Herr Lange schloß unter dem lebhaftesten Beifall der Ver­sammlung seinen Vortrag mit den Worten des Dichters: Verhöhnt uns nur, verfolgt uns nur, Das muß ja bald verwehen, Wir tamen nicht zu ernten her, Wir tamen um zu säen.

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Angehörigen, sowie für Entlastung ihrer Kranken-, Invaliden- liches Ansehen zu geben wüßten; fie versprächen dem Volke Dresden . Wie bereits in verschiedenen größeren Städten, so si und Sterbelassen zu sorgen. Um dies aber zu können, müßten durch einige Palliativmittel Hilfe und Verbesserung seiner Lage, den auch hier seit längerer Zeit gemeinschaftliche Zusammenkünfte von die Bauarbeiter die Petition in Massen unterschreiben, damit während sie in der That nur ihre Macht und ihren Einfluß zu Lokalbeamten der Gewerkschaften statt, um gemeinsam über die Schritte dieselbe, mit Tausend und aber Tausenden von Unterschriften be- erhalten und zu vergrößern strebten. Was die sogenannten au berathen, welche zur Hebung der Gewerkschaften einzuschlagen find. So ist auch die von A. Kapell angeregte Gewerkschaftsconferenz und deckt, mit Hülfe der sozialistischen Abgeordneten den Herren christlich- sozialen Bestrebungen betreffe, so seien diese blos ein mit ihr die Organisation in mehreren Sigungen berathen, und haben Gesezesmachern überreicht und vertheidigt werden kann. Hierauf Mittel, die Arbeiter dem Sozialismus zu entziehen und diesen sich die dabei betheiligten Borstandsmitglieder im Allgemeinen für die wurde die Versammlung geschlossen. Wenn es möglich wäre, Einfluß dem Klerus zu erhalten. Zum Schlusse übergehend, Verschmelzung der kleinen Gewerkschaftsblätter in ein Centralorgan, wie daß wir hier in Lauenburg nur alle sechs Wochen derartige betont Redner, daß gegenüber der Sozialdemokratie alle anderen auch für die Beschickung der Conferenz ausgesprochen. Soll aber diese Volksversammlungen abhalten könnten, dann würde Lauenburg Parteien einig seien und eine reaktionäre Masse bildeten. Die Conferenz von Nugen sein und bei derselben nicht vielleicht Beschlüsse sehr bald mit in vorderster Reihe der Arbeiterbewegung mar- Verfolgungen gegen die große Idee des Sozialismus würden gefaßt werden, die der Allgemeinheit zum Nachtheil gereichen könnten, schiren. h. voraussichtlich noch heftiger werden, aber gerade diesen Verfol- so ist es unbedingt nothwendig, daß die Delegirten mit genügender Dortmund , 27. November. Bei den gestrigen Stadtverord- gungen danke sie ihr rapides Wamsthum, und wie feine Ber- Kenntniß des Gewerkschaftslebens ausgerüstet sind. Es genügt nicht, daß die einzelnen Delegirten nur mit ihrer Gewerkschaft betraut sind, netenwahlen der 3. Abtheilung hat der heuchlerische Liberalismus folgung und Verhöhnung die weltbewegenden Ideen des Christen- sondern sie müssen auch wissen, wie es mit den anderen Gewerkschaften den ihm gebührenden Fußtritt erhalten, indem von den liberalen thums, der Reformation, der Erfindung der Dampfkraft an ihrer bestellt ist. Um das zu ermöglichen, wurde in der am 16. November Candidaten auch nicht ein einziger gewählt worden ist. Es Verbreitung zu hindern vermocht habe, so werde auch eine Zeit abgehaltenen Sigung beschlossen, die Redaktionen der verschiedenen Ge­waren in der letzten, vom liberalen Wahlcomité im Kühn'schen kommen, wenn auch nicht heute oder morgen, so doch sicher noch wertschaftsblätter zu ersuchen, gegenseitig die einzelnen Nummern ihrer Saal einberufenen Volksversammlung auch unsere Parteigenossen in diesem Jahrhundert, wo man sich verwundert fragen würde, Organe auszutauschen; ebenso mögen auch an die einzelnen Mitglied­Bönsch und Bohn als Candidaten der 3. Abtheilung mit auf- wie noch in den 60er und 70er Johren vernünftige Menschen schaften einige Eremipare mehr geschickt werden, damit auch diese in ge­geftellt worden. Da man sich in dieser Versammlung jedoch sich als Anhänger des Ultramontanismus oder Liberalismus be meinschaftlichen Tauschwechsel treten können. Auf diese Weise wird jedem Gewerkschaftsmitgliede die Gelegenheit geboten, sich über den Stand der nicht definitiv über die Candidaten einigen konnte, so wurde be- tennen konnten. schlossen, es jedem Wähler zu überlassen, sich die ihm passenden anderen Gewerkschaften Kenntniß zu verschaffen, und wäre dies nicht nur für den in Anregung gebrachten Fall zweckmäßig, sondern würde Candidaten auszusuchen. Das liberale Wahlcomité, unter Füh­auch in mancher andern Hinsicht von Nugen seiu. rung eines gewiffen Blankenstein, glaubte uns jedoch über A. Behrens. Pägte. den Löffel barbieren zu können und fälschte zu diesem Zwecke die Candidatenliste, indem es die Namen Bönsch und Bohn Verband sächs. Berg- und Hüttenarbeiter! einfach strich. Gegen eine solche Infamie protestirten wir noch Genossen! Im Laufe dieses Monats kommen die Statuten zur in einem am Sonntag herausgegebenen Flugblatte, und es wurde Effen. Es hat sich hier am 25. November ein Verband Bertheilung und sind selbige von heute ab nebst Instruktion, Geschäfts­unsererseits beschloffen, unsere Stimmen den Liberalen zu ent- deutscher Bergleute" gebildet, dessen Zweck es sein soll, die ordnung 2c. an die Obleute versandt worden. Bevor die Statuten ab­ziehen und den vereinigten Ultramontanen und Außenbürgern Interessen der Bergleute nach allen Seiten hin zu vertreten und gegeben werden, hat jeder Obmann sich mit der ihm beigegebenen In­zuzuwenden, wohingegen Lettere noch im letzten Augenblicke be- unter Ausschluß der Sonntagsarbeit die Erhöhung der Löhne struktion wohl vertraut zu machen und streng nach Anweisung" zu handeln. Vom 1. Januar 1878 ab treten statt der Mitgliedskarten schlossen, an Stelle des von ihnen aufgestellten Herrn Gieht, bei achtstündiger Schicht, incl. Ein- und Ausfahrtszeit, anzu- Steuer Quittungsbücher nebst neuen Marken in Kraft, und werden die­der die nöthige Popularität nicht besaß, unseren Parteigenoffen streben. Mit der Erörterung politischer, religiöser und öffent- selben Anfangs Januar an die Obleute abgegeben. Bevor die Steuer­Bönsch als Eandidaten zu acceptiren. Und das Resultat war licher Angelegenheiten wird sich der Verband nicht befaffen. Es Quittungsbücher an die Mitglieder abgegeben werden, sind sämmtliche folgendes: Es erhielten Stimmen soll eine Verbandskasse gebildet werden, die von einem Kaffen- Steuerlisten ohne Ausnahme( mit Abschluß Dezember) bis längstens den ausschuß geleitet, bei etwa eintretenden Strifes Darlehne geben 15. Januar an den Vorsigenden einzusenden. Laut Conferenzbeschluß wird. Der Beitrag würde ungefähr 50 Pf. pro Monat und vom 11. November und laut Beschluß des Vorstandes erhalten nur Mitglied betragen. Der Verband wird für die Arbeitersache solche Mitglieder Statuten, welche nicht über 4 Wochen Steuern hoffentlich die besten Früchte zeitigen; schon das Bewußtsein der restiren. Die bis jezt monatlich erschienene Circular- Correspondenz" Busammengehörigkeit und seine erste Bethätigung sind sehr viel werth. bleibt fortbestehen; jedoch werden die Obleute angewiesen, auf das Ver­bandsorgan, den Vorwärts",( Beschluß der Generalversammlung vom Breslau , den 29. November. Herr von Forckenbeck be- 28. Januar 1877), soweit es noch nicht geschehen, zu abonniren, wofür zieht, so schreibt unser Breslauer Parteiorgan die Wahrheit", 1 Mark Entschädigung gewährt wird. Laut§ 23 der Statuten resp. laut Stadthaushalts- Etat in seiner Eigenschaft als Oberbürger- der Generalversammlung erfolgen alle Erlasse und Bekanntmachungen meister von Breslau ein jährliches Einkommen von 19,500 Mt. im Borwärts". Da nun Hr. v. Forckenbeck Mitglied des deutschen Reichstages Zwickau ( Vorort), im Dezember 1877. Der Vorstand: Ebert, Vorsigender. und preußischen Herrenhauses ist, werden seine Dienste jährlich etwa sieben Monate lang den Verwaltungsgeschäften entzogen, Quittung. Rw Altona 29,00. Frnkl Pest Ab.[ 30,61. Heß für welche Zeit er sein Gehalt gleichwohl weiter bezieht. Wir Sonneberg Ab. 16,50. Apprt Komeise Ab. 8,50. Drfld Lambrecht meinen nun, daß Jeder nur für wirklich geleistete Dienste Be- Schr. 7,40. Nwt Dur Ab. 1,02. urch hier Ab. 30,00. F. Eng Das ist der Fluch der bösen That!" können die Liberalen zahlung zu beanspruchen hat, und daß speziell in obigem Falle S. Francisco Ab. 82,23. Bhrsch Neukirchen Schr. 3,55. jezt ausrufen, und die Niederlage, die sie gestern erlitten, wird die Commune nicht verpflichtet ist, den Reichstagsabgeordneten ihnen noch lange in den Knochen liegen. Sie wollten durch und das Mitglied des Herrenhauses zu besolden. Selbst wenn London . Lüge und Fälschung siegen, indem sie Bönsch von der durch die wir von der Parteistellung des Betreffenden absehen, liegt doch Wähler bestimmten Liste strichen, und nun ist ihnen passirt, was wohl dem Reiche die Verpflichtung ob, seine Abgeordneten für ihnen paffiren mußte. Mögen sie sich bei ihrem Wahlcomité ihre Dienste zu entschädigen, nicht aber dem engeren Gemeinde­dafür bedanken. verbande, dem diese Dienste nicht geleistet werden. Wenn Herr bestehend in Concert , Verloosung und Ball in Prinzess's Concert Daß übrigens das alte Lied vom Bündniß der Sozialdemo- von Fordenbeck im Interesse seiner Partei wirkt, so mag auch Rooms, 55 Castle Street, Oxfort Street W. Anfang 8 Uhr Abends. fraten und Ultramontanen bei dieser Gelegenheit wieder ange- die Partei die Kosten tragen; es ist aber unbillig, zu verlangen, Diejenigen Freunde und Genossen, die gesonnen sind, den Verein stimmt werden würde, war vorauszusehen. Aber mögen die daß die Mitglieder einer Commune, die den verschiedensten Par- mit irgend einem Geschenk zu erfreuen, werden ersucht bis längstens Liberalen immerhin gröhlen eine Perfidie, wie die oben ge- teien angehören, zur gemeinschaftlichen Vergütung von Dienst- 27. Dezember dasselbe an eines der Comitémitglieder zu verabfolgen. fennzeichnete, verdiente die ertheilte Lektion und wir hätten nur leistungen herangezogen werden, von denen sie keinen direkten 3,10] Im Auftrage des Comités: F. J. Ehrhart. gewünscht, daß auch in der 1. und 2. Abtheilung die liberalen Vortheil ziehen. Wir glauben, daß das Gemeindebudget ohne­den Dezember,

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Handelsgärtner J. G. Hilgering( Außenbürger) 1706 Brauereibefizer Eduard Habich( Außenb.) Kaufmann Moriz Engelhardt( ultram.) Schneidermeister Joseph Bönsch( soz.- dem.) Mezgern eister Joseph Kreuzberg( ultram.). Tischlermeister Friedrich Linsmann Rentner Giesbert Böllhauve( Außenb.) Rechtsanwalt Effelen

Buchbindermeister Hageböck

Maurermeister H. Beutelmann

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Werkmeister Föllmer

Fabrikmeister Rud. Trümpener Ingenieur Jucho

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Dienstag, den 1. Januar: Großes Weihnachtsfeft

Communistischer Arbeiterbildungs- Verein.

Heuchler eine Niederlage eingeheimſt hätten. Ergößlich bei der hin stark genug belastet ist, als daß ihm noch solche ungerecht- Ottensen.

bragtsfeiertas, in Burncijfer's al am ersten Sache aber ist, daß über den Ausfall der Wahl die beiden fertigte Ausgaben aufgebürdet werden dürften. Wir finden feindlichen Brüder" sich in die Haare gerathen find. Die Fort - dies vollständig ungerechtfertigt, denn wer entschädigt die übrigen Großes Vocal- und Instrumental- Concert Schrittler, so behaupten die Liberalen, hätten bei der Bürger- Abgeordneten, die keine Beamtenbesoldungen beziehen, für ihren sowie declamatorischen Vorträgen u. s. w. unter Mit­schaft theilweise wenig beliebte Candidaten aufgestellt, was Beitverlust?

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wirkung mehrerer Liedertafeln. Stimmenzersplitterung und vielfach Wahlenthaltung zur Folge Mannheim , 20. Nov. Von verschiedenen Orten Deutsch­Saalöffnung 4 Uhr. Anfang 5 Uhr. gehabt hätte. Und wunderbar, auch der Sozialistentödter und lands liegen Berichte vor über den erfreulichen Aufschwung in Karte für einen Herrn nebst Dame im Voraus 40 Pfg., an der Busenfreund des Fortschrittlers Mar Hirsch, Kutschbach von der Arbeiterbewegung; es dürfte deshalb von Interesse für die Kasse 50 Bfg. Damenfarten 20 Pfg. Karten sind an den bekannten der Dortmunder Beitung", sekundirt in dieser Beziehung den Leser des Vorwärts" sein, auch von hier wieder etwas zu hören. Stellen und bei den Comitémitgliedern zu haben. Für das Comité: F. Heerhold. Nationalliberalen, worüber ihm in der Berliner Bolszeitung" Die Bewegung hier, kann man wohl mit Recht sagen, geht gegen­ein ziemlich ernster Verweis ertheilt ward. Doch dem sei wie wärtig in hohen Wogen. Die Zahl der Mitglieder der Gewerk­Arbeiter- Verein.

Oeffentliche Versammlung.

F. Heerhold. Für Fabriken, Werkstätten 2c. Weil die Saison schon weit vorgerückt, empfehle zu ermäßigten Preisen bei frankirter Busendung: Herren- und Frauen- Tricot- Unterhosen Qualität 6 Pfd.( Gew. per Dug.) 1 Paar Mt. 0,80

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Balthasar Rösle jr., Strumpfwaarenfabrikant, in Giengen an der Brenz ( Württemberg ).

Rundschau

ihm wolle, unsere Gegner mögen sich merken, daß wir, wie im schaften nimmt zusehends zu, nur die Zahl der zahlenden Partei- Ottensen . Donnerstag, den 6. Dezember, Abends Uhr, Privat- so auch im öffentlichen Leben, die Wege der Offenheit mitglieder könnte bei der hiesigen Vereins- und Versammlungs- in Burmeisters Salon, 1. Treppe: und Ehrlichkeit wandeln; verlassen unsere Gegner diesen Weg freiheit eine größere sein. In allen Kreisen wird das gegen­und verlegen sie sich auf Schurtereien, dann klopfen wir ihnen wärtige Vorgehen und die Haltung der Partei besprochen, theils auf die Finger, wann und wo wir können. befürwortend, theils auch verurtheilend. Die Veranlassung, die Tagesordnung: 1. Vortrag über Was nun?" Düsseldorf . Am 18. d. M. sprach Parteigenoffe H. Lange den Stein derartig gegenwärtig ins Rollen brachte", sind vier und Verschiedenes. Referent Herr Stöhr. aus Barmen hier in einer gutbesuchten Volksversammlung über bedeutende, für Mannheim maßgebende Vorgänge. Das meiste 80] " Die Kampfesweise unserer Gegner". Redner leitete seinen Vor- hat wohl das ins Leben getretene Pfälzisch- Badische Volksblatt" trag mit der Bemerkung ein, daß trop der orientalischen Frage und dessen Haltung veranlaßt. Das Blatt war ein Bedürfniß und der französischen Wirren die soziale Frage allgemein als und deffen Existenz scheint gesichert zu sein, was daraus ersicht die brennendste anerkannt würde, und wäre die Wuth, mit der lich ist, daß zu Nr. 6 eine Beilage erschien. Weiter das schmäh­der Sozialismus in allen Blättern anderer Parteifarbe ange lige Vorgehen der Führer" der hiesigen sogenannten Demokraten griffen wird, der beste Beweis dafür. Der Liberalismus habe bei den verflossenen Wahlen zum badischen Landtag, indem sie in leichter dem Volke vor 1870-71 die glänzendsten Versprechungen ge- den Candidaten der Nationalliberalen auch zu dem ihrigen er-." mittelschwerer macht, als: freies Vereins- und Versammlungsrecht, Preßfrei- flärten; dadurch wenden Viele, die noch Sinn für die gerechte heit, Verminderung der drückenden Militärlast und der Steuern, Sache haben, dieser Sorte Demokratie den Rücken. Ferner der Verbesserung der Schulen u. f. w., aber von alledem nichts ge- Vortrag des Predigers der freireligiösen Gemeinde Herrn Karl halten. Im Gegentheil habe man das Militärbudget auf sieben Scholl, der auch im Druck erschienen und eifrig von uns ver­Jahre bewilligt, die Lehrer hungerten nach wie vor, das Vereins breitet wird. Der Vortrag ist, wenn auch an zwei Stellen nicht und Bersammlungsrecht existire taum dem Namen nach, und die ganz mit unseren Zielen und unserer gegenwärtigen Agitations Preßprozesse mehrten sich ins Unendliche. Die Liberalen hätten weise übereinstimmend, von einem unparteiischen Standpunkt aus fich als echte Reaktionäre entpuppt und seien dieselben mit allen gehalten und ist für unsere Gegner sehr belehrend, wenn sie anderen Parteien in der Bekämpfung der Sozialdemokratie einig. überhaupt gewillt sein sollten, unsere Bestrebungen kennen zu Die Kampfesweise der Liberalen lasse sich eigentlich in eine offene lernen. Der vierte und nicht minder in's Gewicht fallende Vorgang und heimliche unterscheiden. Die letztere bestehe hauptsächlich in ist das öffentliche Auftreten des uns schon seit lange als An­geradezu schamloser Beeinflussung bei den Wahlen, sowie in den hänger bekannten- Kaufmanns M. Oppenheimer. Derselbe No. 6 Maßregelungen sozialistischer Arbeiter. Die offene Bekämpfung Sprach bis jetzt hier in fünf größeren Volksversammlungen, zwei- ist erschienen und an diejenigen Filial- Expeditionen zur Versendung ge der Sozialdemokratie werde hauptsächlich von der Presse besorgt. mal in den Vorstädten und dreimal in der Stadt selbst. Die langt, welche über Nr. 5 abgerechnet haben. Zwar hätten es auch einige Male liberale Gegner versucht, in ersteren Versammlungen waren angemessen, die letzteren sehr stark offenen Volksversammlungen der Sozialdemokratie entgegenzu besucht. Die letzte Versammlung am 11. d. M. war, wie ein treten, jedoch habe dies stets mit einem entschiedenen Fiasko der- hiesiges Blatt berichtet, von über tausend Personen" besucht; Da Kalender wieder vorhanden, so werden die selben geendet, wie dies die bekannten Redetourniere zwischen immerhin ist dieses für Mannheim , das blos achttausend Reichs­Bebel und Sparig, Ludwig Löwe und Hasenclever u. A. m. tagswähler hat, eine schöne Bahl zu nennen. Und troßdem bisherigen Bestellungen nunmehr sofort effettuirt und bewiesen. Ihm( Redner) selbst sei es vorgekommen, daß der schreibt ein hiesiger Correspondent der offiziösen Badischen neue Bestellungen erbeten. höchst conservative Redakteur der Rheinisch- Westfälischen Post", Landeszeitung", die Versammlungen der Sozialdemokraten wür der fich stets als eifriger Gegner des allgemeinen gleichen und den immer weniger besucht, sie seien deshalb gezwungen, ihre direkten Wahlrechts, als Verfechter des Contrattbruchgesetzes zc. Thätigkeit nach den Vorstädten zu verlegen. bewiesen habe, in einer Volksversammlung, als er aufgefordert Erwähnenswerth ist noch, daß wir uns nicht, wie die Ge­wurde, den Ausführungen des Herrn Lange entgegenzutreten, noffen an vielen anderen Orten, über Lokalsperre" zu beklagen sich zum Staunen aller Anwesenden ganz entgegengesetzt aus haben; unsere letzten drei Versammlungen fanden in einem der sprach, und als ihm hierauf von Herrn Lange einige Artikel besten und größten Lokale hier, im Badner- Hof", statt, woselbst feines eigenen Blattes vorgelesen worden seien, sich mit einigen auch unsere Gegner ihre Versammlungen abhalten. Wenn die Phrasen von Wortabschneiden zc. schleunigst gedrückt habe. In Parteigenoffen so fortarbeiten und für Verbreitung der Partei­eine fachliche Polemit lasse man sich in der Presse wie in Volks- presse und unserer Grundsäge sorgen, und wenn es Oppenheimer versammlungen nur selten ein, sondern ziehe es vor, den Ver- möglich ist, in der Deffentlichkeit weiter wirken zu können, dann in Hamburg . nichtungskrieg gegen die Sozialdemokratie mit Schimpfwörtern werden wir bei der nächsten Reichstagswahl jedenfalls ein be­und Verleumdungen zu führen. deutend besseres Resultat erzielen, wie bei der letzten Wahl. Nur auf dem Lande will es noch nicht recht vorwärts gehen; hoffentlich wird auch da bald das Vorurtheil gebrochen werden.

Was die Ultramontanen anbelangt, so bedienten sich dieselben so ziemlich derselben Mittel wie die Liberalen, jedoch sei ihre Kampfesweise ungleich gefährlicher, da sie sich ein arbeiterfreund­

..... I.

Von Nr. 5 ist noch eine Partie vorräthig.

Die Expedition des Vorwärts".

Sozialistisches Central- Wahl- Comite.

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Die Sigungen des Comités finden jeden Dienstag und Freitag Vor mittag statt. Briefe für dasselbe sind zu adressiren an die Sekretäre J. Auer oder C. Deroffi, Pferdemarkt 37 III. in Hamburg . Geldfendungen sind zu richten an August Geib, Rödingsmarkt 12

Berantwortlicher Redakteur: Hermann Selßig in Reubniz- Leipzig Redaktion und Expedition Färberstraße 12/ II. in Leipzig . Drud und Berlag der Genossenschaftsbuchbrüderei in Leipzig .

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