Fortsetzung von Seite 1.

Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, daß Mazzini, der jetzt der traurigen Ehre genießt, von der Bourgeoispresse als Haupt­Rother" gegen die aus der Art geschlagnen ,, Rothen" der Internationalen ins Feld geführt zu werden, sein ganzes Leben lang ein Feind der Sozialisten gewesen, und auf die internationale Arbeiterassoziation insbesondere schon deshalb nicht gut zu sprechen ist, weil er mit einem Ver­such, sich derselben gleich nach der Gründung zu be­mächtigen, fein Glück gehabt hat.( Worüber das Nähere in Eichhoff's Broschüre zu finden). Hinc irae.*)

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hat im vollen Bewußtsein und aus Haß gegen die Schöpfung Lassalles, das wirthschaftliche Gebiet mehr intereffirt als das politische, die dem Zieles ab, das euch die Berechtigung giebt, zu sagen: Wir den Aug. deutschen Arbeiterverein, der Bourgeoisie eine Waffe gegen politischen Wirken fern bleiben, sich aber an einem wirthschaftlichen die Berliner fämpfenden Arbeiter in die Hand gedrüct", wollen und müssen Alle Brüder sein und uns vereinigen, dieses durch den bloßen Abdruck jener Resolution aus dem ,, Volksbote", welche sich nun: a) giebt es solche Arbeiter? Ja. b) Arbeiten diese, wenn notabene betheiligen würden, in die Gesammtbeweg aufnehmen. Es fragt Ziel zu erreichen?" Mazzini scheint zu vergessen, daß mit der nach der ursprünglichen Behauptung des Neuen Sozialdemokrat" auf in die Bewegung eingetreten, mit für unser Ziel? Das hängt von der selben Zauberformel ,, Gott ", welche er anwendet, zum mindesten Liebfnechts Bestellung" gefaßt worden war. Daß wir sofort den Organisation ab und da wir dieselbe jetzt in Händen haben ja. c) eben so viel Schlimmes als Gutes geschaffen worden ist. Und Aufruf" der Strikenden, nachdem er uns zugekommen, abgedruckt und können diese nicht später abfallen und uns entgegen wirken? Verein­ja, als gefährliche Gesammtheit nein, denn dagegen können wenn er der Demokratie die Nationalität als ein zweites ab- ben Maurerſtrife gleich allen andern Strifes in unserm Blatte behan- zelt wie wir denn überhaupt die Strifes alle gleich behandeln,- wir uns durch Organisation, Statut und persönliche Theilnahme sichern. solutes Prinzip octroyirt, an das sie glauben soll wie an gen sie ausgehen, von welcher Seite sie wollen- das verschweigit 2) Sollen die Produktivge; chäfte ein Erziehungs- Institut sein zur seinen neben dem Zufall und der Kraft existirenden Gott, so der Neue Sozialdemokrat" seinen Lesern wohlweislich, Einweihung und Ausbildung für gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb. fehlt er in theoretischer sowohl wie in praktischer Hinsicht; in wie er überhaupt, gleich seinem Vorgänger, um den Namen unseres Ist das nothwendig? Ja, denn das Volf in seiner Allgemeinheit, erzo­theoretischer, weil der nationale Staat und der Rechtsstaat Volksstaat", das Blatt des Herrn Liebknecht" sagt, um seinen Lesern herrschenden Prinzip Jeder für sich", entbehrt der Eigenschaften, die Blattes herumgeht, wie die Kaze um den heißen Brei, und stets statt gen und alt geworden unter dem Zwang der materiellen Noth und dent ( das Ziel der Demofratie) teineswegs congruente( fich deckende) den Namen unseres Blattes zu verschweigen. Die Berliner für den Bestand und die Fortentwicklung freier, gemeinsamer Arbeit Begriffe sind; in prattischer, weil eine blos nationale Demo- Maurer aber, welche der Neue Sozialdemokrat" aus ihm selbst am besten nothwendig und in keiner politischen Vereinigung zu erwerben sind. fratie gegen die internationale Reaktion denn bekannten Motiven gegen uns aufzuhezen sucht, bitten wir, sich die Frage 3) Sie sollen die Pioniere oder besser die Avantgarde sein, die ihren die Reaktion war immer und ist auch heute noch Moment, wo sie der Unterstüßung aller Arbeiter so dringend vorzuarbeiten. a) Haben wir das nöthig? Nach dem Letztgeſagten ja. vorzulegen, ob es in ihrem Interesse gehandelt ist, in einem Kräften nach thut, was sie eben kann, um dem Gros, der Allgemeinhei international, so sehr sie den bösen Schein dieses Namens bedürfen, einen Streit mit der sozialdemokratischen Arb) Haben wir die straft dazu? Ja, wenn wir den Willen dazu haben. meidet aufzutommen nicht im Stande ist." beiterpartei vom Zaun brechen zu wollen? Und ferner bitten Sobald die Gewerkschaften dem Beschluß des Stuttgarter Kongresses wir die Berliner Maurer darüber nachzudenken, wem solche Streitig nachkommen und die Errichtung von Produttivgeschäften für ihre Haupt­teiten nüßen. Den Arbeitern und der Sozialdemokratie gewiß nicht. aufgabe ansehen, wird das Entstehen derselben nicht lange auf sich war­Hamburg. Zur Berliner Maurer strife- Streitfrage. Die ten lassen, und, bei der Unterstützung politischer Seits mittels der Dresdener Resolution, als Ursache des Schweizer'schen Hez- Artikels, mag Konsumtion, ihre Entwicklung mit der Entwicklung der Gesammt­tattlos genannt werden, ich will das nicht bestreiten; jedenfalls war dieselbe bewegung fortschreiten. Nehmen wir den Beitrag der Mitglieder der überflüssig. Doch war sie viel zu unschuldiger Natur, als daß die Metallarbeiter als Norm, per Monat 4 Groschen, davon für die Pro­im allerentferntesten dadurch alterirt worden wäre. Mit Einem Worte: tralisation von nur 2000 Mitgliedern in einem Jahr einen Fond von Stellung der Berliner Maurer gegenüber den Arbeitsherren auch nur duktions- Kasse 2 Groschen, so haben wir bei einer Gewerkschafts- Cen­die Resolution war mehr naiv aber nicht böswillig. Dem gegenüber rund 1500 Thlr., eine Summe, die genügend ist, um den Anfang wollen wir doch einmal an die Handlungsweise Schweizers erinnern, in einem Fach zu machen, dessen Erzeugnissen der Absatz durch den benn es ist nothwendig, daß die raffinirte Niederträchtigkeit und Bos: Bedarf der örtlichen Parteigenossen gesichert ist, z. B. in Schneiderei, heit dieses von ihm selbst geschriebenen Artikels recht klar hervortrete. Schuhmacherei; hierbei ist noch in Anschlag zu bringen, daß sich unter Also Schweizer , der die ,, Dresdener Resolution" als eine Maje- uns kleine Geschäftsinhaber befinden, durch deren Theilnahme mancher stätsbeleidigung der 8000 strifenden Berliner Maurer denunzirte, Anfang erleichert werden wird. So kann nach und nach eir: Nez klei­was that er, als voriges Jahr 8000 Bergleute in Waldenburg die ner Geschäfte in verschiedenen Branchen gelegt werden, deren Verbrauchs­Barmen, 6. August. Außer den Wietallarbeitern, Niemendrehern Arbeit eingestellt hatten? Schweißer ließ nicht etwa blos eine Resolu- Material wieder das Entstehen von Produktivgeschäften in anderen Bran­und Bandwirtern, haben nun auch schon die Eisengarntüstrirer, Fär- tion fassen, daß der Strike zur Zeit nußlos fei, o nein, sein chen ermöglicht, und die gegebenen Falls auch eine Konzentrirung ber, Buchbinder und Wiöbelstoffweber Versammlungen abgehalten. höhnend den Rath geben, sie hätten statt im Winter, im Sommer der Bewegung der Wachsthum der politischen Seite den der wirthschaft­Famulus Lübkert mußte sogar noch den Kohlen- Gruben- Arbeitern zu größeren Geschäften zulassen. Es würde bei ruhiger Entwicklung Hauptzweck der Versammlungen ist: Erlangung fürzerer Arbeits­zeit. Lohnerhöhung wird auch bei den meisten Gewerken, aber nicht stellen sollen, weil sie dann hätten Landarbeit verrichten können.(?) der einen Seite die andere in Mitleidenschaft ziehen, und so Jedem ( wo so wie so diese Arbeiter entbehrlicher find) die Arbeit ein- lichen zur Folge haben, und ebenso umgekehrt. Ebenso wird das Leiden bei allen verlangt. Sämmtliche Gewerke stehen in Verbindung mit einem Centralfomitee, welches in sämmtliche im Wupperthal be: Schweizer ließ nicht nur dies in seinem Blatte veröffentlichen, ohne den Satz verdeutlichen, daß die politische Bewegung nicht ohne die soziale findliche Fabriken und größern Werkstellen Sammelbücher für die eine Berichtigung dabei zu geben, sondern forderte in seinem Blatte und die soziale nicht ohne die politische sein kann. Strifenden gegeben hat. Es kommen auf diese Weise hübsche Sum- damals die Arbeiter geradezu auf, die Waldenburger nicht zu unter- Aus dem hier Gesagten geht wohl zur Genüge hervor, daß ich mich men zusammen. In einer Knopffabrit z. B. wöchentlich 14 Thlr. tüzen, weil sie nicht in seinem Verein wären, richtiger wäre wohl nicht mit der Juuſion trage, die bestehenden herrschenden Gesellschafts­Das Centralkomitee verfügt über die Gelder und bestimmt, in welchen die Lesart, weil die Unterstüßungsgelder für dieselben nicht durch tlassen werden einer solchen ruhigen Entwicklung der sozialen Verhält Etablissements im Interesse eines ganzen Gewerkes gestrift werden seine Finger gingen. niffe nicht gewaltsam entgegentreten, aber ich trage mich auch nicht mit und von unserer Seite unterſtüßt wurden, waid diese Unterſtüßung Aenderung der wirthschaftlichen Verhältnisse in unserm Sinn; deshalb Ferner: Als die Bandarbeiter in Bremen die Arbeit eingestellt hatten der Illusion, daß die politische Bewegung ausreichend ist für eine höhnisch zurückgewiesen. Der Edle v. Schweizer hatte kein Wort des sehe ich auch die deutschen Gewerkschaften nicht für den Schwanz der politischen Partei an, sondern unsern gesetzlichen Verhältnissen und der Natur der Sache noch für selbstständige, wirthschaftliche Faktoren. Zum Schluß entscheidet sich Herr Färber für Gewerkschaften, deren Zweck wäre, die unbeschäftigten Mitglieder durch die beschäftigten zu unterstützen,( muß dem Sinn des Vorhergehenden nach wohl heißen: erhalten") und den Arbeiter sozialistisch zu bilden suchen.

Arbeiter- Angelegenheiten.

soll. Die Arbeit ist nun in verschiedenen Fabriken: Bandfabriken, eingestellt. Die Wiaschinenfabrikanten Wewer& Co. fündigten den bei ihnen beschäftigten Mitgliedern des Komitees der Metallar­beiter; darauf legten sämmtliche Arbeiter die Arbeit nieder. Herr Wewer wollte nun die eiligen Sachen bei seinem bedeutendsten Konkur renten, Herrn Röttgen, anfertigen lassen. Sämmtliche Arbeiter in der Röttgen' schen Fabrit, welche Lunte gerochen hatten, weigerten sich jedoch, diese Arbeit auszuführen und legten die Arbeit auch nieder. In­zwischen haben die andein Fabrikanten ihre Drohung ausgeführt und allen Metallarbeitern gekündigt. Die Metallarbeiter haben gute Aussicht, mit ihren Forderungen durchzukommen, da die Fabrikanten ihre Lieferungsanträge halten müssen; die übrigen Industriezweige sind hier im Thal lokalisirt, d. h. die ganze Erde wird mit Wupperthaler Ligen und Bändern versorgt. Diese eigentlichen Wupperthaler Artikel haben keine nennenswerthe Konkurrenz. Dennoch haben Riemendreher und Bandwirker bei ge­schickter Operation auch gute Aussichten. Die Metallarbeiter wün: schen die Adresse des Vorstandes der internationalen Metall­arbeiter zu wissen**), da sie auf Ausforderung eines Witgliedes un­serer Partet sich derselben anschließen wollen. Noch immer finden große Boltsversammlungen statt, in welchen die sozialdemokratische Joe Tausende von Anhängern findet. Wir sind immer auf dem Play.

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Tadels dafür in seinem Blatte.

eine Versammlung ab, um Gelder zur Unterſtüßung der strikenden Ferner: Vor kurzer Zeit hielten Cigarrenarbeiter in Ottensee an auer Collegen flüssig zu machen. Die Anhänger des Schweizer­schen Unterstützungsverbandes, einen Herrn Winter an der Spize, sorgten dafür, daß dies nicht geschehen konnte. Gesammelt wurde dern für Schweizers Blatt bestimmt, und der Herr Baron hat dies zwar, das Geld aber nicht den strifenden Arbeitern überwiesen, son­durchaus nicht mißbilligt.

greifen.

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M.

stüßung" ausspricht, wird wohl allgemein getheilt werden, ebenso der Der Zweifel, den Herr Färber gegen die Möglichkeit der ,, Unter­Wunsch nach sozialistischer Bildung, dem wohl am besten durch gewerk tor Schweiger und sein Blatt schwören, sich dem Berliner Strife, der sprochen wird. Wenn nach alledem die Arbeiter, die nicht auf den Berliner Dok- schaftliche Ortsvereinigungen der verschiedenen Gewerke für jezt ent­durch Schweißer und sein Blatt diskreditirt wird, gegenüber mehr Rochlitz . Auch bei uns hat sich ein ohrfeigender Offizier gefun passiv verhalten, so werden wohl selbst die Berliner Maurer dies be- den, und zwar ein höherer, der Oberst Lieutenant Trosküh. Als h... die Sieges- Einzugsfeierlichkeit begangen und den Truppen ein Festessen Es sind doch eben auch nur Menschen, und darum eher zum gegeben wurde, ereignete es sich, daß ein Soldat beim Eintritt in Wiederschlagen geneigt, als dazu, nach einem empfangenen Backen- Speisesaal, als er seiner Verwandten ansichtig wurde, vor freudiger streiche, auch den andern Backen darzubieten. Und dennoch, es ist Aufregung über das unverhoffte Wiedersehen die Müße abzunehmen nothwendig, dies zu konstatiren, sind Arbeitseinstellungen, die von vergaß. Sofort eilte der obengenannte Oberstleutnant vom 2. U jener Seite ins Werk gesetzt werden, von uns regelmäßig unterstüßt nenregiment auf den Soldaten zu und ohrfeigte ihn, daß ihm uno worden, während Fälle entgegengesetter Art mir nicht bekannt sind, allen umstehenden in Civil und Uniform Hören und Sehen verg ein Beweis für die Heßereien durch den Hrn. Schweißer und sein Von den Civil- Gästen hatte keiner so viel Schamgefühl, wenig Blatt. durch Verlassen des Saals Protest gegen diese Brutalität einzulegen. Leipzig . Die von uns berufene Voltsversammlung am vorigen Mittwoch ist ebenfalls glänzend verlaufen. Bericht folgt.

Einerseits der§ 7 des Statuts der Internationalen Arbeiter- Asso­ziation, andererseits der Stuttgarter Kongreßbeschluß, steht gegenüber den von Herrn Färber zitirten Stellen aus Marr, sowie die Mehrheit der leitenden und berathenden Parteimitglieder; die Gegner befinden sich in einer Sackgasse; sollte nun die Erkenntniß dieser Sachlage Herrn Färber nicht, abschrecken", sich ferner gegen diese Angelegenheit( die Entwicklung der Gewerkschaften in produttiver Richtung) abwehrend zu verhalten?

Fond für politisch Gemaßregelte. Von den Parteigenossen zu Leipzig 14 Thlr. 17 Gr. Der Parteitasfirer: Theodor Burckhardt. Brieffaften

der Redaktion. Rochlitz . Weber 15 noch 14, sondern 12 gr. kostet der ,, Volksstaat". Dr. Löwenthal in Berlin : Ihr Brief wird in nächster Nummer beantwortet werden.- M. in W.: Brief erhalten. Wird besorgt.

der Erpedition: St. München: Die betr. Nummer ist vollstän big vergriffen. A. M. in K. b. E.: Wurde besorgt. Sch. He ord: 20 gr. erh. Sch. Hamburg : 1 Thlr. erh. 2. Cassel: Siennen das Bestellte erst nach dem Kongreß erhalten. N. Pest: 12 1. für Abonn. erh. D. Zwickau : Paquet erh. K. Breslau: desgl. P. Sieg burg: unsre Ziele" sind noch nicht fertig. E. Barmen:%, gerh. W. Pforzheim: 3 Thlr. 21 gr. 5 Pf. erh. W. Essen: 21 gr. erh. Für Hamburg .

in

Sozial- demokratischer Arbeiterverein. Versammlung: Sonnabend, den 12. August, Abends 9 Uhr, Tütge's fleinem Saal, Valentinskamp 41. Tagesordnung: Die Strikes und die Gewerkschaften. Referent: Herr E. Hockemeyer. August Geib. Gäste haben Zutritt.

Für Leipzig .

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Berlin . In der am 31. Juli stattgehabten allgemeinen Versamm lung der Eischler, die von circa 4000 Personen besucht war, wurde über Die Berliner Maurer haben es Herrn Schweizer zu danken, wenn die Vorschläge der Delegirtenversammlung weiter verhandelt und nach längeren Debatten, in denen vor Allem zur Einigkeit aufgefordert und andere Arbeiter- Kreise diese Heyereien endlich satt bekommen und nun die Forderungen( 25 Prozent Lohnerhöhung und 9% stündige Arbeits: nicht so opferwillig für sie eintreten, als es wohl sonst der Fall gewesen zeit) als gerechtfertigt hingestellt wurden, folgender in der legten Ber - wäre. Was den betreffenden Artikel noch besonders bemerkenswerth jammlung bereits angenommenen Resolution noch einmal einstimmig macht, ist: daß Schweitzer, der den Strike verloren giebt, um doch wenigstens zugenimmt: Die heutige Versammlung erklärt sich mit dem Beschlusse etwas für sich dabei herauszuschlagen die Erbitterung der Betheiligten Der legten Delegirten- Versammlung einverstanden, verpflichtet sich, mit in echt jesuitischer Weise, durch Berhetzung gegen andere Arbeiter, allen Kräften deren Verwirklichung anzustreben und Ende August von sich abzuleiten sich bemüht. Th. Yorck. order Anfang September die Arbeit einzustellen, falls die Hamburg , d. 31. Juli. Zur Gewerkschaftsfrage. Erwide­25 Prozent Lohnzuschlag bei Einführung der 9 stündigen Arbeitszeit rung auf den artikel von Färber in Nr. 60 dieses Blattes. zurückgewiesen werden sollten." Genannter Auffaz nöthigt mich zu einer Fortjeßung der Dis­Der Berliner Maurerstrike hat durch das Hinzutreten der tusfion, und obwohl die Ueberlegenheit des Gegners in Führung der Steinträger und Buber noch größere Ausdehnung gewonnen und Feder erkennend, bin ich auch jezt noch nicht ,, abgeschreckt," die durch sowohl durch die moralische Unterstugung der Poliere als durch die ihn so benannte ,, unflare, prinzipwidrige, unzweckmäßige Forderung" des materielle des Buchdruckervereins verstärkten Halt bekommen. Hinwirtens auf Errichtung gemeinsamer Produktiv- Geschäfte, unter den Der Neue Sozialdemokrat" schreibt: ,, Wie es scheint, ist eine zu Gunsten gegenwärtig möglichen Verhältnissen, zu befürworten. der strikenden Maurer ausfallende Einigung und damit der Sieg ber Unfrigen nahe bevorstehend. Doch müssen die Sammlungen und der Buzug streng zurückgehalten werden." Der Strikekomiteevorsitzende Lange ist noch immer in Haft, obschon sich keinerlei Beweise für das ihm unterschobene Vergehen auffinden lassen. Für uns unterliegt es feinem Zweifel, daß Lange das direkte oder indirefte Opfer der Denun ziation eines der bekannten Epione ist, welche man ungestört in den Waurerversammlungen Reden halten läßt, und auf die wir berichs zu wiederholten Walen aufmertjam gemacht haben. Der mit fettgedruckter Schrift zitirten Stelle aus dem Marr'schen Leipzig . Der Neue Sozialdemokrat hat aus Anlaß der Werk ist der genannte§ 7. Die verschiedenen Branchen und in Nr. 61 o. Bl. mitgetheilten Resolution der Dresdener Waurer Seftionen sollen an den Orten ihres Domizils und fo Sozialdemokratischer Arbeiterverein. hinsichtlich des Berliner Strikes die übliche Kampfweise gegen unsere weit ihr Einfluß reicht, die Initiative nicht allein in Bezug Freitag, den 11. August, Abends 129 Uhr: Versammlung Bartei wieder aufgenommen und in seinen letzten drei Nummern auf allgemeine fortschrittliche Verbesserung des öffentlichen im Saale der goldenen Säge", Ecke der Dresdener- u. Langenstraße. ( 14, 15 und 16) umfangreiche Schmähartikel gegen dieselbe sowie ins Lebens, sondern auch in Bezug auf die Gründung von Pro- Tagesordnung: Sozialpolitischer Wochenbericht.( Ref. Müller.)- besondre gegen Liebfnecht, welcher ,, auf Seiten der Berliner Bourgeoiste duttiv- Affoziationen und anderen, der Arbeiterklasse nütz- Der Normalarbeitstag.( Ref. Pezold.) Der Vorstand. gegen die Wlaurer stehe", gebracht. Die gegnerischen Blätter, welche lichen Einrichtungen ergreifen. Der Generalrath soll sie in auf Grund dieser Artikel freudvoll meldeten, daß unter den Sozialde jeder nur möglichen Weise unterstützen," gegenüber zu stellen. Finanzsekretärliches für Mainz . mofraten der alte Hader losgebrochen worden sei, haben sich jebenfalls Dem aus Lassalle's Schriften gezogenen Citat ist gegenüberzustellen, Mainz . Es geht das Gerücht, der neugewählte Gemeinderath, der kaum getäuscht. Wir werden mit den Mitgliedern des Allgemeinen deutschen daß Lassalle in seinen Schriften die jetzigen Produktiv- Assoziationen ein Drittheil der Wähler vertrete, beziehungsweise einige ,, nationalliberale Arbeitervereins in Frieden leben und, wenn wir einmal, vom für die Pioniere der zukünftigen allgemeinen anerkannt hat. Dies ist wohl Firmen" aus dieser Körperschaft, namentlich die Herren B. und D. und ,, Neuen Sozialdemokrat" herausgefordert, gegen diesen ins Felb ziehen, genügendes Gegengewicht, um die von Herrn Färber zitirten Be- 3 hätte auf seinen Stadterweiterungs Jagden im März vorigen Jabres das Glück gehabt, nach langer Anstrengung endlich ein Haupt wohl zu unterscheiden wissen zwischen den Bereinsmitgliedern und denken zu heben. einigen Vereinsleitern und Redakteuren. Zur vorliegenden Strife- Der Stuttgarter Kongreßbeschluß ist die konsequente Folge des oben zollamtliches Reh aus Darmstadt zu entdecken, welches einen so außer­Streitfrage selbst sei folgender Brief mitgetheilt, welchen Li bknecht unterm genannten Statut§ 7. Was heißt es nun, diesen Beschluß für nicht ordentlichen Sinn für stadterweiternde Finanzpläne entwickele, daß 4. August an die ,, Boltszeitung"( siehe No. 182 derselben) gerichtet hat: bindend zu erklären, weil er feiner Urabstimmung unterlegt ist? Es es zur Zeit unvermeidlich erscheine, demselben je eher je besser die seit In Ihrer heutigen Nummer sagen Sie, ich ,, billige das Verhalten wäre damit wohl die gesammte bisherige theoretische Arbeit der gesamm 3 Jahren erledigte Finanzsekretär- Stelle( mit ft. 2000 bis fl. 2300 im( Berliner ) Maurerstrike nicht durchaus." Dies ist unrichtig: nicht ten Partei auf den Nullpunkt gesezt, und das wird der Partei doch Gehalt) zu übertragen, und es sei daher für einheimische wie auswär nur ,, billige ich den Berliner Maurerstrike ,, durchaus", sondern ich thue Niemand zumuthen. tige Mitbewerber nicht der Mühe werth, um die gedachte Stelle nach­auch, was in meinen Kräften steht, um ihm zum Sieg zu verhelfen. Mögen die Gegner das Internationale Central- Statut der Sek- zusuchen. Wir rathen nun den hiesigen ausgeschriebenen Bewerbern Die Resolution der Dresdener Wlaurer, deren Abdruck im ,, Volksstaat" tionsgruppe deutscher Sprache ansehen, wo in§ 5 bis S 10 speziell das für das Finanzsekretär Amt, nach Großgerau oder nach Darmstadt den Vorwand zu dem, Ihrer Notiz zu Grund liegenden Artikel des hier streitige Thema behandelt wird, und sie werden sehen, daß sie auszuwandern. Neuen Sozialdemokrat" gab, wurde von meinem Witredakteur, Herrn nicht nur gegen eine von der Partei bereits festgestellte Theorie, son­Hepner, einem Dresdener Blatt( ,, Voltsbote") entnommen, und mir bern gegen eine stehende Partei- Institution ankämpfen, und wohlbe­erst aus den Spalten des Volksstaat" bekannt. Ich kann rechtigt ist die Forderung an alle Parteigenossen, solchen praktischen nur bedauern, daß diefe Resolution gefaßt wurde, denn, obgleich blos sozialen Institutionen nicht hemmend in den Weg zu treten( das wer­für Dresden bestimmt und gegen einen für Dresden in's Auge gefaßten Strife gerichtet, ist sie doch bei den obwaltenden Verhältnissen alen zur Genüge thun), sondern dieselben nach Kräften zu fördern. in der Buchhandlung von G. Kramer St. Pauli Thalstraße mindestens sehr unzeitgemäß." In Wirklichkeit steht das prinzipiell Richtige und Zweckmäßige der 24. zu jeder Zeit zu haben sind. Einem längst gefühlten Nach der bisherigen Tattit des Neuen Sozialdemokrat" ist nicht Produktiv- Assoziationen innerhalb unserer Partei gar nicht mehr zur Bedürfniß ist somit abgeholfen, und die Arbeiter werden aufgefordert, zu erwarten, daß derselbe von obigem Schreiben Notiz nehmen wird. Diskussion, weil sie eben schon thatsächliche Partei- Institutionen sind, recht zahlreich sich diese Schriften anzuschaffen. In der Nummer 16 berücksichtigt er zwar eine ihm zugegangene Er- und somit ist jede Diskussion darüber pure Zeitverschwendung. Uns Hamburg , d. 24. Juli. Buchhandlung von Kramer, flarung des Vorfizenden jener Dresdener Maurerversammlung und liegt jezt die Frage vor: Wie nehmen wir diese Angelegenheit am der Redaktion des Dresdener Volksboten", dahingehend, daß teinerlei praktischsten in Angriff; hierauf sind denn auch meine früheren Aus­böser Wille gegen die stritenden Maurer Berlins bei jener Beschluß- laffungen im Volfsstaat," wie der Antrag zum Kongreß, gerichtet. fajjung obgewaltet habe, trobem aber bleibt er dabei: Herr Liebknecht benden Produttivgenossenschaften bezwecken?" nimmt er eine ihm belie- ſtellung beiliegt. Der Preis für ein Exemplar des ,, Bolksstaat" beträgt in bige Antwort als meinen etwaigen Glauben und als meine Antwort Deutschland und Desterreich pro Quartal 25 gr.; nach Belgien , der Schweiz , an, und widerlegt nun diese ihm passende Annahme; das heißt wirklch, Italien 1 Thlr., nach England und Frankreich 1 Thlr. 5 gr. sich das Leben leicht, aber es heißt auch, die Rechnung ohne den Wirth Die Erpedition des Volksstaat. machen. Beantworten wir also die Frage ohne politische Redewendungen: Leipzig : Verantw.Redakteur A. Hepner( Redaktion: Peterssteinweg 13. Das produktiv- geschäftliche Vorgehen soll diejenigen Arbeiter, welche| Druck u. Verlag: F. Thiele.( Expedition: Petersstr. 18.)

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2) Daber her Born. Hier ist sie: S. Franke, Geschäftsführer des Ausschusses der internationalen Metallarbeiterschaft, Hannover , Ballhofstr. 18. Haupt­tassirer Hammann in Linden b. Hannover , Rücklingerstraße 38.

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Für Hamburg .

Sämmtliche Sozialdemokraten Hamburgs und nächster Umge gend werden hiermit, darauf aufmerksam gemacht, daß

den unsere Gegner wie auf dem politischen, so auch auf dem sozi- sämmtliche Schriften Lassalle's

Nachdem Herr Färber die Frage gestellt: ,, Was sollen die grün­

St. Pauli Chalitraße 24. Wiederholt machen wir darauf aufmerksam, daß Kreuz bandsendungen nur dann erpedirt werden, wenn der Betrag der Be

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