Blanqui: Ich war doch bei alledem nicht anwesend, was den Dingen vorangeht, die auf die Amnestie Bezug haben? Beuge: Nein.
die
Einladung zum Stiftungsfeft
des
Das Komitee.
Tannenwald Päsident: Haben Sie nicht gehört, daß Herr Dorian von einer und Stempel versehen, angeschlagen. Der Strife sollte eigentlich noch foftet 4 Ngr. E. N. Wien 2 Thlr. erh.; K. Sch. Amnestie gesprochen hatte? fortgesezt werden, weil sich der Direktor weigerte, einen Busap- Bara- das Bestellte kommt binnen 8 Tagen, Betrag erhalten; C. D. Sch. Zeuge: Ganz recht. Am Fenster unterhielt er uns von diesem graph, daß keiner der Strifenden in Zukunft gemaßregelt werden sollte, Niederaffalter: Bitte den Betrag von 4 Ngr. in Marken einzusenden, Vorschlag. Es ereignete fich sogar etwas ganz Eigenthümliches. Beim aufzunehmen resp. zu unterschreiben. Der Direktor erklärte, es nicht da auf Kreuzbandsendungen Nachnahme nicht erhoben werden kann. Beginn jenes Tages sah sich Herr Dorian die Diktatur angeboten; zu können, weil er sonst feine Autorität mehr habe u. i. f.; es 2. Kl. Buckau Brief richtig besorgt, 1 Thlr. f. Schrf. erh.; Nieth. er schlug sie aus und verschwand dann. Jules Favre und ich glaub- wurde darauf einstimmig beschlossen, die Arbeit nicht eher aufzuneh- Stuttgart f. Schriften 5 Thlr.; Lemoisne, Mainz f. Abonn. I. Qu. ten, er hätte das ihm bezeugte Wohlwollen benutzt, um davonzukommen, als bis die Unterschrift erfolgt ist, da man so häufig die Erfahrung 54 Thlr. 28 Ngr. 5 Pf. Alb. Eoblenz f. Schrft. 20 Ngr. erh. men. Aber als man uns befreite, war der Erste, den ich erblickte, gemacht hat, daß das Ehrenwort allein nicht genügt. Es wäre sicherHerr Dorian, der das Stadthaus nicht verlassen hatte, immer in der lich auch dieses Verlangen durchgefeßt worten, wenn nicht einige ArHoffnung, einen Ausgleich zu firden. Er sagte uns, daß große Gefahr( beiter einige Tage später die Arbeit aufgenommen, und mithin an ihren zu laufen sei. Wir sagten ihm: Nun wohl! Was wollen Sie? Das Kollegen einen Berrath begangen hätten; so viel ist sicher, daß es bei ist unser Handwert. Aber es handelt sich nicht blos um uns, sondern den Betreffenden nicht Noth war, sondern Feigheit. Aber die bedräng- Arbeitervereins zu Mülsen St. Niclas. um schredliches Blutvergießen." testen alten Familienväter find bis auf die leste Stunde standhaft Sonntag als den 12. Mai Nachmittags 4 Uhr im Saale des geblieben; das sei ihnen zur Ehre gesagt! Die Verräther waren feine Meisterhauses. Die Fest- Rede gehalten von Herrn Liebknecht. Familienväter und manche ledig. Die Treuen müssen nun darauf Entree 1 Ngr. achten, daß es dem Herrn Direktor nicht gelingt, einen frischen Boden Alle Freunde und Parteigenossen, insbesondere die Wähler zu legen, vielmehr jeden Neuankommenden schleunig in die Ge- des 19. Wahlbezirks, laden wir hierdurch zur Theilnahme freundnossenschaft hereinziehen. Dann und nur dann wird es möglich sein, lichst ein. daß die Errungenschaften erhalten werden. In nächster Zeit wird hier Sonnabend Abend wird Hr. Liebknecht in unserem Arbeiter eine Union entstehen, weil es schwer geht, einzelne Gewerksgenossen- Verein sein. schaften zu grünben und weil dann bei Ausbruch eines Kampfes der Mülsen St. Niklas. einzelnen Branchen die Unterstüßung gesicherter ist, und der Sieg erleichtert wird, überhaupt die Arbeiterbewegung mehr Fortschritte macht. Auch die Schuhmacher haben eine Lohnerhöhung von 15-20% Der Vertrauenstian, durchgesetzt. A. Knouret. Crimmitschau , 6. Moi. In der heutigen Versammlung der Schneidergelfen, detta Forderungen an die Meister, wie vor auszusehen war, resultatlos geblieben find- nur Herr G. Mehlhorn hat in dieselben eingewilligt, da er sie für berechtigt hält einstimmig beschlossen, binnen 24 Stunden die Stadt zu verlassen, und ein Jeder hat es sich zur Aufgabe gemacht, allen Zug der Gehilfen von Crimmitschau fern zu halten, sowie die hiesigen Arbeitgeber als diejenigen Herren hinzustellen, die die Arbeitskräfte der Gehilfen hauer selbst hat geäußert, daß, wenn man einem auswärtigen Herbergsvater 1 Thlr. in die Hand drückt, durch diesen auch Leute zugestellt werden. Wir gedenken Dem aber einen Damm entgegenzustellen, an dem jeder derartige Versuch scheitern soll. Deshalb ersuchen wir auch jedes arbeiterfreundliche Blatt, diesen Artikel in seine Spalten aufzu nehmen. Wir fügen hinzu, daß wir, da wir gesonnen waren, uns mit den Arbeitgebern auf gütlichem Wege zu verständigen, jedo die von uns abgeschickte Deputation im höchsten Grade schroff behandelt worden ist, in Folge dessen nicht nur auf unseren Forderungen beharrten, sondern auch den Prozent- Saß von 16%, auf 20% erhöht haben.
Blanqui: Meine Dazwischenkunft beschränkte sich auf jene Frage, ich wiederhole es für mich eine geregelte Frage war. GarnierBagés sagte mir, daß dies eine beschlossene Sache sei, und daß man den Regierungsmitgliedern Unrecht thäte, wenn man daran zweifelte. Ich füge hinzu, daß am Ende des Tages Jules Ferry der auf dem Stadthausplatz befindlichen Menge Wahrscheinlicht. its- Bersicherungen in demselben Sinne gab. Man rief: Es lebe die Republik !" und ticht: Es lebe die Commune!" Ich bin aus dem Stadthaus am Arm des General Tamifier gegangen, mit dem ich bis mitten in der Avenue Victoria gewefen bin. Erinnert sich der Zeuge nicht, daß ein Stabsoffizier ber Nationalgarde in dem Augenblick, wo ich da: zwischen fam, im Saale rief: Jch, ich bin Legitimist?" Ich er bot mich selbst, die Regierungsmitglieder, welche fort waren, zu suchen. Beuge: Ich fann natürlich nur von den Dingen reben, denen ich persönlich angewohnt habe. Ich kann also auf Herrn Blanqui's Frage nicht antworten. Onfroy de Bréville.
-
Dieser Zeuge war Corporal in einer Compagnie des 17. Batailleons der Nationalgarde. Mit noch Zweien war er beauftragt, eine Thür eines der Säle des Stadthauses zu bewachen. Tibaldi stellte sich heran, aber Zeuge hinderte ihn, einzudringen; Tibaldi bestand da rauf, aber Zeuge von den Belleville- Tiralleurs unterstützt, die ihm, ohne es zu wissen, halfen wehrte ihn glücklich ab. In diesem Augenblicke erschien Blanqui am Eingang des Saals; wahrscheinlich wurde er von den Leuten des Bataillons festgehalten. Es scheint" fügt Zeuge hinzu ,, daß Herrn Blanqui von einem unfrer Cameraden, der ibm einen Schlag mit dem Gewehrkolben gab, ein wenig Gewalt angethan wurde."
-
Blanqui : Das Alles ist ganz ungenau. Ich habe Tibaldi nicht gesehen. Ich ging von einem Saal in den andern; man fiel über mich her und schrie: Das ist Blanqui ! Das ist Blanqui ! Man 30g mich von Hand zu Hand über die Köpfe der Nationalgardisten hinweg, man riß mich an den Haaren, zerriß mir die Kleider, einer der Nationalgardisten pacte mich an der Kravatte und wollte mich erwürgen; man wollte mich ihren Händen entreißen; andre Nationalgardisten protestirten, als sie mich so behandeln sahen; man gab mir ein Glas Wasser.
Beuge: Jch habe Herrn Blanqui nachher gesehen; er saß auf einer Bank und sagte: Habt Achtung vor meinem weißen Bart!" Blanqui: Ich habe fein Wort gesprochen; ich habe den Mund nicht aufgemacht.
Edmund Adam, ehemaliger Polizeipräfeft, über die Bereinbarung befragt, welche zwischen einigen Regierungsmitgliedern und den Eindr.nglingen geschlossen worden sei, erklärt: Es haben zwei Vereinbarungen bestanden, eine, die innere genannt, durch welche ausgemacht war, daß man Gemeinde- und Regierungswahlen veranstalten und die Führer der Ueberrumpelung nicht verfolgen wolle, und eine andere Vereinbarung, die man die militärische genannt hat, und die buchstäblich an den Thüren des Stadthauses geschlossen wurde. Jules Ferry hat der Menge die Wahlen angefündigt. Die Difiziere der Didnungsbataillone haben sich in die Heiben zerstreut und dort die Nachricht hingebracht. Es waren da: Jules Ferry , der Commandant Martin du Nord, welcher eben die Ordnungsbataillone herbeigeführt hatte, ich und mein Kabinetschef Dian gab sich Händedruckt als Unterschrift.
Präsident: Wer hatte diese Bedingungen aufgestellt? Beuge: Die anwesenden Regierungsmitglieder. Präsident: Man hat uns das Gegentheil gesagt. Zeuge: Wer?
Beuge: Herr Dorian ift citirt; er wird meine Behauptung be stängen oder in Abrede stellen.
Regierunge commiffar: Weiß Herr Adam, daß mehrere Regierungsmitglieder fequeftrirt waren?
Dorian
jagt bezüglich der fraglichen Bereinbarang aus: Es war sehr schwer, mit den Insurgénten vernünftig zu reden. Man war übereinge= tommen, Munizipalwahlen vornehmen zu laffen und verbreitete schließlich diese Nachricht unter die Menge; aber es handelte sich darum, das Stadthaus frei zu machen. Die Häupter der Eindringlinge: Flourens, Delescluze, Millière und Blanqui sagten mir: ,, Aber wenn bie Personen nicht geschüßt sind, fönnen wir nicht zu den Wahlen vorschreiten!" Tarauf beschloffen wir, daß man die Menge von den gefaßten Entschließungeu benachichtige und daß man die Führer frei sich zurückziehen lasse. ( Schluß folgt).
Juternationale Metallarbeiterschaft.
wurde
Volksversammlung.
In Kleinzschocher judet Sonntag den 12. Mai Nachmittags 4 Uhr in der Restauration von Heinrich Lange eine Volfsversamm lung statt. Tagesordnung: Die indirekten Steuern resp. Ermäßigung der Salzsteuer. Die Wohnungsfrage. Das Agitationskomitee. Für Breslau.net
möglicht billig, wie ein Stück Waare, zu kaufen suchen. Serr 2. Sties Arbeiterverein Geselligkeit.
NB. Wir bitten nun, darüber zu urtheilen, ob unsere Forderung einer Lohnerhöhung von 16%, resp. 20% gerecht ist, oder die der Arbeitgeber, welche furz vorher ihren Kunden bekannt gegeben haben, daß sie den Preis für ihre Arbeit um 25% erhöhen.
Das Komitee.
2. König. G. Fizke. A. Kühnreich. R. Schindler R. Wieland.
Hannover . Abrechnung vom Schuhmacher- Strike. Einnahme: Versammlung vom 4. März 1872 vom 11. März 1872
Von Herrn Kellermann Herrn Erbs aus Berden Herrn Willig
=
1
=
=
J
#
F
3
V
I
Loges
* 00:
3
D
=
Nr. 2 Nr. 4
Bon der Spinnerei- Liste Nr. 3
-
20
4 18
11211131* 12 ERFREEBIEBERDIN
77 41562324661
Sonntag, den 12 d. M. Abends 7 Uhr, gesellige zusammen tunft mit Damen in Paul's Restauration, Meblgaffe Nr. 4. Die Parteigenossen mit ihren Frauen werden um zahlreiche Betheiligung ersucht. Gäste sind gern gesehen.
Der Vorstand.
Für Rochlitz . Volksversammlung
Sonntag den 12. Mai Nachmittags 3 Uhr auf dem Kommunplas, seitwärts des Schießbauses. Tagesordnung: Der Hochverratbsprozeß. Referent: Dr. August Walster.
Männel.
Nächsten Sonntag Abend von 6 Uhr an gesellige Zusammen Frömsler, Bierbrauer.
funft bei
Sozial- demokratische Arbeiterpartei,
Sonntag, den 12. Mai Vormittag 10 Uhr, Versammlung im Geisterhaus.
Zahlreichem Erscheinen sieht entgegen
J. A.: T. Knöller.
Sozial- demokratischer Arbeiterverein.
Jeben Montag Abends 8 Uhr Versammlung im Kaffee Weiland, Alexanderstraße Nr. 40.
Alle nach Berlin fommenden Parteigenossen werden ersucht, die 8 Versammlungen zu besuchen. ind
Die biefigen Mitglieder der internationalen Gewerksgenossenschaft der Manufaktur, Fabrit- und Handarbeiter versammeln sich regelmäßig jeden Sonnabend Abends 8%, Uhr, Weinstr. 7 im Lokal des Herrn Schumacher. Der Bevollmächtigte.
#Internationale Metallarbeiterschaft.
Außerordentliche Sitzung.
Sonnabend, den 11. Mai Abends 8 Uhr im Lokale des Herrn Gerhard, Marienstraße Nr. 9. Tagesordnung: Generalversamm lung. Das Erscheinen aller Mitglieder ist dringend nothwendig, indem 6 dieselben auf Paragraph 6 der Gewerkschaftsstatuten aufmerksam gemacht werden. Der Bevollmächtigte.
12 190 200
6 17
6
5
424
8 15
3
Mibstowici aus Posen
17
I
1 25
3
0
3 13 6
3
Meingoßner aus Salzburgar
6 8
6
3
3 8
2
3
D
8 15
D
3 18
Sammelliste Nr. 1
25
6
19
15
6
13
3 10
6
2 4
6
1
521
5
8
27
16
5
4
10
6
9
8.15
-
1
4
2 23
1
215
2.28
15
-
6
8
8
1 10
op
8 10
S
3
Ueberschuß vom Hanauer Strife durch Herrn Bartels Von der Mainzer Schuhmacher- Union Herrn Schill aus Düsseldorf
=
I
den hiesigen Schneidergesellen
M
Herrn Bödeker, Schneider
I
Lippold aus Greių
Da vorauszusehen war, daß auf der demnächst abzuhaltenden Von der hiesigen Zündhütchenfabrik Generalversammlung eine Statutencbänderung unumgänglich
Herrn Bartels, Kassirer des Allg. D. Arb. V. nöthig set, so beschloß der Ausschuß, vor derfelben feine Staturenbücher ben Mitgliedern des Allg. D. Arb. V. mehr machen zu lassen; da aber die Zahl der Mitglieder in verschiedenen Aus der Volksversammlung vom 26. März 1872 Orien in erfreulicher Weise im Wachsen begriffen ist, so wurde in kurzer Bon Herrn Poppe Zeit unser Vorrath aufgezehrt.
Bor Kurzem wurben nun wieder welche nach Braunschweig und Spandau verlangt; nach ersterem Ort wurde ber lezte Rest gesandt, während uns für den letteren feine mehr zur Verfügung sind. Wir ersuchen baber alle Bevollmächtigen von Orten, wo noch Bücher vor räthig sind, dieselben umgehend an den Hauptkassirer einzuschicken und nur so viel für sich zu behalten, als sie voraussichtlich bis spätestens 3 Wochen nach Pfingsten gebrauchen.
Chemniß, den 8. Mai 1872. Der Ausschuß. Im Auftrag: G. Schubert.
Zur Generalversammlung. Internationale Metallarbeiterschaft. Sämmtliche Delegirte haben sich bei ihrer Antunft im Arbeiter bildungsverein Ritterstraße 43 anzumelden. Tie betreffenden Dele girten werden auf die Ertrabillets der sächsischen Bahnen aufmerksam gemacht.
Das Lokalkomitee.
3
Durch
Loges
Von Herren Benzel
Poppe
Errungene Prozent- Gelber, während des Strikes von den arbeitenden Gesellen abgegeben,
An Unterstützung
Summa der Gesammteinnahme Ausgabe:
Für Porto und Druckkosten
3
-
5
11
-
-
-
Sektionsversammlung der Böttcher.
Sonnabend den 11. Mai Abends 8 Uhr. Sternwartenstraße auf der Herberge.
Gewerkschaft der Holzarbeiter.
Die Versammlung der Sektion der Tischler und Pianofortearbeiter
6 findet Montag den 13. Mai im hinteren Lokale von Göze's Restauration, Nikolaistraße, statt.
Aufnahme neuer Mitglieder.
Den geehrten Theilnehmern wird hiermit Folgendes eröffnet: 1) Die Verhandlungen werden am 1., 2. und 3. Pfingstfeiertag als am 19., 20. und 21. Wai im2skal des großen Handwerkervers eins, Sophienstr. 15. abgehalten werden. Erforderlichenfalls wird auch für den 4. Feiertag, als den 22. Mai ein Lokal refervirt werden. Die Verhandlungen beginnen am 1. Feiertag Vormittags 11 Uhr und 6 enden spätestens Nachmittags 4 Uhr. Na hmittags 6 Uhr: Beginn der Festlichkeiten: Begrüßung der Delegirten, Concert u. f. w.
6
Am 2. und 3. Feiertag Beginn der Hauptverhandlun gen: Vor mittags 9 Uh, Ende unbestimmt.
2) Zu Delegirten und Referenten sind nur Fachgenossen zu wählen und sind die Delegirten mit Mandaten zu versehen.
3) Die am Heiligabend als am 18. Mai eintreffen den Delegirten melden sich in dem Lokal, Langestr. Nr. 70 bei Weiß; hingegen die am 1. Feiertag eintressenden im Lokal des Handwerkervereins. Indem wir nochmals unsere Berufsgenossen auf die Wichtigkeit dieses WeberKongresses aufmerksam machen, ersuchen wir zugleich die Herren Dele 82 4 girten fich möglichst einige Tage früher beim Lokalkomitee schriftlich 312 11 10 anmelden zu wollen. Berlin , den 5. Mai. 266 22
Thlr.
41 26
bleibt Ueberschuß Thlr. 308 18
zur Strikekaffe 3 Thlr. 22 Sgr. 2 Pf.
-
628
Das Lotalkomitee. R. Brandt, Vorsitzender, Krautftr. 10. G. Bergmann, Schriftfüh. Pallisadenstr. 15.
Ich spreche allen Freunden und Parteigenoffen für ihre freund- Colonnadenstr. 1. C. Beyer 1 Colonnadenftr.!
Fürth , den 7. Mat. Die hiesigen Metallschläger- Gehülfen, liche Unterstüßung im Namen der hiesigen Gesellschaft unfern besten welche eine der schwerfen und anstiengendsten Arbeiten haben, stellten Dank aus. an die Meister das Gesuch, die Arbeitszeit wöchentlich auf 10 Stunden, Mit sozialdemokratischem Gruß Ballhofstraße 1, Hannover , Ernst Streder. beziehungsweise 12 Stunden zu verfürzen; die Herren Meister haben Wien . Die Arbeitsvermittlung des Gewerkschafts: bieses Ansuchen zurückgewiesen, und demzufolge haben gestern nahezu en 200 Gehülfen die Arbeit eingestellt. Es arbeiten zu unserm Vereins der Holzarbeiter befindet sich in der Centrale IV. Bez. größten Bebauern noch ca. 150 Mann, aber der Geist der Strifenden Mühlgasse Nr. 1. Gasthaus zum Blumenstock, an Werktagen von ist ein so vortrefflicher, daß wir die besten Aussichten auf Erfolg haben, 7-9 Uhr Abend, an Sonn- und Feiertagen 10-12 Uhr Vormittags ba nicht nur 200 Gehütfen die Arbeit niedergelegt, sondern zugleich fiatt. auch 200 Einlegerinnen in bas gleiche Recht der Forderungen enge
treten sind.
1790
empfiehlt Papierwäsche,
als: Kragen, Chemisettes u. Manchetten bei reellen Preisen. NB. Bestellungen nach auswärts werben prompt ausgeführt.
( Telegraphische Depesche.)
Chemnitz . Metallarbeitergewerkschaft! In Erwägung, daß der Gewerkschaftscongreß 3 Wochen nach Pfingsten statt findet feine Mitgliedschaft im Prinzip dagegen geftimmt hat,
Von einer heitern Gesellschaft bei G r, gej. durch R.ß: erklären wir, die Generalversammlung zu Leipzig für Pfingsten
Brüder, die meisten der Strikenden find verheirathet, weshalb Ihr 1 Thlr. 17 Sgr. Eure Pflicht gegen sie erfüllen werdet.
Im Namen des Strifecomitès Heinrich Meier.
Briefe u. s. w. sind zu richten an Franz Hein per Adresse Herr Gastwirth Seilermeier, Schießplay in Fürth bei Nürnberg .
Berichtigung.
In der Mainzer Correspondenz der vorigen Nummer ist ein Druckfehler im II. Absatz. 2. Zeile. Es ist statt ,, Erbauung" Ebenung der Wälle" zu lesen, Brieflasten
"
fiftirt und findet Generalversammlung sowie Gewerkschaftscongreß zu obengenannter Zeit in Erfurt statt.
Ausschuß und Controlcommission Chemnik, Nürnberg . Würzburg.( Zel. Dep.). Tischlerstrike bevorstehend Wir warnen vor Zuzug. Briefe folgen. Der Ausschuß.
Eklingen, den 6. Mai. Ter hiesige Tuchmacher- Strike ist nach 14- tagiger Lauer heute theilweise siegreich zu Ende gegangen. der Expedition: Dehme Breslau die Annonce fam für Nr. 37 zu Die Forderung der Tuchmacher( 10- stündiger Arbeitstag und 25% pät; Knöller, Augsburg desgleichen. Müller Colp f. II. Ab. Qu. Lohnerhöhung) ist mit unbedeutenden Abänderungen genehmigt, und 30 Thlr. Fachverein der Kürschner Ab. I. Qu. 20 Ngr. Belhaus Leipzig : Verant. Redakteur A. Muth( Redaktion u. Expedition Der gemeinschaftlich vereinbarte Tarif in allen Sälen, mit Unterschrift Rochlitz : Ihre Annonce foftet 2 Ngr. 5 Pf. Männel, Rochlip: Annonce
Ho hestr. 4.) Drud u. Berlag v. F. Thiele.
T