wird den Arbeitslohn wieder auf seinen frühern Stand darunter zurück drängen."
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Woh mag hierdurch gerechtfertigt sein, was ich bereits im Jahre 1810 öffentlich gesagt und seitdem immer bestätigt gefunden habe, nämlich: Indirette Steuern find entweder von grober Ignoranz oder von bübischer Tücke erfunden, durch Superflugheit und Sophisterei vertheidigt, von der Gemächlichkeit gepflegt, durch Noth vervielfältigt und aus Furcht vor der Mühe der Einführung des Rechten bis zur Stunde noch nicht abgeschafft."
Meine Herren, wenn ich mir herausnähme, hier in diesem Tone zu sprechen, wie dieser Doktor der Staatswissenschaft es gethan, ich würde einen Ordnungsruf von Seiten des Herrn Präsidenten unwiderruflich zu gewärtigen haben. Aber, meine Herren, eine weitere Autorität, die jedenfalls bei einem großen Theile dieses Hauses Beachtung findet, hat sich ähnlich ausgesprochen. Im Jahre 1849, am 21. September, fand es das Ministerium Manteuffel für angemessen, in Rüdficht natürlich auf die damalige Zeitlage, mit einer Reform der inGefeßentwurf vorlegte, worin es zunächst die Abschaffung der Schlachtdirekten Steuern vorzugehen, indem es den damaligen Kammern einen und Mahlsteuer forderte. Ge fp icht sich in den Motiven zu diesem Gefeßentwurf folgendermaßen aus:
Die sozialen Verhältnisse der Gegenwart bedürfen einer Berücksichtigung, dahin, daß die ärmeren Klassen des Boltes von denjenigen Staatsabgaben, welche nach ihrer Höhe und nach der Art ihrer Veranlagung eine unverhältnißmäßige Belastung herbeiführen, befreit, beziehungsweise darin erleichtert werden, der dadurch entstehende Ausfall in den Staatseinnahmen aber auf Diejenigen übertragen werde, welche im Verhältniß des ihnen aus den Staatseinrichtungen erwachsenden Nußens, und nach Verhältniß ihrer Steuerkraft bisher bei Vertheilung der Staatslasten nicht entsprechend berücksichtigt worden sind.
und[ fte erst nach einem oder zwei Jahren ganz aufheben wollen, nicht daß die indirekten Steuern durch und durch ungerecht und verwerflich noch weiter und sagen: ist die Salzsteuer ungerecht, so sind überhaupt find, und ich werde Ihnen im weiteren Verlauf ausführen und bealle indirekten Steuern ungerecht? Das hit man in der Debatte hübsch weisen, daß nicht allein von Seiten der Wissenschaft, sondern auch von Man könnte noch mehr Nichtsozialisten anführen, aber vermieden zu berühren. Man hat verschwiegen, daß die Einnahmen den Vorgängern der Herren, die jezt auf den Ministerstühlen sitzen, dies ist überflüssig, weil man bereits aus obigen Citaten zur bes Reiches fast ausschließlich aus den indirekten Steuern bestehen. dies sehr wohl eingesehen worden ist. So hat z. B. Say in seinem Genüge ersehen kann, daß die Arbeiter in ihrer großen Mehr- Es handelt sich hier um Bruttoeinnahmen von 10,597,200 Thaler für 1844 erschienenen Werte über die Rechtmäßigkeit der Steuern und zahl nicht mehr verdienen, als was zum Leben nothwendigst Bruttoeinnahme für Ein- und Ausgangsab jaben von 30,964,410 Thaler, ausgesprochen. In demselben Sinne hat Sismondi in einer 1790 codie Salzsteuer, 12,977,060 Thaler für die Rübenzuckersteuer, um eine ihre Grenzen sich auf das Entschiedenste gegen die indirekten Steuern erforderlich ist. um eine Bruttoeinnahme von 346,290 Thaler für Tabat, für die schienenen Schrift sich ausgesprochen, ebenso Adam Smith in seinem Dann noch den Arbeitern das alte Märchen vom Spa- Branntweinsteuer nach Abzug der Ausfuhrbonifitationen von 11,335,750 berühmten Werke ,, Ueber den Reichthum der Nationen", das 1776 erren" vorplaudern klingt wie bittern Hohn. Herr Pro- Thlr. u. s. w., kurz, die verschiedenen hier eben erwähnten Posten belaufen schien; ferner der Regierungsrath Zo in Koburg im Jahre 1822 in seiner feffor, im 1848er ,, Kommunistischen Manifest", welches von Carl sich in Wahrheit auf rund 69,554,000 Thaler. Dazu kommt noch Staatswissenschaftslehre; Dr. Behr in einem von ihm in Leipzig herausMary und Friedrich Engels verfaßt ist, heißt es unter Anderm, wesen, die doch Steuern auf Verkehrsmittel sind und insofern auch als in- chaft des Staates"; besgleichen Forbonnais, Generalinspektor ber die Wechselsteuer, die Einnahmen von dem Poft- und Telegraphen- gegebenen Werke, erschienen 1822 und betitelt: ,, Lehre von der Wirthdaß die Bourgeoisie auch den Mann der Wissenschaft in ihre direkte Steuern betrachtet werden müssen, so daß unter Hinzurechnung töniglichen Münzen in Frankreich , in einem Wert, das bereits im Dienste genommen hat, und wie wahr dies ist, das kann man dieser Sunmen die gesammten Bruttoeinnahmen aus allen indirekten Jahre 1758 in Basel herauskam. Ferner spricht sich sehr entschieden recht deutlich an Ihnen wahrnehmen; denn wie ein Mann von Steuern des Reiches sich in Wahrheit auf über 103,000,000 Thaler dagegen aus Boisgillebert bereits im Jahre 1697; ebenso neuere belaufen, was nach der Kopfzahl der Bevölkerung ein Steuerquantum Dekonomen, z. B. Professor Nau in Heidelberg in seiner Politischen Wissen bekannte wissenschaftliche Lehrsäße so verdrehen kann, an indirekter Steuer von mehr als 2 Thaler 20 Silbergroschen er- Dekonomie" 1851, Profeffor Roscher in Leipzig in seinem ,, System ber wie Sie es gethan haben, das läßt sich nicht anders als nach giebt und für eine Familie von 5 Köpfen auf die Summe von 13 Nationalökonomie." Die entschiedenste Verurtheilung der indirekten jenem Satze des Kommunistischen Manifests" erflären. Sie Thalern 10 Silbergroschen steigt. Nun, meine Herren, Sie werden Steuern finden Sie ferner in dem berühmten Werk von Thomas lassen sich dann im Laufe Ihres Vortrags über Lassalle weiter einsehen, daß ein derartiges System denn, daß es ein gut durch- Toote: Die Geschichte der Preise", dann in den Schriften des Gevernehmen wie folgt: ,, Nicht viel besser als auf dem Gebiete gearbeitetes indirektes Steuersystem ist, läßt sich durchaus nicht leug- heimraths Dieterici, Professor Schäffle u. s. w. Kurz, meine Herren, allerdings außerordentlich hart und drückend auf den ärmeren alle Autoritäten der Nationalökonomie und der Finanzwissenschaft sind der Nationalökonomie sieht es bei Lassalle aus auf dem Gebiete Volksklassen lastet, und will man hier von Gerechtigkeit sprechen, nun, darin einig, daß die indirekten Steuern durch und durch ungerecht des Rechts." so übe man die Gerechtigkeit ganz und nicht stückweise. Es ist be- find, daß ihr System verwerflich ist, und daß, wenn man vom StandWenn dieser ,, unwissende" Lassalle noch lebte, so wäre es quem, von Gerechtigteit zu sprechen, wenn man in der angenehmen punkt der Gerechtigkeit ehrlich und nicht nur der Phrase nach ausgehe, sehr fraglich gewesen, Herr Professor, ob Sie die Courage ge- Die Herren sagen: wir üben Gerechtigkeit, weil wir einige Millionen Aber man wird aus den eben bezeichneten Gründen dies allerdings Lage ist, Gerechtigkeit auszuüben, ohne daß es das Geringste fostet. man nicht einen Theil, sondern das ganze System angreifen müsse. habt hätten, wenn aud) hinter Schloß und Riegel, einen solchen Ueberschüsse haben, aber wir wollen um Gottes Willen die Gerechtig- hübsch bleiben lassen. Ich will nur mit einigen Citaten beweisen, mit Vortrag zu halten. Es heißt dann im Laufe Ihres Vortrags feit nicht so weit treiben, daß wir auch die anderen indirekten Steuern welcher Entschiedenheit selbst in der Form die Wissenschaft sich gegen über die Grund- und Bodenfrage weiter: beseitigen und ein vernünftiges und gerechtes direktes Steuersystem das indirekte Steuersystem ausspricht. So sagt Forbonnais in seinem Denn wenn man z. B. den Grundbesitz, oder mit Carl einführen, um unsere Staatsbedürfnisse aufzubringen, d. h. das Sy- im Jahre 1758 erschienen Werke( Récherches et Considérations sur stem der direkten progressiven Einkommensteuer. Meine Herien, ich les finances de France) Seite 260,, daß die Abschaffung der indirekten Marr das Privateigenthum überhaupt für unerlaubt, dem Rechts- fann dem vorliegenden Antrage meine Zustimmung nicht geben. Auf Steuern und das Aufbringen der Bedürfnisse des Staates burch eine bewußtsein widersprechend erklärt, so würden, falls diese Ansicht der anderen Seite nun hat der Herr Abgeordnete von Kardorff aller- direkte Einkommensteuer das Ziel sein müsse, nach welchem um der Gesezeskraft erhielte, alle früheren Besizer ohne jede Entschä- führt und dabei namentlich versucht, das Gitustige und Richtige der Macht des Staates willen alle Finanzmänner streben müssen." Seit dings eine ganz wunderbare Beweisführung gegen den Antrag ange- Gerechtigkeit, des allgemeinen Wohlstandes, um der Vermehrung der digung ihr Eigenthum verlieren."- indirekten Steuern zu beweisen. Er hat uns die Haupteinnahmen aus dieser Zeit sind mehr als 100 Jahre verflossen, und es ist das gerade Ueber diesen Punkt ob Entschädigung oder nicht den indirekten Steuern der ersten Kulturstaaten vorgeführt, worunter Gegentheil eingetreten. Ferner sagt Dr. Behr in seinem 1822 ersind die Ansichten verschieden; die Entscheidung hierüber wird auch nach seiner, Meinung Frankreich gehört Frankreich , England, schienen Werke: Sache der Zukunft sein.*)- Sie sagen dann weiter über die Ab- Belgien. Ich will ununtersucht laffen, und habe im Augenblice auch schaffung des Privatcigenthums: ,, Daß der Staat die Befugniß gar nicht die Möglichkeit zu kontroliren, ob die Zahlen, welche er angeführt, richtig find, aber ich nehme es an, es ist ja allseitig behat, solche Rechtsverhältnisse, die mit den Sittlichkeitsbegriffen fannt, daß in den eben erwähnten Ländern die indirekten Steuern im Widerspruche stehen, abzuschaffen, wird Niemand bestreiten." noch in höherem Maße durchgeführt sind, als in Deutschland . Aber, Herr Professor, hier sind Sie bald wider Willen ein Com- meine Herren, wenn er dagegen angeführt hat, daß in Preußen die munisten- Anhänger geworden. Doch Sie sorgen ein paar Se 61 Millionen nur belaufen, dann glaube ich behaupten zu können, direkten Steuern sich auf 43 Millionen, die indirekten dagegen auf kunden nachher dafür, daß Sie aus dieser Gefahr herauskommen, daß diese Aufstellung ganz entschieden unrichtig ist, und zwar aus indem Sie sagen: ,, Ein Gesetz, welches dem Menschen verböte, folgenden Gründen: Seine Ausführung mag richtig sein, wenn er in seinen Kindern und Werken fortzuleben, würde die mensch einfach das aufgestellte Budget als Grundlage annimmt, aber das preußische, wie alle anderen Staatsbudgets beruhten feineswegs auf liche Natur in ihren Bestandtheilen verstümmeln, und eben diese einer wissenschaftlichen Grundlage. Es werden unter Anderm unter Wirkung würde das Gesetz haben, welches das Erbrecht ab ben direkten Steuern eine Masse von Einnahmen aufgeführt, die schaffte." wissenschaftlich als direkte Steuern gar nicht angesehen werden können. Also die Aufhebung des Erbrechts würde die menschliche So führt das preußische, wie auch andre Staatsbudgets, als direkte Natur verstümmeln;" ja, Herr Professor, wenn Sie die Aus- gleichen mehr auf, aber dieses sind in Wirklichkeit indirekte Steuern. Steuern die Grund-, Gewerbe-, Stempelsteuer, Sporteln und der beutungs- Natur der Kapitalisten gemeint haben, dann haben Die Grund-, Gewerbesteuer u. f. w. wird von Seiten der GrundbeSie Recht; aber die können Sie ja nicht gemeint haben, wie fizer und Gewerbetreibenden und überhaupt aller Unternehmer Ihr übriges Gefasel beweist. Spaßeshalber will ich noch als Betriebsverlag auf die Produktionskosten geschlagen, und soeinen Sag von Ihrem Bimbamgeläute abschreiben, welcher so Sie sehen also, daß diese Rechnung schon an und für sich vollständig mit von den Konsumenten in dem Preis der Waare zurückgezahlt. recht deutlich zeigt, daß Sie zu derjenigen Kategorie von Ge- falsch ist. Dann läßt der Abgeordnete von Kardorff ganz außer Belehrten, welche im Dienste der Bourgeoisie stehen, und das tracht, daß durch die neuen Verhältnisse, durch die Neuorganisation Proletariat zu täufchen beabsichtigen, gehören. Sie sagen: ,, Aber der politischen Zustände in Deutschland große Summen indirekter auch das Bedürfniß erschafft Werthe, nicht blos die Arbeit." Steuern, welche die preußische Bevölkerung zahlt, in das Reichsbudget Wenn in den Casinos auf den Bällen der Bourgeoisie preußischen Staatsbudget, sondern im Reichsbudget; rechnen wir aber übergegangen find. Sie figuriren selbstverständlich nicht mehr im die Champagnerpfropfen knallen, wenn die Bourgeoisie in schö- den Betrag der indirekten Steuern im Reichsbudget auf die preußische nen Caroffen dalinsaust, sich auf schönen Gäulen oder sonst Bevölkerung nach der Kopfzahl- obwohl das nicht ganz richti sein wie die Zeit vertreibt, dann verschwendet dieselbe nicht ben dürfte, aber ich nehme es als annährend richtig an- und rechnen ir anderseits die zahlreichen Steuern, die unter der Rubrik direkte sogenannten ,, Entbehrungslohn," sondern erzeugt vielmehr Steuern fälschlich aufgeführt werden, ab, so werden wir finden, daß nach Ihrer Bedürfniß- Theorie Werthe von immenser Be- das Verhältniß der direkten und der indirekten Steuern sich in Preußen, deutung! Ein netter Professor! wie in allen andern deutschen Staaten, genau in demselben Maße entMeine Herren! Sie sehen, daß das Ministerium Manteuffel im wickelt hat, wie es in England und andern Kulturstaaten der Fall ist. Nun hat aber der Herr Abgeordnete von Kardorff weiter daraus den Jahre 1849 mit wörtlich denselben Motiven, mit welchen hier die Bebel's Rede in der Salzsteuerdebatte Schluß gezogen, daß gerade dieses indirekte Steuersystem wesentlich die Majorität des Hauses bei dem sich ergebenden Ueberschuß die SalzUrsache gewesen und als wesentliche Ursache zu betrachten sei, daß die teuer nur theilweise in Wegfall zu bringen sucht,- daß im Jahre der Reichstagsfizung vom 1. Mai 1872. 1849 bereits das reaktionärsie Ministerium diesen Standpunkt eingeeben genannten Kulturstaaten einen größeren Nationalreichthum auf( Nach dem amtlichen stenographischen Berichte.) weisen können als Deutschland . Meine Herren, der Herr Abgeordnete nommen hat. Es ist charakteristisch, daß heute der Reichskanzler, der Meine Herren! Ich bin selbstverständlich nicht in der Lage, die hat Ursache und Wirkung vollständig verwechselt. Was speciell das boch in Ihren Augen weit ab von dem Herrn von Manteuffel steht Ansichten, die soeben der Heir Reichskanzler entwickelt hat, irgendwie umfichwerfen mit der Bezeichnung„ Nationalreichthum" betrifft, so und nicht entfernt seiner Richtung zugezählt werden kann, der in Ihren zu theilen, ebenso wie ich nicht in der Lage bin, den Ansichten der muß ich im Voraus bemerken, daß wir uns durch ein derartiges Wort Augen ja als iberaler" Mann gilt, auftritt und erklärt:„ Indirekte Herren, die vorher von verschiedenen Seiten laut geworden sind, meine nicht düpiren lassen. Nationalreichthum auf der einen, heißt auf der Steuern find an und für sich gar nicht so ungerecht, wie man sie gepunkte, der mich gleichmäßig verhindert, sowohl dem Antrage, den die riesig gestiegene Profit der befizenden Klassen. Ein Land, das großen den armen Mann. Ja, das wäre allerdings sehr nothwendig, aber Zufiimmung geben zu können. Ich stehe eben auf einem Stand- anderen Seite Massenarmuth, der Nationalreichthum von heute ist der wöhnlich hinſtellt." Meine Herren, es ist gesagt worden, man müſſe die indirekte Steuer wenigstens theilweise abschaffen in Rücksicht auf Herren von der Linken gestellt haben, betreffend die theilweise Auf- Nationalreichthum hat, hat auch den Pauperismus, die Massenarmuth hebung der Salzsteuer, meine Zustimmung zu geben, als auch in größtem Maßstabe aufzuweisen. Das sehen wir in England, Frank- eintreten lassen wollen, als Sie aus dem bisher bereits bestehenden wenn Sie die Verminderung der indirekten Steuern nur insofern der Ansicht, die von anderer Seite ausgesprochen worden ist, daß wir, reich, Belgien . In lezterem Lande ist das Mißverhältniß so groß, daß warten möchten, beizupflichten. Meine Herren! Ich stimme der Kritik, Armenbudget erhalten werden muß. Das Wort„ Nationalreichthum bemerken, was zugleich die Richtigkeit der vorgelesenen Motive von um bald die ganze Salzsteuer aufheben zu können, noch einige Beit nahezu die Hälfte der arbeitenden Bevölkerung aus dem öffentlichen ungerechten Steuersystem Ueberschüsse erhalten, dann werden Sie für die arbeitende Klasse blutwenig thun. Ich will hierbei noch beiläufig welche, Herr Abgeordneter von Hoverbeck über die Salzsteuer und über bezeichnet die Sache feineswegs beim richtigen Namen. Aber, meine Seiten des Ministeriums Manteuffel feststellt, daß ja vor einiger Zeit bie indirekten Steuern überhaupt abgegeben hat, vollständig sei, ich Herren, etwas anderes ist richtig, daß nämlich, wo nach dem heutigen selbst im preußischen Abgeordnetenhause und zwar in der letzten Seffion afzeptire in dieser Beziehung Wort für Wort seine Rebe, ich will nur Begriff der Nationalreichthum steigt, vor allen Dingen die Bürger- fonstatirt worden ist, daß nicht allein in Bezug auf das gegenwärtige noch hinzufügen, daß, wenn er hervorgehoben hat, daß ein Unterneh- klaffe, die Bourgeoiste, eine größere Entwicklung angenommen hat. indirekte Steuersystem die größte ungerechtigkeit herrscht, sondern auch mer, wenn er gezwungen ist, eine indirekte Steuer zu zahlen, und Es läßt sich eben nicht bestreiten, daß die Bourgeoisie in den mehr in Bezug auf die direkte Steuer. Es ist bekanntlich bei Gelegenheit also einen Verlag macht, sich damit nicht begnügt, bei dem Ver- erwähnten Kulturländern eine weit höhere Einwirkung als in Deutsch der Berathung des Staatshaushalts- Etats von Seiten des Ministeriums kauf der Waare den Verlag wieder einzuziehen nebst dem Zins, dies land, ia den maßgebenden Einfluß auf die Staatsverhältnisse bereits der Vorschlag gemacht worden, die unterste Stufe aus der Klassennicht genug gesagt ist. Er wird sich nicht mit dem verlegten Kapital und erlangt hat. Meine Herren, daraus aber folgt nun, daß überall da, steuer wegfallen zu lassen. Aus der Mitte des Hauses wurde an den den Binsen hierfür begnügen, sondern auch einen Extra- Unternehmerge wo das Bourgeoisiesystem, die Klassenherrschaft, und der Einfluß der wirn dabei haben wollen. Darnach ist klar, daß die indirekten Steuern, auf Bourgeoisie togen welche Probufte gelegt, doppelt hart die ärmſten Klaſſen treffen. Es schließte auf das Staatssystem mehr und mehr um sich greift und Finanzminister die Aufforderung gestellt, er möge das ſtatiſtiſche Mamaßgebenden Element wird, die Erscheinung her- terial unterbreiten, damit man sehe, in welcher Weise eigentlich die Betommt noch hinzu, was bereits vom Herrn Abgeordneten von Kar- vortritt, die sich auch in den eben angeführten Zahlen der indirekten völkerung in den verschiedenen Steuerklassen veranlagt sei. Da hat dorff, meiner Ansicht nach vollkommen richtig, ausgesprochen worden Steuern dokumentirt, daß nämlich das Klaſſeninteresse der Bourgeoisie sich denn die traurige Thatsache herausgestellt, die auch ihren öffentlichen ist, daß die ärmeren Klassen noch härter dadurch gedrückt werden, daß bedingt, daß sie die öffentlichen Ausgaben möglichst auf Einwohnern im preußischen Staat mehr als 5 Millionen, also volle Ausdruck gefunden hat, daß von 712 Millionen Klassensteuerpflichtigen fie in kleinen Quantitäten, in fleinen Partien die Waaren kousumiren, die arbeitenden Klassen, die politisch Rechtlosen abwälzt. und wenn die Steuersäße durch die kleinen Quantitäten in Bruch- Im Mittelalter trieben es Abel und Geistlichkeit in dieser Beziehung zwei Drittel der Steuerpflichtigen, in der unterſten Steuerstufe verantheile zerfallen, der Kaufmann, der Unternehmer nicht etwa den Bruch noch etwas unverschämter, sie machten sich einfach gänglich ſteuerfrei schlagt seien, so daß also auch in Bezug auf die direkten Steuern theil wegfallen läßt, sondern den Bruchtheil in ganzer Münze rechnet. Das geht allerdings in der neuern Zeit nicht mehr. Die Bourgeoisie beitragen. An einer anderen Stelle, und zwar im sächsischen Landdie ärmeren Klassen den weitaus größten Theil zu den Staatseinnahmen So wird der ärmere Mann noch mit einer neuen höhten Ausgabe aber begreift, daß, wenn sie die enormen Staatsausgaben, die wieder tage, hat die Regierung ebenfalls neue Finanzpläne vorgelegt. Da herangezogen. 30gn. Es mag richtig sein, was Heer Abgeordneter Grum- im Interesse ihrer Klaſſenherrschaft gemacht werden, zur Aufrechthal- mußte die Regierung bei Borlegung des Budgets ſelbſt anerkennen, brecht hier erwähnt hat, daß das Salz lothweise nicht verkauft werden tung ihrer eigenen Eristenz, wie zum Beispiel bie riesigen Ausgaben daß das gegenwärtige direkte Steuersystem höchst ungerecht seit, und tann, daß es fich nicht berechnen läßt; aber es wird viertel-, halb für die Militärbudgets daß, wenn sie diese durch direkte Steuern Pfundweise gekauft von den ärmſten Klassen und dann ist auch aufbringen wollte, nach einem gerechten Steuerſyſtem, fie, bie Bour- daß unter anderem die besitzende klasse in Sachsen thatsächlich vielleicht richtig, daß der Bruchtheil eintritt und daß in diesem Falle der kleine geoisie, am meisten blechen müßte, was von Technet ja ah in nur die Hälfte desjenigen Betrages an Einkommensteuer bezahle, ben Mann das Ganze bezahler: muß. Aber, meine Herren, wenn man der Ordnung wäre.( Heiterkeit.) fie eigentlich und von Rechtswegen zu bezahlen habe. Es wurde nachdas ist aus der Nebe des Herrn Abgeordneten von Hovergewiesen, daß das einkommensteuerpflichtige Einkommen der besitzenden beck wie aus den Reden verschiedener anderer Herren hervorgegangen indirekten in das direkte Steuersystem die Nothwendigkeit folgen würde, die Ausgaben, die der Staat zu machen hat an Zinsen für StaatsZweitens begreift fie, daß aus einer derartigen Umgestaltung des Klasse in Sachsen sich auf circa 14 Millionen Thaler beläuft, während ſo ſehr überzeugt ist von der Ungerechtigkeit der indirekten Steuern, daß Jebermann begriffe, was ihn der Staat wirklich foftet, und wenn papiere, Lanbrentenbriefe c. fich jährlich auf 19 Millionen belaufen. speciell der Salzsteuer, und wenn man in der zur Annahme vorge- er einfähe, baß der Staat sehr kostspielig ist, dann dafür sorgt, wenn man nun auch annehmen wollte, daß ein Theil dieser Bapiere schlagenen Resolution hervorhebt, daß es eine Forderung der Gerech tigkeit sei, diese indirekte Steuer aufzuheben meine Herren, dann ist daß der Staat recht bald ein anderer würde. So aber zieht im Auslande ist, so ist doch andererseits feststehend, daß ein mindestens ja gar keine Logit in dem Antrage, gar keine Konsequenz. Warum die Bourgeoisie vor, das indirekte Steuersystem weiter und ebenso großer Theil ausländischer Papiere in Sachsen ist, wozu noch will man sie nur halb aufheben? Und warum gehen die Herren, die kommt ihr nur darauf an, daß möglichst ihr eigenes klasseninteresse Bergwerksturen, die ja nur unter der besitzenden Klaſſe vertheilt find, weiter auszudehnen, sie fragt nicht, ob das Recht oder Unrecht ist, es tommt, daß alle die Einnahmen aus Attiengesellschaften, Eisenbahnen, gewahrt wird. Meine Herren, daß diese Auffassung von der Unge- nicht einmal mitgerechnet werden. Man kann barnach wohl sagen: ") Ober genauer: es hängt von dem Berhalten der herr- rechtigkeit des gegenwärtig bestehenden Steuerſyſtems auch von den in dem direkten Steuersystem betrügt die besitzende klasse den schenden Klassen ab. Machen sie eine gewaltfame Lösung der Männern der Wissenschaft getheilt wird, das muß jedem Mann, der Staat, und in Bezug auf die indirekte Steuer ist es der Staat, der fozialen Frage nöthig, so müssen sie auch auf Confistationen ge- fich einigermaßen mit diesen Fragen befaßt hat, vollständig klar sein. an der arbeitenden Klasse den Diebstahl in Bermanenz faßt sein, während, falls sie zu reformatorischen Uebergangsmaßregeln Ich kann nicht begreifen, wie man sowohl hier auf dieser, wie drüben gefeßlich regelt. Mit einem berartigen Systert und mit einer Kondie Hand reichen, der Weg der Ablösung sicher ist. Das Schicksal der auf der anderen Seite des Hauses gleichmäßig behaupten kann, die session, wie Sie sie hier anbieten, werden Sie die arbeitenden Klassen amerikanischen Stavenhalter ist ein lehrreiches Trempel. Sie hatten die Finanzwissenschaft jage: bie indirekten Steuern find gerecht und: fie für Ihre Forderungen nicht gewinnen. Wenn Sie glauben, mit der= ahl zwischen Ablösung der Sklaveret mit Entschädigung, oder Kampf find ungerecht. Es wäre beffer, man hätte Namen citirt und be- artigen Konzessiönchen der riesenmäßig anwachsenden sozialen Bewegung für Fortdauer der Stlaverei. Sie zogen den Kampf vor, und Stlaverei ist ohne Entschädigung abgeschafft worden. die wiesen, auf welcher Seite das Recht ist. Ich habe mir erlaubt, meine einen Damm entgegenseßen zu können, dann gebe ich Ihnen die Verdiscimus omnia. In diesem einen Beispiel können unsere Monopolisten ich Ihnen allerdings von vornherein erklären, daß die Wissenschaft in weit gekommen Ex uno Herren, in dieser Beziehung einige Auszüge zu machen, und da muß sicherung, daß Sie sich gewaltig irren. Die Arbeiter sind bereits so und dafür sind die aufklärenden Schriften in hundertdes Eigenthums ihre Butunft wie in einem Zauberspiegel lesen. ben verschiedensten Schattirungen, nicht erst seit heute oder seit 50 tausenden von Eremplaren verbreitet um recht wohl zu wissen, wie Jahren, sondern seit vollen zwei Jahrhunderten darin völlig einig ist, les in Bezug auf die Gesellschaft, in Bezug auf den Staat, ihre Rechte
nun hier
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Rich. Schmelzer.
R. d. V.
,, Dem ganzen Gebäude des Finanzsystems endlich muß eine Grundlage gegeben werden, welche geeignet ist, das Vertrauen des Volts in die Gerechtigkeit und Unparteilichkeit der Steuervertheilung zu erwecken."
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