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der Mitte der Kaufleute, 1207 Köpfe start, also auch kaum ½ der Hier leuchtet die Nothwendigkeit des politischen Charakters der Sieg der Sozialdemokratie sicherlich nicht mehr zu bezweifeln. Bürgerschaft repräsentirend, müßten 15 oder ein Viertel der Gesammt der Gewerkschaften ein, die Nothwendigkeit für die Bewegung auf matezahl der Stadtverordneten gewählt werden. Herr Nittinghausen stellte dann den Antrag, auf dem Kongreß Der Rest, der Plebs," riellem Gebiet, dem Boden der Gewerkschaften. Hier leuchtet es ein, daß jede zu beantragen, den§ 19 unsers Partei- Programms wieder in seiner 3603 Röpfe start, der gesammten Bürgerschaft enthaltend, könne Gewerkschaft, die für Verbesserung der Verhältnisse des Arbeiters wirken ersten Fassung herzustellen. nur ½ also 15 Mann im Collegium haben. Hausbefizer und Kauf- will, teine Stüße des Staats sein darf, dessen Prinzip die Schwa ch Dieses wurde von Mehreren für nüßlich anerkannt und Herr leute also, nur der Gesammtheit der Bürger bildend, wählten haltung des arbeitenden Volfes ist, um die unumschränkte Herrschaft und Rittinghausen beauftragt, diesen Antrag dem Ausschuß zu unterbreidie sogenannten Unansässigen,% der Bürgerschaft, wählten nur fomit das Ausbeutungsvermögen weniger Staatsmitglieder zu sichern, ten. Dann wurde noch von einigen Mitgliedern der Antrag gestellt, Nun sei es ein alter Erfahrungssatz, daß alle Vertretungen, welchen, daß sie sich also auch hüten muß, einem solchen Staat eine Last tragen es möge dahin gewirkt werden, daß der ,, Voltsstaat" einen Tag früher durch Privilegien geschüßt, bestimmte Klassen einer Bevölkerung ange- zu helfen, die er durch Verfolgung seines Prinzips selbst geschaffen erscheine, und beschlossen, unserm Delegirten dieses aufzugeben. hörten, immer und jederzeit ihr Klasseninteresse zu wahren suchten. hat,( die ihm nach unserm Prinzip also auch als Eigenthum gehört) In allen Fällen, wo es sich um Rechte und Genüsse handelt, nehmen und die ihn wie ein Krebsschaden zerfressen wird, trotz aller Quack- der eine öffentliche Parteiversammlung abzuhalten, wurde Nachdem noch bestimmt wurde, am Sonntag den 25. Juni wie fie für sich den Löwenantheil in Anspruch, wo es sich aber um salberei. Pflichten handelt, wälzt man dieselben von sich auf die Schultern noch von Berg und Callen ermahnt, festzuhalten an der Sache der Masse, der Unterdrückten. und nicht zu wanken, wie es die Fortschrittler und Liberalen gewöhnlich machen.
Eine Regel( aber keine Regel ohne Ausnahme) für unsere Gewertschaften muß es also sein: das Wesen eines Unterstüßungsvereins im Allgemeinen von sich fern zu halten, und nur da, wo die Noth inner halb ihrer Kreise existirt, hier aber auch möglichst vollkommen, die Noth durch Eintreten Adler für Einen und Eines für Alle zu vernichten. So wären denn Kranken- wie Reiseunterstützungen als normale, allgemeine Institutionen unserer Gerwerkschaften aus der Thätigkeit der selben zu streichen?
Welcher Widerspruch zwischen dem Anfang und dem Ende! Ja wohl, doch nicht der Widerspruch des Schreibers, sondern der des allgemeinen Wollens und des allgemeinen könnens, der Kampf zwischen dem humanen Triebe und dem nothwendigen müssen.
Hierbei sei noch besonders festzuhalten, daß die Hausbesiver die Summen von Grundsteuer, auf Grund deren man ihnen wohl das Privilegium besonders eingeräumt, mehr als jede andere Klasse in der Lage seien, von sich abzuwälzen und sie durch die Miether bezahlen zu lassen. Die Hausbesißer seien bei dem beständigen Mangel an Logis in der Lage, die höchsten Preise zu stellen, und die Woh nungen in bestimmten Lagen befäßen sogar nahezu einen Monopol preis. Ein solches Wahlsystem sei verwerflich, weil ungerecht. Durch die Beschlüsse des fächsischen Landtages vor einem Jahre sei zwar die frühere indirekte Wahlart bei Stadtverordnetenwahlen abgeschafft wor: den, das Klassensystem sei aber, und zwar, wie Redner konstatiren müßte, auf Antrag eines sogenannten ,, liberalen" Abgeordneten, des Dr. Bie hätte es fönnen; doch besser ist: es steht. Es kann immer nußbar sein, ,, Dann hätte ja doch das Erstere wegbleiben können!" Das bermann, beibehalten worden. Die Leipziger Vertreter, obgleich soweit unsere Verpflichtung für unterstüßende Institutionen geboten ist, sie alle drei der liberalen" Partei angehörten und die schönsten Ber- und soweit unsere Kräfte eine Ausnahme von der Regel zulassen. sprechungen vor ihrer Wahl gegeben hätten, stimmten mit dafür. Ueber die Bemerkung der Redaktion in Nr. 2. dieses Artikels( in Das Leipziger Stadtverordneten- Kollegium, das seit Jahren aus ,, Li- Nr. 47) ,, aber wie ist für die Unterstützung erkrankter Reisender von beralen" bestanden, habe dies Alles gut geheißen und obgleich ihm die Staatswegen gesorgt?" ist zu sagen: Nur so wenig, daß es eben Einem Wahl zugestanden, die Verhältnißzahl der Klassenver theilung zu än- benommen ist zu sagen: Das ist noch unterm Russen, und doch mehr, dern, darin Nichts gethan. als uns Kräfte gelassen werden, selbst helfen zu können.
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nantstage stürzte der Anstreicher Trost von dem im Bau begriffenen München Gladbach.„ Christliche Liebe". Am FrohnleichLokomotivschuppen auf der neuen Wasserstation der Bergisch- Märkischen Eisenbahn vom eisernen Dache hinunter und blieb auf der Stelle todt. Die sämmtlichen anwesenden Arbeiter sprangen gleich dazu, um zu sehen, ob noch Hülfe möglich sei und holten einen Arzt herbei, welcher konstatirte, daß Trost todt sei. Die Leiche wurde nun in das katholische Krankenhaus gebracht. Der Direktor verweigerte anfangs die Annahme der Leiche, sab sich aber doch nachher durch das entschiedene Auftreten der Arbeiter genöthigt, sie anzunehmen. Die Arbeiter blieben üblicher Weise zu behandeln, ihr ein Todtenkleid anzuziehen und sie eine Zeitlang da und waren den Wärtern behilflich, die Leiche nach in den Sarg zu legen. Der Verunglückte hatte eine Frau und zwei wohnte in einem Geschäft, welches zwar jetzt nicht mehr zur Gemeinde Kinder, war von fatholi cher Herkunft und Sozialdemokrat." Er Gladbach gehört, aber ganz an der Gränze liegt, dagegen gehört der Lokomotivschuppen, wo das Unglück passirte, zur Gemeinde Gladbach. Da sich jedoch bis Samstag Niemand fand, der dem Verwalter des Hospitals das Todtenhemd und den Sarg bezahlen wollte, so A München. Die Freiheiten des neuen deutschen Kaiserreiches wurde die Leiche wieder ausgezogen und Samstags Abends ma cher wurde für politisch erklärt, weil sozialdemokratische Agitati- gebracht. Die Thüre wurde aufgebrochen und die Leiche machen sich hier allmählig fühlbar. Der Fachverein der Schuh gegen halb zwölf Uhr in die Wohnung des Verstorbenen fratischen Partei fraternisiren"; so lautete der polizeiliche Ufas. Dem Tumult wurden die Bewohner des Hauses aufgeweckt und zugleich onen in demselben auftreten und dessen Mitglieder mit der sozial- demo- ohne jede Bekleidung in den Hausflur geworfen. Durch diesen Fachverein der Schreiner wurde die Auflösung angedroht, wurden alle Arbeiter, welche in den Nachbarhäusern wohnten, alarmirt. wenn er es je dulde, daß ein sozialdemokratischer Agitatator dort auf- Gleich wurde die Polizei geholt, welche auch sofort für einen Sarg Schlosser wurden als politische von der hochlöblichen Polizei erklärt, hemd hergab. Nun wur e die Leiche wieder eingefargt und auf einem Die Versammlungen zur Gründung eines Fachvereins der sorgen mußte. Ein Kaufmann wurde aufgeweckt, welcher ein Todtendamit die Minderjährigen nicht das Gift des Sozialismus einsaugen, gerade bereit stehenden Karren durch die Stadt hindurch wieder zum und damit der minderjährige, aus Desterreich ausgewiesene Parteigenosse Hospital gebracht. 3) In Erwägung, daß ein solches System der Bevor: chen darf.( Er ist bereits von hier wieder abgereist.) Imhof( ein Schlosser) nicht anwesend sein, viel weniger etwas spre= zugung nur möglich ist unter einer Kommunalverwaltung, deren bairischen Vereinsgesetzes ist, wie nirgends, dazu geschaffen, den MinArt. 15. des Vertretung fast ausschließlich den privilegirten Kreisen der derjährigen politische Bildung unmöglich zu machen, um dann desto Bevölkerung angehört; In Erwägung, daß die Gerechtigkeit gebietet, Diejenigen, mehrfache polizeiliche Vernehmungen von Parteigenossen wie Mitglie gehorsamere Soldaten, blinde Werkzeuge zu haben. Jede Woche finden welche die Pflichten tragen, auch an den Rechten theilnehmen dern des sozialdemokratischen Lofalvereins statt, um wo möglich eine zu lassen, und in Erwägung, daß der weitaus größte Theil Verbindung oder Identität zwischen Partei und Verein herauszuder fommunalsteuerpflichtigen Einwohner in Folge der reak- stiebern. tionären Gesetzgebung von jedem Einfluß auf die Zusammensetzung derkommunalvertretung ausgeschlossenist; fernerdaß die jenigen Theile der Bevölkerung, welche als jogenannte Bürger zwar wahlberechtigt sind, dieses Wahlrecht aber nur nach einem veralteten Klassen- Wahlgesetz ausüben können, erklärt die Versammlung:
Dies und die ganze städtische Verwaltung charakterisire unsere ,, Liberalen " genügend. Nach Schluß seiner Darlegung beantragte der Referent folgende Resolution: Die Versammlung erklärt: 1) Das gegenwärtige Kommunalsteuersystem ist ungerecht und verwerflich, indem es die Kleinbürger und Arbeiter unverhältnißmäßig belastet und in demselben Maaße die wohlbabenden Kreise der Bevölkerung entlastet.
2) Die Verwendung der Kommunalsteuern zeigt, daß die Interessen der gut fituirten Klassen unserer Einwohner schaft in nicht zu billigender Weise bevorzugt werden, auf Kosten der anderen Klassen.
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tritt.
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Aus der Schweiz . Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Stadt einer 800 Personen starken Versammlung beschlossen: St. Gallen und Umgegend baben Donnerstag, den 15. Juni in
1) Beitritt zum internationalen Arbeiterbund als Sektion St. Gallen .
2) Einführung der 11stündigen Arbeitszeit und anderthalb-stündigen Mittagszeit für sämmtliche Arbeiter.
3) In Folge dessen und in Anbetracht der Entstellung der wahren Thatsache in der Angelegenheit der Meßmer'schen Appretirung durch einen Theil der Presse hat die Sektion der Appretirer auf ihren Forderungen zu beharren, dauert der Strike fort und verpflichten sich sämmtliche übrigen Arbeiter, die feiernden Kollegen mit allen erlaubten und gesezlichen Mitteln nach Kräften zu unterstützen.
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Die Ronsdorfer Parteimitglieder beantragen: ,, Der Kongreß wolle beschließen: 1
unterstützen, welche als Mitglied unserer Partei event. den 1) ,, Bei den Reichstagswahlen sind nur solche Kandidaten
Motive: Nach den bisher gemachten Erfahrungen hat sich
Die Marburger Parteigenossen beantragen: 1) ,, Der Kongreß möge berathen, wie die Landbevölkerung leichtesten organisirt werden könne: dazu würde die Heraus
beinahe unmöglich gemacht. Parteiversammlungen abzuhalten, wird uns auf folgende Weise Bezirkskommissar, je nach der Persönlichkeit des Wirthes, in dessen LoZuerst begiebt sich ein Gensdarm oder fal die Parteiversammlung abgehalten werden soll ,. dorthin und setzt dem Wirthe die ,, fürchterlichen Nachtheile" auseinander, die ihm im Geschäft erwachsen, wenn er Sozialdemokraten bei sich duldet; man macht ihn Die Einführung des allgemeinen gleichen direk darauf aufmerksom, daß im gewöhnlichen Gastzimmer während der hat gestern Abend einen Bund geschlossen, zu dem es, nachdem die Brüder, Arbeiter der Ostschweiz ! Das St. Gallen 'sche Proletariat ten Wahlrechts mit geheimer Stimmabgabe für alle Beit unseres Zusammenseins 4-6Gendarmen sigen, daß man sein Lokal Arbeiter schon Jahre lang durch einen nie zu rechtfertigenden Materialismündigen fommunalsteuerpflichtigen Einwohner ist auf den Straßen von 12-20 solcher polizeilicher Schutzengel umlagert mus und durch die eigene Uneinigkeit darnieder gehalten worden, beein Gebot der Nothwendigkeit. Pflicht eines jeden werde was immer auch wirklich der Fall war billig Denkenden ist, mit allen zu Gebote stehenden durch Unterzeichnung der von uns stets zu machenden gesetzlich vorge Behandlung und bestmögliche Ausbeutung der arbeitenden Klass n haben und daß er sich rechtigt war. Lieblose Urtheile durch Wort und Schrift, geringschätzige Mitteln für die Verwirklichung desselben einzutreten. schriebenen schriftlichen Anzeige resp. Bestätigung, daß er sein Lokal uns organifit. Endlich erklärt die Versammlung: Durch energisches Zufammenhalten, strenge Ordnung 4) Die städtischen Kollegien haben durch ihre bis zur Bersammlung uns für den Abend abläßt, ſich als mit unseren und Mannszucht, nicht aber durch revolutionäre Grzeſſe*) werden wir der herige Thätigkeit gezeigt, daß sie weder von dem Geiste Prinzipien einverstanden erklärt und ihn alle Verantwortung trifft. Welt beweisen, daß der Arbeiterstand aus seinem Schlafe erwacht und der Gerechtigkeit in Bezug auf die Veranlagung und mann falt berechnend und abwägend, nun so kommt in höchsteigener Haltet gute Ordnung! Stellt keine unberechtigten Verlangen! Ist ein Wirth fest genug, dem zu widerstehen, oder als Geschäfts- den übrigen Klassen der Menschheit ebenbürtig ist. Organisirt Euch! Verwendung der städtischen Steuern beseelt sind, noch Berson ein Polizeiassessor und führt außer Obigem noch an, daß dieser Da wo man Euch aber entgegentritt, und Euch verfolgen will, zeigt es verstanden haben, die Einnahmequellen der Stadt oder jener Beamte 2c., der im fraglichen Wiethshause wohnt, ausziehen es uns an, wir werden Guch mit Rath und Unterstützung beistehen. so zu verwerthen, wie dies möglich und nothwendig wird, daß, ist der Wirth blos Pächter, ihn der Bacht gekündigt werden wäre. St. Gallen, den 16. Juni 1871. Im Namen der Sektion: Nach kurzer Debatte, wird und dergleichen mehr; und siehe denn, es wirkt, und schließlich Der Präsident: Caspar Fäh. Der Sekretär: August Forster. die Gegner mueksten sich nicht, wurde fönnen wir wegen Mangel an Lokal oder vorschriftsmäßiger Anzeige die vorgeschlagene Resolution unter stürmischem Beifall mit allen feine Parteiversammlung abhalten. Der Kassirer: Joseph Klingler. gegen 3 Stimmen angenommen. Es ist ein glänzender Sieg, den die Sozialdemokratie erfochten! Alle Hetzereien der letzten Wochen greffe unsere Parteimitglieder um uns zu versammeln und Beſchlüſſe Wenn wir durch solche Chifane außer Stande find, vor dem ConZum Kongreß. in der hiesigen Presse gegen unsre Partei, namentlich gegen Bebel Anträge. wegen seines Auftretens im Reichstag, haben uns nur genützt. Die zu fassen, so muß die Partei und der Congreß uns entschuldigen; wir Gegner stürzen in die Gruben, die fie für uns gegraben. haben gethan, was uns möglich war, und es wird eine Zeit kommen, wo auch die Münchener Parteigenossen zeigen werden, daß sie ihren Samburg. Zur Gewerkschaftsfrage.( Fortsetzung von Plaß ausfüllen, und gelitten und geharrt, aber nicht gewankt haben. Nr. 47.) 3) Die gewerkschaftlichen Reiseunterstüßungskassen sind eben so Köln . Am Sonntag den 11. Juni hatten wir hier eine öffent- zu wenig wie die Krankenkassen ein Schritt zu unserm Ziel, aber obgleichliche Parteiversammlung. Obschon nicht durch öffentliche Be: andern sozial- demokratischen Parteien angehören." teine so wichtige, humane Institution wie die Kranken- Unterstützung, ist fanntmachung dazu eingeladen worden war, so hatten sich doch ziem= diese Reiseunterstützung in dem gegenwärtig noch stattfindenden Wander- lich Viele eingefunden. Herr Rittinghausen besprach zuerst in einem leben der Handwerksgesellen ein größeres Bedürfniß für die Wandern- längeren Vortrag die Pariser Ereignisse und geißelte in derben Wor- flar herausgestellt, daß die andern sogenannten politischen ben, als die Gewerts- Krankenkassen für die Kranten, weil eben für ten das feige Benehmen der Versailler im Morden und Hinschlachten Parteien unfähig und auch nicht Willens sind, im GesammtKranke schon überall durch das Gesetz mindestens die nothwendigste der Pariser, namentlich Gallifer's, welchen Napoleon sich erzogen interesse freiheitliche Forderungen durchzusetzen, ja daß sie dieFürsorge getroffen ist, während andererseits das Gesetz nothleidende hatte. Er erklärte ferner die schlechte Behandlung der Gefangenen Wandernde als Vagabunden proklamirt und maltraitirt, weil sie augen auf den Pontons, wie dort Alle aus Einem Kübel und ohne Löffel selben sogar, wenn von unserer Seite gestellt, bekämpfen. blicklich nicht im Stande sind, anders als durch ein Vergehen gegen mit den Händen esfen müßten. Dann sprach er über die 40,000 Ge- Beweis: Abg. Sonnemann u. s. w. u. s. w. das Gesetz ihr Leben zu fristen; oft heißt es bei ihnen: Vogel friß fangnen, welche nach Neukaledonien *) geschickt würden, und wofür man ( von der verbotenen Frucht, dem Betteln) ober stirb!" Und der gesetz 30 Millionen als Transportmittel so freimüthig gewähre, letariats öffentlich unsern Dank abzustatten." 2) ,, Der Pariser Kommune als Vorfämpferin des Proliche Lagabund ist polizeilich fertig. Neben der größeren Nothwendig wogegen für Verbesserung des Looses der Arbeiter niemals Geld vorfeit besitzen diese Reiseunterstützungen noch ein agitatorisches Element, handen sei. das man den Krankenkassen nicht wird zusprechen können; während Auch würde man wohl wieder Einige nach Cayenne schicken, wie diese beiden Gründe für die Reiseunterstützungskaffe sprechen, ist fie als Napoleon nach dem Staatsstreich vom 2. Dezember die Wistiebigen am allgemeine Gewerschaftskasse ganz an ihrem natürlichen Play; um ihr dort hingeschickt, die Sozialisten sogar auf die Teufelsinsel, wo es gabe sozialdemokratischer Schriften, leicht faßlich geschrieben, viel aber die Zweckmäßigkeit und Wirksamkeit zu geben, ist eine Vereinigung wegen der erdrückenden Hize des Klimas kein Mensch aushalten der verschiedenen Gewerkschaften nothwendig. Die Nothwendigkeit der fonnte, daher sehr viele elendiglich umgekommen, wodurch die Napoengen Bereinigung der verschiedenen Gewerkschaften, örtlich wie all- leonische Regierung sich bewogen gefunden, die Mörder und gefähr= gemein, wird, wenn nicht jest, voraussichtlich später durch schlimme lichen Spizbuben nach Neukaledonien zu schicken. Erfahrungen erkannt werden. Denn der örtlichen Zahlungsstellen der Er geißelte ferner das Lügengewebe der Presse, und erklärte die einzelnen Gewerkschaften werden nicht nur jetzt, sondern auch in der Geschichte des Schomacher, welcher Sozialist sein soll, weil er den Zukunft zur wenige sein, um den Nothleidenden täglich die Unterstüßung General Lecomte ermordet. Dieser Schomacher sei der Bruder eines zukommen zu lassen; es muß daher nach Möglichkeit gestrebt werden, früheren Pariser Freudenmädchens, welches den alten Marquis Dorfu ,, Der Kongreß wolle die Parteigenossen in jedem größeren ben Nothleidenden an einem Gesetz vorbeizuführen, das eine nothge geheirathet und dadurch eine reiche Marquise geworden war. Ihr Orte auffordern, aus ihrer Mitte ein Agitationskomitee brungene Bitte um Schutz gegen den Hungertod zum Verbrechen Bruder, Schomacher, habe nun mit dem Gelde, das er von seiner zu wählen, welches die Aufgabe hat, in weiterem Umkreise Schwester erhalten, ein liederliches Leben geführt, sei dadurch in einen Die eben empfohlene Vereinigung der Gewerkschaften verstehe man langwierigen Prozeß gerathen, und mit einem Male aus dem Arreste durch Abhalten von Versammlungen Gesinnungsgenossen anzuja nicht so, als sei damit eine Verschmelzung der verschiedenen Gewerk- ganz spurlos verschwunden Jetzt soll derselbe wieder aufge- werben und für die Prinzipien der Sozial Demokratie durch schafts- Reiseunterstützungen gemeint; zu empfehlen ist nur, daß an taucht sein, und den General ermordet haben. Nun muß diefer lie Wort und durch Verbreitung von sozialistischen Schriften zu möglichst vielen Orten eine Auszahlung statifindet, der Betrag aber derliche Bruder der reichen Marquise, der mit Hülfe des Geldes aus wirken." strift aus Kassa der betreffenden Gewerkschaft gezahlt werde; denn bei dem Arrest verschwundene Verbrecher, unbedingt Sozialdemokrat" einer Vereinigung der Gewerkschaftskassen zu diesem Zweck würde der sein! Die Weimarer Parteigenossen beantragen: Wie kommt dieser dazu?! Weil die Presse es will. eigennützigen Spekulation Thür und Thor geöffnet. Während inner- Daß die Sozialdemokratie alles Morden, sogar jede Todesstrafe abhalb der Gewerkschaft nur die Person auf die kasse spekuliren kann, könnte schaffen will, davon will die Preſſe nichts' wissen. Er sprach ferner Aftienunternehmens, wonach mehr als 5 Aftien für einen Ort es innerhalb des Vereins auch die Gewerkschaft; so viel als möglich muß über das Pfaffenthum in Frankreich , welches schon wieder stark agitire nicht bewilligt, und mehr als eine Aktie auf ein und denselben daher dieſem häßlichen Glement das Leben abgeschnitten werden durch gute und Unterschriften sammele, um den Papst wieder auf den weltlichen Namen nicht ausgestellt werden darf, ein Zustandekommen dieOrganisation. Reiseunterstützung ist eigene Angelegenheit jeder Ge- Thron zu sehen und den König von Italien fortzujagen. Ob bas werkschaft, die Auszahlung aber gemeinsame Angelegenheit aller Gewert- französische Volt sich dazu gebrauchen lassen wird? Nach dem Cirkular ſes Unternehmens ganz unmöglich ist, die hiesigen Parteischaften. Ein Vorwurf, der gegen diese Reiseunterstützung erhoben des Erdemokrat Jules Favre wäre es wohl fast nicht mehr zu be genossen aber das fragliche Unternehmen als das wirksamste werden kann, ist: biefelbe kommt einseitig den jüngeren und unverzweifeln; derselbe sagt:„ Die Internationalen sind die Gesellschaft des Agitationsmittel erkennen, so beantragen dieselben, statt der heiratheten Leuten zugute, während die älteren und verheiratheten ofi Haffes und des Krieges; sie wollen Religion und Grundeigenthum demselben Nothſtand unterworfen sind. Dieser Einwand ist vollberechtigt aufheben, die direkte Gesetzgebung durch das Volk einführen obigen Bestimmungen folgende anzunehmen: und wirft durch seine Folge all unsern guten Willen, in humaner und eine Dittatur schaffen." Der Erdemokrat kennt aber so viel Richtung allgemein unterstüßend zu wirken, über den Haufen; denn von der Sozial Demokratie, wie ein Blinder von der Farbe. Denn son dies nur annähernd ausreichend zu thun, würden unsere Kräfte so wenig wie Marr, den man von Berlin aus die Pariser Revolution so in Anspruch genommen werden, daß uns für ein wirken in prin- leiten laſſe, in Berlin und London zugleich wohnen könne, ebenso zipieller Richtung jo gut wie nichts übrig bliebe, uns ver uns prin- wenig sei es möglich, daß eine direkte Gesezgebung durch das Volk ipiell gegenüberstehende Staat ist spekulativ genug, um die von uns auch zugleich eine Dittatur sein könne. Wo aber solcher Unsinn aufsingeſchlagene humanistische Nichung( pie nur ein Zweig unserer getischt werde, da ſei für die Zukunft jeder Halt verloren, dagegen prinzipiellen ist) für seinen Vortheil und somit zu unserm Nachtheil auszubeuten, indem er, sobald wir ihm freiwillig eine Laft( die Erhal*) Da Neukaledonien nahe bei Englischen Kolonien liegt, wird trägt Dilfsbedürftiger), die er tragen muß und bie er theilweise schon es John Bull Angst vor sozialdemokratischer Ansteckung. Die Londoner beat und die ihm durch Verfolgung seines Prinzips( Kraftloshaltung Blätter enthalten zahlreiche Proteſte gegen den Blan der Verſailler. des arbeitenden Volts) immer größer wachsen wird, erleichtern, sie uns Nun *) Ein etwas sonderbarer Ausdruck im Munde von Mitgliedern des bald gesetzlich aufbürden wird, und unserer Kräfte, so weit wir sie noch wir wüßten einen Ausweg. In unsrem ,, Nationalzuchthaus" internationalen Arbeiterbundes! Jede emanzipatorische Handlung wird Regierungen den Erzeß" bezeichnet; auch lich in Anspruch nehmen wird. Wirtſamkeit entstehen, noch gün 40,000, Barijer, Kommunisten" übernähmen? Bor„ anſiedung" der Schweizer , Conderbundskrieg wurde seinerzeit von den steattionaven D. Red.
Stempelt.
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würden wir uns nicht fürchten
beitragen. 2) Der Kongreß möge beschließen, eine Expedition zu errichten, durch welche sozialdemokratische Schriften zu be= ziehen sind." Heidemann( Leipzig ) beantragt:
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,, Da nach§ 4 des Statuten- Entwurfs des literarischen
Mehr als 15 Aktien werden für einen Ort nicht bewilligt und mehr als drei Aktien dürfen auf ein und denselben Namen nicht ausgestellt werden. Alle auf ein und denselben Namen ausgestellten Aktien haben nur eine Stimme.
,, Die Parteigenossen glauben, daß dadurch das demokra tische Princip nicht verletzt, das Zustandekommen des Unternehmens aber wenigstens ermöglicht wird."
aller Länder so genannt.