die Nr. 28 des genannten Blattes in ausführlicher Weise undwir entnehmen derselben Folgendes:Der Prozeß fand statt vor dem Schwurgericht des WienerLandesgerichts. Als Vorfitzender des Gerichtshofes fungirteLandcsgerichtsrath Schwaiger, als öffentlicher Ankläger deraus dem Ofenheim-Prozesse bekannte Staatsanwalt Graf Lame-zan, als Vertheidiger Dr. Lueger.Schwarzinger wird beschuldigt, in drei Artikeln erstenseinzelne Klaffen der Gesellschaft zu Feindseligkeiten gegeneinanderaufgefordert, angeeifert oder zu verleiten gesucht, und sich somitdes Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung schuldiggemacht zu haben; er habe ferner in einem zweiten Artikel zurVerachtung und zum Hasse gegen die Staatsverwaltung aufzu-reizen gesucht und sich somit des Verbrechens der Störung deröffentlichen Ruhe schuldig gemacht; ebenso in einem dritten Artikeldie Lehren und Einrichtungen einer im Staate gesetzlich aner-kannten Kirche verspottet oder herabzuwürdigen gesucht und sichsomit wiederum des Vergehens gegen die öffentliche Ruhe undOrdnung schuldig gemacht.Die einzelnen rnkriminirten Artikel wurden verlesen und er-hielt der Angeklagte in jedem einzelnen Falle das Wort. Der-selbe wurde jedoch wiederholt in seiner Verthcidigung dadurchbeschränkt, daß ihn der Vorfitzende aufforderte, einmal keineReden zu halten, ein andermal sich nicht an die Geschworenen,sondern an den Gerichtshof zu wenden. Da uns Dergleichenin Deutschland auch schon des Oefteren passirt, so wundern wiruns darüber nicht mehr.Ter Staatsanwalt begründete seine Anklage damit, daß erbehauptete, das Recht der Presse zur Kritik sei in Oesterreichhinreichend vorhanden und erfreue sich dieselbe sogar einer großenFreiheit gegenüber anderen Ländern, aber sie gehe auch oft zuweit und besonders sei in den Artikeln des„Sozialist" dieGrenze des Zulässigen überschritten. Er geht nun zu den ein-zelnen Artikeln über und vertheidigt im Allgemeinen in ziemlichleidenschaftlicher Weise die heutigen Staats- und Gesellschafts-einrichtungen. Die ganze Rede nimmt sich wunderlich aus, wennman die Anklageschrift und Rede desselben Staatsanwalts imOfenheim-Prozesse damit vergleicht. Er beantragt die Schuldig-sprechung in allen Fällen.Der Vertheidiger, Dr. Carl Lueger, sucht in möglichstobjektiver Weise nachzuweisen, daß die Anklage ungerechtfertigtist. Er berichtigt in erster Linie einige Jrrthümer in Betreff derTendenzen der sozialistischeü Partei unter Zuhilfenahme derSchäffle'schen Schrift:„Die Quintessenz des Sozialismus".Ebenso weist derselbe nach, wie wenig verträglich das heutigeAuftreten des Staatsanwalts mit dem diesbezüglichen im Ofen-Heim-Prozesse sei und wo derselbe das Verhalten einzelner Aus-beuter- Cliquen viel schärfer verurtheilt habe, als dies im Artikeldes„Sozialist" geschehen. Im Allgemeinen geht der Vertheidigerin ausführlicher Weise auf die einzelnen Anklagepunkte ein undbeweist zur Evidenz die Hinfälligkeit der staatsanwaltlichenThesen.Nach einer Replik zwischen Staatsanwalt und Vertheidigererhält der Angeklagte, Genosse Schwarzinger, das Wort, nach-dem ihn jedoch der Vorfitzende nochmals ermahnt, nicht in dieDetails einzugehen. Derselbe venheidigt in hoher, selbstbewußterWeise die Prinzipien unserer Partei und widerlegt die einzelnenAnklagepunkte ziemlich treffend. Er erwarte von den Geschworeneneinen Urtheilsspruch im Sinne der Gerechtigkeit und appellirenicht an ihre Milde.Dieser Rede folgte ein allgemeines Bravo des Auditoriums,welches nur spärlich zugelassen worden, trotzdem noch mehrereBänke leer geblieben waren. Der Vorsitzende sah sich zu folgen-dem Ausrufe dem Auditorium gegenüber veranlaßt:„Nur rühren,nur rühren, und der Saal ist geräumt!"Die Geschworenen, zusammengesetzt wie überall, aus Klein-bürgern und Bourgeois, bejahten sämmtliche Fragen und dem-gemäß wurde Schwarzinger zu einem Jahre schweren Kerkers(gleichbedeutend mit unserem Zuchthaus) verurtheilt. Zuder Härte des Urtheils tritt noch ein Kautionsverlust von 500Gulden, welche sofort wieder aufgebracht werden müssen, um dasErscheinen des Blattes nicht zu gefährden.Was sollen wir zu diesem Prozeß sagen? Gerade so wiebei uns. In dies« wenigen Worte ließe sich das ganze Urtheilzusammenfassen. Die Geschworenen dieselben, die Ankläger undRichter dieselben und der Angeklagte derselbe— so lange nichtdurch das allgemeine Stimmrecht gewählte wahrhaft intelligenteGeschworene, überhaupt Volksgerichte zu Gericht fitzen, so langewerden auch diese Urtheile bestehen bleiben. Ganz abgesehendavon, daß bei einem wahrhaft freien Volke solche Sachen über-Haupt zu den Unmöglichkeiten gehören.Schwarzinger meldete durch seinen Vertheidiger die Be-rufung gegen das Strafmaß und die Höhe des Kautionsverlustesan.— Im Uebrigen hat sich die österreichische Arbeiterparteidadurch nicht verblüffen lassen, bereits ist ein anderer Redakteurin der Person Stefan Kohl's, Wien, Vl., Hofmühlgaffe 3,3. Stock, ernannt, und wir rufen Euch, Genossen, zu: Schließtdie Reihen!— Die„Egalitä"— unser Pariser Bruderorgan— mußinfolge ihrer neuesten Berurtheilung ihr Erscheinen auf einigeWochen einstellen, um ihre Caution wieder zu ergänzen. DieStrafen belaufen sich hoch in die Tausende von Franken hinein.Man wird indeß nicht blas dem reich gesegneten Geldhunger der„republikanischen Gerechtigkeit" mit Gemüthsruhe genügen, son-dern auch die Pausen zur Errichtung einer eigenen Druckereibenutzen, welche nach dem Muster der deutschen auf genossen-schaftlicher Grundlage angelegt wird.— Vom Kriegsschauplatz. Der Redakteur der„Süd-deutschen Volkszeitung", Rieger, wurde gleich seinen drei Bor-gängern verhaftet.— Im 22. sächsischen Wahlkreise(Reichenbach)wurden vier Austräger von Flugblättern unserer Partei verhaftet.Warum? Unbekannt.Zum Vagabundenthum.Aus Ried in Oesterreich geht uns folgendes Schreiben zu:�Jn Ztr. 64 Ihres werthen Blattes wird ein Artikel der„Schlesischen Zeitung" citirt, welcher sich über das Vagabunden-thum in so dummer und unwissender Weise �ausläßt, wie manes selten finden dürste. Die redaktionelle Schlußbemerkung zudiesem Artikel ist freilich schon genügend, den ganzen Wust diesergedankenlos geschriebenen Sätze über den Hausen zu werfen,allein wenn irie die paar Zeilen, welche ich über das Vaganten-thum in Oesterreich hier folgen lassen will, in Ihr Blatt auf-nehmen wollen, dürften dieselben das saubere Meisterwerk desArtikelschreibers der„Schlesischen Zeitung" auf eine sonderbareWeise btleuchten.Ich knüpfe nur an dieser Stelle des mehrerwähnten Artikelsan, wo der Verfasser desselben die strengere, revto äußerst strengeHandhabung der bestehenden Polizeigesetze empfiehlt. Ich be-Haupte aber, daß gerade diese Polizeigesctze(wohlgemerkt abernur in Bezug auf Oesterreich, denn die deutschen Gesetze sindmir nicht bekannt, dürften sich aber wenig von den unseren unter-scheiden) vielfach diejenige Ursache sind, welche aus einem ganzordentlichen Burschen einen Vaganten, wie sie der Schlesier an-nähernd schildert, zu machen vermögen. In Oesterreich wurdeim Jahre 1873(Krachvagabundenjahr) ein eigenes Ges-tz fürdie Landstreicher geschaffen, dessen famoser§ 1 also lautet:„Wer ohne bestimmten Wohnort oder mit Verlassung seinesWohnortes geschäfts- und arbeitslos umherzieht und sich nichtauszuweisen vermag, daß er die Mittel zu seinem Unterhaltebesitze oder redlich zu erwerben suche, ist als Landstreicher mitArrest von acht Tagen bis einem Monat zu bestrafen. Beiwiederholter Berurtheilung ist auf strengen Arrest von ein bisdrei Monaten rc. zc. zu erkennen."Wenn wir in einer Zeit lebten, wo alle Fabriken zu thunhätten und die Nachfrage nach Arbeitskräften größer wäre alsdas Angebot, wenn überhaupt ein reges industrielles Lebenherrschen würde, einem Arbeiter erleichternd, sich Arbeit zu ver-schaffen, dann, aber auch nur dann würde eine solche Fassungdieses Gcsetzesparagraphen eine Berechtigung haben und wäreunter Umständen auch geboten. Aber unter den existirendenVerhältnissen, wo Tausende und Abertausende gezwungen sind,das Bündel zu schnüren und aufs Geradewohl hinauszuwandern,wo, von der Großindustrie erdrückt, die Kleingewerbtreibendcngezwungen find, die Werkstätten zuzusperren und sammt Gehilfenden ohnehin schon hungernden Fabrikarbeitern ein beträchtlichesConting-nt zuzuführen, da können solche Gesetze den erwünschtenZweck nie und nimmer erreichen, ja im Gegentheil, wie schonbehauptet, ordentliche Menschen zu Vagabunden machen.Man nehme nur den Fall an, ein Arbeiter, welcher jahrelangoder monatelang in einer Werkstatt oder Fabrik gearbeitet hat, wirddurch diese oder jene Umstände gezwungen, seinen Platz zu ver-lassen. Er wandert von Ort zu Ort, findet aber nirgends, trotzangestrengtesten Suchens, Arbeit. Ist dies ein paar Monatehindurch der Fall, so werden selbstverständlich die etwa besessenenGeldmittel zu Ende sein, und will dann der Betreffende nichtverhungern oder stehlen, so muß er die Mildthätigkeit der Leutein Anspruch nehmen.Wird aber dann ein solcher Arbeiter, der ohnedies sein Mög-lichstes thut, um Arbeit zu bekommen, von Polizeiorganen an-gehalten, so erfolgt unzweifelhaft die Aburtheilung als Vagant,da ja alle Merkmale des Z 1 des Vagantengesetzes(Umherziehenohne bestimmten Wohnort, Subsistenzlosigkcit zc.) zutreffen; darumkümmert sich Niemand, worin die Ursache dieses unfreiwilligenHerumziehens liegt. Ist aber einmal eine Abstrafung vorbei,dann folgt die zweite, dritte ic. rasch hintereinander, d. h. wenn-nicht günstige Umstände dies verhindern. Wer aber schon drei-mal wegen dieser Uebertretung dem Gesetze verfallen, ist in demAuge des Richters ein Professionsvagabund, auf den schon derhöhere Strafsatz anzuwenden kommt. Und darf es JemandWunder nehmen, wenn unter den Hunderten auf solche WeiseAbgestraften einige darunter find, welche nicht die gehörigeCharakterstärke besitzen, um sich aus dem Schlamme, in den sievon„Rechtswegen" gestoßen wurden, herauszuarbeiten und dieVcrbrecherlaufbahn betreten? Wird dann ein solcher„Vagabund"von der sogenannten„guten" Gesellschaft höher gestellt oder fürbesser betrachtet, als ein schon I mal wegen Verbrechen abge-straftes Individuum? Nein!— Wenn in irgend einem Hauseein Gegenstand abgeht und war kurz vorher ein„armer Ret-sender" da, so ist man flugs bei der Hand, den armen Teufeldes Diebstahls zu beschuldigen, obwohl dieser Verdacht(aber nurbei gänzlich herabgekommenen Individuen, wie man sie in denverschiedenen Schnapsschenken sehen kann) oft nicht unbegründetist. Es ist mir sogar schon der Fall vorgekommen, daß in demHause eines Advokaten Schmuckstücke und Baargeld entwendetwurden und sich der Thäter, nachdem man einen auf der Wan-derung begriffenen Arbeiter bereits einen Monat in Untersuchungshaft behalten hatte, in der Person des Sohnes des Advokatenentpuppte.Run habe ich Ihnen berichtet, wie man in Oesterreich ordent-liche Arbeiter zu Vaganten und sogar zu Verbrechern„macht".Möge sich der Arttkelschreiber der Schlesierin dies hinter dieOhren schreiben, um sich, wenn er noch einmal einen derlei Ar-tikel fabriziren wollte, mehr ver Wahrheit(die ihm eine ganzunbekannte Größe zu sein scheint) zu befleißigen. Und wenn erschon das Vagabundcnleben so anziehend findet, so soll er seinBündel auf den Buckel nehmen und auch vagiren. Ich glaube,er würde bald wieder in die treuen Arme der schlesischen An-standsdame zurückkehren und gerne die Errungenschaften seinerWanderschaft, die da meist bestehen in verschiedenen niedlichenInsekten, dem gesammten Bagabundenthum testiren. Daß eswirklich Strolche giebt, welche sich durch Bettel und Fingerfertig-keit das Leben, fristen, will ick nicht bestreiten. Ich habe aberschon gezeigt, wo häufig die Ursache liegt, ohne noch zu er-wähnen, daß in den meisten Fällen die Vernachlässigung derJugenderziehung den Grundstein zu solchem Unwesen legt. Weraber an dieser vernachlässigten Erziehung der Hauptschuldige ist,brauche ich nicht mehr zu erörtern, da dies in der sozialdemo-kratischen Presse schon so oft geschehen ist, daß man meinenkönnte, auch der Vagabunden„freund" habe schon etwas davonvernehmen können, wenn er gewollt hätte.Ich will nun schließen mit dem Wunsche, daß es bald keineVagabunden mehr giebt, sonst würden am Ende die ganzen libe-ralen Zeitungsschreiber vor Neid über deren glänzende« Schicksalbersten, was doch ein großes Unglück wäre— und zeichne mitsozialdemokratischem Gruß Franz Leitner.Correspondenzen.Aertin, 10. Juli. Dr. Max Hirsch ist über Bord geworfen.Wie die Organe der Fortschrittspartei melden, hat der Vorstanddes fortschrittlichen und des nationalliberalen Wahlvereins fürden ersten Berliner Reichstags- Wahlkreis beschlossen, von derCandidatur des sozialen Quacksalbers abzusehen und an dessenStelle Herrn Professor Hänel, dessen Wiederwahl im KielerKreise sehr fraglich geworden sein soll, aufzustellen. Dieser Be-schluß soll einer demnächst zu berufenden größeren Versammlungzur endgültigen Sanktion vorgelegt werden.— Der Ring hatalso Mäxchen kalt gestellt. Mäxchen hat seine Schuldigkeit ge-than, Mäxchen kann gehen.— Es ist wohl an der Zeit, bei derGelegenheit daran zu erinnern, wie Mäxchen überhaupt zum1. Berliner Wahlkreis kam. Bekanntlich war schon im Jahre1874 der 6. Wahlkreis von den Sozialisten scharf bedroht,damals hatten auch die Gewerkvereinler einen eigenen Candidatenaufgestellt. Im Jahre 1877 fürchtete der Ring von vornherein,den 6. Wahlkreis an die Sozialisten zu verlieren. Der ersteWahlkreis aber war von den Fortschrittlern an die National-liberalen bereits aufgegeben, da wurde denn, um die Gewerk-vereinler im 6. Kreis zu sichern, Hirsch der verloren geglaubte1. Kreis angeboten, dadurch aber der Erfolg erzielt, daß dieFortschrittler zwischen zwei Stühlen auf den Boden zu sitzenkamen. Der 6. Wahlkreis ging verloren und im 1. Wahlkreisewurde Hirsch gewählt, zum großen Aerger des fortschrittlichenRinges selbst. Da dieses Mal der 6. Wahlkreis von vornherein für verloren gilt, was ja auch die DoppelcandidaturKlotz beweist, der Fortschritt also keine Ursache hat, um dieStimmen der Gewerkvereinler zu heucheln, so wird Hirsch ein-fach aufs Pflaster gesetzt. Ob diese Behandlung ihres„Ber-bands- Anwaltes" die Gewerkvereinler von ihrer Fortschritts-duselei kuriren wird?Dr. Max Hirsch selbst hat noch Hoffnung. Er läßt imneuesten„Gewerkverein" Folgendes schreiben:„Bei dem besonderen Interesse, das unsere Mitglieder undFreunde der Candidatur des Dr. Max Hirsch im 1. BerlinerWahlkreise widmen, finden wir uns verpflichtet, die jetzige Lageder Angelegenheit in Kürze darzulegen. Nach einer Notiz invielen Berliner Blättern(vom 9. d.) sollen die Vorstände derfortschrittlichen und nationalliberalen Wahlvereine im 1. Wahl-kreis beschlossen haben, entgegen dem fast einstimmigen Beschlüsseder großen Vertrauensmänner- Versammlung am 19. Juni, nichtDr. Hirsch, sondern Herrn Prof. Hänel der allgemeinen Wähler-Versammlung als Candidaten vorzuschlagen. Als Motiv wirdangeführt, daß die Stimmung in den Wählerkreisen bei Aufrecht-Haltung der Candidatur des Erstgenannten eine Gefährdung desWahlkreises für die liberale Partei befürchten lasse. Dies dürftejedoch auf einem Jrrthum beruhen. Gerade die große Ver-ttauensmänner-Bersammlung hat das Gegentheil einer solchenStimmung klar bewiesen und die Führer der Nationalliberalenhaben wiederholt erklärt, daß ihre wirklichen Parteigenossen fürjeden von der Fortschrtttspartei aufgestellten Candidaten stimmen«erden. Selbstverständlich hängt nun die Entscheidung alleinvon der demnächst stattfindenden allgemeinen Wählerversammlungab; Dr. Hirsch ist, nachdem ihn die Vertrauensmänner- Ver-sammlung nahezu einstimmig als alleinigen Candidaten empfohlenhat, offenbar nicht in der Lage, zurückzutreten, ehe er nicht dieUeberzeugung gewonnen hat, daß in Widerspruch mit so vielenKundgebungen des Vertrauens die Mehrheit der liberalen Wählergegen seine Wiederwahl ist."Ein Schauspiel für Götter, wenn sich die Fortschreiter unter-einander in den Haaren liegen.Brirskafle»der Redaktion. F L. in Ueberlingen: Dieser Aufruf erscheintin allen liberalen Zeitungen. Wir besprechen diesen Gegenstand unterRundschau.— W. St. in Breslau: Sehr erwünscht.der Expedition. W. Mtfgr W. b. Pss.: Es ist nicht verboten,Ihr abonn. Expl. lesen zu lassen, wem Sie wollen. 99 Psg. erhalten.— E. Brold in Ansbach: Unter dieser Adresse sandten wir Ihnen Ber-langtes per Kreuzband, welches aber mit dem Vermerk:„Unter ange-gegebener Adresse nicht zu bestellen" zurückkam. Buten daher um ge-nauere Adresse.— Frdr. Wlke Herzberg: Wenn Sie eine Nr. nicht er-h-lten, reklamiren Sie dieselbe sofort bei der dortigen Zeitnngspost-Expedition. Haben Sie die betr. Nr. innerhalb 8 Tagen nicht erhalten,so müssen Sie sich bei der zuständigen Postdirektion beschweren, oderSie verständigen uns wieder hiervon, damir wir reklamiren.Quittung. Allgr Schwäb.-Gmünd Ann. 0,50.. N:I DüsseldorfAb. 9,20. Wtzk Steyr Ab. 5,22. Wchtr Blud:nz Ab. 4,80. HllnglNordhausen Ab. 12,55. Engl Reudnitz Ab. 60,00. G. hier Ab. 3,20.Bst Mainz Ab. 60,05. Sckilz Aschach Ab. 1.39. Schr Paris Ab. 4,00.Wltrmnn hier Ab. 1,80. Br hier Ab. 0,60 Mtllarb. hier Ann. 3,90.Bsch hier Ab. 100.00. Sctjn Wien Ab. 26,70. Grßr Bex Ab. 2,28.R. JSgerndors Ab. 35,00. Grßr Wien Ab. 4,95. Brthl JankowitzAb. 6,00. Mllr Berlin Ann. 5,40. u lfngr Passau Ab. 0,90. MllrVerden Ab. 21.90. Gslr Jsny Schr. 12,00. Rschl hier Ab. 3,40.Berichtigung. In dem Leitartikel in Nr. 83 des„Vorwärts"„Ansteckende Krankhe ten" muß es ielbstoerständlich im Schlußsatz he ßen:„Reichsfreunde über unser Heimathland!"_Wahlfonds.Von mehreren X hier L'ste 904 12,00; A. S. i. L. 3,00; I. L.1,50; Schlmstr L. 20,00; Zmmrmstr G. R. 5,00; Bmstr M. 3,00;Restr H. 3,00; v. P. v. P. ein Freund in England d. Dr. P. i Rh.40.00; B. B. Wermsdorf 4,90; H. B. das. 3,00; E. B. das. 3,00;Ab. d.„Pionier" hier 7,75; v. iE. X. d. G. 0,50; do 0,50.Für Colporteure.Vogel, Verfälschung der Lebensmittel; üngUlncker, Geschichte der französischen Arbeiter-Associationen und sonst. Partei-ichristen liefert soliden Coiporteuren u. Wiedervertäufern m. höchstemRabatt i. Rechn. Mustersendung gratis. K. Mililer, Exportbuckh.Berlin, Forstcrstr. 55._(4a)(F. 41)[1,80Durch uns ist zu zu beziehen:Die Freiheit.Büste in Gyps 25 Centimeter hoch, modellirt nach derCourbet'schen Büste„Iiidsrt6".Prsis pro Stück in Weiß 2 Mark, in Elfenbeinton 2,50 Mark.Honsotes(Träger) hiezu m schöner Ausstattung pro Stückweiß Mk. 0,80, Elfenbeinton Mk. 1,20.Bei Bezug von 6 Stück 25°/» Rabatt.Versandt ohne jede Ausnahme nur gegen baar und aufWag und Gefahr des Bestellers.Die Expedition des„Vorwärts."DieWahlagitationsnmnmer.ist erschienen.Dieselbe enthält:1. Ansprache des Centralwahlcomitö, die Wahlenbetreffend.2. Zum bevorstehenden Wahlkampf.3. Unsere Prinzipien.4. Rückblicke auf den aufgelösten Reichstag.5. Den Verläumdern.6. Wahlgesetz und Wahlreglement:c.Preis für je 100 Expl. 1,50 M. ohne Porto.Versandt nur gegen baar oder Postvorschuß.Da wir erwarten, daß die Parteigenossen aller-orts von diesen Agitationsmittel in dem jetzigenWahlkampfe den ausgiebigsten Gebrauch machen wer-den, ersuchen wir die Bestellungen rechtzeitig zumachen, damit nicht unliebsame Verzögerungen ein-treten.Leipzig, 11. Juni 1878.Die Expedition des„Vorwärts".Veranlworllicher Redakteur: Julius Künzel in Leipzig.Redaktion und Expedition Färberstr. 12. II. ja Leipzig.Druck und Verlag der Genoff-ns-Sl.stsbuck>druckerei in Leipzig.