schlage gegen die gesundheitsschädliche Anhäufung großer Volks-masien in geschlossenen Räumen neben den straßenpolizeilichenAnordnungen zur Geltung, welche ja neulich schon wiederholtmit Glück gegen Berliner Volksversammlungen in Scene gesetztwurden: o, dann wird sich auch die sittliche Abneigung gegensolche mechanische Kur bei der liberalen Presse gelegt haben,die inzwischen die ihr wahrlich nicht unerwartete Erfahrung ge-macht haben wird, daß idealen Schwung für materielle Interessenzu verlangen, sich zwar recht hübsch ausnimmt, aber für dieWirklichkeit ebenso sinnlos ist, wie der auf ein Rad gepfropfteAdlerflügel unserer Eisenbahnuniform.„Man braucht nicht zu alt zu sein, um sich des AttentatesSefeloge zu erinnern und der schroffen Reattion, die darauffolgte. Das acute Attentat gegen einen Fürsten ward zum chro-nischen Attentat gegen ein entwickelungsbedürftigeS Volk. Einpaar Jahre hat das vorgehalten, dann stieg der Fürst, alsMensch liebenswerth und tief bemitleidenswerth in seinen letztenGeschicken, vom Thron, und das Volk, mitsammt der„geret-teten Gesellschaft", begrüßte mit ftohem Aufathmen die neueAera. Unter solchem Auspizium hat Kaiser Wilhelm's Regimentbegonnen."— Die Presse verbreitete jüngst die Nachricht, daß derAttentäter Lehmann syphilitisch sei. Das Erkennen dieses Lei-dens, das oft seine Schwierigkeiten hat, war in dem gegebenenFalle auffallender Weise leichter, wie das Auffinden der Re-volverkugeln. Für uns ist die Diagnose auf Syphilis von be-sonderem Interesse. Der größte deutsche Irrenarzt, Griesinger,sagt in seinem unübertroffenen Werke„Pathologie und Therapieder psychischen Krankheiten" S. 197: Die constitutionelle Sy-philis wird nicht leicht anders als durch palpable Ernährungs-krankheiten des Schädels, des Gehirns und seiner Häute zuIrresein führen, ist aber in dieser Beziehung auf's ernstlichstezu berücksichtigen" u. s. w. Und Niemeyer sagt in seinem bril-kanten Werke„Lehrbuch der speziellen Pathologie und Therapie"7. Auflage, S. 738:„Die häufigste Form der syphilitischenHauterkrankung ist ein makuloses Ejanthem, die Koseola syphilitica. Dem Ausbruch der kleinen, unregelmäßig runden, nichtselten stellenweise confluirenden Roseolaflecke geht häufig einfieberhaftes Allgemeinleiden vorher." Also, ihr Herren gelehrtenMedizinalräthe, woran litt Lehmann im Momente der That?An„Ernährungsstörungen der Hirnhäute" in Folge von Syphilis,oder befand er sich im Stadium„eines fieberhaften Allgemein-leidens" ebenfalls in Folge von Syphilis??!!— Zur schärferen Bewachung der Grenzen gegenRußland und Oesterreich hat der Reichskanzler beim Bundesrathdie Bewilligung der erforderlichen Geldmittel beantragt.„Esfind, wie die Berliner„Tribüne" wissen will, erforderlich nachden Ergebnissen der eingehenden Ermittelungen 143 Fußgen-darmen, 30 berittene Gendarmen und 7 berittene Oberwacht-meister. Der entstehende Aufwand ist veranschlagt worden: aneinmaligen Ausgaben für die erste Ausstattung und Ausrüstungauf 43,425 Mark, an dauernden Unterhaltungskosten auf jährlich345,380 M. Dazu kommen noch die Commandozulagen, welcheden an die Landesgrenze zu commandirenden Gendarmen vor-schrislsmäßig gezahlt werden müssen, bis dieselben auf den preußi-schen Etat übernommen werden können, eventuell also bis 1.April 1879. Diese Eommandozulage bettägt für den Gendarmen80 M. und für den berittenen Oberwachtmeifter 75 M. monat-lich. Die preußische Regierung hat sich bereit erklärt, die zurDurchführung der Maßregel erforderlichen Anordnungen zutreffen und zu diesem Zwecke die Vermehrung der Gendarmerieum 143 Fußgendarmen, 30 berittene Gendarmen und 7 beritteneOb'rwachtmeister durch den Landeshaushaltsetat für 1879/80herbeizuführen, falls ihr eine Zusicherung dahin ertheilt wird,daß die Reichskasse die Erstattung der für die erforderlich werden-den Gendarmeriepersonen nach den in dem jederzeitigen preußi-schen Etat normalmäßig zu berechnenden Selbstkosten auf solange übernimmt, als die gegenwärtig in Aussicht genommeneEinrichtung dauern wird, und daß, wenn diese Einrichtung ganzoder theilweise wieder aufgehoben wird, die Kosten der dispo-nibel werdenden Gendarmen noch bis dahin erstattet werden,wo diese Gendarmen in die zunächst vacant werdenden anderenetatsmäßigen preußischen Stellen versetzt werden können. DerReichskanzler hat demgemäß beim Bundesrate in Antrag ge-bracht, sich damit einverstanden zu erklären, daß das Reich diein der geforderten Zusicherung bezeichneten Leistungen über-nehme."— Dunkel ist der Rede Sinn. Wozu so plötzlich eineEine zeitgemäße Erinnerung.(Aus„Liebe, Leben und Kampf" von W. Haselnclever.)l.(Vor fünfundsechszig Jahren.)Das Vaterland ist in Gefahr!Der Ruf erklang so laut und rein,Es eilt' herbei wohl Schaar an Schaar—Ein Jeder wollt' der Erste fein.Voll Freiheitslust und TodesmuthZusammen Jüngling, Mann und Greis,Sie kämpften treu, sse kämpften gut,Des Landes Freiheit war der Preis.Des Korsen Uebermuth und MachtZerschmettert' kühn der deutsche ArmIn mancher heißen, bluttgen Schlacht—Den Dank erhielt der Russenschwarm.Leer ging der Deutsche wieder aus,Wie leider er's so oft gethan;Zurückgekehrt in's VaterhausVerschwand der süße, schöne Wahn.Es schwand dahin der Freiheit Bild,Das seine Hoffnung ihm gezeigt;Er ballte zwar die Fäuste wild—Die Kette wurde ihm gereicht.II.(Vor acht Jahren.)Das Vaterland ist in Gefahr!Und wieder tönt' der laute Schrei;Doch schon nach wen'gen Wochen warDie große Kriegsgefahr vorbei.Der oeutsche Michel aber schlugDen Nachbarsjungen blau und braun,Und immer war's noch nicht genug—Es tos'te fort des Krieges Grau'n.1 schärfere Bewachung der Grenzen gegen Rußland und Oester-reich? Jollen etwa Vorkehrungen getroffen werden gegen dieEinschleppung der Rinderpest, oder lauert im Hintergrundedieser Maßnahmen ein gegen die Polen gerichtetes politischesMotiv? Die letztere Annahme wird wohl die zutreffende sein.— Eine Bekanntmachung, so originell(das„LeipzigerTageblatt" nennt sie eine„höchst nachahmenswerthe"), wie unsselten eine zu Gesicht gekommen ist, brachte kürzlich die„Hal-lesche Zeitung":„Bekanntmachung. Der Arbeiter Ferdinand Franke vonhier insultirte zwei Damen auf offener Straße und trat einerderselben das Kleid absichtlich ab. Hierfür ist er am heutigenTage vom hiesigen Königlichen Kreisgerichte meinem Antrageentsprechend zu neun Monaten Gefängniß verurtheilt worden.Die Einwohnerschaft Halle's möge hieraus entnehmen, daß dasKönigl. Kreisgericht— wie es auch ausdrücklich ausgesprochen— nach wie vor gewillt ist, dem Strolchthum mit Entschieden-heit entgegenzutreten. Sie selbst hat aber ihrerseits alle der-artige Brutalitäten mir zur Anzeige zu bringen, um der sichimmer breiter machenden Rohheit Einhalt thun zu können.Halle, den 17. Mai 1878. Der Königl. Staatsanwalt."Wenn die Staatsanwaltschaft in Halle„dem Strolchthummit Entschiedenheit" zu Leibe gehen will, so ist dieser Vorsatzan sich ja ein ganz löblicher zu nennen; schwer zu begreifen istnur, warum sie dies mit so vieler Emphase aller Welt kundund zu wissen thut. Aber fast scheint es, als ob die Staats-anwattschaft von Halle dem„Strolchthum" durch die„Bekannt-machung" anrathen wollte, sich künftig anständig zu verhalten.Wenn das mit der„Bekanntmachung" beabsichtigt war— ä labonne heure, dann hat sie unsere Zustimmung, denn dann wirdsie hoffentlich auch dasjenige„Strolchthum", welches es unterseiner Würde hält, sich Arbeiter zu nennen, in der Jnsultirungder Damen aber das Menschenmöglichste zu leisten versteht, aufden Weg der Besserung bringen. Und von diesem Gesichtspunkthalten auch wir die Bekanntmachung für„höchst nachahmens-Werth". Aber nur von diesem— verstanden,„Tageblatt"?— Die strikenden Baumwollenspinner in Blackburnund den übrigen vom Sttike betroffenen Ortschaften stimmtenam 23. Mai darüber ab, ob die Arbeit zu den von den Fabri-kanten proponirten Bedingungen wieder aufgenommen werde«solle oder nicht, mit anderen Worten: ob die Arbeiter sich aufGnade und Ungnade den Profitmachern überliefern sollten. Dieüberwältigende Majorität entschied sich für Fortsetzung desStrikes. Der Sttike dauert also auf unbestimmte Zeit fort.— Wie in Berlin, so ist auch in Konstantinopel ge-attentätert worden. Nur waltet zwischen den beiden Attentatender himmelweite Unterschied ob, daß in Konstantinopel bei dern;n Sache blutiger Ernst im Spiele war, während es sicherlin um die„That" eines verrückten Menschen handelt.Das Konstantinopolitaner Attentat bezweckte die Absetzung desgegenwärtigen Sultans Hamid und die Inthronisation des Ex-Sultans Murad. Der Versuch wurde blutig zurückgewiesen,die Verschwörer wie Soldaten ließen Todte und Verwundeteauf dem Platze.__— Der frühere verantwortliche Redattear der„BerlinerFreien Presse", A. Finke, wurde am 14. d. M. aus der Stadt-Voigtei, wo er seit dem 13. November in Untersuchungshaft lag,nach Plötzensee überführt, um dort vor der Hand auf ein JahrStudien über Preß„freiheit" anzustellen. In nächster Zeit werdenihm Dolinski, Fischer und Most folgen.— Der frühere verantwortliche Redakteur des„Vorwärts",Genosse Helßig, ist vom Halle'schen Gericht zu drei MonatenGefängniß verurtheilt worden wegen„Beleidigung" eines Co-mitss, welches sich in Halle zur Errichtung eines Siegesdenk-mals gebildet und zur Sammlung von freiwilligen Beittägenaufgefordert hatte. Die Beleidigung soll enthalten sein in einerHalle'schen Correspondenz, die der„Vorwärts" vor längererZeit gebracht hatte. Appellation und Nichtigkeitsbeschwerde sindgleichzeittg angemeldet.— Zu weiteren drei Monaten wurdeHelßig vom Leipziger Gericht wegen Beleidigung des bekanntenPolizeikommissärs Wirtz in Saarbrücken verurtheilt.;— Genosse Klute, der wegen Gotteslästerung, begangen ineiner in Spremberg gehaltenen Rede, in erster Instanz zu dreiElsaß und Lotharingen garUnd fünf Milliarden sind der Lohn—Der Staatsmann und der GeneralErhietten reiche Dotation.Der Invalide aber hat,Trotz großem Jnvalidenfond,Bekommen nur in Land und StadtDie kümmerlichste Pension.Und Deutschlands Volk? Erhielt es auchDes Segens reiche, volle Fluth?Jawohl! Wie's immer war der Brauch,Es gab das Volt sein Gut und Blut;Die Gründer aber stürzten sich,Dem Tigerthier, dem Panther gleich,Auf die Milliardenströme hin,Die sich ergossen in das Reich.Das Volk hingegen elend, arm,Es naget an dem Hungertuch—Der Segen der Milliarden wardFür's Volk ein Milliardenfluch.HI.(Im J-hre 1876.)„Das Vaterland ist in Gefahr!"So rief der Herr von Eulenburg,Der Reichsregierung Kommissar—„Der Drache droht, der Feuerlurch."„Des Sozialismus Hyder speit„Den giftgetränften Speichel aus;„Das Volk in Deutschland, weit und breit,„Es lädt den Drachen wohl in's Haus;"„Und schlürfet gar das süße Gift,„Das Gift der Bruderliebe ein;„Der Todesstrahl die Knechtschaft ttifst—„Und«ns're Herrschaft ist nur Schein."Monaten Gefängniß verurtheilt worden war, erhielt am 21. d. M-von der Appellinstanz in Frankfurt a. O. eine Zusatzstrafe von12 Wochen zuerkannt.— Die sozialdemokratischen Reichstag sab geordnete»hatten, nachdem sie sich für Abgabe der bekannten Erklärungund Nicht-Theilnahme an den Debatten über das Lehmann-Gesetz entschieden hatten, den Beschluß gefaßt, nach Beendigungder Debatten ein Manifest an ihre Wähler und das deutscheVolk überhaupt zu erlassen. Angesichts deS Verlaufs der De- Dbatten, in denen die uns feindlichen Parteien sich auf's Ergötz-»lichste unter einander zerfleischt haben, und daß von keiner Seite Iauch nur der leiseste Versuch gemacht worden ist, die dreiste IVerläumdung: der Lehmann'sche Reoolverstreich sei irgendwie Iauf die sozialdemokratischen Lehren und Bestrebungen zurückz»-|führen— Angesichts dieser Thatsache find die sozialdemokre- ikratischen Abgeordneten von dem Gedanken der Veröffentlichunieines Manifestes abgestanden.Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, daß uns von allen Seite«Erklärungen zugehen, welche die vollste Billigung der von de»sozialdemokratischen Abgeordneten in Sachen des Lehmann- Ge-setzes beobachteten Taktik, ausdrücken.— Heft 17 der„Zukunft" ist erschiene». Jnhaltsverzeichniß:Die Bertheilung des Ardeits-Ertrages. Bon E. A. S.— ZurWahlreform-Frage. Bon A. B.— Kritische Bemerkungen überdie„Gerechtigkeit" als Grundprinzip der Sozialdemokratie.—Ueber die Betheiligung des Staats an neuen Entdeckungen undErfindungen.— Rezensionen.(Friedrich von Baerenbach: DasProblem einer Naturgeschichte des Weibes.— Arnold Lindwurm:Das Eigenthum und die Menschheits-Jdee im Staate.— ZurLösung der sozialen Frage durch die Frau. Von einer deutsche»Frau.— Le pöril social äövoilä. Par l'auteur de„Grandeurou ddcadence de la Nation fran�aise."— Eine Liebesepisodeaus dem Leben Ferd. Lassalle's. Tagebuch; Briefwechsel; Be-kenntnisse.— Reinhold Menz: Der Transport- Luxus.)— Der in nachstehender Erklärung unseres Genossen Hasen-clever angezogene Artikel des„Leipziger Tageblatts" macht dieRunde fast durch die ganze Presse Deutschlands, deshalb halten;wir es für geboten, diese Erklärung aus der„Fackel" zum Ab-druck zu bringen, um derselben gleichfalls weitere VerbreitunZzu geben:Erklärung.In der fünften Beilage zum„Leipziger Tageblatt" Nr. 13?befindet sich ein Artikel mit der Ueberschrist:„Wie die So-?zialdemokratie ihre Parteihäupter und Agitatoren be-zahlt"— in welchem selbstverständlich auch meiner gedacht wirdund zwar in einer Weise, die mich zu einer Berichtigung in demgedachten Blatte veranlassen würde, wenn ich es nicht untermeiner Würde erachtete, einer Zeitung, welche die Ber-leumdung und Verdächtigung der Sozialdemokratiesystematisch und handwerksmäßig betreibt, überhaupteine Zeile zur Aufnahme zuzusenden.Das„Leipziger Tageblatt" erzählt seinen Lesern nämlich,daß ich von der Berliner Associationsbuchdruckerei im Laufe einesJahres die Summe von 8766 Mark erhalten habe und glaubtauch hieraus den Beweis geführt zu haben,„daß die Thätigkcitder sozialistischen Parteiletter und Agitatoren ein für ihrePrivatinteressen einträgliches Geschäft" sei.Der Thatbestand, auf den sich die Behauptungen des„Tage-blatts" gründen, ist nun folgender: Ich war seiner Zeit Besitzerdes„Neuen Sozial-Demokrat", welches Blatt erhebliche Ueber-schüsse machte, die ich regelmäßig und zwar unter Parteicontrolleder Partei zugeführt habe. Als die Associationsbuchdruckerei i»Berlin gegründet wurde, übertrug ich das Eigenthumsrecht des„Neuen Sozial-Demokrat" auf die Druckerei und erhielt vo«derselben die bis dahin resttrenden Außenstände des„Neue«Sozial-Demokrat" in der Höhe von 8766 Mark nach und nachim Laufe eines Jahres ausgezahlt. Diese Summe habe ich lausQuittung an den Agitattonsfond der sozialistischen ArbeiterparteiDeutschlands zu Händen des Herrn Geib in Hamburg seinerZeit abgeliefert, und es ist jene Summe auch in verschiedene»Posten, und zwar immer genau in derselben Höhe, wie ich f,evon der Associationsbuchdruckerei in Berlin erhielt, in den Ab-rechnungen der sozialistischen Arbeitrrpartei zu finden.Das„Tageblatt" hat, wie ersichtlich, als Grundlage für seinenArtikel jene Parteiabrechnungen benutzt, und mußte deshalb auchdie Ueberführung jener 8766 Mark gefunden haben; ferner ist„Drum eilt herbei voll Kampfeslust„Und schwinget des Gesetzes Schwert,„Daß mitten in des Drachen Brust„Die„Sttafgesetznovelle" fährt."Das Vaterland ist in Gefahr!So hört man immer lauter schrei'n—Doch rührt sich nicht des Reichstags Schaar,Denn Keiner will der Erste sein.♦ �*Der„Drache" aber wohlgemuthErhebt sein Haupt zum hellen Licht—Wohl Mord und Brand und Wuth und BlutAus seinen wilden Augen bricht?O nein! Es ist des Segens Strahl,Es ist der Freiheit hehres Licht—Dem Nachtgevögel allzumal, IIhm leuchtet ja die Sonne nicht.Ihm leuchtet nicht der Glorienschein,Der um des„Drachen" Haupt erglänzt—Die Liebe ist's, der wir uns weih'n,Die Menschenliebe, unbegränzt.— NocheinezeitgemäßeErinnerung. Die fortschrittliche I„Berliner Volkszeitung" schreibt:„Der erhebendste Moment des 1von den Studenten mit Bezug auf das Attentat arrangirte«/-Fackelzuges war vielleicht der, als nachdem derselbe, der vor dewPalast des Kaisers Ausstellung genommen, Tausende von kräftigenJünglingsstimmen das Lied von Hoffmann v. Fallersleben awstimmten:„Deutschland, Deutschland über Alles, über Alles i»!der Welt". Mächtig brauste der letzte Bers über den weite« ischönen Platz:Einigkeit und Recht und FreiheitFür das deutsche VaterlandDanach lasst uns Alle streben,Einigkeit und Recht und FreiheitSind des Glückes Unterpfand—Blüh im Glänze dieses Glückes,Blühe deutsches Vaterland!