Zum gesetzlichen Kindermord. Die Thurg. Vlksztg.", auf die deusche Presse ausgedehnt. Daß der Vorwärts" seinen für solche Zwischenfälle verantwortlich gemacht werden sollten, deren Gewährsmann längere Zeit in Herisau gewohnt hat und Lesern in Paris nur noch ganz ausnahmsweise zukommt, haben sind natürlich an der ganzen Affaire vollkommen schuldlos." die dortigen Verhältnisse kennen fann, theilt als Beispiel, wie wir bereits erwähnt. Aehnliches wird uns betreffs der Neuen Daß die meisten russischen Beamten Spizbuben sind, das dort die Kinder im Dienste der Industrie und herzloser Eltern Welt" gemeldet. Und jetzt erfahren wir weiter, daß das in wußten wir längst; daß sie aber sogar das Leben ihrer Mit­ausgebeutet werden, folgendes haarsträubende Bild mit: Berlin erscheinende" Feuille d'Olivia"( Delblatt), welches brüder und das Wohl des Vaterlands dabei auf das Spiel " In den Sommermonaten des Jahres 1868 oder 1869 näm- fich die allgemeine Entwaffnung zum Hauptziel gesetzt hat und setzen, das zeugt von einer niederen Gesinnung und Barbarei, lich ist es vorgekommen, daß Alltagsschüler von 8 bis halb 12 in demokratischem Geist redigirt wird, auf Befehl des französischen die man nur mit dem Ausdruck ächtrussisch" bezeichnen Uhr die Schule und daneben noch 16-18 Stunden, sage Ministeriums des Innern nicht mehr in Frankreich ausgegeben kann. sechszehn bis achtzehn Stunden, die Appretur besuchen werden darf. Beiläufig, damit die Bewundrer der 363" mußten und zwar von Morgens 4 oder halb 5 bis halb 8 Uhr, nicht Wasser auf ihre Mühle bekommen, sei hier bemerkt, und weiter von Nachmittags 1 Uhr bis Morgens 2 oder 3 Uhr, daß unter dem liberalen, republikanischen Thiers die Presse so daß die armen Kinder in den schönen Sommernächten gar um kein Haar breit besser behandelt wurde. nicht mehr in's Bett gingen, sondern das Bischen Schlaf, das

-

-

In Bulgarien hat die rauhe Witterung den Haupt­armeen bisher jede größere Operation verboten. Das einzig wichtige Ereigniß ist die Vereinigung der türkischen Reserve­armee unter Scheffet Pascha mit Osman Pascha , dessen Streit­ihnen gegönnt war, in der Nähe auf freiem Felde genossen, um- Die belgische Regierung soll nach ziemlich bestimmt kräfte nun denen der Ruffen gleich, wo nicht überlegen sein am Morgen ja nicht zu spät wieder in die Fabrik zu kommen! auftretenden Zeitungsnachrichten gesonnen sein, die Pariser dürften. Es wird vielfach bezweifelt, daß es vor dem Winter Es klingt fast unglaublich, aber es ist Thatsache, die s. 3. von Communards des Landes zu verweisen. Nicht unzutreffend noch zu einer Schlacht kommen werde, und im russischen Haupt­appenzellischen Lehrern in öffentlicher Versammlung constatirt dürfte die Vermuthung sein, daß diese Haz lediglich auf Be- quartier scheint man zu der Erkenntniß gelangt zu sein, daß treiben der republikanischen" Regierung von Frankreich in's der Rückzug über die Donau ein Gebot absoluter Nothwendig­Man wird wahrscheinlich einwenden, bemerkt hiezu der Land- Werk gesetzt wird. Und warum sollte die Bourgeois monarchie feit ist. Freilich, den Rückzug für nothwendig erklären und ihn bote", daß seither die Verhältnisse besser geworden seien. Mög- Belgien der Bourgeois republik Frankreich diesen Gefallen nicht bewerkstelligen, das kst zweierlei. Wohl selten war eine Armee lich, aber nach den Beobachtungen, welche die nationalräthliche erweisen?- Handelt es sich doch um die Verfolgung von in fatalerer Lage, als jetzt die Russen zwischen Donau und Fabrikcommission gemacht hat, leider nicht anzunehmen. Sozialisten, denen die Bourgeoisie überall, möge sie nun re- Balkan, die weder vorwärts noch rückwärts können. publikanisch" oder monarchisch angehaucht sein, todtfeind ist.

wurde."

Der Gesunheitszustand der russischen Armee verschlimmert - Gambetta hat am 9. d. M. in einer Privatversamm­sich von Tag zu Tag; nach einem Bericht des Londoner Herald" Inng in Paris ( Belleville ) zu seinen Wählern gesprochen. Das -Aus russischen Blättern. Der Golos" schreibt über sind bis zum 9. Oktober binnen 20 Tagen 15,000, in Buch­Bezeichnendste für diesen Stellenjäger ist jedenfalls die An- die jüngst aus dem russischen Hauptquartier" gemeldeten russischen staben fünfzehntausend russische und rumänische Soldaten spielung auf seine Präsidentschaftscanditatur, indem er meinte, daß diejenigen, welche die Regierunsgewalt" durch ihr" Siege " im Kaukasus folgende feine Satyre: Es stellt sich nun gestorben. Die frisch heranrückenden Truppen reichen nicht Auftreten verdienten, sie auch erhalten müßten. Bevor ich sie heraus, daß die von unseren Truppen am 2. und 3. d. er einmal aus, die durch Krankheit und das Schwert der Türken erhalte, will ich sie verdienen, und ich werde sie von meinen verloren, eigentlich gar keine Resultate im Gefolge hatten; man rungenen Vortheile, wobei wir 83 Offiziere und 3300 Soldaten geschlagenen Lücken auszufüllen. In ihrer Verzweiflung drängt die russische Regierung den Mitbürgern erhalten, wenn ich der Regierungsgewalt jemals bewies hierdurch blos aufs Neue, woran übrigens Niemand armseligen Milan zum Kriege. Der gekrönte Jämmerling Aus diesen Worten geht ja fast mit Deutlichkeit hervor, daß es sich bei dem ganzen französischen Wahlkampfe zweifelte, daß der russische Soldat sich mit großer Selbstauf- scheint auch für russische Rubel seine Soldaten auf die Schlacht­hervor, daß es sich bei dem ganzen französischen Wahlkampfe opferung zu schlagen versteht. Mukthar Pascha behauptet nach Türkei allerdings jetzt nicht mehr bereiten; die Pforte geht des­bank schicken zu wollen. Ernsthafte Verlegenheit kann er der nur um eine Republik " Mac Mahon oder eine" Republik " wie vor seine Positionen in der Nähe der russischen Grenze und Türkei allerdings jetzt nicht mehr bereiten; die Pforte geht des Gambetta handelt, und darum so großes Aufheben!? Frage bedroht hierdurch sowohl Alexandripol als auch unsern linken halb sehr resolut gegen ihn vor und wird, wenn er nicht sofort man doch lieber Donna Blanca und sie wird antworten: Flügel. Die Türken halten Groß- Jagni so stark besetzt, daß macht, ihre Drohung zu verwirklichen, dürfte der Türkei wohl Friedensbürgschaften giebt, seine Absehung dekretiren. Die es will mich schier bedünken, daß sie alle beide- wir mehr als 3000 Mann verloren, ehe wir diesen Berg er­Wegen seines Wahlmanifestes ist Gambetta am 12. d. M. obern fonnten, und fragt es sich nun, woher die Türken dort nicht fehlen. abermals zu 3 Monaten Gefängniß und 4000 Mark Geldbuße das Wasser hernehmen, welches wir nicht finden konnten? Ge­verurtheilt worden. setzt jedoch, es sei dort wirklich kein Wasser vorhanden oder die Einem- beiläufig recht albernen Gerücht zufolge hätte Bersorgung damit sei schwierig, woher kommt es nun, daß wir Gerücht zufolge hätte dies früher nicht wußten und davon erst nach einem Verlust von Mac Mahon mehreren Communeflüchtlingen die Amnestie 3300 Mann erfuhren?" angeboten unter der Bedingung, daß sie sich öffentlich gegen Die Nowoje Wremja" kritisirt die russische Intendantur die Linke erklären würden"; das Anerbieten sei aber selbstver­ständlich" abgelehnt worden. Dazu bemerkt die" Frankfurter und bringt unter dem Titel Einige schwarze Punkte" folgende Beitung: Selbstverständlich haben die Flüchtlinge der Commune Episoden über die russischen Bepflegungsbeamten bei einer operi­nicht geschrieen: Nieder mit der Republik !" Nein, liebe renden Armee in Bulgarien : Frankfurterin, aber ebenso selbstverständlich" würden sie nie

-

-

-

-

-

-

"

Herr Mac Mahon hat den Kreuzzug, welchen er seit seinem Amtsantritt gegen die französische Presse führt, nun auch

" Schon in Kischenew wüthete angeblich ein Orkan, welcher

-

Herrn Podeck's Noth und Klage. Nummer 276 des

-

Leipziger Tageblatts"( vom 3. Oktober) enthielt folgende Notiz: Lernt ackern! Man sollte glauben, daß die Menschheit den Verstand verloren hätte, wenn man hört und liest, wie die Sozialdemokraten ihren utopischen Zukunftsstaat organisiren wollen. In ihm gilt nur ein öffentliches und gemeinschaft­liches Eigenthum, der Staat ist der große Grundherr, der Grund und Boden an die Communen vertheilt oder verpachtet. Jeder Bürger, ob Handwerker, Kaufmann, Bauer oder Ge­lehrter, ist hört! hört!- verpflichtet, täglich mindens drei Stunden zu ackern auf dem ihm vom Staate angewiesenen Stück Land, welches, wie die Arbeitsinstrumente, nicht ihm, sondern dem Staate gehört, der alles Land an Ackerbau­genossenschaften verpachtet. Verpachtet! Wie paßt denn die Spekulation in den Gleichheitsstaat? Wo bekommt der Bächter das Kapital her, welches ja gemeinschaftliches Eigenthum ist? Wann soll denn der Gelehrte Studien machen, wenn er zum Ackern commandirt wird? Was braucht man bei einem idyl­lischen Ackervolte überhaupt noch Stände? Soll etwa der Kaufmann auch nur für den Staat sein Gewerbe treiben? Auf alle diese Fragen giebt es nur die Eine Antwort: Un­sinn!" Diesen Unsinn predigt das sozialistische Blatt , Vorwärts", aber glücklicherweise ist je ehrenwerthen Ar­beiterbevölkerung der gesunde Mensch ebeerstand noch nicht abhanden gekommen, solche unverdau, ácherliche Schilde rungen eines Staates zu glauben, der nach allen Richtungen in das Gebiet der Unmöglichkeit gehört. Sollte es aber doch welche geben, die ein solches Utopien für möglich halten, denen rufen wir im Voraus zu: Lernt ackern!", damit der Zukunfts­staat und namentlich die Bächter mit den neuen Ackerfröhnern zufrieden sein können! Sonderbare Schwärmerei!" Dies die Notiz des Tageblatts".

"

"

-

rufen: Es lebe die Republik - der Herren Thiers und Con- Unmassen von gepreßtem Heu nach allen Windrichtungen zer­sorten!" Und wenn Herr Thiers, dieser würdige Abgott der streute. Später sollen Hunderttausende Pud Heu von dem er­" Frankfurter " und der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung", schossenen Intendantur- Beamten Borni verschlungen worden sein; besagten Communeflüchtlingen nach dem Mai 1871 und auch ebenso wurde viel verdorbenes Mehl an Juden verkauft und noch nach dem 16. Mai 1877 in die Hände gefallen wäre, dann nachdem diese es wirklich verdorben hatten, kaufte die Regierung würden sie unzweifelhaft mit diesem feigen Mordbrenner en gros, das Mehl wieder an und ließ daraus Zwieback erzeugen. Die verglichen mit dem sogar die russischen Culturbanditen in Bnl Intendantur machte noch eine neue Erfindung. Der Hafer sollte garien humane und anständige Leute sind, sehr kurzen Prozeß nach dem Gewicht für die Pferde verabfolgt werden und da fand gemacht haben, und das von Rechts wegen. man plöglich keine Waage und den Soldaten füllte man die Beiläufig ist der Moment nahe, wo die Frankfurter Btg." Säcke statt mit fünf Pud nach dem Augenmaße blos mit der durch die Logit der Thatsachen höchst unsanft belehrt werden Hälfte davon. In Kischenew lag ein andermal eine Masse Heu wird, daß es für ein demokratisch- republikanisches Organ, wie so lange, daß es der Verwesung überliefert wurde. Die Com­die" Frankfurter Zeitung " zu sein prätendirt, nicht blos eine mission beschloß hierauf, für je ein Pud einiges Mehrgewicht unverzeihliche Prinzipienlosigkeit, sondern auch ein grober auszufolgen, aber diese Maßregel wurde nur dann befolgt, wenn Während in Gabrowa die politischer Fehler war, sich vor den Schützlingen des Fürsten die Controle gegenwärtig war.- Bismark auf den Bauch geworfen zu haben, blos weil dieselben Truppen des Fürsten Imeretinski standen, bereitete man füglich in der Stadt selbst 18,000 Portionen Brod. Mittlerweile kam es für gut finden zu rufen:" Es lebe die Republik !" Wir nannten das Gerücht albern. Das Anerbieten der das achte Armeecorps angerückt und mit ihm selbstverständlich Amnestie ist nicht unmöglich, ja nicht unwahrscheinlich; daß sie der Intendant, welcher plöglich die weitere Zubereitung des in diesem Fall zurückgewiesen werden mußte, ist allerdings Brodes unterbrechen ließ. Auf seine Anordnung wurde auch selbstverständlich". Ganz unmöglich aber ist, daß die Bedingung das Brod nicht mehr aus Tirnowa zugeführt, welches nur 40 öffentlichen Auftretens gegen die 363" an das Anerbieten ge- Kilometer von Gabrowa entfernt ist, sondern aus Sistowa, welche So dumm ist selbst ein Mac Mahon Stadt 150 Kilometer weit von der Donau liegt. Aus Sistowa Die Redaktion des" Vorwärts" forderte daraufhin die Re­knüpft worden sei. So nicht. Es ist dies eine honnette Tendenzlüge aus derselben wurde also der Zwieback zugeführt, nicht aber der aus dem daktion des Tageblatts" auf, die Nummer des Vorwärts" zu Fabrik, welche die Verleumdung, Buffenoir sei ein flerifaler guten, frischen und billigen walachischen Mehle erzeugte, sondern nennen, in der ein derartiger Unsinn" gepredigt worden. oder bonapartistischer Agent, in die Welt gesetzt hat. Sonst der aus dem verdorbenen, jüdischen Mehle zubereitete, welches Da Herr Podeck in gewohnter Manier nur einen Waschzettel pflegte die Frankfurter Zeitung " für solche Gemeinheiten eine jahrelang in den Magazinen von Odessa gelegen hatte. Dieser abgedruckt hatte, und erst auswärts Erkundigungen einziehn und feinere Nase zu haben. Zwieback wurde also nach dem Schipkapasse geführt und man sich mit einem fertigen Artikelchen versehen mußte, so dauerte es zahlte für jedes Fuhrwerk täglich die beachtenswerthe Summe verschiedene Tage, ehe die verlangte Antwort erfolgte. Sie tam in Nummer 283 vom 10. Oktober; und was von 7 Rubeln in Silber. In Gabrowa lag dann dieser Zwie­back einige Zeit in Koth und Schmutz, und Diejenigen, welche produzirt Podeck's Waschzettelfabrikant? Eine Stelle aus dem 2c. Stieber denunzirt ,,, die gehässigste Gesinnung"? Wo sind die einsmitgliedern laut und wiederholt geäußerte Ansicht: Nagel ,, Ausfälle gegen die gegenwärtigen Staatseinrichtungen"? Wo habe Alles erschöpft, was sich nur irgend über die Medaille zeigt sich die Erregung von Mißvergnügen", die Aufreizung sagen lasse. Namentlich hatte Nagel eine bis in die kleinsten Ser Zuhörer zur Unzufriedenheit" oder gar zur Widersetzlich- Einzelheiten gehende Schilderung der Germania gegeben. feit" als ,, offenbares Ziel dieses Vortrags? Soll es eine Auf- Wander, der seit der zweiten Sigung keinen launigen Vortrag reizung zur Unzufriedenheit sein, wenn Wander seine Zuhörer gehalten hatte, griff dies auf und trat in der nächsten, der Von diesem Scherz geht der Redner zu einem andern über. ermahnt, sich um die Zeit zu bekümmern, in der wir leben, so fiebenten Versammuung mit dem fol. 15 bis 21 act. befindlichen Vor acht Tagen seien der Versammlung die Vorbegriffe zu ist die Aufforderung zur Kenntnißnahme von Jacquard'schen Vortrage auf. Wander beginnt neckend damit, daß er bei Betrachtung der einer Reihe chemischer Besprechungen gegeben worden; es sei Weberstühlen, von Maschinengarn, von der Maschinenweberei, nun zwar wahr, daß die Chemie eine große Rolle in dem Ge- von der Dampfkraft und den Eisenwagen, und jede Aufforderung, Medaille, die erst später zu seiner Ansicht gekommen, doch noch werksleben spiele, aber es gäbe eine Wissenschaft, die doch noch von dem alten Schlendrian im Gewerbswesen abzulassen und Eins und das Andere zu bemerken gefunden habe." Ich will wichtiger sei. Die Wissenschaft, die er meine, sei in allen allge- sich um die neuen Erweiterungen der gewerblichen Gebiete zu indeß", sagt er, nur nachträglich und zwar blos in Betreff der mein menschlichen Beziehungen unentbehrlich, und doch würde bekümmern, ebenfalls eine. Oder wird dieser Vortrag etwa des- Germania mir mitzutheilen erlauben, daß a) die Germania sigt, in den cultivirtesten Staaten wenig dafür gethan. halb ein politischer, wie der Denunziant sagt: ,, eine Rede, daß sie b) ein sehr trübes Gesicht macht, und c) daß ihre Lippen Nachdem Wander auf diese Weise die Wißbegierde der Hörer deren Inhalt eigentlich nichts als lauter hämische politische Ten- nur ein wenig geöffnet sind. Bei Betrachtung mit bloßen Augen auf diese noch ungenannte Wissenschaft genugsam gespannt hatte, denzen und Anspielungen enthält", weil Wander nebenbei darin hält man den Mund für geschlossen, nur durch die Lupe erkennt nennt er überraschend die Chronologie", führt aber so- sagt: ,, Wenn im Jahre 1845 Gespenster erscheinen, so würde man die Deffnung der Lippen. Ich will mich auf die Auslegung gleich aus, daß er weiter nichts darunter verstehe, als daß eigent- man ihnen sagen müssen, daß sie in den Kalender der Versamm- dieser nicht unwichtigen Symbole hier nicht weiter einlassen, es lich jeder Mensch wissen müsse, in welcher Beit er lebe, denn lung nicht passen? daß manche Zeitungen einen Geist athmen, möchte nicht allgemein gewünscht werden. Aber im Stillen sich wer 1845 lebe, müsse erkennen, daß nicht mehr an der Zeit sei, wie er höchstens auf Kirchhöfen in der Mitternachtsstunde wan - zu fragen: Warum fißt Germania und befindet sich nicht in was 1545 gegolten habe. Das Vorwärts" sei die Zeitaufgabe; deln könne? daß ein Volt Heuchelei treibe, das in seinem Thun fortschreitender Stellung? Warum ist ihr Mund so fest zu, ihr wolle auch, wie es vor acht Tagen ausgesprochen worden sei, ein vergangenes todtes Säkulum fimulire?" Wenn das poli- daß man die Perlenreihe ihrer Zähne nicht bemerken und be­der Verein huldigen; wenn man aber nicht wisse, wo man in tische Reden sind, so giebt es kaum eine harmlose Gesellschaft der Zeit stehe, so könne man auch nicht ihr gemäß vorwärts mehr, in welcher nicht strafbare Politik behandelt wird. gehen. Der Zeit, unserer Zeit solle denn auch Das ent- Der Vortrag hat, wie es mir scheint, das Bestreben, viel sprechen, was der Verein treibe. Die Zeit aber erfordere, daß leicht das Bewußtsein, geistreich zu sein, wird deshalb manchmal sich der Mensch als solcher und als Bürger auffasse, nicht aber etwas prasselnd und giebt sich ein gewisses Ansehen; erlaubte blos als Gewerbtreibender. Daß dies die Aufgabe der Zeit sei, Dinge auf diese Weise zu besprechen, ist aber kein Ver­brechen. habe schon Pestalozzi gezeigt.

Ein Stück Geschichte.

Defension( Vertheidigungsschrift) in der Untersuchungssache wider Wander.

Vom Justizrath Robe( d. d. 9. September 1845). ( Fortsetzung.)

-

"

wundern kann? wird uns Allen wohl gestattet sein.

Wir wollen einstweilen bei der Betrachtung dieses als ver­brecherisch geschilderten Sazzes stehen bleiben.

Herr Stieber meint, er enthalte" geflissentlich hämische" Bemerkungen, und sein Sinn sei fein anderer, als: der gegen­wärtige Zustand der Dinge im Staat sei ein betrübender, trau­riger; die Regierung hindere das Volk am Fortschreiten und Nimmt man, wie ich es hier gethan habe, aus diesem leicht( 3weiter Vortrag.) Indeß wendet Stieber, obwohl er die verbinde ihm gewaltsam den Mund." Diese Auslegung findet hingeworfenen, nicht eben geordneten Vortrag einige noch uner- Rede Wander's im Allgemeinen inkriminirt und auch diese mit aber in den Worten Wander's keine Begründung. Man könnte wähnte Zwischenfäße, als daß man ohne Kenntniß der Zeit seiner Denunziation überreicht hat, seine Aufmerksamkeit doch zunächst sagen, die Germania sei keine Borussia, und Beide nicht einmal beurtheilen könne, was das öffentliche Leben und hauptsächlich auf die folgende in der Reihe von Vorträgen", zugleich nur Nachahmungen der Dea Roma , einer Personifizi­die Beitungen, die es besprechen und jetzt so viel gelesen werden, welche aber damit schon wieder zu Ende ist. Kürzer kann eine rung und heidnischen Bergötterung der Stadt Rom , nicht des römischen Volkes. Die Borussia tann also auch nur als eine Beitgemäßes bringen, weg, so bleibt die Lehre stehen: es sei an Reihe nicht sein. der Zeit, daß sich der Mensch als solcher und als Bürger be- In der sechsten Versammlung des Vereins hatte, wie die Personifikation Preußens, des Landes, genommen werden, nicht greifen lerne, d. i. mit anderen Worten: in seiner allgemeinen Vereinsaften ergeben, der Superintendent Nagel einige Erem- des Volts. Eine Germania aber könne keine Personifitation Beziehung zu der übrigen Menschheit und zur Welt, wie in plare der Berliner Industrieausstellungs- Medaille mitgebracht eines Landes Germanien sein, denn es gäbe keins; sprachlich, seiner engern Beziehung zu dem Staat, dem er angehört. und dazu eine sehr detaillirte und mit höchstem Beifall aufge- historisch möge es eins geben, aber nicht politisch und staatsrechtlich. Dies ist Wander's erster inkriminirter Vortrag. Welcher nommene Auslegung der darauf befindlichen Figuren und Em- Es gäbe nur Bundesstaaten und einen Staatenbund, und die Unbefangene kann ihn politisch nennen? Wo athmet er, wie bleme gegeben. Es war die allgemeine und von mehreren Ver- im Bunde befindlichen Staaten hätten jeder besonders ihre Ba­

D

ஓது

da

ha ja

5

Yo

al

S

ta

id

be A

m

S

sei

11

ti

Le

ba

A

er

ur

be

wi

D fr

ge

th

V

bi

&

he

fr

bo

ei

pl

la

de