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ward dann die Versammlung geschlossen. Wenn die Leiter der Schluß des Berichts im Oberländer Boten", welcher fich fol- schreiten müssen, wie wir von vornherein bemerkten, um zu seinem christlich- sozialen Partei" teine anderen Kämpfer für ihre Sache gendermaßen ausnimmt:" Eines vermißten wir in der Rede des Guthaben zu gelangen. Ueber den Vorwurf der systematischen Ehr­ins Feld zu führen haben, als die beiden traurigen Ritter Herrn Blos, die Ermahnung zu der Tugend der Enthaltsamkeit abschneiderei gehen wir lächelnd hinweg; er trifft uns nicht, und in Grüneberg und Küster, so ist es wirklich jämmerlich um sie und Sparsamkeit und die Verpönung des Lasters der Genuß- diesem besonderen Falle erst recht nicht, da man doch dort nicht Etwas abschneiden kann, wo Nichts vorhanden ist. Str. in Berlin : Sie bestellt. sucht, der Verschwendung und Arbeitsscheu, Schäden, die in der fragen, welche Schreibweise die richtige sei: mix pickles oder Mix­Gößnik, 26. April. ( Der" Segen" des Haftpflichtgesetzes.) heutigen Zeit immer mehr Boden gewinnen. Wenn er dieses pickles. Keine von beiden. Das Wort ist englisch , heißt vermischte Vor längerer Zeit verunglückte in hiesiger Cementfabrik ein da- Thema seinem Programm einverleibt und auf diesem Felde Er eingemachte Vegetabilien( Bohnen, Blumenkohl, Gurken u. s. w.) und selbst beschäftigter Arbeiter dadurch, daß ihm beim Fortschaffen folge erzielt, so wird ihm dafür der Dank der Menschheit nicht wird geschrieben: Mixed pickles.- H. R. in L. b. 8.: Das hiesige eines schweren eisernen Gegenstandes derselbe auf den Fuß fiel ausbleiben und ein wesentlicher Theil der sozialen Frage gelöst Gericht hat in verschiedenen uns bekannt gewordenen Fällen für die und die große Behe entzwei schlug. Der Arbeiter brachte über sein"- scheint mir einer näheren Erwähnung werth. Für's Eintragung ins Dissidentenregister 1 Mark erhoben.- H. in Frankfurt ein Bierteljahr zu, ehe er wieder arbeitsfähig wurde. Während Erste gehörte das, was der Oberländer Bote" über Tugend a. D.: Kelute befindet sich im Gefängniß zu Zeiß. dieser Seit erhielt er aus der Fabrikskrankenkasse wöchentlich der Enthaltsamkeit und Sparsamkeit", die Verpönung des 6 Mark und als Abfindungssumme für erlittenen Verlust und Lasters der Genußsucht, der Verschwendung und Arbeitsschen" ausgestandene Schmerzen 30 Mart. Dies bewies doch zur Ge- fagt, gar nicht zur Sache. Wenn Herr Blos sich auf die Be­nüge, daß die Direktion die Schuld des Unglücks nicht auf den handlung dieser Materie aber dennoch eingelassen hätte, so kann

go Fonds für die Gemaßregelten. Bon Prß Wiesbaden 0,75.

Allen Genossen

Arbeiter wälzen fonnte, weil es in solchen Fällen derartigen ber Oberländer Bote" versichert sein, der Redner hätte sich Frankfurt a. M. u. Umg. Nachricht, noen aur

Leuten selten einfällt, den Beutel zu ziehen. Der Arbeiter war mit der geringen Summe nicht zufrieden und betrat den Prozeß weg. Herr Direktor Bettzig äußerte, als der Arbeiter um eine höhere Entschädigung anhielt, daß, da er mit der Unterstüßung nicht zufrieden sei, er auch nichts mehr bekomme; lieber solle es das Gericht nehmen, es könne da foften was es wolle. Der Arbeiter wandte sich an einen Advokaten in Altenburg , der die Sache übernahm und die besten Erfolge in Aussicht stellte. Nun wird wohl auch ein Jeder der Ansicht sein, daß die Fabrik für den Schaden aufzukommen habe; dem ist aber nicht so. Herr Bechstein aus Altenburg , als Sachverständiger, hatte ausgefagt, ein solcher Gegenstand lasse sich ohne Gefahr durch vier Mann transportiren. Dadurch war die Fabrik außer aller Verant wortlichkeit und Schuld gestellt und der Arbeiter hatte die wurde er ganz einfach ausgepfändet. Jetzt kommt nun auch der Herr Advokat und läßt ihn durchs Gericht auf den Betrag seiner Mühwaltung, in der Höhe von 26 Mark, mahnen. Der Ar­beiter hätte in den 14 Wochen à 12 Mart, 168 Mark verdient; rechnen wir die erhaltene Kranken- Unterstützung 14 mal 6 Mart

Roſten, ca. 25 Mart, zu bezahlen. Da er dies nicht konnte, so

gehütet, den ohnehin schon darbenden Arbeitern noch die" Tugend der Enthaltsamkeit" zu predigen. Auch hatte er gar nicht nöthig, sich vor Arbeitern zum Sittenprediger aufzuwerfen und das " Laster der Genußsucht, der Verschwendung und Arbeitsschen" zu verpönen, sintemalen die Genußsucht, Verschwendung und Arbeitsschau Laster sind, die man weniger hüben, sondern viel mehr im jenseitigen Lager, unter den Bourgeois antrifft.

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Selbſtantläger nicht allein Kamerabendiebstähle an Uhren und

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und Monatsabonnements auf alle sozialistischen Zeitungen ,, Vorwärts", Neue Welt", Rundschau", Die Zukunft"," Berliner Freie Presse", Volksfreund", Neue Gesellschaft"," ,, Hamburg - Al­tonaer Volksblatt" u. 1. w. zu jeder Tageszeit angenommen werden. Ferner mache ich darauf aufmerksam, daß bei mir Aufträge auf Druck­lachen aller Art, z. B. Adreßkarten, Bisitenkarten, Rech­nungen, Circulare u. s. w. angenommen werden. Alle Drucksachen werden billig und nach Wunsch schnell und bestens besorgt.

W. Knoke, Kleine Eschenheimerstraße 34, 2. Etg. NB. Den geehrten Abonnenten obengenannter Blätter zur Nachricht, daß Sonntag, den 5. ds. Mis. das Abonnementsgeld erhoben wird. Diejenigen, die noch für 3. und 4. Quartal 1877 und 1. Quartal 1878­mit Abonnements- Zahlung im Rückstande, können vor Berichtigung der ſelben kein Blatt mehr erhalten.

Korbmacher- Bund. 4.

Hamburg . Am Sonnabend, den 1. Mai, Abends 8% Uhr Mitglieder- Versammlung.

Schalksmühle , 27. April. Das amtliche Fuldaer Kreis­blatt" debütirt in Nr. 34 mit folgender Leistung eines Mar­ burger Correspondenten: Marburg . Angeblich von Ge­wiffene biffen getrieben, hat vor einigen Tagen ein hier beschäf­tigter Schreinergeselle aus Schlesien bei hiesiger Polizeivermal tung sich als Verüber mehrerer Diebstähle und einer Brand stiftung angeklagt. Seiner Erklärung zufolge lasten auf dem Geld und die einem Meister zugefügte Entwendung von 100 im Salon zum Roland: Mark, sondern auch das Verbrechen in Göttingen wo er in Arbeit stand und sein Meister ihm die verlangte Lohnerhöhung ein dem Staate gehöriges Heu- und Stroh­verweigerte magazin in Brand gesteckt zu haben, damit das neben diesem 84 Mart, mit den allergnädigit überreichten 30 Mart zu gelegene Haus seines Meisters, wie es auch wirklich geschehen Hannover . Sonnabend, den 4. Weai, Abents Uhr, fammen, so sind dies 114 Mart. Hiervon kommen die gericht ist, mitabbrennen sollte. Der Selbstantläger erklärte seine lichen und außergerichtlichen Kosten in Höhe von 51 Mart in verbrecherischen Handlungen als Folgen der sozial- im Vereinslokal, Mittelstraße Nr. 11: Abzug, und verbleiben demnach 63 Mark Einkommen; mithin demokratischen Agitationen, denen er seiner Zeit mit Geschlossene Mitglieder- Versammlung. erlitt dieser arme Mann außer seinen großen Schmerzen und Fanatismus dienstbar gewesen sei."- Ein Blatt, das, Tagesordnung: Abrechnungen und Verschiedenes. dem Aerger noch einen Gesammtverlust von 105 Mart, und die um den Philistern bange zu machen, sich nicht scheut, gegen( F. 167) Direktion der Cementfabrik ist schuldlos!- Das ist der unsere Partei eine solche Infinuation zu berüben, verdient nichts - " Segen" des Haftpflichtgesezes für einen Arbeiter. anderes, als schweigende Berachtung. Wir erwähnen Ansbac, 20. April. Ueber ben Fortgang der sozialdemo- nur, um unseren zefert zu zeigen, weld bosimilige GeeHannover. Biebmate während Barteigenoffen mein auf dem Lesern welch'

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fratischen Bewegung auf hiesigem Boden und der Umgebung früppel unsere Gegner in's Feld stellen. fann ich Ihnen nur Günstiges vermelden. Insbesondere ist es das Landvolk, welches anfängt, seiner geistigen Reife entgegen­An die Schuhmacher Deutschlands ! zugehen, das Joch, welches ihm von unseren durch und durch Neun Wochen schon liegen wir im Streit und nochmals müssen deutschen Mäunern" aufgebunden wurde, abzuschütteln und selbst wir an Eure Opferwilligkeit app lliren, da in den legten 14 Tagen auch bestimmend für sein leibliches und geistiges Wohl einzutreten. nicht en Pfennig Unterstügungsgelder von unseren Collegen eingegangen Die Sendungen des Vorwärts" und des Nürnberg- Fürther ist. Es liegt vielleicht an den schlechten Zeiten, daß es unsern Collegen Sozial Demokrat" brauchten wir nicht zu colportiren, sie wurden nicht möglich ist, uns we ter zu unterstüßen. Wir sind überzeugt, daß bei uns abgeholt; man bot uns sogar Geld dafür an, doch wir die Mitgliedschaften wieder einiges Geld vorräthig haben, wir können schlugen es aus. Nachdem die Agitation auf diese Weise be- daher nicht begreifen, warum die Collegen mit dem Gelde so zurüd­haltend sind. Wir waren in den letzten Tagen in Verlegenheit und trieben worden war, zogen wir verflossenen Sonntag mit neuem find es noch, und müssen immer den Verwaltungsrath um Hülfe an Proviant für helle Köpfe auf Inspicirung nach allen Richtungen gehen, was doch eine mißliche Sache ist. Also Collegen thut Eure der Windrose aus und heute folgt der Rapport. Wenn auch Schuldigkeit, damit wir nicht andere Arbeiter in Anspruch nehmen bei Einzelnen noch Zweifel zu heben sind, so werden dieselben müssen. Aber schnelle Hülfe thut Noth und wir werden siegen, wenn doch durch eifriges Agitiren baldigst beseitigt werden. Wir haben uns die Collegen nicht im Stiche laffen. es uns zum Prinzip gemacht, Niemanden durch maskirte Re­densarten wie sie uns so gerne imputirt werden zu be= stechen zu suchen, sondern denselben das Martyrium vor Augen zu führen, das sie erwartet, sobald sie zu unserer Fahne schwören. Genossen trotzdem ermorben, ist ein Sieg und solche Siege

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Im Auftrage des Striffomité's: Beter Müssig, Borsigender.

Offenbach .

An die Schneider Deutschlands!

Zwei Krankenkaffen existiren hier, eine Zunfitasse und eine freie Kasse,

Tagesordnung: 1. Besprechung der Lusttour. 2. Der Gewerk­schaftscongreß. Der Vorstand.[ 70 Sozialdemokratischer Wahlverein.

Ich empfehle

Der Vorstand.

[ 70

des Jahrmarktes am 6., 7. und 8. Mai errichtetes Restaurations- Zelt. ( F. 167)[ 1,20 Für gutes Getränk werde ich Sorge tragen. C. Fink. Sozialdemokratischer Wahlverein. Sonnabend, den 4 Mai, Abends halb 9 Uhr, im Lokal des Hrn. Beecken, Raihhausstraße Nr. 13: [ 1,20 Mitglieder- Versammlung.

Harburg .

Tagesordnung: Vortrag eines Parteigenossen über Macht

und Recht".

Sonnabend, den 18. Mai:

Außerordentliche Generalversammlung.

Lokalblattes.

Tagesordnung: Einführung neuer Statuten und Gründung eines Der Vorstand. Sozialdemokratischer Wahlverein.

Hildesheim . Jeden Montag, Abende halb 9 Uhr: Mitgliederversammlung

wozu Jeder freien Zutritt hat.

( m)

[ 0,50

können wir jetzt ziemlich viele verzeichnen. Wenn fleißig weiter die legtere feit 1875 Die Zunftkaſſe, ſelbſtverſtändlich unter der Ber Unterstützungsverein der Metallarbeiter

agitirt wird, können wir unseren Gegnern in einigen Jahren waltung der Zunftmeister stehend, hatte vor 2 Jahren ein Defizit von auch hier ein Baroli biegen. Unsere Gegner stopfen sich die nahe 600 Mt und ist heute vermuthlich in ähnlichen Verhältnissen. Ohren zu und dennoch müssen sie das Herwegh'sche Raum Ihr Herren dem Flügelschlage einer freien Seele!" sich in die Ohren gellen laffen; nicht Teutoburg's Wald wird diesmal der Schau­plaz eines Riesentampfes sein, nein, die halbe Welt wird mit Euch Römlingen und Fürstenknechten kämpfen und der Ruf: " Barus gib mir meine Legionen wieder" mag Euer Schwanen­gesang, Euer Todesurtheil sein.

Die freie Kaffe verwalten die Mitglieder selbst und besitzt dieselbe ein Vermögen von 500 M. Die Zunftmeister verschiedener Geschäfte wollen nun feinen Arbeiter einstellen, bevor er nicht Mitglied der Bunfitaffe wird. Wir ersuchen deshalb die Collegen Hannover soviel wie möglich zu meiden; unter allen Umständen aber nur nach dem Verkehrslokale, Schm edestraße 53 bei Herrn Steingaube einzukehren, wo sie das Nähere erfahren.

Alle Arbeiterblätter werden um schleunigen Abdruck der obigen Zeilen gebeten. Hannover , 29. April.

Indem wir nochmals zu recht zahlreicher Beschickung auffordern, machen wir die Delegirien darauf aufmerksam, daß mehrere mit rothen Schleifen versehene Genoffen sie am Bahnhof empfangen werden. Darmstadt , 28. April 1878. J. A.: Max Förster.

für Leipzig und Umgegend. Sonnabend, den 4. Mai, Abends 1/9 Uhr, im Lokal des Herrn Träger, Lauchaerstraße Nr. 12:

Generalversammlung. Tagesordnung: 1) Rechenichaftsbericht. 2) Wahl des Gesammt vorstandes. 3) Anträge. Nich anwesende zahlen nach§ 28 25 Pf. Ordnungsstrafe. Die neuen Statuten kommen zur Ausgabe.

NB. Diese Verfammlungen finden von obigem Tage an jedem Sonnabend Abend statt, woselbst immer neue Mitglieder aufgenommen werden. [ 1,90

Krankenkasse der Metallarbeiter für Leipzig und Umgegend. Jeden Sonnabend, Abends halb 9 Uhr: Versammlung und Aufnahme neuer Mitglieder im Lokal des Hrn. Träger, Tauchaer­

straße Nr. 12.

Minden i. W. Sozialdemokratischer Wahlverein. Die hiesigen M tglieder verjammeln fich jeden Sonnabend, Abends 8 Uhr, bei Herrn Gastwirt Thiele, Ritterstraße. ( m) [ 0,40 Hrn. Heinrich Klüver zu seinem 56jährigen Geburtstage die besten Glückwünsche. (. 300)[ 60

Soeben ist erschienen und durch uns zu beziehen:

Freihan, Kreis Militsch ( Schlesien ), 24. April. Ich halte es für meine Pflicht, einen Bericht über die Verhältnisse hiesiger Gegend dem Vorwärts" einzusenden. Wie bekannt ist, fand im Militsch - Trebnißer Wahlkreise eine Neuwahl statt, wo an Stelle des verstorbenen Grafen Malzan , der conservative Fürst An die Parteigenossen im Großherzogthum Hessen! Haßfeld gewählt wurde. Der Arbeitercandidat Jul. Kräder Bezugnehmend auf die in den Nrn. 40 und 45 d. Bl. enthaltenen aus Breslau erhielt trotz der denkbar größten Hindernisse, die Aufrufe an die hessischen Mitgliedschaften unserer Partei geben wir den uns in den Weg gestellt wurden über 2000 Stimmen. Es ist felben hiermit die Tagesordnung zu dem am Sonntag, den 5. Mai dieses ein sehr erfreuliches Resultat, denn am 10. Januar 1877 genben 3 Punkten: 1 Das Wahlgesetz zur hessischen Ständekammer d. 3. hier stattfindenden Delegirtentage bekannt. Sie besteht in fol­ist nicht eine Stimme für einen sozialistischen Condidaten abge- und dessen Zusammenſegung. 2) We wollen wir uns den bevorstehen und Bujame en geben worden. Wenn auch nun allerdings nicht behauptet wer den Landtagswahlen gegenüber verhalten? 3) Wie ist eventuell die den kann, daß alle die Wähler, welche den sozialistischen Can Agitation am besten zu betreiben? didaten gewählt haben, Sozialdemokraten sind, so haben sie doch durch ihre Wahl öffentlich bewiesen, daß sie mit den gegenwär tigen Verhältnissen nicht zufrieden sind, nicht zufrieden sein können und daß, wenn es besser werden soll, eine radikale Aen­derung der Dinge angebahnt werden muß. Wie nothwendig diese Radikalkur ist, das mag Folgendes beweisen: Es erhalten zum Beispiel die im gutherrschaftlichen Lohn stehenden Land- Kafel, 23. April. Heute fand hier unter zahlreicher Betheiligung arbeiter bei angestrengter Arbeit vom Morgengrauen bis zur eine gemischte Bersammlung der hier bestehenden Gewerkschaften start. Abenddämmerung 50 bis 60 Pfennig pro Tag. Es liegt auf Tagesordnung : 1) Die Pariser Weltausstellung. 2) Der Vereinigungs- Büste in Gyps 25 Centimeter hoch, modellirt nach der der Hand, daß man mit 50 Pfennig nicht im Stande ist, sich Congreß. Nachdem Pfannkuch und Markus gesprochen hatten, ge­und seine Familie zu ernähren( zumal da diese Leute im Winter lang en folgende Anträge zur Abstimmung und einstimmigen Annahme. höchstens 18-20 Pfg. pro Tag verdienen); die natürliche Folge tungen der Gewerkschaften zu beauftragen, dahin zu wirken, daß Mattel 1) Die bestehenden Gewerkschaften zu Kaffel beantragen, die Verwal davon ist, daß diese Leute, trotzdem sie von früh bis spät ange- und Wege angebahnt werden um die Weltausstellung zu Paris durch strengt arbeiten und ihre Nahrung fast nur aus Kartoffeln be- einen oder zwei Delegirte zu beschiden. 2) Die hier am Orte beste­steht, bei alledem noch Stehlen gehen müssen, um sich wenigstens henden Gewerkschaften, als: Schuhmacher, Schneider, Schreiner, nothdürftig zwischen Leben und Tod erhalten zu können. Und eigarren- und Metallarbeiter, erklären, sich gemeinschaftlich durch einen bas trop Arbeit und Entbehrung! D'göttliche Weltordnung! Delegirten auf dem Bereinigungs. Congreß vertreten zu lassen. Den kleinen Landwirthen, dem sogenannten Mittelstand" hier Auch wurde ein Agitations- Comité gewählt. Alle Briefe in Betreff ergeht es nicht besser, ja es muß sogar ausbrüdlich constatirt der Ag tation sind von jest ab an J. Meise, Marttgaffe 27 zu werden, daß das Berhältniß sich theilweise noch weit schlechter adressiren. Es werden sämmtliche Gewerkschaftsblätter ersucht Obiges zum gestaltet als bei den vorhin bezeichneten Lohnarbeitern. Der Abbrud zu bringen. J. A.: F. Möser. Kleine Landwirth hat, selbst wenn er feine Hypothekenschulden

Gewerkschaftliches.

Die Freiheit.

Courbett'schen Büfte ,, Liberté".

Preis pro Stüd in Weiß 2 Mart, in Elfenbeinton 2,50 Mart. Bei Bezug von 6 Stüd 25% Rabatt.

Versandt ohne jede Ausnahme nur gegen baar.

Die Expedition des ,, Vorwärts".

Armer Conrad.

Preisherabsetzung.

Um mit dem Reste desselben zu räumen, ist der Preis auf 20 Pfg. für geheftete, und 40 Pfg­hat, vollauf zu thun, um seine Abgaben zahlen zu können. Alle Briefe und Anmeldungen von Delegirten zur bevor- für gebundene Exemplare herabgesetzt. Hauptsächlich ist es der aus dem Mittelalter stammende Grund- stehenden Generalversammlung resp. zum Algemeinen Gewerk­zins, Rente genannt, und die ungeheuren Communalabgaben, die schafts- Congreß find zu richten an Hrn. A. Ebert, Jakobs­den Arbeiter und Kleinbauern brücken. O über eine solche Welt- straße 11 und 12, 2 r. in Magdeburg. ordnung, die sich noch hüllt in den Mantel der christlichen Liebe! Ake Gewerkschaftsblätter werden um Abbruck obiger Zeilen gebeten.

Die Commission.

Briefkasten

Sörrach, 18. April. Parteigenosse und Reichstagsabgeord­neter W. Blos aus Hamburg hielt hier am 16. d. M. einen Vortrag über: Die Thätigkeit des Reichstags" vor einer von der Redaction. A. S. in Leipzig : Da Herr Perls selbst zu­circa 400 Personen besuchten Versammlung. Wie vorauszusehen, gesteht, daß er in seinem Briefe an die Redaktion des Borwärts ge­sprach der Vortrag allenthalben an, so daß selbst der hier er- logen hat, als er uns der verläumderischen Erfindung bezichtigte, scheinende Oberländer Bote" nicht umhin konnte, im Großen so sehen wir nicht ein, weshalb wir uns länger mit diesem Knäblein und Ganzen sich mit Blos einverstanden zu erklären. Der beschäftigen sollen. Herr Schäffer wird übrigens den Rechtsweg be­

Bei Bezug von 10 Expl. und darüber Rabatt. Bestellungen sind zu machen bei der Associations­Buchdruckerei in Berlin SO., Kaiser- Franz- Grenadier­plaz Sa., sowie der Genossenschafts- Buchdruckerei in Leipzig , Färberstraße 12. Die Expedition des ,, Vorwärts." Berantwortlicher Redakteur: Julius Künzel in Leipzig . Redaktion und Expeduion Färberstraße 12 II in Leipzig . Drud und Berlag der Genossenschaftsbuchdruckerei in Leipzig .