Briefkasten
F. H. Klute.
stehenden Bericht von hier: Sie brachten wohl kürzlich wieder duktion zu erzielen und den Grossisten Concstrrenz bieten zu Berichtigung. einen Bericht über den Hofer Nothstand in Ihrem Blatt, aber können. Wer aber die vermehrten Erzeugnisse kaufen soll, dar- Die Nr. 98 des„ Vorwärts" bringt eine Correspondenz aus Erfurt , die eigentliche Ursache dieses Nothstandes haben Sie nicht be- über schweigen die Propheten. Daß der Mittelstand mit Riesen- die in zwei Punkten eine Berichtigung erfordert. Erstens: In Sachsen sprochen. Gestatten Sie mir deshalb, Ihnen einige Thatsachen schritten seinem Untergang entgegengeht, das wird nun auch von war ich niemals agitatorisch thätig.( Es ist die Provinz Sachsen gezu liefern. Die Veröffentlichung dieser Mittheilung wird uns Leuten geglaubt, welche früher darüber spotteten. Was für meint. R. d.„ V.") Zweitens: Dem Bericht ist zu entnehmen, als habe Hofer Webern um so lieber sein, da der„ Hofer Anzeiger" mit einen Einfluß diese Zustände auf das öffentliche und Familien- ich das Wachstum des Sozialismus in Thüringen speziell auf Rechder Wahrheit es nicht so genau nimmt und besonders bestrebt leben haben davon nur einige Proben. Es tamen hier in nung meiner Thätigkeit gefeßt. Eine solche Anmaßung wäre lächerist, es mit den höheren Klassen" nicht zu verderben. Thatsache einem Zeitraum von 6 bis 8 Wochen 3. Selbstmorde und 1 Thüringens ist das erfreuliche Resultat, welches wir bei der legten lich! Ich habe gesagt: der gemeinsamen Kraftanwendung aller Genossen ist, daß es in der neuen Baumwollenspinnerei sehr schlecht geht. Selbstmordversuch vor; 2 Kindesmorde an Neugeborenen, ein Reichstagswahl erzielt haben, zu verdanken. Die Arbeiter haben sich behufs Abhilfe und Arbeitsvermittlung dreifacher Kindesmord von einer Mutter ausgeführt. Da und Forst, den 23. August 1877. zuerst an den Magistrat gewendet. Aber hier erhielten sie schöne dort verläßt ein Mann Frau und Kinder und sucht mit dem Worte und die Misere blieb die alte. Seit Weihnachten geht Rest seines Vermögens das Weite. Das sind die Früchte der hier die Arbeit immer schlechter. Es wird pro Woche nur vier Bourgeoiswirthschaft, deren Beseitigung zur gedeihlichen EntTage gearbeitet. Der Taglohn beträgt 51-57 kr., der höchste wicklung der Menschheit das erste Erforderniß ist. Quittung. W. Bd Gotha Schr. 6,00. Krsch Frohburg Schr. Lohn 1 Gulden. Das ist der Lohnsaz seit 4-5 Jahren, aber Forfte, 20. August. Am 18. d. M. fand hier im Saale des 2,30. Mhrhnn Barmen Ab. 150,00. Schnrthr Hof Ab. 15,50. Stlzl seit dieser Zeit ist die tägliche Arbeitszeit bis ins Unnatürliche Herrn Barth eine zahlreich besuchte Volksversammlung statt. Teplig Ab. 1,68. Ebrhrdt Wiesbaden Schr. 9,00. Frd Preht Schr. vergrößert worden. Die Frauen arbeiten für 40-42 fr. täglich. Die Tagesordnung lautete:„ 1) Die Sonntags- und Nachtarbeit. 2,55. Schr Schumburg Schr. 0,96. Giht Schweinig Schr. 4,00. Wie bemerkt, entfallen wöchentlich nur vier Taglöhne für Jeden, 2) Die Arbeitslosigkeit. 3)" Die Frauen- und Kinderarbeit in Bnr Mainz Ab. 38,00. Wind Stiel Ab. 9,10. Ntrchnr hier Ann. da an drei Tagen ausgesezt wird. Nun bedenken Sie, daß der den Fabriken. 4) Die Lohnabzüge mehrer hiesiger Fabrikanten." 0,50. 2nt Bieschen Schr. 15,00. Artſff hier Ab. 1,20. Mrtn Schmölln Miethzins und die Preise der Lebensmittel seit vier Jahren Als Referenten fungirten die Genossen Klute und Schmidt. Paris Schr. 5,00. Mi Bremen Ann. 1,50 Mttg Altona Ab. 21,00. Ab. 4,40. Ullrch hier Ab. 60,00. Engl Reudniß Schr. 12,50. Stdibrg N rapid angewachsen sind und noch immer wachsen. Wie soll da Der lebhafte Beifall, welcher beiden Referenten gezollt wurde, Sind Berlin 4,80. Nmz Wien Ab. 5,00. J. Tigt Wien Ab. 8,43. ein Familienvater mit 5-6 Kindern, und das ist die Durch bewies deutlich, daß die hiesigen Arbeiter vom Sozialismus is Frankfurt Schr. 0,60. Hchbrg Berlin Schr. 0,20. W Neu- Ulm schnittszahl in den Weberfamilien, auskommen. Wie soll er da durchdrungen und gewillt sind, zur Durchführung desselben die Schr. 0,85. Gmbl Frankfurt Schr. 24,50. Efnhr Mannheim Schr. die monatlich zu entrichtenden 60 Pf. Schulgeld für jedes Kind erforderlichen Opfer zu bringen. Die in obiger Versammlung 7,50. Trst Kl.- Bichocher Schr. 1,00. Mr Jstein Schr. 0,50. entrichten können? Von den Büchern, die unsere Kinder haben anwesenden Gegner verspürten keine„ Lust", Interpellationen 2c. müssen, von den Steuern, von den Gemeindeumlagen 2c.... Fonds für Gemaßregelte. loszulassen; dahingegen machten sie unter sich" wo kein Sowill ich gar nicht reden. Daß da hübsch viel zusammenkommt, zialist sie störte ihren gepreßten Herzen Luft; da fehlte es Durch Baßler Stuttgart Mt. 1,60. und daß alle diese Abgaben zusammen centnerschwer auf uns denn an Verurtheilungen der„ scheußlichen Kerle des Sozialislasten, wird jeder Unbefangene einsehen. Es ist unmöglich zum mus" nicht. Auf die Referate näher einzugehen, hieße unseren Die Abonnenten des Volksstaat" ,,, Vorwärts" und Auskommen. Wir haben uns schon an die Direktion gewendet. Raum zu sehr in Anspruch nehmen. Am Schluß wurde die der ,, Nenen Welt" vom vorigen Jahr fordere ich hiermit auf, mir Wir Weber haben nämlich eine Fabrik Krankenkasse mit einem nachstehende, von Klute empfohlene Resolution fast von sämmt die rückständigen Abonnementsgelder zu bezahlen, besonders aber dieKapital von Siebenunddreißigtausend Mark, welcher Fond aus lichen Anwesenden angenommen: jenigen, welche mir nichts dir nichts abgereist sind, widrigenfalls ich unsern wenigen Groschen zusammengesteuert worden ist. Wir " Die heutige Versammlung beschließt nach stattgehabter Be- Namen nennen werde. baten die Fabriks- Direktion, fie möge unserem Stammkapitale rathung über die anstehende Tagesordnung: Joh. Bismann, Ehrenstraße 53. einige Hundert Mark entnehmen und jedem Weber ein Darlehn haben für hier und Umgegend den Verim Betrag von 12 Taglöhnen überreichen, zamit wir unſeren ziell aber wie und die in den hiesigen gabriken schäftigten Ar- Hannover. trieb des Bartel Ratenberg„ Der arme Contac In Erwägung, daß die Sonntagsarbeit überhaupt und spefür - Kalenders Conrad" Hauszins bezahlen könnten. Die Direktion ertheilte uns eine beiter und Arbeiterinnen eingeführte, eine Ueberbürdung ist, übernommen und machen daher die Parteigenossen darauf aufmerksam, schroffe zurückweisung. Wir haben noch einen Obermeister, der welche große körperliche und geistige Nachtheile für die Be- daß die von uns mit dem Verkauf betrauten Personen nur von uns faktisch eine Baschawirthschaft führt. Wir wollten die Erlaubniß treffenden unzweifelhaft in sich schließt, verspricht die Versamm gestempelte Kalender abgegeben. Die Zeitungscommission.[ 60 dazu haben, daß wir zwei Tage in der Woche, an welchen wir lung mit allen ihr gesetzlich zu Gebote stehenden Mitteln ein ohnedies nichts zu thun haben, auswärts bei den Bauern Feldarbeiter Verbot der Sonntagsarbeit zu erstreben. Donnerstag, den 30. August, Abends Uhr, im dienst verrichten dürften, um außer dem kärglichen Fabrikslohn Hrn.
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38 Cöln.
Aufforderung.
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In fernerer Erwägung, daß zwar nach der heutigen Pro- Leipzig. Saale des Hut. Michael, gr. Windmühlenſtr. 7: noch etwas zu verdienen. Es ist eben jezt die Zeit der Ernte duktionsweise eine gänzliche Aufhebung der Nachtarbeit nicht
und ein kleiner Nebenverdienst käme uns sehr zu statten. Der wohl durchführbar ist, aber die in hiesigen Fabriken stattgehabte Direktor erlaubte es uns, aber der Obermeister hat die Sache und noch zur Zeit bestehende Nachtarbeit nicht erforderlich eraus reiner Lust zur Chikane hintertrieben. Wie roh uns der scheint, indem gegenwärtig ein Massenangebot von Arbeitskräften Obermeister behandelt, davon können Sie sich keinen Begriff vorherrschend ist, und da die Nachtarbeit gleichzeitig große Nachmachen. Lump" und ähnliche Ausdrücke sind nichts Seltenes. theile für die Betreffenden, namentlich für die Augen derselben Der würdige Herr nennt Hof ein Lumpennest, und dennoch fühlt herbeiführt, und da endlich die Nachtarbeit in den hiesigen Fa
Willecke.
Sozialistenversammlung.
Tagesordnung: Die Gewerkschaftsorgane. Referenten Werner und Der Agent. ( Siehe die Bekanntmachung des Hrn. Polizeidirektor Rüder, Das Bier koffet wieder 13 fg. Tageblatt" vom 26. August e.)
Arbeiter- Verein.
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Deffentliche Versammlung.
Tagesordnung: Vortrag und Fragefasten.
Provinzialversammlung.
er sich wohl im„ Lumpennest" und in der Fabrik unter den briken nicht eingeführt ist zu Erfüllung eines unerläßlichen Ottensen . Donnerstag, den 30. August, Abends 8 Uhr, " Lumpen". Seine drei Buben sind wohl aus der Fabrik fort, Zweckes, sondern zur Erreichunh petuniärer Vortheile für die warum? darüber schweigt der Papa und er weiß, weshalb er Fabrikanten, verurtheilt die Versammlung diese Ausbeutungs- in Burmeister's Salon: schweigt. Noch muß ich Ihnen mittheilen, daß uns keine Vesper- weise auf das Entschiedenste und verpflichtet sich, auch in dieser oder Frühstückszeit gestattet ist. Wir müssen unsern Morgen- Hinsicht auf Abhilfe zu dringen. Kaffee während der Arbeit schlucken, und da schlucken wir wollenstaub mit Cichorie. Daher rühren auch die vielen Krankheiten. der männlichen Arbeitskraft Concurrenz macht und dieserhalb Wie viele brave Familienväter mußten, durch Krankheit und Entbehrung ganz arbeitsunfähig gemacht, alles ins Leihhaus tragen, und liegen jezt auf nacktem Boden, unter dem Kopfe einige Handvoll Hobelspäne. Gewiß ein Lager, wie man es nur den Leichen im Sarge bereitet. Noch Vieles, Vieles könnte ich Ihnen mittheilen, aber für diesmal fehlt es mir an Raum, auch bin ich schon zu erschöpft. Veröffentlichen Sie diese Zeilen, denn dem Hofer Anzeiger" ist das Maul verbunden, dieses Blatt dient nur den„ Herren". Ein Weber.
In Erwägung ferner, daß die Frauenarbeit in den Fabriken auch den Vorzug erhält, weil sie billiger ist; daß aber die Frauenarbeit in den Fabriken demoralisirend, wie auch im höchsteu Grade gesundheitsnachtheilig wirkt; so daß die Kinder der meisten Arbeiterinnen von Jugend auf dem Siechthum preisgegeben sind, selbst jede die Gesundheit und Sittlichkeit schädigende Frauen arbeit zu verbieten. Die Kinderarbeit ist mit Rücksicht auf Sittlichkeit, Gesundheit und die Ausbildung der Jugend gänzlich aufzuheben.
Die Versammelten versprechen für Durchführung dieser Forderungen thätig zu sein.
Am 9. September d. I. findet in Königsberg eine Versammlung der Gesinnungsgenossen der Provinz Brenßen statt. Zweck derfelben ist: Berathung über die wirksame Verbreitung der ans 1. Oktober erscheinenden ,, Königsberger Freie Breffe".
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Beginn der Versammlung Nachmittag 4 Uhr im Kneiphöf'schen Gemeindegarten, Magisterstraße 55.
Diejenigen Gesinnungsgenossen aus der Provinz, welche dieser Ver sammlung beiwohnen, werden ersucht dies bis zum 8. September an J. Kräcker, Unterrollberg 17, zu berichten.
Für Frei- Quartier wird gesorgt werden. Zahlreiches Erscheinen Ehrenfache. Königsberg in Breußen.
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Volksbuchhandlung Zürich. Eigenthum des Schweizerischen Arbeiterbundes.
Karlsruhe , 19. August. ( Wer macht Krawall?) Vor einiger Zeit begegnete mitten in der Stadt eine Eskadron des In weiterer Erwägung, daß die unerhörten Lohnabzüge hiesigen Dragonerregiments einem Wagen der hiesigen Pferde- mehrerer hiesigen Fabrikanten schon deshalb nicht zu rechtfertigen bahn. Beim Zusammentreffen befahl der kommandirende Offi- sind, weil erstens: Die hier produzirte Waare einer erheblichen zier dem Kutscher der Pferdebahn, zu halten. Der Kutscher er Concurrenz nicht unterworfen ist; zweitens eine Ueberhäufung widerte, daß Plaz genug zum Ausweichen wäre( der Vorfall resp. Anhäufung von Waaren nicht stattgefunden hat, weil sonst ereignete sich in einer der breitesten Straßen). Ueber solche die Sonntags- und Nachtarbeit unerklärlich wäre und weil der Wir fordern folgende Bürger zur Erfüllung ihrer aus den Jahren Antwort wahrscheinlich ergrimmt, befahl der Offizier zwei Mann Gewinn der Fabrikanten durch die Thätigkeit ihrer Arbeiter 1875 und 1876 herrührenden Verbindlichkeiten gegen Unterzeichnete auf: zum Absigen, um den Kutscher zu arretiren, was schleunigst be nicht geschmälert wurde, gelangt die Versammlung zu der An- Alois Treibenreif, f. 3. in Zürich , d. 3. in Augsburg Frcs. 10,10 folgt wurde. Die zwei Soldaten drangen mit gezogenem Säbel nahme, daß die betreffenden Fabrikanten nur deshalb die Gegen- Mt. 8,10; Arbeiterbildungsverein Wien Fl. 16 Mr. 32,00; auf den Kutscher ein, aber sie kamen an den Unrechten, denn wart zur Lohnreduzirung benutzen, weil das Angebot von E. Kettel, Apolda , Mt. 24,06; Valentin Schröder, Sedanstraße in der Kutscher erklärte, daß er sich nicht von Soldaten arretiren Arbeitskräften dies ermöglicht. Die Versammlung mißbilligt Stuttgart , ehemaliger Expedient der„ Stuttgarter Volkszeitung", 16,70; laffe. Nun gab es ein Reißen und Berren, um den Kutscher diese Taktik entschieden und gelobt sich, einer solchen Handlungs- J. Heinze, Düsseldorf , 6,00; R. Gensberg, Berlin , 2,00; 3. vom Bocke herunterzubringen, derselbe jedoch vertheidigte seinen weise auf's Nachdrücklichste entgegen zu treten. Nesselbosch, Baden Baden , 3,00; Michel Schwab, Gießen, 0,45; L. Schröder, Dortmund , 26,36; asmer u. Keuders, Constanz, Standpunkt mit dem Peitschenstiel ganz nachdrücklich. Als der In Erwägung endlich, daß die zur Zeit so sehr um sich 23,65; D. Schütte, früher Offenbach , jegt Hamburg , 7,50; August Offizier sah, daß sich der Kutscher nicht gutwillig fügte, gab er greifende Arbeitslosigkeit eine Folge der gegenwärtig mangelhaft Reinsdorf , Schriftfeger, früher in Zürich , zulegt in Bern , Fr. 6,10 ein leiſes Commando und im Trab ging's zum Kajernenthore organisirten Produktionsweise ist und diese Desorganisation nur M. 4,80; uger, Stud., früher in Zürich , jezt auf einer deutschen hinein. Wahrscheinlich steht den Soldaten noch eine Strafe durch den endgültigen Sieg des Sozialismus aufgehoben werden Universität Fr. 28,70 Mt. 23,00; Mohrhenn, Barmen, 0,65; bevor, denn sie haben den Befehl ihres Offiziers nicht regelrecht kann, macht es sich die Versammlung zur Aufgabe, sich dem Bönsch, Schottengasse in Wien , 1,50; K. Manz, Offenbach , 3,00; ausgeführt und den Kutscher nicht verhaftet. Die hiesigen Bei- Streben der Sozialisten voll und ganz anzuschließen. Hackenberger, Pforzheim , 1,40; D. Kühne, Freibergerstraße in tungen bedauern diesen Vorfall. Die„ Badische Landeszeitung" Lübeck , 3. August. ( Situations- Bericht.) Seit wir Herrn Dresden , 0,60; H. Kühne, Palmstraße in Dresden , 1,20; W. Boge, meint, durch solche Vorkommnisse könne das bisherige gute Ein- Heyer hier am Orte haben, hat sich die Mitgliederzahl der Bromberg , 1,10; Jedert, Kleidermacher, Heidelberg , 2,20. Die Parteigenoffen, welche mit obigen Bürgern in Berührung komvernehmen zwischen Einwohnern und Militär gestört werden; meisten Gewerkschaften, wie auch die unsrer Partei verdoppelt. men, bitten wir, dieselben an ihre Verbindlichkeit zu erinnern, sowie sie vergißt aber hinzuzufügen, wer an der Störung des guten Die Versammlungen werden regelmäßig abgehalten. In der uns deren Adressen mitzutheilen. Einvernehmens die Schuld trägt. legten Zeit haben die meisten Gewerkschaften öffentliche VerZürich, August 1877. Karlsruhe , 19. August. ( Bur Agitation.) Seit der Reichs- sammlungen abgehalten in Sachen der Zuchthausarbeit, bei tagswahl haben wir mehrere Bolksversammlungen und Arbeiter welchen die bekannte Petition an den Reichstag mit besprochen versammlungen abgehalten. Es wurde eine Metallarbeiterge- wurde. Referent war immer Heyer. Am 15. vor. Monats werkschaft ins Leben gerufen und in letzter Zeit haben wir Ver- begingen wir hier eine Fahnenweihe, wobei weit über 2000 Men Die Neue Welt. sammlungen über Versammlungen abgehalten und ist auch bereits schen sich eingefunden hatten, um ihre Sympathie für den ein Bund der Schreiner conſtituirt. Die letzte große Volksver- Sozialismus fund zu geben. Die Fahne ist ein PBrachtwert, sammlung, welche am Dienstag, den 7. ds., stattfand, war ziem- natürlich roth, und trägt die Inschrift: Den Sozialisten Lübecks lich gut besucht. Auf der Tagesordnung stand:" Die bevor- gewidmet von Arbeiter Frauen und Mädchen am 15. Juli 1877." stehenden Landtagswahlen" und die" Culturmission Rußlands". auf der andern Seite befinden sich ein Paar verschlungene Hände Inhalt Referent war Genosse Dreesbach aus Mannheim , dessen Aus- mit der Inschrift:„ Einigkeit macht stark". Nachdem Herr Steffen führungen mit großem Beifall aufgenommen wurden. Auch ein den Geberinnen im Namen der Sozialisten seinen Dank ausgesprochen Die Schußpocenimpfung. Von Dr. Carl Resau.( Schluß.) Gegner, Namens Schwindemann, meldete sich zum Wort, und aufgefordert hatte, treu und fest zur Fahne zu halten, hielt Disseits des Bosporus . Reisebilder von Carl Hannemann. Moderne Mütter und Töchter. Driginalskizze von M. Kautsky. dessen Versuch, Dreesbach zu widerlegen, aber kläglich mißlang. Herr Hartmann die Festrede unter großem Beifall der FestUeber den zweiten Punft der Tagesordnung sprach ebenfalls genossen.- Sobald die Ernte beendet ist, werden wir die ( Fortseßung.) Kleinere Mittheilungen: Der Gaisbub Dreesbach und zwar wiederum unter allgemeinen Beifall der Landagitation in die Hand nehmen; unsre alten Orte Mäsling ( Illustration). Korallenfischer( Illustration). Die zunehmende Theuerung der Lebensmittel. Versammlung. Zum Artikel Trinkwasser und und Trawemünde werden sicher noch in diesem Sommer als Epidemien in Nummer 17 unseres Blattes. Türkische Herrlich Pforzheim , 19. August. Es ist schon lange her, daß ich Mitgliedschaften betrachtet werden können. Euch Parteigenossen feit in vergangenen Tagen. Trouve's Militärtelegraph. etwas im" Borwärts" aus Pforzheim gelesen habe, und fast rufe ich aber zu, thut voll und ganz Eure Schuldigkeit, damit Arme Conrad". Bolkskalender für 1878. Woraus unser könnte man glauben, es schliefe hier alles und doch läßt sich wir unserm Ziele immer näher kommen; die letzte Wahl muß Gehirn besteht. Lieder der Liebe. Von M. Rosenstein. über so manches ein Urtheil abgeben. Nimmt man z. B. gegen es Euch doch gezeigt haben, daß der, welcher sich als Sozialist Briefkasten. wärtig ein Lokalblatt zur Hand, so kann man deutlich daraus bekennt, auch mit einzutreten hat in die Bewegung, Jeder muß Die Expedition. Färberstr. 12 in Leipzig . ersehen, wie es um die gegenwärtigen Zustände steht, da findet Agitator sein, denn wollen wir was erringen, dann müssen wir Durch uns ist zu beziehen: man nichts wie Zwangsversteigerungen, welche vorzugsweise die auch auf dem Posten sein; vor allen Dingen tretet mit ganzer Kleingewerbtreibenden betreffen. Wie viele von den Kleinge- Kraft ein für die Verbreitung des Centralorgan" Vorwärts", werbtreibenden um ihre Habe gekommen sind und noch kommen der Preis ist ja nur ein geringer, und ist es Einem zu viel, werden, das ist nicht zu erfahren, aber ihre Zahl ist nicht klein, dann lese er noch mit ein oder zwei Mann das Blatt zusammen. und woran die Kleinhandwerker sonst noch zu leiden haben, läßt Bestellungen nimmt Schirmer, Leichte Dwasstraße und Unterfich kaum aufzählen. Die gegnerischen Blätter sind sehr eifrig zeichneter entgegen.
R.
in der Auffindung von Mitteln, wie dem Kleinhandwerkerstand zu helfen sei. In der Regel verlangt man als Hilfsmittel fürzere Borgfrist oder Baarzahlung, bessere Ausbildung der Lehrlinge und größere Theilung der Arbeit, um so eine vermehrte Pro
Rud. Schröder, Lederstraße 146 a.
Illustrirtes Unterhaltungsblatt für das Volk. Abonnementspreis vierteljährlich M. 1,20.
In Heften( 3 Wochen- Nummern enthaltend) à 30 Pf. der Nr. 34( 25. August 1877): Ein sonnenloses Leben. Feder zeichnung nach der Natur von Ernst von Waldow.( Schluß.)
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Que Faire?