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an denselben gewiesen ist, so ist die Trennung der Zweige der Polizei feineswegs eine Wahrheit, und die Forderung einer Radikaltur unfrer Deutsche   Reife. Augenblicke dem Baun seiner Zähne entflohen sind, plötzlich gedruckt Zustände bleibt nicht allein nach wie vor, sondern wird sogar noch immer drin- neusten Priser Revolution, zur Gemeindefreiheit, zur Decentralisation revolutionare Vergangenheit ich das Vergnügen hatte, dem, olfsjagt" Betrachtet man die Stellung, welche unsere deutschen   Bürger zur vor Au en steht. So ist ein guter Bürger unserer guten Stadi, über dessen gender. Selbst wenn die Polizei nicht aus politischen Gründen miß einnehmen; hört man die blödsinnigen Urtheile, welche diese Helden der einige Notizen zugehen zu lassen, hierüber in desperate Wuth gerathen, braucht würde, müßte Abhilfe gefunden werden. Die Polizei der Men Bierbank über Franfieich und seine Geschichte fällen, so denkt man die ihn zu vollkommen resultatlofen Schritten orleitet hat. Denn er schen Lat es faft nur mit den Armen zu thun, denn unter 100 Ver- unwillkür ich an die Zeiten der ersten französischen   Revolution( 1789 befizt ein gar hibiges Temperament, so bivig, daß es, wie er unlängst brechen ist wohl bei 99 die Noth die Kupplerin gewesen: da ist es denn bis 1793). Ta waren die Professoren, Juristen, Krämer bis zum klein- erklärte, bei jeinem Temp rament auch gegen die Franzos n gezogen leicht, daß im Kopf eines Polizisten der Begriff der Armuth und der sten Handwerker herab außer sich vor Entseßen über die gegen Adel, wäre. Die Kennt ißnahme von solchen Berichten läßt schließen, daß des Verbrechens zusammenfließen. Dazu kommt noch, daß im Bereiche Pfaffen und Königthum verübten Frevel", über alle Grausam- auch nationalliberale Kreise für n thwendig erachten, den Volksstaat" der Armuth das Verbrechen in seiner Erscheinung abstoßend zu sein feiten" gegen die Herren Verschwörer, und als die Köpfe des Königs zu halten; mit welche inneren Ueberwindung, fann man sich denken. pflegt, während das Verbrechen, das in höheren Geseuschaftsschichten und seiner Frau unter dem Henferbeile, der bisherigen Waffe des Die Nationalliberaien, alias Befivende und Gebildete', alias vortommt, in seiner Außenseite gar oft sehr bestechend ist, wenn es königthums, fiel n, da schrieen sie wie besessen über das verblendete" Bhiliiter, zerfallen in junge und alte. Die jungen Builister nennen gleich durchgängig bösartiger ist, als jenes durch die Noth verkuppelte. Volk der Franzosen  , über die Verruchten", welche Hand legten an sich gewöhnlich Studenten, sind aber oft noch richtigere Bhi iner Allen diese größere Bösartigkeit enthüllt sich nur wenig dem Polizisten, die geheiligten" Vorrechte der beiden Stände, an das gesalbte" Haupt als die, denen sie diesen Nam- n gebett. Bei den meiſten iſt na da ste sogar nicht selten auch dem Untersuchungsrichter und dem Staats eines Monarchen. Natürlicher Weise hatte dieser Oberherr das Hecht, lich von einem Ideal, oder nur von einer Idee, gar keine Rede. anwalt entgeht. Daher kommt es, daß der Polizut durch seinen Beruf eine Konstitution zu beschwören und zu gleicher Zeit heimliche Briefe Die Universitäten sind überhaupt gegenwärtig die Brutstätten von erfüllt wird mit einem Widerwillen gegen die Armen, der sogar ſonſt zu schreiben, worin er ſeine töniglich- taißerlichen Bettern in Wien  , une tauter unbrauchbaren Elementen, daher werden dieſe Nullen gerechte Männer aus einem feindseligen Vorurtheil gegen dieselben Berlin   in fläglichen Worten, mit Hohn und Verwerfung im Hinblick wohl überall gleich tund sein. Die alten Philift r, die es schon so handeln macht. Ich habe schon angedeutet, daß der Kriminalpolizeidienst eine ſo ihn in seine aften echte witte aufferter mag diefes Lolt iyre tifiren, bilden sich ein, nicht nur im gewöhnlichem Sinn des Boris ge­auf die ,, Anmaßung" des Volkes, ihm zu Hülfe zu kommen, weit gebracht haben, daß sie im Wirthshaus zusammenfigen und poli­verraute Kenntniß des Landes der Verbrechen voraussetzt, daß sie Brüder und Genossen, mit denen gleiche Interessen bildet zu sein, sondern auch ungemein viel politische Bildung in fich ſchwer ohne eigenen fitlichen Schaden erworben werden kann. Das aus dem bisher mit Füßen getretenen priten Stande waren, wußten au vereinigen. Ein besonders ausgezeichnetes Berſt udniß haben fie gilt als so feststehend, daß überall die Polizei sich aus dem Verbrechen die deutschen   Bürger von damals nicht. Sie selbst hatten es bis dahin für die Pariser   Revolution. Dem neuen Ruiser und dem neuen Fürnen refrutirt. Der Name Vidocq hat förmlich eine europäische Berühmt für eine Ehre gehalten, von den Brocken der Junter und Priester zu werden natürlich immer noch die Stefein geleckt. Außerdem aber hat heit erlangt, und der Mann ist sogar schriftstellerisch aufgetreten mu zehren, ihre Gnade als eine Art Himmelsgabe anzuflehen, thre Rip: fich nun Heri Döllinger bedeutenden Respekt erworben: zu dem, einer Frechheit, die handgreifiich macht, daß er als Polizist der alte penstöße als Belohnung für bewiesene Geduld hinzunehmen. En was der gethan hat,( heißt es) gehört doch viel Muth." Ja wohl, so Schelm blieb. Auch anderswo ist aus dem Weitglied einer Diebsbande, auflehnung gegen die bestehende göttliche" Ordnung war diesen viel, als ihr euch selbst gar nicht zutrauen det. Auch das Kleine das seine Kameraden an die Polizei verrieth, der Polizeidirektor einer Deutschen   ein Greuel. Kannten sie doch ihre eigene Vergangenheit erscheint dem noch kleineren groß. bedeutenden Provinzialhauptstadt mit dem Titel Hofrath geworden. nicht. Heute sind sie in ihrer Schule gerade bis zu den deutschen   lichen Verordnungen der Kommune ist sehr starf. Seinen Freund, den Die Entrünung über die unchrist­Es ist begreiflich, daß eine solche Zusammenfegung der Polizei sie Königen gekommen, die als römische Kaiser den Päpsten die Füße Gesellschaftsretter, hat der Poiuister einige Zeit lang geschmäh, jest nicht steigen machen kann in der öffentlichen Achtung, dem öffentlichen füßten. Nur einige wenige Männer wie Forster, Rebmann, v. d. Trend ſteht er aber wieder gut mit ihm; und warum auch nicht? Kommt der Bertrauen: zugleich ist es aber auch handgreiflich, daß den Uebeln der begriffen die Bedeutung der französischen   Revolution, nahmen Gedanke doch von oben. Wie Bismarck   pfeift, so muß sein Kaspar Bolizei nicht innerhalb der Polizei abgeholfen werden kann. Das öffentlich Partei für das Volk und mußten diefelben Verfolgungen er- tanzen. Vor nicht gar langer Zeit hieß Napoleon Schuit und einzige Mittel, durch das die Polizei der Personen gründlich gebessert werden bulden, wie sie auch heute die Kämpfer für die Rechte der Arbeit von Schurke", jetzt kann man an öffentlichen Orten Reden vernehmen, fann, liegt darin, daß ihre Nothwendigkeit auf das geringste denkbare Seiten des angstvollen Königthums erdulden müssen. Darin jedoch wie z. B. folgendes Wirthshausgespräch: Der Napoleon   ist doch der Maß gebracht wird, indem vor allem die Verbrechen aus Noth hin unterscheidet sich unsere heutige Presse von der damaligen, daß jene einzige ehrenwerthe Franzose. Er soll leben!" ,, Da trafen wegfallen. Die Verbrechen der Noth fallen aber nur mit der Noth mit Bewußtsein und böswillig lügt und erdichtet, was vor 80 Jahren sich die Gläser und gaben guten Klang." win früherer hiesiger Pro­selbst hinweg, also ist die Abschaffung der Noth das Universalmittel einer findischen Unerfahrenheit zuzuschreiben war. Damals tannte fessor, und zwar Niemand anders als der bekannte ,, Rinnſteinaſthetiker" gegen alle Uebel der Gesellschaft. Wenn man den Vögeln Salz auf den Schwanz streut, lassen sie den der Ordnung"; man verstieg sich höchstens zu einem Wohlwollen ästhetisch vollkommenste Thier, weil er es am besten verstege, man noch nicht die Phr sen vom ,, gesetzlichen Widerstand", von Freun- Biser, hat einmal in seiner Vorlesung gesagt: Der Hund set das sich ganz leicht fangen", wird man vielleicht sagen, um unsre Forderung und zu weiser Fürsorge der Fürsten  , denen Glück und Zufriedenheit sich dem Mächtigeren, dem Wienschen anzuschmiegen. Wenn der Abstellung der Noth als eine lächerliche Unmöglichkett hinzustellen. der Völker zu fördern zustehe. Heutzutage glaubt der dümmste Bauer nicht dieser Say riantig ist, so ist der deutsche Philner geut, atage sehr voll­Sachte! sachte! Die Narrheit ist nicht nur nicht so groß, als ihr euch mehr an dieses Wohlwollen; er will Geeße, die ihn gegen jegliches Uebel- kommen, denn dieses Verständniß und diese Erkenntniß tann man ihm selbst glauben machen wollet, es ist vielmehr Weisheit darin und sogar wollen schützen. Daß er allein diese Geseze schaffen und durchsetzen gewiß nicht absprechen. Im übrigen allmä liche Abnahme der Dent­die einzige, die uns auf der abschüssigen Bahn, die wir hinunter fahren, fann, das freilich geht über seinen Horizont, und darum empört es fraft; bleiben noch die ästhetischen Vollkommenheiten: Vertrauensduselei vor dem Sturz in einen unermeßlichen Abgrund bewahren mag. Un- ihn, wenn andere Völker gescheidter sein wollen, als er und ihren alten und Hundedemuth. gesunde Zustände haben nämlich die Neigung, immer noch mehr, und Führern nicht mehr trauen mögen. Solche gewißigte Menschen sind Es ist die Jungfrau Germania  zwar in derselben Richtung, ungesund zu werden: von unsern Zuständen nun einmal die Franzosen  , welche, wie Natura zeigt, auch von Alters wird jedoch auf feiner Seite behauptet, daß sie gesund seien. Eines Königs Maitresse geworden, dies ist ihr Verbrechen! Der autor tätssüchtige, in der Aktion träge her immer die Sündenböcke aller anderen Bölker sein mußten. Gerade Deutsche   legt Alles in die Hände seiner Regierung, die am besten alles Läßt sie ihm offen die Pforten. überſeye, weil sie oben stehe, und der schlimmsten Falls Volksvretreter Zu Willen ist sie ihm jederzeit, nachhelfen können, wenn man bösen Willen sähe. Das nennt der Dem stönig Wilhelm von Preußen. friedliche" Deutsche   ehrlich, besonnen und wie die beschönigenden Da dank ich schönstens für die Ehr' Redensarten sonst noch heißen. Der Franzose, der Alles seibst machen Germania's Sohn zu heißen. will, der einem Betrüger nicht traut, weil dieser schon betrogen, der Bismard, um ihn hübsch an der Nase zu führen und ihm das poli­allerhöchsten Hokuspofus nicht liebt, ist unverbesserlich, dem fehlt ein tische Abc zu lehren.

Wenn es aber kein Mittel giebt, den Vögeln so beizukommen, daß sie sich Salz auf den Schwanz streuen lassen, es also auch nur zu einer Probe zu bringen: so giebt es denn doch ein erprobtes Wittel, die Noth nicht blos zu lindern, sondern, von kleineren zu größeren Kreisen fortschreitend, wirklich zu heben. Das Mittel besteht einfach darin, daß die Arbeit dankbar gemacht werde. Dankbar ist aber eine Arbeit nur, wenn die Thätigkeit eines Mannes für seinen ganzen Haus­stand hinreicht.

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,, Patriotisches  .

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W.

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Reichenbach   i. Vogtl. Sowohl hienorts als in den Nachbarorten Das wird man wieder eben so schwer finden, als Salz auf den demokratischen Prinzipien nicht zu verscheuchen. Im Gegentheil haben Mylau  , Netzichtau u. s. w. vermochte der Siegesjubel die sozial­Schwanz eines Vogels zu streuen. Ich weiß aber selbst, daß man ein Haus nicht aus einem einzigen Balfen bauen kann. Ich weiß dieselben noch festeren Boden gefaßt, wie namentlich die Stimmenzahl gar wohl, daß die Erhöhung des Arbeitslohns eine bloße Spiegel­für unsern W. Bracke bewies. Fest und entschlossen wird den weiter fechterei, wenn der Druck der Steuern und der vielfachen Kapitalver­auitauchenden Zeufragen Rechnung getragen, durch Abyaliung größerer zinsung fortdauert; ich weiß aber auch, daß dieser Druck nicht aufhören Bersammlungen die Zusammengehörigkeit der Arbeiter gepflegt, wo­kann, so lange der arbeitende Theil der Völker so viele vollständige fionsrath, Namens Josef Lehmann, dessen Geschäft( beiläufig erwähnt) und wieder versucht es höchstens einmal ein Nationalliberaler, oder Berlin  . Ein hiesiger ,, hochpatriotischer" taiserlich- königlicher Kommis- selbst uns von gegnerischer Seite wenig Kummer bereitet wird. Hin Müßiggänger und eine noch weit größere Zahl unnütz und sogar zum einzig und allein in Armeelieferungen besteht, gemeinen Schaden Geschäftiger erhalten muß; ich weiß endlich auch, was eigentlich ein Konservativer in den Lokalblättern mit einer gelehrten Abyandlung ach Ansicht unserer kaiserlichen Nationalliberalen ebenfalls schon einen über deutsche Treue und Biederkeit, gegenüber der Fahrlässigkeit der daß dieses Ziel nicht mit einem Sprunge zu erreichen ist und, weil ziemlichen Grad von Patriotismus in sich schließt,( inklusive oder Franzosen, wobei es an Lobgefangen über di. Weisheit der Helden­wir fort miteinander leben müssen, nicht mit einem Schlage der Gerklusive der Prozente?) walt, indem, was durch Gewalt gegründet worden, auch nur durch chen Krieges" notorisch ein sehr reicher Mann geworden ist und der in Folge des frischen, fröhlt: generale und Auferstehung des neuen deutschen Reichs nicht fehlt. Anwendung vo Gewalt erhalten werden kann. hatte in So versucht z. B. Jemand in den Reichenbacher Nachrichten" wohnen, de bald nach Ausbruch des Krieges zu den Fahnen als Land- tanischen stehend zu bezeichnen und lamentirt: Leider ist das Zu­seinem auf der Kaiserstraße bierselbst belegenen Hause einen Tischler unserer Reichsverfassung das Wort zu reden, dieselbe ,, über der ameri­wehrmann einberufen wurde. Wie nun der Miether auf dem Kriegs- standekommen eines Reichsgesetzes nicht an die Genehmigung des Kayers felde seine Pflicht erfüllte, so stand auch der Herr Kommissions- Rath gebunden; dessen, sowie des Bundespräsidenten   frühere Prärogative feineswegs nach, durch profitable Lieferungen aller Art dem Vaterlande haben durch den Kaisertitel bedeutende Einschränkungen erlitten. Bereits seine Dienste zu erweisen. In Folge dessen dürfte wohl die Mittheilung fommt ihm alles zu republikanisch vor, da auch Fürst Bismarck   in der feineswegs befremden, daß, als nach hiesigem Usus der König- Wi18. Sigung des Reichstags gesagt haben soll: Der deutsche Bundes­helm- Verein für die unbemittelte Familie des im Felde stehenden Krie- naat sei in feiner höchsten Spitze gewissermaßen als ein republikanisches zahlen wollte, dabei aber, gleichzeitig an seinen Patriotismus appelli- des Kaisers noch geringer seien, als das Volksbewußiein fordere, da gers vergangenes, Neujahr an den Herrn Kommissionsrath die Miethe Kollegium fonstituirt," und er ,, bedauert lebhaft, daß die Hoyheits echte rend, eine Herablaffung von 3 Thirn. der Gesammtjumme erbat, indem ihm vorzüglich die bairischen Truppen den Fahneneid nicht mit zu leisten sich damit jeder Wirth einverstanden erklärte, dieses Verlangen Seitens haben." Da Preußen im Norddeutschen Bunde 17 Stimmen führte des Herrn Kommissions- Raths mit Entrüstung zurückgewiesen gegen 43 und jetzt ebenso viel gegen 58, könne nicht das Streben nach wurde, mit dem Bemerken: das Geld genannten Vereins at- Machterweiterung dem preußischen Königshause vorgeworfen werden, im zeptire er gern, jedoch die noch feblenden 3 Thlr. werde er Gegentheil: wie tein Staat der nationalen Sache mehr geopfert hätte, schon von seinem Gläubiger einzutreiben wissen. Dies wußte als Preußen, so hätte auch kein Fürst dem Reiche mehr an monarchi­ei auch schr buld von dem kurz datuur fiantyenshalber auf einige Zeit schem Recht geopfert, als sein Kaiser. Die Nation würde dies erst im in den Kreis seiner Familie entlassenen la idm hrmann durch Drohung vaufe der Zeit erkennen lernen und dann dem Hause Hohenzollern  auf Ermission c. zu erlangen. Im Hinblick auf die Gefahr des viel danken; bis dahin müsse die gewaltige Persönlichkeit der Hohenzollern  leicht im nächsten Quartal wiederkehrenden Schauspiels fündigte der erseßen, was der Reichstrone zur Zeit an verfaffungsmäßigen Brároga­Herr Rath dem franken Landwehrmann gleichzeitig seine Wohnung, tiven feble. welche Kündigung lepterer selbstverständlich, weil zur Zeit ungejezlich, zurückwies. Jedoch dem patriotischen Herrn Kommissions- Rath steht ja die Presse, die öffentliche Meinung 2c. stets zur Seite fümmert ihn also alles Uebrige? - was

Ihr redet aber doch immer der Revolution das Wort", wird es heißen. Ja wohl, allein jede Revolution ist Abwet ung von Gewalt; der Kampf auf der Straße ist immer von der Reaktion herausgefordert. Die Revolution ist immer in den Geistern und wird durch Gründe geführt. Zu den Waffen greifen die Völker nur, wenn sie mit den Waffen angegriffen und ihre eigenen Söhne dazu mißbraucht werden. Allein wie gehört das hierher, wo blos von der Thätigkeit des Polizisten in Straffällen sollte gesprochen werden?" Es gehört hier­her, weil der Polizist im Kleinen zu leisten hat, wofür die Kaserne im Großen bestellt ist, nämlich die Forterhaltung der gegenwärtigen Zustände, die doch offenbar einer Abhilfe bedürfen, weil ihre ungesund heit allseitig zugestanden ist. Man will ein Mittel der Heilung ge­funden haben in der Zurückführung auf früher Dageweſenes: allein dieses Frühere war urkundlich aus Gewaltübung hervorgegangen, hatte also feinen Rechtsboden; wo in der gegenwärtigen Gesellschaft irgend Recht gilt, ist es den alten Gewaltzuständen abgerungen. Wenn irgendwann die Regierung eines Staates es nöthig findet, sich zu unterrichten über die herrschenden Zustände, ist es immer die Bolizei, an welche die Weisung ergeht, darüber Bericht zu erstatten. An der Polizei ist es, in solchen Fällen die Wahrheit zu sagen und, gleich den Zengen vor Gericht, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Sie hat zu sagen, daß es heißt, Wasser in ein Faß ohne Boden zu schöpfen, wenn man nur die Kerter mit Verbrechern füllt, um sie, aus begreiflichen Gründen, schlimmer zu entlassen, als man sie aufgenommen; sie hat zu sagen, daß allerdings nicht die Noth allein, sondern auch die sittliche Verwilderung Verbrechen erzeuge, daß lange wieder zu seinem Truppentheile zurückgekehrt war, juchte nun de Ende des Monat März, zu welcher Zeit der Landwehrmann schon die sittliche Verwilderung sich zwar nicht auf die Kreise der Noth be: Herr Kommissions dath im Bunde mit seiner Eyegattin die sich wei­schränke, aber vielfach durch die Noth erzeugt sei, daß demnach der gernde Landwehrfrau zum Verlassen ihrer Wohning quasi gewalt leiseste Ab- oder Ausschlag in den Preisen der nothwendigsten Lebens- sam zu nöthigen, wozu durch allerhad insultirende Aeußerungen bedürfnisse auf das Vorkommen vor Verbrechen wie auf eine Gold- die Frau Kommissions Räthin ihr Scherflein beitrug, um anderntheils wage der leiseste Luftzug wirke, daß also in der Austellung der Noth iyren hohen Bildungsgrad durch dieses plebe jische Auftreten zu dokumen das einzige wirksame Mittel zur Abwendung von Verbrechen; sie hat tiren; und 10 gelang es diesem saubern Ehepaare, endlich die arme tandwehr zu sagen, daß ohne Abwendung der Noth auf das Volk gar nicht fitts frau zur Räumung der Wobnung zu veranlassen. Betreffende Wo, lich eingewirkt werden könne. vermiethet, und drohte der neue Miether, für ein etwaiges verspä nung war nämlich für eine bedeutend höhere Summe anderweitig tetes Einziehenkönnen eine ansehnliche Entschädigungssumme zu liqui diren.

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in unserem Organen in den Stand gejezt sind, solchen Brei zu beur­Wir freuen uns herzlich, daß wir durch die politischen Erläuterungen theilen und ihn als unverdaulich zurückzuweisen, würden aber Gott danken für seine Gnade, wenn er für solche Staatsweisheiten in diesem Jammerthale teine Arbeit hätte.

E. Riedel an einem Kinde begangene unmenschliche Züchtigung ohne Den Parteigenossen wird wohl bereits die Seitens der Lehrerin Beweise bekannt sein, wogegen auf Veranlassung einiger einflußreicher Arbeiter das Strafverfahren eingeleitet wurde.

( Begenstand vieler großer Versammlungen und sind troß der mehrfeit gen Die jetzt überall rege Lohnfrage war auch in hiesiger Umgend der Gewährung von 10% Seitens der Arbeitgeber die weiteren Verband­lungen im besten Gange, um womöglich die von den Arbeitern gefor= derten 25% zu erzielen, was allerdings Schwierigkeiten haben wird.

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So ist es. Ein Stück Brod, daß man einem Hungernden reicht, hält ihn weit sicherer vom Stehlen ab, als eine lange Predigt über die jüngst vier eine öffe tliche Versammlung ab zur Besprechung der Cöln. Die Herren Ammon und Klassen- Kappelmann hielten Nothwendigkeit der Achtung fremden Eigenthums. Allein hier ist nicht um Almosen gebeten, sondern Recht ist gefordert und die Polizei ist Baltung der Ultramontanen im Reichstag". Die Einberufer hofften, Die Landwehrfrau wäre nun mit ihren 2 kleinen Kindern, von denen aus ihrem sogenannten., Liberalismus gegenüber den Ultramonianen verantwortlich gemacht dafür, daß sie die Wahrheit jage darüber, wie das eine kaum 6 Wochen alt gewesen, in einen thatjachlich obdachlosen großes Kapital schlagen zu können und waren daher nicht wenig er­bei Beharrung in der gegenwärtigen Weise alle ihre Bemühu igen die Zustand versetzt worden, hätte sich nicht ein Verwandter iorer ange: staunt, als unsere Parteigenossen Berg und Klerit ihnen die Freude reißende Verschlimmerung nicht verhindern und einen endlichen gewalt- nommen. famen Umschlag nicht abwenden können. u nichte machien. As nämlich eine Resolution vorgeschlagen wurde, Dem gegenüber dürfte wohl des kontrastirenden Beispiels in Kürze welche die von den Ultramontanen gewünschte Intervention zu Gunsten Noch Emes. Oben ist ein Unterschied gemacht zwischen der Poli- Erwähnung geschehen, daß ein in bedeutend bescheidenern Verhältnissen des Bapites als gemeinschädlich und den im Reichstag genellten An­zei der Sachen und jener der Personen. Die leyte   theilt sich wieder in als genannter Kommissi ns- Rath auf der Prenzlauer Straße Nr. 37 trag auf Einführung der Grundrechte als unvollständig verurthei.te, eine niedrige und eine hohe. Die niedrige beschränkt sich auf den hierselbst wohnender Kaufmann die vor dem Kriege einem, in seinem aßien Berg und kleift die nationauiberalen Redner beim Wort und Schutz von Leben und Eigenthum der Bürger; der hohen ist dieser Ge- Hause woynenden Landwehrmann gethane Kündigung bei dessen Ein- forderten consequenz von ihnen: ,, Ste verurtheilen die Juervennon. gennard zu gering; nu wenn ein Millionär um Hunderttausende beziehung nicht nur sofort wieder aufhob, sondern sich auch der Familie Gut! dann dürfen Sie aber auch nicht für Versailles interveniren. stohlen wird, setzt sich auch die hohe Polizei in Bewegung, sonst fahndet des Landwehrmannes während der ganzen Abwesenheit desselben in sie nur auf vermeintliche Staatsverbrecher. Weil sie jedoch zu deren der humanften Weise annahm, ohne sich dabei mit der Phrase des Pa- auch. Aber warum haben Sie uns nicht vollständige gegeben? Sie finden die Grundrechte der Ultramontanen unvollständig! Ich Verfolgung und leberwachung Kraft und Mittel der niederen Polizei tionsmus schmücken zu wollen, oder auf Titel, Orden, Lieferungen 2c. Die einzige Antwort, die darauf ertheilt wurde, war( wie im Reichs= für ihren Gebrauch in Beschlag nimmt, so ist die niedrige Bolizei desto irgendwie zu reflettiren. schlechter bestellt, je mehr die hohe Polizei in Thätigtet ist. Der Staats­tag, menn unsere Parteigenossen sprechen) ,, Gelächter und Unrude." verbrecher aller Staatsverbrecher ist aber der hohen Polizei der mensch schen Ergüen stets überläuft, wurde die kommerzienrätyliche That muge- versammlung statt. Es waren circa 1000 personen anwes no und Der hiesigen, Staatsbürgerzeitung", der der Mund von patrioti- Mainz  , d. 15. Mai. Den 13. Mai fand hier eine große Bolf3­liche Gedanke, dieser unwägbare und unmeßbare Stoff, der durch diese tyeilt, und sie veröffentlichte auch diefelbe. Bald darauf say jich aber genanntes nahm die versammlung einen glänzenden Verlauf. Auf der Tages­Eigenschaft auch eine unbezwingbare Macht ist. Früher machte sie sich's Blatt aus isher unbekannten Gründen veranlaßt, Alles zu deme n- ordnung ſtand: 1) Mit welchen Mitteln die sogenannte Fortschrittspartei leicht, sie tödtete in der Gestalt der Censur den Gedanken schon in der tir en, für den patriotischen Herrn Kommisions- Rath Partei zu erntets zum Siege g langt sei bei den Wayten. 2) Das Wirken des Geburt, oder vermeinte doch ihn zu tödten. Ste dachte nicht, daß mit greifen, und die in der That brave Landwehrfamilie der öffentlichen deutschen   Reichstags. Referenten Leyendecker und Hirsch sprachen einem gestrichenen Wort nicht auch der Gedanke gestrichen ist, und daß verachtung preiszugeben. aus der geringsten Spur, die von seinem Ausdruck übrig gelassen wurde, der ganze Gedanke wieder neu erwächst. So verfahrt man in unserer hochpatriotischen Zeit mit den Wäch Die hohe Polizei hat auch tern am Rhein  ." trop Genjur die Genjur verloren, allein die Berfolgung des menschlichen Gedankens nicht aufgegeben. Mit den Löchern des Schmutzes und des Mein Vaterland magst ruhig sein, Elends in den Erdgeschossen und unter der Erde befaßt sie sich nicht; Denn trozdem ist die Lieferung mein. auch die Bel étage uni rotwelsch zu sprechen wo die Vornehmen und Reichen wognen, ist ihr noch nicht hoch genug Tübingen  . Motto: Hochmögende Ejel, ihr jungen und alten, sonderer Vorliebe in das ärmliche Dachstübchen, zumal des polnischen sie steigt mit be= Ich will euch in miner Gunst erhalten. Schriftstellers, denn jene, die es nicht zuwege bringen, um Geld zu ihnen zum eiger  . Denn man glaust gar nicht, wie es einen solchen Wann Wieder einmal etwas über die hiesigen Builister! mir zur Erbeiterung, schreiben, sind immer auf der Seite der Bewegung zu finden. alterint, wenn er auf einmal ganz unversehens sich in einer Zeitung mit unverkennbar deutlichen Strichen gezeichnet findet, oder wenn et gar Worie, die in schwachen Augenblicken und schwach ist eigentlich jeder jeiner

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unter fortwährendem Beifall der Zuhörer; man sah auf allen Gesichtern der anwesenden Arbeiter, welche Freude ihre Brust durchzog nach 9monatlicher Unthätigkeit wieder Worie der Wahrheit aus dem Munde ihrer Arbeitsbrüder zu hören. An der Presse und dem deutschen   Reichs­tag, welche gebührend durchgebechelt wurden, bl.eb nichts mehr zu.n Hecheln übrig. Wir hoffen durch diese Versammlung wieder die voue Starke der früheren Mitgliederzahl zu gewinn.u

Chemnitz  . Auf die in Nr. 41 des, Boltsstaat" enthaltene An­genau derselbe Richard Ludwig. Dieser rothe Republika er von Anno frage, bet ffo Richard Ludwig, antworten wir: Jawo) l, das ist 1848 ist just auch der nämliche, der zu Anfange dieses Jahres eine Schweifwedelei- Adresse nicht nur mitunterzeichnete, sondern auch den traurigen Mury hatte, seinen Namen auf derselben obenan zu jeßen."