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Gewerksgenossenschaftliches.
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sse bend noch wurde eine Partei- Mitgliedschaft gegründet, welche 15| gender Erklärung: Ich weise im Namen der Versammlung das von noch einigen Strolchen in die Versammlung ein; wie gemeine te Mann zählt und sich wahrscheinlich vergrößern wird.*) aus dem Munde Eines Nathan Schlesinger den Mitgliedern der Wegelagerer fiel diese Bande über mich her, und die gemeinsten sozialdemokratischen Arbeiterpartei auf Kosten des Allgemeinen Schimpfreden schienen Bibelsprüche für sie zu sein. Die Arbeiter, deutschen Arbeitervereins gespendete Lob mit Entrüstung zurück. auf das Höchste empört, stürzten über Tisch und Stühle und such( Stürmisches Bravo .) Und nun begann Herr Schlesinger seinen ten sich zu rächen, und nur durch Zureden meinerseits unterließen Vortrag. Mit vielem Pathos gab er uns zu wissen, daß in Griechen- sie Weiteres. Lange noch habe ich mich mit den anwesenden ArInternationale Gewerkschaft der Schuhmacher. land und Nom die Sklaverei die herrschende Form der Produktion beitern unterhalten und bei dieser Gelegenheit wurden mir Dinge Dresden , 17. Dezbr. Mitglieder der Gewerkschaft! Wo Ihr gewesen sei, daß das Christenthum zwar die krasse Sklaverei be- erzählt, die auf den Bildungsgrad dieser sich gebildet nennenden auch weilt, und welcher Landsmannschaft ihr von Geburt auch an- feitigt, nichtsdestoweniger bis auf den heutigen Tag seine Funda- Lümmel" ein grelles Schlaglicht werfen. Freitag ging ich nach gehört, an Euch sei diese abermalige Mahnung gerichtet. Ihr alle, mentalforderung der Gleichheit und Brüderlichkeit durchzuführen Blankenhain . Hier verweigerte nicht nur der Bürgermeister die bie 3hr vom frühesten Morgen bis zur späten Nachtſtunde mit nicht im Stande gewesen sei. Redner berührte die Bauernkriege, die Benutzung des Rathhaussaales, sondern auch die Abhaltung jeder -größter Anstrengung, bei oftmals nur färglicher Kost, unausgesetzt Revolution von 1789 und das„ Völkerfrühlingsjahr" 1848, dessen Versammlung von unserer Seite aus. Das klang höchst komisch thätig seid und mit uns die Ueberzeugung habt, daß unsre gedrückte Streben heute noch fortgesetzt werde. Die Ortsvereine knüpften von diesem Vater der Stadt, so daß ich unter Lachen ihm erLage nur dann verbessert werden kann, wenn wir, fest organisirt, an die Errungenschaften von 1848 an. Unter weiser Benutzung klärte, daß er uns in dieser Beziehung nichts zu erlauben und auch gemeinschaftlich Denjenigen entgegen treten, welche uns immer mehr der gewährten Freiheiten, wie direktes und allgemeines Wahlrecht nichts zu verbieten habe und daß die Versammlung abgehalten und mehr zum Werkzeug ihres Kapitals und somit zum Sklaven und Koalitionsfreiheit gingen die Ortsvereine langsam aber sicher werde; ich drückte ihm mein Bedauern aus, daß er als Bürgerihres Willens herabzuwürdigen dreist und frech genug sind; fragt vorwärts. Durch die Kranken- und Invalidenkassen seien die meister so wenig Kenntnisse der Gesetze besäße. Wie in Berka so Euch alle, ob wir, die wir dazu berufen wurden, die Verwaltung Mitglieder vor dem größten Elend geschützt, und die Begräbniß auch hier. Den Gemeindediener konnte ich nicht bekommen, der u übernehmen, allein im Stande sind, dem Ziele näher zu fassen sorgten für ein anständiges Begräbniß. Dieses praktische war in„ Geschäften" aus. Von Haus zu Haus wurde bis spät nommen, und Ihr werdet Euch antworten müssen, daß dieses Ziel Wirken lasse die Gewerkvereine als Station zu dem idealen Ziele in die Nacht eingeladen, und als der Abend kam, sahen wir, daß nur dann erreicht werden kann, wenn jedes einzelne Mitglied, ver- erscheinen. Sie wollten nicht wie die internationale Sozialdemo- unsere Mühe gelohnt wurde, denn eine Menschenmasse hatte sich eint mit uns, seine Schultigkeit im vollsten Maße thut. Jeder fratie das Bestehende umstürzen, um auf den Trümmern des versammelt, daß das Lokal zum Erdrücken voll war. Kollege, sobald er als Mitglied in unsre Reihen trat, hat damit heutigen Staates den Zukunftsstaat zu errichten. Dieses und noch Nachdem der Vortrag über die Wahl beendet war, ließ ich " zugleich die Pflicht übernommen, unausgesetzt thätig zu sein für verschiedenes Andere führte Herr Schlesinger für die Gewerkvereine verschiedene Male zur Interpellation auffordern, aber es meldete rbie Gewerkschaft; Jeder hat mit uns sowol die gleiche Pflicht, zu und gegen die Sozialdemokratie ins Feld. sich Niemand. Auf Wunsch der Versammlung hielt ich noch einen agitiren, wie auch das Recht, zu verlangen, daß Jeder auf dem Von unserer Seite traten Hadlich, Fink, Petzold, Nauert, Diet- weitern Vortrag über die Lage der arbeitenden Klasse aller LänPosten ist; wir kennen die Faktoren, die uns im Kampfe gegen- rich u. s. w. den Aus ührnngen Schlefingers entgegen. Es wurde der, und der Geist, der in der Versammmlung herrschte, gab mir nüberstehen, Unwissenheit und Bosheit sind es, die uns das Terrain ihm entgegengehalten, daß die erwähnten Kassen für den Arbeiter hinlänglich Zeugniß von deren Einverständniß mit mir. Einigen vertreten möchten, welches in kurzer Zeit in unserm Besitz sein zwar sehr zweckmäßig seien, daß sie aber doch nur die negative anwesenden Bourgeois jedoch, welche sich zwar auch Arbeiter nannr muß. Nicht nachlassen, sei die Parole, bis die Unwissenden Seite der sozialen Frage behandelten. Es sei nothwendig, daß ten, war ich bei dieser Besprechung doch so arg auf den Leib geg aufgeklärt, und die Bosheit von dem Felde der Brüderlichkeit ver- der Arbeiter zu flarem Bewußtsein seiner Bedeutung in der gangen, daß sie erklärten, zwar mit meinem ersten Vortrage einr drängt ist. Darum auf Mitglieder, fäumet keinen Tag, suchet heutigen Gesellschaft gelange. So lange die Lohnarbeit bestehe, verstanden zu sein, aber mit dem zweiten hätte ich die Arbeiter unt mündlich oder schriftlich dahin zu wirken, daß überall Mitglied- würde das Elend der Massen nicht aufgehoben. Aufhebung der zufrieden gemacht, da hier die Arbeiter bis jetzt mit ihrem Arbeitschaften entstehen, wendet Euch nach allen Seiten an bekannte Lohnarbeit und Einführung genossenschaftlicher Arbeit im freien lohn zufrieden gewesen wären; und sie empfahlen den Arbeitern Adressen, und fordert allenthalben die Freunde auf, sich uns anzu- Volksstaat, das sei der einzige Weg zur Erlösung der arbeitenden die Harmonie als Linderungsmittel der bedrängten Lage und ein Ischließen; bedenkt, daß es leicht ist, wenn Jeder etwas thut, und Menschheit. Die Gewerkvereine bafirten auf der sog. Harmonie geregeltes und ordentlicheres Leben. Die Arbeiter haben diesen e das wir allein nicht im Stande sind, alles zu bewältigen, denn zwischen Kapitalist und Arbeiter, das entmanne aber die Arbeiter. Herren Mittheilungen gemacht, welche diese sobald nicht vergessen t auch wir Eine Harmonie zwischen den Personen sei unmöglich, da die Sache werden. Die Debatten dauerten noch bis Mitternacht und ich beWir kämpfen für ein Obdach, um zu wohnen, fie treune. Der Arbeitgeber wolle aus der Arbeitskraft möglichst wies den Anwesenden, daß die heutigen staatlichen Verhältnisse nur Wir kämpfen um das karge täglich Brod. Unfre Freunde aber allerwärts( mögen sie bereits organisirt viel herausschlagen, der Arbeiter dagegen seine Leistung so theuer dazu angethan seien, selbst den strebsamen und fleißigen Arbeiter wie möglich bezahlt haben jein oder nicht, mögen sie Mitglieder von Fach-, Gewerk- oder wie möglich bezahlt haben und die einzig gerechte Bezahlung immer mehr dem Abgrund näher zu bringen. sei der volle Ertrag der Arbeit für den Arbeiter. Die Wahl hat uns bewiesen, daß der Samen, welcher hier das Widerstands- Vereinen sein) bitten wir, uns zuverlässige Adressen Ueber den zweiten Gegenstand der Tagesordnung referirte Herr erste Mal ausgestreut wurde, auf guten Boden gefallen war, und franko zugehen zu lassen, und uns dadurch neue Anknüpfungs- Linde aus Berlin . Auch Herr Linde gab sich unendliche Mühe, den wenn wir auch nicht die Majorität erlangt haben, so sind wir punkte zu verschaffen. Möge es jeder als Ehrenpflicht betrachten, Anwesenden die Gewerkvereine als das ein ige Heilmittel anzu- doch mit dem Resultat zufrieden. Von Blankenbain ging es nach mit Hand anzulegen, damit der Bau, dessen Grundstein bereits preisen. Er ist für Selbsthilfe und gegen die Staatshilfe. Er Jena , wo Sonntag Abend eine Volksversammlung stattfand und seit Jahren gelegt ist, vollendet werde; es gilt Fühlung zu ge- erklärte sich gegen den geseglichen Normalarbeitstag und gegen die ich vor einer dichtgedrängten Zuhörerschaft referirte. Kein Gegner winnen, und eine gleichmäßige Organisation zu schaffen. Jeder Beschränkung der Frauen- und Kinderarbeit. Der Staat habe meldete sich troß mehrmaliger Aufforderung zum Wort. Dafür Bersplitterungsversuch ist Verrath. Gelder gingen ein nicht das Recht, ihm dies oder jenes auf wirthschaftlichem Gebiete brangen Nachts um 11 Uhr einige Tumultuanten, der PolizeiserGelder gingen ein 3 von der Mitgliedschaft Stuttgart 15 Gulden. Für den Verwaltungsrath: vorzuschreiben; in seine Familienangelegenheiten lasse er sich von geant Barthelmä an der Spitze, in das Lokal ein, um Skandal Niemand, auch nicht vom Staate, hineineinreden. Und wo solle zu provoziren. Der Wirth aber machte mit diesen saubern BurHeinrich Zilger, Reitbahnstraße Nr. 5. Alle arbeiterfreundlichen Blätter sind um Aufnahme dieser aber- der Staat die Gelder hernehmen, um die verlangten Produktiv- se en kurzen Prozeß und expedirte sie zum Tempel hinaus, und nun genossenschaften errichten zu können? Die Schulze- Delitzsch 'schen Ge- bot der betreßte Gemeindediener Feierabend. Montag ging es = maligen Mahnung gebeten. nossenschaften arbeiteten mit vielen Millionen Thalern und Jeder zurück nach Jena , Weimar u. s. w. Bei unserem Weggange fonnmüsse darnach trachten, daß er es zu Etwas bringe. Es ist ten die Herren Bourgeois doch nicht umhin, uns erkennen zu geben, wol überflüssig, die schlagenden Widerlegungen, die die Argumen- daß ihre Bildung auf dem Papier stehe, denn wenn es auch nicht Erbing, 11. Dez. In einer am 9. diesen Monats abgehalte- tationen des Selbsthilflers erfuhren, hier vorzuführen. Die Ver- zu einer Prügelei kam, so suchte man doch die Gelegenheit zu einer nen allgemeinen Versammlung der Schuhmacher- Kleinmeister und sammlung, um 4 Uhr eröffnet, endete um 9 Uhr mit der An- solchen. Wären diese Orte organisirt gewesen, so unterlag es keinem Gesellen machte Herr Simon als Referent den Anwesenden klar, nahme folgender Resolution. Nur 12 Stimmen erklärten sich Zweifel, daß wir siegten; so aber ist Thüringen , welches für uns daß es ihre Pflicht sei, dem in Berlin gegründeten allgemeinen gegen dieselbe. Die Resolution lautet:" In Anbetracht, daß die einen so guten Boden bietet, stets vernachlässigt worden und ich Schuhmacherverein beizutreten; denn nur eine feste Organisation Gewerkvereine, wie sie die Hirsch- Duncker'sche Organisation in möchte da gleichzeitig den Ausschuß bitten, die Agitation für Thüermögliche es, dem heutigen Ausbeutungssystem mit Nachdruck ent- ihren Endzielen vorschreibt, nicht genügen, dem Arbeiterstand zu ringen nun mehr in die Hand zu nehmen und uns nicht mehr so gegenzuarbeiten. Es müsse versucht werden, die Löhne zu regeln einem menschenwürdigen Dasein zu verhelfen, daß aber außerdem stiefmütterlich zu behandeln. Soweit der Bericht. und den zehnstündigen Normalarbeitstag einzuführen, denn bei den bereits Organisationen in Form von Gewerksgenossenschaften und Gleichzeitig gebe ich Quittung für diejenigen Orte, welche das berzeitigen Löhnen und der langen Arbeitszeit könne von einem an- Fachvereinen bestehen, welche zum Schutz der Arbeiter in allen Agitationskomité mit Geld unterstützten: Erfurt durch J. Rudolph nähernd menschenwürdigen Dasein teine Rede sein. Schließlich Fällen sowie den Arbeitgebern gegenüber Unterstützungen angedeihen Thaler 10( Holzarbeiterschaft), Leipzig durch Hadlich 64 5, Berwurde der Volksstaat" zum Vereinsorgan ernannt mit der aus- lassen, beschließt die heutige Versammlung, über diesen Punkt zur lin durch R. u. Co. 10, Erfurt durch Imhof 1 13( Schuhmacherbrücklichen Bemerkung, daß man nicht alle 4 Organe des Allgem. Tagesordnung überzugehen, und erklärt, daß nur in der Aufhe- gewerkschaft), Mainz durch 3. W. Hirsch vom Arbeiterverein VorSchuhmachervereins halten könne. Nach geschlossener Versamm- bung des Lohnsystems die endgiltige Lösung der sozialen Frage wärts 3, Gotha durch Bock 1, Kirchberg durch W. Schubert, Vorlung erklärten 42 Mann ihren Beitritt zum Allgemeinen Schuh - ihrem Ziel näher gerückt wird." Wir können es uns nicht ver- fitzenden des Volksvereins 2. macherverein und steht zu erwarten, daß nach Eintreffen der Sta- sagen, zum Ergötzen der in der Versammlung zugegen Geweseneu tuten die Zahl der Mitglieder sich verdreifachen wird. W. Stegmann, Vorsitzender; 3. Klatte, Schriftführer.
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Allgemeiner Schuhmacherverein.
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Correspondenzen.
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Briefe u. s. w. möge man baldigst einsenden an H. Reischel, Tapezierer, Rheinstraße 49.
Mit sozialdemokratischem Gruß und Handschlag einige Stellen aus einem von Herrn Schlesinger herrührenden C. A. Reichelt, Vorsitzender des Thüringer LandesagitationsBericht der Volkszeitung" zum Besten zu geben. Es heißt da: fomité. " Zu dieser Versammlung( in der Westendhalle) hatten sich die Darmstadt , 15. Dez. Aufruf an die Tapezierer Deutschlands ! Ausschußmitglieder der Ortsvereine der Steinmetzen und Maurer Wir haben seit März dieses Jahres in hiesiger Stadt einen Taund der Stamm des neu zu begründenden Ortsvereins der Tischler, pezierer- Verein gegründet und sind wir nun gesonnen mit andern aber auch sehr viele Sozialdemokraten mit einer ganzen Schaar von Vereinen zum Zwecke der Gründung einer Gewerksgenossenschaft Leipzig , 10. Dezember. Sonntag, den 8. Dezember prangten bekannten Agitatoren eingefunden. In das Bureau gelangte nach in Verbindung zu treten. Wir ersuchen deßhalb die Tapezierer an den Straßenecken rothe Platate, die zu einer öffentlichen Ber stürmischer Debatte aber doch nur ein Sozialdemokrat. aller Orte, uns mitzutheilen, ob und wo bereits derartige Bereine fammlung im fleinen Saale der Westendhalle alle diejenigen Ar- Die Agitationsreise der beiden Delegirten hat also hier in Leipzig bestehen, ob dieselben mit anderen Gewerken, Sattler u. s. w. ver beiter einluden, welche im Gegensatz zur Sozialdemokratie auf dem einen wichtigen, vorgeschobenen Posten der deutschen Gewerkvereine bunden sind und ob die Fachgenossen an solchen Orten, wo noch Boden der Hirsch- Duncker'schen Gewerkvereine stehen. Ganz be- befestigt." feine Vereine bestehen, solche zu gründen gesonnen sind. Ueber die sonders aber waren die„ Herren Arbeitgeber" eingeladen. Auf der( Sollte Herr Schlesinger ein zweites Mal die Leipziger Arbeiter Nothwendigkeit und Nüßlichkeit einer Organisation ist schon soviel Tagesordnung stand: 1) Vortrag des Herrn Nathan Schlesinger mit seinen wissenschaftlichen" Expektorationen herausfordern, dann geschrieben und gesprochen worden, daß wir alle weitere Empfehüber die kulturgeschichtliche Bedeutung der Gewerkvereine. 2) Or- hat er es sich selber zuzuschreiben, wenn man weniger glimpflich lung für überflüssig halten. ganisation eines Gewerkvereins der Tischler. Der nicht sehr ge mit ihm verfährt. Wurst wider Wurst.) räumige Versammlungssaal war übervoll besetzt. Herr Schlesinger Apolda. Agitationsbericht. Nachdem die Reichstagsereröffnete die Versammlung und theilte den Anwesenden mit, daß gänzungswahl für den 3. Wahlkreis des Großherzogthums Weimar Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck des Vor das Präsidium durch die am Vorstandstisch befindlichen Personen zu Ende ist, gebe ich über die von mir unternommene Agitation stehenden ersucht. bereits gebildet sei. Er, Schlesinger, werde den ersten und Herr folgenden Bericht ab: Allen wird bekannt sein, daß von Seiten Finsterwalde , 13. Dez. Im Namen der gemaßregelten Weber Lincke aus Berlin den zweiten Vorsitz führen u. s. w. Das bei der sozialdemokratischen Partei unser Freund Liebknecht als Kan quittirt das unterzeichnete Kommité dankend den Empfang der lige Gastrecht solle auch in diesen Räumen geübt und in der Dis- didat aufgestellt wurde und daß das Thüringer Landesagitations- von den Bundesmitgliedern der Webergesellenverpflegungskasse zu fusion Jedem volle Rebefreiheit gewährt werden; bei dem ge- tomité in verschiedenen Blättern die nöthigen Aufrufe verbreitete. Glauchau zur Linderung der Noth der Gemaßregelten übersandten ringsten Störungsversuche aber werde von dem Hausrecht der Mittwoch den 13. November reiste ich nach Weimar und verschickte 25 Thaler. Ueber den Verlauf der Maßregelung sowie über die energischste Gebrauch gemacht werden. Stürmisches Gelächter war von da aus an die im 3. Wahlkreise uns bekannten Adressen Auf- eingegangenen Unterstützungen werden wir seinerzeit Bericht erdie Antwort auf diese Herausforderung. Fink: Ich bitte zur rufe und Stimmzettel; dieselbe Nacht noch trat ich in Begleitung statten. Geschäftsordnung um das Wort. Schlesinger: Wenn Sie nicht eines Parteigenossen die Reise nach Berka an, wo Donnerstag den Mitglied eines Gewerkvereins find, ertheile ich Ihnen nicht das Wort. 14. Abends eine Volksversammlung stattfand. Bur Geschäftsordnung zu sprechen haben nur Mitglieder der Gewerkvereine das Recht.( Stürmische Unterbrechung.) Ich habe von Sorte Menschen ich es zu thun hatte, denn einige dasitzende PhySchon am frühesten Morgen sollte ich es erfahren, mit welcher en Mitgliedern der sozialdemokratischen Arbeiterpartei im Gegenster, welde nach Durchlesung unsers Aufrufs das rothe Gespenst des Ortsvereins. fatz zu den Mitgliedern des Allgemeinen deutschen Arbeitervereine leibhaftig vor sich sahen, schimpften weiblich auf die Faulenzer, Breslau , 11. Dez. Montag den 9. diesen Monats wurde eine viel zu gute Meinung, als daß ich annehmen sollte, es sei Tagediebe, Bummler u. s. w., die in der Welt herumzögen und von den hiesigen Mitgliedern des allgemeinen deutschen Arbeiterhier auf eine Störung der Versammlung abgesehen. Fink: Dann bitte für einen solchen Zuchthäusler agitirten. Jedoch das Beste sollte vereins eine Versammlung einberufen, deren Tagesordnung die ich um das Wort zu einer Erklärung. Schlesinger: Herr Fink, erst Sie haben das Wort zu einer Erklärung. Funk: das sächsische et kommen. Mit Stimmzetteln und Wahlaufrufen in der Hand, Stellung der beiden sozialdemokratischen Arbeiterparteien in DeutschVereins- und Versammlungsgesetz schreibt vor, daß für jede öffent- ging es von Haus zu Haus; ich that, was ich konnte, da mir der land zu einander bildete. Da Gäste als willkommen erklärt waren, Vereins- und Versammlungsgesetz schreibt vor, daß für jede öffent- dortige Bürgermeister Geist den Gemeindediener, welcher den Auf- so erschienen viele unserer Parteigenossen. Der Referent Reinders liche Versammlung ein Bureau einzusezen sei; ich verlange daher ruf betreffs eine Versammlung ausflöppeln sollte, verweigerte. ging von der Entstehung der sozialistischen Partei in Deutschland bie Wahl eines Bureaus aus der Witte der Versammlung. Endlich kam der Abend und wir begaben uns in das Versamm- aus und schilderte ihre Entwickelung und Spaltung in die beiden Herr Nathan Schlesinger, der einsehen mochte, daß es besser sei, Lingslokal. Menschen wie Sand am Meer hatten sich angesammelt. jetzt bestehenden Fraktionen: den allgemeinen deutschen Arbeiterute Miene zum bösen Spiel zu machen als auf das Energischste Die Beamten waren vom Bürgermeister bis zum Nachtwächter ver- verein und die sozialdemokratische Arbeiterpartei. Nachdem Parteibas Hausrecht zu gebrauchen, gab nach und die Versammlung er- treten, und die Arbeiter aller Branchen waren erschienen. Nach genosse Färber und Kräcker einige auf die Geschichte der Sozialannie hierauf Fink zum ersten Vorsitzenden, während die übrigen dem die Versammlung eröffnet, hielt ich Vortrag über die Bedeu- demokratie und einzelne Personen bezügliche Angaben berichtigt Boften auf Vorschlag Hadlich's den Einberufern belaſſen wurden. ting der Wahl, empfahl unsern Kandidaten und glaubte, daß sich hatten und Herr Ahr vom allgemeinen deutschen Arbeiterverein den Bor Eintritt in die Tagesordnung nahm Fink Gelegenheit zu fol- einer von den Anwesenden melden würde, um mir zu entgegnen. Mangel an Disciplin in unserer Partei zu zeigen versuchte, brachte Jedoch statt dessen begann ein Akt, der mir bei meiner langjähri- Parteigenosse Dehme nach Hinweis auf das Manifest der Kon*) So ist es recht, nur immer rüftig vorwärts, hoffentlich werden gen Agitation noch nie vorgekommen war. Der Mühlenbejizer trollkommission folgende Resolution ein: ndere Orte sich ein Beispiel daran nehmen. Der Ausschuß.
Mit sozialdemokratischem Gruß und Handschlag
Das Komité der Gemaßregelten: A. Richter, 3. Heine, M. Neumann, K. Emisch. Briefe u. f. w. sind zu senden an A. Sporn, Vorsitzender