len, er schenkte der Stadt 20000 Thaler, und der erwähnte Beschluß wurde nicht ausgefühit.

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München  . Bekanntmachung.

Augsburg  . Literarischer Verein. Sonntag, den 7. Juli, Vormittag 10 Uhr Versammlung im Der Ausschuß. Für Augsburg  .

Erhöhung ihres Lohnes. Gegen 300 Bergleute statteten dem hier wohnenden Grubenvorstand ihren Besuch ab und baten um Erhöhung Weiter prahlt Herr Krupp mit den von ihm getroffenen Wohlthätigkeits- des Schichtlohnes. Dem Grubenvorstand gelang es, fie auf eine Einrichtungen, Wohnungen u. f. w. Nun, die Arbeiter wohnungen sind aller Woche zu vertrösten, worauf sich die Arbeiter wiebe: ruhig an ihre der Au ein Arbeitervereinigungsfest statt, wozu alle Arbeiter Am Sonntag den 7. Juli d. J. finder am 3acherlfeller in bings gut, wo Wohnungsnoth ist, aber es kommt auch noch für Arbeit begaben. Gestern und heute haben die Bergleute aus ber und Arbeiterfreunde Münchens   und der nächstgelegenen Städte als Herrn Krupp etwas dabei heraus, benn das angelegte Kapital geht Brander Gegend bei den betreffenden Grubenvorständen um eine Augsburg  , Landshut   2c. hiermit freundlichst eingeladen werden. nicht verloren, sondern wirft seine Procente ab, und die Miethe Lohnerhöhung nachgesucht. ist ihm sicher, denn sie wird vom Lohn abgezogen, nöthigen- Dresden  . Die von den Tischlergehilfen am Sonntage', dem Festrebe, Prolog, Einzeln- Borträge werden mit passenden Musik­falls vom Krankengeld. Zweitens hat Herr Krupp auch viele 23. Juni, einberufene Versammlung, zu der auch alle Arbeitgeber ein- stücken in entsprechender Weise zur Verherrlichung des Festes beitragen. Consum- Anstalten. Diese rechnet er auch zu den Wohlthätigkeits- geladen waren, welche jedoch von Denjenigen, welche die Forderungen Das Festkomitee. Einrichtungen. Die Arbeiter können da für baares Geld Alles kaufen: der Gehilfen bisher ignorirten, nicht besucht war, sollte nochmals eine Colonial- Waaren, Kleidungsstücke, Schuhe und Stifel u. s. w. Wenn Verständigung herbeizuführen suchen. Das Fernbleiben der Genann­Herr Krupp eine Kuppel Arbeiter Wohnungen fertig hat, so hat er ten zeigt deutlich, daß sie nicht Willens find, ihre sogenannten Re­nichts eiliger zu thun, als dort auch eine Verkaufs stelle zu eta- commandationsfarten fallen zu lassen und dem Strike dadurch ein Geisterhaus. bliren, angeblich, damit seine Arbeiter es ja nur bequem haben. Die Ende zu machen. Die Versammlung hat daher eine Resolution, welche Bürger Essens- die können hohe Steuern zahlen, 40000 Thlr. Ar- dahin ging: Den Strife aufrecht zu halten und mit den Unter­men- Geld blechen, und ihre Schelle an der Thür würde sicher verrosten, stüßungen fortzufahren, die Organisation zu kräftigen, um bei gelege- Volksstaat" balbigft erneuern zu wollen. Ferner ersuche ich Diejenigen, Die Parteigenossen werden ersucht, das Abonnement auf den wenn die Bergleute auch solche Consum- Anstalten hätten. Wer aber ner Zeit in Masse die Arbeit einzustellen", einstimmig angenommen. welchen ich Kredit für Abonnement, Schriften 2c. c. gewährte, mir bis an den Einrichtungen des Herrn Krupp etwas zu tadeln hat, den Die Versammlung ersucht daher alle arbeiterfreundlichen Blätter, bie- längstens 15. Juli Diesbezügliches berichttigen zu wollen. fertigt er mit dem billigen Vorwurf Aufwiegler" u. s. w. ab. Herr sen Bericht in ihre Spalten aufzunehmen und vor Zuzug zu warnen. Krupp   schreibt weiter: Ich werde mich nicht zwingen lassen, sondern Dresden  . Eine Versammlung der Maurer, 3immerer und ich bin und bleibe Herr in meiner Fabrik, und werde das Geschäft Handarbeiter, welche Mittwoch den 19. Juni auf der Centralhalle auf meine Rechnung betreiben, so lang es mir gefällt?" Nun, uns stattfand, nahm folgende Resolution an: wäre es lieber, wenn diese Mordwerkzeugs- Fabrik gar nicht entstanden wäre; dann wüchse auf deren Stelle Kors und Weizen. Wenn aber die Kanonen ihren Mund öffnen, so bringen sie Tod und Verderben der Menschheit.

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Die heutige Versammlung der Maurer, Zimmerer und Hand­arbeiter mißbilligt entschieden das Vorgehen der Maurer am Hofthea­terbau, namentlich die Wiederaufnahme der Arbeit ohne Lohnerhöhung." Dresden  . Am schlesischen Bahnhofe haben am 20. Juni 33 Arbeiter die Arbeit eingestellt, weil ihnen die geforderte Lohn­erhöhung nicht bewilligt wurde.

Dresden  . Die Arbeiter der Aktien Cigarrenfabrit Mittelgasse 7, haben die Arbeit eingestellt. Briefe u. s. w. werden unter Adresse Herberge, Königsbrückenstraße 19 oder Herrn Restaura­teur Niege, Palmstr. 52 erbeten.

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Effen. Ueber den augenblicklichen Stand des Strifes variiren die Zeitungsstimmen; soviel ist sicher, daß die Zahl derjenigen Berg­leute, die auf den verschiedenen Zechen die Arbeit aufgenommen, eine so verschwindend winzige im Verhältniß zur Gesammtzahl der Berg­leute ist, daß sie gar nicht in Betracht tommen tann. Die Bourgeois blätter standalisiren sich darüber, daß die Feiernden so viel eigene Mittel haben, um den Strife einige Zeit aushalten zu können und Leipzig  . Allen auswärts vereinigten Berufsgenossen biene hiermit wollen daraus den Schluß ziehen, die westphälischen Bergleute seien zur Nachricht, daß in der Versammlung des hiesigen Buchbinder so gut gestellt, daß sie es gar nicht nöthig hätten, zum Strife zu vereins vom 29. Juni durch einstimmigen Beschluß der Voltsstaat" greifen. Gefeßt gar, die Strifenden wären etwas besser fituirt, als als Vereinsorgan angenommen worden ist, in welchem von nun an, bie Bergleute anderer Gegenden, soll das etwa ein Grund für sie Vereine anderer Städte interessirende Beschlüsse veröffentlicht werden. jein, zu warten, bis die fortwährende Steigerung aller Lebensmittel- Ferner wurde beschlossen: von zureisenden Berufsgenossen, welche sich preise ihnen das faum nennenswerthe Bischen Vortheil, das sie vor als Mitglied eines Vereins gleicher Tendenz legitimiren, fein Eintritts­andern Bergleuten voraushaben, genommen hat und dann erst geld zu erheben. Zugleich wird erwartet, daß den hiesigen Vereins­strifen? Und giebt es etwa in der ganzen Welt einen einzigen Bour- mitgliedern auswärts die gleiche Erleichterung geschieht. Alle Zuschriften geois, der, wenn er nur so viel im Vermögen hätte, daß er davon sind von nun an, an Unterzeichneten zu senden. ein paar Tage zehren könnte, sagen würde: Ich habe genug!"?" Wir meinen aljo: Selbst wenn es wahr ist, daß die westphälischen Strifenden noch einen kleinen Zehrpfennig haben, dann ist ihr Strife erst recht vernünftig, indem sie nicht zusehen wollten, bis ihnen das Wasser der sozialen Hochfluth an den Hals käme, sondern fich zu retten suchten, während sie noch widerstandsfähig sind. So, ihr Herren Bourgeois, fassen wir die Sache auf.

Effen. Ueber den Einfluß der Sozialdemokratie auf den Essener Strife verbreitet die arbeiterfeindliche Presse die abgeschmacktesten Lügen. So heißt es u. A. in der ,, Norddeutschen Allg. Zeitg.":

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,, Wie man uns mittheilt, ruht die ganze Agitation unter den Bergleuten in Essen   in den Händen der Christlich- Sozialen", welche mit den Ehrlichen", der sozial- demokratischen Partei Eisenacher Programms, fich verbündet haben. Der Vorsitzende des Strife­tomités ist Hr. Mühlenbeck( Raspe), ein Sozialdemokrat( Fraktion Bebel). Die Partei Hasenclever, bie einige Zeit gesonnen gewesen zu sein scheint, mitzuthun, hält sich fern, da ihre Agitatoren feine Berg­leute sind und nur solchen in den Versammlungen zu sprechen gestattet ift."

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Mit Gruß H. Richter, Sternwartenstraße Nr. 23, I. Leipzig, 14. Juni. Der Redaktion des Pforzheimer Be­obachters" ging unterm heutigen Datum folgendes Schreiben zu: In den mir erst jezt zu Gesichte kommenden Auffäßen über die sozialistische Arbeiterbewegung"( Nr. 103 bis 111 Ihres Blattes) finde ich eine Liebknecht betreffende Bemerkung, welche mich zu einer Berichtigung nöthigt.

Sie sagen:

Seine( Liebknechts) Antecedentien aus der Zeit seiner Be­theiligung am Badischen   Aufstand sowie seiner früheren Mitarbeiterschaft an der officiösen ,, Norddeutschen Algem. 3tg." charakterisiren ihn zur Genüge in nicht eben günstiger Weise."

Liebknecht ist allerdings Mitarbeiter der Norddeutschen Allgem. 3tg." gewejen, aber zur Zeit, da sie noch nicht bis märckisch, son= dern großbeutsch- demokratisch war. Er trat aus der Redaktion bes gebachten Blattes aber aus, als und weil der Eigenthümer dessel­ben, Braß, sich an Bismarck   verkaufte.

Dieses Geschreibsel kennzeichnet von Neuem die Unfähigkeit der herrschenden Klassen in der Auffassung gesellschaftlicher Erscheinungen. Im Interesse der Wahrheit nehmen Sie wohl balbigst bas Vor­Nicht die Verhältnisse sind es, die die gesammte Arbeiterklasse der zivilisirten stehende in Ihr Blatt auf. Ergebenst Welt in den Kampf um ihre Existenz treiben, nein, einigen weni­Adolf Hepner." gen sozial- demokratischen Agitatoren zu Liebe insceniren die Arbeiter München  . Die Maurergesellen haben bei einigen Meistern bas fulturgeschichtliche Schauspiel eines klassenkampfes. Die Mähr die Arbeit eingestellt. Die Maurermeister wollen, im Falle die Gesellen von dem Bündniß der Christlich- Sozialen" mit der Sozial- Demo- die Arbeit nicht wieder aufnehmen, mit einem allgemeinen Ar­fratie" ist zu albern, um Glauben zu finden. Thatsache ist es aber, beitsausschluß antworten. daß gerade in Essen   das Pfaffenthum mit einer besonderen Erbitterung Eupen  . Der Strike ist beendet; heute Morgen wurde die dee der Sozialdem ofratie bekämpft. Erst neulich ist von unter Böllerschüssen allenthalben die Arbeit wieder aufgenommen. einem Pater ein umfangreiches Pamphlet über und gegen die Inter  - Den Webern wurden für Aufbäumen und Kettenanknöpfen 10 Sgr., nationale herausgegeben worden. und pro Schnitt, d. h. 5 Ellen, ein Mehr von Sgr. bewilligt. ( ,, Echo der Gegenwart.")

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Zur Notiz.

G. Stollberg. Für Hannover  Sozial- demokratischer Arbeiterverein. Sonnabend, den 6. Juli findet im Lokale des Herrn Bartling, Knochenhauerstraße 59, Abends präcise 8 Uhr, Versammlung statt. Tagesordnung:

1) Sozial- politischer Wochenbericht, Referent Wiemer. 1) Allge­meine Parteiangelegenheiten. Diese Versammlungen finden regelmäßig alle Sonnabend und alle Mittwoch statt. Pflicht der Parteigenossen ist es, stets zahlreich und pünktlich zu erscheinen. Freunde find willkommen. Der Borsigende.

Für Leipzig  .

Sozial- demokratischer Arbeiterverein. Freitag, den 5. Juli Abends 8 Uhr, im Leipziger   Saal. Tagesordnung:

1) Sozial- politischer Wochenbericht, Referent Heidemann. 2) Das neue Militärstrafgesep. Gäste willkommen.

Der Vorstand.

Für Leipzig  . Buchbindergehülfen- Bei ein.

Von Sonnabend den 6. Juli ab alle Sonnabende Versammlung

in der Thieme'schen Brauerei, Tauchaerstraße.

Der Vorstand.

Gewerkschaft der Holzarbeiter. Mittwoch Abend 8 Uhr Arbeiterbildungsverein Ausschußsizung. Auch die Ausschüsse der Sektionen müssen erscheinen.

d.

Stelzer, Bevollmächtigter.

Schrader, Schriftführer.

Heute wurde versandt: Prospect von dem in 2. Auflage erscheinenden Werke:

Das Kapital.

Kritik der politischen Oekonomie.

Von Karl Marx  .

Ausgabe in 9 Seften. Preis pro Seft 10 Sgr. Alle 14 Tage erscheint 1 Heft, so daß das Ganze im November I. vollständig sein wird.

Bestellungen wolle man baldigst machen und zum billigen Bezug sich wenn möglich mit andern Parteigenossen vereinigen. Kein Arbeiterverein darf dies wichtige Buch in seiner Bibliothek fehlen lassen.

Jeder Parteigenosse, der sich klar werden will über den Pro­ductionsprozeß des Kapitals, studire dieses Wert, dessen Anschaffung jetzt durch die Heftausgabe besonders erleichtert iſt.

Die Zusendung der Hefte erfolgt franco, gegen Franco­Einsendung des Betrags.- Zur Porto- Ersparniß empfiehlt es sich, je 3 Hefte( zu 1 Thlr.) zusammen zu bezahlen. Wiederverkäufer erhalten Rabatt. Debit für die Heftausgabe: August Geib,

Hamburg  , 29. Juni. Rödingsmarkt 12. NB. Auch nimmt die Expedition des Volksstaat" Bestellungen an.

Das Parteiprogramm wird in nächster Nummer ver- Die photographische Gruppenaufnahme des Kongresses

Gera  , im Juni. Sonnabend, den 1. Juni fand hier in der Tonhalle eine öffentliche außerordentliche Versammlung des Gewerfvereins Hirsch Dunckerscher Richtung statt, die, trotzdem der Oberbürgermeister per Zirkular alle Fabrikanten dazu eingeladen, nach der unserseits vorgenommenen Auszählung von nur 180 Personen öffentlicht. besucht war. Auf der Tagesordnung stand: Vortrag über Ge= wertvereine und Volksbildung von Karl Waldow aus Berlin  .

Bekanntmachung.

Leipzig  , den 2. Juli 1872.

Die Verwaltungskommission.

Für politisch Gemaßregelte.

Wegen Revision des Schriftenbestandes und Neu­Der Referent, ein Ignorant in der vollsten Bedeutung des Wortes, -begann und endete mit Schimpfen auf die Sozialdemokraten. Ginen sol- anlegung der Expeditions- Bücher tönnen innerhalb chen Wischmasch, solchen haarsträubenden Unsinn, verbunden mit der buben- der nächsten 14 Tage bestellte Schriften nicht expedirt haftesten Gemeinheit, hatten wir doch nicht erwartet. Der Vortrag die werden. Die geehrten Besteller wollen dies gefälligst ses Waldow, wenn es überhaupt Vortrag zu nennen ist, war feine Erläu- berücksichtigen. terung irgend eines Programms. Längst abgenußte Gemeinpläße ge= gen die Sozialdemokratie bildeten den ausschließlichen Inhalt des Re­ferats, Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen", das war die von dem Hirsch- Dunckerschen Volksbildner zum Besten gegebene Schlußphrase. Eha akteristisch in Bezug auf das obige Gitat ist es aber, baß besagter Waldow den bösen Sozialdemokraten ein gründliches Handwerklegen von Seiten der Staatsgewalt wünschte. Hierauf bat Garl Brätter, Vorsteher des sozialdemokratischen Arbeitervereins, ums Wort, welches ihm vom Vorsigenden unter dem beleidigenden Vorbehalt ertheilt wurde, daß er sich in den Grenzen des Anstandes zu dorf, welcher an die dortigen Strifenden von der Internationalen Erhalten den Betrag von 10 Thalern durch Bonaventura aus Jägern­halten habe, trotzdem von seiten des Hirsch- Dunckerschen Referenten so Manufakturgewerkschaft aus Grimmitschau durch Motteler hingesendet herrliche Proben des Anstandes zum Besten gegeben waren. wurde, und von dort an uns in Reichenberg übermittelt, weil der Strife in Jägerndorf   schon zu Ende war. Reichenberg den 26. Juni 1872. Brieffaften

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Von Hindrf. Leipzig  , 5 Sgr., von S. P. in Meiningen   5 Thlr. Exped. d. V.

Quittung.

Stehr,

Kassirer des Strifefomitee.

Brätter erklärte, er ſei hierhergekommen, um einen Vortrag über Volksbildung und eine Erläuterung eines Programms zu hören; er habe aber nichts weiter gefunden als eine Polemik und Schimpfen auf die Sozialdemokratie. Er verwahre sich ausdrücklich gegen den Vor­wurf, daß die Sozialdemokratie die Bildung ausschließe, indem der ,, Voltsstaat" sehr belehrende Auffäße enthalte; er erinnere nur an die der Expedition: A. Kühn: Wohin sollen die Blätter gesandt werden? Auffäße von Dietgen und Dr. Boruttau; solche brächte der Gewerk- Arb.- Bildungsv. Leipzig   f. Annonce 4 gr.; Friedländer, Berlin   f. verein nicht. Die Bildung erstrebten sie schon deshalb mit, weil sie Schriften 1 Thlr. Ngr.; Hadlich hier, f. Abom. II. Qu. 1 Thlr. dem Arbeiter die Erkenntniß seiner Klassenlage erleichtern. Den Schwer- 20 gr.; f. Schrift 3 Thlr. 10 gr.; Müller f. Abonn. III Ou. 25 Thlr. punkt lege die Sozialdemokratie aber auf den politischen Kampf, um erh.; Sab., Frantfurt f. Schriften 2 Thlr.; Sch., Gloggniß 1 Thlr. auf dem Wege der Gesetzgebung eine Reform der heutigen Verhält- 2 Ngr. erh.; F. W. B. in Oberlungwiz f. Schriften-3 Thlr. M. Diet­niffe anzubahnen. Da aber die befizenden Klassen sich diesem, helm, Weishau f. Abonn. 8 Ngr. Eberhardt, Luckenwalde   f. Annonce jeden Staatsbürger zustehenden Bestreben widersetzten, was Wunder, 4 Ngr.; L. Paradies in Meiningen   f. Schriften 5 Thlr.; Pankr. P. wenn man sie bekämpfe? Was die Strifes betrifft, die die Hirsch in Best f. Schriften 2 Thlr. 20 Ngr.; Kröger, Cöln f. Schriften 8 Thlr. Duncker'schen bekämpfen, so erinnre er baran, daß von dieser Seite 29 gr.; f. Annonce 21 Ngr. 5 Pf.; Dr. Moendeberg f. Schift. 3 Ngr.; grade die größten Strifes ins Wert gefeßt wären, und hierdurch die H. Hennig und Cie. f. Annonce 8 Ngr.; Büttner, Zürich   Ihre Notiz Harmonielehre schmälich in die Brüche gegangen fei. in ber Tagwacht habe ich leider im Geschä tsdrange nicht gelesen, Nach Brätter bat Böttcher ums Wort, um über das eherne Lohn- wartete daher immer auf Nachricht. Burckhardt, Stuttgart  : Das gesetz zu sprechen. Wüstes Geschrei von Seiten der Hirsch- Duncker'schen Gewünschte kommt; Redem., Düsseldorf   f. Schriften 1 Thlr. 6 Ngr.; und das Entziehen des Wortes durch den Vorsitzenden hinderten den Schmidt in Fünfkirchen   3 Thlr. 6 Ngr.; Unger, Taura f. Schriften Redner jedoch, seine Gedanken über diesen Gegenstand zu entwickeln. 20 gr.; Knöller, Augsburg  : War für liter. Verein. Heute sandten Einem solchen parteiischen Gebahren gegenüber blieb uns nichts anderes Sie f. Annoncen des lit. Vereins 12 fr. 3 Ngr. Pf. fächsisch, über dieses Bildungsstückchen der Hirsch- Duncker'schen Gewerksvereinler Annoncen 1. Qu. 2 Ngr. 5 Pf.= 8% kr., für April 3 Ngr.= 10% fr. übrig, als den Saal zu verlassen. Unter den Arbeitern Gera's herrscht ich habe daher noch 2 fr. 6 Pf. gut. Die Partei schuldet noch für allgemeine Entrüftung, und die Zeit bürfte nicht ferne sein, daß eine Arbeitsmarkt. derartige Verkümmerung der Redefreiheit an unserem Orte zur Un- Ein Drechsler findet auf Hornarbeit sofort dauernde Beschäftigung möglichkeit geworden ist. Natürlich nahm die hiejige ,, liberale" Presse im Drechslergeschäft von Bebel  , Petersstraße 18, Leipzig  . Reisegelb Partei für die Hirsch- Duncker'schen, denn einer Erklärung, die Brätter wird auf Verlangen vergütet. über diesen skandalösen Vorfall der ,, Geraer 3tg." zustellte, wurde die Aufnahme selbst im Inseratentheile versagt. Wir wollen jedoch gern fonstatiren, daß in unserer nächsten Vereinsfizung die Vorstände des Hirsch Duncker'schen Gewerkvereins Gelegenheit nahmen, ihre Miß­billigung über das parteiische Verhalten des Borsigenden der besagten Verjammlung auszudrücken.

Meine Adresse lautet:

Frau Albertine Dittrich bei Frau Lisette Kubeisch in Baußen Für Köln  .

Der Verkauf sozialistischer Schriften findet, bei solidarischer Haft­

der sozial- demokratischen Arbeiterpartei in Dresden   am 12., 13., 14. und 15. August 1871 ist zu herabgesetzten Preisen à Stück 1, 4 7 und 15 Ngr. früher 22, 6, 122, und 25 Ngr. bei Franto- Ein­sendung gegem Franto- Zusendung zu beziehen durch Gustaf Linke, Gr. Brüdergasse 3, IV. In Verlage von W. Bracke jr. in Braunschweig   ist erschienen und allen Buchhandlungen zu haben:

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Der alte und der neue Jesuitismus,

oder: Die Jesuiten und die Freimaurer.

Eine Klostergefängnißarbeit von Bernhard Becker  . 312 Bogen. Preis 6 Sgr.

Die Expedition des Volksstaat" nimmt Bestellungen hierauf entgegen.

Jm Selbstverlage sind erschienen:

Sozial- demokratische Abhandlungen.

Воп

M. Rittinghausen.

Erstes Heft. Die Philosophie der Geschichte. 2. Auflage. 3weites Heft. Ueber die Nothwendigkeit der direkten Gefeßgebung durch das Bolt. Drittes Heft. Die unhaltbaren Grundlagen des Repräsen tativ Systems.

Viertes Heft. Ueber die Organisation der direkten Geseẞ­gebung durch das Volt.

Auf portofreie Einsendung( in Briefmarken) von 3 Sgr. 4 Pf. für das erste und von 2 Sg. 4 Pf. für jedes andere Heft erhält der Besteller die Schriften franto unter Kreuzband.

Das fünfte Heft erscheint in vierzehn Tagen und wird dann an gezeigt werden. Den Parteigenossen ist zu empfehlen, der Porto- Er' parniß wegen gemeinschaftliche Bestellungen zu machen.

Adr. Rittinghausen in Köln  , Gereonstraße, 36. Thalstraße Nr. 29, zu beziehen: Soeben ist erschienen und durch J. Franz, Hottingen  , Zürich Leben Jesu" v. Dr. Macet( 2 Lieferungen) I. Lief. 8 Sgr. ,, Gott  ". Aus dem Spanischen   v. H. Henrich. 5. Sgr. Bestellungen hierauf nimmt die Expedition des Volksstaat ,, ent

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Durch die Erpedition des oltsstaat" ist zu beziehen: à 15 Ngr. Bastiat- Schulze, von Am Webstuhl der Zeit, soz. Stizze. II. Lieferung Der Braunschweiger Ausschuß der soz.- dem, Arbeiter­paitei in Lößen und vor dem Gericht Von Dr. Walfter Leipziger Sochverrathsprozeß. I. II. III. Lieferung a 21, Ngr. Neue Badische Landes- Zeitung Mannheimer Anzeiger

barkeit der hiesigen Parteigenossen, durch den Unterzeichneten Kröger im Freiberg  , 22. Juni. Unter den hiesigen Bergarbeitern herrscht statt und sind dieselben in allen Versammlungen zu haben. seit einigen Wochen in Betreff ihrer jetzigen Lohnjäße eine unzufrie- Dies ben hiesigen Parteigenossen zur Kenntniß. Ebenso machen bene Stimmung. Das Bedürfniß nach einer Lohnerhöhung wurde wir den auswärtigen Parteigenossen bekannt, falls sie zweckentsprechende borerst von den sogenannten Bergjungen" gefühlt. Vor einigen Schriften hierher zur Verbreitung senden wollen, dieselben an nach­Wochen richtete eine Anzahl solcher auf der Himmelfahrts- Fundgrube" stehende Adresse gelangen zu laffen. an die Gruben- Vera altung die Forderung einer Lohnerhöhung, die

fie bewilligte. Darauf hin verlangten auch die 2200 Bergleute eine

Jean Kröger, Komödienstraße 36.

G. Heinrichs, Vertrauensmann.

mit dem Mannheimer   Unterhaltungs- Blatt. Demokratische Zeitung redigirt von Dr. Josef Stern. Täglich 2mal in Groß- Royal- Format, Auflage 9500. Verlage 1 ft. 30 fr. Für das Dritte Quartal 1872( Juli, August, September.) 26 Sgr., auswärts 2 fl. 11 fr.= 1 Thlr. 8 Sgr. Anzeigen die 5spaltige Petitzeile 6 fr.= 2 Sgr. Hierzu ladet ein die

Leipzig  :

Mannheimer Vereins- Druckerei. Verantw. Rebatteur A. Wuty; Redaktion u. Expedition Hohestr. 4; Druck u. Berlag v. F. Thiele.