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welchem die positiven Wünsche der Arbeiter formulirt werden", berargen, wenn er sich an die consequentere Ansicht hält, wäre vielleicht mit Schimpf und Schande und Schaden abziehen müssen. hervorhebt; wenn es sagt, daß unsere Arbeiterführer den Füh- es auch nur, um dem Vorwurf zu entgehen, er imputire den Die Versammlung nahm, nachdem noch eine Debatte stattrern unserer Schutzzollbewegung an Intelligenz und weitem Blick Sozialdemokraten eine Inconsequenz? Darf man mir einen gefunden hatte, die folgende Resalution einstimmig an:" Die unendlich überlegen sind", wenn sie schließlich versichert, daß, Vorwurf daraus magen, daß ich sage: die Sozialdemokratie heutige Versammlung erklärt: daß die herrschenden Parteien im wenn die österreichische Arbeiterpartei auf diesem Wege weiter suche eine völlig gleichmäßige( ich habe nicht gesagt gleiche) Landtage durch ihr Verhalten gelegentlich des Antrags Freytag's fortschreitet, sie der ausgiebigen Unterstützung aller wirklichen Vertheilung aller Güter und Lebensgenüsse herbeizuführen", die Einführung des allgemeinen Wahlrechts zum Landtage be Fortschrittsfreunde( in erster Linie also wohl der„ Neuen freien wenn ich Theorien, wie die des Hrn. Hasenclever vor Augen treffend, sich als Feinde und Verräther des Voites gezeigt haben, Bresse" selbst) sicher sein können", so wäre das unter anderen habe, welcher offenbar jene verschiedenen Anschauungen betreffs sowie daß die Dresdner Abgeordneten Bönisch und Lehmann Umständen wohl geeignet, uns die Schamröthe ins Gesicht zu der Vertheilung des Produktionsertrages versöhnen will durch durch ihre Abstimmung, resp. Letzterer durch sein Referat, sich treiben. Glücklicherweise ist, wie gesagt, das Motiv zu diesen die Aussicht, daß einst die jetzt hervortretenden Unterschiede der des Wortbruchs schuldig gemacht haben und daß es daher Pflicht Lobesspenden des Neuen freien Strauchritter- Organs nur in dem Anlagen, der Bildung und der Bedürfnisse ziemlich aufgehoben der Arbeiter ist, bei den nächsten Reichstagswahlen alle Jene, grimmigen Haffe gegen Alles, was Schutzzoll heißt, zu suchen sein würden? welche jezt das allgemeine Wahlrecht verleugnet haben, von einer und es ist daher vorläufig noch kein Grund zu der Besorgniß, Was soll ich denken, wenn ich z. B. im ,, Neuen Sozialdemo- Wahl auszuschließen. daß sich die österreichische Arbeiterpartei des Lobes dieser großen trat" 1873 Nr. 73 lese: Die Sozialdemokratie wolle die Biesbaden, 16. Dezember. Die heute Nachmittag im Lokale Beitung" würdig erweist. größtmögliche irdische Seligkeit für alle Menschen" erringen. des Herrn Reinemer hierselbst abgehaltene öffentliche Conferenz Uebrigens ist die Art und Weise, wie die ,, Neue Fr. Presse"( Sind da noch Unterschiede im Glück anzunehmen?) Wenn mir der Wähler und Sozialisten des 2. nassauischen Wahlkreises er aus der Arbeiter- Resolution Kapital schlägt, eine ganz interes- der Boltsstaat" 1873 erzählt: Unsere Losung ist und wir flärte sich einstimmig mit dem ersten Punkt der Tagesordnung: sante und zeigt, welchen Kohl dieses Blatt seinen Lesern bieten sagen es frisch, fröhlich, frei: Champagner, Klavier und Kinder- Beschickung der am zweiten Weihnachtsfeiertage in Frankfurt tann. In der Resolution ift Punkt 2 ein energischer Protest wagen und die sonstigen schönen Dinge dieser Welt für das ar- a. M. abzuhaltenden Conferenz", einverstanden. Gewählt wurden gegen die projektirten Finanzzölle auf viele unserer wichtigsten beitende Volk, und dem Volke der Nichtsthuer( find wohl die die Herren Ackermann( Wiesbaden ) und Speth( Schierstein ). Bedürfniffe, Bunkt 3 aber sagt, daß der Schuzzoll an und für Kapitalisten von heute gemeint?) das Busehen." Da darf man Betreffs des zweiten Punktes der Tagesordnung:„ Gründung fich keinen Schuh für die heimische Industrie bieten könne, son- wohl fragen:„ Herz, was begehrst Du noch mehr?", wenn sogar eines Wahlvereins", wurde zur Berathung der Statuten eine dern daß zu diesem Zwecke vor allem auch die Schaffung eines der Champagner und das klavier( also doch wohl auch die Commission ernannt, bestehend aus den Herren: Prest, Wieger, zweckmäßigen Fabrikgesezes, in welchem die bezüglichen For Fähigkeit, es zu spielen?) ein Gemeingut Aller geworden sein Altendorf, Barbehenn und Ackermann. berungen der Arbeiter berücksichtigt wären, nöthig sei. In dieser wird. Sie bemerken, daß hier von Vorbehalten, wie Möglich- Minden i. W.( Agitationsbericht.) Auf Donnerstag den Resolution eine Agitation für den Freihandel zu erblicken, das keit 2c. gar nicht die Rede ist. Auch werden Sie sich erinnern, 6. d. hatten wir eine Voltsversammlung auf dem Bürgerverein" vermag vielleicht ein durch die geistige Kost" der ,, Neuen Freien wenn Sie die sozialdemokratische Literatur sorgfältig studirt, einberufen, in welcher Herr H. Dehme aus Leipzig einen geBreffe" schon ganz herabgekommenes liberales Hirn, wir nicht. wenn Sie die Schriften von Mary fleißig gelesen haben, daß diegenen Vortrag hielt über die gegenwärtigen wirthschaftlichen Manche Säge, welche der muthige Kämpfer für den Frei- gleiche Bildung für Alle"( l'enseignement intégral) gefordert und politischen Zustände und die Sozialdemokratie". Redner handel in der Hize des Gefechts so unvorsichtig ist, zu begehen, wird, daß die Wissenschaft auf Lehranstalten, welche Allen zu verstand es, in mehr als zweistündigem Vortrage die Versammverdienen übrigens ad notam genommen zu werden. So fagt gänglich find, gelehrt und dadurch das Gemeingut Aller werden lung, welche troß der ungeeigneten Zeit( mitten in der Woche) er u. A.:,,Am steigenden Unternehmergewinn partizipiren jedoch foll; daß für den Kunst- und Naturgenuß durch großartige sehr gut besucht war, in größter Aufmerksamkeit zu erhalten. die Arbeiter nur dann, wenn diese Steigerung des Gewinnes Museen und Reiseeinrichtungen Befriedigung geschafft werden Augemeiner Beifall belohnte seine klaren und fachlichen Auseinverbunden ist mit erhöhten Anforderungen an die Leistungen der soll.( Wünschen Sie Citate?) Wenn das nicht heißen soll, die andersetzungen. Zum Schluß forderte Referent zum Beitritt Unternehmer." Das ist gewiß ganz richtig, ein Weizenförnlein Sozialdemokratie erstrebe eine völlig gleichmäßige Verthei- in den sozialdemokratischen Wahlverein auf, welche Aufforderung unter der Spreu. Bemerkenswerth ist auch das Zugeständniß, lung aller Lebensgüter und Lebensgenüsse, so weiß ich leider nicht die gewünschte Wirkung hatte. Doch hoffen wir, daß die Reformen in der Fabrikgesetzgebung, welche wir ver- nicht, was es heißen soll. Daß Sie, Herr R., anders spre- daß bei Wiederkehr eines besseren Geschäftsganges auch die hielangt hatten ,,, durchwegs vernünftig" sind und sich in England, chen, beweist nur, daß Sie mehr den Verstand als die Phan- figen Arbeiter wieder mehr Muth und Interesse für das Parteiwo sie seit geraumer Zeit in Uebung find, bereits bewährt tafie zu Rathe ziehen; aber- Sie sind nicht die Sozial- und Vereinsleben bekommen. Möge es uns vergönnt sein, recht haben, daß sich die österreichische Arbeiterpartei der Hoffnung demokratie. bald wieder einen so tüchtigen Redner bei uns sprechen zu hören. hingeben dürfe, daß die Gesetzgebung ihren Forderungen nicht Es will mich fast bedünken, als enthalte Ihre Aeußerung, 6. S. lange mehr wird widerstehen können." Heiliger Plener! Ver- wonach die Sozialdemokraten nur eine möglichst gerechte hülle dein Haupt und sterbe! Hörst du, der Normalarbeitstag Bertheilung aller Güter und Lebensgenüsse wollen" entweder Briefkasten ist vernünftig! Auch du, mein Brutus! Es bleibt übrigens eine arge Reßerei gegen das sozialdemokratische Prinzip, eine rekommandirt war, läßt sich nichts thun. der Expedition. C. Przsch Freden: Da der fragl. Brief nicht abzuwarten, ob die ,, Neue Freie Presse", wenn es im Reichs- Keßerei, die Ihnen eine sozialdemokratische Indercongregation Quittung. M. Sbrt Caffel Ab. 13,49. St. Bud Weißkirchen rathe zur Berathung der neuen Gewerbeordnung kommt, noch sehr verübeln müßte; oder Sie sagen im Grunde mit andern Ab. 8,82. H. Ndl Düsseldorf Ab. u. Schr. 25,00. 2. Ant Frankfurt immer diesen Standpunkt einnehmen wird. Die Minister haben Worten daffelbe, was ich in meiner These gesagt habe. Denn Ab. 44,00. C. Fut Linden b. Hannover Schr. 24,05, Ann. 0,90. R. es ja vor nicht gar zu langer Zeit eingestanden, daß sie sich eine gerechte Vertheilung fann vom sozialdemokratischen Stand- Rnhldt Albany Schr. 20,54. R. Hpt Liège Ab. 4,84. Schn Gop indem Einflusse dieses Blattes nicht entziehen können, und wenn punkte aus nur eine völlig gleichmäßige sein. Die Mög- gen Schr. 15,40. J. Drfld Lambrecht Schr. 3,95. M. Frukt Best Ab. dasselbe dann mit diesem seinem allmächtigen Einflusse für unsere lichkeit aber hat mit der Theorie an sich nichts zu thun. Da 28,86. E. Bhrnbrch Hagen Schr. 2,60. Rge Berden Schr. 2,40. J. ,, durchwegs vernünftigen" Forderungen ins Zeug geht, so-- gilt selbstverständlich und stillschweigend der alte Saz: Ultra Golblauter Schr. 1,20. A. Drgr Frankfurt Schr. 1,40. Klg Baugen Hnk Freudenthal Schr. 5,09. Dttrch Rüdersdorf Schr. 0,40. Hm doch wie gesagt, das bleibt erst abzuwarten! da. posse nemo tenetur."( Man kann von Niemand verlangen, was Schr. 4,00. Hrbg Würzburg Schr. 1,00. Bmr Barmen Schr. 5,00. er nicht vermag.) Hpfnr Würzburg Schr. 11,40. Schrschmdt Meerane Schr . 5,45. Aus dem Gesagten dürften Sie wohl ersehen haben, daß ich Mhrnhlz Tilsit Schr. 3,50. G. Pschn Stodum Schr. 2,40. Mar nicht in's Blaue hinein geredet habe, daß ich doch annehmen Stettin Schr. 1,23. Dert! Kellinghusen Schr. 0,70. Sprngr Malmig durfte zu wiffen, was Sie, oder vielmehr was die Sozialdemo- Schr. 6,00. Grnzg Neustrelitz Schr. 0,70. Rsr Schlebusch Schr. 2,50. fraten wollen. Es ist mir leid, daß meine Erwiderung auf Frd Breez Schr. 2,60. Khn Leimbach Schr. 1,50. Mcht Kupferhamdiesen Angriff von Ihrer Seite so lang ausgefallen ist. Ich be- mer Sar. 2,70. Strnbrg Stargard Schr. 5,35. Kpprt Komeise Schr. deure dies um so mehr, als es mir scheint, daß es sich hier um. Drsbch Mannheim Schr. 7,50. Bbb Stackendorf Schr. 400. Hß 3,39. Schtt Stettin Schr. 1,80. Lhnhrdt Christianshütte Schr. 5,90. eine wirkliche Meinungsdifferenz kaum handeln dürfte. Ich wollte Rendsburg Schr. 2,40. Ahnr Lübschüz b. W. Schr. 1,80. Gitsch in meiner These nur aussprechen, daß das Endziel der Sozial- Aschersleben Schr. 5,65. Rfur Eisleben Schr . 1,10. demokratie der Communismus ist. Und dies werden Sie mir Allen Genossen zur wohl nicht bestreiten wollen? ( Fortsetzung folgt.)
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Entgegnung
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Correspondenzen.
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Frankfurt a. M. u. Umg. Nachricht, daß Wochen
und Monats abonnements auf alle sozialistischen Zeitungen ,, Vorwärts", Nene Welt", Rundschau", Die Zukunft"," Berliner Freie Breffe" Volksfreund", Neue Gesellschaft"," Hamburg - AlGesellschaft" ,,, Hamburg - Altonaer Boltsblatt" u. s. w. zu jeder Tageszeit angenommen werden. Ferner mache ich darauf aufmerksam, daß bei mir Aufträge auf Drucksachen aller Art, z. B. Adreßkarten, Visittenkarten, Rech nungen, Circulare u. 1. w. angenommen werden. Alle Drucksachen werden billig und nach Wunsch schnell und bestens besorgt. W. Knote, Kleine Eschenheimerstraße 34, 2. Etg.
NB Den geehrten Abonnenten obengenannter Blätter zur Nachricht,
Grosses Weihnachtsfest!
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Gefeiert vom Sozialdemokratischen Wahlverein am 1. Weihnachtstage mit Concert und Ball, verbunden mit einer Tannenbaum Blünderung der Kinder.
Im großen Saale des Herrn Narten. Anfang des Concerts 4 Uhr. Tannenbaum Plünderung 7 Uhr.- Anfang des Balls 8 Uhr. Für das Comité: H. Rudolph.[ 300 Wir empfehlen als besonders geeignet zu Festgeschenken
Die Neue Welt.
Sie berufen sich also nicht auf die Gleichheit aller Menschen in dem angedeuteten Sinne. Sie erkennen und damit beweisen Sie, daß Sie ein nüchtern denkender, besonnener Mann find die thatsächlichen Ungleichheiten in Anlagen und Kräften sowie die in Lage und Klima liegenden an" und erklären im Namen Ihrer Parteigenoffen: ,, auch wir wollen diese Ungleich heiten nicht gleich machen, weil wir es nicht könnten, auch wenn wir wollten." Sie fahren dann fort: Aber es gibt noch eine Ungleichheit, die man abstellen kann, weil sie von den Menschen erst gemacht ist die soziale Ungleichheit."( Könnte man nicht sagen, diese sei zum größten Theile eine unvermeidliche Folge jener erften?) Hier werfen Sie uns nun wiederum vor, Dresden , 14. Dezember. Am 9. d. M. tagte in der Cenwir wollten eine völlig gleichmäßige Vertheilung aller Güter tralhalle" eine Versammlung, in der Genosse Kayser über die und Lebensgenüsse. Einen Beweis für Ihre Behauptung haben Tagesordnung: Der fächsische Landtag und das allgemeine WahlSie nicht"( Doch, Herr R.), fie beweist aber uns, daß Sie recht" sprach. Der Redner äußerte sich ungefähr: Nur wenn nicht wissen, was wir wollen. Diese Ihre zweite Behauptung das Volk das allgemeine Wahlrecht ausüben könne, sei es in ift gerade so richtig, wie Ihre erste. Was wir wollen, Herr der Lage, über sein Wohl und Wehe zu entscheiden; es handle daß Montag, den 24. Dezember, das Abonnementsgeld erhoben wird. Pfarrer ist und ich hoffe, dies wollen Sie auch( entschie- sich dabei um jenes Mitrederecht, das durch blutige Opfer erden, Herr R.) eine möglichst gerechte Bertheilung aller worben und jetzt als Abschlagszahlung auf die Forderung der Güter und Lebensgenüffe, wie sie dem genannten Prinzip der direkten Gesetzgebung durch das Volk zu behaupten sei. Das Rechtsgleichheit entspricht." So sprechen Sie, andere Sozial allgemeine Wahlrecht bedeute, daß der Arme wie der Reiche, der demokraten führen eine ganz andere Sprache. So schreibt der Arbeiter wie der Fabrikherr das Recht habe, seinen Willen kund Neue Sozialdemokrat" 1875, Nr. 30:„ Wir wollen einen zu thun bei öffentlichen Einrichtungen. Die Frage des Wahl freien Staat, gegründet auf Gerechtigkeit, auf Freiheit und Brü rechts entscheide, ob das Volk auch etwas mitzureden habe im derlichkeit; einen Staat, der alle seine Bürger gleich arbeiten Staate, oder ob es blos zum Gehorchen da sei. Es sei nun und gleich genießen läßt, der ihnen neben gleichen Pflich nicht einzusehen, fährt der Redner fort, warum das allgemeine ten auch gleiche Rechte sichert." Und Herr Hasenclever, Wahlrecht, welches für den Reichstag Geltung habe, nicht auch welcher, wie schon oben citirt, 3 Perioden der Entwicklung des für die Landtage der einzelnen Staaten Geltung haben solle. Sozialismus annimmt, und der die 3. Periode den demokra Die Forderung des allgemeinen Wahlrechts sei schon sehr alt, tischen Sozialismus( also doch wohl die vollendete Sozialdemo- und die liberalen Parteien hätten dann und wann auch so gefratie?) nennt, sieht in der 3. Periode eben diejenige, in wel than, als wären sie geneigt gewesen, deffen Einführung zu unterstützen, cher Alles gleichmäßig am Ertrage der Produktion Theil hinterdrein habe es sich aber in der Regel herausgestellt, daß nimmt." Jch dächte das wäre deutlich gesprochen. Da aber man das arbeitende Volt habe täuschen wollen. Dies Spiel nach Hrn. Hajenclever die Menschen( schon) nach der Entwick- hätte sich in den letzten Tagen in Bezug auf die sächsischen Landlung der 2. Form des Sozialismus fich so ziemlich auf gleicher tagswahlen wiederholt. Redner verliest hierauf eine Zuſchrift, Stufe der Bildung befinden und annähernd gleiche Bedürfnisse in welcher Advokat Lehmann zur Zeit der Landtagswahl Nahaben werden"( vgl. Nr. 140 des Vorwärts"): so ist doch mens der Fortschrittspartei für sich und den besoldeten Stadtwohl auch anzunehmen, daß dieselben gleich arbeiten werden und rath Bönisch das Versprechen abgab, im Landtage das allgedeshalb auch gleich genießen dürfen. Solchen gleichen Genuß meine Wahlrecht zu erstreben. Auf dieses Wort hin wurden seinen Bürgern zu gewähren, ist ja nach obigem Citat eine s. 8. Lehmann und Bönisch mit Hilfe der Sozialdemokratie in Pflicht des sozialdemokratischen Staates. den Landtag gewählt. Jezt hätten Beide ihr Wort gebrochen. Diese Pflicht hätte derfelbe auch aus einem andern Grunde. Unter allerhand Ausflüchten, daß die Umstände nicht günstig Wenn selbst die kühne Hoffnung des Hrn. Hasenclever sowohl in seien" u. s. w., habe man schamlos die Rechte des Volkes preis der 2. als in der 3. Periode des sozialdemokratischen Zukunfts- gegeben und den Antrag Freytag's auf allgemeines Stimmrecht staates sich nicht erfüllen sollte, wenn die Menschen auch dann rundweg abgelehnt. Ja, der befoldete Stadtrath Bönisch habe nicht auf gleicher Stufe der Bildung stehen und annähernd sich in einem unbewachten Augenblicke das Geständniß entfahren gleiche Bedürfnisse haben würden: so hätten trotzdem nach lassen, daß sich die gegenwärtig herrschenden Barteien durch das fozialdemokratischen Grundsäßen alle Bürger( von den Nichts- Censuswahlgesetz als in einer Festung befindlich erachten, daß thuern ist keine Rede) Recht auf gleichen Genuß. In dem so- sie deshalb das Volf, welches nicht 23, resp. 30 Mark Entree zialdemokratischen Zukunftsstaate soll ja mit dem Privateigen bezahlen könne, als ihren Feind ansehen. Man verschanze sich thume im jetzigen Sinne des Wortes der Egoismus ganz ver- also vor den Armen und bekenne dies offen, d. h. man gebe dem schwunden sein, es soll die reinste noch nicht dagewesene Liebe und Volke, dessen Willen man verachte, eine Ohrfeige, nachdem man Bierlichkeit herrschen( Wünschen Sie Citate?). Wie wäre es ihm vor der Wahl Honig um den Mund geschmiert. Nebenbei öglich, daß nicht Allen gleicher Lebensgenuß geboten würde, fei noch das Curiosum erwähnenswerth, daß nach dem Census auch erbte? Wir hätten ja sonst von neuem die Klasse der Ent. Staatswirthschaft zunimmt, also die Steuern sich vermindern, auch die Zahl Derjenigen sich vermindert, welche das Wahlrecht sind in Schwarz à Süd M. 1,20, in Roth M. 1,50 gegen baar in ch weiß wohl, daß es im sozialdemokratische Lager gerade befizen. Redner schließt seine trefflichen Ausführungen mit der oder Nachnahme durch die Buchbinderei von H. Jansen, Leipzig , ezug auf die vorliegende Frage mehrere verschiedene Rich- Forderung, daß das Volk bei künftigen Wahlen, insbesondere erhalten bei Partiebezug entsprechenden Rabatt. Porto zu Lasten der Universitätsstraße 16 zu beziehen. Colporteure und Filialexpeditionen Bein n gibt. Die Einen fagen:" Jeder genieße nach seiner bei Reichstagswahlen, den Liberalen heimzahlen möge, was sie Empfänger. und ang", Andere: Jeder genieße nach seiner Anstrengung", jezt an ihm verübt. Das Volf möge trotz des Census eine wiederum Andere: ,, nach seinem Bedürfniß." Die letztere Schanze nach der andern in der liberalen Festung nehmen und Ansicht scheint mir mehr in der Consequenz des sozialdemokra- die Freiheitsfeinde daraus verjagen. Sie, die jezt eine ehrentiſcher, Systems zu liegen, als die beiden ersteren, und sie in- volle Kapitulation von der Hand wiesen, sie würden, um bei volvirt das Recht auf gleichen Genuß. Darf man es Jemand dem Festungsbilde des Stadtrath Bönisch zu bleiben
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einst
Jahrgang 1876.
Preis: brochirt M. 5,00 franco. In elegantem Einband M. 7,50 franco gegen baar.
Jahrgang 1877.
I.- III. Qu.
Preis brochirt M. 4,00 franco. In elegantem Einband M. 6,30 franco gegen baar.
Die Einbanddeken tragen das große Titelbild des Heftumslags in Golddruck, darstellend:
in
Die Befreiung der Menschheit.
Bei Partien Bezug entsprechender Rabatt. Kleinere Beträge Briefmarken erbeten! Leipzig . Die Expedition der ,, Neuen Welt. Färberstr. 12. II.
Brachtvoll und folid gearbeitete
Einbanddecken
( Goldpreffung) für die
Neue Welt" Welt" Jahrgang 1876 u. 77
NB. Bestellungen hierauf werden entgegengenommen und effektuirt von der Expedition der ,, Nenen Welt", Leipzig , Färberstr. 12. Verantwortlicher Redakteur: Hermann Helßig in Reudniz- Leipzig . Redaktion und Expedition Färberstraße 12. II in Leipzig . Druck und Berlag der Genossenschaftsbuchdruckerei in Leipzig .