.—. 10.-. 26.—. 16.-, 65.-.520.;20.