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,, Da nun diese Umtriebe im höchsten Grade gemeinfährlich in unserem friedlichen Bitterfeld überhaupt nicht wiederholen| angerechnet werden, und wenn diese auch ihn nicht im Mindesten sind und lediglich in selbstsüchtigem Interesse sozialdemokratischer mögen, da ja glücklicherweise der vorige Sonntag wiederum den mehr berührt haben wird, so doch den ungefähr sechszehnjährigen Wühler zum größten Nachtheile der zu bethörenden Leute Beweis geliefert hat, daß hier Gott Lob kein Boden für die uns Sohn, der mit am Grabe stand. In dessen Gegenwart schämte -in letter Consequenz die Aufhebung des Privateigenthums, in ihrem wahren Lichte vorgeführten abscheulichen Zwecke der der fromme Herr fich nicht, den Vater im Grabe zu be den Umsturz ber ganzen bürgerlichen Ordnung und eine voll Sozialdemokratie vorhanden ist. schimpfen und von ihm u. A. zu sagen: Es sei tein harter ständige Religionslosigkeit bewirken, so muß solchen Bestrebungen Da die Agitatoren der letzteren indeß bei ihren bekannten Verlust für die Familie u. s. w. Wäre selbst ein solches Urebenso wohl im Interesse des Bergbaues und der Industrie Eigenschaften nicht müde werben, zu wählen- um mit den theil in irgend einer Weise verdient, ist es nicht gleichwohl allem überhaupt, als auch im ganz besouderen Interesse der Arbeiter, eigenen Worten eines ihrer Rebner zu sprechen, so wird es Gefühle hohnsprechend, davon am offenen Grabe des Baters welchen bei uns jede Veranlassung zu begründeten Klagen fehlt, jedenfalls das beste Mittel sein, daß Alle, die sich nicht zur bem weinenden Sohne gegenüber zu sprechen? Ist das die auf das Allerentschiedenste entgegengetreten werden. Sozialdemokratie bekennen, einfach die Versammlungen dieser chriftliche Liebe, Duldung und Verzeihung?- Ja, freilich ist ,, Es wird deshalb hierdurch zur Warnung bekannt gemacht, Bartei nicht besuchen, denn dann werden die Herren Redner fie es, wie wir sie seit vielen Jahrhunderten kennen und wie daß die sämmtlichen Revier- Obersteiger und die Ober- Voigte auf hier gewiß vor sehr wenig besetzten Plägen ihre Nichts sagenden fie fich noch ganz anders, viel empörender, entsetzlicher, unmenschben Hütten Anweisung erhalten haben, jedem gewerkschaftlichen Bhrasen kundgeben und unseren schon aus Anlaß der vorlegten licher gezeigt hat. Diese geistlichen Expektorationen waren Arbeiter, welcher sich als Mitglied der sozialdemokratischen Versammlung geäußerten Wunsch erfüllen müssen, lieber zu denn auch mehreren anwesenden Leidtragenden zu stark und unPartei einschreiben läßt oder sonst zu erkennen giebt, daß er bleiben, wo der Pfeffer wächst. erträglich, und es entspann sich während derselben unter ihnen dieser Partei angehört, ohne Weiteres die Arbeit zu fündigen, Und in der That- welchem gefeßliche Ruhe und Ordnung ungefähr folgendes Gespräch:„ Hast Du schon solch eine denselben unter Umständen auch sofort zu entlassen. Eisleben , liebenden Bürger wären nicht die stets ein und dasselbe wieder Leichenrede gehört? Nein, so was habe ich noch nicht gehört, ben 18. Mai 1878. Die Ober- Berg- und Hütten- Direktion: holenden Ausführungen der sozialdemokratischen Agitatoren in solch Geschimpfe!- Komm, dann gehen wir."- Und vier Leuschner." den nun stattgehabten beiden Versammlungen ein wahres Aergerniß Männer, die mehr Gefühl im Herzen und mehr Ehrfurcht vor geworden? Cives." einem offenen Grabe hatten, als der Herr Geistliche, entfernten Ohne Zweifel wird der„ Cives" beim Anblick des Bismard- fich voll Zorn und Ingrimm. Der Diaton aber soll ruhig schen Sozialistenvernichtungsgesetzes vor Freude einen Purzel weiter ge- redet haben. So wird Mancher von der„ chriftlichen baum nach dem andern geschlagen haben, ist doch ganz uner- Liebe" bis ins Grab hinein begleitet.( Südd. Volksztg.) wartet sein sehnlichster Wunsch, den Sozialisten die Propaganda für ihre Prinzipien unmöglich zu machen, erfüllt. Aber gemach Herr„ Cives", die Sozialdemokratie wird leben trogdem und alledem.
Und die Arbeiter der ,, Mansfelder Berg- und Hüttenwerke" werden trotz aller Ober- Berg und Hütten- Direktions- Bekanntmachungen" doch unser. Wir werden nicht ruhn noch rasten, bis wir die Leute" soweit„ bethört" haben, daß„ Bekannt machungen" wie die obige zu den Unmöglichkeiten" gehören, weil sie völlig wirkungslos bleiben.
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Diplomatischer Wirrwarr- in diese Phase ist zur Abwechselung wieder einmal die Orientkrise getreten. Wollte man dagegen den offiziösen Preßpapageien der Diplomatie Glauben schenken, so wäre Europa jezt endlich auf dem Wege, definitiv in den langersehnten Hafen des Friedens einzulaufen. England will etliche Forderungen fallen lassen, und auch Ruß land erklärt, daß es ein Knopfloch zurückzustecken bereit sei. Der " ehrliche Makler" ist also an der Arbeit. Mag den Flunkereien Der Diplomaten, denen die Sprache nur gegeben ist, um sich nach Kräften gegenseitig anzufügen, aber trauen wer will wir halten uns an die realen Thatsachen, und die allerdings belehren uns, daß der Krieg nahe ist. Beiderseits werden die Rüstungen in koloffalen Dimensionen fortgesetzt. Ein kleiner unvorhergesehener Zufall nur, und die" Rauferei" beginnt. Wenn die Dinge aber erst so weit gediehen sind, daß ein Zufall über Krieg und Frieden entscheiden kann, dann ist der Krieg gleichsam zur Nothwendigkeit geworden.
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Der frühere Redakteur der Berliner Freien Presse", Paul Grotttau, wurde wegen verschiedener Beleidigungen am 21. b. M. von ber bekannten VH. Criminaldeputation des Ber liner Stadtgerichts zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. Da fich Grotttau gegenwärtig in Amerika aufhält und vorläufig wohl auch keine Luft verspüren dürfte, den ,, gastlichen" Boden des freien und einigen" Deutschlands zu betreten, so wird die Sozialistencolonie am Plößensee auf dessen Anwesenheit bis auf weiteres verzichten müssen.
Correspondenzen.
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Gewerkschaftliches.
Hamburg . Sämmtliche Tischler Deutschlands werden ersucht, R. Dresden, 19. Mai. Der deutsche Michel muß periodisch nach Hamburg den Zuzug abzuwenden, da dort ein Strife Das Comité. seine Kullmanniade haben! Den besten Beweis für die Wahr - ausgebrochen ist. heit dieses Sazes bietet die Wuth, mit welcher die reichstrenen Breß- Turkos über die Attentat- Telegramme herfallen, um die Details ein Langes und Breites zu verarbeiten.- Nun, das Bemühen der Liberalen dürfte insofern nicht ohne Erfolg bleiben, als fünftig die Sozialdemokraten noch mehr gemaß regelt, gefnebelt und unterdrückt werden, der fromme Wunsch aber, durch eine Lehmanniade„ der rothen Sippe" den Garaus zu machen, bleibt eben ein frommer Wunsch!
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handen wird.
Allgemeiner Arbeiter- Sängerbund.
Die erste Generalversammlung findet Sonnabend, den 6. Juli 1878 in Darmstadt statt.
Tagesordnung: 1) Rechenschaftsbericht. 2) Prüfung der Jahres rechnung. 3) Berathung der eingegangenen Anträge. 4) Wahl des Bundesvorsitzenden. 5) Wahl des Ortes zur Prüfung der für den Bund zu druckenden Gefänge.
An die Parteigenossen des Nieder- Barnimer Kreises. Unter dem Vorsiz des Genossen Friedrich Arndt tagte am Sonntag, den 5. Mai eine Konferenz in Bernau , zu welcher gegen zwanzig Personen aus den verschiedenen Orten des Kreises Nieder- Barnim erschienen waren. Die gegenwärtig herrschende Noth hatte manchen braven Parteigenoffen fern gehalten, was mehrere eingegangene Briefe bekundeten. Nachdem die Abrechnung über die freiwilligen Beiträge zum Dies ,, welterschütternde" Ereigniß wurde denn gestern Abend Wahlfond verlesen, geprüft und für richtig befunden worden war, hier in einer im Saale der„ Centralhalle" tagenden, nach Tau- wurde dem Verwalter desselben einstimmig Decharge ertheilt. Alsdann senden zählenden Volksversammlung eingehend beleuchtet. Ge- kam der wichtigste Punkt der Tagesordnung, die Gründung eines noffe Vollmar referirte in fast zweistündiger Rede über„ Das Wahlvereins für den Kreis Nieder- Barnim resp. die Abfassung des Berliner Attentat und die Sozialdemokratie". Der höchst maß- Thätigkeit dieser Punkt durch Annahme des Statuts erledigt. Der Statuts zur Berathung und wurde nach mehrstündiger angestrengter volle, gutdurchdachte Vortrag führte zunächst den bekannten That Berein hat den Zweck, dahin zu wirken, daß zu allen gefeßgebenden bestand vor, wonach noch zu beweisen sei, ob Lehmann Kaiser- und berathenden Körperschaften Vertreter der Arbeitertiaffe gewählt oder Selbstmörder werden wollte. Das bekannte Verfahren der werden. Der Sitz des Vereins ist Friedrichsberg. Der monatliche Genosse Bock in Gotha , der erst seit drei Wochen die preußischen Regierung, der jeweiligen Oppofitionspartei den Beitrag beträgt 20 Pf. Die erfte Generalversammlung, welche den Redaktion der Thüringer Volkszeitung" führt, ist bereits mit Attentäter aufzuhalsen, werde hier nur auf's Neue inscenirt. Borstand zu wählen haben wird, findet im Monat Juni statt. Bis drei Anklagen beehrt worden. Die Nr. 55 der Thüringer Wie Sefeloge der damaligen Fortschrittspartei, Becker dem Na- dahin werden die Geschäfte provisorisch von einer Kommission geleitet Bolts Zeitung", in welcher unter„ Lokales und Provinzielles" tionalverein und Kullmann dem Centrum, so solle jezt Leh- und sind sämmtliche Anfragen in Betreff des Vereins sowie die Verfolgende Bemerkung zu lesen war: In demselben Augenblick, mann der Sozialdemokratie aufgebürdet werden. Das perfide zeichnisse der neu hinzugetretenen Mitglieder an die Adresse: Friedrich Arndt, Bernau , Berlinerstr. 148 zu richten. Wir fordern nun alle wo unser Landesherr dem größten Atheisten unserer Zeit, dem denunciatorische Verfahren der gegnerischen Blätter kennzeichnete Bartei- und Gesinnungsgenossen des Kreises Nieder- Barnim auf, sich Dr. Ludwig Büchner , den Professorentitel verleiht, blüht in Referent, indem er eine Reihe Attentat- Artikel citirte. In dem Berein recht zahlreich anzuschließen, damit die Vertretung in den Gotha ein Kezerprozeß schöner als der andere," trug Bod die Dresden leiste die nationalliberale Dresdner Beitung" das gefeßgebenden Körperschaften eine dem Arbeiterstande würdige werde, dritte Anklage ein. Die Staatsanwaltschaft hatte an dem Wort Größtmöglichste in schamlosen Ergüssen gegen die sozialistische damit unser Kreis nicht wieder einen Mann in den Reichstag schickt, Rezerprozeß" Anstoß genommen und ließ dieselbe die betr. Partei und wirklich genügten einige Citate, die Versammlung der sich als Anwalt der Lebensmittelverfälscher aufspielt. Alle TheilNummer beschlagnahmen; selbst aus hunderten von Privatwoh- zu einem lauten Pfui" über solche Schamlosigkeit zu veran- nehmer der Konferenz geben sich der Hoffnung hin, daß durch Begrünnungen wurde das verpönte Blatt abgeholt. Also allüberall laffen. Die Krone gebühre, wie in allen solchen Fällen, aber dung dieses Vereins die Agitation eine lebhaftere und geregeltere werde. Reaktion und Sozialistenverfolgung. „ dem Hauptorgan des Reichsvereins für Sachsen", dem ,, Leip- Möge nun jeder Einzelne dafür sorgen, daß diese Hoffnung nicht zu ziger Tageblatt", welches an Gehässigkeit und Gemeinheit alle anderen Blätter des Sachfenlandes überflügele. Daß die größten liberalen Blätter dem keineswegs nachblieben, zeigte Redner an Stellen aus der Magdeburger Zeitung"," Post",„ Tribüne" 2c. und resumirte sodann, daß, wie die" Norddeutsche Allgemeine Beitung" sagt, Bismards frühere Worte an die Nationallibe ralen: Sie werden mich später bitten, Ihnen diesen( reaktio nären) Gesezentwurf vorzulegen", nur zu bald verwirklicht wer den dürften. Was schloß Referent- haben wir SozialDer Ausschuß ladet zu dieser Generalversammlung unter Hinweis demokraten jeht zu erwarten? Wenn nicht reaktionäre Geseze, auf§ 11 des Statuts ein, wonach Anträge für dieselbe spätestens vier so andres Auslegen der jezigen! Wir sind gefaßt auf Reaktion, auf§ 11 des Statuts ein, wonach Anträge für dieselbe spätestens vierzehn Tage vorher an denselben einzusenden sind und spricht die Erwar wir wissen, daß uns Reaktion nichts schaden kann! Dann wird tung aus, daß jeder Verein einen Delegirten sendet. Es werden zu die Gegnerschaft finden, daß die Sozialdemokraten geistig" ge- diesem Behufe an die Vereine des Bundes demnächst Mandatsformu wappnet sind! Stürmischer Beifall lohnte den Redner.- lare gesandt. Sollten aber Vereine die Mittel für einen Delegirten Bitterfeld . Am 12. Mai fand im hiesigen Bürgergarten Die hierauf folgende Debatte lehrte, daß Dresden „ gut sozia- nicht aufwenden können, so werden dieselben ersucht, ihre Mandate mit eine Bolksversammlung statt, die von etwa 5-600 Menschen listisch" ist. Herr Klemich wies in furzen, treffenden Worten Unterschrift einzusenden, damit für Bertretung gesorgt werden kann. besucht war. Hasenclever referirte über das Thema:„ Die nach, daß Lehmann ebensowohl von unsern Gegnern gebungen Da schon aus der Mitte des Ausschusses verschiedene wichtige Anträge Sozialdemokratie und ihre Gegner", und erledigte seine Aufgabe sein könne und die Versammlung bekundete ihre gleiche Mei- vorliegen, so wird die General- Versammlung Montag, den 7. Juli fortin einstündigem Vortrag mit soviel Geschick, daß die Versamm- nung durch lautes Bravorufen. Ein hier als confuser gefest, weil Sonntag, den 6. Juli der Arbeiter- Sängerbund des Maingaues sein zweites Sängerfest in Darmstadt abhält. Zu diesem Sängerlung, welche anfänglich der Mehrzahl nach aus Gegnern unsrer Schwäger nur zu sehr bekannter Herr Cohn versuchte hierauf fest werden auch andere Vereine eingeladen, welche sich mit Angabe der Sache bestand, ihre Zustimmung durch lebhaftem Buruf bekundete. seine gegentheilige Meinung an den Mann zu bringen, fand Theilnehmerzahl bei dem Unterzeichneten möglichst bald anzumelden Als Gegner waren die Gewerkvereinler H. Bolte und Kamin aber feine liebenden Herzen; in nicht gerade herkömmlicher Weise haben, worauf ihnen die Gesänge bezeichnet werden, welche im ganzen aus Berlin anwesend, und ist diesen das Beugniß nicht zu ver- wurde dieser Held der Liberalen" durch Pfeifen 2c. unterbrochen. Thor aus der Liedersammlung des Allgemeinen Arbeiter- Sängerbundes sagen, daß sie ihre Sache sehr gut gemacht haben bessere Eine Resolution, das Einverständniß mit dem Referenten er bei diesem Fest gesungen werden. Zeit und Versammlungslokal werden Gegner kann sich die Sozialdemokratie nicht wünschen. Die klärend und gegen die Beschuldigung der Blätter, die Sozial- Bundes ersucht, die am 31. März d. 3. fälligen Beiträge nunmehr eindemnächst noch befannt gemacht. Gleichzeitig werden die Vereine des Herrchen verstanden es aus dem ff, ihren an sich faulen Kram demokratie sei für das Attentat verantwortlich, entschieden pre- zusenden, da in der Generalversammlung die Jahresrechnung vorgelegt ersucht, die am 31. März d. J. fälligen Beiträge nunmehr ein den Anwesenden vollständig zu verleiden. Daß sie sich hierbei testirend, wurde einstimmig angenommen! des erbärmlichsten Mittels, der Denunziation, bedienten, ist bei Augsburg , 17. Mai. Heute hatte Genosse Endres eine Gotha , 6. Mai 1878. dem Charakter jener Helden selbstverständlich und männiglich einstündige und Tauscher eine dreistündige Vernehmung vor Der Ausschuß. bekannt; doch erscheint es nicht überflüssig, bei jedem besonderen dem königlichen Untersuchungsrichter zu bestehen. Bei Ersterem Emil Sauerteig, Borsigender. Anlaß hiervon Notiz zu nehmen. Ramm und Rödiger be- handelte es sich um nichts weniger als eine„ Gotteslästerung", sorgten die Abfertigung der beiden Gewerkvereinler, was freilich bei Letzterem, wie schon berichtet, um Vergehen gegen§ 130 nicht schwer, in Anbetracht des Umstandes aber, daß die Eisen- und 131, vier Fischer- und eine Lehmann( natürlich nicht HödelQuittung. Ws Christophsgruna Ab. 15,00. Sb1 Dortmund Ab. bahn- Fahrkosten für unsre Genossen ca. 3 Mart betrugen, eine Lehmann, sondern Polizeioffiziant Lehmann, der neulich einmal 25,80. Nel Düsseldorf Ab. 31,75. Schmbt Reviges Ab. 19,52. Strßnr recht undankbare Aufgabe war.- Polke und Kamin und der in einer Sozialistenversammlung durchaus sich an der Debatte of Ab. 30,00. Mr Verden Ab. 23,24. Schrör Plagwis Ab. 3,00. Bitterfelder Schuldirektor sprachen am Schluß der Versammlung betheiligen wollte) Beleidigung. Eine Uebertretung des Vereins- Albry Eßlingen Ab. 12,00. Ltnr Ried Ab. 13,40. Rdgr Halle An. die Hoffnung aus, daß die Bevölkerung von Bitterfeld und Ums gesetzes wurde, nachdem Lehmann nochmals zu einem Bericht 0,50. Brt Erfurt Ab. 40,00. Schrnr Lübeck Ab. 6,30. Sprngr Nachen gebung sich nicht durch die" Irrlehren der Sozialdemokratie" aufgefordert wurde, der sonderbarer Weise wesentlich anders als Ab. 5,30. Alinbrud Osnabrück An. 2,90. Lge Hannover An. 0,90. werde bethören lassen und nach wie vor mit dem Bürgerthum der erste lautete, fallen gelassen. Dasselbe wird auch noch mit Wrgs Wien Schr. 5,00. Stctnth Hedemünde Schr. 17,20. Genoffen für eine Besserung dessen, was besserungsbedürftig, kämpfen mehreren Punkten der Anklage der Fall sein, die wirklich auf schaftsbuchdr. Gotha Ab. 22,50. Binkmnn Hemme Schr. 2,00. Dehme werde. Wir konnten der Versammlung gegenüber die Gewiß- schwachen Füßen stehen. Recht amüsant für Tauscher war die Hannover Schr. 3,60. Ttt Magdeburg Schr. 0,60. Ml Eſſen Schr. 1,40. Kimmr Eisleben Schr. 0,40. Rchsstn Würgsdorf Schr. 2,10. heit aussprechen, daß nunmehr auch in diesem Kreise der Boden Angabe Lehmann's, daß Tauscher ihn angebrüllt habe, als Krich Laufigk Schr. 1,60. Lfr Saarau Schr. 1,30. Bnndrf Bremen fur die Sozialdemokratie geebnet und ihr Sieg gesichert sei. er zu ihm sagte:" Herr Commissär, machen Sie, daß Sie nach Schr. 1,70. Brn Lechhausen Schr. 11,70. Wpplr Wermsdorf Schr. Köstlich find übrigens die nachfolgenden„ Worte zur Ermahnung" Hause kommen, Sie find Polizeicommiffär und nicht Polizei- 6,00. Fnt Hannover Schr. 4,00. Brslr Falkenberg Schr. 3,00. Hngr zu lesen, die ein Bitterfelder „ Cives" im„ Bitterfelder Kreis- diener. Sie haben hier Ihre Pflicht schon erfüllt, sagen Sie Schedewiß Schr. 10,00 3mstg Meersburg Schr. 2,00. Bruschig blatt" losgelaffen hat. Der„ Cives" lamentirt: nun Herrn Bürgermeister Fischer, was ich Ihnen gesagt habe." Waldenburg Schr. und An. 6,00. Mr Oldenburg Schr. 0,19. 3bd " Worte zur Ermahnung. Bei der von dem sozialdemokrati- Da Fischer wegen Berufsbeleidigung flagte, so wird das Niederwiesa Schr . 5,80. schen Emberufer, einem blutjungen, hier in Arbeit stehenden nächste Schwurgericht wieder einen Sozialisten vor seinem Forum Handwerksgesellen, am vorigen Sonntag wiederum veranlaßten sehen. Berjammlung mußte leider die Wahrnehmung gemacht werden, Stuttgart . De mortuis nil nisi bene, heißt zu deutsch : daß eine große Anzahl, kaum der Schule entwachsener junger Man soll den Todten nur Gutes nachreden. Der Tod schafft Leute dieſer Berjan mung beiwohnte und von denselben fast Frieben und an Grabe wohnt Versöhnung. So benken Biele Hamburg . Dienstag, den 28. Vai, abends halb 9 Uhr, aus sc ließlich natürlich nur des Amusements halber die zu ihrer Ehre, aber nicht Alle; unter Anderem denkt so auch bei Hrn. Hübner, gr. Rosenstraße 37: Beifalls bezeugungen zu Gunsten der sozialdemokratischen Redner nicht der Diakon H. Schm., welcher am 4. d. Karl Herwegh, in Scene gesetzt wurden. den Bruder unseres berühmten Dichters, zum Grabe geleitete " Bedauerlicher Weise giebt das Gesetz den polizeilichen Or- und an demselben sprach. Herwegh litt seit längerer Zeit an ganen kein Mittel an die Hand, derartige junge Leute von dem Schwindsucht, und da seine materiellen Verhältnisse sehr traurig Besuche solcher, für ihre gedeihliche Entwickelung so überaus waren, fand er in einem Spitale Aufnahme. Dort muß er Hannover . nachtheiligen Versammlungen abzuhalten resp. zurückzuweisen, mehrfach von einem Geistlichen, wohl dem„ chriftlich" milden und wenden wir uns deshalb vertrauensvoll an unsere Mit Diaton selbst, besucht worden sein, um den kirchlichen Gnaden- 90]( S. 167) H. Schrader, Photograph, Burgstr. 40. bürger, soweit dieselben Lehrherren, Arbeitgeber, Pfleger oder mitteln" zugänglich gemacht zu werden; doch trug der Todtkranke Erzieher sind, jene jungen Leute allen Ernstes von gedachten darnach nicht das mindeste Berlangen, was er sehr deutlich da Bersammlungen fern zu halten, wobei wir die Hoffnung auszu- durch zu verstehen gab, daß er dem betreffenden„ Seelsorger" drücken nicht unterlassen wollen, daß sich solche Versammlungen den Rücken zukehrte. Das sollte ihm aber in der Leichenrede
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werden muß.
W. R. Brüssel 1,25.
Briefkasten
Agitationsfonds.
Allgemeiner deutscher Töpferverein.
Mitgliederversammlung.
Tagesordnung: Wahl der Delegirten zur Generalversammlung.
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G. Klaws. Ich empfehle den Freunden und Parteigenossen
Photographisches Atlier zur gef. Benugung.