Diese Zeit hat geistig verwerthet zu werden, nicht vergeudet, wie es von unsern Pflastertretern geschieht.

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Kassabestand bei der Uebernahme des Vororts: 110 fl. Beitrag von Parteigenosse" ist. Daß die Neustädter Dr. Sy gewählt haben, freut Berlin   5. 23. 1., von Köln II. und III. Quartal: 6. 22; von Erfurt  : uns um so mehr, da wir nun wissen, daß die von Göße gegen Dr. Sy Es begreift sich, daß es mit dem Normalarbeitstag allein nicht 2. 17; von Nürnberg  : 7. 42; Summa 131. 44. 1. Ausgaben: geschleuderten Beschuldigungen nur Wind gewesen sind. gethan, daß auch noch ein Normalarbeitslohn dazu kommen müßte. Sterbegeld nach Berlin   12 Thlr.; Stempel für Nürnberg 2; Trans­Viele Mitglieder des Soz.- Dem.- Arbeitervereins Allein auch damit wäre noch nicht gründlich geholfen. Jede gewon- portkosten der Vereinsutensilien von Mainz   nach Nürnberg  26. 6; zu Münchenbernsdorf. nene Stunde Zeit bleibt zwar unter allen Umständen eine Stunde Zeit; Abonnement des Vereinsorgans 12; Kosten der Generalversamm aber 1 Gulden oder Thaler heißt zwar immer 1 fl. oder Thlr., behält lung 4. 7.; Auslagen des Geschäftsführers für Schreibmaterial Anfrage. aber nicht immer denselben Werth, d. h. man fann sich damit nicht und Briefmarken 1.2.-; Summa: 20 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. 36 fl. Hermann Semmig, Professor aus Orleans  ? Ist das derselbe immer dasselbe verschaffen. Seit 1848 sind nicht blos höhere Ar- 1 fr. Bilanz: Einnahmen 131. 44. 1.; Ausgaben 36. 1.; bleibt radikale Sozialdemokrat, welcher schon im Redeübungsverein( 1846-48) beiter, sondern sogar die gemeinsten Tagelöhner, die gar nichts gelernt| Kassenbestand: 95. 43. 1. 54 Thlr. 21 Sgr. Einnahmen im mit Jellined( 1848 erschossen in Wien  ) gegen Robert Blum   so heftig zu haben brauchen, ohne Strike selbst bis zu doppeltem Arbeits'ohn V. Quartal: Vortrag vom III. Quartal: 95. 43. 1; Beitrag von opponirte? Derselbe, der, wenn auch nicht in moralicis, jo boch als und wohl gar noch höher gelangt. Im Allgemeinen kann man die Berlin   2. 43; von Erfurt   1. 58; von Köln   3. 15; von Nürnberg   Sozialist resp. Kommunist allen dahin gerichteten Bestrebungen voran­Lage des Arbeiters allerdings gebessert nennen, doch nur etwas und 12. 9. 2; Summa 115. 48. 3. Ausgaben: Drudtosten des An- ging? Der in den Maitagen 1849, die rothe Fahne voraus, an der lange nicht im Verhältniß zur Erhöhung des Arbeitslohnes; auch ist bang zum Statut" 2 Thlr. 15 Ngr. 5 Pf.; Abonnement des Vereins- Spipe eines Volkshaufens am Rathhaus Waffen verlangte und, als diese Besserung anderen Ursachen zu danken. organs. 12.; Zuschuß nach Berlin   1. 16. 7; Auslagen des Ge- er diesen Zwed nicht erreichte, mit dem berühmten, in jeder Hinsicht Das Uebel liegt tiefer und fist fester, als daß es durch Normalarbeitstag schäftsführers. 24.-; Summa 5. 8.= 9 fl. 13. Bilanz: Ein- achtbaren Sozialisten Albert( Karl?) Grün in einer Restauration am Neu­und Normalarbeitslohn gehoben werden könnte. Es muß nicht blos nabme 115. 48. 3; Ausgaben 9. 13.; bleibt Kassenbestand: 106. martte zusammentreffend, diesem, mit einem Tischmesser drohend, ent­den Lohnarbeitern, es muß auch den selbstständigen Arbeitern geholfen 35. 3.= 60 Thr. 27 Gr. 4 Pf. Die Richtigkeit der Abrechnung be- gegen trat, weil derselbe Semmig's Bestrebungen auf der Straße glaubigt: Rensing, Härtel, Müller, Amßler, Baumann. nicht unterstügt hatte durch Wort und That? Ferner: Jst's derselbe Das Uebel liegt aber an Stellen, von welchen man die Arbeiter Collegen! Der Kassenbestand beweist aufs Neue, daß trop des heutige national- liberale Mann, der in Dresden   am 4. u. 5. Mai 1849 gar so gerne fern halten möchte man weiß wohl warum. Aber blutigen Krieges, der manchem unserer braven Vereinsmitglieder das auf der Barrikade kämpfte, oder doch zu kämpfen entschloffen schien, je mehr man den Arbeiter voi diesen Fragen ferne halten will, desto Leben gekostet hat, der Verein noch rüstig dasteht. Mögen die Stürme und, als der Aufstand dort niedergedrückt wurde, nach Leipzig   zurüc mer ist es angezeigt, daß sie sich damit beschäftigen. noch so schrecklich um uns tofen, mögen sich alle feindlichen Gewalten gekehrt, im Hotel de Sare verhaftet werden sollte, von einigen Bürgern Die Ursache aller Uebel sind die sta itlichen und gesellschaft mit erneuter Wuth gegen uns wenden, das Recht wird und muß aber befreit und von seinen Gesinnungsgenossen zur Flucht angehalten lichen Verhä tnisse, vor allen jene in Beziehung auf die Verzinsung zuletzt siegen. Die Arbeiter werden sih nie feig zurückziehen, sondern und unterstügt wurde? Derselbe Mann sollte am 1sten d. beim Stif­des Kapitals. Nun aber ist der Arbeiter durch diese Verhältnisse schwer muthig fortfämpfen für Freiheit und Recht. So oft wir durch die Ge- tungsfeste der hiesigen Turner ein Hoch ausgebracht haben auf den gedrückt: hier übt man offen Gewalt, nennt sie aber Gefeß, dort zwingt walt geworfen werden, so oft werden wir uns neu gestärft erheben, bis Grafen  , jezt gefürsteten Reichskanzler Bismarck  ? man ihn durch Hunger; der Arbeiter fann also gar nicht anders, er der Sieg unser ist. Collegen! Es ist deshalb unsere Pflicht, zur Ver­Ein alter Demofrat aus Leipzig  . muß von dem Baume der politischen und sozialen Erkenntniß essen, größerung unseres Vereins Alles aufzubieten, nie zu erlahmen, sondern wenn er nicht noch tiefer heruntergebracht werden will. die Agitation so zu betreiben, daß ein erfreuliches Aufblühen des Ver­eins erfolgt. Wir rufen jedem Mitglied zu, seine ganze Kraft barauf zu verwenden, die Wankenden wieder fest zu machen, die uns Fern stehenden zu uns heranzuziehen, die Indifferenten aufzuklären. Es ist aber auch Pflicht der Mitgliedschaften, mit dem Vorort in stetem Ver­tehr zu stehen, nicht aber( wie es bis jetzt geschehen), daß einzelne Mit gliedschaften, trotz aller Aufforderungen, em volles Halbjahr nichts von sich hören lassen. Wir haben diese Nachlässigkeit bisher durch den Krieg entschuldigt und deshalb die säumigen Orte noch nicht im Voltsstaat veröffentlicht; jetzt aber, wo überall das Geschäft geht, fordern wir baldige Nachricht und die fälligen Abrechnungen, sonst ist es unmöglich, einen geordneten Geschäftsgang herzustellen. Mit sozial­demokratischem Gruß und Handschlag

Der Arbeitslohn ist aufs Doppelte gestiegen und doch ist es nicht beffer geworden, weil die Steuern noch ärger angeschwollen sind und die Ueberfluthung mit Scheinwerthen ins Abenteuerliche gegangen, die Verzinsung des Kapitals geradezu vampyrmäßig geworden. Der Ver­zinsung des Kapitals fann selbst der nicht entgehen, der nicht einen Pfennig borgt. Ich habe an einem andern Orte*) diese Verhältnisse ausführ lich besprochen und muß mich hier aus Mangel an Raum auf das Gesagte beziehen.

Wenn den bestehenden Uebeln gesteuert werden soll, müssen die Steuern noch unter die Hälfte ihres jetzigen Betrages herabgemindert werden und die indirekten müssen, und zwar ohne Ausnahme, ganz wegfallen, denn in diesen legen die Kapitalisten ihr Geld zu wahren Vampyrzinsen an.

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Wenn

Wer wird abe: mit halben Steuern regieren können?" ihr es nicht fönnt, so wird es schon Andere geben, die es können. Uebrigens wissen wir gar wohl, daß die Steuern weniger das Uebel selbst, als vielmehr ein Symptom der Krankheit sind, wir wissen aber zugleich, daß sie das Mittel zur Erhaltung unserer faulen Zustände liefern und endlich, daß nur ein kleiner Theil für die Ver waltung verwendet, alles Uebrige zu Zwecken der Herrschaft vergeu­

bet wird.

Man spricht zwar auch von oben herab von Steuerreform, ver­teht aber nicht Herabminderung derselben darunter. Man will die

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Für den Ausschuß: J. Baumann, Karlsstr. 155, parterre. NS. Ich ersuche Hrn. Albert Huber, Schneider in Graz, sowie Hrn. Bottmer, Schneider in Bayreuth  , mir gefälligit ihre Adressen mitzutheilen. J. Baumann.

Internationale Gewerkschaft der Holzarbeiter. Hamburg  . In der Sizung vom 2. April wurde Herr Karl Marnadet, Herrengraben Nr. 94. 2 Treppen als Ausschuß- Mitglied für Her.n Schulz gewählt. August Körner, Bevollmächtigter für Altona  . Hamburg  , Kegelsort Nr. 26. Saal III.

Ueber den seligen Prozeß unserer Braunschweiger Freunde schreibt man uns: ,, Der Oberstaatsanwalt von Wolfen- wetter, welches wir haben, steigt manchem der ,, besißenden Herrn" hier Braunschweig  , 3. April. Troß dem kalten, schneeigen Frühlings­büttel hat einfach gefragt:" Was gehört zur Vorbereitung des das Blut heiß in den Kopf. Man höre! Hochverraths? Nach dem alt- braunschweigischen Gesetze die Am 31. v. Mts. war der Bürgerverein zusammen. Da trat Verbreitung staatsgefährlicher Grundsäße; nach dem norddeut- fest auf, toat's Maul auf, hört' bald auf" der hiesige Kokosnußöl­schen die Borbereitung auf ein Unternehmen, durch welches ſodaſeiſenſieder Herr Grassau   und sprach die Versammlung an: ,, Wie es uns im Ganzen ja nur lieb sein könne, daß die inhaf­die Verfassung mit Gewalt geändert werden soll. Da letzteres tirten Sozialdemokraten ihrer Haft entlassen seien. Nach den Vor­milder, ist es angewendet worden, und danach bei uns, trotz aller gängen in Paris   aber, wo das seit 1848 in der Luft schwebende ,, staatsgefährlichen Grundjäße", von Vorbereitung des Hochver- Gespenst der rothen Republik gegenwärtig seine Herrschaft aus­übe und nach den Abschiedsworten des Hrn. v. Schweizer.  (!!) und den raths teine Rede. Aeußerungen des ,, Sozialdemokrat"(!!) scheine es ihm geboten, die Ver­sammlung darauf aufmerksam machen zu müssen, daß, wenn die Be­auf eine Ein- wegung, wie es gar nicht unwahrscheinlich sei, sich auch nach Deutschland   ausdehnen sollte, es Pflicht eines jeden Bürgers sei, die­für Mann einig zusammen zu stehen, denn es sei noch gar nicht ab ser schrecklichen Bewegung träftig entgegenzutreten und Mann zusehen, ob man nicht gezwungen werde, selbst die Waffen in die Hand zu nehmen."

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,, Obschon nun der Anklagesenat im Januar- und damals hatte er die Aften noch gar nicht gelesen!! gabe von Spier wegen Freilassung sogar gesagt: daß selbst bezüglich§. 81( vollendeter Hochverrath) Indizien vorlägen, so hat er sich jetzt und das war nicht anders möglich bei gewissenhafter Entscheidung der Ansicht des Ober- Staats­

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Quittung. Erhalten und nach Wunsch der Sender verwandt 5 Thlr.( 129lr. von Joh. Netzold aus Zwickau   und 4 Thlr. von M. W. in Mülsen   St. Niklas). W. Liebknecht.*)

*) Die Quittung wäre früher erfolgt, wenn nicht der das Geld enthaltende Brief des Herrn E. Ebner in Meerane   an Carl Hirsch adressirt gewesen wäre, der bereits abgereist war, wodurch Aufenthalt entstand, da der Brief nicht ohne Vollmacht an mich ausgehändigt werden konnte. Demſelben Grunde ist es zuzuschreiben, daß auch ver­schiedene andere Zusendungen nicht sofort berücksichtigt wurden. D. D. Briefkasten

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St. in M. Wo bleiben die 25? werden sehnsüchtig erwartet? Hrn. Ch. in Schedewiß. Den 1 Thlr. empfangen. Hoffentlich sind Sie mit der A. zufrieden. H. in C. Die ,, Neue Zeit" ist für den M. in K. bei E. Pünktlich erhalten. Dank. Ist die Kreuzbandsen­,, Boltsstaat"; wie erhalten ein Tauschexemplar seit November v. J. dung richtig eingetroffen? A. P. Corr. zu spät für diese Nummer. E. München  . 15 fl. 36 fr.= 8 Thlr. 27 Ngr. 4 Bf. ery. F. Töln 19 Tyir. erhalten, Brief noch nicht erhalten. B. London   1 Thlr. ech. Bifendorf: Brief und Sendung abgegangen. 40 Thlr. erh. Gruß. F. Wien: K. Weimar. In einigen Tagen erhalten Sie das Gewünschte. 2. A. 2 Thlr. erh. Naumburg  : Postexemplare gegen regelmäßig Mittags( Dienstag und Freitag) von hier ab. Spä= testens andern Tags Mittag müssen Sie das Blatt erhalten. W. und E. in Fr. Brief erwünscht. F. Pest. 8 fl. 10 fr. erh. Schriften

zunehmen.

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abgesandt. Geringswalde  : Die Post ist verpflichtet, Abonnements auf­Druckfehler. Jn.der ersten Note zur Bielefelder Correspondenz in legter Nummer muß es heißen Mitteldeutsche( statt Mittelrhei nische) Boltszeitung. Für die Voltsstaat"-Anleihe. Cöln d. F. 3 Thlr. H. und. Leipzig   2 Eylr. Für den Voltsstaat."

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Von B. P. in Leipzig   1 Thle. 15 Ngr. Arb.- Bildungs- Verein in Eßlingen  : Dem Voltsstaat für seine Unerschrockenheit und stramme Haltung" 4 Thlr. Für die Partet.

Von J. B. in Delsniz 15 Ngr.

Für Leipzig  .

Für die Familien der Jnhaftirten. Ertrag einer Abendunterhaltung 8 Thlr., durch M. K. in Dresden  , in Leipzig   von R. in Bayenthal   14 Ngr., burch E. R. in Coburg  , Durch L. in Leipzig   von J. J. in Königsberg 3 Thlr., durch L. von den Mitgliedern der Internationalen Gewerksgenosse.schaft der anwalts angeschloffen und am 28. März die Freilassung verfügt, Herren noch über die Nothwendigkeit der Organisation der großen Wie? Der Mann hat Muth! Das ist schön. Dann beriethen die Schuhmacher 6 Thlr. 14 Ngr. 5 Pf. Th. Burckhardt, prov. Parteikassirer. übrigens aber dem braunschweiger Staatsanwalt anhe mgegeben, liberalen Bartei," kamen aber zu dem Resultat, daß diese nicht Bert Internationale Gewerksgenossenschaft der Schuhmacher. betreffs etwaiger in Frage kommender Vergehen von treis des Bürgervereins sein könne, weil derselbe parteilos dastehen Da in Berlin   eine Strife bevorsteht, ersuchen wir die Mitglied gerichtlicher Competenz(§. 110, 128, 1-9, 130, 131) neue müsse. schaften, vor Zuzug sowohl aus ihren wie aus Nachbarstädten zu Anträge auf Haft oder Untersuchung zu stellen. Buncto Muth's! Wir beabsichtigten am letzten Sonnabend Abend warnen. Weiteren Bericht später. Freigelajien wurden die Angeschuldigten aber erst Donners- unseren aus der Haft entlassenen Parteigenossen einen Fadelzig zu bringen. Einer von uns ging deshalb zu der Polizeidirektion und tag 20. März, nachdem: zeinte das Vorhaben an. Der Herr Dieftor haite aber gar viele Wenn und Aber," schließlich resumirte er: Unsere Bewegung gehe mit der französischen   Hand in Hand und diese habe die Köpfe der Arbeiter Wenn wir Etwas wollten, sollten wir zum Staatsminister gehen und so erhißt, daß er auf feinen Fall seine Genehmigung ertheilen tönne. diesen um Genehmigung ersuchen. Der Gang zum Minister erfolgte. Der Herr Minister meinte aber, er könne der Polizeidirektion nicht vor den Kopf stoßen, wir sollten die Sache schriftlich einreichen. Dies war am Freitag. Nun wissen wir aber, daß der Entſcheid auf unſere schriftliche Eingabe spätestens in 4 Wochen eintreffen muß, also für diesmal etwas zu spät fäme. Deshalb ließen wir Blafate folgenden Juhaits anschlagen:

1) Vogel von Falckenstein   seine Einwilligung gegeben, in Anbetracht des aufgehobenen Kriegszustandes, und

er

2) der braunschweigische Staatsanwalt erklärt, daß augenblicklich keine solchen Anträge zu stellen habe, sich dieß Recht aber vorbehalte."

Anfrage: ,, Die Elberfelder Wähler des Hrn. v. Schweißer haben den Pariser Arbeitern eine Adresse zugesandt, worin sie diesen zu ihrer legten glücklichen Revolution ihren begeisterten Glückwunsch darbringen. Was sagt Herr von Schweizer   dazu? Erklärt dies vielleicht seine plötzliche abdankung?"( Er dankte ab, weil er abgedankt war. W. L.)

Eine sehr zahlreich besuchte Volksversammlung, welche am Dienstag in Leipzig   statthatte, erklärte ihre Sympathien für die Pariser Arbeiter. Ebenso eine Arbeiterversammlung in Dresden  .

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Das

im

Sozialdemokratischer Arbeiterverein. Saale   der goldenen Säge", Ecke der Dresdener  - u. Langenstraße. Donnerstag den 13 April, Abends 8 Uhr: Versammlung Tagesordnung: Sozialpolitischer Wochenbericht( Ref. Eismann.) Der Normalarbeitstag( Ref. Hepner). Gäste find willkommen. Von dem Schlossergejellen

Bruno Christinck

aus Schedewitz bei Zwickau   im Königreich Sachsen ist seit vierthalb Jahren feine Nachricht eingetroffen. Der leyte   Brief war von Schwerte  in Westphalen  . Wer über den Aufenthalt, beziehentlich das Schicksal Bruno Christina's Auskunft geben fann, wird gebeten, dies in einem ( unfrantic ten) Brief an die Erpedition b. Bl. zu thun. Meerane  .

Heute Mittwoch, den 12. pru, findet in Härtel's Hotel in Meerane   eine Weberversammlung statt. Tagesordnung: Besprechung der Lohnverhältnisse.*)

D. R.  

Da die behördliche Genehmigung zu dem Fackelzuge, welcher für heute Abend zur Ehre unserer, nach 29wöchentlicher Haft jest ohne Anklage entlassenen Freunde beabsichtigt war, nicht zu erlangen gewe­fen ist, so theilen wir hierdurch öffentlich mit, daß derselbe nicht statt­finde fann und bitten alle unsere Freunde sich aller Demonstrationen willkommene Gelegenheit zu Störungen bieten tönnten, welche darauf am heutigen Abend zu enthalten da solche Feinden unserer Sache berechnet wären, unseren Freunden, unseren Barteibestrebungen und uns*) Wir bitten um sofortigen Bericht und hoffen, daß ähnliche Ver­selbst zu schaden. Fest und vorsichtig!" In Folge dessen blieb auch sammlungen auch an andern Orten stattfinden mögen. Nur wenn die In Antwerpen   find 500 Cigarrenarbeiter außer ues ruhig. Trozdem wurde das Militär( wir haben jest blos Preu: Arbeiter fich über ihre Lage vollkommen flar sind, fönnen sie die rich­Arbeit. Die Fabrikanten stellten ihnen die Wahl: entweder Ben hier) in den Kasernen configniit und erhielt per Mann 8- scharfe tigen Mittel der Abhülfe finden und anwenden. Patronen. Die Kavallerie mußte Pferde gejattelt halten. ihre( zur Internationalen- Arbeiter- Affoziation gehörige) Ge- ist Muth!"- Für Zwidau. wertschaft aufzulösen oder entlassen zu werden. Alle ohne Die Antwort hohen Ministerii werden wir seiner Zeit auch mit­Internationale Metallarbeiterschaft. Den Parteigenossen zur Nache cht: Unser Vereinslokal ist die Ausnahme wiejen diese Zumuthung entschieden zurück, und so theilen. schlossen die Fabrikanten ihre Werkstätten. Münchenbernsdorf.( Bur Entgegnung auf die Correspondenz Boltshalle in der Burggasse, wo regelmäßig alle 14 Tage Versamm­lung abgehalten wird. Die Arbeiter haben 6000 Fr.( 1600 Thaler) in ihrer aus Neustadt in der Nummer 26 d. Bl.) Am 14. Aug. v. J. hielten Mit sozial- demokratischen Gruß: Der Ausschuß. die Parteigenossen von Münchenbernsdorf   und Neustadt eine Kasse; sie haben sich mit den Cigarren- Arbeitern von Holland Versammlung in Triptis   ab, um sich über die Kandidatur eines Reichs­Carl Deser, Bevollmächtigter. und England bereits in Verbindung gesezt und jeder Zuzug tagsabgeordneten zu verständigen. Nach einem vorliegenden Brief Nach den neuesten Nachrichten wird der Kampf vor Paris   allgemei­von dort ist verhindert. Von England werden sie nicht unbedeutende wurde Dr. Sy aus Jena   aufgestellt, welcher von dem Vorsitzenden ner und die Erbitterung auf beiden Seiten größer. Der Versailler Ernst Göze auf das Angelegentlichste empfohlen wurde. Wir Geldunterstützung erhalten, 176 Pfund St.( 1200 Thlr.) sind hielten Nachfrage bei Herrn Bebel über genannte Persönlichkeit, und Justizminister hat der Nationalversammlung einen Antrag betr. bereits abgegangen und für weitere Hülfe wird gesorgt. Die ba die Antwort sehr befriedigend ausfiel, freuten wir uns schon des Aufhebung der Fristen für die vors Kriegsgericht gestellten Antwerper verlangen übrigens nur Borschuß, da sie erklären, Wahltages. Personen vorgelegt und die Pariser Kommune   hat darauf mit im Stande zu sein, jede geleistete Hülfe zurückzuerstatten. Ende Januar d. J. wurden wir nach Neustadt zu einer Ver- einer Anklage- Jury geantwortet. Am 7. und 8. wurde um Sollten die deutschen   Gigarrenarbeiter oder andere Gewerk- sammlung eingeladen. In dieser Versammlung machte uns Göße die Brücke von Neuilly   und das Thor von Maillot gekämpft; bekannt, daß Dr. Sy die Kandidatur abgelehnt habe. Götze schlug schaften im Stande sein, ihren Antwerper Brüdern Unterstützung qun Traugott Böttcher vor, und da Böttcher uns in einem Brief der entscheidende Kampf an den Thoren," so sagt die Pariser zuwenden zu können so ist zu hoffen, daß sie nicht damit aus Neustadt als Parteigenosse geschildert wurde, trugen wir gegen Depesche vom 8. April Abends ,,, wird binnen Kurzem erwartet." zurückhalten. Geldsendungen sind zu machen an Ph. Coenen, denselben kein Bedenken. Als am 5. For. die schon gemeldete Ber: Im Uebrigen sind die Depeschen nach wie vor unklar und ein­Boomgaardsstraat 3, Antwerpen  . Jedenfalls aber ist es ihre sammlung in Münchenbernsdorf   abgehalten ward, wurde ein Brief ſeitig, mit Ausnahme derjenigen von Versailles  , welche die reat­von Göße vorgelesen, in welchem Geometer Müller vorgeschlagen Pflicht, deutsche Cigarrenarbeiter von allem Bugug nach Antwer- war. Ein Mitglied unferes Vereins äußerte, daß er für keinen Staats- tionären Tendenzen der Nationalversammlung und Thiers' ent­per abzuhalten, solange die Fabrikanten dort auf ihren Forde- beamten stimmen würde, wenn derselbe nicht zur Partei gehöre. Da hüllen. Letzterer erklärte nämlich auf den Beschluß der erstern rungen beharren, Niemand aus Neustadt wußte, daß Müller Parteigenosse war, so wurde( 285 gegen 275 Stimmen) ,,, daß alle Maires durch die Mu­Der Osterfeiertage wegen mußte die Redaktion schon Böttcher als Kandidat aufgestellt. Unterm 9. Fbr. fandte uns nizipalräthe ernannt werden sollen," die Erekutivgewalt nieder­Göße einen Brief, in dem er sich gegen Böttcher aussprach, weil er Schweigerianer sei. Unser Schriftführer benachrichtigte Göße, daß nun legen zu wollen; worauf die Versammlung sich hübsch duckte nichts mehr zu ändern wäre in dieser Angelegenheit, da die in Weida   und ein Amendement annahm, wonach alle Maires in den auf den 12. Fbr. bestimmte Versammlung schon anberaumt sei, wir Städten von über 20,000 Einwohner und in den Hauptstädten überhaupt an dem am 5. Fbr. von der Versammlung gefaßten Beschluß provisorisch durch ein Dekret der Regierung ernannt wer festhielten. Am 2. März hielten wir noch eine Versammlung in Auma   ab, in welcher Göße völlig gegen Böttcher agitirte. Jeder den sollen!" Das ist Bourgeois- Freiheit. Leser mag sich nun ein Urtheil bilden, ob Ernst Weise aus München  - Leipzig  : Verantw. Hedakteur W. Liebknecht( Hedaktion: Brauftr. 11.) bernsdorf oder Ernst Götze aus Neustadt der unverständige oder tein Drud u. Verlag: F. Thiele.( Expedition: Peterstr. 18.)

am Sonnabend geschlossen werden. Allgemeiner Deutscher   Schneiderverein. Nürnberg  , 1. April. Wir lassen hiermit die Abrechnung für bas III. und IV. Quartal folgen. Einnahmen im III. Quartal. Brennende Fragen" von E. Wintersberg 1870. Zürich  , Ver­

lagsmagazin.

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