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Ferd. Böttcher.
Allgemeiner Arbeiter- Sängerbund.
find hier mindestens ebenso häufig und gerechtfertigt, als anderswo. Partei. Beweis: Jeder, der nicht Atheist, nicht Republikaner,( bedrückt. Nicht genug damit, daß denselben von ihrem kargen Lohn Und es giebt thatsächlich viele Familien, die in wirklicher Noth nicht Materialist sei, wäre ihnen willkommen. Dann zog Herr schon 20 pCt. abgezogen wurden, es versuchen sogar die noblen Herren leben. Die Lage des arbeitenden Volkes ist hier wie allerwärts Ipscher gegen die Besitzenden los, welche nicht mehr Menschen, den Hungerlohn noch mehr zu schmälern. Es werden deshalb alle Geeine gedrückte. Daß unsere Partei im hiesigen Kreise fast noch sondern nur Güter kennen, nicht Liebe, sondern nur Egoismus. nossen dringend ersucht, darauf zu achten, daß der Zuzug nach dort abgehalten wird. Am schlimmsten ist der dortige Bertrauensmann dran. gar nicht Eingang gefunden, liegt daran, daß die Bevölkerung So sei überhaupt die moderne Civilisation beschaffen. Herr Es ist derselbe auf das Pflaster geworfen worden, und die Herren im Allgemeinen außerordentlich indifferent, gleich giltig ist in v. Kirchmann, der Fortschrittsmann, habe selbst anerkannt, daß hoffen die Gewerkschaft zu unterdrücken, wenn sie den Vertrauensmann, allen Angelegenheiten des öffentlichen Lebens sowohl, als auch die heutigen sozialen Bustände unhaltbar seien. Der Redner der immer vorangegangen ist, maßregeln. Es bekommt derselbe wohl gegenüber den großen Fragen der Zeit und der sozialen Frage. schließt unter großer Unruhe ungefähr so:" Treten Sie zahlreich die statutarische Unterstügung, doch da derselbe zahlreiche Fumilie hat, Der deutsche Michel " ist auf diesem Stück Erde eigentlich so dem Verein bei. Dann wird die Gesellschaft gerettet sein nicht so ist es nothwendig, daß unsere Genossen versuchen, wie nur irgend recht zu Hause; außerordentlich genügsam, verbringt er fast stets blos vor Sozialismus, sondern auch vor Materialismus und möglich, den Gemaßregelten noch weiter zu unterstüßen, damit derselbe zwei Drittel des Tages mit angestrengter Arbeit, bis dann die Bestialität!"- Es war dem folgenden Redner, Herrn Kuhl, nicht die Fahne fallen läßt. Fällt dieser, so ist wohl fein rechter Halt Natur auch ihr Recht geltend macht. Höhere Bedürfnisse, das sehr leicht gemacht, zu antworten, zumal Herr Ipscher erklärte, mehr unter den den dortigen Genossen. Etwaige Unterstügung wolle man senden an Ferd. Böttcher, Streben nach Erweiterung der Kenntnisse und vielseitiger Aus- daß ihm von seinen Vorgesetzten verboten sei, sich auf eine De Peterstr. 557. B. B. Quittung wird dann erfolgen. bildung trifft man verhältnißmäßig selten an. batte einzulassen! Herr Kuhl, der eben erst aus dem Gefängniß Mit Gruß an alle Genossen Indeß wie überall die Bestrebungen der Sozialdemokratie entlassen war, überschüttete den Gegner mit Sarkasmen und fich mehr und mehr Eingang verschaffen, so beginnt auch hier hatte die Lacher auf seiner Seite. Er meinte u. A.:„ Ich bin das Licht des Sozialismus zu dämmern. Seit April d. J. hat überzeugt, daß die Armee, welche die„ christlich- sozialen" Herren auch in unserem Orte das„ Volksblatt für das Herzogthum etwa zusammenbringen, bald fahnenflüchtig werden würde. Wir Quittung: Gotha A. L. T. 3,75. Hannover S. Ch. d. W. V. Altenburg " Eingang gefunden und sich Freunde erworben. Ist allein werden die Früchte einheimsen von der agitatorischen 9,50. Mylau L. 1,30. München A. G.-B. 13,00. Hannover S. Ch. auch die Zahl der Abonnenten eine verhältnißmäßig noch geringe, Thätigkeit jener Herren!" Nach ihm ging Herr Kutschbach noch d. w. B. 6,00. Caffel B. 3,75. Stollberg A. L. 2,25. Teuchern M. so dürfen wir doch hoffen, daß sie immer mehr zunehmen werde. näher auf das von Herrn Jpscher verlesene Programm der G. V. 2,00. Mannheim 2. 3,90. Kalf 23. 1,35. Harburg 2. 5,40. Es hält hier allerdings sehr schwer, Leute unserer Partei zuzu- christlich- sozialen Partei ein und wies nach, daß es ein Ragout Stuttgart 2. 7,50. Halle a. G. 3,00. Hannover S. Ch. d. W. V. führen, weil der einfichtsvollere Theil der Bevölkerung sich in aus den Abfällen der verschiedensten Parteiprogramme sei. Bum 15,65. Mainz A. G. V. 2,00. Halle a. S. 7,15. Schwerin A. 2. einer zu sehr abhängigen Lage befindet, was ihn verhindert, Schluß wurden folgende Resolutionen angenommen: 1) Die stadt F. 1,00. Kiel A. G. B. 3,00. Speyer A. S. H. 3,00. Teuchern 9.75. Minden A. S. B. 1,00. Osnabrück A. S. B. 2,00. Darmfeine Ueberzeugung offen zu bekennen. Aus diesem Grunde heutige Versammlung erklärt, daß sie mit den Sozialreformen stadt. 1,00. Kiel A. S. B. 3,00. Speyer A. S. H. 3,00. Teuchern M. G. V. 3,75. Leipzig A.-B.-V. 15,00. Flensburg A. S. B. 4,05. dürfen wir uns auch keinen Illusionen hingeben, in Bezug auf nichts gemein haben will und über die Ausführungen des Herrn Harburg 2. 4,80. Halle a. S. 2. 1,95. Schw. Hall, 2. 3,75. Carlsdie für unsere Partei zu erzielenden Resultate; aber es ist doch Ipscher zur Tagesordnung übergeht. 2) Herr Ipscher möge ruhe Union 2,00. Hildesheim 2. 2,40. London A.-B.-V. 21,50. nun wenigstens, da sich das„ Volksblatt f. d. H. Altenburg" nach Abzug der Tageskosten den Ueberschuß aus den Eintritts- Igehoe A. S. B. 6,00. Meerane E. 1,20. Gotha , den 4. Mai 1878. Eingang verschafft, der Anfang gemacht, und wenn es auch nur geldern der hiesigen Armentasse überweisen.( Stürmische Heiterlangsam vorwärts geht, so geschieht dies jedenfalls um so sicherer. feit.) Herr Ipscher erklärt, daß der Erlös nicht ihm, sondern Mit Gruß Möge die Zeit nicht mehr fern sein, daß sich auch hier das dem Vereine gehöre und er deshalb über denselben nicht verarbeitende Volk um das Banner der Sozialdemokratie schaart! fügen fönne. So endete die erste Versammlung. Unseres Wissens Schließlich will ich noch bemerken, daß die Aufregung unter ist gestern Niemand dem Verein beigetreten." der hiesigen Bürgerschaft, welche dadurch hervorgerufen wurde, Dies der Bericht der Westf. 8tg." Hinzuzufügen habe ich daß der gewesene Kämmerer und Buchhalter bei der Sparkasse, demselben nichts, da er ziemlich getreu den Charakter der VerD. Streit, Anfang März d. J. durch Erhängen seinem Leben sammlung tennzeichnet. Soviel steht aber fest, daß wir wohl freiwillig ein Ende machte, noch nicht völlig erloschen ist. Es schwerlich wieder einmal auf das Commandowort der Führer" zirkuliren hier noch verschiedene Gerüchte, auf die ich jedoch, in einer Versammlung werden zu erscheinen haben, in der der angesichts des Umstandes, daß das Damoklesswert eifrigster Verein für Sozialreform uns die Stirn bietet. Er wird an Verfolgung fortwährend über der sozialistischen Presse schwebt, dem einen Fiasto genug haben. nicht eingehen will. Bezeichnend aber dürfte es sein, was s. 8. das hiesige Blatt, das zugleich Organ des Stadtraths ist, anläßlich dieses Falles schrieb:- Seit etwa 3/4 Jahren förperlich und geistig offenbar zurückgehend, machte sich dies auch natur gemäß in seinen Aemtern bemerklich und hinderte die zu wünschende Förderung. Gemüthlich leicht erregt, fönnten zu berichtigende Unregelmäßigkeiten ihn alterirt haben. Als ficher ist anzuehmen, daß keine Kasse aus der Zeit seiner Verwaltung mit Verlust irgendwie bedroht ist."
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Emil Rüger, Kassirer, Heinoldsgaffe 26.
Briefkasten
der Expedition. Fr. Stchinth Hedemünden: Wir haben keine Postkarte erhalten. Wir haben nur ein Buch„ Rathgeber für Gewerbtreibende". Von der Zukunft- Medizin" sind jezt 10 Hefte erschienen, mit 12 Heften ist das Werk vollständig und kostet jede Lieferung 75 Pfgoder im Ganzen 9 M.
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50,04. Grir Bern Ab. 1,73. Doch Hanau Ab. 3,40. Schull Bre Quittung. Rdgr Halle Ab. u. Schr. 24,00. Frnkl Best Ab. merhafen Ab. 7,10. Metallarb. Gew. hier An. 2,00. Hnngin Booklunm 50,04. Grzr Bern Ab. 1,73. Dßbch Hanau Ab. 3,40. Schull BreAb. 1,00. Lchinbrg Solingen Ab. 3,65. Exped. d. Tagwacht Zürich b. 100,00. Rtr Darmstadt Ab 30,00. Shinr Darmstadt Schr. 0,35. Dr. Ed Troppau Ab. 4,81. Mudt Meiderich Schr. 7,75. Nrt hier Schr. 1,45.
Fonds für Gemaßregelte.
Von B. Gohlis 2,25.
Anzeigen 2c.
Annoncen für die Mittwoch 8- Nummer müssen bis Mortag Vormittags 9 Uhr; für die Freitags- Nummer bis Mittwoch- Vormittags 9 Uhr; für die Sonntags- Nummer bis Freitag Bormittags 9 Uhr hier sein, wenn solche noch bestimmt Aufnahme finden sollen. Annoncen, denen der Betrag nicht beiliegt, oder für welche der Einsender kein Depot bei uns hat, können eine Aufnahme nicht finden.
Sonntag, den 26. Mai, Nachmittags 3 Uhr, auf der MuldenTerasse" in Döbeln . Tagesordnung: Besprechung über Agitation und Organisation. Die Parteigenossen alleroris werden hierdurch aufgefordert, geeig
Leipzig.
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Donnerstag, den 23. Mai, Abends halb 9 Uhr, be Michael, Windmühlenstraße 7:
Sozialistenversammlung.
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Friedrichsschwerz, 8. Mai. Daß unsere Gegner trotz alles Leugnens im Kampfe gegen die Sozialdemokratie der jesuitischen Devise huldigen, der Zweck heiligt das Mittel", dazu kann ich heut einen Beitrag liefern. Am 5. Mai hielten wir hier in Ermangelung eines Lokals eine Volksversammlung im Garten eines hiesigen Genossen ab; es war dies die zweite Versamm lung überhaupt. Der Wirth des hiesigen Tanzsaals war nicht zu bewegen, uns diesmal sein Lokal zur Verfügung zu stellen, weil ihn der Amtsvorsteher Wenzel das erste mal bedeutet hatte Nürnberg.( Parteibibliothek.) Vor einiger Zeit brachte der„ diesmal will ich es ihrer Dummheit zurechnen, daß Sie Ihr " Vorwärts" einen Artikel von A. B., in dem derselbe den Vor- Lokal den Leuten zur Verfügung gestellt haben, aber bor schlag zur Gründung einer Parteibibliothek machte. Unzweifel- dem zweiten Mal hüten Sie sich." Schon in der ersten Verhaft hat dieser Vorschlag bei vielen Parteigenossen Anerkennung sammlung suchte ein gedungenes und auch wohl gut honorirtes gefunden, obwohl es längere Zeit anstand, bis er von anderer Individuum die Versammlung zu stören, wurde jedoch mit Hilfe Seite besprochen wurde. Jedoch daß der Zweite, Herr H. L., des überwachenden Gensdarmen entfernt. Diesmal suchte der das angeregte Thema so weit ausmalt, wie es sich jetzt noch selbe Mensch das damals Versäumte nachzuholen und es gelang nicht realisiren läßt, veranlaßt auch mich, meine Meinung zu ihm auch so ziemlich. Schon vor Beginn der Versammlung äußern. Die Parteibibliothek ist ein Bedürfniß und sie sollte verursachte er einen Lärm, der seine Absicht deutlich verrieth. möglichst rasch ins Leben gerufen werden, damit das Projekt Der Flegel, welcher Feldhüter ist, und sich einen gleichgesinnten Döbeln , Roßwein , Leisnig , Waldheim , Noffen, Geringswalde , nicht nach einigem Hin- und Herdebattiren schließlich auf die Complicen gesucht hatte, trat mit einem Hunde und einem zum Seite gelegt wird. Vor allem möchte ich Herrn A. B. ersuchen, Todtschlagen geeigneten Knüppel sowie mit einer wohlgefüllten bei dem diesjährigen Parteicongreffe einen dahinzielenden Antrag Schnapsflasche in den Garten und als ihm von dem Eigen einzubringen. Daß eine Parteibibliothek in Leipzig nicht für thümer bedeutet wurde, seinen ohne Maultorb versehenen Hund die vielen Genoffen in Deutschland genügen kann, da das Porto zu entfernen, gerirte er sich als Beamter, welcher in die Verhindernd im Wege steht, ist leicht einzusehen, jedoch giebt es fammlung geschickt sei, seinen Hund entferne er nicht, daß jei nete Delegirte zu senden, resp. zahlreich und pünktlich zu erscheinen. Mittel, um den Uebrigen gerecht zu werden. Ich will mich hier sein„ Diensthund" und sein Knüppel sei sein„ Seitengewehr". nete Delegirte zu senden, resp. zahlreich und pünktlich zu erscheinen. nicht auf Detailmalerei einlassen, doch möchte ich darauf hin Bei. Eröffnung der Versammlung machte er einen solchen Lärm, Zur Anfertigung aller Arten von weisen, daß in jedem Orte, wo unsere Bewegung einigermaßen daß sich der Besitzer des Gartens veranlaßt sah, ihn aus dem Hannover . Tapeziererarbeiten start ist, eine Buchhandlung mit Parteischriften existirt. Sehr selben zu verweisen. Hierauf stürmte er in den angrenzenden empfiehlt sich den Parteigenossen und Freunden unter Zusicherung häufig kommt es vor, daß hier Broschüren nicht abgesetzt werden, Garten, wo er mit seinem Complicen das Lied:" So leben wir reellster und promptester Bedienung fie liegen ohne Verwendung da. Gut, diese Buchhandlungen u. f. w." anstimmte. Es war deshalb Hrn. Zwiebler, welcher Louis Flügge, Tapezierer, Welfenstraße 18. können dieselben nach Bedarf austauschen und sie dann für ein als Referent erschienen war, unmöglich, fich verständlich zu mäßiges Entgelt ausleihen. Aeltere Genossen würden wohl auch machen und begaben wir uns nach der andern Seite des Garihre Broschüren und Werke dem guten Zwecke opfern, da sie ja tens. Als der Herr Feldhüter sah, daß er uns aus dem andoch nichts damit anfangen können. A. B. führt aus, wie grenzenden Garten nicht mehr stören konnte, kletterte er auf die schwierig es wäre, sich manche ältere, für uns wichtige Werke zu Umfassungsmauer des Gartens und spielte mit der bereits geverschaffen. Ich frage hier auch, wem von den jüngeren Partei- leerten Schnapsflasche Fangeball. Als er aber schließlich sab, genossen ist es möglich, sich alle die alten wichtigen Broschüren, daß alles von uns ignorirt wurde, und der Vortragende, wenn namentlich von Lassalle, zu verschaffen? Wir in Nürnberg haben auch mit vielen Unterbrechungen weiter sprach, stürzte er gleich den Vorwärts", die" Bukunft", die„ Neue Welt", die" Rund- einem tollen Stier unter die Anwesenden und zankte und stanschau" und unser Lokalblatt. Die neuesten Broschüren möchte dalirte fort; den überwachenden Gensdarmen verhöhnte er, wenn man sich aber doch auch gerne anschaffen, wo sollen aber die dieser ihm Ruhe gebot und richtig brachte er es schließlich jo- Leipzig . Mittel herkommen, um Stöße von älteren Schriften zu kaufen? weit, daß die polizeiliche Auflösung der Versammlung erfolgte. Darum Parteigenossen allerorts, besprecht Euch mit Euren Dele- Kaum war dieses geschehen, als er kerzengerade in die Luft girten, welche Ihr zum nächsten Congreß senden wollt, über sprang und rief: Dies habe ich blos gewollt! Hurrah! Hurrah!" dieses wichtige Thema. Lasset uns vor Schwierigkeiten nicht Nach Schluß der Versammlung begab sich die Menge in das zurückschrecken, einiger guter Wille und Eifer wird uns doch zum Wirthshaus wo dem„ Diensthundbesizer" ein so übler Empfang Biele führen. J. M. zu Theil ward, daß er sich bei Tage nicht nach Hause wagte. Portmund, 10. Mai. Gestern tagte hier eine Versammlung, Recht bezeichnend war die Aeußerung des überwachenden Bein welcher ein gewisser Ipscher für den Verein für Sozial- amten, mit welcher er die Versammlungsauflösung motivirte, daß R form" Propaganda zu machen versuchte durch einen Vortrag er nämlich nicht wisse, was er mit dem Menschen machen solle, „ über die Ziele, Zwecke ben Berater, wede und Bestrebungen des Vereins." Ueber er habe alles aufgeboten, jedoch wie wir geſehen hätten, ohne Ottensen. in Donnerstag, den 23. Mai, Abends 81 Uhr Verlauf Versammlung will ich die„ Westfälische Zeitung" Erfolg. ( Mit einem Sozialisten weiß man allerdings besser reden lassen. Dieselbe läßt sich folgendermaßen aus: was man machen soll.) Das einzige, was der Gensdarm that, „ Der Saal war nur mäßig und vorwiegend mit Sozial- war, daß er dem„ Herrchen" die Haft ankündigte, und zur Volldemokraten besetzt, die auf das Commandowort der Führer er- streckung dieser seiner Drohung den Ortsschulzen holen ließ, schienen waren. Das Büreau, welches zunächst gewählt wurde, welcher bei seinem Erscheinen von dem Herrn" befragt wurde, bestand denn auch ausschließlich aus Sozialdemokraten, aus den ob er einen großen Stall habe, worin er und sein Complice Herren Tölcke, Kuhl und Heimann. Der Vortrag, den auch Raum habe; nichtsdestoweniger unterblieb die Verhaftung. darauf Herr Ipscher hielt, hatte zwei Cardinalfehler: er war Wo nach solchem Hohn auf die Behörde Achtung bei der großen monoton und stellenweiſe ungeschickt. Anstatt zunächst in möglich Masse gegen dieselbe herkommen soll, ist mir unerfindlich. Noch 2 tüchtige Korbmachergehülfen auf Gestell und geschlagene rofigen Farben die Zwecke und Bestrebungen des Vereins zu sei erwähnt, daß das Orakel unseres Ortes und der Umgegend, schildern und dadurch die Arbeiter für sich zu gewinnen, erging unser Schulmeister, welcher nach der ersten Versammlung ein Beschäftigung bei sich der Redner in geschmacklosen militärischen Bildern und erntete„ Eingesandt" in der Halle'schen Zeitung" losließ, in welchem er Sohn und Spott. Es sei nicht genug, meinte er, daß der die Behauptung aufstellte, daß die Sozialisten unsern Ort geSozialreform Verein einen Generalstab, Trommler und Pfeifer wiß nicht wieder betreten würden, bedauerte, daß die Versammhabe, er müsse auch eine Armee und eine Kriegstaffe( Rufe: lung geschlossen sei, er würde sich nachher zum Wort gemeldet haben. Aha!), einen Juliusthurm( Fronisches Bravo!) besitzen. Bum In der That aber war der Herr Schulmeister sehr vergnügt, ist wegen der in Nr. 2 des„ Vorwärts" vom 4. Oktober 1876 unter der Rubrik Correspondenzen" und der Ueberschrift Gener, 26. Sep Zeugniß dessen, daß die Bestrebungen des Herrn Stöcker von daß der Herr diesen Kelch an ihm vorüber gehen ließ". Das tember( Gebildeter Böbel)" enthaltenen Beleidigung" der Herren Cart allen Patrioten unterstützt werden müßten, wurde eine Masse also find die geistigen Waffen" unserer Gegner, mit welchen Ferdinand Grunert und Friedrich Wilhelm Sacher in Geyer auf Grund von Citaten aus den Werken von Schmoller und Schaeffle, aus man den Sozialismus aus der Welt schaffen will; gedungene 88 185 des Reichsstrafgesegbuchs und 20 des Reichspreßgefezes zu einer der" Post" und der Deutschen Volkswirthsch. Corr."( Rufe: und verkommene Menschen, welchen jeder Vernünftige ausweicht, weldstrafe von " Beitung weg!") angeführt, ferner einige Aussprüche katholischer treten als Verfechter der heutigen Ordnung" auf. Daß eine fünfzig Mark Autoritäten( große Heiterkeit! Ruf: das sind die Richtigen!), solche Kampfesweise nur das Gegentheil von dem erreicht, was und Tragung eines Koftentheils rechtskräftig verurtheilt worden, was darunter Moufang und die„ Germania "( stürmische Heiterkeit). fie bezweckt, sehen unsere Gegner in ihrer Beschränktheit nicht auf Antrag der Beleidigten gemäߧ 200, Abs. 2 des gedachten GeMitten in diese Verlesung warf der Vortragende den mit Bravo ein. Sie ahnen nicht, daß die Götter zuvor denjenigen mit ſezbuchs hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird. und Gelächter aufgenommenen Saz:„ Meine Herren, von der Blindheit schlagen, welchen sie verderben wollen. Frömmigkeit kann man nicht satt werden!" Auch protestantische Autoritäten wurden citirt. Dann ging Herr Ipscher dazu über, Gewerkschaft der Manufaktur, Fabrik- und Handarbeiter die gegen die Partei herrschenden Vorurtheile" zu zerstreuen. Deutschlands ( Sik Crimmitschau).
Sie sei nicht reaktionär. Beweis: die„ Kreuzzeitung " sebe sie Unsere Genossen, die Marmorbeiter, sowie auch die Drechsler in mit scheelen Blicken an. Sie sei überhaupt nicht eine politische Waltershausen ( Thüringen ) werden von ihren Arbeitgebern ungeheuer
Michael, Windmühlenstr. 7:
annabend, den 25. Mai, Abends 29 Uhr bei Außerordentliche Haupt( General)-Versammlung
der Mitglieder der Central- Kranken- und Sterbe- Kasse des Bundes der Tischler und verwandter Berufsgenossen. Tagesordnung 1) Delegirtenwahl zur General- Versammlung und Congreß in Magdeburg . 2) Berathung von Anträgen. Zahlreiches Erscheinen, unter Hinweis auf die Lokal- Verordnung, [ 1,00] D. V.
erwartet
Burmeisters Salon, 1 Treppe:
Deffentliche
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F. Heerhold.
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Arbeit finden sofort dauernde
H. Marx in Saarbrücken. [ 90 Bekanntmachung. Der verantwortliche Redakteur der Zeitschrift Vorwärts" Herr Wilhelm Hafenelever in Leipzig Leipzig
, den 15. Mai 1878.
Königliches Gerichtsamt im Bezirksgericht, Abtheilung II B. Bieler. Dr. Kaeubler.
Verantwortlicher Redakteur: Julius Künzel Leipzig . Redaktion und Expedition Färberstraße 12. I in Leipzig . Drud und Berlag der Genossenschaftsbuchdrucke i in Leipzig .
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