Waldheim . Wie das Bolt forrumpirt wird. Die Firma Hauschild( Weberei) gab am 6. Juli ihren Arbeitern ein Fest, bei welchem nachstehendes ,, Tafellied" wir drucken es mit all' seinen grammatischen Schnitzern abgesungen wurde:

Wenn Eckstein mit seinen Consorten Den Leuten die Köpfe verdreht, Wir glauben nicht gleich ihren Worten Und fragen, ob's wirklich so geht.

Wohl fordern die Schuster und Schneider,

Die Bäcker und Brauer jezt mehr; Die haben gut strifen, doch leider

bdindst

Beim Weber da hält es noch schwer.

Wir können, trot Regulatoren,

Dem Dampfstuhl mehr halten kaum Schritt,

Misli todas

Doch ist noch nicht Alles verloren,

Geht Einer nur 1üstig noch mit.

Die feindliche Concurrenz schreckte

Uns sicherlich, wenn nicht ein Hau­

Schild uns beschirmte und deckte;

Drum freudig Ihm Jeder vertrau'!

Und gehet auf friedlichen Wegen

Die Arbeit mit dem Capital,

So folgt ihnen Wohlstand und Segen,

Zufriedenheit würzet das Mahl.

Doch wenn sich die Beiden befriegen

Mit starrem und thörichtem Sinn, Verzehrt, nach gewonnenen Siegen, Neid, Zwietracht und Haß den Gewinn.

Daß Menschen sich sollten vereinen, D'rum giebt es hier Arme und Reich!

Gott schuf ja den Großen und Kleinen

Und machte nicht Alle ste gleich!

Es nüße ein Jeder die Kräfte

Und Gaben, die Gott ihm verliehn, r

In seinem Beruf und Geschäfte

Mit redlichem, trouem Bemühn.

Nur daß sich nicht blende am Schimmer Des Glückes der Arme im Schmerz, Und wahre im Busen sich immer Der Reiche ein fühlendes Herz.

Wohlauf denn, so lasset uns bringen Ein Hoch, aus tiesinnerster Brust! Laßt Alle die Gläser erklingen In froher und fröhlicher Lust.

Laut jubelt jetzt Alles voll Freude, Heil Jbm, unserm Fabrika nt! Ihm gehet ja endlich auch heute Ein Weibchen treu liebend zur Hand!

Mit reichlichem Segen nun fröne

Gott Ihren Bund, daß durch Sie,

Der Firma von Hauschild und Söhne Biel fünft'ge Geschlechter noch blüh!

Forderungen genehmigt sind. Berufsgenossen! Und wenn man Euch goldene Berge versprechen sollte, kommt nicht nach Zürich . Die Commission. Mit sozial- demokratischem Gruß A. Macher.

( Eingesandt.)

Die Lage der Landbriefträger in Sachsen .

Ein Landbriefträger bezieht monatlich Gehalt 14 Thlr. 5 Sgr. Außerdem Hosen, Rock und Müße. Eine Vergütung für Stiefeln bezieht er nicht, weil er diese am meisten braucht, und wenn man er­wägt, daß er fortwährend die harten sandigen Straßen und zwar bei allem Unwetter zu passiren bat,( es giebt Bestellbezirke von 21 Dörfern) so wird ein Ansatz 27 Ngr. per Monat nicht zu viel erscheinen.

Wenn nun ein Landbriefträger Frau und 3 Kinder hat, so muß er von diesen 14 Gr. und 2 Pfennigen für seine Familie sorgen wie folgt: früh Kaffee mit trockenem Brod à Kopf per Tag 5 Pf., macht 2 Gr. 5 Pf. Frühstück à Kopf 9 Pf., macht 4 Gr. 5 Pf. Mittagsbrod à Kopf 12 Pf., macht 6 Gr. Vesper à Kopf 6 Pf., macht 3 Gr. Abendbrod à Kopf 6 Pf., madt 3 Gr. Logisgeld, wenn das Logis jährlich 18 Thlr. fostet, macht 1 Gr. 5 Pf. Für Stiefeln wie schon oben erwähnt, 9 Pf. Seife 2c. zur Wäsche, 2 Pf. Licht 2 Pf. Feuerung, d. h. Holz und Kohle 1 Gr. Kleidung für die Familie incl. Wäsche wollen wir von dieser Rechnung weglassen, trotzdem erhalten wir schon die Summe 22 Gr. 8 Pf.

Da der Briefträger blos 14 Gr. 2 Pfennige verdient, bleibt der Frau nichts weiter übrig, wenn feine Privatmittel da sind, als bei ben Rittergutsherren für 5 Sgr. den ganzen Tag auf Taglohn zu gehn, dann bringt sie es mit ihrem Manne auf täglich 19 Sgt. und 2 Pf. Wo bleibt das Uebrige? Bei alledem sind sich die 3 Kinder selbst überlassen und allen Gefahren ausgesezt, da die Mutter täglich blos 2 Mittagsstunden auf die Erziehung, Pflege und Obhut ihrer Kinder verwenden kann.

( Eingesandt.)

Um sich einen Begriff von der Humanität und Bildung gewisser Bourgeois zu verschaffen, gehe man in das Möbelgeschäft des Herrn Engelmann; dort werden dem Arbeiter von dem Herrn Buchhalter G. Friedrich Schellen angeboten, und wird er mit dem Titel ,, Lause­jun ge" u. f. w. beehrt. Dies zur Charkteristik der genannten Firma. Leipzig . R. W.

( Eingesandt.)

Es kommt jetzt sehr häufig vor, daß Hauswirthe( u. Wirthinnen, wie z. B. Morißstraße 17) im Vertrauen auf die mitunter anzutref= fende Nichtkenntniß der Weiethsgeseze seitens der Arbeiter es versuchen, diefen dadurch einen Prell- oder Schreckschuß beizubringen, daß sie innerhalb der Contraktdauer am Ende des Quartals die Miethe für das nächste Vierteljahr unter Androhung der sofortigen Kündigung bei Nichtfolgeleistung erhöhen. Derartiges halsabschneiderisches Frei­beuterthum muß mit Straße und Hausnummer wenigstens bekannt gemacht werden, damit die neuen Miether von vornherein wissen, mit was für Wirthsleuten sie es zu thun haben.

An die Parteigenossen!

Unsere Hubertusburger Gefangenen bitten die Parteigenossen allerorts, die Absendung von Telegrammen an sie womöglich zu runterlassen, weil feine Drahtverbindung zwischen Dahlen und Huber­ tusburg eristirt und hierdurch die Depeschen um 25 Sgr. ver­theuert werden; dann aber ist es unsern Freunden auch sehr peinlich, daß, wenn eine Depesche bei Nacht ankommt, die Beamtenschaft un­nüßerweise alarmirt und aus der Ruhe gestört wird. Briefkasten

Dieses Tafellied fennzeichnet den Kulturstandpunkt der Hau­schild'schen Arbeiter; weil sie ein Mal im Jahr gut zu essen bekommen, lügen fie fich vor, daß immer Zufriedenheit das Mahl würzet" und

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Für Leipzig . Gewerkschaft der Solzarbeiter.

D. St.

Sonntag, den 4. August, füb 10 Uhr im Arbeiterbildungs- Verein. Versammlung der Ausschuß- und Festkomitee- Mitglieder. Das Erscheinen Aller ist nothwendig. Internationale Metallarbeitergewerkschaft für Leipzig und Umgegend. Jeben Montag, Abends 8 Uhr

Sikung

in der Restauration von G. Arnold, Reubnigerstr. 10. Das Erscheinen aller Mitglieder ist dringend nothwendig. Aufnahme neuer Mitglieder.

Aufforderung

( w.)

zur Subscription auf das Protokoll vom allgemeinen Schneiderkongres zu Leipzig . Alle Collegen werden ersucht, sofort die Zahl der gewünschten daß wir Bestellungen darauf nur bis 15. August annehmen und betref= Eremplare uns zukommen zu lassen. NB. Es wird bekannt gemacht, fende Schriften nur gegen Poſtnachnahme übersendet werden. Bestellungen sind zu richten an:

H. Kreuzer, Brühl 56. Leipzig. Für die Vororts Rommission. Für Fulda . 30

027

Die Leser des Voltsstaat" in Fulda werden dringend gebeten, eine zuverlässige Adresse an die Redaktion einzusenden. Für Böttcher.

lichst um Angabe des Affordpreises, der für dichte Arbeit in ihrem Unsere Kollegen in Berlin und Stettin ersuchen wir freund­Orte gezahlt wird; und die Kollegen in Lüneburg und Magde­ burg ersuchen wir um Angabe des Akkordpreises, der bei ihnen für Padarbeit gezahlt wird. Kollegialisch grüßend erbittet Angabe hierüber:

August Behevens, Böttchergeselle, Hintern Brüdern 11., Braunschweig . Volksversammlungen. S

Nachdem vom sozial- demokratischen Arbeiterverein ein Agitationskomitee zu Abhaltungen von Versammlungen in der nächsten Umgegend Leipzigs gebildet wurde, so werden alle Jene, welche die Abhaltung von Volksversammlungen an irgend einem der Leipzig nächstgelegenen Orte wünschen oder hiezu behilflich sein wollen erfucht, ihre Adressen der Erpe dition des ,, Volksstaat" zur Uebermittelung an uns einzusenden. ( 2) Das Agitationskomitee. Anton Schmiz, Decorationsmaler aus Königswinterjam Rhein, wird freundlichst ge beten, seine Adresse an mich zu senden. Franz Carl Sauer,

Tischler, Rosengang 11-12 in Altona . Todesanzeige.

Wir zeigen hiermit allen Parteigenossen an, daß die Frau unseres werthen Parteigenossen Joh. Bode, am Sonnabend den 27. d. M. auf der Hannöv.- Mündener Eisenbahn durch die Maschine ihr rasches Ende gefunden hat. Der Vertrauensmann Münden . Andreas Drücke. Durch alle Postämter und Buchhandlungen ist zum vierteljähr= lichen Abonnementspreis von 6 Sgr. zu beziehen: Freireligiöses

Sonntags- Blatt.

Herausgegeben von

St. G. Stollberg in Gotha ( vertreten durch Dr. A. Specht.)

baß Herr Hauſchilb, b'rum" von Gott " reich geschaffen" worden ist, Schweinsberg in Bergrath: bas Porto muß der Empfänger tragen, Demokratische Blätter.

damit er sie alle Jahr ein Mal zum Diner ,, vereinen" fönne.

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Zeitschrift für politische und soziale Fragen herausgegeben von S. Kotosty in Königsberg . ( 2 Bogen starte) Nummern jährlich. Halbjahrpreis 15 Ngr. Durch Herausgeber direkt zu beziehen. ( Wir empfehlen dieses gefinnungstüchtige Blatt allen Parteigenoffen, R. d. V. und namentlich den Vereinen, zum Abonnement.) Soeber ist in II. Auflage eischienen:

Es ist freilich nicht anzunehmen, daß dieses nach Inhalt und wenn nicht dasselbe mit dem Betrag im Voraus eingesaudt ist. Schett= Form gleich miserable Machwerk von den Arbeitern der Hauschild'schen ler in Berlin : Vor Eintreffen des erwähnten Schreibens fann Ihr Firma ausgeht.-Der Festgeber selber hat sich wahrscheinlich diese Lob- Auftrag nicht effeftuirt werden. Schuhmachergewerkschaft in Dresden hudelei beim Stadtpoeten laut Bestellung anfertigen laffen. Er hätte für Annon. Gr. Augsburg: Arb.- Partei f. Annon. 8 Gr. 10 bies aber gar nicht nöthig gehabt; er brauchte seine Festlinge nur Tafel in Stuttgart : für Schrift. 5 Gr. Franz in Zürich : IV. Lief. den mit dem, was Du inir kommt dieser Tage, Sendung geht dann ab, per Kreuzband 3-4 fingen zu lassen: ,, Gott ich bin zufrieden giebst", eventuell mit der Variation Hauschild" für Gott ". Die Erpl. Gott ". Sauerteig in Gotha f. Schrift. 3 Thlr. 18 Gr. 5 Pf. Arbeiter des Herrn Hauschild aber fönnen fürder von sich sagen: Hirsch in Mainz f. Annon. 1 Thlr. Volksverein in Glauchau f. An. 10% Gr. Soz.- dem. Arb.- Verein in Hamburg f. Annon. 1 Thlr. , Weß Brod ich, deß Lieb ich sing'." Leipzig . Kürzlich wurden in Plagwiß und Lindenau , 3 Gr. Geib für Volksstaat" 12% Gr. Jurc in Forst f. Schriften zwei Orten des 13. Sächsischen ( ländlichen) Wahlkreises, bessen Ver- 4 Gr. Wolff in Hersfeld für Annon. 6 Gr. Ziegler in Waldenburg treter Professor Dr. Birnbaum ist, zwei Boltsversammlungen ab- f. Schrift. 7 Gr. An Büttner in Zürich : Auf Ihre Briefkastennotiz gehalten. Auf der Tagesordnung beider Versammlungen standen, die im Felleisen zur Antwort: Wir schrieben auf Ihre Bestellung vom indirekten Steuern". Bu der Plagwizer Versammlung hatte fich" Hr. 29. v. Mts., das früher Bestellte ist bereits in Ihren Händen, daß mehrere Lassalle 'sche Brochüren gar nicht und nicht in der Zahl, Prof. Birnbaum eingefunden. Derselbe war im Prinzip für die in­direkte Besteuerung, jedoch wollte er gern zugeben, daß der Wegfall die Sie bestellt im Kommissionsverlag der Erpedition sich befinden; einzelner Posten im Juteresse der Arbeiter wünschenswerth sei. Seifert wir frugen Sie damals, ob wir mit deren Versandt deshalb warten und Herrler, als Referenten, hielten dem Herrn Profeffor tapfer Stand. sollten. Sie gaben bis heute keine Antwort, weshalb die Effektuirung In der Lindenauer Versammlung, zu welcher Herr Prof. Birn- unterblieb. Nunmehr erhalten Sie, soweit vorräthig. der Redaktion: Yord: Postabonnent. Crimmitschauer baum, trop Einladung, nicht erschienen war, referirte Muth. Der= selbe hob hervor, daß alle Steuern, ob direkt ob indirekt, in leßter Bürger- und Bauernfreund": Der Leuchtthurm"-Artikel: ,, der deutsche Instanz auf die Schultern des arbeitenden Volts abgewälzt würden. Spießburger" ist nicht, wie Ihr schreibt, dem Botschafter entlehnt, Die Ausführungen Muth's sowie die der nachfolgenden Rebner fanden sondern ursprünglich für den ,, Bolsstaat" gesezt, aber in unserer Drucke­irrthümlich welche gleichzeitig den ,, Botschafter" besorgt allgemeinen Beifall. Von einer Seite wurde den anwesenden Arbei­tern namentlich ans Herz gelegt, sich zur Verbesserung ihrer materi - für diesen verwendet worden. ellen Lage den bestehenden gewerkschaftlichen Organisationen anzu­schließen. Auch in politischer Hinsicht sollten die Arbeiter bahin stre­ben, daß Männer in die gefeßgebenden Körper kämen, denen es um die Hebung des Volkswohles in vollem Ernste zu thun sei.

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Für politisch Gemaßregelte.

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Bon Parteigenossen in Mainz durch Hirsch 6 Thlr. 2 Gr. Durch Harnisch hier 2 Thlr. 28 Gr. Bon S. und K. hier 15 Gr., durch Müller hier 1 Thlr. 122 Gr. Die Exped. drs ,, Volksst." Für Hamburg .

Leipzig . Der in Nr. 59 des ,, Boltsstaat" enthaltene Bericht über ben allgemeinen deutschen Schneidertag enthält etliche Unrichtig Zu der Sonntag, den 4. August, stattfindenden Lusitour den teiten, die hiermit nachträglich berichtigt werden: Reimann war nicht Delegirter für Berlin , sondern für Bayreuth , Böttcher für Grimmit Theilnehmern zur Nachricht, daß am Abend, um das Dunkel des Heim­schau, Siegel für Stade , Fengler für Halle, Jahn für Magdeburg , wegs zu erhellen, Stodlaternen in allen Serten be mir zu haben sind. Wintler für Passau . Der Delegirte für Leipzig heißt nicht Kunze sondern Hunse.

Berlin . Die Arbeiter der Anhaltischen Bahn hatten türzlich eine Lohnerhöhung verlangt und in Folge der Nichtgewährung ihrer Forderung die Arbeit niedergelegt. Die Betriebs- Direktion hat hierauf per Circular sämmtliche Staationsvorstände angewiesen. Ar­beiter zur Ueberfiedelung nach hier gegen einen Tagelohn von 22% Sgr. au engagiren. Vielleicht" bemerkt hierzu die ,, Demokratische Zeitung," bringt dieses Verfahren der betriebsamen Betriebsdirektion eine Extra­Tantième ein."

H. F. W. Schultz.

Für Hamburg . Sozial- demokratische Arbeiterpartei.

Versammlung

am Montag, den 5. August, Abends 9 Uhr

in Eberhan's Clublokal, 3eughausmarkt 31. Tagesordnung: Anträge zum Parteifongreß. Die Mitgliedstarten find vorzuzeigen.

Für München .

Heppenheim , 27. Juli. ( Neue Ausbreitung.) Die sozial­demokratische Arbeiterpartei hat auch hier Boden gefaßt. Es haben fich bereits 36 Mitglieder einzeichnen lassen. Herr Ehrhardt aus Unterzeichneter bringt seinen Parteigenossen und Bekannten in den Fach­Darmstadt war heute Abend in unserer Mitte und erklärte das Pro: vereinen zur Kenntniß, daß er sich etablirt und alle Schneiderarbeit, gramm der sozial- demokratischen Arbeiterpartei; sodann sprach er noch alte und neue, übernimmt unter schneller und billiger Ausführung. über die indirekten Steuern und forderte schließlich die anwesenden Bestellungen auf Lassalleanerhauben können schon jezt bei mir gemacht Nichtmitglieder, die mit seinen Ausführungen einverstanden waren, auf, werden. der Partei beizutreten. Herr Unger, ein erfahrenes Parteimitglied, ist als Vertrauensmann gewählt. In Bensheim und Lorsch soll es, wie ich gehört habe, mit dem Allgemeinen" schlecht aussehen. Einige dortige Mitglieder sollen die Absicht haben, dem ,, Allgemeinen" den Rücken zu kehren. Auch in Bensheim haben wir auf thätige Mit sozial- demokratischem Gruß Mithilfe zu rechnen. M

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Zürich im Juli. Die Schmiede- und Wagnergehülfen in Zürich haben am 27. Juli folgende Forderungen den Meistern überreicht: 1) zehnstündige Arbeitszeit; 2) Aufhebung von Kost und Logis; 3) Minimum des Tagelohns Fres. 3. 20; 4) für 6 Stun den ueberarbeit vollen Tagelohn; 5) Abschaffung der Ansprache der Meister mit ,, Du." Da- vorauszuseßen ist, daß wir auf hart­näckigen Widerstand stoßen werden und daß die Meister Alles auf bieten werden, fremde Arbeiter hierher zu ziehen, so ersuchen wir sämmt­Da liche Parteigenossen, den Zuzug von hier möglichst abzuhalten. die Schmiede 2c. die Zeitungen wenig lesen, so ersuchen wir Jeden, der mit Schmieden oder Wagnern bekannt ist, denselben von den Vor­gangen hierorts Mittheilung zu machen und sie zu bitten, durch Pri­Datbriefe die Berufsgenossen an den verschiedenen Orte aufzufordern, nicht nach Zürich zu gehen, bis von uns mitgetheilt ist, daß unsere

Saal.

Narziß Gerstmeier,

Marx ,, das Kapital ,,

I. Lieferung, Preis per Lieferung 10 Ngr. Vollständig in 9 Lie­ferungen, wovon alle 14 Tage eine erscheint. Die Zusendung der Hefte erfolgt franco, gegen Franco­Einsendung des Betrags. Wiederverkäufer erhalten Rabatt. Debit für die Heftausgabe: August Geib, Rödingsmarkt 12. Auch nimmt die Expedition des ,, Volksstaat" Be= stellungen an. Ferner ist erschienen:

Die

Kapuzinerpredigt des Hrn. Harkort,

Gedicht von Fritzsche. Einzelpreis 5 Pf. 25 Erpl. 7%, Gr. Die Erpedition des Volksstaat". Jm Verlage der Expedition des ,, Volksstaat" ist erschienen, resp. von ihr zu beziehen: Thlr. gr. pf.

Der Bürgerkrieg in Frankreich, Adresse des Generalraths der Internationalen Arbeiterassoziation Serno- Solowiewitsch, Unsere russischen Angelegenheiten, übersezt von S. L. Borkheim

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Dr. Walster, Schutz des Arbeiters in den Gewerkschaften Am Webstuhl der Zeit. Soz. Roman I. und II. Lieferung à Wohnungsfrage, Eine soziale Skizze.

von Engels

W. Liebknecht, Zu Truß und Schuß, Festrebe, gehalten beim Stiftungsfest des Crimmitschauer Volfsvereins

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Die politische Stellung der Sozialdemokratie

Leipziger Hochverrathsprozeß. I- III. Lieferung à Der Braunschweiger Ausschuß der soz.- dem. Arbeiter= Partei in Lötzen u. vor Gericht 1871. Der Wiener Hochverratosprozeß 1870. Hillmann, Internationale Arbeiter- Assoziation Castelar's Rede über die Internationale Statuten der Internationalen Arb.- Assoziation Protokoll des fünften Vereinstages deutscher Arbeiter­vereine zu Nürnberg Protokoll des Eisenacher Kongresses

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am 22. Oft. 1871 II. Aufl.

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August Geib.

Was ich im Berliner Reichstag sagte. Enthaltend die Reden von 1867 und 1870

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Schneidermeister, Gänsbühel Nr. 4 b. I links.

Für Leipzig. Gewerkschaft der Holzarbeiter.

Versammlung Dienstag, den 6. August. Abend 8 Uhr, im Leipziger Sämmtliche Mitglieder haben pünktlich zu erscheinen. Für Leipzig.

Sektion der Böttcher. Sonnabend, Abends 8 Uhr Restauration von Hitschold, Gewand­gäßcher Nr. 4.

Tagesordnung: 1) Wahl zweier Krankenbesuche r. 2) Besprechung des Aufrufes im Voltsstaat."

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Für Leipzig. Allgemeiner deutscher Schneiderverein. Jeden Diennag, Abends 8 Uhr Sigung im Lotale des Arbeiter­bildungsvereins.

Die Mitglieder werden zu regelmäßigem Erscheinen aufgefordert. Aufnahme neuer Mitglieder. Der Bevollmächtig te.

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Stuttgarter Dresdener

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Verhandlungen des IV. Kongreffes des internat. Arbeiterbundes

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in Basel 1869

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6. Marr Zur Kritik der politischen Dekonomie Das Kapital, II. Auflage( im Drud) Der XVIII. Brumaire des Louis Bonaparte W. Eichhoff, Die Internationale Arbeiter- Assoziation Eccarius, Eines Arbeiters Wiberlegung der national- öko­nomischen Lehren J. Stuart Mill's Wuttke, Professor Dr., Die deutschen Zeitschriften und die Entstehung der öffentlichen Meinung Auch find sämmtliche Lassalle'sche und sonstige sozialistische Schriften durch dieselbe zu beziehen.

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Leipzig: Verantw. Redatteur A. Wuty; Nedattion u. Expedition Hohestr. 4; Druck u. Verlag v. F. Thiele.