-
Chr. H.
wie fernere 200 Millionen( eher zu wenig, als zu viel) für| Das ,, Weißenburger Wochenbl." meldet: ,, Gemäß Beschluß am Wahltag wissen, was sie zu thun haben, went fie für würdig halten die Deckung der Kreis-, Provinzial- und Einzelstaats- Lieferun- des Herrn Präfekten in Straßburg wurden die Herren von ihre Interessen im Reichstag zu vertreten, und weder auf die langweigen und Vorschüsse, so verbleiben 00 Millionen Thaler. Nach Bornschlegel und Brochard aus dem Elsaß ausgewiesen." Artikelschreiber, noch auf die Verläumbungen eines anonymen Nemo ligen, noch in den Kinderschuhen sich bewegenden nationalökonomischen dem jezigen System wird nun zunächst an die Wiederergänzung Die Eintreibung von Kontributionen in Frankreich nahm hören. Und damit Gott befohlen. des Armeematerials gedacht werden, wozu außer der ,, rei- während des Waffenstillstandes ihren ungestörten Fortgang. chen Beute" an Waffen u. s. w. doch nach sehr mäßigen Be- Oberst von Bredow von dem preußischen Belagerungskorps hat Zu dem Landesverrath von 1866. rechnungen 50 Millionen Thlr. erforderlich sein werden. Ebenso- nach den ,, Basler Nachr." unterm 8. Februar an den Maire Unsere Nationalliberalen verbreiten auf der Eselswiese des viel wenn's reicht!- erhalten die Eisenbahnverwaltungen von Montbelliard folgende Zuschrift gerichtet: ,, Tageblatts" die Lüge, daß Bebel wegen Landesverraths für verdorbenes und verbrauchtes Material, sowie an Entschä= An den Maire des Kantons Montbelliard! Durch Gegenwärtiges in Untersuchung und in Haft sei. Bebel wird nur beschuldigt, digungen anderer Art. Für See- und Binnenfestungen Montbelliard die Summe von Fr. 469,250 zu bezahlen hat und zwar begangen zu haben; auf Landesverrath oder Staatsverbringe ich dem Maire von Montbelliard zur Kenntniß, daß der Kanton vorbereitende Handlungen zum Umsturz der Staatsverfassung ( Wiederaufbau der Straßburger und Metzer Forts u. f. w.) die Stadt Fr. 323,950, das Land Fr, 145,300. Die Gemeinde Montwerden je weitere 50 Millionen nicht zu viel sein, ohne die Be- belliard und die besitzenden Einwohner des Kantons werden für die rath lautet die Auflage gar nicht. Wer sächsische Landesver= festigung von Berlin , die ebenfalls 50 Millionen fosten würde, Bezahlung dieser Summe auf den 12. Febr. verantwortlich gemacht. räther wählen will, der darf nicht mit den Demokraten, der in Aussicht zu nehmen. Wir hätten also noch 300 Millio- Es wird später die Aufgabe des Kantons sein, die Summe ebenfalls muß mit den Nationalliberalen wählen. Denn riele unter nen. Nachdem von diesen noch Einiges für Dotationen, Dent- des Krieges sich ein wenig abgeschwächt haben. Wenn die genannte Thatsachen können nicht abgeleugnet werden. unter die minderbegüterten Landbewohner zu repartiren, wenn die Uebel ihnen haben im Jahre 1866 Landesverrath verübt. Folgende mäler, Siegeskirchen, Feste c., insbesondere aber für die Kosten Summe nicht gänzlich bezahlt ist, so werde ich mich am Private Thatsachen können nicht abgeleugnet werden. Die Biedermann'sche Zeitung hat während des Bruder Kaiserkrönung verwendet, wird man an die Deckung derjenigen eigenthum, an dem Inventarium der Fabriken, wie ebenfalls an Schulden oder Verausgabungen denkeu müssen, die ohne Ge- den Personen reicher Grundbesitzer erholen. Ich bevollmächtige derkriegs und während der Okkupation Sachsens durch preußische Sie, Vorstehendes zu publiziren und fordere Sie auf, unverzüglich die Truppen stets für die Annexion Sachsens an Preußen geschrie= nehmigung irgend eines gefeßgebenden Körpers gemacht worden sind. nöthigen Maßregeln zu ergreifen, um diese Kontribution zusammen- ben. Dies ist sogar in einem rechtskräftigen Erkenntniß des So hat z. B. im preußischen Landtag die Budgetkom zutreiben. Der t. Oberst gez. v. Bredow." mission entdeckt, daß 1868 und 1869 Minister von der Heydt Die Stadt Montbelliard hat in der That am letzten Sonn- hiesigen Bezirksgerichts festgestellt worden.- Ferner hat in ohne Genehmigung des Landtages bei der Seehand tag diese Summe bezahlt, um der angedrohten Plünderung einer zu jener Zeit in der Centralhalle stattgehabten VersammLung Anleihen bis 7,300,000 Thlr. gemacht habe. zu entgehen. Die flüchtigen Einwohner von Montbelliard, lung sächsischer Nationalliberaler Hr. Adv. Rudolph Schmidt welche in Pruntrut leben, haben dazu für ihren Theil 40,000 die Resolution eingebracht, zu erklären, daß es den Interessen des sächsischen Volkes am meisten entspräche, wenn Sachsen von Fr. geliefert.
Dies ist nur ein Fall, aber nicht der einzige, und wir werden froh sein dürfen, wenn uns von den 300 Millionen 200 übrig bleiben, damit wir endlich auch an die sicchen und ver
aber
-
krüppelten Sieger oder an die Familien der todten Helden denken aus Alençon gemeldet. Dieser Stadt wurde die Zahlung Schreck von Pirna erklärten später, daß sie gegen dieselbe geEin neuer Fall der Kontributionserhebung wird Preußen annektirt werde. Diese Resolution wurde mit allen gegen 3 Stimmen angenommen; Borniß von Chemnitz uno können. Es werden ihrer vom General und Offizier bis zum von 400,000 Frcs. aubefohlen; da sie sich derselben weigerte, stimmt haben; glaubt Jemand, daß der dritte Nichtzustimmende ,, Gemeinen" wohl schwerlich weniger als 80,000 fein. Geben wurde der Maire und 10 Gemeinderäthe verhaftet. Der wir dem Krüppel oder der Wittwe und den Waisen( dem General Modus der Zwangsmaßregeln im Falle der Weigerung ist aus Herr Prof. Biedermann gewesen sei? Man würde hiermit und Offizier natürlich mehr, dem ,, Gemeinen" weniger) durch dem Hauptquartier genau festgestellt. Dem ,, Frff. Journ." wird nicht vereinbaren können, daß derselbe Biedermann kurz schnittlich 12% Thlr. monatlich), also 150 Thlr. jährlich, so aus Versailles gemeldet: Seitens des Oberkommandos ist 3eit darauf mit Lorenz und Joseph die bekannte Denunziantenwürde diese wahrlich armselige Abfertigung pro Schädel ein Ren- der strikte Befehl ertheilt, bei Eintreibung der Kontributionen reise zum preußischen Civilkommissair, Hr. von Wurmb, machte tenkapital von etwa 1500 Thlr. erfordern, in runder Summe in den nordfranzösischen Städten zwar unnachsichtig, aber mit und mitveranlaßte, daß der Kreisdirektor von Burgsdorf, der gerade 200 Millionen Thaler, und die Kriegs- eventuell ganz stufenmäßiger Anwendung der Zwangsmaßregeln: seiner Pflicht gemäß die landesverrätherischen Umtriebe nicht entschädigung wäre- fertig! Zwangseinquartierung, Absperrung, Zwangserhebung bis dulden wollte, sowie der allgemein geachtete Polizeidirektor Aber wir sind noch nicht fertig! Wir brauchen eine Extra- zur Beschießung, zu verfahren. Sie werden bereits wissen, Metzler von ihren Aemtern suspendirt wurden. Als es endlich Armee für unser erobertes Polen , für Elsaß- Lothringen , wie daß diese Maßregeln in systematischer Weise exefutirt sind." im Herbste 1866 für Sachsen galt, von Preußen möglichst Destreich eine Armee für Venedig und die Lombardei , wie Däne - Die Kopfsteuer, welche in mehreren Departements erhoben günstige Friedensbedingungen zu erlangen und als unsere Trupmart eine Armee für Schleswig- Holstein gebraucht hat. Und wird und die in Cote d'or 50 Frcs. per Kopf der städtischen, pen deshalb noch in Desterreich verweilen mußten, da brachte der Erfolg unserer militärischen Anstrengungen wird ebenso 25 Fres. der ländlichen Bevölkerung betragen soll, wird für der bereits genannte Adv. Schmidt in einer Versammlung prefär sein, wie bei jenen Mächten. Nur den Erfolg werden den Elsaß durch einen Erlaß des Präfekten, Grafen Leipziger Nationalliberaler am 12. Ott. 1866 die auch an wir ebenso sicher haben, wie jene Mächte: in furzer Zeit Luxburg, festgestellt. genommene Resolution ein, daß die Versammlung die schleu einen neuen Krieg! Garibaldi hat in folgendem Tagesbefehl von seinen nigste Rückkehr der sächs. Truppen in die Heimath verlangen. Rüsten die Großmächte Europa's vielleicht zum Vergnügen? Truppen Abschied genommen: An die Tapfern der Vogesen - und gegen jeden ferneren Unterhalt derselben mit Hilfe an Nein, sie bereiten sich auf Kämpfe vor, die ihnen unvermeidlich armee! Ich verlasse Euch sehr ungern, meine Braven, und bin Geldmitteln protestire; und daß diese Resolution direkt der erscheinen, und das deutsche Kaiserreich wird, selbst wenn es zur Trennung gezwungen durch gebieterische Umstände. An preußischen Regierung übergeben werde und die preunicht wollte, mit rüsten müssen, damit es seiner ,, Macht euren Herd zurückkehrend erzählet euren Familien von den Ar- Bische also damals feindliche- Regierung um Schutz(!) und Würde" angemessen mitreden kann. Das wird nun frei- beiten, den Wühen und den Kämpfen, welche wir mit einander der Gelder des sächs. Staatsschazes ersucht werde. Bieders lich Geld kosten, und da für diese Rüstungen eben, wie gezeigt, theilten für die heilige Sache der Republik . Sagt ihnen beson man, Blum, Brockhaus sen. und Andere sprachen si nichts mehr von der französischen Kriegsentschädigung vor- ders, daß ihr einen Führer hattet, der euch liebte, wie seine damals für die Abschneidung der Ge.dmittel für die Regierun handen ist, so bleibt kein Ausweg als: Neue Steuern! eigenen Kinder und der stolz war auf eure Tapferkeit. Auf und namentlich für Sicherung des in München lagernd Und wenn diese nur vor einem neuen Kriege schüßten! Wiedersehen in besseren Verhältnissen!" Staatsschatzes gegen Eingriffe der sächs. Regierung auf So haben sich die Leipziger Nationalliberalen während der Das ist aber offenbar nicht der Fall. Speziell die Wirthschaft Offupation Sachsens durch Preußen und unter dem Schuße preußischer Bajonette benommen.
"
"
-
B
A
9
de b
ge
u
Unsere Provinzialpreffe und die Reichstagswahlen. Es ist ein charakteristisches Zeichen der Zeit, daß unsre nationalservil- byzantinisch- mittelalterlich- orthodox- pietistisch- kaiserliche Tagespresse Der N. Bad. Landesztg." wird aus Straßburg ge- gegenwärtig mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln auf die Reichs rettete viele jener Herren von der Anflage auf Landesverrat Nur die im Frieden von Preußen ausbedungene Amnestie schrieben: Am vergangenen Mittwoch, den 15. d. M., bekamen tagswahlen in ihrem Sinne einzuwirken sucht, vor allem aber zeichnen sämmtliche Professoren des hiesigen Lyceums den Befehl, mit sich in dieser Beziehung Amts- und Wochenblätter in denjenigen Wahl- Jezt leugnen sie natürlich ab, jemals Annexionisten gewesen so Weib und Kind, Ead und Pack, binnen 48 Stunden das freisen aus, wo es bis jetzt noch nicht gelungen ist, trotz aller Mühe, zu sein. Die oben verbürgten Thatsachen strafen sie Lügen. einen jener Nordbundsvergötterer und Bismarckanbeter als Reichstags= Elsaß zu verlassen! Und die Herren sind nicht etwa ausschließ kandidaten durchzubringen. Bald ist es ein Herr Nemo, welcher des im 15. Bezirk als Wahltandidat auf. Adv. Rudolph Schmidt tritt im 23. Bezirt, Biedermann lich Franzosen. Bewahre, Elsässer sind sie zum Theil, unter Lobes voll ist von der Herrlichkeit des neuen deutschen Reiches und daihnen z. B. der Professor Rieder, Sohn eines Elsässer Geist her natürlich alle diejenigen Männer für Hochverräther, Haß- und BerAllgemeiner deutscher Schneiderverein. lichen und seit seiner frühesten Jugend in Straßburg wohnhaft. Bolt endlich einmal einsehen lerne, wie oft es schon betrogen wurde. genug anfgefordert haben, daß diejenigen Mitgliedschaften, welche achtungsprediger 2c. erklärt, welche der Meinung sind, daß das deutsche Nürnberg , den 23. Febr. 1871. Tropdem daß wir schon In einem einzigen Falle hat man insoweit eine Ausnahme ge- wie oft man ihm diejenigen Männer standrechtete, einferterte und ins genug aufgefordert haben, daß diejenigen Mitgliedschaften, welche ihren Abrechnungen noch im Rückstand sind, dieselben so rasch macht, daß man der Frau des Ausgewiesenen gestattete, noch Gril schickte, welche mit Freimuth seine Rechte und Freiheiten vertraten, ihren Abrechnungen noch im Rückstand sind, dieselben so rasch 8 Tage hier zu bleiben, um ihre Habe zu verkaufen, für die daß es endlich einsehen lerne, daß die Größe einer Nation nicht in der möglich einschicken möchten, damit auch die Hauptkasse Rechnung fie aus Armuth keine Transportkosten bezahlen konnte. Was möglichst größten Anzahl gut gedrillter Soldaten bestehe, sondern in gen fann, fo fehlen uns doch noch die meisten, und ist es dadurch aber an der ganzen Geschichte das Merkwürdigste: der General- sehen leine, daß es eine Schande fürs 19. Jahrhundert ist, wenn zwei fordern deßhalb hier mit die betreffenden Mitgliedschaften zum letz der Pflege der Humanität, der Freiheit und Sittlichkeit, daß es ein- ber die reinste Unmöglichkeit gewesen, Abrechnung zu halten. Gouverneur des Elsasses, Herr v. Bismarck- Bohlen, hat von- in Civilisation und Kultur wetteifernde Völker sich in einen aller Sitte Male auf, alle Abrechnungen bis zum 5. März einzuschicken, widrig der Ausweisung bis zur letzten Stunde nicht das Mindeste ge- Hohn sprechenden, nur auf Eroberung ausgehenden Krieg treiben lassen falls wir uns gezwungen sehen würden, die säumigen Orte im Vo staat" zu veröffentlichen. wußt. Der Befehl ist, wie man versichert, direkt von Versailles und sich gegenseitig zerfleischen. Diese Männer werden von den anonymen Nemo's Voltsaufwieg wollen, durch solche Schleppereien aber wird alles gehindert. In Es muß einmal Ordnung herrschen, wenn wir vorwärts fomn, an die hiesige Präfektur gelangt. Der Grund für die Maß- ler und innere Feinde genannt, für die fein Galgen zu hoch sei, ge: Erwartung, das etwas mehr Leben in die Sache komme zeichnet regel ist der: die Professoren sollten einen Revers unterzeichnen, schweige, daß sie würdig seien, in den heiligen deutschen Reichstag als mit sozialdemokratischem Gruß und Handschlag daß sie sich in Allem der deutschen Regierung unterordnen und bolfsvertreter einzutreten. für den Ausschuß:
J. Baumanu, Karlstraße 155. Guter Rath an die Nationalliberalen. Höhnt den gefang'nen Bebel nicht: ,, Wohnhaft im Leipziger Bezirksgericht". Ob man dereinst den Stab ihm bricht, Schafft später erst das Urtheil Licht! Gar Mancher, der jest Hohn ihm fpricht, Gehörte wohl nach Recht und Pflicht Als ein erbärmlich feiger Wicht Vor's Leipziger Bezirksgericht!
sich hinfort als Deutsche betrachten wollen. Sie erklärten sich r ren langen Artikeln nachweisen, wie wenig es die Abgeordneten Bebel Ein Andrer gerirt sich als Freund der Arheiter und will in mehbereit, die erste Hälfte zu unterschreiben, in Betreff der zwei- und Liebknecht verstanden hätten, die wahren Interessen des Volfes ten sei ihnen dies nicht möglich, denn sie seien Franzosen . und vorzüglich die, der gutgesinnten soliden und fleißigen" Arbeiter Dagegen hätte ein liberales Gouvernement gewiß nichts einzu- zu vertreten, ja die Wirksamkeit dieser beiden Abgeordneten im Reichswenden gehabt, zumal die Herren bereits seit oer Occupation tag sei sogar eine für die genannten Arbeiter, unheilvolle" gewesen. Der Herr Artikelschreiber glorifizirt die Thätigkeit des Norddeutschen Straßburgs von ihren Aemtern suspendirt waren und als ein Reichstages und hebt namentlich hervor wie 1. derselbe die Kaffee= fache Privatleute hier lebten, höchstens hier und da Stunden steuer zwar etwas erhöht, aber dafür auch die Reissteuer herabgefept gaben. Ja, sogar Herr von Bismarc- Bohlen hatte sich einen habe. Die soliden und fleißigen Arbeiter werden am besten wissen, der Lehrer für den Unterricht seiner Kinder außersehen, und was ihnen der fleine Bruchtheil billigerer Reis für Nußen bringt, wenn sie erst wöchentlich einige Mal ein tüchtiges Stück Rindfleisch mußte aus dessen eigenem Munde erst erfahren, daß er den bazu essen tönnen, vorläufig sieht der Fleischpreis noch in einem zu Unterricht nicht geben könne, weil er ausgewiesen sei." ungünstigen Verhältniß zum Arbeitslohn, als daß sie Nuzen davon-g: haben könnten. Beschlag. Die Franff. 3tg." bemerkt dazu: Das Salz sei trotz der erhöhten Steuer der Etnr. 1 Thlr. lich do. Wir zweifeln an der Wahrheit der Mittheilung, weil billiger und dies fomme ja den, foliden und fleißigen Arbeitern sehr die Maßregel bei der gegenwärtigen Lage der Dinge, selbst zu gut, hier stimmen wir den Herrn bei. Salz und Kartoffeln gesten Nummer zurückgelegt werden. vom Standpunkte des preußischen Bureaukratismus, unverständ- nießt der solide und fleißige" Arbeiter sehr oft. Aber vor Allem macht der Saß, daß sich die sozialdemokratische
-
Briefkasten.
el
A
ei
11
D
2
( Seifenbl.)
2
11
-
Trefflicher Gedanke! Ihre früheren Auffäße sind unter S. Mannheim: Vermuthlich do. Rathenow : Vermuth
14
h
Wegen Raummangels müssen die Quittungen bis zur nächs Für Leipzig .
Sozialdemokratischer Arbeiterverein. Mittwoch, den 1. März, Abends 8 Uhr: Versammlung Lokale des Arbeiterbildungsvereins, Ritterstraße 43. Tagesordnung: Sozialpolitischer Wochenbericht( Ref. Müller.)- Die Wahlen. Gäste find willkommen.
2 Holzbildhauer
lich erscheint. So lange der Friede nicht ratificirt, so lange Bartei im Großen und Ganzen negirend zu verhalten habe, und jede die Annexion von Elsaß Lothringen nicht tractatmäßig festge- Gelegenheit benutzen müsse, die Verhandlungen des Reichstages als ein stellt ist, müssen selbst die preußischen Behörden ihre Herrschaft Komödienspiel zu behandeln, dem Herrn Einsender großen Kummer, im in dem Gouvernement als eine provisorische betrachten. Elsaß - mit dieser Weisheit erwiesen( meint er) die Herren den Arbeitern( doch nur den soliden und fleißigen?) einen schlechten Dienst, es könne diesen Lothringen ist für den Augenblick eine vom Sieger occupirte Rath nur der boshafteste Feind der Arbeiter erfinnen um die Sache fremde Provinz, deren definitives Schicksal erst bestimmt wer- derselben auf das Empfindlichste zu schädigen. Der Herr Einsender den soll. In diesem Provisorium von Bewohnern der Provinz verhüllt aber absichtlich den Pferdefuß seines Bildes, die no: ddeutsche ein Gelübde verlangen, daß sie sich hinfort als Deutsche be- oder jetzt neudeutsche Reichsverfassung. Er verschweigt wohlweislich, auf Möbelverzierungen, tüchtig in ihrem Fache, werden für dauernde daß, wenn heute der Reichstag das beste Gesetz zum Nußen des Volkes Beschäftigung nach Auswärts zu engagiren gesucht. Näheres auf trachten, hieße ihnen eine ganz unerhörte Zumuthung stellen, annähme, es morgen der Bundesrath anulliren kann, indem er es ein- gefl. Anfragen unter S. B. Chiffre 3 durch die Erped. d. Bl. hieße sie nöthigen, sogar den Verhandlungen zwischen Bordeaux fach nicht annimmt; daß ferner der Reichstag nicht das Recht hat GeDer Hochverrathsprozeß und Versailles auf eigene Faust vorzugreifen. Auch später, sebentwürfe vorzulegen, sondern nur der Bundesrath, daß zu einer nach erfolgter Abtretung des Elsaß , würden wir eine Maß- wahrhaften Volfsvertretung Diäten nothwendig sind, und daß keine gegen Oberwinder, A. Schen, Most, Papst c., verhandelt vor regel, wie die in Rede stehende, für höchst verwerflich halten; herabzudrücken im Stande ist und sie nur als Geldbewilligungsmaschine zweite Macht existiren darf, welche die Thätigkeit derselben auf Null die Forderung eines Gelübdes, das über den thatsächlichen Ge- betrachtet. Nicht wir machen den Reichstag zur Komödie, sondern die horsam hinausgeht, das sich auf die Gesinnung erstreckt, invol- Thatsachen. Er ist eben nichts Anderes! Uns dünkt, daß solchen Bervirt einen Gewissenszwang, der, von der Sittlichkeit oder Un- hältnissen gegenüber Männer gewählt werden müssen, welche rücksichtslos und freimüthig den Standpunkt der Demokratie wahren, das heißt: fittlichkeit desselben gar nicht zu reden, Demjenigen, der ihn bei jeder Gelegenheit eintreten für die Volkssouveränetät, bei jeder Geauflegt, auch nicht den geringsten Vortheil bringt. Aber bei legenheit betonen, daß Alles durch das Volk und Alles für das dem momentanen Stande der Dinge trauen wir, wie gesagt, Wolf geschaffen werde, Männer die stolz vor Königsthronen, die Wahreine solche Maßregel auch nicht einmal der preußischen Bu- heit laut verfünden, und sich nicht beirren lassen durch das Geschrei reaufratie zu." Die Arbeiter, sowohl die ,, soliden und fleißigen" als auch die ,, unsoliden und faulen", sowie sämmtliche wahlberechtigte Männer werden
Wir allerdings schon.
fanatisirter Chauvinisten.
Nach stenographischen Berichten bearbeitet von Heinr. Scheu. Vollständig in 9 Heften. Preis fomplet 18 Mgr. Arbeiter, zum ersten Male gilt es zu zeigen, daß wir des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechts würdig sind, daß wir es zu gebrauchen verstehen! Die Wahl unserer inhaftirten Vertreter giebt ihnen die Freiheit wieder und hilft die unsrige vorbereiten. Setzen wir alle Kräfte ein! Der Wahltermin ist am
Freitag, bis Abends 6 Uhr. Leipzig : Verantw. Redakteur in Bertretung: Carl Hirsch( Redaktion ( Emilienstr. 2.) Drud u. Verlag: F. Thiele.( Expedition: Peterstr. 18.
a