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der vortrefflichen Redaktion von Franz in Augsburg jeden das schmerzlicher berührt ist durch die Resultate dieses Krieges Allgemeiner deutscher derverein. Freitag erscheint und nur 5 Groschen( 18 tr.) vierteljährlich als irgend ein anderes Volt. Denn die sofortige und einmü- Nürnberg , 22. März. Collegen von nah und fern! Wir sehen toftet. thige Erhebung der Schilde von Seiten unserer Freunde nach vorzutreten, um endlich auch hier dem allgemeinen Elend etwas abuns veranlaßt, endlich aus unserer bisherigen scheinbaren Ruhe her= der Einkerkerung der sozialistisch republikanischen Abgeordneten zuhelfen. Die Preise sind hier auf eine so niedere Stufe gebracht, daß war nicht allein ein Protest gegen die ökonomische Herrschaft, es nicht mehr möglich ist, mit denselben das Leben zu erhalten. Es sondern gegen die Politik Bismarcks, gegen das Kaiserthum, wurden deshalb von uns schon verschiedene Maßregeln ergriffen, um Die Feudalen und Reaktionäre jeden Schlags sind voll schen Kandidaten zusammen und man wird erkennen, welchen zu bezahlen. Es wird uns also zuletzt kein anderes Mittel übrig gegen den Krieg. Zähle man die Stimmen für die sozialisti- die materielle Lage etwas zu verbessern; jedoch die Meister sowie die Inhaber der Confektions- Geschäfte scheinen keine Lust zu haben, mehr Freude über den Ausfall der deutschen Reichstagswahlen. Und Platz fie in einem Parlament einnehmen würden, in dem die bleiben, als eine allgemeine Arbeitseinstellung. sie haben Recht, wenn man nur die Zusammensetzung der Kam: Minoritäten vertreten wären. Collegen! Wir müssen uns daher sofort an euch wenden, um mer betrachtet. Der Kaiser- König konnte sich keinen geschlosse= neren Verein von Anbetern des militärischen Glanzes seines außer den Katholiken, die freilich von den Autoritätsanhängern möglichstes zu thun. Nürnberg steht auf dem verzweifelten Punkt, So wie er zusammengesetzt ist, ist der Reichstag bismärckisch, vorläufig jeden Zuzug nach Nürnberg zu verhüten, und ersuchen deshalb alle Bevollmächtigten, sowie alle Freunde und Parteigenossen, ihr Hauses wünschen und Herr von Bismarck wird mit einer sol- wenig gefürchtet werden. Nichts lieber! Da die Scheidung Alles wagen zu müssen und es ist Hoffnung vorhanden, daß, wenn chen Versammlung seiner Politik nie geträumte Entwicklungen zwischen dem sozialistischen Volk und den Parteien der Reaktion wir nöthigenfalls auf die Unterſtüßung unserer auswärtigen Gollegen geben können. Der Krieg mit ſeinen Triumphen scheint die und Bourgeoisie vollzogen ist, ist es ganz gut, daß die Reaktion rechnen können, unſere Sache siegreich aus dem Kampfe hervorgehen ganze deutsche Kraft in ein furchtbares Bündel in der Hand der sich ihrer ganzen Kraft versichern kann, ohne nennenswerthes der nothleidenden Arbeiter sein Möglichstes zu thun. muß. Wir legen es Jedem dringend ans Herz, für die gerechte Sache Regierung vereinigt zu haben und diese politische Einheit scheint parlamentarisches Gegengewicht, um dann um so schneller ihre von einer Stärke, um für die Zukunft an allen Anstrengungen ganze Entwicklung durchzumachen und ihre Politik und ihre jener Parteien zu verzweifeln, die für Deutschland eine friedli Pläne zu enthüllen, denn nur so können die Augen des deutchere und freiere Einrichtung wünschen. schen Volks und Europas offen bleiben. Unser sehnlichster Wunsch ist, daß unter den Händen Bismarcks sich die deutsche Bourgeoisie zu Grunde richte und die nothwendige Folge davon, daß Bismarck seine Politik und die der Bourgeoisie zu
Doch darf man sich nicht zu sehr von den hervortretenden Resultaten des herrschenden Wahlsystems in unsern Ländern beeinflussen lassen; die Herstellung von Majoritäten ist ihr einziges Gesetz und ihr einziger Zweck; sind diese einmal er sammentette. reicht, so erkennt man den Minoritäten, so gefahrdrohend sie Das sozialistische Volk richtet sich unterdessen auf und streut auch sein mögen, wie im Spiel der Partien, nur noch eine un- dem Sämann gleich mit offner Hand den Samen in die von tergeordnete Bedeutung zu. Die gewichtige materielle Thatsache der alten Politik verwüsteten Felder, die vor ihm ausgebreitet einer festen, gleichmäßig starken Majorität beschäftigt so lebhaft liegen. die Gemüther, daß sie alles Andere vergessen und wie einen Vorhang über die Zukunft eines Landes fallen läßt und daß alle Erscheinungen einer späteren Entwicklung ihr nur für die Dunkelheit hinter den Coulissen, nicht für die Kenntniß der Deffentlichkeit zu sein scheinen.
Eines Tags aber staunt man, wenn man diese unwiderstehlichen Massen beim ersten Schlag sich auflösen sieht, wie es jüngst in Frankreich geschah, und man kommt schließlich zu dem furzen Satz, so ungereimt er erscheint, daß alle Revolutionen sich gegen die parlamentarischen Majoritäten richten und beinahe immer mit Erfolg.
Ein denkender Mensch muß daher zu dem Schluß kommen, daß das, was man per Bausch und Bogen als Majorität annimmt, d. h. als eine mit Nothwendigkeit herrschende Macht, im Grunde nur eine materiell etwas große Zahl ist, daß aber das wirkliche Gleichgewicht der Kräfte in den Staaten nie nach dieser elementären und plumpen Praris des heutigen Parlamen
tarismus berechnet werden kann.
Nahe liegende Betrachtungen.
I.
Die Abrechnung der Hauptkasse erfolgt in nächster Nummer. Mit sozialdemokratischem Gruß und Handschlag J. Baumann, Karlstraße Nr. 155.
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führung ihrer politischen Grundsätze mögen dieselben nun gut oder * Leipzig , 16. März. Jede Regierung, der es um die Durchschlecht sein wahrer Ernst ist, wird ihr Augenmerk besonders den Erziehungsanstalten widmen, um die fünftigen Generationen in denselben dermaßen bearbeiten zu lassen, daß der Oppositionsgeist nicht so leicht wieder zum Durchbruch kommt. Auch die preußische Regierung hatte das begriffen und führte deshalb die verbummenden Schulregulative ein, und was sie damit gewirkt, das zeigen uus viele hier eingewanderte Preußen.
Der Leipziger Stadtrath dankt großentheils seine Eristenz der seit Jahren hier herrschenden liberalen Richtung. Man sollte demnach mit Recht erwarten, daß auch in den hiesigen Schulen eine liberalere Richtung eingehalten würde. Oder liegt dies nicht in der Macht des Stadtraths, so hätte derselbe wenigstens die geeigneten Schritte thun sollen, um das Kultusministerium zu liberalen Erlassen zu bewegen. Von alledem haben wir aber bis jetzt noch nichts vernommen; im Gegentheil werden unsere Kinder mit Unmassen von Bibelsprüchen und Liedern gequält, die zwar bald wieder vergessen sind, aber doch die Entwicklung eines vernunftgemäßen Denkens mehr hinderten als förderten.
besondere Liberalität. Neulich erzählte ein Vater, daß ein Kind vom Auch in der Prügelstrafe zeigt sich in unsern Schulen keine Lehrer tüchtig durchgeprügelt worden sei, weil es denselben nicht mit Herr Doktor, sondern mit Herr G. angeredet habe. Wir wissen nicht, wer hier eigentlich die Prügel verdient hätte, aber so viel wissen wir, würden. daß wir an unsern Kindern eine solche liberale Zucht nicht dulden
Die Leute verrathen sich durch die Unwahrheiten, hinter welchen sie sich verstecken möchten, oft noch weit mehr, als wenn sie all ihre bösen Gedanken herausschütten wollten ohne Scham. Wie wir vernehmen, hat einer jener Kandidaten, die auf die obige Parole hören, sich sehr ärgerlich ausgelassen darüber, daß man ihm von Arbeiter seite mit der Frage der Diäten auf die Hühneraugen trat. Alle Welt Lebensfrage ist, wobei freilich der Ueberfluß als Lebensbedürfniß zu weiß, daß die Frage, ob Diäten oder nicht, nach beiden Seiten eine gestanden sein müßte. Dagegen ist auf der andern Seite die Lebensfrage zugleich eine Rechtsfrage. In Amerika bringt der Weiße seinen Adelsbrief allerdings schon bei der Geburt mit; aber auch dort ver ropa hat selbst die ärgste Reaktion die Gleichheit vor dem Gesetze zu liert die Stammesanmaßung von Jahr zu Jahr mehr Boden, in Eugestehen müssen, wenn sie gleich lange nicht ehrlich innegehalten wird. Ein Anderer, der danebensaß, machte die Mittheilung, daß sein Woran hat sich denn nun aber der Mann der Parole geärgert? Knabe zu Hause erzählt habe, in seiner Gesangstunde käme bisweilen Daran, daß Arbeiter ihre Stimmen erhoben haben dafür, daß eine der Violinbogen auf den Kopf, ja einige seien schon so ins Gesicht Wahrheit wird die Gleichheit nicht blos vor dem Geſet, ſondern auch geschlagen worden, daß sie geblutet. Die Männer haben ihre Navor der Verfassung, welche die Bürgschaften der Rechte enthält, sobald men genannt, und wir werden weitere Erkundigungen darüber einnur irgend ein Recht anerkannt ist. Die Gleichheit muß also auch ziehen. Sollte dem wirklich so sein, so fragen wir vorläufig: Soll am Wahltische, vor der Wahlurne sein. Wenn ich, ein armer Mann, etwa durch ein derartiges Erziehungswesen den national- libera nicht meine Stimme geben kann dem Manne, dem sich mein Vertrauen len Ideen mehr Eingang in den Schädel verschafft werden, als dies zuwendet, weil er, aus Mangel an Mitteln, dem Vertrauen nicht durch eine vernünftige Zucht möglich ist? entsprechen kann, das Tausende seiner Mitbürger seiner Einsicht und Reblichkeit schenken: wenn dagegen meine reichen Nachbarn ein Schnipp- eß von Rodewi ch sind bereits früher ihrer Haft entlassen worden, Auerbach, 17. März. Unsere Parteileute Schott von hier und chen schlagen, weil sie Einen aus ihrer Mitte für den Vertrauens- nachdem erwiesen war, daß sie die Aufrufe, wegen deren Verbreitung mann des Volkes ausgeben können, so wird sich auch nicht lange sie zur Verantwortung gezogen worden sind, vor der Verbreitung denn die Männer der Ungleichheit haben beim Gesetzemachen das den in der Reichenbacher Versammlung am Sonntag zur Besprechung mehr sprechen und träumen lassen von Gleichheit vor dem Gejezze, nicht gelesen hatten. Stattgehabte Wahlunregelmäßigkeiten wer
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fommen.
3wet nationalliberale Wähler aus Kirchberg , welche eine Restauration in Burkersdorf gemeinschaftlich besitzen, dieselbe aber verpachtet haben, fanden sich dort auch ein, um noch zwei Stifmen für ihren Kandidaten einzubringen. Diese beiden sonst sehr flugen Herren Wähler nur an seinem Wohnfiye zu wählen hat", weil der Wahlvormußten sich aber leider auf dem Dorfe die Lehre holen: ,, daß jeder steher das Gesetz kannte und es dieser beiden Herren wegen doch nicht übertreten wollte.
Da die Religion der Majoritäten so wenig als irgend eine andere Religion uns zu ihren Bekennern zählt, so haben die französischen Wahlen nicht im Mindesten unsre Hoffnungen auf den Fortbestand der Republik erschüttert. Ebenso stören uns heute die deutschen Wahlen entfernt nicht die Ruhe über den Fortbestand des Kaiserreichs. Möge sich Deutschland nur in dem Geiste entwickeln, der sich thatsächlich anzeigt, so ist in 10 Jahren das Kaiserreich unmöglich. Es hat zwar allerdings Heft in der Hand. als Hülfsquelle die Unternehmung neuer Kriege und Gewinnung ,, Aber man verbietet Euch ja nicht, zu wählen wen ihr wollet, Kirchberg, 13. März. Mit welchen Experimenten die Nationalderselben, aber die Lage ist der Art, daß gerade die Auskunfts- eben so wenig verbietet man dem Mann eures Vertrauens, eure Wahl Liberalen ihren Kandidaten durchzubringen bemüht waren, mögen hier mittel, die heute das Kaiserreich anwendet, sich gegen dieses macht furzweg unmöglich, was man gerne verbieten möchte, aber doch anzunehmen!" Ei ja wohl! man verbietet gar nicht, aber man einige Beispiele erwähnt sein. im gleichen Maße wenden werden. nicht füglich verbieten kann. Was ist nun ärger, das Verbot oder Zwei Momente sind es, die uns über die Zukunft Deutsch - die Unmöglichkeit? lands Gewißheit verschaffen. Das eine: daß sich alle konservaAber, sagte der Mann der Parole, das allgemeine Stimmrecht tiven Parteien allmälig vereinigen und mehr und mehr zur feine Entschädigung erhalten. Ei, lieber Mann, so viel wir wissen, sei nur gewährt worden unter der Bedingung, daß die Abgeordneten schroffsten Reaktion hinneigen; das andere: daß die sozialistisch ist das allgemeine Stimmrecht eben von Rechtswegen, jedes ausnahms: republikanische Partei sich immer mehr von ihren Anhängseln säubert. weise Stimmrecht könnte nur aus dem allgemeinen Stimmrecht ent Die sozialistisch- republikanische Partei ist auf vielen Punk- sprungen und von diesem eingesezt sein; aber auch das läßt sich nicht Da das Resultat der Auszählung ergab, daß 38 Stimmen für ten in den Kampf eingetreten und überall sind die konservativen einmal denken, denn jeder, der neu ins allgemeine Stimmrecht tritt, w. Brace jr. in Braunschweig und 7 Stimmen für Georgi in Leipzig Elemente jeder Schattirung gegen sie vereinigt. In Berlin bat unbeschränkten Einspruch in jede Verkümmerung beffelben. Der Mann auch der Parole sollte aber doch begreifen, daß das noch in Burfersdorf zu wohnen, weil sie einen Zuchthäusler waren, äußerte der Braumeister Hubert: ,, Er schäme sich von jetzt au, haben sich die Fortschrittler ganz mit den Nationalliberalen ge- allgemeine Stimmrecht ohne Entschädigung eine einfache Verneinung gewählt hätten", was diesem Herrn, welcher überdies noch mit den sehr eint, die ihrerseits Ultra- Bismärcker sind, nur um die Wahl des Wahlrechts ist eine unwahrheit kann jedoch nie Berechtischmeichelhaften Titeln von Eh........ um sich warf, einen StrafJakoby's zu hintertreiben. Sie sind so weit gegangen, sich gung ansprechen. antrag bereitet. Freilich, der Mann der Parole hat noch nicht alle seine Karten einfach für Liberale auszugeben, was den ,, Volksstaat" veran ausgespielt, aber die jest kommt, scheint mir alles Ernſtes ſeine schlech weiß, wie unsere großpreußischen Gegner die Wahlagitation betrieben Hierzu tommen noch zwei eben so würdige Außerungen als Belaßt, ihnen zuzurufen, wenn sie bis jetzt schon nichts Reelles teste. Er ärgert sich nämlich darüber, daß die Arbeiter mit einer und unsere Prinzipien zu widerlegen gesucht haben. an sich gehabt, so seien sie nun durch Verleugnung des Namens Kleinigkeit das Große stören wollen. Die Kleinigkeit soll sein das Der Glasermeister und Hausbesiver Oppe von hier hat am 3. März vollends aus den Lebenden geschieden. unerlogene gleiche Recht Aller und eines Jeden an der Wahlurne, das im Postwagen von Wittau nach Kirchberg geäußert, daß Bracke doch Große dagegen die Einheit Deutschlands . Ob er gesagt hat Einheit gar nicht wählbar sei, weil er auf dem Zuchthause gewesen. Zeugen Da, wo sich die Sozialisten der Wahl enthalten haben, oder Einigkeit, weiß ich nicht; fie sind aber zwei grundverschiedene werden diese Verleumdung bestätigen. haben sich die reaktionären Parteien mit unterschiedlichem Erfolg Dinge Einigkeit ist eine sittliche Eigenschaft, Einheit ist etwas und den bekannten Redensarten gekazbalgt. Ob die eine oder Mathematisches, nähert sich gar leicht einem Zwinger und wird wohl andere Richtung fiegt ist für uns gleichgiltig; was uns allein auch ganz ein solcher. Was aber den Unterschied anbelangt zwischen der Einheit und einem Recht, das eine Kleinigkeit sein soll, so muß beschäftigt, ist das, daß sie einen gemeinsamen Gegensatz haben, ich die Herren von der Parole denn doch etwas belehren über den den Sozialismus, und daß dieser beinahe überall der Hebel selben. Das kleinste Recht des geringsten Menschen gilt durch sich ihrer eigenen Agitation war zur Vereinigung oder Bekämpfung, selbst, die Einheit kann nur als Mittel zum Zwecke gelten. Die Ein je nachdem der Sozialismus auftreten wollte oder nicht. Die heit ist in ihren Wirkungen nicht blos fraglich, das Recht nicht blos der Gesammtheit und nicht minder das Recht des geringsten Einzelherrschende Macht in der Politik ist diejenige, welche den andern nen ist unbedingt und wer es verkümmert, versteckt oder offen, ist ein Mächten ihre Handlungsweise bestimmt. Frevler.
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W.
Der Weißgerber und Leimsteder König von hier hat die schon früher bekannt gewordene Verleumdung verbreitet, daß der Kausmann Bracke, unser Kandidat ,,, Bankerotteur" sei. Zeugen behuss Strafantrag gegen König sind ebenfalls bereit.
her anberaumte und angemeldete Bersammlung behufs Feststellung Reichenbach, 19. März. Eine für den 22. Wahlkreis heute hierstattgehabter Wahlunregelmäßig leiten wurde von hiesigen Amte untersagt, und wird deshalb von den Einberufe: n an kompetenter Stelle Beschwerde geführt werden. Durch die Feststellung von Wahlunregelmäßigkeiten soll vor Allem für die Zukunft das ungeschmälerte Recht der Wähler gewahrt werden.
Wegen Verleumdung des sozialdemokratischen Kandidaten W. Bracke von gegnerischer Seite wird Strafantrag gestellt werden, ebenso wegen stattgehabter flagranter Wahlunregelmäßigkeit.
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Briefkasten
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Die konservativen Parteien haben sich so nicht allein ge= schwächt durch ihren Bruch mit den kräftigsten und legitimsten Wünschen des Volkes, sondern noch mehr durch ihre enge Verbindung mit einem persönlichen und absolutistischen Regiment, vom 4. Febr. finden Sie unter dem Datum: London , 2. Febr., einen In dem anliegenden Ausschnitt aus der New- Yorker Staatszeitung wie das des Königs Wilhelm, denn sie lassen so dem Sozialis- Bericht über eine von Ihnen im preußischen Abgeordnetenhause gehal- S. Gotha : Nr. 72 ist vergriffen: der beigelegte Brief wird schwermus das weiteste Feld, der allein den Kampf führt gegen die tene Rede. Die darin enthaltenen schweren sachlichen Irrthümer betreffs lich zu befördern sein, da wir nicht ermitteln konnten, wo der Betreff. vereinigte Reaktion. Die Regierung Bismarcks selbst hat da- der Antikriegsversammlung vom 19. Novbr. v. J. werden, wie ich höre, sich aufhält. Dr. B. Genf: Wir senden Ihr Erempl. an J. Ph. B., durch allen Zauber und alle Gewähr für die Zukunft verloren, Den persönlichen Angriffen auf mich gestatten Sie mir, Folgendes ent- für Schriften erh. Das Bestellte ist abgegangen. J. B. H.: Abanderweitige Berichtigung Seitens der dabei betheiligten Vereine finden. wo Sie dasselbe gef. abholen wollen. J. P. in S.: 19 gr u. 6 gr. denn statt feinem Wunsche gemäß der Vertreter des gesammten gegenzustellen: rechnung folgt. Geringswalde : Sollte die Posterpedition ferner unDeutschlands zu sein, ist er offenbar nur der Szepterträger der Ich bin nicht und war nie Mitarbeiter an einer Zeitung, welche regelmäßig liefern, so werden wir geeignete Schritte thun. H. Sp. deutschen Bourgeoisie und des deutschen Feudalismus . Die Re- die Frauenemanzipation verficht. in B.: 1 Thlr. erh., Bestellung expedirt. densarten der Fortschrittler und einiger naiver verzettelter De Heinzen, sondern ich bin Mitglied der Internationalen Arbeiter- AſſoIch bin und war kein Anhänger der Theorien des Herrn Karl An die Parteigenoffen. mokraten werden ihn nicht aus der Rolle bringen, die ihm die ziation". Die in letzter Zeit an mich eingesandten höchst ungenauen AbrechThatsachen aufnöthigen. Was mit dem Ausdruck erzentrisch" gemeint ist, ist mir nicht nungen von monatlichen Parteibeiträgen veranlassen mich, an alle Es ist ein bedeutender Gewinn, daß Klarheit in die Lage ganz kla.. Nennt man aber Jemand exzentrisch, der ein ganzes Men- Vertrauensmänner hiermit die dringende Bitte zu richten, doch bei fergekommen auf Kosten der durch diesen Kaiser herbeigeführten tischen Ansichten nicht wechselt wie ein kleid, der- obwohl ein Deutscher, welche die Parteibeiträge in Berechnung zu bringen sind. Diese Angaschenalter hindurch seinen Grundsägen treu geblieben ist, der seine poli- neren Geldeinsendungen die Monate bestimmt angeben zu wollen, für Berrüttung Frankreichs , Durchbrechung des europäischen Gleich nicht bei Sadowa und Séban mit besiegt worden ist, dann, ich ben sind dringend nothwendig. gewichts und unzähliger Blutströme. Wäre das im Namen gestehe es offen, bin ich erzentrisch und will es bleiben. Leipzig , 22. März. Theodor Burckhardt, Parteikassirer, des Volkes geschehen und würde es sich für solidarisch verant Ich glaube an Sie, als Ehrenmann, die Forderung stellen zu dürJohannisgaffe 6-8 E. III. Für den Volksstaat sind ferner eingegangen: wortlich für diese Schrecken halten, Europa träte in einen un- en, diese meine Berichtigung und Erwiderung von derselben Stelle zu Arb.- Bild.- Verein Erastthal d. W. 1 Thlr. A. R. Crimmitschau : absehbaren Zeitraum von Nationalitätskriegen und blutdürftiger ben, von welcher die irrthümlichen Bemerkungen über mich fielen, Ihren ergebensten 5 Ngr. H. Sch. Crimmitschau 2½ Ngr. Rachehandlungen. Glücklicherweise hat das sozialistische Volk Hoboken b. New- York, 14. Febr. 1871. F. A. Sorge. durch seine Haltung erklärt, daß es nichts wolle von solchem Beitungen, welche dem Angriff auf mich Raum gegeben haben, F. A. Sorge. Ruhm und solcher Verantwortlichkeit, und da dieser Wahlkampf bitte ich umi Abdruck dieser Erwiderung. eben die Stärke des deutschen Sozialismus gezeigt hat, so ist Internationale Metallarbeiterschaft. dadurch die Vereinigung mit dem französischen Volke und der Hannover . Versammlung der Mitglieder jeden Montag Abend europäischen Revolution erreicht. Folglich können wir ficher 8 Uhr im Lokale des Hru. Habenicht, Ballhof- und Kreuzstraßenecke sein, daß dieses Kaiserreich, der Vollstrecker allein der hohen Nr. 12. Reisegeld wird ausgezahlt daselbst. und niedern Thaten des Feudalismus und der vereinigten Bour
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und zeichne
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F. Weytopf, Bevollmächtigter, Sandstraße Nr. 16. Anweisung auf Reiseunterstüßung wird ausgestellt von 12-2 Uhr Dautician's mittag und 7 8 1hr Abende
Für die Familien der Inhaftirten. Martin Leipzig: 2 Thlr.
Für die ,, Volksstaat"-Anleihe. Erimmitschau 8% Thlr. Berichtigung. Die in Nr. 23 quittirten 6 Thlr. vom soz.- dem. Arb.- Ber. Leipzig d. K. für die Familien der Inhajtirten sind nicht von gen. Ver., sondern vom Arb.- Bildungs- Verein Leipzig eingegangen. Leipzig : Verantw. Redakteur in Vertretung: Carl Hirsch( Redaktion: ( Emilienstr. 2.) Drud u. Berlag: F. Thiele( Expedition; Peterstr. 18)