nichts zu thun haben will, so lange wird er sich gefallen lassen müssen, daß wir ihn mit seinem Freunde" v. Unruh, Max Hirsch, Polke 2c. in einen Topf werfen.
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Briefkasten
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Nürn
ihm nur spärlichen Unterhalt gewährt. Fürwahr, uns erscheint Gelsenkirchen 60. Goldlauier 30. Großsteinheim 12. Glückstadt 35. ein Schuhmann, der unbestechlich, uneingenommen für darge- Gablenz 35, Hannover 100. Hanau 150. Halle 25. Hildesheim 25. brachte Gefälligkeit, unparteiisch und ohne Ansehung der Person Halberstadt 24. Hecklingen 15. Harburg 40. Jzehoe 65. Jüter feine Arbeit verrichtet, als ein Märtyrer seiner Sache, ein Held bogt 7. Staff 10. Kleinfrogenburg 30. Kiel 180. Kellinghujen 30. Königsberg 25. Kleinsteinheim 25. Kirchhain N.-L. 10. Lunden 16. Leipzig. Die Thätigkeit unsres Genossen Freytag in der auf seinem Felde. Wir verlangen deshalb in der Hauptsache Liegnik 50. Langenbielau 65. Leopoldshall 120. Lesum 10. Lechsächsischen Kammer bereitet den Fortschrittlern und Liberalen Lohn und entsprechenden Lohn für die Arbeit, und zwar hausen 70. Lindenau 24. Marburg 7. München 10. Neumünster 30. nicht wenig Verlegenheiten, und namentlich war es Freytag's für Jedermann, und so möchten auch wir dem Schuhmann lieber Neustadt 10. Nowawe 20. Nordhausen 20. Neviges 50. Osnabrück 50. Osterode 5. Antrag auf Einführung des allgemeinen gleichen und zum ,, Weihnachtsgeschenk" ein wohlverdientes ausreichendes Ge- berg 500. Ottensen 350. Oldesloe 15. direkten Wahlrechts für die Wahlen zur zweiten sächsischen halt seitens seiner Arbeitgeber wünschen, als ,, milde Gaben" Oberpeilau 10. Dederan 11. Peterswaldau 48. Potsdam 20. BinneKammer, der diesen politischen Heuchlern sehr ungelegen fam, von Personen, die sich ihm in öffentlichen Blättern mit ihren berg 40. Plauen 20. Rendsburg 40. Rostod 30. Rigdorf 20. denn der Antrag zwang fie, von zwei Uebeln das fleinere zu Geschenken als Almosenspender aufwerfen. Ein humaner Schuß- Ronsdorf 45. Rheda 10. Soffenheim 25. Sorau 35. Striegau 10. Schleswig 30. Steele 30. Sühlen 10. Silberberg 15. Schloßwählen: nahmen sie den Antrag an, dann wären bei den nächsten mann erspart in aufsteigender Linie so manchen theuren Gehalt, Chemniz 30. Tönning 30. Tondern 16. Uelzen 20. Berden 50. Wahlen vielleicht 10 Sozialisten in die zweite Kammer gewählt freilich human, human wenn nur die Striche nicht auf- Wandsbeck 100. Wüstegiersdorf 75. Wilfter 15. Wilhelmshafen 10. worden; verwarfen sie den Antrag, dann war es mit dem Nimbus gebracht werden müßten. Jm Uebrigen wünschen wir der Wiesbaden 20. Wald 45. Waldenburg i Schl. 130. vorbei, der die Fortschrittler und Liberalen für einen Theil des Sammlung und zwar von Herzen- reichlichen Erfolg. Nachbestellungen auf Nr. 1-5 können noch ausgeführt werden. Volkes noch immer umgiebt. Die Herren hielten das letztere Unverdiente Noth zu lindern, unterdrücktes Recht zur Geltung Verlag der ,, Rundschau". Uebel" für das kleinere und lehnten den Antrag Freytag's ab. zu bringen, ohne Rücksicht darauf, was aus uns wird, auch Amelungstraße in Hamburg . Nun, wir sind's znfrieden. Die Sozialdemokratie wird auf alle das steht auf unserem Panier! Fälle das Fett von der Suppe abschöpfen, welche die fortschrittlich- Baden- Baden , 9. Dezember. In Baden , der alten BäderBerichtigung. In der Feuilletonnotiz in Nr. 145 des„ Borliberalen Gegner da hergerichtet haben, und ist es nicht bei den stadt, bei der alten Schwarzwaldquelle, da giebt es auch Sozia- wärts":" Kampf mit geistigen Waffen" ist 3. 11 von oben zu lesen Landtags-, so doch bei den Reichstagswahlen; denn das allge liften. Nicht möglich! wird mancher Philister ausrufen. In statt:„ Sozialdemokratische Correspondenz"" Sozial- Correspondenz", meine gleiche und direkte Wahlrecht ist nun einmal ein Recht diesem modernen Babylon, dem Tummelplage der Bourgeoisie, was natürlich ein großer Unterschied ist. geworden, dessen Besitz vom Volte als etwas ganz Selbstver- da, wo sich die„ Crême" der Gesellschaft so breit macht, auch ständliches angesehen wird, und das bei den Wahlen zu den Sozialisten? Nicht möglich! Aber nicht genug damit, daß die gewerblichen Schiedsgerichten sogar auch auf die Frauen aus- Sozialisten da sind, sie sind auch noch so frech, in neuerer Zeit der Redaktion. K. Sch. in?: Die Lnndoner Correspondenz in gedehnt ist. eine rege Agitation zu entfalten. So fanden in kürzester Zeit Bei den Verhandlungen über den Antrag merkte man den zwei Bolksversammlungen hier statt, die eine am 15. Oftober, voriger Nr. enthält alles, was Sie zu wissen wünschen.- der Expedition. W. Hlfr in Braunschweig : Bei Bezug von Gegnern eine arge Beklommenheit an. Als Freytag seinen An- in welcher Genosse Lehmann aus Pforzheim über die Tages- 1 Dugend Bilderbücher erhalten Sie 1 Freiexemplar und das Exemplar trag eingehend begründete, malte sich Verlegenheit auf allen ordnung:„ Der Nothstand und der Krieg" referirte. Die Ver- zu 95 Pfg. berechnet, gegen baar. Gefichtern; als er geendet hatte, herrschte lautlose Stille sammlung war außerordentlich stark besucht, und wußte Herr Niemand hatte den Muth, für oder wider den Antrag zu reden. Lehmann die Zuhörer mit seinen Ausführungen vollkommen zu Zur Beachtung. Der Stubenmaler Anton Hirsch, geboren in Nachträglich stellte sich heraus, daß von sämmtlichen Parteien befriedigen, was die öfteren Unterbrechungen durch stürmisches Langfeifersdorf, Kreis Reichenbach in Schlesien , gegenwärtig ca. Fraktionsbeschlüsse gefaßt worden waren, dahin zielend, den An- Bravorufen bekundeten. Besonders großen Beifall erntete der 49 Jahre alt, hat in Reichenbach gelernt, ist dann in die Fremde getrag todtzuschweigen und auf diese Weise womöglich aus der Redner durch die Widerlegung eines Artikels, welcher zwei Tage gangen und hat vor 18 Jahren in Berlin gearbeitet; seit dieser Zeit Welt zu schaffen. Allein leider hatten die braven Leutchen ihre vorher im hiesigen Wochenblatt erschienen war und mehrere fehlt jede Nachricht über seinen ferneren Verbleib. Seine aime, alte, Rechnung ohne den Wirth gemacht: Freytag ließ sich nicht so giftige Ausfälle gegen die Sozialdemokratie enthielt. Trotz wie- mittlerweile verwittwete Mutter ist nun in der höchsten Sorge um ihren leichten Kaufs abfertigen, er sette durch, daß der Antrag an die derholter Aufforderung meldete sich keiner der anwesenden Geg- Sohn und wendet sich an alle Menschenfreunde mit der Bitte, ihr, wenn Commission( Deputation) verwiesen wurde und so war denn, ner, welche zahlreich zugegen waren, zum Wort. Zum Schluß möglich, Nachricht von dem gegenwärtigen Aufenthalte desselben zu geben. Etwaige Nachrichten wolle man gefälligst in unfrantirtem Briefe oder nach der Landtags- Geschäftsordnung, eine Debatte nicht zu verwurde eine Resolution, dahingehend, daß die Versammelten sich per Correspondenzkarte an Wittwe Hedwig Hirsch bei dem Sattlermeiden. Die Commission ernannte den Fortschrittler Bönisch mit den Ausführungen des Herrn Referenten einverstanden er meister Hrn. Gellrich, Langenbielau III., Schlesien , adressiren. zum Referenten, und den conservativen Partikularisten v. Ehren- flären, einstimmig angenommen.- Die zweite Versammlung zugleich stein zum Correferenten. Bönisch meinte, der Antrag sei den die fünfte Volksversammlung in diesem Jahre), ebenfalls zahlreich liberalen Parteien nicht unsympathisch; da Freitag diesen Antrag besucht, in welcher Genoffe Dreesbach aus Mannheim über aber im Namen der sozialdemokratischen Partei stelle und für die Tagesordnung:„ Die Sozialdemokratie und die Familie" diese gleichsam Einlaß in den Landtag begehre, so stelle sich die einen sehr trefflichen Vortrag hielt, wurde am 3. Dezember Sache ganz anders. Diese Partei verfolge Ziele, die unseren(!) abgehalten. Redner wies zunächst den Vorwurf, die Sozialstaatlichen und sozialen Einrichtungen schnurstracks entgegen stehen. demokraten wollten die Ehe und die Familie zerstören, welcher Es sei nicht gut, daß schon, wie der Antragsteller wünscht, ganz so gern von den Gegnern im Munde geführt und denselben als junge Leute in das politische Leben hineingezogen werden.( Erst Schlagwort gegen die Sozialdemokratie dient, zurück, beleuchtete wohl mit 60 Jahren, wo nach Bock das Hirn wässerig werden dann in scharfer Weise die Familienverhältnisse in der heutigen soll?) Ebenso sei das Erforderniß der dreijährigen Staats Gesellschaft und wies nach, daß es gerade in den sogenannten angehörigkeit berechtigt. Redner würde seinerzeit( am St. Nimmer- besseren Ständen mit der Heiligkeit der Ehe und der Familie leinstag) einer durchgreifenden Reform des Landtagswahlgesezes sehr schlecht bestellt sei. Redner citirte unter Anderm auch den Leipzig 15,00. sehr geneigt sein, hält aber den jezigen Zeitpunkt nicht für ge- bekannten famosen Brief aus dem Heirathsbüreau in Darmstadt eignet( natürlich nicht), formale Verfassungstämfe( Erkläre und behauptete, daß hingegen bei der arbeitenden Bevölkerung uns, Graf Derindur, diesen Zwiespalt der Natur!) in die Kammer das Band der Ehe meistentheils aus gegenseitiger Zuneigung hineinzutragen. geschlossen würde, daß aber deren eheliches Glück oft durch Nahgemeine Wahlrecht nicht die vom Antragsteller gewünschte Gleich Corruption in der heutigen gegnerischen Presse einer scharfen heit( wie heußt? Gleichheit" des Hirns z. E. hat Freytag Kritik und forderte die Anwesenden noch zum Abonnement auf ficherlich nicht gewünscht"- jedenfalls nicht, daß das Hirn der das Pfälzisch- Badische Volksblatt" auf, welches allein die Insozialistischen Wähler dem des Herrn v. Ehrenstein und anderer tereffen des arbeitenden Volkes im badischen Lande vertritt. Die Ehrenmänner dieses Schlages gleich" sei) bringen würde. Der Versammlung folgte dem Vortragenden mit großer AufmerkſamH..I. Census habe große Vortheile( das wußte man in Amerika schon keit und nahm den Vortrag beifällig auf. vor 100 Jahren nämlich den ,, Bortheil", daß jeder beliebige ,, Esel" und„ Ochse" des Stimmrechts theilhaftig werden kann, während ein vernünftiger und gebildeter Mensch es entbehren
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Parteigenosse Keller, Strumpfwirker, gebürtig aus Pausa in Sachsen , früher in Geestendorf, wird freundlichst um seine Adresse gebelen von J. Kreische, Korbmacher in Goslar , früher in Geestendorf. Quittung. F. A. Rtr Gelenau Schr. 20,50. Wnnr Uekendorf b. 21,32. Gbl Dortmund Ab. 39,20. W Pegau Schr. 3,50. Metallarbeitergewerkschaft hier Ann. 1,40. Schlr Frohnau Ab. 12,00. Schmbt Neviges Schr . 7,43. Nik Ragnit Schr. 2,40.
Fonds für Gemaßregelte.
Vom Arbeiterverein Connewig 2,00. Vom Arbeiterbildungsverein
Anzeigen 2c.
Correferent v. Ehrenſtein ist der Ansicht, daß auch das all rungsjorgen getrübt werde. Zum Schluß unterzog Referent die Leipzig . Krankenkasse der Metallarbeiter für Leipzig und
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Mannheim. ( 8ur Centralisationsfrage.) Mittwoch, den 14. November, tagte hier eine Conferenz, beschidt von je 4 Mann
Umgegend( E. Gen.). Jeden Sonnabend, Abends halb 9 Uhr, in der Thieme'schen Brauerei, Tauchaerstraße Nr. 12
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R. Ludwig, Borsteher.
Versammlung
Aufnahme neuer Mitglieder.
in Burmeister's Salon: Großes
muß), ebenso könne die Liebe zum Baterlande nicht über Nacht sämmtlicher hier beſtehenden Gewertſchaften, mit der Tagesordnung: Vokal- und Instrumental- Concert
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Die Centralisationsfrage". Der Abend wurde durch die Debatte vol ständig in Anspruch genommen, in welcher die Vertreter der verschie- sowie deklamatorische Vorträge, unter Mitwirkung mehrerer Liedertafeln. denen Gewerkschaften ihre Stellung resp. die ihrer Mitgliedschaft zur Centralisation flar legten. Ueber 14 Tage wurde eine zweite Conferenz Saalöffnung 4 Uhr. Anfang 5 Uhr. Karte für 1 Herrn nebst dahin einzelne Karten sind an den bekannten Stellen, sowie bei den Colporteuren Das Comité. zu haben.
NB. Zu der Verloosung von Weihnachtsgeschenken, welche an diesem Abend stattfindet, werden freiwillige Gaben an folgenden Stellen entgegen genommen: Burmeister's Salon; Gastwirth Lindemann; Gastwirth Erdmann; Gastwirth Schlottmann; Gastwirthin Frau Lütjens; Max Stöhr; F. Seerhold; Brandt, Bahrenfelderstraße 259 II; Jacobs, Carlstr. 94; Stegen, Peterstr. 19 II.
D. D.[ 600
Wir empfehlen als besonders geeignet zu Festgeschenken
Die Neue Welt.
Jahrgang 1876.
kommen, und daher hält Redner die dreijährige Staatsangehörig keit für nöthig; der vorliegende Antrag sei kein Antrag auf Reform, sondern ein Antrag auf Beseitigung und Berstörung. ( Hu! Hu!) Daß Freytag mit den Herren Referenten gebührend ing beantragt und der Antrag auch angenommen mit dem Wunsch, daß bis Dame im voraus 40 Pf., an der Kaffe 50 Pf. Damenfarten 20 Bf. Gericht ging, und ihre albernen Sophismen, Vorwände und rathen solle. Ausflüchte mit Leichtigkeit widerlegte, braucht nicht gesagt zu Mittwoch, den 28. November, tagte die Conferenz zum zweiten Male, werden mit welchem Erfolg aber, ist bekannt. Einen Erfolg und wurde nach einem furzen Resumé des Vorsitzenden über die legten - und zwar einen sehr bedeutenden hat der Freytag'sche Verhandlungen der Antrag gestellt, die Generaldebatte zu schließen und Antrag aber doch zur Folge gehabt, den nämlich, daß die so- über die folgenden 6 Fragen in die Spezialdiskussion einzuireten: 1) Ist eine Aenderung in der Organisation der Gewerkschaften nothgenannten liberalen Parteien wieder einmal gezwungen waren, bas wahre Wesen ihres Liberalismus" aufzudecken und dem wendig? Die Frage wurde einstimmig mit Ja beantwortet. 2) Ist Volfe zu zeigen, daß der Liberalismus, wie er sein muß, um die Centralisation der Gewerkschaftspresse möglich? Diese Frage führte zu einer sehr lebhaften Debatte, und einigte sich die Majorität schließim Interesse des Volkes zu wirken, nur im Sozialismus liegt. lich dahin, daß ein Centralorgan möglich und nothwendig sei, nur sollen Und mit diesem Erfolg geben wir uns bis auf Weiteres zu vorläufig die Fachorgane als Circulare beibehalten bleiben, jedoch nur Gewerkschaft der Manufaktur-, Fabrik. n. Handarbeiter Deutsch lands ( Sig Crimmitschau). frieden; er wird uns in Zukunft sehr zu statten fommen. alle 14 Tage erscheinen; ebenfalls soll auch das zu schaffende CentralDen 25., 26. und 27. Dezember a. c. wird obengenannte GewerkLeipzig. Es wird jetzt hierorts in öffentlichen Blättern um organ nur alle 14 Tage erscheinen. 3) Ist es möglich und im Intermilde Gaben" für die Schuhmannschaft gebeten, nach effe aller Gewerkschaftsmitglieder, Bestimmungen zu treffen, daß ein schaft in Gera ihre ordentliche Generalversammlung abhalten. Für die Verwaltung: Angabe des Leipziger Tageblattes ,, wie alljährlich". Auch wir Mitglied, wenn an irgend einem Orte eine Organisation der eigenen 60]( F. 65) C. Uhlmann. ( 3c) wünschen der Sache einen recht erfreulichen und resultatreichen Branche nicht besteht, bei einer andern 1) mit vollen Rechten und Fortgang. Daß man indeffen bei dem Aufruf sich nicht entblödet, Pflichten eintreten und 2) das Reisegeld erheben kann? Die Fragen wurden einstimmig mit Ja beantwortet. 4) Ist eine Centralisation der die zugegebenermaßen so traurige Lage" den sozialen Verhält- verschiedenen bestehenden Gewerkschaftskrankenkassen möglich? Die Frage nissen oder wenn die Herren es doch lieber rund heraus- führte zu einer längeren Debatte, bei welcher hervorgehoben wurde, wie sagen wollten ,, den bösen Sozialisten" wieder einmal in die gerade in den Krankenkassen das Agitationsmittel der Gewerkschaften Schuhe zu schieben, das möge doch einmal ein wenig näher bei lege, und wie man sie dadurch, daß man dieselben zu einer einzigen Lichte betrachtet werden. Daß die Aufrechterhaltung der öffent centralisire, bedeutend kräftige, und somit einen tüchtigen Agitator für lichen Ordnung kein leichtes Gewerbe ist, nun das geben wir die Gewerkschaften schaffe, und noch nebenbei sehr viel Verwaltungsgern zu, aber es sind doch in den seltensten Fällen Sozialisten, toften sparen. 5) 3ft gemeinschaftliche gitation möglich? Diese Frage Breis: welche Ruheftörer, Bagabonden und anderes polizeiliches Mate wird ohne Debatte mit Ja beantwortet. 6) Ist die von Kapell einberufene Conferenz zu beschicken oder ist abzuwarten, bis die Generalrial liefern. Der amtliche Bericht gesteht es ja selbst immer in versammlungen stattfinden? Diese Fragen wurden einstimmig dahinseiner stets so humoristisch" gefärbten Weise zu, daß selbst gehend beantwortet, daß die Conferenz, wenn sie auch einberufen wird, scheinbar(?)" den gebildeten(??) Ständen angehörige Herrchen von jeder Gewerkschaft zu beschicken sei, indem ja die Generalversamm Preis ungebunden M. 4,50 franco. In elegantem Einband nähere Bekanntschaft mit 3wangsriemen" ,,, Schmieder's Hotel" lungen der verschiedenen Gewerkschaften nicht alljährlich und auch nicht u. bgl. Sächelchen machen müssen. Wenn ferner der Bericht im an einem Orte stattfinden ,, Amtsblatt" auch keine Buchbinder, Schneider, Schuster, Bäcker Am Schluß der Verhandlungen wurde noch von den Vertretern u. f. w. fennt, sondern nur Kleisterfrigen, Bodsritter oder Ellen- zweier Gewerkschaiten die Erklärung abgegeben, daß sie bei einigen reiter, Meister Bechdraht, Teigkneter und wie sonst alle nicht Bunften, gegen welche sie gestimmt, nicht der persönlichen Ansicht gemäß, amtsangestellte Persönlichkeiten titulirt werden, so sind es wahr- sondern Beschlüssen ihrer Mitgliedschaften entsprechend gestimmt haben. J. A.: Fr. Schneider, Vorsitzender. haftig nicht immer nur die Gesellen, sondern auch so manches Michael Mehn, Schriftführer. Meisterlein schon mußte sich derartige Ehrentitel von den amt- NB. Jm Auftrage der Conferenz werden alle Gewerkschaftsblätter D. D. lichen Berichten gefallen lassen. Daß hierdurch besondere Sym- um Aufnahme dieses Berichts ersucht. pathie erweckt werden würde, mögen die Herren mit sich selbst ausmachen. Wir haben darüber unsere eigene Ansicht. Wenn dieser humoranstrebende Amtsstyl verschwände, es wäre kein Schade für den ,, Ernst der Autorität. Ferner existirt die Nr. 5 ist nach folgenden Orten gegangen: Altona 300. Achim 60. Einrichtung, daß dem Schuhmann für jeden zur Bestrafung ge- Apenrade 30. Aschersleben 25. Alvesive 12. Aachen 12. Ahrensbrachten Fall in einer Liste ein Strich der Anerkennung ertheilt burg 12. Annaberg- Buchholz 45. Augsburg 100. Barmstedt 15. Bielewird, und nach der Anzahl dieser Striche richtet sich das Avan- feld 10. Bodenheim 30. Breslau 20. Barmen 100. Burscheid 30. ist erschienen und an diejenigen Filial- Expeditionen zur Versendung ges cement. Wer steht sich da nun besser, der Schuhmann, welcher Braunschweig 60. Bernburg 15. Barlt 4. Calau 16. Caffel 100. langt, welche über Nr. 5 abgerechnet haben. Bon Nr. 5 ist noch eine Partie vorräthig. in humaner Weise vermittelt und in Güte schlichtet, oder der, albe 50. Cottbus 13. Coblenz 15. Cöthen 60. Coswig 20. Chemnik 125. Duisburg 75. Dortmund 40. Delitzsch 60. Düsseldorf 50. welcher, brüst auf sein Recht und seinen Diensteid vertrauend, Dessau 35. Ernstorf 55. Emshorm 60. Erfurt 30. Edderiz 25. mit strenger Härte einschreitet?- Indessen alles das versett Ellrich 10. Frankfurt a. M. 150. Flensburg 100. Fulda 15. Freden Schutzmann noch nicht in seine traurige" Lage. Seine den 35. Forst Berge 250. Finsterwalde 15. Frankfurt a. d. D. 4. traurige soziale Lage liegt in der geringen Besoldung, welche Fürth 110. Geestendorf 20. Göttingen 10. Görlig 45. Gre ffenberg 7.
,, Rundschau“
ungebunden M. 5,00 franco. In elegantem Einband M. 7,50 franco gegen baar.
Jahrgang 1877.
I.- III. Qu. M. 6,30 franco gegen baar.
Die Einbanddeken tragen das große Titelbild des Heftumschlags in Golddruck, darstellend:
Die Befreiung der Menschheit.
Bei Partien Bezug entsprechender Rabatt. Kleinere Beträge in Briefmarken erbeten! Leipzig . Die Expedition der ,, Nenen Welt". Färberstr. 12. II,
Rundschau
No. 6
Verantwortlicher Redakteur: Hermann Helßig in Reubniz- Leipzig . Redaktion und Expedition Färberstraße 12. II in Leipzig . Druck und Verlag der Genossenschaftsbuchdruckerei in Leipzig .
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