Arbeiter und nicht Advokaten", fügt er treffend hinzu unter allgemeinem Beifall.

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Um das junge Mädchen der Verführung weniger zugänglich zu machen, müßte dessen Erziehung weniger vernachlässigt und Beffen materielle Lage weniger hilflos werden. Es giebt Thier schugvereine, es giebt jedoch keine Vereine zum Schuße der Arbeiterinnen." Würde es sich nicht ziemen, mittelst eines Gesetzes die Arbeitsstunden für Frauen ebenso zu redu ziren, wie man es für die Kinder that?"

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Nur ein einziger Redner( Bürger Amat) wies auf die Un- Talent haben oder nicht, aber ein ehrlicher Mann ist er nicht. zulänglichkeit der Syndikats- Kammern hin. Selbst wenn die Einem unehrlichen Mann spenden die Arbeiter Frankreichs   feines Der Inhalt aller Reden läßt sich in Folgendem resumiren: selben von den Banden der Gesetzgebung, in denen sie bis jezt Lobspruch." Ein anderer Redner rief entrüstet aus: Das Loos der Arbeiterinnen in Frankreich  ( wie überall) ist arm sich beengt fühlen, befreit werden sollten, selbst dann werden sie es möglich, in diesen Räumen und vor den Männern, die dari felig, traurig, empörend. Statt, anderen Frauen gleich, sich der noch kein Universalheilmittel gegen den Nothstand and die anor- tagen, ein Lob auf Jules Simon   zu wagen, auf denselben Jules Sorge um ihre Familie und ihren häuslichen Beschäftigungen male Lage des Arbeiterstandes bilden können." Redner behauptet Simon, der während der zweiten Pariser   Belagerung( dec Com hingeben zu können, ist die sogenannte Ouvrière( Arbeiterin) daß die Arbeiter so lange nichts werden erreichen können, bis mune durch die Versailler) ein Ministerfauteuil inne hatte und in Frankreich   gezwungen, Arbeiten zu verrichten, die ihre Kräfte sie nicht stark genug sind, durch Assoziationen und födera- feine Zustimmung dazu gab, als man politische Gefangene unter bei weitem übersteigen und wobei sie größientheils den häus- listische Cooperation mit ihren Patronen( Arbeitgebern) als den versengenden Himmel Australiens   deportirte?" lichen Heerd mit den Räumen einer Fabrikanstalt vertauschen Gleiche mit Gleichen zu verhandeln. Die Welt ist schon so- Herr Simon erhielt nur, was er verdiente. Französische muß, woselbst sie, besonders als junges Mädchen, allen möglichen weit: mit einem Schwachen unterhandelt man nicht im eigent: Kathedersozialist, wird er gleich den Kathedersozialisten Deutsch  Gefahren ausgesetzt ist. Um der Lage der Arbeiterinnen bessere lichen Sinne des Wortes; man legt ihm die Bedingungen auf lands von dem Arbeiterstande, von dem wahren, praktischen so Bedingungen zu verschaffen, müsse vorerst die Arbeit in den und basta. Wenn die Arbeit ebenso mächtig sein wird, als es zialen Elementen" verachtet und bei Seite gestoßen. Instint Gefängnissen und Klöstern, deren Concurrenz so verderblich das Kapital ist, dann wird auch dem Arbeiter Genugthuung( doch wohl mit vollem Bewußtsein! Red. d. V.") erblic ift, abgeschafft werden; es müßte ferner beschlossen werden, werden müssen." Redner stellt den Antrag, in der Nationalver- das Proletariat in den theoretifirenden und vor den Conse daß sich die Männer nicht solcher Arbeiten bemächtigen, die eigent ſammlung dahin zu wirken, alle das Coalitions- und Affozia quenzen zurückschreckenden Volksbeglückern seine gefährlichstet lich in den Bereich der Frauenarbeit gehören. tionsrecht beschränkende Geseze abzuschaffen und dieselben durch Feinde. feine neuen zu ersetzen. Mit Ausnahme dieses Redners find alle In der fünften Sizung, vom 1. Februar, beschäftigte mat übrigen mit dem Beibehalt und der Ausbreitung der Syndikats- sich mit den industriellen Krisen und der Arbeitslosig Kammern einverstanden gewesen. feit, richtiger gesagt, dem Arbeitsmangel( chomage). Gi Die Sigung vom 21. Januar war dem Assoziations  - äußerst dringliche" und brennende" Frage, mit deren ,, Lösung" fid wesen im weitesten Sinne des Wortes gewidmet. gegenwärtig sogar der französische   Senat beschäftigt. Siebe Che die Sigung begann, ereignete fich ein kleiner Zwischen- Redner nahmen nach einander das Wort. Die Ansichten der fall, zwar unbedeutend an und für sich, aber doch einer Erwäh- selben lassen sich in Folgenden zusammenfassen. Es sollte auch gegen die untergeordnete Stellung der Frauen nung werth. An den Verhandlungen des Congresses nehmen, Eine der Hauptursachen der industriellen Krisen und des Ar gegenüber den Männern gewirkt werden. Unsere Sitten sowie wie schon erwähnt, männliche und weibliche Delegirte Theil. beitsmangels in gewissen Industriezweigen ist die Arbeit it unsere Gesetze sind darnach angethan, um die Frau in ihrer Schon von der Eröffnungs Sigung an werden auch weibliche Klöstern und Gefängnissen. untergeordneten Stellung zu erhalten; es giebt in den niederen*) Delegirte zu Assessoren und Sekretären ernannt. Nachdem der Die Einführung von Maschinen ist auch eine der Haup Volksschichten Männer, welche ihre Frau als ihre Magd be Congreß jeden Tag seinen Präsidenten und sein Bureau erursachen des Arbeitsmangels. Die modernen Communisten( trachten. Diese traurigen Vorurtheile müssen abgeschüttelt und nannt, fam gestern der Fall zur Austragung, daß einige Mit- tragen dieser Thatsache wenig Rechnung.(?) Proudhon   jedo #gleiche Rechte den Frauen geschaffen werden. panels glieder einen weiblichen Präsidenten in Vorschlag brachten. hatte in seinen Contradictions économiques( Dekonomischen W adro Jm Besonderen werden die Mißbräuche gewiffer Blazirungs- Das Reglement ist zwar nicht ausdrücklich dagegen und doch dersprüchen) vollkommen Recht, als er sagte, daß die Gesellschaf bureaus" hervorgehoben, denen junge dienstsuchende Arbeiterinnen wurde die Frage über die Zulässigkeit eines weiblichen Präsi nicht berechtigt sei, dem industriellen Fortschritt die Intereffe zum Opfer fallen. Diesem Uebelstande könnte durch Gründung denten vorher den Delegirten zur Entscheidung vorgelegt und der Arbeiter zum Opfer zu bringen und daß man dem Arbeiter einer Stellenvermittelungsanstalt seitens der Syndikatstammer mit einer bedeutenden Stimmenmehrheit beschlossen sich nur von den eine neue Erfindung seiner Arbeit beraubt, eine Entschädi abgeholfen werden. Männern präfidiren zu lassen. Es war dies unzweifelhaft eine gung schuldig sei.( Das ist vor Proudhon   schon von Bour Ungerechtigkeit und der Congreß hätte sich beinahe einen Weiber- geois und Aristokraten gesagt worden, z. B. 1837 von den frieg auf den Hals gezogen, indem die Delegirtinnen mit Ver- jeßigen englischen Premierminister Disraeli   in seiner Sybil lassen des Berathungssaales drohten; glücklicherweise ist dieser R. d. V.") Zwischenfall durch einige beschwichtigende Worte und durch den Die Launen der Mode, die in der Nachfrage nach gewiff gefunden Sinn der Bürgerinnen selbst beigelegt worden. Erzeugnissen unvorhergesehene Sprünge machen, wurden au Die Debatten über das Assoziationswesen warfen einiges als die Ursache mancher industriellen Krisen, namentlich in d neue Licht auf die soziale Lage der französischen   Arbeiter. Ein Seidenwaarenproduktion, mitgenannt. Delegirter von Paris   hob im Besonderen hervor und bewies es Man beantragte eine National- Versicherungs- u ziffernmäßig, daß es nicht die Erhöhung der Arbeitslöhne sei, die Versorgungskasse für den Fall des Arbeitsmangels den Wohlstand der Arbeiter heben fönnte; er wies auf Amerika   dessen Folgen. hin, wo das Salair fast dreimal so hoch, dafür jedoch auch der 2 bensunterhalt 2c. dreimal so theuer ist. Denn mit der Er­höhung der Arbeitslöhne steigen verhältnißmäßig die Preise aller Artikel und diese Preiserhöhung fält schließlich dem Ar­beiter zu Lasten.

Biffernmäßig wird von allen Rednerinnen erwiesen, daß das Salair( Lohn) der Arbeiterin unter allen Umständen unzu­reichend sei; in dieser Hinsicht könnte nur durch Föderation ( Verbündung) aller Arbeiter, Thätigkeit der Syndikatskammern ( Gewerkschaften), Freiheit der Afsoziationen gesteuert werden; um diese Reformen in's Werk zu setzen, soll der Congreß eine eigene Commission aus seiner Mitte ernennen.

Ein Redner ist endlich der Ansicht, daß die einzige, von praktischem Erfolg begleitete Reform der Frauenarbeit die wäre, daß man in den Manufaktur- und Fabriksanstalten die Arbeit dec Frauen vollkommen aufhebe, wodurch bedeutende Modifika­tionen in der sozialen Stellung der Frauen bezweckt werden

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Sozialpolitische Uebersicht.

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Das englische Parlament hat mit großer Major

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Endlich wiesen auch einige Redner auf die große Arbeit theilung als eine der Ursachen der Arbeitslosigkeit hin. S existiren in Frankreich  ( und überall, wo die moderne Produ Die Sigung dauert bis 11 Uhr Nachts. Alle Redner wurden tionsweise herrscht, R. d. V.") Produktionen, in denen der A lebhaft applaudirt, die Ehre des Tages gebührte jedoch drei beiter nur einen Theil des erzeugten Gegenstandes zu mache Rednerinnen, die in wahrhaft rührenden und doch energischen Unter den vielen Reden, die über den Gegenstand gesprochen versteht; dies erleichtert zwar die Vollkommenheit der prod Worten die Lage ihrer Leidensgefährtinnen treffend zu schildern wurden, ist die des Bürgers Frélet hervorzuheben, der im Nazirten Artikel, hat jedoch den großen Nachtheil, daß der franz wußten. Unter den Dreien befand sich ein junges Mädchen von men der Pariser   Assoziation ein Imperativmandat( mandat fische Arbeiter, im Falle einer industriellen Krisis, nirgends a um 20 Jahren, anmuthig in Wort und Geberden; man war impératif, gebundenes Mandat) zur Behandlung dieser Frage dere Arbeit zu finden im Stande ist.( könnte der Arbeiter taunt und traurig zugleich, aus dem Munde eines Kindes mtbrachte. Seine Rede gipfelte in dem Sage, daß eine Assozia- einer andern Branche Arbeit finden, so würde er nur die ahrheiten zu hören, die sonst nur auf dem Wege der bitteren tion so lange fruchtlos bleibe, so lange sie sich nicht in eine Corpo- in dieser andern Branche herabdrücken, und damit die Kri cfahrung und im reiferen Alter gesammelt und wiedergegeben ration im engeren Sinne umgestaltet. Nicht Assoziationen, son- mehr ausbreiten und verschärfen. Nicht in der durcha Ju werben pflegen. dern Corporationen der Arbeiter, erweitert und untereinander nothwendigen Theilung der Arbeit liegt die Ursache der Arbeit In der dritten und vierten Sigung, vom 30. und 31. verbunden, find dazu berufen, unabsehbare Resultate auf dem losigkeit und der Krisen, sondern in der Regel und Planlof Januar, wurde die Frage der Synditatskammern und der sozialen Felde für Arbeiter zu erzielen."( Etwas unklar; Frélet feit der kapitalistischen   Privatproduktion. Wer dieser Ursach Assoziationen weiter verhandelt. Die Theilnahme des Publi- ment wohl, daß die Assoziationen von den Gewerkschaften nicht zu Leibe geht, führt blos Lufthiebe. Red. d.".") tums war wo möglich noch größer als in den ersten Tagen. in die Hand genommen und einheitlich organisirt werden. Red. Die Schlußrede hielt Delegirter Chepié aus" Paris  , b Die Sigung des 30. wurde mit der Verlesung einer Condo- d. V.") auf das Unpraktische gewisser( welcher? Red. d. V.") Theori Yenz-( Beileids) Adresse an die Familie des verstorbenen Bete- Ein Arbeiterbelegirter aus den französischen   Colonien Al- hinwies. Seiner Meinung nach beschäftigte man sich viel anen der französischen   Sozialdemokratie, F. V. Raspail er gerins machte die Versammlung mit einer neuen Art von Ar viel mit Collectivkassen(?) und viel zu wenig mit der Solid öffnet, die unter stürmischen Beifall einmüthig beschlossen und beiterassoziationen bekannt, die den Zweck haben, dem Arbeiter rität. Um der Arbeitslosigkeit vorzubeugen, sollen Reformen telegraphisch abgesendet wurde. den Erwerb von Grundbesig zu erleichtern. Man nennt sie gestrebt werden, die dem Arbeiter erlauben würden, sich Die Einführung der Arbeiter Syndikats Kammern, worüber Wohnungs- Assoziationen( Associations d'habitations).( Sind Werth seiner Arbeit im Ganzen aneignen( Es müßte präci neulich der Arbeiter- Senator"( ouvrier senatéur)( und Ver- in England sehr bekannt und verbreitet, ohne indeß zur Befrei- fein, was darunter verstanden ist. Red. d. V.") zu dürfe räther der Commune) Tolain  , einen öffentlichen Vortrag hielt, ung der Arbeiterklasse das Mindeste beigetragen zu haben Es sollte auch das Gefühl der persönlichen Verantwortung i bat, wie wir aus allen Ausweisen der Redner entnehmen fonnten, wir meinen die sogenannten Building Societies Baugesell- Arbeiter mehr entwickelt werden. nedeutende und wohlthätige Früchte in Frankreich   getragen. Die ichaften. R. d. V.") Die Jdee an und für sich, vielleicht prak­( Fortsetzung folgt.) Syndikats- Kammern werden hier von den meisten Arbeitern als tisch für Algerien  , jedenfalls unausführbar bei uns in Europa  , der Ausgangspunkt einer neuen Periode im Arbeiterwesen be- wurde mit passiver Aufmerksamkeit angehört, bis der Redner, trachtet; sie sind es, um die sich alle sozialen Kräfte der Ar- Bürger Nicolas, sich in seinen theoretischen Utopien zu einer beiter gruppiren und die den Kampf gegen die Coalition der Arbeit- Lobrede auf den gewesenen Ministerpräsidenten Jules Simon geber   möglich machen können. Einer der Redner( Bürger verstieg. Im Nu veränderte sich die Scene. Ein Aufschrei den Kriegsvorbereitungscredit bewilligt den Herren Glad Cosse) erklärte, daß die Syndikats Kammern in der sozialen der Entrüstung ward von allen Bänken hörbar und übertönte und Consorten war das Herz so in die Schuhe gefallen, daß Welt dieselbe Revolution hervorgebracht hätten, wie der Dampf die Worte des Sprechenden. Es halfen keine Entschuldigungen zum Theil gar nicht zu stimmen wagten. Wir hatten den G in der industri  : Alen. mehr, man stürzte der Bühne zu, um gegen die vernommenen fluß und die Stellung dieser Gesellschaft von vornherein richt #spido Worte zu protestiren. Von dieser Bühne aus darf kein Lob aufgefaßt. einem Manne gespendet werden, der Jules Simon   heißt. Der England rüstet also offizielles fragt sich ob Rußland  Mann, welcher am Staatsruder gerade das Gegentheil von dem nun auf's Aeußerste wird ankommen lassen? Ein Versuch that, was er an der Spiße der Opposition befürwortete, mag Russen, sich wie Diebe in der Nacht in Constantinopel eing Das materielle Recht für die preußischen Staaten vom Jahre 8." Treue und Fleiß in der Amtsführung des Lehrer Zur Geschichte der preußischen Volksschule. 1791 enthält dasselbe schon, und besonders unter dem Ministerium Sittliches Verhalten desselben." Altenstein suchte man diesem Prinzipe immer mehr Achtung zu 9. Ob und wie der Lehrer sich weiter auszubilden bemi Die Schule ist die Basis aller Menschenbildung. Wo man verschaffen. Es wurde der Schulzwang eingeführt, d. h. die sei? in welcher Beziehung er fortschreite, in welcher er et die Schulen, die die Pflanzitätten der Humanität und des Verpflichtung, wonach Eltern und Vormünder ihren Kindern zurückbleibe? Häuslicher Fleiß." Menschenglücks sein sollen, wenig oder gar nicht beachtet, da und Pflegebefohlenen mußten Unterricht ertheilen lassen, den 10. Ob zwischen dem Lehrer und der Gemeinde und d erblicken wir die Menschheit in Fesseln der Dummheit und des Armen wurde umsonst Unterricht gegeben ac., turz es wurde auf Schulvorstande ein gutes Verhältniß obwalte?" Aberglaubens. Wo das Volk durch die Schulen nicht gehörig der Basis, die von Comenius  , Locke, Franke, Rousseau  , Fichte, 11. Ob sich der Lehrer gegen den Pfarrer gebührlich gebildet wird, da ist kein Glück in den Familien, kein Glück in Pestalozzi u. s. w. aufgefunden war, weiter gebaut, und man nehme?" c. den Gemeinden, kein Glück in den Staaten furz fein Glüd brachte mit Hülfe au gezeichneter Männer das Volksschulwesen Hierzu tam, daß die Lehrer nie erfahren konnten, was in allem Thun   und Lassen. Je schlechter die Schulen sind, desto einigermaßen in Flor. Aber diese so mühsam errungene Bes- Pfarrer in dieser Beziehung über sie berichtete. mehr tosten die Buchthäuser, desto mehr Thränen werden an serung wurde unter dem Ministerium Eichhorn wieder rüdgängig Was nun die spezielle Beaufsichtigung der Schulen b vergitterten Fenstern vergossen. Wo die Schulen schlecht sind, gemacht. Männer, die ihre Ehre und ihren Ruhm darin suchten, Theologen betrifft, so war es jedenfalls widersinnig, weil d da fann weder eine gesunde öffentliche Meinung erstehen, noch den von Altenstein gepflanzten und gepflegten Baum seiner jenige, der Theologie studirt hat, darum noch lange nicht in ein gesundes Voltsleben existiren. Auf dem Boden guter Schulen größtmöglichsten Bervollkommnung entgegenzuführen, wurden Lage ist, eine gute Schulaufsicht zu führen, selbst wenn er se keimt die Glückseligkeit der Staaten, und wo die Jugendbildung removirt und hyperorthodox: Menschen dafür eingestellt; andere Wochen in ein Schullehrerseminar geguckt hatte. Hier geht prechter Art ist, da ist Volks und Staatenwohl. Männer wieder, die gesunden Geist besaßen und solchen zu er- wie Langbein sagt: Wir wollen nun durchaus nicht verkennen, daß in der letzten halten und zu verbreiten suchten, duldete man vorläufig als Man kann ein guter Karrenschieber, geit in Preußen Manches zur Hebung der Volksschule geschehen nothwendiges Uebel", sie tamen aber unter spezielle Aufsicht und doch ein schlechter Kutscher sein." ( Davon ist wenig zu verspüren. Red. d. V.), aber wenn wir von Finsterlingen zu stehen, unter die geheime Controle blinder Aus Borstehendem erhellt, daß man die Schule grundsä s fragen, ob sie ihre Aufgabe löst, so müssen wir entschieden Beloten, die die Aufklärungssonne gern beständig im Zeichen zu einer Dienstmagd, zu einem bloßen Appendix der Kirche Nein! antworten. Wer diese Behauptung bewiesen haben des Krebses sehen möchten. Der Widerstand der Lehrer und machen wollen, wie sich auch aus den vielen erlassenen Rescrip w:, der blicke nur in's öffentliche Leben, und er wird dort der Provinzialbehörden nüßte nichts. Die Lehrer wurden ergiebt. hr Beweise finden, als ihm lieb sind. unter eine dreifache Vormundschaft gestellt, wo der natürliche Wie aber die Geistlichkeit ihre Vormundschaft zur Ausübu Aber worin liegt das? Was ist schuld an der Mangelhaftig- Bormund der Geistliche, der Gegenvormund die Polizei und der brachte, davon nur ein Beispiel: it der Schule? Wir wollen in nachstehenden Zeilen versuchen, Obervormund der Cultusminister war. Lehrerversammlungen, Im Jahre 1838 ersuchte ein Lehrer einen einflußreichlin iese Fragen zu beantworten. wenn dieselben auch nur die Besprechung rein innerer Schul- geistlichen Beamten, auf der Synode doch auch die Sache Daß die Schule bisher so wenig geleistet hat, liegt zunächst angelegenheiten zum Zwed hatten, wurden nicht geduldet, höch- Schule zur Sprache zu bringen und die Lehrer nach Mög n ihrer verkehrten Verfassung und Verwaltung. Die Schule stens, daß die Lehrer Gesangfeste unter polizeilicher Aufsicht hat keinen bestimmten Charakter. Sie hat etwas vom Staate, feiern durften. etwas von der Kirche, etwas von der Gemeinde; sie ist ein Wie aber die Voltsschullehrer als Mündel behandelt wurden, 8oitterwesen. Und eben weil sie ein Bitterwesen ist, ist sie darüber belehrt uns nachfolgende Thatsache. auch nicht im Stande, auf den Voltecharakter im guten Sinne einzuwirken, worauf es doch vorzugsweise ankommt.

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Auch in den vornehmen Kreifen giebt es im Verhältniß min­destens ebensoviele solcher Barbaren. R. d. B.

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Zwar ist das Prinzip: Die Schule ist eine Staatsanstalt" schon seit langer Zeit da, nur wurde es bisher immer bekämpft.

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teit zu vertreten, worauf ihm der Bescheid wurde: Euch mit Euerem Kommisbrode."

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Ueberall sprachen sich die Geistlichen scharf gegen die Selb  

ständigkeit der Schule aus.

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Die Geistlichkeit als natürlicher Vormund der Lehrer mußte Eine natürliche Folge dieses Regimes war die Geistlosig geheime Conduitenlisten führen und einreichen. Im Regierungs- und Geistes verschrobenheit mancher Lehrer. Von Religion bezirke Arnsberg   hatten die Pfarrer ein Schema zu Schul- manche nur das Unerquicklichste und Unfruchtbarste, anstatt berichten, worin unter Anderm buchstäblich Folgendes stand: nur das gelehrt werden sollte, was auf die Handlungen

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