Internationale Metallarbeiterschaft. Würzburg , den 2. Juni. Da unsere Prinzipale nicht nachgeben wollen, und es noch einen harten Kampf fosten wird, den Strife ehrenhaft auszuführen, so möchte ich unsere Collegen Deutschla nds auffordern, uns zu unterstüßen. Georg Stenz , Levollmächtigter. Briefe u. s. w. find zu senden: Fischmarti Nr. 43 oder Gasthaus zur Stadt Mainz. Würzburg .
Großenhain , 22. Mai. Wie bekannt, besteht hier eine internationale Gewerksgenossenschaft der Manufaktur- und Handarbeiter, welche fich wacker gehalten. Wir ließen es an Agitation nicht fehlen, leider immer mit wenig Erfolg, bis vor kurzem durch den Leipziger Schneiderstrike auch die hiesigen Schneider- und Schuhmachergehilfen mit einer Lohnforderung an ihre Meister herantraten und ohne Strike Erfolg hatten. Aber weder die Schneider noch Schuh macher ließen etwas in der Deffentlichkeit von sich hören.
unsere Bewegung sehr im Argen liegt, und den Arbeitern so wenig Gelegenheit geboten wird, fich mit den weltbewegenden Jbeen des 19. Jahrhunderts vertraut zu machen. Denn wie überall, so geben sich auch dort die Herren der Bourgeoisie im Verein mit Pfaffen und Bureaukraten die größte Mühe, die Arbeiter in Noth und Unwissenheit zu erhalten, weshalb auch die Lebensgewohnheiten der dortigen Arbeiter mit denen des Erzgebirges auf gleicher Stufe stehn. Auf benn, ihr Arbeiter Breitenbachs, organisirt Euch zu einem Verein und ruhet nicht eher, als bis der letzte Eurer Brüder in Euern Reihen leht, fämpfet unerschrocken für Freiheit und Recht, und nur auf diese Weise wird es möglich sein, der niederdrückenden Willkür ein Ende zu machen. Zeigt unseren Unterdrückern, daß überall, wo der Geist ber Socialdemokratie die Arbeiter beseelt, die Knechtschaft aufhören muß. Wilhelm Bock , Berg 37. genannten Ort nebst umgegend zu berücksichtigen. NB. Das Agitationskomitee für Thüringen wird ersucht, oben
Thl gr. pf.
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25
Zur Erinnerung für die dentfchen Mordspatrisien Gedichte und Lieder freisinniger und besonders soz.- bem. Tendenz v. J. Franz in Zürich Volfsliederbuch v. Linke Sächsisches Diffidentengesetz Photographien von Warr, Lassalle, Blanqui , Ferré, Milliere, Delescluze, Rossel 2c., in Visitenkarten= format
in Kabinetformat
Für den ,, Volksstaat".
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Bon Parteigenoffe Gierz in Leipzig gratis zurückerhalten Schulbschein Nr. 70 zu 1 Thlr. Von Parteigenosse Wimpessinger in Schneitenbach gratis zurück Schuldschein Nr. 93 zu 2 Thlr. Exped. d. Bolfsst.
Berichtigung.
Nun wurde auch der Wunsch der Manufaktur-, Fabrik- und Hand- erfahren, daß der bisherige polnische Verein für brüderliche Unter demokrat ") muß es bezüglich der Unterstützung der Dresdener Zürich . Es wird für die Parteigenossen von Interesse sein, zu In Nr. 43( Ant ort auf den Hezartikel des„ ,, Neuen Sozialarbeiter laut, etwas in Bezug auf Lohnverbesserung zu thun. Wir beriefen daher eine Versammlung ein und stellten auf die Tages- stüßung in seiner Sizung von Montag dem 20. Mai beschlossen Tischler durch Berlin heißen: die Dresdener haben verhältnißhat, sich zu reorganisiren als polnischer sozialdemokratischer mäßig 3 mal mehr gesandt." demokratische Agitation für Polen im Auge, er wird aber auch überall Verein. Als solcher hat der Verein zwar hauptsächlich die sozialwo es nöthig und nüßlich ist, Hand in Hand gehen. mit den sozialdemokratischen Vereinen anderer Nationalitäten gerne,
ordnung: ,, Die jetzigen Lebensmittelpreise gegenüber deu jezigen Lohn
verhältnissen."
Es wurde ein Comitee gewählt, welches sich mit der Ausarbeitung einer statistischen Uebersicht über die nothwendigsten Bedürfnisse einer Familie von Mann, Frau und drei Kindern befassen sollte. Die Resultate der Untersuchung lassen wir hier folgen: Für Morgenkaffee und Brötchen -Frühstück
Mittagbrod( Pfd. Fleisch u. Gemuse)
A
2
Vesperbrod
Abendbrod
633
=
= 3= 5
Thlr. 2 Ngr. 1 Pfg.
M
F
V-
=
5
V
= 5=
Thlr. 18 Ngr. 6 Pfg. dieses 7 Mal, beträgt 4 Thlr. 10 gr. 2 Pfg. Dazu gehört noch ein wöchentlicher Bedarf:
Summa
-
an Scheffel Kohlen
V
= Holz
M
=
Beleuchtung
Seife und Soda
Kleidung( mit 20 Thlr. jährl. berechnet)
Miethzins( mit 20 Thlr. jährl. berechnet) Communal- und Kgl. Steuern
( 100 Thaler- Census) Schulgeld für 2 Kinder niederer Claffe ( ohne Schulbücher)
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=
$
=
843322
V
12
: 12
4 1 J
=
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V
W
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61
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Arbeitsmarkt.
Briefkasten
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Gesucht: Ein zuverläffiger tüchtiger Schreiner findet bei hohem Lohn dauernde Beschäftigung. Zn erfragen bei J. Zann, WaisenDas Resultat ist folgendes: 1) Es ist freigestellt, die Stundenarbeit Der hiesige Schreinerstrike ist siegreich beendet! hausstr. 26 in Cassel. einzuführen. 2) Der Normalarbeitstag ist auf 10 Stunden festgesezt. 3) Eine Lohnerhöhung von 20% findet ſtatt, vom Tage der Expedition: A. Heinrich in Berlin : Das Gewünschte erhalten der Uebereinkunft an. 4) Das Minimum des Taglohnes ist Sie vom Ausschuß, an den Sie sich werden wollen. Eisenacher Proauf 3 Franken gestellt. 5) Bei Stundenarbeit ist das Minimum tokolle à 1%, Gr. find hier vorräthig. Ihr Brief kam an, als bas 30 Ct. per Stunde. Blatt schon gedruckt war. Müller in Glauchau : Für Schriften 1 Thlr. Das ist der erste Sieg des 10stündigen NormalarbeitsAltschäffel in München : Nr. 42 wurde von uns aus richtages in der deutschen Schweiz . Vivat sequens!( Tagwacht.) tig effektuirt, muß also durch die Post verloren worden sein. 5. Reichenbach i.. Neben den politischen und sozialen Fragen T. B. Hrz. in München : sozialistische Zeitungen in franz. Sprache sind: Ru. in Berlin : Für Annonce 16 Gr., für Schriften 1 Thlr. 26 Gr. wird hierselbst auch bie religiöse von den Parteigenossen erörtert, so daß von Zeit Vorträge gehört werden, um die Masse von der Un- Liberte und Internationale, erscheineneinmal wöchentlich in Brüssel , und möglichkeit eines übernatürlichen Gottes zu überzeugen. Dem entgegen galite, erscheint in Genf wöchentlich einmal, lettere kosten pro Halbjahr erkannte unser Pastor Dr. phil . Geißler als seine Pflicht, gehörig 20 Gr. 2 Frcs. 40 Cent.; GK. Holzb. in Aalen : Für Schriften 1 Thlr. mit dem fogennanten ,, Worte Gottes " dreinzufahren und die Ungläubigen, B. Wichert in Waldenburg ( Schlesien): Für Schrift. 27 Gr. erhalten. W. Klees in Budau: Für Schriften 2 Thlr. 20 Gr. ,, verirrte Verführer" und dergleichen zu nennen. Ja, um möglichst Allen den Kirchenbesuch zu ermöglichen, wurde der übliche Vormittags- der Redaktion:. in Herborn : Angekommen. Aufnahme erfolgt gottesdienst an einem Werktage während der Fastenzeit auf Abend Sie ab; Vorstand der hiesigen Schuhmachergewerkschaft verstand die D. mnächst. Konstanz : B. Auf Ihre Depesche ging sofort Brief an 7 Uhr verlegt, wozu die Herren Fabrikanten bereitwilligst F. Erfurt. Annonce fostet nichts. und einmüthig die Etablissements schlossen, während bei Depesche ebenso wenig wie wir. Beseitigung der Früh- Arbeitsstunde von 5-6 Uhr nur ausnahmsweise für die nächsten 2-3 Wochen gef. baldigst mitzutheilen. Parteigenosse Simon wird ersucht, der Redaktion seine Adresse gehandelt wurde. Der rege Besuch diefer Abendgottesdienste, ob aus W. B. Neugierde oder weil den Arbeitern die Sonntagskleidung fehlt, Pforzheim . Ihr Brief ward dem Ausschuß gesandt. veranlaßte einen Antrag im Kirchenvorstande, damit auch außerhalb der Passionszeit diesem Bedürfniß abgeholfen werde, wonach diese Abendgottesdienste an Wochentagen fortgesetzt werden sollen. Ueber die Angelegenheit hat jedoch nichts weiter verlautet. In einer vor Kurzem abgehaltenen Bolksversammlung hielt Scholl aus Nürnberg einen sehr verständlichen, Jedermann befriedigenden Vortrag. Eine vom erwähnten Pastor Geißler in den Druck gegebene Predigt stand mit auf der Tagesordnung und veranlaßte folgende Resolution: Die heutige Versammlung verwahrt sich ausdrücklich gegen die in der im Drud erschienenen Predigt des Herrn Dr. phil . Geißler ausge sprochenen Ansicht, daß die vorhandenen freieren frreligiösen Ansichten nur die Frucht auswärtiger und hiesiger Unkrautsäer sei, da sie schon vordem im tirchlichen Glauben keine Befriedigung mehr fand. Sie verwahrt sich ferner gegen den Vorwurf der Lästerung und offenen Empörung gegenüber der Person Jesu , indem sie unbeschadet ihrer freieren Ansicht von demselben gerade im Gegentheil überzeugt ist, daß es in der ganzen christlichen Kirche längst anders ausfäe, wenn nicht Wir bitten alle Fachgenoffen, hierauf zu achten und bei etwaiger gerade von Denen, die sich seine Jünger nennen, sein ursprünglicher Arbeitseinstellung, welche wir bekannt geben, Zuzug fern- Geist wäre vorläugnet worden, und erklärt auch in Zukunft die frei zuhalten.( Der Strike ist inzwischen ausgebrochen, wie aus nachstehen- religiösen Bestrebungen zu prüfen und demgemäß zu handeln." ben, unmittelbar vor Redaktionsschluß uns zugehenden Brief erhellt): Diese Resolution wurde einstimmig angenommen. Unter den Mit Großenhain , den 2 Juni. Strite. Freitag den 31. Mai stimmenden waren auch die beiden hiesigen Redakteure, welche, als die ftellten die Hand- und mechanischen Weber der Gebrüder Naundorf Resolution in den Lokalblättern veröffentlicht werden sollte, sich dessen die Arbeit ein, denselben folgten nach die Arbeiter der Firma Emil weigerten da sie sich vor dem Pastor fürchteten. Eine treffliche JuuSchilling, die Spinner der Sächsischen Wollgarnfabrik", die stration des Bibelsaßes: ,, Thue Recht und scheue Niemand!" Spinner der Gebrüder Meißner und die von Caspari. Verschiebene Branchen folgten außerdem noch nach: die Rauher, Schee: aufschub bis zum 1. Juli ist abschlägig beschieden worden, Das Gesuch der Leipziger Berurtheilten um Straf
Kranken und Begräbnißsteuer Wöchentlicher Bedarf Summa Summarum 5 Thlr. 28 Ngr. 3 Pfg. Vorstehendes wurde in einer Versammlung vorgetragen und fand großen Beifall. Man warf die Frage auf, wie bei einem Durch schnitts- Verdienst von 3%, bis 4 Thlrn. bei Tuchmachern und Spinnern, bei den übrigen Arbeitern pro Stunde 10 bis 12 Pf., das Deficit gedeckt würde? Es müssen natürlich Frau und Kinder von Früh bis Abends angespannt werden; trotzdem reicht der Lohn nicht aus, ben Lebensunterhalt zu erschwingen. Man frage nur die Landbewohner der Umgegend, wie sich hier die Arbeiter nähren; sie werden die beste Auskunft darüber geben können, wenn sie im Herbst die Kartoffeln
ernten.
Man wählte nun ein Comitee, in welchem jede Branche der Manufaktur, Fabrik- und Handarbeiter vertreten war und überreichte dem hiesigen Fabrikantenverein eine Lohnforderung, welche nicht über 25 pt. beträgt. Hoffen wir, daß es gelingt. Sollten sich jedoch die Fabrikanten weigern, so werden wir uns genöthigt sehen, die nöthigen Maßregeln zur Erreichung unserer gerechten Forderungen anzu
wenden.
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rer und sämmtliche Wollsortierer.
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Die geringen Forderungen, die wir gestellt, wurden rundweg und hat Liebknecht seine Haft am 15. ds. anzutreten. abgeschlagen; es wurde vom Fabrikantenverein ein gedrucktes Plakat angeschlagen, welches am Schluß folgendermaßen lautet: ,, Wir, die Zum Gewerkschafts- Kongreß. Unterzeichneten, machen bekannt: wenn nicht sämmtliche Arbeiter mit Erfurt . Die Delegirten, welche Freitag Vormittag oder früher dem von uns gestellten Lohntarif bis heute Abend 6 Uhr sich zufrieden hier ankommen, werden ersucht, sich nach unserm Verkehr, Alter erklären, werden Montag früh sämmtliche Fabriken geschlos- Schwan, Gotthardtstraße, zu bemühen; von Sonnabend ab wird das sein sein." Wenn man bedenkt, wie gering die Forderungen waren, Empfangskomitee, kenntlich an rothen Schleifen, auf dem Thüringerdie gestellt worden sind, so muß man sich wundern, mit welcher Raf- Bahnhof zum Empfange anwesend sein. Die Delegirten wollen sich finirtheit und Habsucht von Seiten der Fabrikanten verfahren wird. gleich nach ihrer Ankunft bei Unterzeichnetem anmelden. Wir sind entschlossen, fest auszuharren, wenn wir einigermaßen un Das Komitee. terstützt werden. Wir bitten daher alle Manufactur-, Fabrit- und ( 2) 1 E. Friz, Tischler. Neuegasse 5. Handarbeiter, den Zuzug streng fern zu halten, da der Kampf Jm Verlage der Expedition des ,, Voltsitaat" ist hartnäckig zu werden scheint. Viele Familienväter steben im Kampf; erschienen, resp. von ihr ist zu beziehen: die Haltung ist gut. F. Engels , Der deutsche Bauernkrieg Thlr. gr. pf.
Briefe u. f. w. find zu senden an das Strike- Comitee, Tuchmacherherberge, Großenhain . Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden erfucht, Obiges abzubruden.
Julius Kühn, Vorsitzender. Nürnberg . Nachtrag zur Abrechnung über den SchneiderBrite. Von Augsburg 22 fl. erhalten; hiervon 12 Thaler nach Mainz geschickt.
Berlin , den 3. Juni. Der„ Demokratische Arbeiterverein" beschloß in seiner Montag den 28. v. M. stattgefundenen außerordent lichen Generalversammlung, von nun an den Namen Social- be mokratischer Arbeiterverein" zu führen. Gleichzeitig wurde beschlossen, die Sigungen nur zweimal des Monats abzuhalten. Berlin , d. 30. Mai. Auf der Tagesordnung des am 17. Juni hier abzuhaltenden Kongresses der Sattler stehen folgende Gegenstände:
1) Die Lage des Sattlergewerbes. 2) Das Lehrlingswesen und der Einfluß desselben auf das Geschäft. 3) Der Normalarbeitstag. 4) Statistik der Löhne, resp. Aktordpreise der verschiedenen Städte Deutschlands . 5) Die Organisation.
Wir bitten, alle Anmeldungen zum Kongreß an dem Forsitzenden Herrn Jonas, Pallisadenstraße 12, so schnell wie möglich gelangen, zu lassen, auch appelliren wir an alle arbeiterfreundlid en Blätter, Borflehendes aufnehmen zu wollen. Daß die ,, Volkszeitung" ihr Lügen nicht lassen fann, beweist sie auch heute wieder, indem sie schreibt, die Sattler wären gründlich reingefallen" mit ihrem Strife, oder sie hätten zum Theil nur sehr wenig errungen: wir haben schon verschiedene Male Gelegenheit genommen, jenes Blatt eines Bessern zu belehren, indem wir es aufforderten, Einsicht in die vielen schriftlichen Zusagen zu nehmen, indeß vergebens; wir werden aber die Beweise sept veröffentlichen; wir haben mit den Privatarbeiten sehr gut operiri, und das war auch unsere Hauptabsicht.
Breslau . Den Kollegen zur Nachricht, daß uns die Fabrikanten nach 8tägigem Strike den früheren Lohnsatz wieder bewilligt, und wir in Folge dessen die Arbeit wieder aufgenommen haben. Für die bereitwillig zugesagte Unterstützung, vor Allem den Leipziger Kollegen, unfern besten Dant.
Die Lage der arbeitenden Klassen in England. F. A. Lange, Die Arbeiterfrage. Most, Betrachtungen über den Normalarbeitstag. Dietzgen, Nationalökonomischer Vortrag Mahnruf an die landwirthschftl. Bevölkerung G. Sirsch, Normalarbeitstag Religion der Sozial- Demokratie, 1. 2. 3. Der Staat und das Genossenschaftswesen A. Bebel , Unsere Ziele. 2. Auflage
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5 Reichstagsreden im April und Mai 1871 Reichstagsreden 2. Saison
Rede i. d. Tonhalle zu Leipzig d. 14. Juni 1871 über die Leipziger Commune A. Geib, Der Normalarbeitstag Anti- Syllabus,( Gedicht.) Der Bürgerkrieg in Frankreich, Adresse des Generalraths der Internationalen Arbeiterassoziation Serno- Solowiewitsch, Unsere russischen Angelegenheiten, übersezt von S. L. Borkheim
Dr. Walfter, das rothe Gespenst
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Schutz des Arbeiters in den Gewerkschaften Wohnungsfrage, Eine soziale Stizze. Am Webstuhl der Zeit. Soz. Roman I. Lief. Liebknecht, Bu Truß und Schutz, Festrede, gehalten beim Stiftungsfest des Crimmitschauer Bolfsvereins am 22. Oft. 1871.
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Aufforderung.
Vollmacht zu senden, behufs Erhebung der confiscrten Schriften. Herr Wilhelm Schmidt aus Hadamar wird ersucht, mir Herborn , 30. Mai 1872. A. Heinz.
Für Altona . Versammlung des sozialdemokratischen Arbeitervereins Donnerstag, den 6. Juni, dei Herrn Ebler, Norbernstraße 37. Tagesordnung:
Vorlesung aus: ,, Der Braunschweiger Ausschuß der sozialdemokra tischen Arbeiterpartei in Lözen und vor dem Gericht von W. Brace." NB. Um das Erscheinen der Mitglieder wird bringend gebeten. Gäste haben Zutritt. Der Vorstand.
Die Leser des ,, Volksstaat" von hier und Umgegend werben zu einer wichtigen Besprechung auf nächsten Samstag, den 8. Juni, ins Gasthaus zum See" freundlich eingeladen. J. Roller. Für Eßlingen . Nächsten Sonntag Abend Zusammenkunft bei Wittwe Braun,
Obere Beutau.
Zur Notiz. Allen Schneidergehilfen, welche Dresden besuchen, zur Notiz, daß wir unsern Verkehr und Arbeitsna weis zu Herrn Taggesell, Gerbergasse Nr. 2, verlegt haben, und bitten wir, für weiteste Vertreitung dieser Notiz zu sorgen. Dresden , im Mai 1872.
Die Lotal- Kommission hiesiger Schneidergehilfen J. A.: E. Stuhr , Vorsitzender. Auf Vorstehendes Bezug nehinend, werde ich bemüht sein, durch gute Speisen und Getränke, sowie gute und billige Beherbergung die Wünsche meiner sehr geehrten Gäfte zufrieden zu stellen. Indem ich die zureisenden Herren bitte, bei mir einkehren zu wollen, zeichne ich
Hochachtungsvoll F. A. Taggesell, Verkehrswirth. Für Breslau .
Arbeiterverein Geselligkeit.
Sonntag, den 9. b. M. Nachmittags 4 Uhr, gesellige Zufam menkunft mit Damen in Paul's Garten, Mehlgasse Nr. 4. Bei 5 günstiger Witterung wird von da aus noch ein Spaziergang unter
6 nommen. Um recht zahlreiche Betheiligung bittet
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der Vorstand.
Sozialdemokratische Arbeiterpartei.
Montag, ben 10. M. Abends 8 Uhr öffentliche Versammlung 25 in Baul's Restauration, Mehlgasse Nr. 4.
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Tagesordnung:
1) Die Wohnungsnoth und die Beschlüsse der Versammlung im Cafe- Restaurant vom 29. Mai d. J., Vortrag von M. Neißer. 2) Diskussion, Fragekasten 2c.
Um zahlreiche Betheiligung ersucht
H. Dehme.
Das Agitationskomitee versammelt sich Donnerstag, den 6. b. M. 19 Uhr im Arbeiter- Bildungsverein, Ritterstr. Nr. 43. Aller Erscheinen ist nothwendig.
Tagesordnung:
Social- politischer Wochenbericht; Referent: Meißner; politische und 25 persönliche Freiheit; Referent: Seifert I.
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Die politische Stellung der Sozialdemokratie Leipziger Hochverrathsprozeß. I. und II. Lieferung. à Hillmann, Internationale Arbeiter- Assoziation Castelar's Rede über die Internationale Statuten der Internationalen Arb.- Assoziation Beschlüsse der Delegirten- Conferenz zu London Protokoll des fünften Vereinstages deutscher Arbeitervereine zu Nürnberg Protokoll des Eisenacher Kongresses Stuttgarter Dresdener Verhandlungen des IV. Kongreffes des internat.
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Gäste willkommen.
Lebewohl!
Der Vorstand.
Bei meiner Abreise nach Brasilien ,( Kolonie Blumenau ) rufe ich allen Parteigenossen ein herzliches Lebewohl zu!
Friedrich Friedrich nebst Familie aus Waldenburg , Sachsen . Der Arbeiter- Harmoni zu Waldenburg sage ich meinen herzlichsten Dank für das schöne Geschenk.
Dank.
D. D.
Wir Unterzeichnete fühlen uns gedrungen, den Pforzheimer Parteigenoffen fowie allen bortigen Arbeitern unsern herzlichsten Dant auszusprechen für die bei unserer Agitation uns gewährte freundliche Arbeiterbundes Aufnahme, sowie für die rege Theilnahme an den beiden Versamm 3 5 lungen trotz aller Schmähungen und Verdächtigungen, die man in 22 5 der Pforzheimer Presse( Beobachter) gegen die Social- Demokratie unb 2 20- ihre Agitatoren geschleudert hat. Wir hegen die Hoffnung, daß bie Saat reichlich Früchte tragen werbe.
Die Cigarrenfortirer der Fabrik von Deter u. Markus. Dresden , den 27. Mai. Am 24. Mai wurde in der Versammlung der Internationalen Holzarbeiter- Gewerkschaft zu Dresden als Delegirter nach Erfurt zum Congreß das Mitglied Peters gewählt, und können diejenigen Gewerkschaften, welche feinen Delegirten schicken können, selbigem ihre Mandate übermitteln. Adresse: F. Peters, Sreibergasse Nr. 8. 2 Treppen. C. Marr Zur Kritik der politischen Oekonomie Gotha , den 20. Mai. Neue Ausbreitung. Vor einigne Das Kapital, II. Auflage( im Drud) Wochen fandte Unterzeichneter eine Bartie ,, Boltstaate an die Arbeiter Der XVIII. Brümaire des Louis Bonaparte der Porzellan- Fabrik in Großbreitenbach. Die dortigen Ar- W. Eichhoff. Die Internationale Arbeiter- Assoziation beiter haben unser Blatt mit der größten Aufmerksamkeit gelesen und Eccarius, Eines Arbeiters Widerlegung der national- ötoversicherten bei meiner Anwesenheit, für die größtmöglichste Verbreitung desselben; sowie der Socialdemokratie überhaupt Sorge zu tragen. Wuttke, Professor Dr., Die deutschen Zeitschriften und die Es ist dieses um so mehr anzuerkennen, weil in der bortigen Gegend Entstehung der öffentlichen Meinung
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nomischen Lehren J. Stuart Mills
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