eigenthümliche Begriffe von der Heiligkeit" des Gesetzes, wenn es sich um seinen Vortheil handelt.

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heit oder Sittlichkeit verbunden sind, von besonderen Bedingungen man auch gehabt in Deutschland , während im Osten der Krieg abhängig gemacht werden kann. entbrannt sei. Dem Kaiser sei dies vorzugsweise zu verdanken. Damit aber nicht genug. Bisher konnte die Ueberzeit nur Warum nicht, muß"? Aber freilich, giebt es denn überhaupt Wie wahr hat sich schon jetzt das Wort erwiesen, welches er eine Stunde täglich und auch höchstens vier Wochen lang Fabrikationszweige, die für Leben und Gesundheit der Kinder einst sprach: Ein mächtiges geeinigtes Deutschland bildet gestattet werden, wenn Naturereignisse oder Unglücksfälle den und jugendlichen Arbeiter, von der Moral zu sch veigen, gefähr- die sicherste Gewähr für den Frieden Europas ." Diese in Anführungszeichen gesezten Worte sprach Delbrück wörtlich regelmäßigen Geschäftsbetrieb in der Fabrik unterbrochen und ein licher sein können, als regelmäßige sechsstünd ge Nachtarbeit? vermehrtes Arbeitsbedürfniß herbeigeführt hatten; jetzt sollen Kinderarbeit, wie sie heute von den Ausbeutern betrieben nach einem Referat der Magdeburger 3 itung". Der verehrte solche Ausnahmen für Ueberzeit auf die Dauer von vier Wochen wird, und die Nachtarbeit erst recht, ist in unseren Augen nicht Herr schien nicht zu wissen, daß Rußland und die Türkei , Ser­durch die höhere Verwaltungsbehörde, auf längere Zeit durch mehr und nicht weniger als langsamer Mord. Das merkt bien und Rumänien Bestandtheile von Europa bilden, er schien nicht zu wissen, daß der russisch - türkische Krieg schwer auf der den Reichskanzler nachgelassen werden. Auch soll in euch, ihr Herren! dringenden Fällen die Ortspolizei bis auf die Dauer von höch- Hiermit ist unser Urtheil über die Vorlagen des Reichskanzler- gewerblichen Lage von ganz Europa lastet? Oder wußte er das ftens 14 Tagen solche Ausnahmen gestatten. Wie die Orts- amts gesprochen. Unsere Vertreter werden im Reichstage das doch? Wollte er der Wahrheit entgegen nur einen liebens polizei häufig zu den Fabrikanten steht, dafür giebt es eklatante Weitere besorgen, und Sache aller unserer Genossen und speziell würdigen Toast ausbringen auf den Kaiser? Ich verstehe das Beispiele. Der gröbste Mißbrauch bleibt nicht aus. Auch ist unserer Presse wird es sein, ihnen nicht fiur hierbei zu setun- nicht und möchte fast zu Ehren Delbrück's annehmen, daß die sehr zu beachten, daß, während nach dem bis jetzt bestehenden diren, sondern auch das Werk, das der Reichstag schafft, gebüh- Magd. 8tg." falsch berichtet hat. Gesetz die Ueberzeit auf eine Stunde täglich beschränkt war, rend vor der Deffentlichkeit zu beleuchten. Wir fönnen für un­nach dem neuen Entwurf gar keine Grenze in der Zeitdauer fere Ideen nicht besser wirken, als indem wir unsere Prinzipien vorgeschrieben ist, also auch die Nachtarbeit zu Hilfe genommen entwickeln und zugleich auch die praktischen Fragen vor dem werden kann. Braucht man sich da zu wundern, wenn unsere Bolte erörtern, die jedem Einzelnen an Herz und Nieren Bourgeois für eine so auf ihren Nutzen bedachte Regierung paden. schwärmen? Fürwahr, es sind sehr reelle Dinge, welche die ,, Reichsfreundschaft" unserer Bourgeois begründen.

Aus Berlin .

28. Januar.

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Wie man jetzt hört, will die nationalliberale Partei gegen die Erhöhung der Tabaksteuer stimmen. Die Einen meinen, dies würde von Bismarck gewünscht, weil er dann das Tabaks monopol durchzudrücken boffe; Andere sind der Ansicht, daß Bismarck dadurch veranlaßt werden solle, mit den Ministerseffeln herauszurücken und daß ihm nachher dann die Liberalen noch höhere Steuern bewilligen würden. Man sieht, daß die Herrschaften gegenseitig sich nicht recht trauen.

Ja die Nachtarbeit der Kinder und jugendlichen Arbeiter Die Fortschrittspartei kann nicht einmal die nöthige wird geradezu als Prinzip in das Gesez aufgenommen, indem es heißt, daß, wenn die Natur des Betriebs oder Rücklichten auf Bon verschiedenen Seiten taucht wieder einmal das Gerücht Summe für ein Denkmal ihres verstorbenen alten Führers die Arbeiter wie theilnahmvoll und edel! es erwünscht auf, daß die Reichsregierung beabsichtige, dem Reichstage eine Waldeck zusammenbekommen sie sammelt schon acht Jahre erscheinen lassen, die Arbeitszeit der jugendlichen Arbeiter in Vorlage in Bezug auf Beschränkung des allgemeinen daran, und es fehlen noch immer 5000 Mark. Man beabsichtigt einer anderen als der durch§ 134 vorgesehenen Weise geregelt Wahlrechts zu machen. Die Nationalliberalen sollen mit der von Seiten der Fortschrittsfraktion sich noch einmal an die Partei werden solle, und zwar hinsichtlich der Bausen durch die höhere geplanten Vorlage in ihrer Majorität einverstanden sein; Herr genossen zu wenden, um zu versuchen, die fehlende Summe Verwaltungsbehörde, im Uebrigen( Nachtarbeit? 2c.) durch den von Bennigsen, der Zukunftsminister, soll dies ausdrücklich erklärt zu erhalten. Das ist eine klägliche Geschichte, einer so kläglichen Reichstanzler. Jedoch darf in solchen Fällen die Arbeitszeit die haben. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" meint, daß dies Bartei würdig. Waldeck war zu brav, zu gut für diese Clique Dauer von 6 Stunden nicht überschreiten, wenn zwischen den Projekt in nationalliberalen Kreisen ausgeheet worden sei; daß( er stimmte und wirkte übrigens tapfer für die 66er Annexionen. Arbeitsstunden nicht eine mindestens einstündige Pause gewährt die Regierung einen solchen Plan habe, wisse sie nicht. Doch R. d. V.), deshalb hat man ihn auch längst vergessen, wie er die Fort wird." Mit anderen Worten, der Reichskanzler soll jede belie- stellt sie letzteres auch nicht geradezu in Abrede. Sollten die Na- schrittler vergessen haben würde, wenn er noch lebte. Die Ber bige Verschiebung in der Arbeitszeit der Kinder und jugend- tionalliberalen wirklich diesen Anschlag gemacht haben, so würde sonen, welche Waldeck verehrt haben, befinden sich nicht mehr in lichen Arbeiter bis zu 10 Stunden täglich einräumen dürfen, man ein fluchwürdiges Attentat auf das Volk vor sich haben; und der heutigen Fortschrittspartel deshalb wird es so schwer, die Wie nichtein gerades, offenes, sondern ein heimtückisches, meuchelmörderi- fleine Summe aufzubringen. Wo ein Eugen Richter Führer ist, wenn die einstündige Pause dazwischen gewährt wird. freudig werden die Fabrikanten darauf eingehen, und wie eifrig sches. Eine Regierung, die dem Volke gerecht werden will, muß da genirt der Geist Waldeck's. Eine große Volksversammlung haben die Fortschritts wird durch solche ,, Freiheiten" die Sittlichkeit und Moral und demselben zunächst mittheilen, daß ein anderes Wahlsystem noth­das körperliche Gedeihen der Kinder und das Familienleben ge- wenbig sei und auf diese Mittheilung hin wird dann das Volk leute im ersten Berliner Reichstagswahlkreise am 21. Januar fördert werden. seine Vertrauensmänner wählen. Voltsabgeordnete aber, welche abgehalten. Dieselbe war in fast allen hiesigen Zeitungen an Dafür leben wir im Reich der ,, Gottesfurcht und frommen zu einem anderen Wahlrecht ihre Zustimmung geben, ohne daß gesagt; zwei Abgeordnete, Dr. May Hirsch und Frenzel hatten Sitte". Es ist haarsträubend. fie vom Volke dazu ermächtigt find, verrathen das Volk und die Referate übernommen, ein großer Saal war gemiethet, 400 In dem bisher gültigen Gesez steht, daß die tägliche Ar- schänden ihr Mandat, indem sie, die Gewählten des allgemeinen Wahlmänner waren besonders noch per Karte eingeladen, unt beitszeit bis auf 6 Stunden täglich auch für jugendliche Arbeiter Stimmrechts, dieses vernichten. Man hat also von Seiten der 20,000 berechtigte Wähler wohnen dort im ersten Wahlkreis von 14-16 Jahren beschränkt werden könne, wenn dieselben Regierung und von Seiten der Wolfsvertreter aus Anstands- zusammen. Wieviel Personen waren nach solchen Anstrengungen nach den besonderen in einzelnen Theilen des Bundesgebietes be- rüdsichten gegen das Volk mit einem Versuche, das gegen zu jener Volksversammlung erschienen? Ohne das Bureau und stehenden Schuleinrichtungen noch im schulpflichtigen Alter sich wärtige Wahlrecht zu beschränken, zu warten bis nach den die Referenten sechsundachtzig! Und doch machte nach der befinden. Auch diese, jedenfalls sehr gute Bestimmung, ist im nächsten Wahlen, bei welchen das Volk dann an die Candidaten Volkszeitung" die Rede Frenzel's, der übrigens auch auf die neuen Entwurf ausgemerzt. die betreffende Frage: Beschränkung oder nicht? stellen und Sozialdemokratie tüchtig schimpfte, mächtigen Eindruck und danach wählen kann. Hat das Volk dann durch die Wahl für trag dem Redner stürmischen Beifall" ein. Da lautet e die Beschränkung des Wahlrechts entschieden, so muß sich Jeder doch ganz anders, wenn selbst gegnerische Blätter eingestehen, fügen, hat es gegen diese Beschränkung sich erklärt, so wird die daß zu der Veisammlung, welche von uns im Handwerkerjaal selbe eben nicht vorgenommen. Das wäre eine loyale und keine einberufen wurde, um die Austrittserklärungen aus der Kirche heimtückische Handlungsweise. Hat die Regierung es aber durch- anzuregen, 4000 Personen herbeigeströmt waren. Wie mit aus so eilig mit der Beschränkung, so löse sie doch den Reichstag von glaubwürdiger Seite versichert worden ist, hat Dr. M. Hirsch den leeren Saal bei den Fortschrittlern auf dem Gewissen. auf, dann wird bei der Neuwahl das Volk rasch entscheiden. Culturkampf, und immer wieder Culturkampf im preußi- Wenn er sich nicht als Referent auf die Tagesordnung hätte schen Abgeordnetenhause ein erschreckliches Geschwäg, so igen lassen, so wären doch wohl doppelt so viele Menschen ge daß man dasselbe kaum mehr beachten möchte, wenn nicht gerade tommen. Hirsch als Redner ist nämlich von seiner eigenen eine wichtige Frage sich in den Vordergrund gedrängt hätte. Es Partei äußerst gefürchtet, die wohl weiß, daß Langweiligkeit handelte sich nämlich um den Religionsunterricht in den tödtet. Volksschulen, in Bezug auf welchen verschiedene Petitionen vorlagen. Die Ultramontanen haben in ihrer Verzweiflung den Wir überlassen es dem Leser, si hierüber den Commentar vernünftigen Entschluß gefaßt, den Religionsunterricht den Volks­Der Waffenstillstand, dessen Abschluß wir, gleid selbst zu machen. Was würden diese Gesetzesmacher wohl sagen, schulen gänzlich zu entziehen und ließen dies durch den Abge­ordneten Schorlemer aussprechen. Die Liberalen drehten sich sämmtlichen übrigen Zeitungen in letter Nummer auf Grund wenn man ihren Kindern solche Zumuthungen stellte? Man hat denn auch wohl empfunden, was man geleistet, und und wandten sich, und da nur Petitionen vorlagen, so huschte angeblich offizieller Depeschen hin meldeten, ist in Wirklichkeit darum in den Paragraphen folgende Bestimmung aufgenommen: man bald über den Gegenstand weg. Nach dieser Erklärung noch nicht abgeschlossen, wenigstens liegt im Moment, wo wir ,, Die durch Beschluß des Bundesraths getroffenen Beftimber Clerikaleu aber wird man wohl bis in die Ewigkeit auf das dies schreiben Dienstag Abend noch keine authentische mungen sind dem nächstfolgenden Reichstage vorzulegen. Sie neue Unterrichtsgeseh zu warten haben, da das Ministerium bis Nachricht vor, welche den Abschluß meldete. Wohl aber circu sind außer Kraft zu sehen, wenn der Reichstag dies verlangt." teht fest darauf gerechnet hatte, die Clerikalen würden für con liren wieder allerhand beunruhigende Gerüchte über Schwierig fessionelle Schulen sich erklären. So ist der freisinnige" Herr keiten, die, als Alles zum Unterzeichnen bereit, plöglich aufg taucht seien, und zwar nicht blos mit England, sondern aud Uns ist lieber, die ganzen Bestimmungen werden gestrichen, Falt in eine eigenthümliche Schlinge gerathen. damit der Reichstag gar nicht erst in die Lage kommt, dem mit Desterreich. Auffallenderweise hegt man gerade in solche Bundesrathe zustimmen zu müssen, da wir nach den bisher ge­Kreisen, welche bisher die Situation durch eine optimistisch B. machten Erfahrungen anf sein ,, Nein" nicht bauen, nachdem er Brille betrachteten, lebhafte Besorgnisse.( Wir verweisen einmal durch Ja" die Ausnahmen prinzipiell anerkannt hat. auf das russischte der deutschen Russenblätter, die Berline Nationalzeitung".)

Dagegen ist man im neuen Entwurf nach§ 139 in der Bu­laffung jugendlicher Arbeiter noch weiter gegangen, als bereits § 138 zuläßt. Es heißt nämlich dort:

Durch Beschluß des Bundesrathes können für Fabriken, welche mit ununterbrocjenem Feuer betrieben werden, oder welche sonst durch die Art des Betriebes auf eine regelmäßige Tag und Nachtarbeit angewiesen sind, sowie für solche Fabriten, deren Betrieb eine Eintheilung in regelmäßige Arbeitsschichten bon gleider Dauer nicht gestattet oder seiner Natur nach auf be­stimmte Jahreszeiten beschränkt ist, Ausnahmen von den in den§§ 133, 134 vorgesehenen Beschränkungen nach ge­lassen werden. Jedoch darf in solchen Fällen die Arbeitszeit für Kinder die Dauer von 36 Stunden und für junge Leute die Dauer von 60 Stunden wöchentlich nicht überschreiten."

Die einzige Verbesserung, welche über die jugendlichen Ar­beiter Aufnahme fand, geht dahin, daß durch Beschluß des Bundesraths die Verwendung jugendlicher Arbeiter für gewisse Fabrikationszweige, welche mit besonderen Gefahren für Gesund

Stöcker's Programm wird in der letzten Nummer( 5) des Staatssozialist" veröffent­licht. Es lautet:

Allgemeine Grundsäte. I. Die christlich- soziale Arbeiterpartei steht auf dem Boden des christlichen Glaubens und der Liebe zu König und Vaterland.( Der Goft ist ausgelassen; Gott, König und Baterland heißt die nicht mehr ganz neue Devise, Herr Stöcker!)

II. Sie verwirft die gegenwärtige Sozialdemokratie als un­praktisch, unchriftlich und unpatriotisch( welches ver­worfen" sehr ,, christlich" ist).

III. Sie eritrebt eine friedliche Organisation der Arbeiter, um in Gemeinschaft mit den anderen Faktoren des Staatslebens die nothwendigen praktischen Reformen an­zubahnen.

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Der Verein zur Beförderung des Gewerbfleißes beging am 24. Januar im Englischen Hause" ein großes Bankett, bei welchem selbstverständlich auch Toaste ausgebracht wurdeft. Einen höchst eigenthümlichen Toast leistete der Vorsitzende, der Staatsminister a. D. Delbrück, auf den Kaiser. Redner meinte, daß die gewerbliche Lage im vorigen Jahre nicht gut gewesen, doch daß er hoffe, daß von Innen heraus die Besserung nun­mehr anfangen werde; dazu gehöre äußere Ruhe, und diese habe schränkung der Arbeit von Kindern und verheiratheten Frauen in Fabriken.

2) Normalarbeitstag, modifizirt nach Fachgenossenschaften. 3) Energische Anstrebung der Internationalität dieser Arbeiter­schuß- Geseze; bis zur Erreichung dieses Zieles ausreichender Schuh der nationalen Arbeit. Bustände in den Arbeitslokalen. 4) Schutz der Arbeiterbevölkerung gegen gesundheitswidrige

C. Staatsbetrieb.

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Sozialpolitische Uebersicht.

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3.

Der Ausbruch der Cholera im Orient ist ein viel heftigerer, als wir fürzlich nach der Köln . Beitung" mittheilten denken, wie aber ,, an die Staatshilfe" und ,, an die Selbsthilfe" das ist schwerer zu begreifen. Unseres Wissens sind beide Per sonen in feinem Adreßbuch zu finden.

Chinesische Skizzen

loutet der Titel eines Buches von Herbert A. Giles . Dasselb ist in London erschienen; Herr Leop. Katscher aus London be

1) Arbeiterfreundlicher( Au!) Betrieb des vorhandenen Staats- richtet über die Schrift in der Sonntagsbeilage der Bossischen und Communaleigenthums.

D. Besteuerung.

1) Progressive Einkommensteuer als ausgleichendes Gegen­gewicht gegen bestehende oder zu schaffende indirekte Besteue­

rung.

2) Hohe Lurussteuern.

Beitung":

3) Progressive höhere Besteuerung bei größerem Vermögen mongolischer Cultur in folgenden, lebhaft an ein tapitel au

IV. Sie verfolgt als Ziel die Berringerung der Kluft zwi- und entfernteren Berwandtschaftsgraden. schen Reich und Arm und die Herbeiführung einer größeren ökonomischen Sicherheit.

Einzelne Forderungen.

I. An die Staatshilfe. A. Arbeiterorganisation.

1) Herbeiführung obligatorischer, fachlich geschiedener, aber durch das gesammte Reich hindurchgehender Fachgenossenschaften, mit ihnen zusammenhängend

2) Regelung des Lehrlingswesens, Errichtung obligatorischer Schiedsgerichte, Wittwen- und Waisen, sowie Invaliden- und Alterversorgungs- Rentenkassen.

3) Autorisation der Fachgenossenschaften zur Vertretung der Interessen und Rechte der Arbeiter ihren Arbeitgebern gegen­

über.

4) Verpflichtung der Fachgenossenschaften zur Haftung für die von den Arbeitern etwa zu übernehmenden contractlichen Verbindlichkeiten.

5) Staatliche Controle des fachgenossenschaftlichen Kaffen­wesens. B. Arbeiterschutz.

II. An die Geistlichkeit. Liebevolle( S. die Denunciation gegen Most wegen des Ci tats aus Wilhelm Tell !) und thätige Theilnahme an allen Be­strebungen, welche auf eine Erhöhung des leiblichen und geistigen Wohles, sowie auf die sittlich- religiöse Hebung des gesammten Volkes gerichtet sind.

III. An die besigenden Klassen. Bereitwilliges Entgegenkommen gegen die berechtigten Forde­rungen der Nichtbesitzenden durch Einwirkung auf die Gesetz gebung, sowie durch thunlichste( Au!) Erhöhung der Löhne und Abkürzung der Arbeitszeit. IV. An die Selbsthilfe.

A. Freudige( Au!) Unterstützung der fachgenossenschaftlichen Organisation als eines Ersages dessen, was in den Zünften gut und brauchbar war.

B. Hochhaltung der persönlichen und Berufsehre, Verban nung aller Roheit aus den Vergnügungen und Pflege des Fa­milienlebens in christlichem Geiste.

Wie Herr Stöcker seine Forderungen" an ,, die Geistlichkeit" 1) Thunlichste( Au!) Verhinderung der Sonntagsarbeit. Ein- und an die Besitzenden" spedirt, das können wir uns allenfalls

Das ungeheure Reich im Osten Asiens , welches den Gegen stand des vorliegenden Buches bildet, hat bei uns Europäe niemals allzu große Hochschäzung erfahren; man hat davo immer alles Mögliche gehalten, nur nichts Gutes. Ein franz fischer Humorist hat den Unterschied zwischen europäischer un Glaßbrenner's Berkehrte Welt" erinnernden Worten niebergelegt " In China zeigt die Magnetnadel nach Süden; die linte Seit ist der Ehrenplay; die Höflichkeit erfordert es, in Gegenwa Vorgesetzter den Kopf zu bedecken; das Dessert wird am Beginne die Suppe am Ende des Diners gegessen; in der Schule müssen die Kinder fortwährend laut sprechen, und die ruhigen werden bestraft; der verdienstvollen Personen verliehene Adel vererbt fich nicht auf deren Nachkommen, sondern hat rückwirkende Kraf und abelt die Vorfahren." Es herrschten verkehrte Begriffe über die Sache und es waren allerlei Legenden darüber en vogue aus dem einfachen Grunde, weil die Sache gar nicht oder do nur unvollständig bekannt war.

Heute ist die chinesische Mauer nicht mehr so dick und undur dringlich wie früher, und es ist eine Menge von Büchern über das Leben und den Charakter der" blumigen Nation" geschrieben worden. Leider aber tragen fast alle diese Skizzen"," Reije beschreibungen" u. s. w. Spuren der Anstrengung, die Chinese lächerlich zu machen, an sich und sind nahezu immer von incom petenten Beobachtern oder von vorurtheilsvollen, absichtlich falid Darstellenden Missionären verfaßt. Aus solchen Büchern läßt fid der Gegenstand ebenso wenig richtig fennen lernen, wie da Aussehen einer chinesischen Landschaft aus der Malerei auf eine

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