Gustav Flourens.

Ueber den feig gemordeten Bayard*) der französischen  Sozialdemokratie schreibt uns unter dem frischen Eindruck sei­nes Todes eine hochherzige Frau, die im geistigen Mittelpunkte der Ereignisse steht:

von

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sailler Armee nur ein kleiner Cavallerieposten, der sich vor der Ueber-| vieler alten Nationalgardisten füllten sich mit Thränen Es macht schleunigst zurüdzog. Flourens beseßte darauf mit seinen Leuten waren ja darunter Viele, die in den Junitagen 1848 und im den Ort. Tausend Nationalgardisten quartierten sich in der Kaferne Dezember 1851 selbst auf den Barrikaden gestanden, die den ein, deren Thore fie den Concierge( Pförtner) zu öffnen zwangen; andere zer Vater oder den Bruder im Kampf verloren hatten, die selbst streuten sich in die Schänken, Weinhäuser und Privatwohnungen; bei den Fleischern und Bäckern wurden Requisitionen vorgenommen, die Leiden des Erils gekoftet und deren Angehörige in der und als Bezahlung für die fortgenommenen Eßwaaren erhielten sie verpesteten Luft von Cayenne   und Lambessa zu Grunde gegan= von der Kommune ausgestellte Bons. Sie sahen nun, daß ihr Jdeal die sozial­Ich kann Ihnen nicht aussprechen, in welchem Zustande Gleichzeitig ließ Flourens Barrikaden errichten, um die breite und gen waren. der Aufregung, Angst und Verzweiflung wir uns alle hier im schöne Allee abzusperren. Zu diesem Behufe wurde an verschiedenen demokratische Republik  - Aussicht habe, verwirklicht zu werden. Bunkten das Pflaster aufgerissen, und die Straße nach St. Germain Nach Beendigung der Feier fand ein Defiliren sämmtlicher Hause befinden. Seit der Junischlacht haben wir nicht Aehn wurde damit abgeschnitten. Längs der Seine wurde ein starter Nationalgarden vor den Mitgliedern der Commune statt. liches durchgemacht. Ich fürchte sehr, die kommunistische Be- Tirailleurcordon ausgestellt und der General( Flourens  ) schlug sein Die Nacht war bereits hereingebrochen und die Sterne standen wegung, der erste Silberblick in der Dunkelheit, ist verloren(?), Hauptquartier im Bahnhofe auf. Hier hat er auch nach Augenzeugen, schon am Himmel, als die letzten Bataillone den Stadthaus­und mit ihr alle unfre besten treuesten Freunde. Vor Allem soll nämlich, auf einem Recognoscirungsritte begriffen, trotz der von platz verließen. die Rueil   bewohnen, seinen Tod gefunden. Eine Abtheilung Gendarmen hat uns der Tod von Gustav Flourens aufs Tiefste er den Tirailleurs beobachteten Aufmerksamkeit, die Seine in Kähnen Der neue Gemeinderath ist nun installirt, eine erdrückende schüttert. Wir waren persönlich mit ihm befreundet. übersetzt haben und unvermuthet auf dem Bahnhofe erschienen sein, Arbeit lastet auf ihm und wahrscheinlich wird dieser Brief Sie werden sich erinnern, daß vor einem Jahr um diese wo Flourens   mit einer Escorte von einigen Offizieren, von einem In- schon von Telegrammen überholt, die Ihnen von Kämpfen be­Zeit Artikel in der ,, Marseillaise  " über die niederträchtige Be Truppe herannahen sah, zog er seinen Revolver und brechte einem richten werden, welche die Pariser Commune   für ihre Fort­spektionsritte zurückkehrend, eben angelangt war. Als er die feindliche handlung der Fenier erschienen. Sie machten in Frankreich   der Gendarmen eine ziemlich bedeutende Wunde bei. Er wurde aber existenz durchzumachen haben wird. und England das größte Aufsehen. Durch diese Artikel, welche sammt seinen Adjutanten alsbald umringt, ein Kampf mit blanker Was aber auch kommen möge, der Same, der in diesen von uns ausgingen, kamen wir mit Rochefort und Flourens Waffe entſpann sich und der unglückliche General der Kommune fiel, in Verbindung, welcher letztere sogleich als feuriger Stämpe für zwei Säbelhieben tödtlich am Nacken getroffen. Der Führer der Tagen gepflanzt wurde, wird aufgehen und einen Stamm er­kleinen Abtheilung soll ihn persönlich getödtet haben." zeugen, dessen Aufschwung keine Macht der Erde verhindern wird. O'Donovan Rossa auftrat. Flourens, der nun meuchlings ge­Diese Nachricht der Verité" über die Art des Todes von Wir haben nicht vergebens gekämpft, wenn auch die Re­fallen ist von der Hand eines der bonapartistischen Schergen, Flourens ist wohl nicht zutreffend. Andere Berichte, sowie Bri- publit noch einmal im Blute des Bürgerkrieges erstickt werden die jetzt die Barbarendienste für den avorton**) Thiers thun, vatkorrespondenzen aus Paris   scheinen die im obigen Briefe follte. Der Tag wird kommen, wo die leidende Menschheit war eine durch und durch edle Seele. Kühn bis zur Verwegen- ausgesprochene Behauptung, Flaurens sei durch Meuchelmord sich dem Sozialismus in die Arme werfen muß. Wie nach heit, abenteuerlich, ritterlich, human, mitleidig, weich bis zur gefallen, zu bestätigen. dem Verfall des römischen Reiches das Christenthum trotz aller Schwäche( ,, nichts Menschliches war ihm fremd"), war sein Geist Verfolgungen und Ausrottungen seine Herrschaft errichtete, so reichgebildet, war er selbst gelehrt und ein Vertreter moderner wird auch dereinst der Sozialismus über seine Feinde triumphiren. Wissenschaft; jung, reich und mit seinen, gefälligen Manieren Die Proklamirung der sozialrepublikanischen Commune ,, Spottet des Völkleins nicht! es hat ja den römischen Adler begabt, wendete sich seine warme, impulsive Natur den Armen, Eine geringere Bahl solcher Apostel gestürzt." Unterdrückten, Enterbten zu, und nicht blos den Kämpfenden und Ringenden im eigenen Lande, nein, sein großes Herz schlug für jede Nation, jede Race, jeden Stamm. Daher seine aben= teuerlichen Züge von Land zu Land, wo es galt, zu kämpfen und zu ringen. Selbst seine Feinde konnten nichts anderes von ihm sagen, als: ,, Kühn wie ein Degen, gelehrt wie ein Lexikon." Er war das rothe Gespenst der Bourgeoisie, das sie in ihm verkörpert sah und daher mit rasender Wuth ver­folgte. Daher der fanatische Jubel in Versailles  , das Sieges- Unter dem Einflusse der gewaltigen Ereignisse stehend, lächeln Picard's, als die hohe, schlanke Gestalt als erstes Opfer die sich in diesen Tagen vollzogen haben, bin ich leider nicht vorbeigetragen wurde!" in der Lage, Ihnen eine ausführliche Schilderung des gestri- lebte während der Belagerung von dem Mehlvorrath des Cle­Das Folgende ist der Wiener ,, Tagespresse" entnommen: gen so freudevollen und glückverheißenden Tages zu geben. Von Geburt gehörte Gustave Flourens   zu einer weit höheren Ge­sellschaftsklasse, als die meisten seiner Collegen von der Kommunal- Ich habe mich, wie Sie sich denken können, nicht von einer ment Duvernoy und von dem magern Rindvich, das die Bauern, weit über die Mauern des College de France  , in welchem er bocirte, lichung unserer Prinzipien hat und meine jezige Stellung ist den benachbarten Dörfern von Paris  . Alles wurde dem freien Regierung. Sein Vater war ein bedeutender Gelehrter, deffen Ruhm Bewegung ausschließen können, die zum Endziel die Verwirk- die sich nach Paris   geflüchtet, dorthin gebracht hatten. Man betrieb nicht einmal die Heimführung der Ernte aus hinausdrang. Er war Mitglied der ,, Academie Française  ," lebens- eine solche, daß jeden Augenblick die Pflicht an mich herantre- Willen der Bauern überlassen, so daß die Preußen fast überall länglicher Sekretär der französischen   Akademie der Wissenschaften, bazu ten kann, gegen den Feind zu marschiren. noch Pair von Frankreich   und Comthur   vom Orden der Ehrenlegion. Der Weg, den sein Sohn von vorneherein eingeschlagen, schien eher Noch vor einer Stunde befand ich mich im Kriegsmini- Nahrungsmittel in Masse vorfanden. In vierzehn Tagen hätte man Zeit gehabt, alle Scheunen auf ein n Leben voll großer wissenschaftlicher Thätigkeit, als auf eine fterium, wo mir mitgetheilt wurde, daß die Zuaven und Laufbahn von raſtlosen revolutionären Unternehmungen hinzudeuten. fanatisch- katholischen Bretonen des Bauernparlaments einen und alle Ställe der Normandie   zu leeren, ohne das zu rechnen, Im Rabre 1838 geboren, gehörte er von seinem Eintritte in bas Lycée balbigen Ueberfall beabsichtigen. Hier herrscht jedoch die was Havre vom Ausland hätte kommen lassen können. Nach Louis- le- Grand ab zu den vorzüglichsten Schülern dieser Anstalt, und lichen und literarischen Grade. Als nun im Jahre 1863 anhaltende Sieg, wenn auch bei dem Mangel an militärischen Führern weiter befördert, was hätte da die Linie von Rouen   in vierzehn erwarb sich nach seinem Austritte sozusagen spielend alle wissenschaft furchtbarste Entschlossenheit, und man hofft auf einen endlichen dem berechnet, was die ganze Oftlinie im Anfang des Kriegs lichen und literarischen Grade. Als nun impflichten an Soldaten und Munition im Verlauf von einigen Tagen Kräntlichkeit seinen Bater verhinderte, seinen Pflichten als Professor im Anfange teine günstigen Resultate erzielt werden sollten. Tagen leisten können? jugendlichen Hörern durch die atheistischen Ansichten, die er in seinen Möglich ist es auch, daß es unseren Deputirten dennoch Tagen leiſten können?

fernerhin zu genügen, erhielt er deffen Stelle und machte sich bei seinen

welches

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in Paris.  *)

Paris  , 29. März. Die Republik  , die Republik  ! Wer redet von Entzweien? Was Völkerhaß! Die Republik  ! Als Freie, jochlos das Genick, So treten wir zu Freien! Die Republik  , die Republik  . Vive la République! Freiligrath.

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Die Belagerung von Paris  . Fortsetzung.)

Werden sie wenigstens Paris   vertheidigen können und

wollen?

Ihre Pflichten während der 14 Tage, die der Beschießung vorangegangen, waren folgende:

1) Für die Verproviantirung zu sorgen.

2) Sich Waffen zu verschaffen.

3) Die Befestigungswerke zu vervollständigen.

Was den ersten Punkt betrifft, so geschah nichts. Paris  

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Borlesungen zur Geltung brachte, beliebt. Weniger Anziehungskraft gelingt, im entscheidenden Momente der Versailler   Regierung gierung hätte sich nicht um die Herbeischaffung bemühen müssen, In Betreff der Waffen war es noch schlimmer. Die Re­übte dem jungen Professor auch deutlich zu ver ehen gab, daß ihre übte die Tendenz dieser Vorträge auf das französische   Ministerium, Concessionen abzuringen. Ich habe in der letzten Zeit oft daran gedacht, welchen fie durfte nur die, welche ihr geboten wurden, annehmen. Diese Fortsetzung nicht geduldet werden würde. Er ließ sich dieses gesagt Eindruck unsere Revolution auf die Philister meiner deutschen drei Thatsachen werden beweisen, wie die Regierung für die fein, gab die Professur auf und trat eine Serie von Reisen an. Schon zwei Jahre vorher hatte er von seiner außerordentlichen Heimath gemacht haben möge, und da ich wußte, daß die Vertheidigung gesorgt hat. Die erste ist in ganz Paris   bekannt. General Cluferet Liebe für die Freiheit einen Beweis geliefert denn er war gelegentlich Versailler   Lügenfabrik die Zeitungen mit Nachrichten in Fülle eilte auf die Nachricht von der Proklamirung der Republik   her­bes letzten Aufnandes nach Bolen geeilt und hatte den Insurgenten versorgt, so habe ich mir lebhaft vorgestellt, wie die Philister bei. Er wollte in einigen Tagen 200,000 Flinten und 100 feinen Degen angeboten. Von dieser Expedition tehrte er aber wenig in den Kaffee- und Wirthshäusern über uns schimpfen werden Kanonen aus England kommen lassen, man warte nur auf den erbaut nach seiner Heimath zurück; die Rebellen waren für seine demo­fratischen Binzipien zu viel Aristokraten. Hierauf besuchte er England Deshalb wünschte ich gestern nichts sehnlicher, als daß Befehl, um sie zu expedien. und Belgien  , Als dann die Infurreftion in Kreta   ausbrach, stieß er Diejenigen, die aus Unwissenheit Gegner unserer Sache sind, Cluseret konnte weder eine Audienz, noch eine Antwort er: zu den Aufständischen und theile ihr Loos ein ganzes Jahr lang. der Proflamirung der Commune hätten beiwohnen können. Später wurde er von den Kretenfern als Vertreter ihrer Sache nach Sie würden Achtung bekommen haben vor der majestätischen, Athen   gesendet: da den dortigen Behörden aber seine Anwesenheit miß­Cluferet, empört hierüber, beschuldigte die Regierung des liebig war, so schickten sie ihn nach Frankreich   zurück. Nach einem Ehrfurcht gebietenden Haltung des Pariſer   Volkes und sie Verraths in einem heftigen Artikel, der durch die„ Marseillaise  ", zweisen Besuche von Athen   und einer zweiten zwangsweisen Entfernung würden vielleicht im Zorne darüber, daß man ehrliche Männer die wieder erschienen war, zur Oeffentlichkeit gelangte. Man hetzte einen Pöbelhaufen gegen die Marseillaise  ", der

halten.

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aus der Hauptstadt Griechenlands   ging er nach Neapel  . Heftiger der Arbeit Plünderer und Gütervertheiler geschimpft, einige Artifel halber, bie er in einem dortigen Blatte gegen bas italienische Beitungsschreiber gelyncht( d. h. Volksjustiz an ihnen geübt) alle Eremplare bei den Kaufleuten und in den Händen der Ministerium veröffentlichte, wurde ihm auch da der Boden zu heiß. Wieber wurde er behördlich ausgewiesen. Nun kam die Periode seiner haben.

Flourens   mit Herz und Seele in die regierungsfeindliche Bewegung,

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eigentlichen Wirksamfeit. Als er neuerdings in Paris   auftauchte, war Gegen drei Uhr Nachmittags begann gestern der Auf- Käufer zerriß; und Rochefort hatte die Feigheit), an alle Jour­eine Krise im Entstehen, die feinen Bestrebungen einigermaßen förder: marsch der Nationalgarden- Bataillone. Festlich geschmückt, nale einen Brief zu schreiben, in dem er sein altes Organ ver­lich war. Es war bies im Jahre 1868, gerade als der Kaiser das unter dem Gesange der Marseillaise   und anderer revolutio- leugnete und den Herrn Cluſeret   als Friedensſtörer denunzirte. Versammlungsrecht wieder gewährt hätte. Augenblicklich stürzte sich närer Lieder rückten sie heran und nahmen Stellung auf dem Die Marseillaise  " erlag auf einen Streich. welche dieser Concession auf dem Fuße folgte. Er sprach häufig öffent- Stadthausplay, in der Rivoliftraße und auf dem Boulevard dem Ministerium Palikao über die Lieferung von 40,000 Re­2. Thatsache. Ein Handelshaus in Bordeaur war mit lich und immer trugen seine Reben einen gewaltsamen Gharatter. Sebastopol. Außer ihren Bataillonsabzeichen führten sie auch mington- Gewehren in Verhandlung. Da kam die Proklamirung Mehr als einmal stellte er sich den Einmischungen der Polizeikommissäre rothe Fahnen mit sich. In den Straßen wogte das Bolt, der Republik   dazwischen. Am 7. September kam ein Bevoll bei ben Verfammlungen, in denen er anwesend war, entgegen, und diese Bergehen wider das Geſetz hatten seine viermonatliche Einsperrung sogar die rechts vom Stadthausplaze befindlichen Barrikaden mächtigter dieses Hauses nach Paris  , um durch die neue Re­zur Folge. Als seine Strafzeit abgelaufen war, feierte er seine Frei- waren dicht von Menschen besetzt. Vor dem Stadthause war gierung den durch Palikao abgeschlossenen Handel ratifiziren zu fagne zu einem Duelle. Die Herausforderung wurde acceptirt; die mit rothen Fahnen, phrygischen Müzen und sozialistischen bie nöthige Summe vorstrecken wollte. lassung mit einer Herausforderung an den berüchtigten Baul de Cas- eine rothausgeschlagene, drei Stufen hohe Estrade errichtet, die gierung den durch Palikao abgeſchloſſenen Handel ratifiziren zu lassen. Gambetta   schlug es kurzweg ab, obgleich dieses Haus Gegner fanden sich auf dem Terrain ein und fochten eine halbe Emblemen entsprechend geschmückt war. Auf derselben fanden Stunde lang erb ttert gegen einander. Flourens trug aus diesem Dieses wurde mir durch den Bevollmächtigten selbst, am Zweifampie eine gefährliche Wunde davon, so gefährlich, daß eine Zeit sich allmälig die Mitglieder des Centralkomitee's ein. Sie lang fein Leben in Gefahr schwebte. Tage nach seiner Unterredung mit Gambetta   in Gegenwart eines trugen theils bürgerliche Kleidung, theils die Uniform der meiner Freunde erzählt. Ungeachtet unserer Bitten, wollte er Nach seiner Genesung identificirte sich Flourens mit der Partei, Nationalgarde- Offiziere.

die unter Rochefort's Banner focht, und stand dem geistreichen poli­

ded to rodyd

tischen Pamphletisten in seinem politischen Wirken treu zur Seite. Um vier Uhr fündigten Kanonenſalven, die sich von Zeit diese Thatsachen nicht durch die Presse bekannt machen lassen.

3. Thatsache.( Man erkundige sich bei der Redaktion des Das Leichenbegängniß von Bictor Noir der bekanntlich von dem zu Zeit wiederholten, die Eröffnung der Feier ar. Die Brinzen beter Bonaparte in Auteuil   e schossen wurde lenkte wieder Freude und die Begeisterung, die sich bis dahin nur auf den" Chassepots zur Disposition der französischen   Regierung. Man Combat".) Ein belgischer Waffenfabrikant stellte 70,000 bie öffentliche Aufmertfamfeit auf ihn. Er that fein Möglichstes, um strahlenden Gesichtern gezeigt hatte, machte sich nun in einem wird den Grund begreifen, der uns nöthigt, teine näheren An­diese Demonstration zu einer politischen Emeute zu machen, aber ſein diesbezügliches Auftreten mißiang, besonders aus dem Grunde, ungeheuren Jubelgeſchrei Zuft. Das Bolk schwenkte die Mützen, zeigen zu machen; alles was wir sagen tönnen, ist, daß alle weil Rochefort anderer Ansicht war. Er rettete sich vor der polizeilichen die Nationalgarden steckten ihre Käppis auf die Gewehre und Vorkehrungen getroffen waren, daß die belgischen Behörden fei­Verfolgung, die ihn aus diesem Anlasse bedrohte, nach Belgien  . Von aus der Volksmenge und dem unabsehbaren Wald von Bajon- nen Wind davon bekamen. Auch er konnte weder eine Audienz, dort ging er nach London   und machte in der Hauptstadt Großbritanniens   neten es waren ungefähr 160,000 Mann Nationalgarden noch eine Antwort erhalten.

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träftige politische Propaganda. Tie Ereignisse vom 4. September riefen ihn darauf wieder nach seinem Vaterlande zurück. Während der Be- anwesend lagerung von Paris   war er die hauptsächlichste Triebfeber aller Un­ruben, welche im Verlaufe der denkwürdigen Einschließung daselbst stattfanden. Er war die Seele der Erhebung vom 31. Ottober, und

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ertönten die donnernden Rufe:

,, Es lebe die Commune! Es lebe die Republik  !" Gleichzeitig spielten die Militärkapellen die Marseillaise  . Der Horizont, der bis dahin mit Wolken bedeckt war, einer der ersten Schritte ber Meuterer bei der nächsten Gelegenheit war, heiterte sich plöglich auf und die Sonne beleuchtete mit ihren erwärmenden Strahlen das nie gesehene Schauspiel.

ihn im Triumphe aus seinem Gefängniß zu holen.

Vor einigen Wochen noch wurde er nebst Blanqui   zum Tode ver­urtheilt. Die Aufrichtung der Kommune machte diesen Spruch einst­weilig zu nichte und verhalf ihm zu einer sehr bedeutenden Stellung. Nun haben es die Geschicke so gewollt, daß er dem gewaltsamen Tode in Einer Gestalt nur entging, um ihm in einer anderen zum Opfer

zu fallen.

Es wurde nun zunächst das Resultat der Wahlen, das Ihnen bekannt sein dürfte, verkündet. Darauf hielten einzelne Mitglieder des Komitee's Ansprachen, in denen sie die Be deutung des Tages fennzeichneten. Der Beifall, den die

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Inzwischen antwortete man dem Volke, das Waffen ver­lange von der Nationalgarde reden werden, so sparen wir bis langte:„ Wir haben keine." Da wir im folgendem Kapitel bahin die Erzählung von dem auf, was man für die Volksbe­waffnung vor der Beſchießung that.

Als Paris   zernirt war, fand sich nicht ein Gewehr, nicht eine Kanone, nicht ein Sad Mehl mehr, als Palikao und Konsorten zurückgelassen.

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Ich mache keine Ansprüche auf militärische Kenntnisse; wenn

In deutschen Blättern finden wir über Flourens' Ende fol- Nächststehenden den Rednern zollten, theilte sich der ganzen ich aber an die Fähigkeit der französischen   Generale denke, so genden Bericht der Pariser Verité": inganca bunk mi ungeheueren Menschenmaffe mit; die Gewählten des Volkes

Am Morgen bes 3. tamen die föderirten Bataillone in Rueil   wurden mit stürmischen Zurufen begrüßt. Dem grenzenlosen glaube ich, daß ich von dem, was sie ihre Kunst nennen, reden an. Es befand sich zu der Zeit in diesem Städtchen seitens der Ber- Jubel folgten erschütternde Szenen der Rührung. Die Augen darf, ohne daß sie mir allzuviel Ueberhebung vorwerfen können.

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*) So hieß ein berühmter französischer Ritter, der sich den Beinamen ,, le chevalier sans peur et sans reproche"( Ritter ohne Furcht und Ta­bel) erwarb.

*) Originalforrespondenz des Bolfswille", von Leo Fränkel, einem beutschen Mitgliede der Internationalen, gegenwärtig Beamter

Commu

Ich klage die Vertheidigung an: 1) die Wälder in der

*) Wir müssen ausdrücklich bemerken, daß wir in Beurtheilung der Personen und Dinge nicht durchweg mit dem Verfasser übereinstim

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D. M.